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Rund um die Erziehung... => Ernährung von Klein bis Groß => Thema gestartet von: Fyps am 24. August 2011, 11:33:01

Titel: Stillthread- motivieren, ausheulen oder quatschen
Beitrag von: Fyps am 24. August 2011, 11:33:01
Da mir hier ein allgemeiner Stillthread fehlt,mache ich jetzt einfach mal einen auf s-:).

Uneigennützig ist der natürlich nicht. Ich quäle mich seit Wochen die Stillerei durchzuhalten. Schon bei meiner Grossen hat es nicht geklappt,da sie ein KISS-Kind war und die Mundmotorik kein gutes Stillen zuliess :-\. Jetzt ist es leider bei Henning auch nicht wirklich besser,da das KISS noch viel heftiger ist und dementsprechend läuft es auch :(. Heute Nacht habe ich schon feste beschlossen abzustillen, ich war so fertig, so müde und frustriert,dass er es nicht schafft mal eine volle Stillmahlzeit zu trinken,sondern nur rumnubbelt. Jetzt sitze ich hier und kann es nicht. Ich kann nicht einfach abstillen wenn doch eigentlich genug da ist.

So,damit hat der Thread den ersten Heulpost  :-X. Noch jemand,bei dem Stillen keine reine Freude ist? Ich kann doch nicht die Einzige sein...
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Beitrag von: Fliegenpilz am 24. August 2011, 11:48:22
Doch, es gibt einen Stillthread ;)

Der Still-Thread

Wird Henning wegen seinem KISS behandelt? Ward ihr schon mal bei einem Osteopathen und hast Du Hilfe durch eine Stillberaterin?
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Beitrag von: mausebause am 24. August 2011, 12:10:48
Also unabhängig vom stillen, wo ich nicht mitreden kann - ich hatte 2 Kiss Kinder, die Große war ein extremes Schreikind dadurch - geht zu einem guten Ostheopathen oder Chiropraktiker, der die Zulassung für Säuglinge / Kleinkinder hat und lasst es behandeln..Bei uns war es bei beiden nach dreimaliger Atlastherapie weg!  :-*
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Beitrag von: Martina am 24. August 2011, 12:14:47
In dem Stillthread wurde ja schon seit 2 Jahren nicht mehr geschrieben :o

Bei uns ist es auch nicht die reine Freude zu stillen. Im Gegenteil und ich bin auch immer mal wieder kurz davor abzustillen. Zu allem Überfluss habe ich jetzt auch noch Krämpfe in der Brustwarze dazubekommen. Das Magnesium nehme ich schon so hochdosiert, dass ich Durchfall bekomme.  :P

Trotzdem halte ich es durch, mir ist es sooo wichtig. Bei Franziska ging es überhaupt nicht (sie hat die Brust von Anfang an verweigert), so dass ich froh bin, dass Helena sie nimmt. Ich füttere auch immer noch die Flasche dazu (90 ml / Tag), aber ich bin auf einem guten Weg.

Mehr als Osteopathie fällt mir bei dir aber auch nicht ein. Tut dir das Stillen denn weh? Oder ist es "nur" nervig?
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Beitrag von: Fyps am 24. August 2011, 14:49:56
Ok, mein Fehler mit dem Thread,habe den schlicht nicht gefunden, liegt vielleicht daran,dass ich nicht am Laptop sitze :P.

Wir sind sowohl beim Osteopathen,als auch beim Orthopäden-gestern zweites Mal Atlastherapie. Meine Stillberaterin kommt GsD Ende der Woche aus dem Urlaub und natürlich rufe ich sie dann an.

@Martina
Deinen Thread habe ich quasi mitgefühlt :'(. Ich habe erst mit Stillhütchen stillen müssen-Flachwarzen und die innerhalb von 48h blutig trotz korrektem Anlegen. Dann hat er nicht richtig zugenommen,also Stillhütchen wieder weg und wir mussten zufüttern- sind wieder auf ca 100ml runter- aber selbst die schaffe ich nicht immer per BES zu geben,da meine BW noch immer nicht ok sind. Es kommt also irgendwie alles zusammen- Schmerzen, Schlafmangel und Frust weil es so anstrengend ist durchzuhalten.
Aber ich WILL stillen....nur wirklich schön ist es bisher nur selten gewesen und das vermisse ich wohl :-[
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Beitrag von: Binus am 24. August 2011, 15:19:12
Bei mir hat es 10 Wochen gedauert, bis ich zum ersten Mal rundherum zufrieden mit dem Stillen war. Das als kleiner Trost und natürlcih auch als Motivation!  :-*
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Beitrag von: Polabearchen am 24. August 2011, 16:08:53
Ich heule gleich mal mit. Bei mir klappt seit 10 Tagen auch nichts mehr. Naja eigentlich gleich sofort nach dem Milcheinschuss, aber da habe ich die Probleme als solche noch nicht gesehen. Mein Kleiner ist am 8.7. geboren worden und hatte bei der U3 zu wenig zugenommen gehabt. Da kam ich das erste Mal auf die Idee, dass er nicht satt werden könnte. Er hat permanent geheult und war einfach nur ein kleines 24h kotziges Neugeborenes. Er hat fast rund um die Uhr an meiner Brust gehangen und wir kamen fast immer auf 15 Mahlzeiten und besonders nach der Mahlzeit war sein heulen schlimm. Nach 10-15 Minuten fing er an die Brustwarze durch zukauen und wenn ich gedrückt habe, kam nichts mehr. Manchmal hat das Tragetuch abhilfe geschafft. Vor 10 Tagen habe ich dann angefangen Pre zufüttern und er hat einen ganz großen Schuss gemacht. Ich bin mit der Situation, wie sie jetzt ist überhaupt nicht zufrieden, aber weiß gar nicht was ich machen soll. Ich habe zwei Tage fast permanent nur wieder mit stillen verbracht, aber auch dabei hat sich nichts reguliert. Morgen nehme ich Kontakt zu eine Stillberaterin auf und schaue mal, ob sie noch einen Rat hat.

@Fyps: Wie macht sich KISS denn beim stillen bemerkbar? Ich habe nun mit einer Stillberaterin und einer Laktationsberaterin gesprochen und nun habe ich das Gefühl doch genug Milch zu haben, aber die Brust wird nicht richtig geleert. Sie fragte mich, ob mein Kind immer den Kopf nach hinten schmeißt und das macht er. Auch streckt und räkelt er sich nach dem aufwachen immer für 5-10 Minuten sehr intensiv. Was sie auffällig fand. 
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Beitrag von: Fyps am 25. August 2011, 21:29:51
@polarbaerchen
Gib mal KISS bei google ein,da kommen viele gute Seiten. Das hier zu erklären sprengt den Rahmen ziemlich :-\. Die Ausprägungen sind sehr unterschiedlich. Prinzipiell stehe ich heute auf dem Standpunkt,dass zu einer guten Geburtsklinik auch eine osteopathische Begutachtung in den ersten Tagen zählen sollte.
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Beitrag von: KaLoJo am 25. August 2011, 21:54:52
Danns chließ ich mich euch mal an:

hab 2 probleme die nicht besser werden wollen:

1.  Die linke BW ist dauerwund und schmerzhaft. Wenne r sich abdockt sieht man das sie verformt ist. ist das anzeichen von falschem anlegen? ich gucke immer extra das er genug vom warzenvorhof in den mund nimmt aber irgendwie tut es immer weh. Mir hilft auch kein Wollfett, Mam Kompressen oder sonts was. ich hasse es links zu stillen. rechts ziept es auch immer etwas,a ber erträglich.

2. Jordy trinkt meistens sehr unruhig. Selten das er zufrieden trinkt.
Er dockt na, dockt ab, qüält sich nebenbei mit pupsen. Das spiel geht ewig, im endeffekt wird er nicht zufrieden.

Achso, und seit 3 tagen problem nr. 3:

Ich glkaube meine Milchmenge lässt anhc. Er trinkt eine seite, irgendwann meckert er die Brust an. Dann geb ich ihm die andere seite. Da trinkt er auch ertsmal halbwegs zufrieden, kaum läuft die milch nicht mehr so meckert er wieder.
hab mal eine mahlzeit abgepumpt statt zu stillen: 60ml  da skann ihm auch nicht reichen. Wenn ich sonst abgepumpt habe weil ich zur rückbildung musste oder so hatte ich immer 130ml. ich trinke malzbier, stilltee, wasser. esse reglmäßig. was kann ich noch tun?
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Beitrag von: Binus am 25. August 2011, 22:01:35
Zitat von: KaLoJo am 25. August 2011, 21:54:52
was kann ich noch tun?

Außer Anlegen  s-:) was du ja offensichtlich tust  ;D fällt mir noch ein: Milchbildungsöl von Weleda, Homöopathie (wobei, keine Ahnungwas, im Stillbuch steht sicher was, sonst Hebamme fragen).

Sicher, dass ihm die Milch nicht reicht und er nicht irgendein anderes Problem hat? Berühmt berüchtigter Schub, Koliken, Zahneinschuss... Pumpen spiegelt ja nicht die tatsächlich produzierte Menge an Milch wieder. Vielleicht bist du jetzt auch milchmäßig eher eingependelt und warst vorher noch in der "Überschussproduktion" ? (daher die 130ml abgepumpt).
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Beitrag von: Fyps am 26. August 2011, 20:55:31
@kalojo
Oh weh, das kenne ich.
Ja,verformte BW sind ein Hinweis für nicht korrektes Anlegen. Hast du mal versucht ihn so anzulegen, dass er möglichst viel Warzenhof unten zu fassen bekommt? Also quasi die Brust von oben in den Mund legen (wobei aber trotzdem das Kind zu dir kommt, nicht die Brust zum Kind). Dadurch hast du auch die Gewissheit,dass die Unterlippe gut nach außen gestülpt ist. Außerdem solltest du auf eine streng parallele Lage zu dir achten, also im Wiegengriff wirklich Bauch an Bauch. Und Wechsel mal die Anlegeposition,so dass die BW gleichmäßig belastet wird.

Warst du schon beim Osteopathen (ja ich weiß dass es kein Allheilmittel ist,aber eine solche Stillproblematik kann durch fehlerhafte Mundmotorik hervorgerufen sein).

Ansonsten hilft dir wohl wirklich nur anlegen ohne Ende, ich tippe mal auf 12-Wochen Schub.
Halte durch, ich kämpfe auch noch, du bist nicht alleine :-*
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Beitrag von: KaLoJo am 27. August 2011, 22:00:34
Der heutige tag verlief schon wieder viel besser. Er war zufrieden nach jeder Mahlzeit, hat zwar immer nur 2h ausgehalten aber dafür auch letzte Nacht 7h am Stück am geschlafen.

Ich habe ihn heute immer wieder angedockt bis er endlich so angedockt hat das genug vom warzenvorhof im mund war. Es tat auch gleich weniger weh. Die BW scheinen sich etwas erholt zu haben.

Er ist immer so schnell und gierig das er sofort andockt und dann oft nur die BW im mund hat. Er macht seine Schnute oft einfach nicht weit genug auf damit ich ne Chance habe ihm zu helfen.  s-:)

Schub dneke ich nicht. Er ist ansonsten so lieb wie noch nie. Schläft wudnerbar, wirkt super ausgeglichen etc...

Dieses Problem beim stillen haben wir immer mal wieder. Jedes mal dneke ich warum tust du dir das eigentlich an? Dann kommt Gott sei Dank immer mal wieder ein Tag (wie heute) wo es gut klappt und ich sage ich kämpfe weiter.

Sind heute sogar ohne pumpen ausgekommen. *freu*

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Beitrag von: Polabearchen am 12. September 2011, 15:43:56
@Fyps: Wie läuft es bei euch mittlerweile mit dem stillen? Ist es etwas besser geworden?

Bei uns ist wieder alles im Lot. Nach 2 1/2 Wochen Flasche, sind wir wieder komplett am stillen. Er hat sein Gewicht gut aufgeholt und zumindest beim stillen läuft alles normal. Kiss konnte ich nach Absprache mit meiner Hebamme und Beobachtung wohl ausschließen. Dafür haben wir jetzt enorme Schlafstörungen tagsüber.  s-:)
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Beitrag von: Fyps am 12. September 2011, 19:42:25
Bei uns läuft es so lala, mal besser, mal schlechter :-[. Er ist einfach ein faules Kerlchen....das was er sich an Pre nimmt, wäre locker auch noch an meiner Brust zu trinken, aber er tut es einfach nicht :'(. Stattdessen wird wild der Kopf hin und her geschleudert, natürlich mit BW im Mund und geknatscht. Ich habe mich damit abefunden, dass ich ihn nie vollstillen werde. Das was ich kann stille ich und den Rest bekommt er Pre. Meine rechte BW wird wohl erst wieder völlig heilen, wenn ich abgestillt habe aber solange es erträglich bleibt, nehme ich auch das so hin wie es ist :-X. Schön ist definitiv anders und es beschneidet mich in meinem täglichen Ablauf masslos, aber solange ich noch Mumi habe, soll er die auch bekommen.

Ich freue mich wirklich sehr darüber, dass es bei euch wieder mit dem vollstillen klappt und ihr GsD kein KISS habt :-*

Wie jetzt? Dein Kind schläft tagsüber :o? Freu dich, meiner macht das fast gar nicht und spätestens ab Mittag habe ich dann den Ich-bin-übermüdet-und-will-dauerstillen-aber-bitte-ohne-dass-Milch-kommt-Kampf s-banghead
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Beitrag von: Polabearchen am 13. September 2011, 09:10:26
Das tut mir wirklich Leid, dass es bei euch nicht klappen möchte. Ich kann gut nachvollziehen, wenn man stillen möchte, aber es geht nicht. Hattest du schon Kontakt zu einer Stillberaterin? Ich denke auch, wenn man alles versucht hat, muss man sich wohl oder übel mit der Situation abfinden, so blöd sie auch sein mag. Sonst macht man sich doch selber verrückt.
Hast du für deine Brustwarzen schonmal versucht Arnica in Kügelchenform zu nehmen? Bei mir hat das die ersten Wochen sehr gut geholfen, auch wenn es nirgendwo als Hilfe für wunde Brustwarzen steht. Ich nehme an einen Stellungswechsel beim stillen hast du schon längst probiert.  :-[ Bei uns war nach ein paar Minuten (egal an welcher Seite) immer Schluß und das Geschreie war groß, aber dann habe ich ihn in der Football-Haltung angelegt und dann ging es wieder. Was auch manchmal nicht schlecht war, dass er an der einen Seite dann den Blick auf den Fernseher hatte, wenn er mal an war, und dann klappe es super.  ;D
Nachdem ich heute morgen mal etwas Zeit zum googeln hatte, sollte ich wohl eher froh sein, über unsere "kurzen" Schreiphasen und Schlafprobleme. Was andere haben ist doch in vielerlei Hinsicht viel schlimmer.
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Beitrag von: Mondlaus am 14. September 2011, 21:59:49
Also ich hab auch so ne tolle Stillgeschichte. Hatte nach dem KS viel zu viel Milch, dazu eine langsame Trinkerin. Nur zum verdeutlichen, ich habe innerhalb von 5 Minuten 200 ml abgepumpt, mein A-Körbchen war ein D-Körbchen, die Brust steinhart und Hölle Schmerzen. Die Hebis im Krankenhaus haben mir Kügelchen gegeben und mich nicht appumpen lassen, dafür aber Kohlblätter und etwas ausstreichen. Ich habe daran nie geglaubt, und jetzt noch weniger... das Ende vom Lied war eine Mastitis, ich war 10 Tage auf der Intensiv, weil das Fieber über 41 war :(

Und jetzt, drei Wochen danach, habe ich zu wenig Milch. Ich pumpe ab, weil die Kleine die Brust nicht nimmt. Das liegt daran, dass sie, als ich auf der Intensivstation war, mit der Flasche gefüttert wurde. Alle vier Stunden bekomme ich vielleicht 60ml raus. Es ist echt zum verzweifeln. :(
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Beitrag von: Trouble2011 am 15. September 2011, 13:14:55
... ich mag motzen über zu wenig Milch.

Da Johann ja nun zu früh war, muss ich abpumpen. Letzte Woche lief meine Milch, wenn ich ihn zusätzlich angelegt habe- dann ging nichts mehr an der BW- also ran an die Stillhütchen. Kann ich mit leben- nur das jetzt nichtmal mehr Milch kommt. Stilltee, Malzbier.. Nix hilft. Ich bin gefrustet.  :-\
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Beitrag von: Finchen am 15. September 2011, 13:24:24
Hallo Trouble´chen und Mondlaus,

bei zu wenig Milch schwört meine Hebamme auf Fenchel- Honig Bonbons. Die regen die Milchbildung an. Vielleicht ist das noch eine Idee für euch.
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Beitrag von: Hubs am 15. September 2011, 14:56:38
@Trouble: Sagt Dir das Brusternährungsset (BES) etwas? Da fütterst Du Milch über ein Schlauchset, das so angelegt wird, dass das Kind dabei an der Brust nuckelt. Vielleicht wäre das für Euch eine Lösung? Wenn Du daran interessiert bist, würde ich mich an Deiner Stelle an eine Stillberaterin wenden, die Dir Hilfestellung und Unterstützung bieten kann.
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Beitrag von: Trouble2011 am 15. September 2011, 17:05:10
Mir würde auch das stillen mit Stillhütchen nichts ausmachen.
Würde ja auch grundätzlich klappen, nur das eben im Moment einfach keine Milch mehr kommt.

:-\

Und Fenchelbonbons lösen bei mir leider Brechreiz aus. :( Aber vielen Dank!
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Beitrag von: Hubs am 15. September 2011, 17:08:11
Ich mein ja keine Stillhütchen, sondern ein Brusternährungsset. Da wird das Baby also praktisch über den Schlauch gefüttert, nuckelt aber dabei trotzdem an Mamas Brust. Durch das Nuckeln wird die Milchproduktion aktiviert.
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Beitrag von: Trouble2011 am 15. September 2011, 17:14:39
Anlegen tue ich ihn nach wie vor, wenn ich da bin. Er zieht auch brav am Stillhütchen. Ansonsten gibts eben Fläschchen mit der Muttermilch die ich noch eingefroren hatte.

Aber ich bin ja nicht mit ihm im Krankenhaus, sondern sehe ihn im Moment zweimal täglich für ein paar Stunden.
Und solange er sich auch so anlegen lässt, reicht mir die Variante. Weißt du was ich meine?
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Beitrag von: Hubs am 15. September 2011, 18:17:11
War ja nur so ne Idee. Vielleicht kann Dir eine Stillberaterin (LaLecheLiga oder AFS) aber einfach noch ein bisschen unter die Arme greifen mit Ratschlägen und Tipps.
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Beitrag von: Trouble2011 am 15. September 2011, 20:29:09
Vielen Dank. ;)

Ich pumpe jetzt einfach häufiger und hoffe.
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Beitrag von: Maxinus am 15. September 2011, 21:12:25
@Trouble: Hatte auch Frühchen und kenne das mit zu wenig Milch. Das liegt wohl einfach auch am ganzen Streß, den Du zur Zeit hast und dass so ein richtiger Milcheinschuss nicht erfolgte (wurde mir damals von der Stillberaterin erklärt, da die Hormone halt beim Saugen vom Baby gebildet werden und nicht beim Pumpen).
Immer weiter pumpen und vor allem regelmäßig und wenn Dein Johann entlassen wird, es dann noch mal mit voll stillen probieren. Soll wohl klappen ;)
Bei mir leider nicht, aber das liegt auch daran, dass ich Zwillinge habe und sie sehr lange im Krankenhaus waren.
Wünsche Dir alles Gute :)
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Beitrag von: Miau °gaga° am 16. September 2011, 10:16:28
ich mag jetzt auch mal posten  :D
nach anfänglichen stillproblemen (der milcheinschuss kam als wir grad zuhaus waren und dann hab ich frida nich mehr angedockt bekommen) und kurzem gebrauch von stillhütchen klappt es nun bei uns ganz hervorragend mit dem stillen. habe zwar immernoch eher ein bischen zu viel milch aber besser als zu wenig.
und wenn es gar nicht geht und das kind schon pappsatt ist dann hab ich noch ne handpumpe und frier die milch dann ein.
aber das kommt immer seltener vor.
:)
möchte mit dem posting ein bischen mut machen..ich war auch soooo verzweifelt am anfang und jetzt bin ich so froh dass wir durchgehalten haben!!
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Beitrag von: Hubs am 16. September 2011, 10:58:58
@ Trouble: Mir ist grad noch eingefallen: Du bist ja nur stundenweise beim Baby, gell? Für die Milchbildung ist der Kontakt (Sicht- und Körperkontakt) zum Baby sehr wichtig. Wenn Du abpumpst, leg doch mal ein Foto von Deinem Baby vor Dich hin und denk ganz fest ans Baby und an fließende Milch  ;)

@ Gaga: Schön, dass es bei Euch inzwischen so gut klappt  :D
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Beitrag von: Trouble2011 am 16. September 2011, 14:14:03
Oh, Johann liegt immer neben mir. ;)
Also ein Bild, wenn ich nicht da bin.

Ansonsten- heute ist schon ein bisschen mehr Milch als gestern. Ich hoffe jetzt einfach weiter- 2 Tage kann ich überbrücken, soviel Milch hab ich noch eingefroren.

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Beitrag von: Martina am 16. September 2011, 15:50:52
Trouble meine Daumen sind gedrückt! :-*

Hier auch mal zu Mutmachen, ich stille jetzt seit dem 29.08. voll und ich habe zwischenzeitlich schon 700 ml pre zugefüttert. Aber mit Konsequenz und dauerstillen habe ich es tatsächlich geschafft. Ich habe für den Elternabend den ich ohne Baby besuchen wollte sogar abgepumpt. Sie brauchte aber nichts. Ach und das ganze einseitig und mein Baby ist eher moppelig, also auf keinen Fall verhungert!

Allerdings hatte ich gleich am Anfang einen richtigen Milcheinschuss, habe ja die erste Woche vollgestillt und nur auf Grund wunder Brustwarzen aufgehört. *seufz* Sooo viel Stress, aber ich bin trotzdem stolz auf uns.  :)
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Beitrag von: Mondlaus am 16. September 2011, 21:54:12
Also bei mir geht es jetzt, nachdem ich drei Tage lang - auch nachts- alle zwei Stunden abgepumpt habe und nachdem nichts mehr kam, noch 10 min weitergemacht habe. Ich bin jetzt bei alle 3-4 Stunden 120 ml
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Beitrag von: Kathikatze am 01. Oktober 2011, 22:36:28
Hallo!

Ich meld mich dann auch mal /wieder) hier  :)

Bei uns klappt es ganz prima, seit gestern ist der schlimmste Milcheinschuss vorbei und die Brust wird langsam wieder weich. Der Kleine macht sich ganz prima, er schluckt nur noch viel Luft mit... zum einen, weil er so hastig trinkt, zum anderen, weil er solange die Brust so prall war, immer nur die BW in den Mund bekommen hat. Aber seit gestern übe ich, im möglichst viel vom Warzenhof mit in den Mund zu schieben  :) Ein bißchen Gemecker gibt das zwar, aber es klappt immer besser.
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Beitrag von: Trouble2011 am 05. Oktober 2011, 13:47:48
Bei uns ist es ein auf und ab .. Jetzt ist er ja wieder im Krankenhaus- also wieder keine Chance ihn anzulegen ..

Ich frag mich ob er jemals wieder stillt, wenn er 5-6 Wochen es eigentlich nicht kennt, bis auf ein paar Ausnahmen wo wir zum anlegen kamen.  :-\
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Beitrag von: Kathikatze am 16. Oktober 2011, 18:14:06
Hier auch nochmal ein Hilferuf... naja, so schlimm ist es noch nicht...
Ich hab eine heiße, hart Stelle an der einen Brust. In der Nacht auf gestern hab ich da drauf geschlafen, also mit der Brust auf der Bettritze und das wohl irgendwie unglücklich gequetscht. Beide Kinder haben schon lange an der Seite, mit Kinn in die richtige Richtung, getrunken, aber es wird weder weicher noch geht´s weg.
Seit heute sieht man die Rötung auch von außen und ich hab leichtes Fieber.
Ich hab jetzt Quark draufgemacht... was kann man sonst noch tun?
Also, wärmen und ausstreichen oder Kinder trinken lassen hat bis jetzt nicht geholfen.
Ich hätte noch Ibuprofen da, das ich laut Embryotox auch nehmen darf. Hilft das? Habt ihr sonst noch Ratschläge?

  :-( Da stillt man 4 Jahre quasi problemlos und dann sowas  :-(
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Beitrag von: Binus am 16. Oktober 2011, 21:37:50
Retterspitz-Umschläge nach dem Stillen. Und beim Stillen die harte Stelle massieren (also, sofern das Kinn des Kindes es nicht schon tut). Und natürlich viel anlegen. Ach ja, und statt Quark gehen auch Weißkohlblätter, Warzenhöfe aussparen und die Blätter ienmal mit dem Nudelholz platt machen, damit der Saft raus kommt.
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Beitrag von: Trouble2011 am 17. Oktober 2011, 01:28:24
Hmpf.
8 Fläschchen am Tag- davon maximal 2 mit Muttermilch mehr schaff ich nicht.
Kind stillt nicht, ich bin frustriert, ratlos und will aufgeben.  :-[
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Beitrag von: Miau °gaga° am 17. Oktober 2011, 12:57:17
hallo ihr lieben,
ich hab nun auch ein problem. nicht riesig groß aber doch schon unangenehm.
ich habe vor kurzem eine grippe mit fieber und allem drum und dran gehabt und seither vorallem die rechte brustwarze irgendwie kaputt. nicht blutig oder so sondern wie eine brandblase auf der brustwarze. es sieht zumindest so aus (aber ganz klein). fing damit an, dass auf beiden brustwarzen nach dem stillen eine weiße stelle sichtbar wurde, so als hätte frida zu sehr gesaugt und sich eine blase gebildet/ bzw. sich die oberer hautschicht gelöst.
:-\
das tat auch voll weh.
naja und jetzt ist hauptsächlich nur noch die rechte brustwarze betroffen. ich creme schon ordentlich mit wollfett und stille rechts seit gestern auch nur noch mit hütchen damit das besser heilen kann. ohne ist super schmerzhaft.
dazu kommt, dass frida nun auch öfters mal zubeisst. die zähne sind zwar noch nicht durch, aber eben kurz davor  :( :-[
habt ihr noch ein paar tipps für mich?
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Beitrag von: Kathikatze am 18. Oktober 2011, 22:02:37
Zitat von: Kathikatze am 18. Oktober 2011, 21:57:29
Danke!!!

Die Kombi von ein bißchen Salbeitee, Kohlblättern und immer wieder trinken lassen hat geholfen. Und zwei Abende Ibu... ein bißchen weh tut die Stelle zwar noch, ist aber nicht mehr hart und heiß.
Die Kohlblätter stinken zwar, aber ich find das angenehmer als die Schmiererei mit dem Quark, muss ich sagen   :D

@miau Hmmm...weiße Stelle hört sich für mich an, als könnte es Soor sein...hat Frida denn evtl auch weiße stellen im Mund? Oder einen Pilz im Windelbereich?

@speranza  s-druecken
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Beitrag von: Bensmama am 19. Oktober 2011, 10:31:32
Hallo ihr Lieben,

ich habe jetzt noch nicht alles gelesen... muss mich erstmal kurz ausheulen  s-:) und brauch euren Rat...  :-X

Mit dem Stillen hat es von Anfang an super geklappt... es gab nie irgendwelche Probleme. Nun ist Lea 8 Monate und sie futtert schon hin und wieder mal was anderes... aber trotzdem hatte es noch zwischendrin geklappt.

Seit vorgestern Abend ist das Kind nun aber nur am Brüllen... sie hat Hunger, aber ich weiß nicht, was ich ihr geben soll... die Brust verweigert sie plötzlich komplett. Wenn ich sie anlegen möchte, dann überstreckt sie und brüllt wie am Spieß... heute morgen taten mir die Brüste so schrecklich weh, dass ich mir ne Pumpe aus der Apotheke holen musste. Jetzt hat sie ein paar Schluck Muttermilch aus der Flasche genommen und nebenher ein bisschen Banane geschnappelt... soll ich ihr weiterhin nun die MuMi anbieten oder dann doch wieder was anderes zum Trinken, denn so als reine Mahlzeit mag sie das jetzt nicht haben...
Bin grad irgendwie durch den Wind, weil ich nicht weiß, warum sie sich so verhält und die letzte Nacht war ne Katastrophe  :'(

Ist es ein Schub oder hat sie so mit dem Zahnen zu tun... was meint ihr?

Danke und Gruß
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Beitrag von: fauchu am 19. Oktober 2011, 10:50:05
Hallo!

@miau: Vielleicht hats sichs ja schon erledigt, aber das Bläschen könnte auch nen verstopfter Milchkanal sein, tut es denn genau dahinter weh? Manchmal bildet sich ein kleiner Pfropfen oder ein Häutchen wächst drüber  -  Ist denn deine Hebi stillmäßig fit? Sie könnte es sich anschauen u. es vielleicht öffnen?

Wenns ein Propfen ist hilft erwärmen und ganz vorsichtig ausmassieren (tut ziemlich weh!)

@ Bensmama: klingt nach Stillstreik....  :-[ dauert etwa 2 Tage, dann ist der Spuk vorbei!
Es hat wirklich nix damit zu tun, dass sie sich abstillen will!!!

Am besten legst du sie im Halbschlaf an, dann klappt das stillen meist... beim Zahnen ist die Wärme der Brust unangenehm für sie - vielleicht hift vorher kühlen oder auf harten Sachen kauen - das war der Tipp der LLL-Beraterin bei mir damals  :P

Pump erstmal ab und streiche aus, damit du keinen M-stau bekommst - gute Nerven wünsch ich dir - halt durch!

@kathi: klingt, als wärs wieder gut... ich hätt auch massieren beim Stillen empfohlen, da wo´s am meisten wehtut, bis es wieder weich wird...

LG fauchu
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Beitrag von: Bensmama am 19. Oktober 2011, 11:00:47
@Fauchu: Danke... irgendwie geht es mir ein klein wenig besser... ich glaub an deine Worte und hoffe einfach auf schnelle Besserung... aber im Moment ist sie nur am Brüllen.... HILFE  :P
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Beitrag von: fauchu am 19. Oktober 2011, 11:12:48
ohje, hast du vielleicht Osanit oder vibucol-Zäpfchen da... die beruhigen auf jeden Fall, wenn du das Gefühl hast, dass sie wirklich (Zahnungs-) schmerzen hat würde ichs wahrscheinlich auch mit nem Paracetamol-Zäpfchen versuchen  :-[ -

LG fauchu
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Beitrag von: Miau °gaga° am 19. Oktober 2011, 12:02:38
@bensmama; ich kenn das von frida auch und das hat bei uns mit den zähnen zu tun. bei uns hilft da osanit und fünf minuten später erneut anlegen. dann klappts immer.
versuch das doch mal  :-*

@fauchu; es tut genau darauf weh.  :-\ das bläschen ist nun auch aufgegangen und dahinter ist es bissl blutig gewesen. ich denke es ist wirklich ne art sauge-blase  :-[ frida hat nen ganz schönen zug drauf..vorallem morgens. sie kommt aber nachts auch nicht zum stillen sondern schläft ihre 9-12 std. durch. denke daran wirds liegen..ne hebi haben wir gar nicht.

@kathi; is nur ein kleiner weißer punkt gewesen der nun aufgegangen ist.also war auf jedenfall ne blase denk ich. bei frida im mund und im windelbereich is nämlich auch nix zu sehn.

@me; ich benutze nun teils stillhütchen, teils wollfett und pumpe wenns gar nicht geht für sie ab und fütter mit der flasche. wir kommen damit über die runden und ich hoffe einfach mal darauf, dass sie zwischendurch un heilen können. werd aber mal rotlicht ausprobieren glaub ich. irgendwo hatte ich das gelesen. habt ihr da erfahrungen mit?
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Beitrag von: fauchu am 19. Oktober 2011, 12:25:14
@ miau: ich hab folgendes aus nem anderen Forum kopiert - es gibt eigentlich nicht so viele Möglichkeiten... wunde BW haben meist was mit dem Anlegen zu tun, aber eigentlich hat man dann keinen weißen, schmerzenden Punkt  :-\   - ich kann mir kaum vorstellen, dasss es nur vom saugen ist  :-[

Achte mal nach dem Stillen ob die BW ne kleine Beule an der Stelle hat - auch wenn das Häutchen offen ist, vielleicht ist der Milchgang noch nicht richtig frei, sonst müssten die Schmerzen eingentlich schnell besser werden

Re: schmerzhaftes Bläschen auf der Brustwarze

Liebe Hanna,

es klingt ganz so, als ob ein Milchausführungsgang verstopft ist. Es gibt zwei mögliche Ursachen für diese Art der Verstopfung:
Entweder es kommt zu einem Milchstau weil sich ein Pfropf in der Öffnung eines Milchgangs bildet. Wenn der Pfropf aus der Brustwarze herauskommt, sieht er wie Kristall oder ein Sandkorn aus, manchmal auch wie ein dünnes Spaghetti.
Abhilfe im akuten Fall schaffen sanfte Massage und die Anwendung von feuchter Wärme und anschließende Entleerung der Brust durch das Baby oder eventuell Abpumpen oder Handausstreichen.
Es kann helfen, diese immer wiederkehrenden "Verstopfungen" zu vermeiden, wenn
alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. Außerdem solltest Du auf eine absolut korrekte Anlegetechnik achten und direkt bei den allerersten Anzeichen für einen Milchstau mit der Behandlung (feuchte Wärme vor dem Stillen, unterstützende Massage, RUHE usw.) beginnen.
Die andere Möglichkeit ist ein sogenanntes "weißes Häutchen" oder "weißes Bläschen". Ein weißes oder klares Bläschen auf der Brustwarze kann durch einen verstopften Milchgang oder durch Haut, die einen Milchgang verschließt, verursacht werden. Weiße oder klare Bläschen auf der Brustwarze (auch Milchbläschen genannt), können durch einen Pfropfen entstehen, wenn zum Beispiel ein Körnchen oder eingedickte Milch den Milchfluss in der Nähe der Brustwarzenöffnung blockiert oder eine dünne Hautschicht die Öffnung eines Milchgangs von außen versperrt.
Ob das weiße oder klare Bläschen durch einen Pfropfen im Milchgang oder durch ein die Öffnung blockierendes Häutchen verursacht wird, die Behandlung ist die gleiche. Du solltest warme Kompressen auflegen, um das Bläschen zu erweichen und dann sofort das Baby an die Brust anlegen. Dabei muss sorgfältig auf eine gute Stillhaltung und korrektes Ansaugen geachtet werden. Die Hitze führt dazu, dass sich der Milchgang leicht ausdehnt, so dass er für den Pfropfen durchgängig werden kann. Liegt die Ursache des Problems in einem Häutchen über dem Milchgang, wird dieses sich durch die Hitze ausdehnen und dünner werden.
Sobald Wärme angewendet wurde, wird der Milchspendereflex zusammen mit der Saugtätigkeit des Babys in den meisten Fällen ausreichen, um das Bläschen zu öffnen. Danach können die für wunde Brustwarzen empfohlenen Maßnahmen dabei helfen, die Heilung zu beschleunigen.
Wenn die oben beschriebene Behandlung keine schnelle Erleichterung bringt, reicht meist eine einmalige Öffnung des Bläschens mit einer Kanüle (bitte mit dem Arzt besprechen).
Wichtig ist, dass beim Auftreten dieses Problems möglichst bald reagiert wird, um einen Milchstau und ev. daraus resultierende Probleme zu vermeiden. Zusätzlich sollte auf eine möglichst korrekte Stillhaltung und richtiges Anlegen geachtet werden.

Gute Besserung und LLLiebe Grüße
Biggi

Da du keine Hebi hast, nimm doch mal Kontakt zur LaLecheLiga auf, die sagen dir dann welchen Stillberaterin in deine Nähe ist und helfen dir... die Schmerzen müssen echt nicht sein!  s-druecken

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Beitrag von: Sally am 19. Oktober 2011, 14:20:15
@ miau - ich hatte auch solche Blasen als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Johann hatte ja schon 4 kg bei der Geburt und demzufolge Kraft und so hat er auch gezogen (so hat es mir die Stillberaterin im KH erklärt). Ich hatte das beidseitig und weiß wie sehr das weh tut. Mir hat Heilwolle super gut geholfen.
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Beitrag von: Miau °gaga° am 20. Oktober 2011, 07:14:16
@fauchu; danke für deine mühe mit dem post  :-* :-* denke aber eher nicht dass es das ist. ich glaub des kommt wirklich weil sie so stark saugt.

@sally; ja ich denke das selbe ist es bei mir. probier jetzt auch mal die heilwolle aus. ist ja im grunde wollfett nur dass durch die wolle mehr luft dran kommt als mit stilleinlagen glaub ich. und luft hilft ja eh immer.  :D

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Beitrag von: fauchu am 20. Oktober 2011, 09:04:47
Hallo!

@miau: ... dass die Kleinen auch so gierig sind  s-:) , hoffentlich heilt es schnell - ich hab gelesen, dass der Zug in den Mundwinkeln nicht so doll ist, vielleicht so anlegen (falls das Aua seitlich  ist)  :-\ ... ich hab hier noch ein paar Multi-Mam- Kompressen übrig, die haben mir toll geholfen  - ich würd dir ein paar schicken, wenn du magst (sind einzeln verpackt!)

LG fauchu
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Beitrag von: Miau °gaga° am 20. Oktober 2011, 20:35:57
@fauchu; nee is leider mittig.  :-[ würde dein angebot gern annehmen aber meinst denn nicht dass du sie nochmal benötigen wirst oder stillst du akt. gar nicht?
sonst hol ich mir hier in der apo mal welche und teste die, wenn du sagst sie helfen so gut.
ist aber im groben schon wieder etwas besser geworden, oderich hab mich an den schmerz gewöhnt  ;D :o ;D
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Beitrag von: Trouble2011 am 21. Oktober 2011, 14:14:26
Abgestillt.  :-\
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Beitrag von: Miau °gaga° am 21. Oktober 2011, 16:04:03
@speranza; oh..das tut mir leid.  :-[ :-\
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Beitrag von: Kathikatze am 22. Oktober 2011, 23:06:29
@speranza  s-druecken
Du hast aber doch wirklich alles versucht!!!
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Beitrag von: Trouble2011 am 23. Oktober 2011, 11:38:03
Beim Großen wars nach 8 Wochen auch vorbei mit der Milch. ..
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Beitrag von: Bensmama am 23. Oktober 2011, 16:16:07
Hallo ihr Lieben,

danke nochmal.

Seit gestern geht die kleine Dame nun doch wieder an die Brust. Hätte es nicht für möglich gehalten, weil sie ja seit Dienstag so abgeneigt war. Sie hatte ja richtig gebrüllt und sich von der Brust weggestoßen.

Bis gestern Morgen hatte ich immer wieder mal abgepumpt und dachte mir so, dass es nun sicher bald vorbei ist, aber dann am Abend hatte ich es wieder mal probiert und siehe da, Madame wusste noch, was sie zu tun hatte  ;D

Naja... nun bin ich ja gespannt, wie lange wir noch stillen... Amy war 15 Monate als sie sich dann doch von selbst abgestillt hatte... (ich war da bereits im 7./8. Monat mit Lea schwanger  s-:) )
Ach und dann dachte ich mir ja so, dass es nicht mehr weh tut, wenn Lea zum Stillen anfängt, aber Pustekuchen... ich hatte wieder genauso schlimme BW wie damals bei Amy... Autsch hat das weh getan. Aber mit Salbe und Heilwolle haben wir das ganz schnell in den Griff bekommen.

Ich werd, wenn ich es schaffe, immer wieder mal reinlesen... habe ja auch so einige Erfahrungen, die ich mitteilen könnte, wenn jemand sie brauch... nur mit Lea´s Streik konnte ich echt so gar nix anfangen  s-:) ;D

So, dann euch allen mal noch einen schönen Sonntag.

LG Mandy
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Beitrag von: Kathikatze am 23. Oktober 2011, 22:37:49
@bensmama Schön, dass ihr´s geschafft habt! Glückwunsch zum Durchhaltevermögen  :)
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Beitrag von: Polabearchen am 12. November 2011, 16:51:34
Bei uns ist es nun seit 1er Woche vorbei mit dem Vollstillen. Sechs Wochen keine Zunahme, eingefallene Fontanelle und stündliches Stillen, nachts alle 2 Stunden und hinterher immer noch kein Sättigungsgefühl. Kann MUMu auch nicht reichhaltig genug sein? Ich versuche mich mittlerweile damit anzufreunden, dass jetzt die Flasche nach dem stillen noch kommt, aber mein Kleiner will fast gar nicht mehr an die Brust. Geht die Milch komplett weg, wenn ich nur noch ganz wenig stille, oder bleibt sie bei ca. 8 Mal anlegen am Tag, auch wenn er nur kurz trinkt? Ich hatte eigentlich vor ganz lange weiter zu stillen und habe schon Angst, dass die Milch jetzt geht.  :-\
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Beitrag von: Annakin am 12. November 2011, 17:33:45
Oh, Polabaerchen, das tut mir leid!

Ob die Milch ganz weg geht, kann ich dir nicht sagen, aber ich denke mal, wenn du immer wieder anlegst, müsste noch was kommen.
Meine Recherche zur Reichhaltigkeit der Milch hat ergeben, dass die Zusammensetzung wohl immer gleich ist. Auch bei mangelernährten Frauen in Afrika. Nur die Menge soll variieren. Du kannst ja aber trotzdem versuchen milchbildende Sachen zu dir zu nehmen.

Und immer ein guter Tipp: Wende dich an die La Leche Liga. Die können idR sehr gut helfen!

Ich hoffe ihr bekommt das in den Griff!

LG
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Beitrag von: Miau °gaga° am 12. November 2011, 20:03:15
@pola; hast du unterstützung von einer hebamme oder stillberaterin? wenn nicht würd ich mir da ganz schnell hilfe holen..oder halt bei der LLL  wie annakin schon erwähnte!
ich drück ganz doll die daumen dass es bald besser wird mit dem stillen  :-* :-*
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Beitrag von: Steffi+Neele am 13. November 2011, 13:37:55
Hallo,

ich hab die Frage schon bei Schwanger Online gestellt, würde sie gerne hier bei den "Erfahrenen" nochmal stellen.

Hat eine von Euch Flachwarzen und hat in der Schwangerschaft schon Medela Brustwarzenformer benutzt?
Wenn ja, hat es was gebracht und wielange habt ihr die verwendet?

Es ist noch lange hin, bin erst 15 SSW aber ich möchte sooooo gerne stillen und bei meiner grossen hat es einfach nicht geklappt. Ich hab überhaupt keinen Milcheinschuss bekommen und hab total Angst das mir das nochmal passiert. Diesmal versuche ich natürlch schlauer zu sein und werde mir im Vorwege eine ausgebildete Stillberaterin als Hebamme suchen und im Vorfeld vielleicht schon mal fragen stellen....

Ich hoffe ihr könnt mir helfen...
Liebe Grüsse Steffi
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Beitrag von: Annakin am 13. November 2011, 16:53:33
Hallo Steffi!

Ich kann dir nur bedingt eine Hilfe sein. Ich hab Flachwarzen, bin aber gut ohne Stillhütchen ausgekommen. Aber es war ein Kampf, bis es endlich richtig gut geklappt hat. Ich muss die Brustwarze zusammen kneifen und in Lennards Mund stopfen, wenn er nicht richtig wach ist, sonst schmatzt er nur und zieht Luft. Mein Glück am Anfang war, dass er an die Brust wollte und es wenigstens versucht hat. Er hat es dann einfach gelernt an meinen Flachwarzen zu trinken. Ich muss aber heute noch darauf achten, dass er immer gut angelegt ist. Freihändig stillen geht auch nicht. Aber es klappt!

Die Idee mit der Stillberaterin find ich gut! Das bekommt ihr sicherlich hin! Wenn du in ein Krankenhaus gehst, schau, ob du ein stillfreundliches findest. Die sind meist sehr bemüht dort. Und lass dich nicht verrückt machen. Es braucht dann einfach Geduld und Durchhaltevermögen!

So, baby ruft!

LG Anna
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Beitrag von: fauchu am 14. November 2011, 11:07:35
Hallo!

@polabärchen: oh je, dass klingt wirklich nach einer Zereißprobe... ich glaub aber nicht, dass die Milch ganz weg geht, wenn du ihn immer erst mal anlegst. Vielleicht ist er auch geduldiger, wenn er nicht so hungrig ist (nuckeln lassen)!
Lass ihn mit dem zufüttern erst mal etwas Gewicht aufholen, er kriegt beim anlegen ja immer etwas Mumi mit... und schau erst mal wies euch damit geht  s-druecken


@steffi:Ich hab auch Flachwarzen, beim Großen wars am Anfang auch schwierig mit dem anlegen, hab dann die ersten Monate mit Stillhütchen gestillt, danach gings ohne... der Kleine hat es direkt ohne gepackt...

Eigentlich ist die Form der BW gar nicht wichtig, nur bei den Neugeborenen wird durch die BW der Saugreflex ausgelöst - bei manchen erst ziemlich weit hinten am Gaumen, das übernimmt dann dass Stillhütchen...

Mit dem Milcheinschuß ist es noch ne andere Sache  :-\ , hattest du wirklich gar keine Milch? Bei manchen vollzieht sich der Milcheinschuß langsamer u. nicht so doll spürbar...

Vielleicht solltest du auch bei der Wahl des KH / Geburtshauses auf die Stillkompetenz achten...

Versuch es auf dich zukommen zulassen, mehr kannst du im Vorfeld einfach nicht tun. Mit kompetenter Unterstützung werdet ihr nichts unversucht lassen  s-druecken

Lg fauchu
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Beitrag von: Polabearchen am 16. November 2011, 16:37:47
Danke für eure lieben Zusprüche.

@Annakin: Danke, im Grunde genommen ist es auch recht logisch, was du schreibst. Sonst müssten wir ja schon ausgestorben sein. Mit einer Frau von der LLL habe ich vor einigen Wochen mal gesprochen, da wir ja immer wieder Probleme mit dem stillen hatten. Ich versuche jetzt erstmal ein wenig auf eigene Faust, wenn das nicht klappt wende ich mich nochmal dahin.

@miau: Am Anfang hatte ich eine Hebamme und auch nochmal als er schon 6-7 Wochen alt war. Damals hat es gut geholfen, aber es hat sich nie jemand angeschaut, ob ich richtig anlege.

@fauchu: Danke! Ja, er hat jetzt wirklich ordentlich zugelegt und ist ganz zufrieden.  :) Ich hoffe, er nuckelt die nächsten Tage mal wieder mehr. Wenn er mit Essen fertig war, will er meist sofort den Schnulli.

Heute habe ich nun wieder was festgestellt und sollte vielleicht hinterher selber Stillberaterin werden.  ;D Wie Annakin schon gesagt hat, die Menge macht es wohl und nicht die Zusammensetzung. Heute morgen habe ich 170ml abgepumpte Milch gefüttert (hat zwar einige Tage gedauert bis ich es zusammen hatte, aber immerhin) und er war gut 3 Stunden satt. Die letzten Tage habe ich immer gedacht, die Milch schmeckt ihm nicht, da ich meine Periode habe, dass hatten wir letzten Monat schonmal. Er hat nun zwei Tage konsequent die Brust verweigert und ich habe dann halt abgepumpt. Dabei kommt bei mir aber einfach zu wenig. Nun habe ich gerade Pre gefüttert, weil er vor 2 Stunden schon eine Flasche bekommen hatte (die letzten Tage war es 1er Milch, weil er letzte Woche immer Hunger hatte und wir auf 10 Flaschen gekommen sind) Danach hatte er wieder Hunger, war sowieso sehr knatschig, vielleicht von der Impfung heute und ich habe dann einfach mal die neben mir zufällig liegenden Brusthütchen genommen. Schwupps, angedockt und er wollte gar nicht mehr aufhören. Ich habe so doofe Brüste und Brustwarzen  :-( warum bin ich da nicht früher drauf gekommen?! Ich hoffe jetzt, dass es wieder aufwärts geht. Zumindest saugt er länger als vorher und morgen haben wir Stillgruppe und da sitzen wir dann gemütlich 2 Stunden rum und ich stille ihn dann so lange. Drückt mir die Daumen, ich will doch so gerne weiter stillen und am besten auch noch in einem Jahr, wenn er größer ist.  :-*

Danke fürs zuhören! :-)

P.S. Hat jemand einen Tipp, was ich Homöopatisches nehmen könnte zur Milchmildung?
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Beitrag von: Miakoda7 am 18. November 2011, 22:52:07
hallo ihr lieben!

hab gerade erst diesen Thread entdeckt... ich komm mir fast blöd vor hier zu schreiben da ich schon seit 4,5monaten voll stille und die kleine immer gut zunimmt...
aber seit einer weile tun mir meine BWs wieder weh, immer beim anlegen, ist wie am anfang wenn der milchspendereflex einsetzt, aber doch irgendwie anders...  s-:)
außerdem habe ich öfters weiße BWs, habe ja schon herrausgefunden das es krämpfe in den blugefäßen sind, aber irgendwie kann und will mir keiner helfen...

hat jemand einen tipp für mich?

ach, wir hatten/haben ziemlich mit soor zu kämpfen, ich habe mich dann aber mit behandelt und es schien gut zu sein... kann es auch noch der soor sein das es mir so weh tut?
kann mit jemand ein gutes mittel empfehlen um den soor an meinen BWs los zu werden... wenn es denn ein pilz ist...

danke schonmal im vorraus!