Beikoststart

Begonnen von Luna, 07. Dezember 2012, 14:49:10

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SarkanaM

[quote author=Avantasia link=topic=82257.msg2493342#msg2493342 date=1361538824

Ich glaub, Stillen oder nicht stillen ist garnicht die Frage. Auch Flaschenkinder müssen irgendwann Beikost bekommen;) Es gibt Fälle in denen das Stillen nicht so einfach ist und eher Nachteile als Vorteile hat. Sollte dies tatsächlich jemanden näher interessieren, erläuter ich dies gern per PN;)

LG:)
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Also spätestens wenn es in Threads anfängt mit "geheimnisvollen" PNs und Wissen, welches nicht öffentlich weitergegeben werden soll, wird es mir unheimlich.  s-:)
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"In the age of information, ignorance is a choice."

lotte81

Zitat von: Hubs am 22. Februar 2013, 16:38:40
Von den Studien, die belegen, dass eine späte Beikosteinführung nicht sinnvoll ist, hab ich nix gehört, nur von den Studien, die belegen, dass die frühe Gabe von allergenen Stoffen nicht zu vermehrtem Allergieauftraten führt, wobei letzteres besonders von der Lebensmittelindustrie gern als ersteres ausgelegt wird,...
So verstehe ich es auch...zumal ja bei der frühen Beikost auch immer andere Dinge von der WHO etc genannt wurden, die ich nun irgendwie nirgendwo mehr lese  ???
Man KANN was Allergien betrifft, nach diesen Studien, nach 4 Monaten mit Beikost beginnen. Mann kann aber durchaus auch 6 Monate warten oder 8..... Es bringt KEINEN Vorteil früher anzufangen...
Was ich mich allerdings grad ernsthaft frage: ich habe im Hinterkopf, dass die frühe Beikost noch andere negative Auswirkungen habe könnte,als nur Allergien...oder hab ich mir da was falsch gemekrt (ist ja schon eine Weile her  ;D ich weiss es wirklich nicht mehr)...was ist denn mit dem unreifen Magen Darm Trakt , Übergewicht etc. etc.  War da nicht auch was? Oder betraf das nur Beikost vor 4 Monate?ich hab da noch mehr im Kopf, weiss es aber nicht mehr zuzuordnen  ;D
Ich würde übrigens nach wie vor nicht mit 4 Monaten beginnen....einfach aus dem Bauch raus.. Meine Kinder waren mit 4 Monaten noch einfach richtige Babys. Ohne Zähne, konnten nicht sitzen.... Da erschien mir feste Nahrung (und das ist Beikost nun mal) einfach "unlogisch" und "unnatürlich" ...mit 6 Monaten saßen sie schon einigermaßen stabil, die Zähne kamen .....Aber gut, Bauchgefühl ist nun ja keine wissenschaftliche Größe  ;D ;D ;D  und es gibt ja auch Kinder, die früher sitzen oder später und die Zähne früher oder später bekommen.....

@Avantasia: Die Beikostempfehlungen , die oben fest sind, beziehen sich glaub ich auf die WHO und diese empfiehlt GLAUBE ICH !!!! nach wie vor 180 Tage -also 6 Monate- nur Milchnahrung. Wobei ich es nicht 100% weiss, hab das letzte Mal vor Monaten nachgeschaut.....Evtl. hast du ja einen link oder neuen wissenschaftlichen ARtikel /Studie zur Hand? Also was WHO offizielles?Oder eine offizielle Studie mit link?
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Bettina

Ich bin nach nun 4 Kindern davon überzeugt, dass die Kinder selbst einem sehr sehr deutlich signalisieren, wann sie bereit sind für Beikost. Meine haben etwas bekommen, wenn sie deutliches Interesse an unserem Essen gezeigt haben. Zwei von ihnen haben nicht ein einziges Mal in ihrem Leben überhaupt einen Brei gesehen, geschweige denn nach irgendwelchen Plänen zu essen bekommen. Und ich würde es wieder so machen. Kind will was haben, also bekommt es was in die Hand und irgendwann schluckt es aus Versehen und dann lernt es absichtlich zu schlucken und dann macht es die Erfahrung, dass Essen satt macht und es isst. Ende. Und nach der Methode bekommen Kinder so wenig von der einzelnen Nahrung am Anfang, dass der Körper sich da langsam drauf einstellt. Meiner Meinung nach ist es das, was das Allergierisiko senkt. Die Zuführung von Nahrung in erstmal homöopathischer Dosierung.

Allerdings sind wir auch von Allergien nicht betroffen, also keine "Riskio-Familie" oder wie man das nennen will, deshalb bin ich da ohnehin tiefenentspannt.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

schwalbe

Ich finde auch, dass die Empfehlungen zur Beikosteinführung in dem Thread tatächlich geändert werden müssten. Allerdings kann ich mir ohnehin nicht vorstellen, dass eine Mutter, die es bis hierher ins Forum geschafft hat sich ausschließlich daran orientiert.

In meinen Augen müssten vor allem folgende Teile geändert werden, weil sie überholt sind und die jungen Mütter verunsichert. :

Zitat
nach dem 10. Monat:
Brot (zuerst Dinkel- und Roggenbrot), glutenhaltige Getreide (Weizen), Nudeln. Bei Allergiegefahr weiterhin nur glutenfreie Getreide geben. 
Es gibt keine Hinweise darauf, dass es irgendetwas bringt, glutenhaltige Nahrungsmittel zu meiden

ZitatAllergien werden immer häufiger, deshalb sollte nach Möglichkeit jedes Baby im ersten Jahr allergenarm ernährt werden. Folgende Nahrungsmittel sind daher besser zu vermeiden:
(...)
Zitat-Fisch und Meeresfrüchte
(...)
ZitatEi
(...)
Zitat-Roggen, Weizen, (Hafer)

ZitatHat mindestens ein Elternteil Allergien, so ist das Baby erblich vorbelastet und hat damit ein erhöhtes Allergierisiko. Bei allergiegefährdeten Säuglingen ist es besonders wichtig, Beikost nicht vor dem 7. Lebensmonat anzubieten.
So wie oben ist es auch hier inzwischen erwiesen, dass es nichts bringt, den Kindern diese Nahrungsmittel vor zu enthalten. Gerade Fisch ist in jodarmen Gegenden wichtig und enthält zudem essentielle Fettsäuren.

ZitatFleisch-Gläschen sind voller Zusatzstoffe, Salz, Zwiebeln, Kräuter. Sie eignen sich höchstens als Streichwurstersatz für Kleinkinder.
Es gibt doch inzwischen Fleischgläschen nur mit Fleisch.

Ich weiß, dass es einige Mühe macht, den Thread zu überarbeiten, zumal, wenn man selbst der Überzeugung ist, dass es besser ist später mit der Beikost anzufangen, aber einiges davon ist eben wiederlegt und überholt. Natürlich kann man argumentieren, dass es ja nicht schadet, wenn man spät mit Brei anfängt, aber den Müttern, die wie ich ein Kind haben, das einem schon sehr früh das Brot vom Teller schaut, macht es so ein Text eben nicht einfacher auf ihr Kind zu hören.


zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Avantasia

#29
Also ich persönlich sehe meinen Kindern auch an, wann sie bereit sind. Ich hab, glaub ich, oben schon geschrieben, dass ich dafür bin auf das Kind zu achten und sich von Vorgaben und strikten Richtlinien freizumachen!

Mich würde aber trotzdem mal die aktuelle (also mindestens 2012) Quellenangabe für:

"Von wenigen Ausnahmen abgesehen, ist ein Anbieten fester Nahrung erst ab dem 6. - 8. Lebensmonat sinnvoll."

interessieren. Kann die mal jemand heraussuchen?

LG:)

Bettina

Du zielst auf den festgepinnten Thread von Jasmin an? Dann solltest du Jasmin einfach per PN direkt fragen.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Falballa

Mir hatte meine KiÄ sogar schon bei knapp drei Monaten geraten, Brei zu geben. Jonas ist sehr groß für sein Alter und sie meinte, es würde ihm nichts schaden, eher würde es das extreme Spucken vermindern.
Naja, ich habs probiert und probiere es immer wieder mal bis heute, aber wirklich mögen tut ers nicht. Im Gegenteil, egal ob Obst, Gemüse, Zwieback, Brot, er verzieht das Gesicht und würgt.
Also lass ich es.

Meine Große hab ich 6 Monate voll gestillt und wie im Buch Mahlzeit um Mahlzeit ersetzt. Sie isst alles und viel.
Die Mittlere hat ab Mitte 5. Monat angefangen Brei zu essen. Allerdings hat es ihr auch nicht gefallen und geschmeckt. Ich hab sie im Endeffekt 13 Monate voll gestillt. Dann konnte und wollte ich nicht mehr. Sie ist auch heute noch eine schlechte Esserin.  :-[

Ich hoffe ihr Bruder schlägt ihr nicht nach.