ERZIEHUNG-ONLINE - Forum

hej!
mich würden eure erlebnisse/erfahrungen intressieren zur obigen frage.
freu mich über eure antworten!! :)
lg
eure gaga

Ab 6 Monaten: Fragen wann ich denn abstillen will
Ab 1 Jahr: KiÄ begeistert, meine Mutter irritiert, andere Mütter entweder froh dass ich "auch noch" stille oder relativ verständnisvoll
Ab 1,5 Jahren: "Immer noch??" als Hauptreaktion, aber eigentlich nur erstaunt

Danach hat kaum noch einer gefragt oder es gesehen. Mein Partner fands ok, meine Freundin seltsam aber ok, meine Familie dachte ich machs mir schwer und verwöhne das Kind, aber da kamen nie offen negative Kommentare. Einige Nachfragen a la: kommt denn da noch was?

Die einzigen negativen Kommentare kamen von einer Mutter im Bekanntenkreis, zwei Ärzten und einer Apothekerin. Letztere jeweils wenn es um Medizin für mich ging wo man nachkucken musste statt das erstbeste aufzuschreiben.

Im KKH als Sohni gut 1,5 war waren die so erleichtert dass ich noch stille als er schlimm Durchfall hatte.

Ich habe allerdings öfter Unterhaltungen wie diese:

Du hast gestillt, oder?
-Ja!
Wie lange?
-Bis 3,5!
Ja, ich hab das halbe Jahr auch nich voll gestillt/ ich hab immerhin 6 MOnate gestillt!
-3,5 Jahre! Nicht Monate!
:o ok.....

Dane lol
Darf ich fragen wie es beendet wurde???

Sorry ot aber ich will gerade nicht mehr die wird ende mai 3

Hat sich ausgeschlichen, er wollte nicht mehr. Ich hab nur mal nachts abgestillt, mit 2,5.

Ja nachts habe ich auch mi 2,8 oder so aber wie oft hattest du noch gestillt vorher

Ich wollte ja soooo gerne lange Stillen,Lennja hörte von alleine auf :'(
Sie kam im Januar und im September war Schluss.

Meine Schwiema war die einzige,die fragte,warum ich so traurig wäre und auch sagte,dass LZS doch total unnormal wäre s-:)

Ich finde es super, wenn man es hinbekommt, lange zu stillen, nix besser für das Kind!

Wobei ich zugeben muss, wenn ich eine Frau in der Öffentlichkeit mit einem älteren Kind sehen würde, wie sie es gerade stillt, ich fände das auch, naja sagen wir, befremdlich. Und dass diejenigen, die schon Stillen in der Öffentlichkeit verpönen, das abstoßend finden, ist zwar traurig, aber wohl einen Gegebenheit.  :(

Zitat von: Mondlaus am 12. März 2012, 12:12:54
Ich finde es super, wenn man es hinbekommt, lange zu stillen, nix besser für das Kind!

Wobei ich zugeben muss, wenn ich eine Frau in der Öffentlichkeit mit einem älteren Kind sehen würde, wie sie es gerade stillt, ich fände das auch, naja sagen wir, befremdlich. Und dass diejenigen, die schon Stillen in der Öffentlichkeit verpönen, das abstoßend finden, ist zwar traurig, aber wohl einen Gegebenheit.  :(

Aber das ist echt eine Gewöhnungssache. Wenn man nie jemanden sieht, der "das" macht, ists halt immer befremdlich.

Also Brust raus und öffentlich stillen  S:D

Bei mir sind die Meisten auch erstaunt, wenn sie hören, dass ich noch stille. Viele ragieren aber auch überrascht positiv und finden es toll. Meine meisten Freundinnen finden es aber eher seltsam, kennen mich aber langsam nur so. Oft werden mir Tipps gegeben, wie ich abstillen könnte, viele glauben halt nicht, dass man sowas "freiwillig" macht. Was ich am blödesten finde, ist wenn ich gefragt werde, ob es mir nicht feht Alkohol zu trinken und mich zu "besaufen" aber darüber kann ich echt nur den Kopf schütteln!!!  :o

Also aeltere kinder in der oeffentlichkeit zu stillen finde ich nicht noetig weil es ja nicht wirklich der nahrungsaufnahme dient bei kleinen finde ich es normal wobei ich jetzt mich nie auf dem spielplatz oder ins kaffee gesetzt habe zum stillen da gibt es ja mittlerweile zb in den einkaufszentren rueckzugmoeglichkeiten wohl aber mal beim arzt oder so

Das Theatet verstehe ich allerdings nicht weil man doch den busen gar nicht sieht und ich hatte auch meist ein molltuch noch dazu bin ja auch nicht gerade exhibitionistisch ha ha ha

So mit 1 1/2 Jahren haben wir stillen hauptsächlich auf zu Hause beschränkt. Unterwegs hatte sie da auch keine Zeit mehr zu ;)
Die Meinungen waren/sind sehr gemischt (ich erzählte das bei meinen Krabbelgruppen immer wieder). Von total begeistert über Mitleid und Neid bis hin zu totalem Unverständnis.
Ich selber finde es toll das es 2 1/4 Jahre und lasse den Leuten Ihre Meinung

Nur positives  :)

Wird jetzt ja auch schon 16 Monate gestillt und ein Ende ist noch nicht in Sicht  :)

Zitat von: Pinky am 11. März 2012, 19:02:35
Ja nachts habe ich auch mi 2,8 oder so aber wie oft hattest du noch gestillt vorher

Eigentlich nur noch zum Einschlafen und mal öfter wenn er krank war. Mit gut 1,5 hab ich das auch etwas eingeschränkt, zwar durchaus noch öffentlich gestillt, aber nicht bei jedem Umfallen und und im 5-Min-Takt.

Spätestens ab 1Jahr: Unverständnis, Ekel, Ablehnung. Im besten Fall war die Meinung, dass ich das Kind total verwöhne.
Ich habs irgendwann nicht mehr erwähnt.

Allerdings msus ich sagen, dass ich schon nach etwa 3 Monaten bei beiden nicht mehr öffentlich gestillt habe und mit Beginn der Beikost auch nicht mehr bei Freunden. Ich mag es nciht, wenn das Kind rumturnt und meine Brust blank liegt. Man zwingt die anderen doch indirekt dazu, einem in die Augen zu gucken und nicht hinzustarren.

Und ich finde den Gedanken, ein laufendes und redendes Kind zu stillen auch heute noch irgendwie merkwürdig. Ich hätte es vorher so nicht gedacht, finde es bei Erzählungen von Bekannten auch befremdlich obwohl ich es ja selbst gemacht habe. SChwer zu erklären.

Zitat von: lisa81 am 02. April 2012, 21:19:25
Und ich finde den Gedanken, ein laufendes und redendes Kind zu stillen auch heute noch irgendwie merkwürdig. Ich hätte es vorher so nicht gedacht, finde es bei Erzählungen von Bekannten auch befremdlich obwohl ich es ja selbst gemacht habe. SChwer zu erklären.

Das solltest Du aber für Dich selbst schon alleine.

Denn ich verstehe es nicht, was daran befremdlich sein soll? Weil es eine Brust ist, woran getrunken wird und keine Flasche?
Erzählt Dir jemand ein 2 Jähriges  (oder gar älter) nimmt noch die Flasche oder den Schnulli sollte das bald abgewöhnt werden, ist aber nicht so tragisch, fast normal.

Stillen ist aber merkwürdig?

Warum? Ich glaube Menschen die das denken und sagen haben ein Problem mit ihrem Körper anders kann ich mir das nicht erklären.

ich denke, es hat sich halt einfach so eingeprägt
solange babies klein und scheinbar hilflos sind, sprich keine mobilität haben, ist es in orndung, sie zu stillen
aber kann es sich fortbewegen, ist es ALT genug, unser essen zu essen und die brust ist dann nur für zum angucken da

ich erzähls ja immer wieder gerne, wie eine ältere dame mich beschwor abzustillen, weil sonst die brust hängt und mein (ex)mann keinen spaß mehr dran haben wird


btw, mein früheres empfinden, mobile kinder zu stillen, hat sich mit meiner großen ja (zum glück) gewändert ^^
jetzt kann ich das von früher nicht verstehen, wieso sollte man sie nicht stillen? xD

Ich mus sagen ab ca 1,5 wurde es ruhiger  ;D
Die Leute, die vorher (so ab 4-6 Monaten) erklärten,dass man doch so lange nicht Stillen bräuchte und das Kind doch auch mal etwas vernünftiges brauche usw. die beschränkten sich später dann nur noch auf ein unverständnisvolles "WAS? Immer noch?" und das wars...

Bei denjenigen,die sich wirklich interessierten gab es eine kurze Erklärung, bei den Meisten nur ein Lächeln.
Wobei cih auch sagen muss, dass ich ab 1,5 Jahren wirklich kaum mehr in der Öffentlichkeit gestillt habe, sondern im Großen und Ganzen nur noch Abends vor dem Einschlafen und 149863 mal in der Nacht.

@Pinky: Ich habe eigentlich ein recht entspanntes Verhältnis zu meinem Körper :)
Aber ich finde, man merkt es im Gespräch, dass das Gegenüber (oder irgendwelche Passanten) meistens schon recht krampfhaft versucht, NICHT hinzusehen. Man will ja auch nicht starren.

Ich finde es aber auch befremdlich, wenn Leute auf der Straße heftigst rumknutschen ;) Daran ist auch nichts schlimmes, aber ich denke, es gibt intime Dinge, die einfach nicht jeder sehen muss.

Das heißt nicht, dass schreiend weglaufe, mich über irgendjemand lustig machen würde oder aufregen. Schlimm finde ich es nciht, aber befremdlich.
Und doch, wenn ich drüber nachdenke, wenn ein 2jähriges Kind mit Schnuller oder Flasche rumläuft, finde ich das genauso komisch ;)
Also du hast schon recht, wenn einfach jemand erzählt, dass das Kind Schnuller oder Flasche noch zum Schlafen braucht, fühlt sich das für mich schon anders an, als die Tatsache, dass das Kind die Brust noch braucht. Aber einen großen Unterschied gibt es für mich nciht.

@Scarlett
;D ;D ;D ja kann mir bitte einer sagen, wann das in der nacht aufhört? Ich hatte quasi abgestillt nachts und jetzt wird sie wieder 1000mal wach und will die Brust, das gibt e doch nicht  S:D

@Lisa
Ja das ist genau was ich meinte, logisch betrachtet gibt es keinen Unterschied.
Ich finde stillen aber nicht intim (auch nicht von meinem eigenen Gefühl her), oder sagen wir so, solange sie 'Baby' war war es für mich reine Füttersache...jetzt ist es schon mehr intim (weil es doch wohl eher um kuscheln bzw nuckeln geht, quasi Schnuller-Ersatz, denn zum Essen braucht sie die Milch sicher nicht mehr und so viel ist denke ich auch nicht mehr drin).
Aber ich habe auch relativ früh aufgehört in der Öffentlichkeit zu stillen, eben weil es auch nicht mehr nötig war, sie braucht es ja nicht mehr als Nahrungsaufnahme. Das habe ich ihr auch erklärt, dass nur zuhause gestillt wird und sie hat das auch akzeptiert.

Aber nochmal: Man sieht doch die Brust gar nicht!!!!

Knutschen in der Öffentlichkeit gehört ins Teenie-Alter :-) Früher habe ich das auch gemacht und es war mir sowas von egal, aber heute käme ich nicht mehr auf den Gedanken LOL....man wird alt oder die Gesellschaft wieder prüder??? (was auch höchste Zeit wird  ;D)

@Pinky: Wenns so wäre! Es gibt genug Erwachsene, die sich auf der Straße halb ausziehen.
Und wie du sagst, irgendwann ist es eben nicht mehr Nahrungsaufnahme, sondern eher kuscheln :)
Aber echt, bei dir sah man die Brust nicht? Also meine Kinder haben beide so ab 3-4Monaten ständig den Kopf weggedreht, sind kurz später auf mir rumgeturnt dabei. Sobald jemand dabei war, war alles spannender als trinken. Also war der Kopf immer wieder weit weg von der Brust. Und dann sieht man die doch  ???

/Nacht: Ich hab nach 16 bzw. 20 Monaten aufgegeben drauf zu warten :P

Wie gesagt als Sie noch Säugling war (so bis 6 Monate ungefähr) hat sie normal getrunken und gesehen hat man da nix (vielleicht liegst auch an der Brustgrösse  S:D)

Und danach ok, schonmal losgelassen das kann passieren, aber dann nur zuhause weil ich ab einem bestimmten Alter es auch nicht mehr notwenig fand unterwegs zu stillen. Und dann halt nur vor der weiblichen Verwandtschaft  ;D

Wie lange hast Du denn gestillt oder stillst Du noch?

das mit dem wegdrehen weil irgendwas intressanter ist, kenn ich auch  s-:)
da sitzt man dann da mit seinem blanken busen  :o ;D und darf warten... ;D ;D
ich stille auch fast nur noch zuhaus oder im auto. das klappt übrigens mit reboarder auch 1A  angeschnallt s-daumenhoch

@Pinky:  ;D
Aber ich glaube, wenn das Kind einfach mal auf dem SChoß rumturnt, oder nur den Kopf komplett wegdreht, ist die Größe egal  :P Keine Ahnung, aber sobald wir unterwegs waren, waren beide immer total abgelenkt und zu beschäftigt um zu trinken (Wobei sie beide sowieso SChnelltrinker waren. Wer nach 3min satt ist, ist nach 1-2 min satt genug, um sich mit wichtigeren Dingen zu beschäftigen  s-:) ).
Es war aber auch kein großes Problem, das öffentliche STillen fast auszuschließen. WEnns dann doch nötig war, wars eben so. Wie gesagt, ich finde es auch eher deshalb unangenehm, weil man die anderen quasi zwingt wegzugucken, das geht mir selbst auch noch oft genug so, obwohl ich mich mittlerweile natürlich ein bisschen an solche Anblicke gewöhnt habe.

@miaugaga: Ja genau, warten.. Und dann kanns noch so lang uninteressant sein, wehe man will einpacken  :P

So habe aktuell wieder was beizutrage. Gestern Eiersuchen mit mehreren Müttern (eine kannte ich nicht). Sie schwanger mit Kind Nr. 3 und fing lauthals an zu erzählen, dass sie nach 2 Monaten abgestillt hat, 4 Tage schreien, da war das Thema durch. Wie furchtbar sie das fände, wenn man noch ein 2 oder 3 Jähriges an der Brust hat. Ich natürlich: so eine Mutter steht neben Dir.
Es ist so krass, man steht immer da wie ein Depp, das ginge ja gar nicht, sich als Schnuller missbrauchen zu lassen auch ein 2 Jähriges mit Schnuller oder Flasche sei unakzeptabel.....
Bin ich jetzt wirklich so doof? Dürfen 2 Jährige nicht mehr schnullern???
Also Thema Stillen und Familienbett ist bei mir immer ein Reizthema (ich reize andere ha ha ha).
Ich weiss nicht, jeder ist ja anders, jede Mutter und auch jedes Kind und ich finde Erziehung ist wirkich sehr wichtig, wobei ich immer nicht weiss, ob Kinder überhaupt alles annehmen oder ob der Charakter doch das ausschlaggebende ist (hierrüber streiten sich soweit ich weiss immer noch die Pädagogen).
Ich weiss nur FÜR MICH, dass ich meinen Kindern, solange sie es wollen und brauchen Geborgenheit geben möchte, einfach das Gefühl dass ich immer für sie da bin und hoffe, dass das ausreicht!
Ehe mich einer lyncht, ich sage damit nicht, dass nicht-stillende oder mütter die ihre Kinder ins eigene Bett bringen nicht liebevoll sind.
Stillen nach Bedarf und den Kindern nachts die Möglichkeit geben zu mir zu kommen und/oder auch dann für sie da zu sein, ist für mich meine Art Geborgenheit zu geben.

Zitat von: Pinky am 09. April 2012, 19:21:03

Sie schwanger mit Kind Nr. 3 und fing lauthals an zu erzählen, dass sie nach 2 Monaten abgestillt hat, 4 Tage schreien, da war das Thema durch. Wie furchtbar sie das fände, wenn man noch ein 2 oder 3 Jähriges an der Brust hat. Ich natürlich: so eine Mutter steht neben Dir.

;D

Zitat von: Pinky am 09. April 2012, 19:21:03
Stillen nach Bedarf und den Kindern nachts die Möglichkeit geben zu mir zu kommen und/oder auch dann für sie da zu sein, ist für mich meine Art Geborgenheit zu geben.

geht mir auch so  :)

Mein Elterliches Umfeld: Wie lange willst du denn noch stillen? meinst du nicht das reicht? Die will das doch gar nicht mehr die will doch nur nuckeln.

Außer Augenverdrehen habe ich irgendwann nichts mehr dazu gesagt.  :P

Emmely habe 23 Monate gestillt, davon 1 Jahr fast voll, da sie jegliche Nahrung so ziemlich verweigerte. Als ich mir keinen Druck mehr in die Richtung gemacht habe, hat sie auch angefange mit zu essen.  s-:) Da war sie dann 13 Monate. Haben überall gestillt, in der Öffentlichkeit aber sehr diskret.
Abgesteillt habe ich als wir nur noch Nachts gestillt haben. Habe ohr erklärt das die Mimi alle ist und sie Wasser trinken müsste wenn sie Durst hätte. Wir aber kuscheln könnten. Hat prima funktioniert.

Hannah wurde quasi Zwangsabgestillt mit 18 Monaten. Ich musste wegen einer akuten Darmentzündung (lag schon 4 Tage daheim mit Champhilobakter - nicht erkannt) ins KH. Bekam hochdiseierte Schemrzmittel und feine Dinge über die Vene und ag 1 Woche dort.  :-[ Hannah hat so erbärmlich geweint in der ersten Nacht. Aber wieder anfange wollte ich dann auch nicht, da ich wirklich noch 2 Wochen am Stock gegangen bin und es lange brauchte wieder zu Kräften zu kommen.

Nun stille ich ja wieder, aber diesmal entscheide ich bzw. Fred. Ist ja das letzte Mal.  :(
Was andere mir sagen, über mich sagen oder denken ist mir wurscht. Wir genießen das.

Was mich nervt, ist, dass man als Trottel abgetan wird  s-:) Aber immer wieder lustig, wenn jemand so schön lästern will und an den falschen gerät  ;D

Wie gesagt, ich finde es selbst befremdlich, denke, es muss auch nicht in der Öffentlichkeit sein. Aber ich kann ja weggucken.
Dieses "Man muss...." nervt mich auch tierisch, ähnlich wie die Tatsache, dass meine Kinder keine eigenständigen Personen sondern nur noch "erstes" und "zweites" Kind sind  S:D Aber das nur am Rande :P
Verallgemeinerungen bringen mich grundsätzlich auf die Palme..

Zum Glück gibt es ja noch einige, die sich umstimmen lassen oder die man zumindest dazu bringen kann, drüber nachzudenken, ob für andere tatsächlich Lösungen gut sind, die für einen selbst nicht möglich sind.

Ich führe dann immer die gleichen Gespräche. "Du musst nur dahinterstehen, dann kannst du das auch durchziehen, wenn sie mal zwei Nächte schreien" "Aber warum? Für mich ist es doch ok?"

Insgesamt bin ich da geteilter Meinung. Ich glaube nicht, dass es einem 2jährigen Kind schadet, wenn es keine Brust mehr bekommt, auch nicht, wenns vom SChnuller entwöhnt wird. Und bevor man völlig gestresste und genervte Eltern hat, lieber einmal abgewöhnen.
Aber wenn anders alle zufrieden sind, ist doch super.


@Stefanie: Das beim zweiten Kind tut mir leid  :-[ Ich habe ernsthaft ein paarmal drüber nachgedacht abzustillen, damit ich /die Kleine nicht mal versehentlich in die Lage komme - Brust weg und Mama gleich mit.

Ich habe auch mal einen kleinen Beitrag zum Thema Reaktionen auf's Stillen: Beim PEKiP (alle Kinder sind so um 7 Monate alt) geht es zur Zeit viel um das Thema "Beikost". Ich habe da nicht viel beizutragen, was dann gerne mal amüsiert mit den Worten: "Ach ja, Ihr seid ja die Milch-Fraktion" kommentiert wird.

Zitat von: scarlet_rose am 03. April 2012, 08:31:00
Ich mus sagen ab ca 1,5 wurde es ruhiger  ;D
Die Leute, die vorher (so ab 4-6 Monaten) erklärten,dass man doch so lange nicht Stillen bräuchte und das Kind doch auch mal etwas vernünftiges brauche usw. die beschränkten sich später dann nur noch auf ein unverständnisvolles "WAS? Immer noch?" und das wars...

Bei denjenigen,die sich wirklich interessierten gab es eine kurze Erklärung, bei den Meisten nur ein Lächeln.
Wobei cih auch sagen muss, dass ich ab 1,5 Jahren wirklich kaum mehr in der Öffentlichkeit gestillt habe, sondern im Großen und Ganzen nur noch Abends vor dem Einschlafen und 149863 mal in der Nacht.

Das unterschreib ich so.  Und wollte mal vorschlagen, dass 'unverständnisvoll' das Wort des Jahres wird ;D ;D sorry scarlet_rose, das fand ich so süß ;D

Ich habe meine Große fast 2,5 Jahre gestillt, die Kleine knapp 2 Jahre, davon die beiden zusammen 3 Monate tandem. Das war eine Wahnsinnserfahrung, mein Mann war total begeistert, wie ich da mit Kleinkind an der einen und Neugeborenem an der anderen Brust im Ehebatt lag :D   

Ich gehörte allerdings auch schon immer zu denen, die nicht gerne öffentlich stillen. Ich würd mich nicht als übermäßig g'schamig bezeichnen, aber das war einfach nicht meins, Spucktuch oder Stilloberteil hin und her.

Ab 11, 12 Monaten war es vor allem Troststillen, da dann ja auch regelmäßig gegessen wurde.

Als die Große 1,5 Jahre alt war, flogen wir irgendwo hin und am Warteterminal am Flughafen musste ich mein quengelndes, properes Kindchen in die Waagerechte hieven, was mir etliche massiv befremdete Blicke einbrachte. Schön war dann aber, dass sich eine ältere Dame um die 60 zu mir setzte und laut eine Diskussion begann, wie toll das wäre, heutzutage noch eine stillende -und dann noch Langzeit- Mutter zu sehen.

Wenn ich heute gefragt werde, hast Du gestillt, und darauf antworte (mit eben auch der Dauer), ernte ich durch die Bank staunende und anerkennende Blicke. Vielleicht, weil es aus jetziger Sicht abstrakter ist.

Oh mein Gott jetzt fällts mir ein: verständnislos  ;D ;D ;D

Weißt du, wie lang ich dran saß und überlegt habe, wie das richtig heißt!? mir ist das WOrt einfach nicht eingefallen  s-:) Jetzt als ich deinen Beitrag gelesen hab kams mir grad: verständnislos  ;D

Das sind die Nachwehen der Stilldemenz ;)

Ich erzähl auch immer noch gerne wie lange ich gestillt habe - also bei Nachfragen, nicht ständig und überall. Und die meisten kucken nicht so geschockt wie zu der Zeit als er wirklich noch gestillt hat.

Für viele war es befremdlich, was nicht heißt, dass alle, die es befremdlich fanden auch negativ bewerteten. Immer wieder bin ich auf Mütter gestoßen, die gar nicht wussten, dass man so lange stillen kann, die fragten, ob dann da tatsächlich Milch kommt und ob mein Kind denn sonst normal essen würde  ;)
Einige meiner Freunde fanden es ziemlich komisch, die wenigsten haben sich aber mir gegenüber dazu geäußert.
Ich habe bis zum Ende der Stillzeit öffentlich gestillt. Es war einfacher ihn schnell an die Brust zu lassen, als mit ihm öffentlich Diskussionen zu führen  s-:) Allerdings haben wir dann zum Schluss tatsächlich so gestillt, dass eigentlich keiner geschnallt hat, dass der Kerl an der Brust nuckelt. Sah für Außenstehende einfach so aus, als ob mein total müdes Kind in meinen Armen liegt und kuschelt  ;)

Als Trottel hat mich wegen dem LZS aber niemand abgetan. Ich glaub so einige konnten halt dieses Gesamtpaket "Glucke" nicht verstehen. Dass ich abends nicht weggehen, weil mein Kind sonst schreit, dass mein Kind immer noch bei mir im Bett schläft, etc. Das LZS selber, stößt gerade bei jungen oder werdenen Müttern auf großes Interesse :)

@ scarlet_rose : ;D Du bist echt suess.  Ich muss zugeben, ich sass auch erst mit gerunzelter Stirn vor Deinem posting und dachte in Silben - un-ver- hm, Moment. Klingt komisch, Wie heisst denn das nochmal. ;D

@Lisa
yep, das ist genau das, was ich von meinem Gegenüber erwarte: Verständnis!

Ich sage doch auch nicht zu den Abstillern: wie kann man nur.....

So wie Du es sagst und meinst ist es für mich ok, denn jeder muss selbst entscheiden, was für sich und sein Kind am besten ist ;-)

EDIT:
da fällt mir noch ein, meine Mama war so süss, sie meinte in den 70gern wäre Stillen Out gewesen, man hätte gleich Fläschen gegeben im Krankenhaus, das Baby bekam man erst gar nicht aufs Zimmer, nur mal so ab und an für eine kurze Zeit und sie meinte sie hätte das damals alles gar nicht gewusst, also war null aufgeklärt....
Wer weiss, was einige hier in 20 oder 30 Jahren zum Thema Stillen sagen.....

Jaja, die Stilldemenz!
Ich muss nur ans Stillen denken schon überkommt sie mich  S:D ;D

Ich kann aber auch bestätigen,dass die Reaktionen mittlerweile deutlich positiver sind. Also wenn ich mal erzähle, dass ich 2,5Jahre gestillt habe kommt meist eine eher positive oder interessierte Reaktion darauf.
ich denke weil man das Kind nicht direkt vor Augen hat und nicht die Stillsituation direkt sieht oder mit Kind im Blick bedenkt, sondern rückblickend ein wirklich kleines Kind mit 2 Jahren im Kopf hat, was dann einfach besser passt als ein "großes" 2jähriges Kind in der aktuellen Situation (versteht man,was ich meine?)  ;D

@ Pinky: genau das hat meine Mama mir erzaehlt, alle 4 h fuettern wegen KH-Rhythmus etc. Schluchz. Sie war so ratlos, als ich sie panisch anrief, da ich ja so arge Stillprobleme hatte anfangs (anfangs, ha - wochenlang)

Trotzdem ist sie jeden Tag nach meiner schweren Geburt  mit der muehsam abgepumpten Milch 6 km zu Fuss zum KH.
(ich kam mit 6 Monaten (1973!)  viel zu frueh (Rat der Aerzte an meine Eltern: geben sie ihr keinen Namen, sie schafft das nicht. Ich hatte einen !!! Agpar-Punkt) und sie ist damals fast gestorben - ) .

Nur, damit ihr die Oberschwester irgendwann nach bald drei Wochen Gepumpe und Gelatsche und Angst um ihr Kind mitleidig zuraunte, dass ihre Milch eh weggeschuettet wuerde, da nicht sterilisiert.

Diese Story ruehrt mich bis heute zu solchen Traenen.

Anja  :o :-*

Leider wird das heute noch gemacht  :-X
Eine Freundin hat ähnliches erzählt, also alles natürlich in nem anderen Rahmen. Sie hat auch ständig abgepumpt und irgendwann erfahren, dass öfter mal "vergessen" wurde die Milch zu geben. Ein andermal war ein Tropfen Blut drin, der Deckel nicht richtig zu, .....


Aber die Informationen, die unsre Eltern damals bekommen haben, ist sicher der Hauptgrund, warum ständig gefragt wird, wie man denn nach ganzen 3 Monaten ein Kind noch sattkriegen kann :P

@scarlet:  ;D Ja, kann man verstehen.

@hubs: Ja, ich glaube, das Gesamtpaket ist das "schlimmste" ;)
Wirklich positiv reagieren bei mir nur die, die ähnlich leben - also so 2-3 Frauen. Alle anderen sind im positiven Fall uninteressiert.
Was ich aber schon öfter erlebt habe, war aber auch, dass ältere Frauen die ganze Gluckerei toll finden, vor allem das Tragen, aber auch Stillen, gemeinsames Schlafen. Dann denk ich mir, wenn soviel Lebenserfahrung das gut findet, dann muss ja was dran sein.
Und ich kenne Frauen aus der Generation unsrer Mütter, die sagen, sie würden gern nochmal erziehen, ohne das ganze GErede von "du musst schreien lassen" "Du darfst nicht stillen" etc. So  langes stillen finden sie trotzdem komisch  :P

Oh Anja, eine wirklich rührende Geschichte  :'(

meine Geburt lief auch so ab, meiner Mutter wurde auch gesagt ich wäre Schwerstbehinderte und hätte kaum Überlebenschance. schon in der Schwangerschaft.
Ichkam dann per KS und wurde ganz kurz meiner Mutter gezeigt und kam dann weg und in ein anderes Krankenhaus. meine Mutter wusste nichts und ihr wurde auch nichts gesagt, sie solle mich gar nicht so genau anschauen  :o
meine Mutter hat sich so sehr aufgeregt, dass sie unter Beruhigungsmittel gesetzt wurde in einschlief....als sie aufwachte war ich weg und sie hat nichts gesagt bekommen außer dass ich keine Überlebenschance hätte usw...
Ganz schlimm und mir tut meine Mama so leid, wenn ich das höre  :-[
hat zwar nichts mit Stillen zu tun, aber es ist in meinen Augen echt auch eine Horrorgeschichte....

deine Mutter hat da wirklich was mitgemacht  :-X

Oh je - ich hab ja nach 19 Monaten abgestillt, weil ich in der erneuten Frühschwangerschaft einfach nicht mehr konnte.

Schwanger sein macht mich müde und Stillen macht mich müde und nachts schwanger stillen... ich war der totale Zombie ;D ;D

Da war es aber auch nicht mehr sooo wild.

Die Reaktionen meines Umfeldes auf ein anderthalbjähriges noch gestilltes Kind waren allerdings positiv.
Außer in meiner Familie, die haben das bis auf meine Mutter, die sich wünschte, sie hätte das gekonnt (organisch nicht möglich gewesen) kategorisch abgelehnt.
Ich denke aber, da ich meine Schweine auch am Gang kenne, dass da eine gehörige Portion Neid im Spiel war.

Meine Schwiegereltern fanden es einfach super!!
Auch das Tragen, das nächtliche Dasein beim Weinen und das lange in einem Zimmer schlafen (Constantin wurde ausquartiert, als ER nicht mehr ruhig mit uns in einem Zimmer schlafen konnte, nicht umgekehrt).

Mein Mann hatte auch einen schweren Start ins Leben, wurde wegen Rhesusfaktorinkompatibilität kurz nach ET mit knapp 1900g per KS geholt und SOFORT in ein anderes Klinikum geflogen.
Meine SchwieMa ist vor Milch übergeflossen, durfte aber auch Wochen nicht raus aus dem KKH und so musste sie die Milch versiegen lassen, weil mein Schwiegervater zwar bereit war, täglich zwischen den KKH hin- und herzufahren und die Milch abzuliefern, aber niemand war bereit, sie zu sterilisieren.
Darüber sind sie heut noch wütend.

Meine SchwieMa hat ihren Sohn das erste Mal fünf Wochen nach dem KS zu Gesicht bekommen und sie erzählt bis heute, wie ihr Mann immer als gebrochener Mann von der Kinderklinik zu ihr kam und sagte: "Christa, der Junge schafft das nicht - wir werden kein Kind haben." Es war ja klar, dass das das einzige Kind bleiben wird.
Sie meinte dann immer: "Nein, der kommt durch, du wirst sehen."
Und mein Schwiegervater völlig trostlos: "Du hast das Kind nicht gesehen... keine Chance."

Naja, die beiden haben also mit dem, was andere übertriebene Fürsorge nennen würden, überhaupt kein Problem - im Gegenteil, sie sind dankbar, dass wir den Willen und die Möglichkeit haben.

Und meine Freundinnen sehen generell kein Problem darin zu stillen, solange Mutter und Kind damit zufrieden sind.

Hab also echt Glück gehabt, was das betrifft.

Mal gucken, wie lange es mit Horst-Zeus klappen wird :D

Lisa: :) danke :-*.

Ja, genau so ein Dreck ist der Grund dafuer,  dass wir Frauen von 20-40 nichts uebers Stilen wissen. Und waere Hanna Lothrop und damals EO und MInett, Tame, meine Stillpatinnen :-* nicht, wuesste ich nicht viel mehr als meine arme liebe Mama. Und genau deswegen hab ich hier massive Stillberatung betrieben. Jahre her, hmpf.

@ Scarlet: gott, wie schlimm!!!  :o   Das tut mir so leid, das zieht mir echt den Hals zusammen ...  und dann ja auch die allgegenwaertige Ergebenheit in das Wissens der angeblichen Goetter in weiss.

Da sind wir verkannte superstarke Saeuglinge und Zwillinge im Geist, hm?
:-*
Anja

Zitat von: A.n.j.a am 10. April 2012, 20:25:54
@ Pinky: genau das hat meine Mama mir erzaehlt, alle 4 h fuettern wegen KH-Rhythmus etc. Schluchz. Sie war so ratlos, als ich sie panisch anrief, da ich ja so arge Stillprobleme hatte anfangs (anfangs, ha - wochenlang)

Trotzdem ist sie jeden Tag nach meiner schweren Geburt  mit der muehsam abgepumpten Milch 6 km zu Fuss zum KH.
(ich kam mit 6 Monaten (1973!)  viel zu frueh (Rat der Aerzte an meine Eltern: geben sie ihr keinen Namen, sie schafft das nicht. Ich hatte einen !!! Agpar-Punkt) und sie ist damals fast gestorben - ) .

Nur, damit ihr die Oberschwester irgendwann nach bald drei Wochen Gepumpe und Gelatsche und Angst um ihr Kind mitleidig zuraunte, dass ihre Milch eh weggeschuettet wuerde, da nicht sterilisiert.

Diese Story ruehrt mich bis heute zu solchen Traenen.

Wow....da bin ich sprachlos, damals waren die wohl mega gefühlslos!
Darf ich mal fragen, wo Du herkommst, bzw woher Dein Kind den Namen Amina hat :-)

Und achso ja

Hätte ich dieses Forum nicht gehabt, hätte ich wohl auch nicht gestillt und das STILLBUCH hat mir auch sehr geholfen!

Muss wohl sagen, meine Oma hat alle ihre Kinder (5) gestillt und meinte gleich: du hast juute brustwarzen ha ha ha ha

Pinky: wir hatten schon mal vor Laengerem das Vergnuegen, aber ich loeschte mich *verbeug*  Dein Mann ist doch auch Araber/Maghrebiner, nicht?

Mein Mann ist Algerier, und lang vor der Geburt unserer Ueberraschungstochter (also, kein geschlechtsbestimmender US)  Louisa hatten wir uns auf "Louisa" und "Amin" geeinigt.  Da Kind Nr. 2 auch eine Prinzessin war, Amina. :)

Immerhin, wunderbarer Propheten-Beiname.

Ich bin deutsch, und in Muenchen geboren. Da gab es wohl eine der ersten bundeweiten Neonatologie-Abteilungen, nur deswegen darf ich hier rumkrakeelen ;D   war halt 1973.


Jute Brustwarzen ;D sehr schoen. Hahahah ;D

Ahhhh Anja, ja, da schwirrte mir sowas im Hinterkopf  ;D Warum gelöscht?

Yep, mein Mann ist Tunesier ;-)

Oh da hattest Du aber wirklich Glück und auch noch Glück so eine liebevolle Mami gehabt zu haben! Aber das gibst Du ja jetzt offensichtlich auch an Deine Süssen weiter!

Wir hätten das beser hier alles mal im Stillthread geschrieben, so bleibt es länger erhalten und vielleicht fühlt sich die ein oder andere unsichere Mutter dann etwas gestärkt

@ Pinky: jaha :) genau :-*  Danke fuers Wiedererkennen, wir waren mal in dem einen oder anderen Orhloch;) thread auf einer Welle...
Gruende fuers Loeschen: Affekt-Aggro. Aber, da bin ich.

Gerne leiste ich im Stillthread wo noetig mit Dir emotionale und Erfahrungs-Unterstuetzung. Ich bin einfach nach jahrelanger gefuehlter LLL-Taetigkeit hier schon so weit weg vom Thema - aber offenbar nicht ganz.

@ Sweety: ganz furchtbare Geschichte! Wow! Aber die Suedlaender gehen damit - oberflaechlch- viel pragmatischer um.....

Oh, mein SchwiePa ging damit nicht pragmatisch um. Meine Schwiegermutter meint bis heute, dass es weniger seine Kommentare waren, die ihr den Ernst der Lage vor Augen führten als vielmehr die Tatsache, dass dieser Mann, dieses stets das Leben bei den Hörnern packende optimistische Energiebündel (sein Lebenslauf ist ehrfurchtgebietend) vor ihr stand und einfach gebrochen war.

Total hoffnungslos und am Ende :-[

Mir rieselt's immer eiskalt den Rücken runter, wenn sie das erzählt. Mein Schwiegervater, ein sehr emotionaler Mensch (Südländer halt) kann da nur schwer drüber sprechen, den übermannt das auch jetzt noch.

Ja, also die beiden haben absolut kein Problem mit ein bisschen mehr Fürsorge für ihren Enkel (bzw. bald ihre Enkel) als nötig und haben sogar damit rumgeprahlt, dass ich so lange vollgestillt und überhaupt relativ lange gestillt habe ;D ;D

Naja, vielleicht ihre Art der Aufarbeitung :) teutonische starke Schwiegertochter wiegt 20 Hellenen auf ;)

Ich wollte das auch nicht so flapsig sagen. Ich weiss sehr wohl, dass mediterrane Patriarchen ihren Kummer gerne durch so absolute Aussprueche versuchen zu killen.  :-*

Nee, ich hatte das nicht flapsig aufgefasst, nur dachte ich, dass ich das nicht richtig rübergebracht hatte.

Er hat seinen Kummer sehr genau in Worte gefasst... ihm wurden nämlich auch so sensible Sprüche wie Scarlets Mutter an den Kopf geknallt, dass er sich schonmal auf ein kinderloses Leben einrichten soll und ähnliches.
Das und der Anblick dieses Miniwinzlings (medizinisch ein Frühchen, wiewohl vier Tage über Termin, aber eben unter 2000g) führten dann einfach dazu, dass er eben konstatierte, dass sein einziges Kind wohl nicht überleben wird.

Flapsig war dann eher sein Ausspruch, dass E. so winzig ist, dass es nichtmal lohnt, ihn in die Pfanne zu hauen ;D ;D

@Anja und Sweety
Das klingt furchtbar.

Meine Mama hat das Stillen nach 6 Wochen drangegeben da sie mich vor- und hinterher wiegen musste. Wehe es war zu wenig ( das Kind verhungert!) oder zu viel ( die wird fett!). Und nur alle 4 Std. und nur eine Seite und nur 15 Min stillen. Also unter den Umständen ist Flasche einfacher.

Meiner Schwiema wurde gezeigt dass sie vor und nach dem Stillen die Brust mit Desinfektionsmittel abzureiben hätte. Die war nach 2 Tagen wund und es tat nur noch weh, also wurde die Erstgeborene noch im KKH abgestillt, mein Ex gar nie gestillt.

Beide waren einigermaßen irritiert ( Kind trank ständig und häufig an der "dreckigen" Brust, wurde nie gewogen, wurde fett und rund und ich war nie wund oder hatte Schmerzen) und haben seltsame Ratschläge gegeben, aber nach einigen Monaten waren beide doch ziemlich traurig dass sie damals so schlecht beraten wurden. Beide sagten später dass sie heutzutage auch stillen würden.

@Anja
wow Du bist bei der LLL ? Das ist ja super.....also ich habe hier immer versucht alle zu bestärken zu stillen (kommen oft Fragen von Schwangeren) ich zb erinnere mich gefragt zu haben, wie sich so ein Stillen überhaupt anfühlt  ;D Und da versuche ich immer zu stärken und Mut zu machen auch bei Stillkrisen usw....
Ich weiss, dass heute noch vorschnell aufgegeben wird, weil es heisst es gäbe keine Milch mehr oder angenommen wird (bei Mehrbedarf) dass die Kinder nicht satt werden.

Wow, das sind ja echt Horrorgeschichten von früher. Und @Sweety, ich kann mir den Typus Mann sehr gut vorstellen! Ich verstehe, was Du meinst.....

Ich bin jedenfalls froh, dass ich gut aufgeklärt worden bin und dass es dieses Forum gibt, obwohl ich nicht weiss, wie ich mal bei einem (fiktiven, da nicht geplantem) Kind Nr.3 reagieren würde, denn derzeit bin ich mal wieder mega genervt mit der Frühmorgendlichen Dauernuckelei, ich finde, sie könnte jetzt langsam mal aufhören....Jemand eine Idee, wie ich sie dazu bewegen könnte  s-:)

@pinky: meine Freundin war auch total genervt davon, dass die Tochter früh ewig stillen wollte. Sie ist dann irgendwann einfach immer mit ihr aufgestanden und hat eben nicht gestillt.  Aber da sie nur noch früh gestillt haben, war das dann ihr Abstillen.

Pinky: oh, ich wollte nicht falsche Lorbeeren tragen, sorry. Nein, da ich im Ausland war, ging das mit LLL leider nicht, obwohl ich es gerne gemacht haette.

Nein, ich habe hier und bei SO gerade wegen meines sehr schwierigen Stillstarts jahrelang sehr aktiv Stillberatung und -troestung betrieben, und dadurch hier viele virtuelle Stillfreundinnen gefunden (chipgirl, Haselmaus). Ich wollte die Hilfe und Unterstuetzung, die ich hier fand und die mich damals nicht hat aufgeben lassen, weitergeben .

Auch im tatsaechlichen Leben hab ich das bei schwangeren und frischen Mamas gemacht, anfangs sehr radikal, spaeter wurde ich dann "ruhiger". (Wie bei sovielen Dingen ;) bei denen man als Erstmama macnhmal denkt, man hat das Rad neu erfunden und muss alle bekehren)

LG
Anja

Was heisst sie ist dann einfach nicht mehr mit aufgestanden?
Wir liegen morgens zusammen im Bett, heute habe ich dann um 6 gesagt, dass ich nicht mehr will und dann hiess es aufstehen (wir stehen normalerweise zwischen 7 und halb 8 auf).
Ich glaube mittags das Stillen hat sich jetzt auch erledigt, weil seit 2 Tagen wird gestillt aber nicht mehr geschlafen, dh ich werde das jetzt nicht mehr machen, sondern ablenken, wenn sie eh nicht mehr schläft, gibt es dann auch kein stillen

Ansonsten stillen wir dann wie Deine Freundin, nämlich nur noch in den frühen Morgenstunden und darauf könnte ich gerne verzichten. Sowieso für mich wäre es jetzt wirklich ok, wenn sie jetzt aufhören würde

@Anja
achsooooooooo
ha ha ha mit dem radikal kenne ich....

@pinky: Wenn die Kleine wach wurde, um früh zu stillen, ist sie dann mit ihr aufgestanden (anstelle des Stillens). Die sind eine ganze Weile wirklich zeitig aufgestanden :)


Grad wär mir  auch nach Abstillen, aber dann sind sie wieder so niedlich und ich kann nicht :)

Pinky, wir sind auch zeitweise um 5 aufgestanden.
Irgendwann gabs morgens ne Banane im Bett und Wasser dazu. DAs ging auch  :P

ohhhh neinnnnn bitte nicht.........das ist genau mein Schwachpunkt: das frühe aufstehen
Aber eine Idee ist es, ihr was anderes anzubieten, aber es kann ja nicht der Hunger sein, so viel Milch ist doch da nicht mehr drin :-/

 ;D
Bei der Kleinen hatte ich dazu auch keine Lust mehr, da konnte ich mich ja nicht 2 Stunden später wieder mit ihr hinlegen  s-:)

Hallo!

Was meine Umwelt davon hält, dass Ich lange stille, ist mir immer egal gewesen. Meine Eltern und meine Großeltern, sowie meine Geschwister und auch Konstantins Geschwister haben sich nicht wirklich aufgeregt.
Meine Mutter hat auch sehr lange gestillt.

Helena

@Helena
ja dann hattest Du ja schon genug Selbstbewusstein mit in die Wiege gelegt (wörtlich gemeint hi hi hi)

Übringens ist mir noch eingefallen, von wegen, dass man das mit Abstand dann anders sieht: ist sicher so wie mit den Jugendsünden, die waren dann ja auch eher süss, wäre man aber damals beim Diebstahl oder so erwischt worden, wäre das ja eine Katastrophe gewesen.....

Hallo!

Pinky! Ganz ehrlich es ist ja wohl unsere Sache wie wir unsere Kinder erziehen. Das kann anderen Menschen doch total egal sein, oder nicht?

Helena

Können schon, aber ich hab noch nie so viele ungefragte Tipps von Fremden bekommen.

Selbst der Hermes Mann, macht mir Vorschläge, was ich mit meinem Baby tun sollte!  s-:)

;D Hubs ;D bestimmt ist der frischer Papa ;D

Ha ha ha

Der war gut

Klar kann uns das egal sein aber wenn man sich unsicher ist weil man es anders gelernt hat und (oder nicht anders gelernt hat)
Dann ist man eben anfaelliger fuer kommentare


Anja ich warte noch auf nachricht ;-)

Pinky :-* die kommt!!! Ich muss mein Postfach aufraeumen, mach ich morgen, und dann mit frischer Kraft an feine KN :-* sorry!!!  Jetzt gerad lunger ich hier einfach nur rum :)

Reaktionen anderer -> mir egal ....

Meine Oma kam/kommt aber immer mit blöden Kommentaren  :P s-:)

Darf ich mal nebenbei fragen, wie eure Männer dazu stehen?
Meiner meinte kürzlich es sei doch langsam mal Zeit.....

Zitat von: Pinky am 24. April 2012, 18:55:17
Darf ich mal nebenbei fragen, wie eure Männer dazu stehen?
Meiner meinte kürzlich es sei doch langsam mal Zeit.....

Hm, meiner hat nichts dagegen ! :)

Zitat von: ☆Schatzi☆ am 24. April 2012, 19:11:32

Zitat von: Pinky am 24. April 2012, 18:55:17
Darf ich mal nebenbei fragen, wie eure Männer dazu stehen?
Meiner meinte kürzlich es sei doch langsam mal Zeit.....

Hm, meiner hat nichts dagegen ! :)

Schatzi Deines ist ja noch ne nummer kleiner ;-)

Meinem Mann ist das eigentlich ziemlich egal. Als der Große noch kleiner war, hat er das auch immer noch stolz erzählt.

Aber er überstützt mich da schon. Wenn ich jetzt aber abstillen wollen würde, würde er mich auch da voll unterstützen.

Zitat von: A.n.j.a am 11. April 2012, 19:15:38
Pinky: oh, ich wollte nicht falsche Lorbeeren tragen, sorry. Nein, da ich im Ausland war, ging das mit LLL leider nicht, obwohl ich es gerne gemacht haette.

Nein, ich habe hier und bei SO gerade wegen meines sehr schwierigen Stillstarts jahrelang sehr aktiv Stillberatung und -troestung betrieben, und dadurch hier viele virtuelle Stillfreundinnen gefunden (chipgirl, Haselmaus). Ich wollte die Hilfe und Unterstuetzung, die ich hier fand und die mich damals nicht hat aufgeben lassen, weitergeben .

Auch im tatsaechlichen Leben hab ich das bei schwangeren und frischen Mamas gemacht, anfangs sehr radikal, spaeter wurde ich dann "ruhiger". (Wie bei sovielen Dingen ;) bei denen man als Erstmama macnhmal denkt, man hat das Rad neu erfunden und muss alle bekehren)

LG
Anja

:-*

Ohne den damaligen Stillthread bei EO hätte ich bei der Großen nach ein paar Wochen abgestillt.

Als Dankeschön an EO und die User, die mich damals wirklich ausdauernd, liebevoll und kompetent unterstützt haben (das waren so viele, Anja, Jasmin, Sophia und viele, die gar nicht mehr aktiv sind, um mal nur ein paar zu nennen), habe ich viele, viele Still-Beratungs- und Motivationspostings hier verfasst.
Bin nämlich tatsächlich in "meiner" Stillgruppe hängen geblieben und arbeite ehrenamtlich als Stillberaterin. Und Erfahrung mit allen möglichen und unmöglichen Stillproblemen habe ich auch genug  s-:)
Heute fehlt mir meistens die Zeit zum Posten und der Staffelstab muss ja auch mal weiter gereicht werden.

Zitat von: Pinky am 24. April 2012, 18:55:17
Darf ich mal nebenbei fragen, wie eure Männer dazu stehen?
Meiner meinte kürzlich es sei doch langsam mal Zeit.....

mein exmann hatte bei der großen bereits nach einem halben jahr gesagt, dass es seiner meinung nach zulange geht  s-:) ein halbes jahr später dann nochmal... und zwei, drei monate später hatte sie sich abgestillt

zur kleinen sag ichmal nix, kennt die geschichte ja


mein freund hatte am anfang auch gesagt, der kleine sollte nicht zu lange gestillt werden und früh an die flasche gewöhnt werden :P
dem hab ich gelinde gesagt was gehustet ^^


/edit:
mittlerweile ist es für ihn in ordnung und er neidet :P

Zitat von: Pinky am 24. April 2012, 19:41:31

Zitat von: ☆Schatzi☆ am 24. April 2012, 19:11:32

Zitat von: Pinky am 24. April 2012, 18:55:17
Darf ich mal nebenbei fragen, wie eure Männer dazu stehen?
Meiner meinte kürzlich es sei doch langsam mal Zeit.....

Hm, meiner hat nichts dagegen ! :)

Schatzi Deines ist ja noch ne nummer kleiner ;-)

*räusper*  ich habe aber noch 2 größere die gestillt wurden ...  ??? ;)

@schatzi; stillst du alle drei zur zeit?  :o S:D

@männer; meiner unterstützt mich eh immer  ;D s-:) <3
aber noch bin ich ja eh keine LZstillerin  ;D

LOL ah ok Schatzi und wie lange wurden die Grösseren gestillt?

Zitat von: Pinky am 24. April 2012, 18:55:17
Darf ich mal nebenbei fragen, wie eure Männer dazu stehen?
Meiner meinte kürzlich es sei doch langsam mal Zeit.....

War ja bei mir nicht so "wirklich" lange mit 19 Monaten, aber von meinem Mann kam kein Druck in Richtung Abstillen.
Der hatte zwei Monate vorher noch gesagt, dass er das völlig in Ordnung findet, weil Costa ja noch "so Baby" ist ;D ;D

Wie er das gesehen hätte, wenn das Kind irgendwann mal drei gewesen wäre und immer noch gestillt hätte, weiß ich nicht. Aber das hätte ich auch nicht gewollt, von daher kann's mir egal sein :)

Zitat von: Pinky am 25. April 2012, 11:08:38
LOL ah ok Schatzi und wie lange wurden die Grösseren gestillt?

der größte "nur" ein halbes jahr .. die mittlere 1 jahr voll & danach noch teil ;)

Ja bis wann Teil?

@Sweety
yep, mit 18 Monaten, selbst mit 2,5 war sie für uns auch noch ein Baby.
Für mich langt es jetzt auch, ich habe nur ein Dilemma, mittags schläft sie einfach nicht anders ein und den Mittagsschlaf will ich nicht wegfallen lassen.
Dann stillen wir noch in der Früh (so zwischen 5 und 6) und da kann ich mich auch nicht raffen dann mich durchzusetzen, aufzustehen, Kraft für Kämpfe zu haben etc...

Ich hoffe sie kommt langsmal mal selbst auf den Trichter oder ich muss mal eine gute Zeit haben :-)

Ja, ohne die Schwangerschaft wären wir da wohl auch so einfach "reingewachsen" ;D ;D

Wiewohl ich glaube, dass das so oder so nicht mehr lange gegangen wäre. Costa hat von sich aus immer weniger gefordert und naja, bei einem anderthalbjährigen Kind, das ansonsten gescheit isst und trinkt, rennt man ja nun auch nicht mehr mit offener Bluse hinterher ;D

Zitat von: Pinky am 25. April 2012, 14:42:39
Ja bis wann Teil?

@Sweety
yep, mit 18 Monaten, selbst mit 2,5 war sie für uns auch noch ein Baby.
Für mich langt es jetzt auch, ich habe nur ein Dilemma, mittags schläft sie einfach nicht anders ein und den Mittagsschlaf will ich nicht wegfallen lassen.
Dann stillen wir noch in der Früh (so zwischen 5 und 6) und da kann ich mich auch nicht raffen dann mich durchzusetzen, aufzustehen, Kraft für Kämpfe zu haben etc...

Ich hoffe sie kommt langsmal mal selbst auf den Trichter oder ich muss mal eine gute Zeit haben :-)

Ich hatte ja auch so einen absoluten Stilljunkie der auch ohne Stillen nicht eingeschlafen ist. Bei ihm habe ich einen ganz anderen Weg gewählt: Bereits einige Zeit vorher habe  ihm immer wieder erklärt das der Zeitpunkt bald kommt wo die Milch weggehen wird. Und das wirklich immer und immer wieder! Und dann kam der Punkt an dem die Milch nicht mehr da war. Man mag es kaum glauben, aber es ging dann ohne Probleme. Er sagte mir auch, dass er das ja schon wusste.

Bei ihm war es in diesem Fall wichtig, dass er die Möglichkeit hatte sich auf eine neue Situation einzustellen. Ging sehr gut :)

@Pedi
wie süss!
Bei uns ist es so, das sie abends ohne milch einschläft, das hatte ich ihr mal abgewöhnt, als ich sie nachts abgestillt habe, da habe ich vorher angefangen sie ohne einschlafen zu lassen, damit sie lernt, dass sie die brust nicht nötigerweise braucht um einzuschlafen.
Nur mittags ist sie dann einfach zu abgelenkt und fasst alles andere als spielen auf...

Ich habe ihr jetzt mal angefangen zu erzählen, dass sie mit 3 Jahren an ihrem Geburtstag mal aufhören kann, weil sie dann gross wird und ihre Cousine schläft dann eine Woche hier und die ist ja auch schon gross und trinkt keine  Milch mehr usw usw....

Schauen wir mal ;-)

joa .. sehr sehr lange  s-:) ;D

Zitat von: ☆Schatzi☆ am 27. April 2012, 10:17:22
joa .. sehr sehr lange  s-:) ;D

Los! Raus mit der Sprache :-)

Hallo!

Pinky: Konstantin hat nie etwas dagegen gesagt. Bei Josefina dachte er es wäre meine Reaktion auf das 2. Kind, nachdem Benjamin von uns gegangen war. Nach dem Ich ihm erklärt habe, was Muttermilch für Vorteile für Mutter und Kind haben fand er das völlig in Ordnung. Er hat nie wieder etwas dagegen gesagt.
Bisher stille Ich ja auch die Zwillinge beide voll.


Gruß
Helena

@helena: ich find das ja ganz toll, dass du die zwillinge voll stillst. hattest du da viel widerstand?
so die allgemeine meinung geht ja dahin, dass frau das gar nicht kann  :P

Also ich muss ganz ehrlich gestehen: ich fand das Stillen immer saudoof, keine Ahnung warum.
s-:)

Dementsprechend habe ich auch nur "kurz" gestillt.
Meine Große wurde knapp ein Jahr gestillt und ich war die totale Ausnahme auf der Intensivstation (sie lag bei den Frühchen, da Verdacht auf Herzfehler und ich war da die einzige Mutter, die gestillt hat). Die Schwestern dort wollten das auch nicht so unbedingt, oftmals hiess es: schlafen Sie doch mal durch...
Wollte ich aber nicht und auch wenn ich mir meinen Start mit meiner Großen kuscheliger vorgestellt hatte (stillen unter dem ganzen Kabelsalat und dem Gepiepe plus dauernd mind. ein Arzt oder Schwester vor Ort) , mir war es wichtig, zu stillen. Aber nur aus "Vernunftsgründen", also Bindung und körperliche Gesundheit. Ansonsten war ich immer froh, dass ich 2 Schnell-Esser hatte und hab auch jedesmal nur knapp 3/4 - 1 Jahr gestillt. Eine Freundin von mir stillt nun auch schon das dritte Jahr und ich gönne jedem das Seine, aber könnte es mir null vorstellen. Ich war da immer recht respektlos und hab nebenbei gelesen/telefoniert...kuscheln fand ich auf andere Art und Weise weeeesentlich schöner.

Aber dafür würd ich noch in der Öffentlichkeit knutschen - da kann ich nur meinen Mann nicht mehr für begeistern  ;D

Hallo!

MammaMuh: Widerstand? Nein, nicht wirklich. Mein Mann, meine Großeltern, meine Eltern und auch meine Freunde sagen da nichts. Sie haben auch bei den anderen Kindern, welche Ich lange gestillt habe nichts gesagt. Ich bin aber mal gespannt wie lange Ich die Zwillinge stillen kann, bevor die Milch nicht mehr reicht.

Helena

@helena: das ist toll, dass alle so hinter dir stehen.


was mir gestern wieder eingefallen ist. als die kleine ein viertel jahr alt war, haben wir eine geburtstagseinladung bekommen und einen kleinen separaten "brief" für mich, doch bitte bei dieser feier nur diskret zu stillen und auf die anderen gäste rücksicht zu nehmen.
da war ich sehr enttäuscht und wütend. mein mann hat dann gesagt, dass er nicht geht, wenn die uns nicht alle sehen will und somit sind wir zuhause geblieben an dem tag.

aber als wir die gastgeber das nächste mal, ein gutes jahr später, gesehen haben, hatten wir beide t-shirts mit brustumrissen drauf an ^^

Hallo!

MammaMuh: Sagen wir mal so. Meine Schwiegermutter hat mal kurz was gesagt, aber nachdem Ich ihr ein Buch zum Thema stillen gegeben habe, in dem auch die Vorteile für das Kind ganz deutlich drin standen, war relativ schnell ruhe.
Ich meine man muss dazu sagen. Ich bin Jahrgang 1974, mein Mann ist Jahrgang 1958 und meine Schwiegermutter ist Jahrgang 1937. Meine Mutter ist Jahrgang 1950. Der Altersunterschied ist da und dadurch das meine Mutter 13 Jahre jünger ist, ist es auch eine andere Generation und somit musste meine Schwiegermutter erst überzeugt werden.

Helena

@Mamamuh
Ist nicht Dein ernst? Ich bin schockiert, ehrlich jetzt. Ich muss dazu sagen, ich lebe nicht mehr in Deutschland und hier habe ich nie was derartiges gehört immer nur Bewunderung, die dummen Kommentare kamen eher von hier ansässigen Deutschen... Aber sowas in eine Einladung zu schreiben......das ist mal wieder typisch deutsch.

Ich würde zu so jemanden gar keinen Kontakt mehr haben wollen, wer mich nicht nimmt, wie ich bin, der soll mich lassen.

Sorry, aber ich bin immer noch schockiert!

Hallo!

MammaMuh: Was sind das denn bitte für Gastgeber? Das finde Ich echt gemein, dass die dich bitte sehr diskret zu stillen.
Ich bin zwar auch immer in einen anderen Raum gegangen um zu stillen, aber nur weil meine Kinder sonst nicht getrunken haben.

Helena

Ich habe unsere Große auch 2,5 Jahre gestillt. Allerdings die letzten 1,5 Jahre nur noch zum einschlafen. Daher wusste das auch kaum noch jemand und es gab auch nie komische Kommentare.

Ich finde das stillen in der Öffentlichkeit bekommt man doch auch diskret hin ohne sich komplett zurückziehen zu müssen. Meistens haben die Leute gedacht das Baby schläft und nichts gemerkt. Mich hat nie irgend jemand daraufhin angesprochen.

Hallo!

Merja: Das kann man auch. Die meisten denken dann wirklich das die Kinder schlafen. Aber unsere haben alle nicht getrunken wenn andere Menschen dabei waren, sondern haben geweint und geschrien. Sie haben Ihre komplette Ruhe gebraucht. Also eben ein Raum wo Ruhe war.

Helena

http://lightbox.time.com/2012/05/10/parenting/#1

habt ihr das gesehen? ich find die bilder ja total cool. solche will ich auch haben :)

Dazu kam gestern ein Bericht im TV mit den üblichen Kommentaren: die Bevölkerung entsetzt, wie man ein Kind von fast 4 noch stillen kann. Der Psychologe der Meinung, die Mutter wäre eine Glucke und das Kind könne nicht selbstständig werden. Der Kinderarzt positiv, so lang gestille Kinder sind weniger krank, weil sie auch dann noch Abwehrstoffe bekommen. Immerhin das Schlusswort der Moderatorin ging in die Richtung, dass das wohl jeder selbst entscheiden müsste ...

Mein Zwerg ist jetzt fast 2,5 Jahre alt und ein Ende der Stillerei ist nicht absehbar!

Ich kann das gar nicht fassen, dass man mit dem heutigen Wissen eine Sendung mit solchen Meinungen veröffentlicht! Wenn die Natur es so eingerichtet hat, dass die Milchproduktion so lange anhält, dann kann das doch nichts Schlechtes sein!

Ist das ernst mit den 4 Wochen?

Mausi schläft jetzt endlich durch , seit ein paar Tagen, aber die Frühmilch gegen 4-5 ist noch nicht wegzudenken, es sei denn ich würde mich dann aufraffen aufzustehen  ;D

Ebenso mittags: keine mich, kein mittagsschlaf ;-)

Wir hatten uns jetzt  geeinigt, in 2 Wochen wird sie 3 und wünscht sich ein Fahrrad und eine Puppe, ausserdem kommt ihre geliebte Cousine für 1 Woche zu Besuch, ich meinte dann sie wäre dann gross und dann braucht sie ja nicht mehr stillen.
Wird alles bejaht und auch öfters von sich aus sagt sie: ich bin gross ich trinke keine Milch mehr.....bis zur Milchzeit, dann haben wir das alles wieder vergessen ;-)

sehr geile bilder! hab das auch schon mitbekommen  :)
-hach wie schön  s-:) 8)

ich hab heute bei einer fotografin angefragt, ob wir auch solche bilder machen können.

jetzt muss ich mich nur noch trauen. die hat kein studio, also macht die solche sachen draußen. na mal schauen  :-[

Huhu ich lese hier immer mit.  :)

Ab wann ist man denn ein Langzeitstiller?? Ich komm mir jetzt schon so vor. Wir sind vier Kolleginnen, die alle fast zur gleichen Zeit ein Kind bekommen haben. Anfangs haben wir noch alle "miteinander" gestillt. Jetzt treffen wir uns nach etwas längerer Pause wieder und es wird Sekt mitgebracht, weil jetzt dürfen wir ja wieder. AHA Na da werd ich mich wohl morgen mal "outen"  ;)

Ich hab mich mal so gefragt. Die Milchflasche bekommen doch viele Kinder auch noch nach dem ersten Geburtstag. Bis wann geht das so?

Grüß Euch alle

@Bilder
upsss den Beitrag hatte ich ganz überlesen...
Von uns gibt es auch paar Stillbilder, aber wo sie noch Säuglinge waren :-)

@Julia
Herzlich Willkommen....:-) Du gehörst schon zu uns!
Ähm mit der Flasche nunja...das Argument hat bei meiner Freundin nicht gezählt, ihre Kids haben nach dem 1. Geb (so ungefähr, nicht aufs Datum genau) die Milchflasche wohl nicht mehr bekommen (dafür aber Kakao aus der Schnabeltasse, ob das wohl besser ist??? ;-)....
Mein Sohn habe ich bis 1 Jahr gestillt (auf Anraten hin hatte ich ihm so nach den 6 Monaten mal ein Flässchen abends gegeben und morgens dann auch, und so hat sich das dann eingeschlichen, dass der dann die Flasche nahm, gestillt hatten wir aber noch nachts, das habe ich dann halt mit 1 Jahr unterbunden, weil er dann angeblich endlich durchschlafen sollte, er tut dies bis heute nicht ha ha ha)....

Ich sage mal so, ich denke so bis 2,5 sind auch Flässchen noch durchaus denkbar, aber Du kannst ja mal unverbindlich im Allgemeinen fragen wie lange die Mütter dort Flasche gegeben haben, das ist doch hier immer recht präsentativ!

Falls Du sonst noch Fragen hast oder mal unsicher sein solltest, kannst Du Dir gerne hier bei uns alten Still-Glucken Rat holen ;-)

@mamma muh; na los, trau dich!  :) ich find das soooooo schick  s-:)
muss auch mal schauen ob ich nicht im laufe der zeit noch paar erinnerungsbilder schiesse!!

@julia81;  s-winken mir gehts da im bekannten- und freundeskreis ähnlich.  :-[

@pinky; jaaa!!bilder  :D ab wann ist man denn LZ stillmami?

@gaga
laut TV ja schon nach 4 Wochen ha ha ha

Allgemeinüblich wohl schon nach 6 Monaten  :-[

Ich würde sagen alles was über 1 Jahr hinaus geht......da ich mal so sage, wenn man mit 6 Monaten anfängt langsam beizufüttern, dürfte man theoretisch ab 1 Jahr keine Milch mehr benötigen, wobei das ja auch quatsch ist, denn Flässchen bekommen sicher noch 90% der 1 Jährigen, warum dann nicht die Brust????

Unüberzeugte Stiller, stillen ein paar Monate maximal und steigen dann auf Flasche um (ist ja auch viel bequemer ha ha ha  ich finde das Gegenteil, Mumi ist immer frisch, warm und verfügbar, ich fand es schrecklich morgens in der Früh aufstehen zu müssen, um ein Flässchen zu bereiten ;-))

@pinky; seltsame logik. mir erschliesst sich das leider auch nicht aber man hört es immer wieder. noch ein argument pro abstillen ist ja, man hätte mehr freiraum.
hat man den wirklich? macht das sinn für das kind?  :-[ :-X

@Freiraum: Manche brauchen das sicherlich, aber ich möchte garnicht ohne meine Kinder sein!Selbst wenn meine Große auswärts schläft (was sehr selten vorkommt und wenn auch nur auf eigenen Wunsch), vermisse ich sie!

@Langzeitstillen: Also spätestens ab 1,5 Jahren galt ich als echter Exot, bis ein Jahr stillten in meinem Bekanntenkreis doch einige aber danach war ich immer die Einzige!

Ich glaube, ab ein Jahr ist man "offiziell" Langzeitstiller.

Mir persönlich wäre vier Jahre auch zu lang. Ich seh den Sinn dahinter nicht. Jemand schrieb hier, mit 'nem Jahr kriegen die Kids ja auch noch Flasche, warum also nicht Brust? Seh ich haargenau auch so.
Aber irgendwann wäre auch für mich mal Schluss.
Meine persönliche Grenze war immer so um und bei drei Jahre. Gut, bei Constantin war es nun eher, weil mich das in der Schwangerschaft so extrem ausgelaugt hat, aber prinzipiell hätte ich auch noch locker 1-1,5 Jahre weitergestillt.

Danach wohl eher nicht mehr. Wie gesagt - der Sinn hätte sich mir nicht erschlossen.
Liegt vielleicht auch daran, dass nach den Anfangswochen mit Stillmarathons Costa immer ein Baby war, der angedockt hat, sich den Bauch vollgeschlagen und sofort wieder abgedockt. Also Einschlafstillen war nie (und was hab ich bei seinen Schlafstörungen mir manchmal gewünscht, wir könnten das machen ;D ) oder Beruhigungsstillen oder einfach nur Kuschelstillen.
Hätte ich nichts dagegen gehabt und hab es eigentlich auch irgendwie erwartet, aber bei uns war es tatsächlich das Kind, dass das Stillen als reine Nahrungsquelle gesehen hat.
Und da kommt dann nunmal der Punkt, wo ich sage "Nee, das muss ich jetzt auch nicht mehr haben. Zu essen und trinken haben wir so auch genug und Flasche kriegt er ja mit 2,5 - 3 auch definitiv nicht mehr."

Freiräume - also ich bin auch in der Vollstillzeit mal abends weggegangen. Abgepumpt, Papa füttern lassen (der froh war, auch in die Mahlzeiten mit einbezogen werden zu können) und gut.
Nicht dauernd, aber mal geht das.
Und im ersten Lebensjahr war öfter als "mal" sowieso nicht mein Begehr ;D

Also bequemer finde ich Flasche nun wirklich und wahrhaftig nicht. An welcher Stelle denn?
Gerade in der Zeit, in der sich Kinder ausschließlich flüssig ernähren (was bei uns ja 10 Monate der Fall war und weitere zwei Monate fast ausschließlich - 2-3Löffel Brei am Tag... manchmal), ist es doch so:
Kind wird nachts wach - anlegen, trinkenlassen, weiterschlafen.
Man ist unterwegs - und alles was man braucht ist Wechselwindel und evtl. Wechselbody. Ich hatte ab vier Monaten keine Wickeltasche mehr dabei, sondern einfach 'ne frische Windel und was zum Wechseln für den Notfall in der Handtasche.
Cool Twister, Flaschenwärmer, Portionierer, Haltbarkeitsdaten, die Frage "Wann soll ich die Milch umstellen?", die Café-Frage "Könnten sie wohl bitte die Flasche mal kurz in die Mikro stellen?"... all das konnte mich komplett unberührt lassen.

Also nee, ich fand nicht, dass ich unbequemer gefahren bin ;D

@Sweety

ui, Du bekommst ja bald eine neue Still-Maus, vielleicht wird es da ganz anders ;-)

Was Du schreibst sehe ich genauso, ich muss auch dazu sagen, dass ich jetzt auch nicht mehr das Gefühl hätte ihr mit dem 'Verweigern' zu schaden.

Ich hatte das beim nächtlichen Abstillen ganz deutlich gemerkt, ich hatte das mal mit ca 1,5 Jahren versucht, das war für sie Verzweiflung pur, ihr Weinen herzzerreissend, ging gar nicht (und ich habe es 4 Tage versucht). Das nächste Mal war dann mit 2,3, da war sie dann eher wütend, hat aber kaum geweint bzw das hat mich nicht so berührt und konnte mich auch nicht umstimmen.

Ich weiss trotzdem noch nicht, wie ich das Abstillen jetzt in den Angriff nehmen soll, besonders Frühmorgens, da bekomme ich das gar nicht so richtig mit :-)

Hallo!

Langzeitstillen: Nach 4 Wochen? Soll das ein Witz sein?

Bei Paul-Elia und Victoria klappt es im Moment ganz gut mit dem Stillen. Die beiden bekommen im Moment nur Brustmilch. Mal sehen wie lange das bei Zwillingen geht.

Helena

@Helena
da bin ich auch gespannt! Echt mein Respekt, wie ist das denn nachts? Werden die da unterschiedlich wach und liegen die beide bei Dir? Dann dreht man sich mal rechts mal links? Süss, wenn ich mir das vorstelle aber heftig auch, kann man so viel milch produzieren? Und wie oft wollen die Kleinen dran und wie schaffst Du das mit den anderen Kindern, wow ich kann mir das echt nicht vorstellen, bin ja schon mit 2 überfordert ;-)

Ui Helena... ja gib mal Bescheid, wie lange das geht.
Ich hatte ja soviel Milch - ich hätte im ersten Dreivierteljahr ein ganzes Kinderheim mit durchziehen können ;D ;D

Pinky - ja, Costa war 19 Monate alt als ich ihn dann endgültig abgestillt habe. Da war es aber schon recht wenig. Und er hat das komplett relaxt aufgenommen. Ich bin dann nachts eben kurz mit der Wasserflasche rein und zwei Tage lang hat er ein bisschen doof getan, aber nur, weil es eben ungewohnt war.
Querelen hat er nicht gemacht und ich muss sagen - ich hatte trotz der dann wegfallenden Erschöpfung echt mehr damit zu kämpfen als er.
Für ihn war das völlig okay, also bin ich da wirklich mit reinem Gewissen raus :)

Zitat von: Miau °gaga° am 16. Mai 2012, 13:19:10
@pinky; seltsame logik. mir erschliesst sich das leider auch nicht aber man hört es immer wieder. noch ein argument pro abstillen ist ja, man hätte mehr freiraum.
hat man den wirklich? macht das sinn für das kind?  :-[ :-X

Langzeitstillen gilt ab 1 Jahr.

Und Freiraum hat man doch auch trotzdem. Bei Kind 1 konnte ich arbeiten gehen, mal ins Kino oder mit Freunden treffen.

Bei Kind 2 kann ich abends mal ins Kino gehen wenn ich mag. Habe ich auch schon genutzt und werde es bald auch noch einmal. Am Tag ist es schwieriger, aber das liegt auch daran, dass mein Mann sich das mit zwei Kindern noch nicht so traut. Und am Tag sind die Stillabstände unberechenbar.

Grundsätzlich finde ich das stillen viel praktischer. Ich muss nicht so viele Sachen dabei haben, habe nicht den stress mit dem Zubereiten und muss nachts nicht aufstehen. Dazu die ganzen Abwehrstoffe...

Wie lange ich bei dme Zwerg stille weiß ich noch nicht. Abwarten was kommt. Und auch mal gucken wegen einer neuen Schwangerschaft. Wenn dann die Milch ausbleiben sollte, bedeutet das natürlich das Ende dieser Stillzeit.

Zitat von: Sweety am 18. Mai 2012, 21:09:55

Für ihn war das völlig okay, also bin ich da wirklich mit reinem Gewissen raus :)

Also bei mir wird das echt schwierig mensch, gut jetzt ist sie gerade erklältet und fragt noch wieder mehr danach (nachts) und macht böses Theater....Ich finde es reicht jetzt wirklich langsam. Manchmal gibt sie sich mit mal kurz andocken zufrieden, es ist halt jetzt nur noch eine 'dumme gewohnheit'. Tagsüber kann ich sie ja auch anderweitig beruhigen aber morgens in der Früh macht sie echt Theater und mittags schläft sie ohne nicht ein, da wird dann gesungen, gezappelt, gespielt und irgendwann heisst es dann sie will aufstehen.....

Bin gerade etwas ratlos....3 Jahre war mein limit und wie gesagt ich habe nicht den Eindruck, dass ich ihr damit schade jetzt oder dass sie es wirklich noch braucht

@ Pinky: Das ist echt schwierig, ich kenn's  s-:) Ich wollte dem Moritz das Stillen auch nicht einfach weg nehmen. Ich dachte immer, er hört dann schon irgendwann von alleine auf. Und er würde wahrscheinlich noch in 3 Jahren stillen wollen, wenn ich nicht einen Riegel vor geschoben hätte. Wichtig ist, dass Du erstmal für Dich die Entscheidung triffst und Dir sicher bist. Ich glaube ansonsten wird's für Deine Tochter nur schwieriger.

@Hubs
Hatte gar nicht mitbekommen, dass Du abgstillt hast....
Wie hast Du es denn angestellt?
Ich bin mir sicher, dass es für mich genug ist, ich bin mir aber unsicher, ob bzw wie ich es durchstehe, wenn der mittagsschlaf wegfällt und sie dann ab späten nachmittag knatschig ist und noch dazu dann nicht stillen darf.... Oder auch morgens früh dann um 6 oder halb 6 mit ihr aufstehe und mittags ein totmüdes Kind habe, was dann auch nicht schlafen kann, weil es mittags nur mit stillen schläft (abends übrigens nicht....das hatte ich abgewöhnt und da schläft sie auch recht schnell ein)

@ Pinky: Der Moritz hat sich nachts zum Dauerstiller entwickelt und da alle Versuche weniger zu stillen gänzlich gescheitert sind, habe ich eines morgens einen klaren Schlussstrich gezogen. Wir haben uns auf die Couch gesetzt, ich hab ihm gesagt, dass wir jetzt nochmal ein letztes Mal stillen und dann Pflaster auf die BWs kleben, damit wir uns daran erinnern, dass wir nicht mehr stillen. War für uns beide hart  :'( wir haben beide die nächsten Tage viel geweint, aber es ging einfach nicht anders. Ich hatte mir ein anderes Ende sehr gewünscht ...
Der Tagschlaf war damit natürlich auch erstmal gegessen, er ist ja sonst auch immer beim Stillen eingeschlafen. Wenn er nicht mehr zum aushalten war, bin ich mit ihm Auto gefahren, dann ist er eingeschlafen ;) Oft ist er auch beim Spazierengehen eingeschlafen.

Die Userin ToStAl hat ihre Zwillinge (jetzt 3,5 Jahre alt) beide sehr lange gestillt, ich glaube rund 10 Monate voll und danach noch länger "nebenbei". Falls du dich also mal mit einer Zwillingsstillmama austauschen möchtest, Helena :)

@ Helena: Eine Freundin von mir hat ihre Zwillinge 1,5 Jahre gestillt. Sie hat in der Zeit auch heftig abgenommen. Achte gut auf Dich und Deiner Ernährung, ja?

Hallo!

Pinky: Die liegen beide nicht bei uns im Bett. Wir haben zwei Babybettchen bei uns im Schalfzimmer. Wenn sie nachts wach werden müssen Konstantin und Ich beide raus. Ich stille dann beide gleichzeitig. Die kommen alle 2-3 Stunden. Konstantin ist die ganze Zeit dabei Wach und wickelt die beiden danach und danach werden sie von je einem von uns ins Bett gebracht.

Mit den Geschwistern klappt das wunderbar. Pinky das Zauberwort ist Organisation und Planung.
Man muss halt verzichten können. Tagesschau ist das einzige was Ich schaue. Ansonsten kümmere Ich mich um meine 5 Kinder, um Marias 3 Kinder und um meine 4 Großeltern. Fahr die Kinder zu Ihren Terminen, zu Freunden, zu Schule und Kindergarten, mache den Haushalt, bzw. einen Teil weil Konstantin ja den Rest macht. Fahre meine Großeltern zu Ärzten, zu Terminen mit alten Freunden. Habe deren Frende hier im Haus.

Abgesehen davon haben die 6 großen Kinder, Marias Kinder sind genauso alt wie meine 3 großen, täglich wenn sie hier sind locker je eine/n Freund/in hier. Man muss Planen Organisieren und muss auf sehr viele verzichten. Ein Abend mit Konstantin allen, ist sehr sehr lange her. Na und? Wir haben und für Kinder entschieden also müssen wir eben zurückstecken.
Die Kinder sind überall dabei. Sie helfen im Haushalt. Das haben sie schon gemacht da waren die erst 2 Jahre alt, und teilweise noch jünger. Den Brotkorb können die immer auf den Tisch stellen und den Handfeger können sie einem auch immer bringen. Man muss nur bereit sein ein heftiges Regiment zu fahren und nicht völlig panisch und angstvoll zu werden wenn mal etwas nicht funktioniert. Wenn was kaputt geht, meinetwegen.

Auch wenn sie trotzig sind oder beleidigt und stinkig sind muss man nicht sofort nachgeben. Ansage ist Ansage. Basta! Ich mache mit Ihnen auch noch Hausaufgaben teilweise mit mindestens 6 Kindern gleichzeitig.
Ich habe ja zusätzlich ein sehr krankes Kind, da Mathilda ja so schwer Epilepsie hat. Ihre Termine muss Ich auch immer noch mit machen. Logopädie und Ergotherapie alle 2 Wochen. Sie bekommt ja auch seit neuestem Therapeutisches Reiten und muss regelmäßig zum facharzt.
Zur Not werden die Kinder eben im Pferdestall, am Fussballplatz, beim Turnen, Ballett, bei der Ergo- oder Logotherapie oder beim Musikunterricht gestillt.
Ich habe es einfach, weil Ich meine Entscheidung für Kinder bewusst geefällt habe, bzw. wir und dadurch haben wir unsere Bedürfnisse und Wünsche sehr zurückgeschraubt.


Pedi: Ja Ich melde mich.


Christiane: Danke!

Hubs: Keine Sorge. Ich habe einen Mann der ganz genau sehen kann wenn Ich während einer Woche abgenommen habe. Meine Großeltern werden mich nicht verhungern lassen. Die werden mich gut ernähren. Aber danke!
Abnehmen: Ich habe auch bei den anderen Kindern das mit dem abnehmen nicht so eng gesehen. Ich habe meinem Körper Zeit gelassen. Der Körper braucht circa 1 Jahr bis er nach der Geburt komplett wieder hergestellt ist. Von mir aus kann das auch gerne so lange dauern bis ich die circa 37,5 Kilo wieder runter habe.
Direkt nach der Geburt waren es durch den "Verlust der Kinder und des Fruchtwassers" noch immerhin noch 27 Kilo. Mittlerweise sind es aber auch nur noch 25 Kilo.

Helena

@ Helena: Wow!

@Hubs
Die Pflastermethode kann ich vergessen, die hatte ich mal angewendet und wurde dann inkonsequent, da weiss sie das die abgehen ha ha ha
Für mich ist es ja in dem Sinne nicht störend aber ich finde es reicht einfach. Es ist im Prinzip für nichts mehr gut. Meinem Sohn habe ich mit 3 auch den Schnuller abgewöhnt (die Flasche schon viel Früher).....

Aber der Mittagsschlaf  :-[ Was heisst denn erstmal? Hat er später dann wieder mittags geschlafen? Und wie lange hat das gedauert bis er sich abgefunden hat mit dem Abstillen? Und hattest Du keinen Milchstau mehr?
Dieses nächstliche Dauerstillen hatte ich ja wirklich mal abgewöhnt, das war nämlich bei mir auch unerträglich, das hat 3 Nächte Theater gegeben und jetzt hat sie sich wirkich dran gewöhnt, also in der Nacht fragt sie nicht mehr oder wenn sie fragt und ich dann nein sage ist es auch ok für sie.

@Helena
Danke für die ausführliche Antwort und mir fehlen die Worte! In einem anderen Leben wärst Du sicherlich ein erfolgreicher Unternehmer geworden :-)
Super! Ich finde das ganz toll, wäre aber nie was für mich. Ich kann so ein Rummel für 1-2 Stunden ab, danach brauche ich wieder 'relative' Ruhe :-)

@ Pinky: Bei mir war ja eh so gut wie keine Milch mehr da, die ist durch die Schwangerschaft immer weniger geworden. Dass er nicht mehr stillen wollte, ging eigentlich recht schnell, vielleicht ein paar Tage. Er hatte aber doch seelisch ein paar wochen zu kämpfen, was sich durch nächtlichen Nachtschreck und Wutanfälle tagsüber geäußert hat. Nach ca. 4 Wochen war bei uns wieder alles im Lot. Im Bett konnte er dann tagsüber aber nie einschlafen, er hat aber zu dieser Zeit eh mittags nicht mehr regelmäßig geschlafen und auch nach dem Abstillen, hat er halt nach Bedarf noch nen Mittagsschlaf gemacht.
Braucht sie denn den Mittagsschlaf noch so dringend?

Ah ok, verstehe...ups, ob ich dafür den Nerv gerade habe  :-\

Nun ja manchmal schläft sie auch nicht mehr, aber dann wird sie teiweise unleidlich, will dann gegen 6 stillen und schläft dann auch meist dabei ein....das kommt halt auf den Tag und ihre Verfassung an.
Ich glaube meine 3-Jahresmarke werde ich nicht einhalten können  :-X ;D

Hallo!

Hubs: Was heißt wow! Willkommen im Leben einer 8(9)-fachen Mutter, Mutter eines Behinderten Kindes, 4-fachen Enkeltochter, Ehefrau, Hausbesitzerin, Garten Besitzerin.

Pinky! Ich habe jeden Tag so einen Rummel im Haus und Lärm, Trubel und solche Sachen. Ich habe mit vor ein Paar Jahren heftig mit meinen Großeltern darüber gestritten dass sie in ein Seniorenheim ziehen wollten, weil sie mir nicht zu Last fallen wollten. Ich habe mich durchgesetzt und gesagt, dass sie das Geld lieber für andere Sachen ausgeben sollen. Ich habe Ihnen klipp und klar gesagt, dass Ich mich zur Not auf gerichtlich dazu durchsetzen würde dass sie bei uns bleiben. Wohlgemerkt sie sind noch fit. Lesen den Kindern was vor, spielen mit und gehen auch mit den Kindern spazieren. Ich habe mich freiwillig für so einen Trubel entschieden, weil es für mich absolut nicht in Frage kommt meine Großeltern in ein Senioren- oder Pflegeheim zu geben.
Genauso ist es für mich absolut selbstverständlich dass wir uns um Marias Kinde kümmern während sie arbeitet. Jetzt ist es gut, bis vor kurzem haben die noch nicht bei uns in der Einliegerwohnung gelebt, sondern hatten eine eigene Wohnung und Ich habe die Kinder immer hin und her gefahren und sie ist immer hin und her gefahren. Im Moment ist das hier alles schon fast gemütlich.

Helena

@Helena

LOL, jeder definiert wohl gemütlich anders!
Nein im Ernst, ich finde das ganz toll! Ist wahrscheinlich auch eher eine Gewöhnungssache, Du hattest bestimmt auch eine Grossfamilie oder?

Und wie kommt das, dass Du schon Enkel hast? Haben Deine Kinder so früh Kinder bekommen? So alt kannst Du ja noch nicht sein, sonst hättest Du ja nicht die Zwillinge....

Ich hoffe ich darf so neugierig sein  s-:)

Hallo!

Pinky: Was heißt wow! Willkommen im Leben einer 8(9)-fachen Mutter, Mutter eines Behinderten Kindes, 4-fachen Enkeltochter, Ehefrau, Hausbesitzerin, Garten Besitzerin.
Das bedeutet, dass Ich die Enkeltochter meiner 4 Großeltern bin, welche bei uns im Haus wohnen. Sonst hätte Ich ja nicht 4-fache Enkeltochter geschrieben. Oder?

Ich bin fast 38 und mein Kinder sind, 11 Jahre, 9 Jahre, 7 Jahre, 5 Jahre und im März diesen Jahres geboren worden.

Helena

Huhu :)
ich wollt nur mal kurz fragen, bzw. mich mal umhören, ob von euch jemand sein 1. kind gestillt hat, während er mit dem 2. schwanger war. ob ihr später aufgehört habt, etc. einfach mal wie es abgelaufen ist...  :)

@frieda: ich hab die komplette 2te schwangerschaft durchgestillt und nach der geburt der kleinen eben tandem.

in der schwangerschaft hatte ich kaum milch, aber das hat den großen nicht wirklich gestört. beim andocken hatte ich ziemliche schmerzen in den brustwarzen, aber nur kurz, dann war das wieder weg.
nach der geburt war es einfach toll, dass der große mitgestillt hat. irgendwie kuschelig, beide kinder waren zufrieden und ruhig.

Frieda: unterschreibe 100% bei Mammamuh, so war es bei uns. Habe 3 Monate tandemgestillt, meine Grosse war etwas ueber 2 Jahre, als die Kleine kam  :) Such mal im Gesundheits-Unterforum, da war ein solcher Thread mit etlichen Antworten. Sorry, ich schau Let's dance und kann nicht lang antworten gerade ;D

LG
ANja

Hallo!

Frieda:
Ich habe Josefina, Frederik und Mathilda jeweils 16 Monate gestillt. Als Josefina 16 Monate alt war, war ich schon im 4. Monat mit Frederik schwanger.
Bei Frederik habe ich gerade aufgehört zu stillen als Ich mit Mathilda schwanger geworden bin.
Bei Mathilda kam nach ihr lange Zeit nichts mehr bis zu den Zwillingen.
Ich kann nicht sagen, dass es schädlich war währenddessen weiter zu stillen.

Helena

Ich habe ca. 5 Monate während der SS gestillt. Die Milch wurde weniger und beim andocken hatte ich phasenweise auch leichte Schmerzen, aber nicht ständig.
Dann hat sich die Große selber abgestillt.

Also Helena, nach dem Nachlesen hier - ich ziehe wirklich den Hut vor Dir. Aber sowas von.   :)  Toll.

@frieda; da ich grad deinen ticker entdeckt habe wollt ich mal fix gratulieren!!! s-:) alles liebe zur ss!!!  :)

@rest; ist total spannend hier, cool dass so viele berichten  :)

Vielen lieben Dank erstmal für eure Antworten.   :-*
Danke gaga  ;)
also ich werde Frieda wohl auch weiter stillen :-)
Ich habe halt nur Angst,dass sie durchs stillen die ganzen Nährstoffe aus mir raus zieht und fürs babynichts mehr über bleibt. aber ich habe ja jetzt von einigen gelesen, das es gut machbar ist.

Sorry für die Rechtschreibfehler, nur über Handy on  ;)

Wegen der Nährstoffe brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, der Körper ist auf SS programmiert und die Milchproduktion "leidet" eher darunter!  ;) Sagten zumindest meine FÄ und meine Hebi damals....

Also ich habe 19 Monate gestillt, allerdings die letzten Monate nur noch Früh nach dem Aufwachen. War für mich auch praktisch, weil meine Tochter damals immer 4.30 Uhr wach wurde und durch das Stillen noch mal eingeschlafen ist. Als sie sich dann abgestillt hat (sie wollte nicht mehr), war die Nacht dann immer gegen 4.15/4.30 Uhr zu Ende.  s-:) Diesbezüglich hätte ich gern noch weiter gestillt  S:D.

Blöde Sprüche kamen eigentlich erst, als unsere Tochter dann laufen konnte. Wenn ich dann offen gesagt habe, dass ich noch Stille, wurde oft ungläubig mit dem Kopf geschüttelt.  s-:)

Meine Hebamme hat mal gesagt: Spätestens wenn die Kinder in ganzen Sätzen nach der Brust verlangen, sollte man drüber nachdenken aufzuhören  ;D.

Zitat von: Froschili am 25. Mai 2012, 09:20:48Meine Hebamme hat mal gesagt: Spätestens wenn die Kinder in ganzen Sätzen nach der Brust verlangen, sollte man drüber nachdenken aufzuhören  ;D.

Deshalb hab ich als der Moritz angefangen hat zu sprechen, das Stillen in "Bubu machen" umbenannt. Da dachten viele, er will halt einfach nur ins Bett  ;D  ;D

Gilt "Lotta Milch trinken will" als vollständiger Satz oder darf ich mit dem drüber nachdenken warten, bis das mit der Grammatik hinhaut?  s-:)

So, ich melde mich dann auch nochmal zu Wort, also wir haben auch eine baby bezeichnung fürs Stillen, da kann auch sonst keiner was mit anfangen, das habe ich von meiner Tochter übernommen, mit 8 Monaten oder so.....

ABER:
wir sind jetzt abgestillt, denke ich...
1 Tag vor ihrem Geburtstag meinte mein Grosser Sohn jetzt sei doch langsam mal schluss mit stillen und der Papa dann auch, jetzt reicht es und hat ihr gesagt ich mache mama da jetzt pfeffer drauf (den hat sie mal probiert und fürchterlich geweint). Da hat sie dann kurz fürchterlich geweint aber damit war die Sache rum. Sie hat mich öfters danach gefragt, dann habe ich ihr gesagt Du kannst trinken aber denk dran das ist scharf und dann war es gut. Ohne Weinen eigentlich....Wir sind jetzt bei Tag 5....
Allerdings wie befürchtet stellt sich das mittags-schlafen ein wenig schwierig heraus. Meistens weint sie dann weil sie quengelig ist wegen irgendwas und das nutze ich dann um sie hinzulegen oder wir fahren nachmittags mit dem auto irgendwo hin und dann schläft sie dort ein.
Ich habe noch keine Zeit mir darüber gedanken zu machen, weil ich seit 1 Woche Besuch von meiner Schwester habe. Ein bisschen traurig bin ich schon...
Sie greift wohl öfters nochmal an die Brust, so als Kuscheltier so zu sagen aber daran zu trinken traut sie sich wohl nicht mehr  s-:)

@ Pinky: Ui, das ging ja dann nun doch plötzlich. Für mich klingt das so, als ob nicht Du, sondern eher Dein Mann Initiator des Abstillen war. Du stehst aber schon dahinter, oder? Du klingst so traurig.

Huhu :)
meine maus hat heut nacht gestillt, alles wie immer, plötzlich sagt sie:"ALLE".  :o :o ;D scheint wohl nicht mehr sooo viel milch da zu sein, stört sie aber soweit glaub ich nicht. ich musste richtig lachen, als sie so bestimmt:"alle" gesagt hat ;)

Zitat von: zabka am 25. Mai 2012, 23:14:39
Gilt "Lotta Milch trinken will" als vollständiger Satz oder darf ich mit dem drüber nachdenken warten, bis das mit der Grammatik hinhaut?  s-:)

Natürlich erst wenn die Grammatik hinhaut  S:D ;D

Zitat von: Froschili am 31. Mai 2012, 08:55:04

Zitat von: zabka am 25. Mai 2012, 23:14:39
Gilt "Lotta Milch trinken will" als vollständiger Satz oder darf ich mit dem drüber nachdenken warten, bis das mit der Grammatik hinhaut?  s-:)

Natürlich erst wenn die Grammatik hinhaut  S:D ;D

...und für denn fall, dass ihr beide dann trotzdem noch gerne weiterstillen möchtet, kannst du dann noch auf eine vollendete höflichkeitsform warten, wie etwa: "bitte, liebe mama, ich hätte gerne noch ein schlückchen milch." - meiner erfahrung nach dauert das ewig, und bis dahin habt ihr vermutlich beide genug vom stillen...  S:D ;D

Zitat von: Karlanda am 31. Mai 2012, 09:40:15

Zitat von: Froschili am 31. Mai 2012, 08:55:04

Zitat von: zabka am 25. Mai 2012, 23:14:39
Gilt "Lotta Milch trinken will" als vollständiger Satz oder darf ich mit dem drüber nachdenken warten, bis das mit der Grammatik hinhaut?  s-:)

Natürlich erst wenn die Grammatik hinhaut  S:D ;D

...und für denn fall, dass ihr beide dann trotzdem noch gerne weiterstillen möchtet, kannst du dann noch auf eine vollendete höflichkeitsform warten, wie etwa: "bitte, liebe mama, ich hätte gerne noch ein schlückchen milch." - meiner erfahrung nach dauert das ewig, und bis dahin habt ihr vermutlich beide genug vom stillen...  S:D ;D

;D

@Froschili & Karlanda: Hihi! Ich vermutlich schon, Lotta aber sicher nicht!

Wir haben jetzt morgens uns nachts abgestillt und ich stille jeweils nur noch zum Einschlafen. War aber ein harter Kampf von 1,5 Wochen, bis sie nicht mehr gebrüllt hat und morgens versucht sie es immernoch. Hatte aber keine Lust mehr auf morgendliches Dauernuckeln, eine BW war davon auch mal wieder wund  :P

@Hubs
nein ich bin nicht traurig, oder sagen wir anders, ich bin nicht mehr oder weniger traurig als ich es sicher auch nach 1, 3 oder 6 Jahren wäre :-) auch gleich ob ich oder sie der Auslöser wäre.
Es ist nämlich eigentlich unser letztes Kind.
Und ich hatte ja schon paar Mal geschrieben, dass mich das morgendliche Dauergenuckel nervt!

Jetzt schläft sie wirklich fast durch und das ist sehr erholsam :-)
Dafür will sie mittags nicht mehr schlafen, ich hoffe, dass sich das im Sommer doch noch wieder einführt, weil es dann auch einfach noch sehr heiss ist. Weil müde ist sie schon, das merkt und sieht man auch aber ich bekomme sie einfach nicht an die Ruhe....

So nun bin ich wohl offiziell bei den Langzeitstillenden angekommen  :)

Ich stille Marie im Moment noch abends vor dem Schlafen, nachts 1-2 mal und wenn sie danach verlangt auch morgens vorm Aufstehen. Tagsüber kommen wir meistens ohne aus.
Bisher sind extreme Reaktionen noch ausgeblieben. Meine Schwester findet es befremdlich so ein großes Kind noch zu stillen. AHA. Meine Mama sagt: Kommt da immer noch was raus?  :) Jaaaa Mama. Einige Freundinnen finden es gut. Aber ich erzähl es jetzt auch nicht überall rum, nur wenn ich gefragt werde. Die Kinderärztin meinte am Freitag bei der U6 Gesundheitlich hat es jetzt im 2. Lebensjahr keinen Nutzen mehr, das Kind würde jetzt allmählich in eine Abhängigkeit von mir geraten, die nicht sein müsste. Und ich würde ja dann jetzt mal über den Sommer schauen, wie ich mich da langsam raus schleichen kann. Sie war vorsichtig in ihrer Wortwahl, aber ich fand es trotzdem irgendwie überflüssig. Hab dann nix gesagt. Mein Wunsch wäre halt dass Marie es selbst beendet. Im Moment genieße ich es auch noch. Irgendwie hab ich im Kopf so wenn sie laufen kann aufzuhören. Mal sehen wie es sich entwickelt.
Hattet Ihr die Ihr denn wirklich über den 2.Geburtstag hinaus stillt/gestillt habt Euch das vorher so gewünscht/geplant oder wie hat es sich entwickelt? Wie lange habt Ihr nachts noch gestillt? Ich habe schon versucht es ohne zu schaffen, aber da gibt es mittlerweile einen richtigen Wutanfall. Und radikal will ich es irgendwie noch nicht machen.

Dann hab ich noch ne Frage. Wenn Marie weiß dass sie jetzt gleich an die Brust kann z.B. wenn wir abends ins Schalfzimmer gehn fängt sie seit einiger Zeit jedes Mal an zu weinen und meckern. Kennt Ihr das? Ich frage mich was das ist? Ungeduld? Weil sie weiß doch eigentlich dass es gleich losgeht. Kann mir das nicht so erklären...

So eine gute N8

@Julia
Herzlich Willkommen :-)
Ich finde das wirklich lustig mit der Abhängingkeit, die Kids sind doch auch mit 2,3 gar 4 von uns abhänging und mein Sohn, der früher abgestillt wurde, hat genauso immer nach mir geweint wie meine Tochter.

Zu Deinen Fragen:
Immer weiterzustillen war bei mir nicht geplant, ich wollte sie halt entscheiden lassen und dachte schauen wir mal wie lange es geht, kann ja nicht so lange sein  ha ha ha
Nachts haben wir öfters versucht abzustillen, nachdem sie Phasen hatte, wo sie ständig wach wurde (alle gefühlten 20 min) und nuckeln wollte. Unter 2 Jahren kann ich das nicht Empfehlen, also zumindest war es bei uns so, dass die Wutanfälle eher Verzweiflung waren.

Das hört sich doch alles gut an bei Dir, in dem Alter habe ich tagsüber sicher auch noch 2-3 mal gestillt :-)

Vor dem Einschlafen habe ich irgendwann abgeschafft, ging auch ganz gut (mit Buch und schmusen usw), denn wir hatten ja Karies (angeblich vom nächtlichen Stillen).

Mit der Mich ist übrigens echt lustig, ich dachte ja selbst jetzt so nach 3 Jahren dürfte doch da nix mehr drin sein. Meine Tochter hat mir dann jetzt wo ich abgestillt habe da mal reingegriffen also so eine Art Melkgriff, den sie auch beim Stillen gemacht hat und siehe da: es spritzte in alle Richtungen :-)

Zitat von: Karlanda am 31. Mai 2012, 09:40:15

Zitat von: Froschili am 31. Mai 2012, 08:55:04

Zitat von: zabka am 25. Mai 2012, 23:14:39
Gilt "Lotta Milch trinken will" als vollständiger Satz oder darf ich mit dem drüber nachdenken warten, bis das mit der Grammatik hinhaut?  s-:)

Natürlich erst wenn die Grammatik hinhaut  S:D ;D

...und für denn fall, dass ihr beide dann trotzdem noch gerne weiterstillen möchtet, kannst du dann noch auf eine vollendete höflichkeitsform warten, wie etwa: "bitte, liebe mama, ich hätte gerne noch ein schlückchen milch." - meiner erfahrung nach dauert das ewig, und bis dahin habt ihr vermutlich beide genug vom stillen...  S:D ;D

O-Ton M.: "Mama, stimmts, ich bin eigentlich schon ganz groß. Aber ich darf doch trotzdem noch ein bisschen "d." (ihre Bezeichnung fürs Stillen, was sie ganz wunderbar sagen kann, eigentlich ;) ). Kann ich auch gucken, ob auf der anderen Seite auch noch ein Mini-Schluck Milch drin ist?" Und das dann morgens um 5, wenn sie in mein Bett gekrabbelt kommt  ;D


Übrigens wars hier doch nichts mit abstillen, sie macht weiter. Trotz Papa-Wochenenden, die sie ganz wunderbar schafft. Aber sie schläft fast immer durch.
Nur neulich im Zelt, da wollte sie dann doch zweimal nachts trinken - da war die Quelle so nah ;)

Hab hier gerade mal ein wenig gelesen und mir dabei gedacht, ich hätte wohl doch noch gern ein drittes Kind  ;) Die Stillzeit war doch schön und das schönste daran war, dass auch mein Mann voll dahinter gestanden hat. ER hat stolz erzählt, dass die Große auch noch stillt. Da hat sich keiner getraut blöde Sprüche zu machen  ;D
Ronja habe Ich mit ca 3,5Jahren abgestillt, weil mir 2Jahre Tandemstillen dann doch gereicht haben. Kjell hat sich mit 2,5Jahren dann selbst abgestillt.


Und mit dem richtig sprechen hatte ich wohl Glück, dass Ronja mit ihrer Sprachentwicklung zurück war  ;D

@ Julia: Na, Deine Kinderärztin, weiß aber nicht viel über die Vorteile vom Langzeitstillen :) Also erstmal rein medizinisch hat das LZS Vorteile, langzeitgestillte Kinder haben weniger Karies, weniger Diabetes, weniger Übergewicht, weniger Mittelohrentzündungen, etc. pp Dazu gibt es wissenschaftliche Studien :) Aus psychologischer Sicht mag es sicherlich verschiedene Ansäte geben und es ist auch scher empirisch etwas zu belegen. Hier ist es einfach wie generell in der Erziehung, es gibt unterschiedliche Richtungen. Ich bin überzeugt davon, dass sich ein Kind allein von der Mutter löst, dazu kann man es nicht pushen und da hat auch das Abstillen keine Funktion. Aber mein Kinderarzt war da nicht anders  ;D Aber bei dem bin ich auch nimmer!

Ich wollte den Mortiz einfach immer so lange stillen, bis wir beide keine Lust mehr haben. Ich hatte mir ein Stillende gewünscht, das von ihm initiert ist, war bei uns leider nicht so. Ich hab ihn mit 2 Jahren und 3 Monaten abgestillt, weil er sich zum Dauernuckler entwickelt hat und mir das in der erneuten Schwangerschaft (5. Monate) zu viel wurde.

@ Fairydust: 2 Jahre Tandemstillen! Hut ab!

@Fairdust
ja meinen Hut hast Du auch :-)
Und dann noch bei dem geringen Altersunterschied! Wow! Wie sieht das dann im Alltag aus, Streit um die Brust  ;D ;D ;D
Ich will zuerst, nein Mama ich will zuerst  ;D

@Hubs
Kann ich nur so unterschreiben!

Am Anfang wollte ich das irgendwie hinkriegen, dass Kjell zuerst und dann Ronja, das funktionierte überhaupt nicht und ich bin ziemlich schnell dazu übergegangen, dass Kjell tagsüber links und Ronja rechts hatte und nachts umgekehrt. So konnte sich die Milchmenge auch gut an den Bedarf der Kinder anpassen.

Für Ronja war das stillen sehr wichtig, in der Schwangerschaft hatte ich kaum Milch, das hat sie gar nicht gestört. Ich hatte in der Schwangerschaft große Bedenken, dass sie auf Kjell eifersüchgig ist. Ich durfte nicht mal eine Puppe auf dem Arm haben. Aber als mit Kjell auch die Milch wiederkam, war alles in Ordnung  ;D

@Fairdust
Sehr interessant!
Auch mit der Eifersucht und der Milch, kann ich mir gut vorstellen dass das einiges abfängt! Und klar welche Belohnung: der Bruder bringt neue Milch mit  ;D

Dass Du überhaupt weitergestillt hast, viele habe ja in der Schwangerschaft aufgehört/müssen oder das Kind hat sich selbst abgestillt....

Am Anfang der Schwangerschaft hatte ich mir große Sorgen um Ronja gemacht, weil sie wirklich noch gar NICHTS gegessen hat, sie wollte einfach nicht. Die Milch wurde immer weniger und sie hatte nicht mal eine Windel pro Tag voll. Die Ärzte haben das aber entspannt gesehen, ich nicht. Und ganau am ersten Geburtstag fing sie an zu fressen  ;D Alles durcheinander, sogar saure Gurken  :) Bis sie anfing zu essen, hatte ich aber schon fast einen Monat wenig Milch.  Abstillen kam für Ronja überhaupt nicht in Frage, sie hätte hier alles zusammengebrüllt. Und mir gings ja gut, meine Diabetologin fand das nur nicht toll, hatte aber keine plausible Begründung, warum es schlecht sein sollte. Meine Frauenärztin fand es auch toll, dass ich noch gestillt habe. Hätte es irgendwelche Komplikationen für Kjell bedeutet, hätte ich auch aufgehört, aber es war alles bestens  :)

Zitat von: Haselmaus am 05. Juni 2012, 20:19:14

Zitat von: Karlanda am 31. Mai 2012, 09:40:15

Zitat von: Froschili am 31. Mai 2012, 08:55:04

Zitat von: zabka am 25. Mai 2012, 23:14:39
Gilt "Lotta Milch trinken will" als vollständiger Satz oder darf ich mit dem drüber nachdenken warten, bis das mit der Grammatik hinhaut?  s-:)

Natürlich erst wenn die Grammatik hinhaut  S:D ;D

...und für denn fall, dass ihr beide dann trotzdem noch gerne weiterstillen möchtet, kannst du dann noch auf eine vollendete höflichkeitsform warten, wie etwa: "bitte, liebe mama, ich hätte gerne noch ein schlückchen milch." - meiner erfahrung nach dauert das ewig, und bis dahin habt ihr vermutlich beide genug vom stillen...  S:D ;D

O-Ton M.: "Mama, stimmts, ich bin eigentlich schon ganz groß. Aber ich darf doch trotzdem noch ein bisschen "d." (ihre Bezeichnung fürs Stillen, was sie ganz wunderbar sagen kann, eigentlich ;) ). Kann ich auch gucken, ob auf der anderen Seite auch noch ein Mini-Schluck Milch drin ist?" Und das dann morgens um 5, wenn sie in mein Bett gekrabbelt kommt  ;D

s-nachdenken ...dann bliebe als nächste Stufe vielleicht noch der schriftliche Antrag...?!

;D