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Rund um die Erziehung... => Ernährung von Klein bis Groß => Thema gestartet von: Sorrah am 19. April 2012, 15:10:04

Titel: ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Sorrah am 19. April 2012, 15:10:04
Hallo allerseits,

mein Kleiner wird am Wochenende 12 Wochen.  Seit einer Woche stiert er mein Essen immer richtig an, gestern versuchte er nach meinem Joghurt zu greifen. Wenn ich ihm aus Spaß einen Löffel an den Mund halte, öffnet er die Schnute und schmatzt.

Mittags verdrückt er sehr viel an Milch.

Ich kann doch nicht schon jetzt mit Brei anfangen... *etwas ratlos bin*

Wäre dankbar für eure Erfahrungen

Gruß
Sorrah
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Mondlaus am 19. April 2012, 15:25:44
Versuch macht kluch S:D In Frankreich wird schon mit 6 Wochen zugefüttert. Und Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Versuche es mit etwas Verträglichem, wie Pastinake, und ein paar Löffeln. Du wirst sehen, ob er den Reflex noch hat, es rauszustoßen. Am Stuhl kannst du dann sehen, ob er es verträgt.
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Pico am 19. April 2012, 17:37:04
Huhu Süße... ;D

Ich finde es auch noch ein bischen früh,gerade weil er ja am Anfang so sehr mit Bauchweh und Kolliken zu tun hatte...

Aber wie Mondlaus auch schon sagt,versuch es wenn mit was,was gut verträglich ist und dann auch nur 2-3 Löffel,damit du erstmal überhaupt siehst was macht die Zunge und die Verdauung...
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: hectorundhilde am 19. April 2012, 19:45:39
Jedes Kind ist halt unterschiedlich, und die Richtwerte können ja nicht auf jedes Kind einzeln eingehen!

Klar klingt es noch recht früh, aber wenn du etwas gut verträgliches nimmst und es mit einer Minimenge ausprobierst, siehst du ja, wie er es verträgt.

Und wenn du ganz arge Angst hast, etwas falsch zu machen, frag doch bei deiner Hebi oder dem Kinderarzt nach!
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Fliegenpilz am 19. April 2012, 19:50:51
Ich würde es ehrlich gesagt nicht machen :P

In diese Alter beginnen die Kinder zu greifen, sie versuchen Dinge zu erobern und natürlich will er den Löffel haben. Mama hat ihn, er MUSS einfach toll sein ;)
Und den Mund aufzureißen wenn sich etwas davor bewegt ist auch mehr Reflex als alles andere, meiner Meinung nach. Die Flasche kommt - Mund auf. Die Brust kommt - Mund auf. Der Schnuller kommt - Mund auf. Die Händchen kommen - Mund auf. Es ist doch normal, dass sie alle Sinne nutzen um Dinge zu begreifen und erleben und dazu gehört halt, dass alles in den Mund genommen wird.

All diese Anzeichen müssen nicht zwangsläufig damit zu tun haben, dass er bereit ist für Beikost.
Ob du es machst ist allein dir überlassen, ich würde es wie gesagt nicht tun :)
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: hectorundhilde am 19. April 2012, 19:55:56
Stimmt, da hat Christiane auch wieder recht, da hatte ich jetzt gar nicht dran gedacht, das man die Anzeichen falsch auslegt  :-\
Ich hab immer noch Stilldemenz! ;)
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: lotte81 am 19. April 2012, 20:14:52
dann mal eine Gegenstimme  ;) ich würde es in dem ALter definitiv nicht versuchen...klar, KANNST  und darfst du - wer will es dir verbieten  ;) dein Kind, deine Entscheidung.... ich würde aber warten...."nachstieren" und Kaubewegungen nachahmen wären für mich kein grund mit 12 Wochen und sagen ja auch nix über Darmreife aus....

Kinder fangen in dem Alter einfach an nachzuahmen...ob du "Grimassen" schneidest oder isst ,ist egal ....hat für mich eher was mit Kommunikation zu tun als mit Bereitschaft für Beikost...
Und in den Mund wandert bei Babies ja eh alles, wenn sie was zu greifen bekommen...ob Fernbedienung oder ein Löffel... ist eher ein "Abtasten" ,als ein "Wunsch nach Essen"....
Wie gesagt, deine Entscheidung..für mich würden aber zu viele Dinge dagegen sprechen.... und "gut" ist es ja für nichts  :-\
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Pedi am 19. April 2012, 20:37:04
Ich schließe mich einfach mal zu 100 Prozent lotte an, sie hat alles wichtige genannt :)
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Fliegenpilz am 19. April 2012, 20:37:33
Pfffffffffffffff :P

;D ;D ;D
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Pedi am 19. April 2012, 20:38:25
Hö?
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: lotte81 am 19. April 2012, 20:57:23
Zitat von: Pedi am 19. April 2012, 20:38:25
Hö?
ich glaube weil Christiane vor mir schon sehr ähnliches schrieb ,wenn nicht sogar das gleiche ;D ;D ;D ;D habe ich aber erst nach dem Abschicken gelesen  ;D...
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 19. April 2012, 22:42:58
Ich hab bei beiden Kinder nach dem 3. Monat (12 Wochen) mit dem zufüttern angefangen.
Wir hatten keine Probleme, im Gegenteil, Lola hatte weniger Blähungen.
Würde es wieder so machen
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: scarlet_rose am 19. April 2012, 23:37:28
ich würde auch nicht so früh beginnen und denke bezüglich der Anzeichen so wie Christiane.

Natürlich zeigt das Kind Interesse. Es zeigt auch Interesse am Wäscheaufhängen, am Zwiebelschneiden und Briefeschreiben  ;)
was Mama macht ist interessant und wird ausprobiert. In den Mund muss sowieso alles, auch as ist normal und nichts, was wirklich mit Nahrunsaufnahme zu tun hat.

Ich würde also noch warten, im Grunde hat man keine Vorteile durch frühen Beikoststart, könnte dadurch aber Schwierigkeiten bekommen (Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme,Ärger beim Füttern, usw....). somit lohnt es sich eigentlich nicht.
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: lotte81 am 20. April 2012, 07:44:45
Zitat von: scarlet_rose am 19. April 2012, 23:37:28

Ich würde also noch warten, im Grunde hat man keine Vorteile durch frühen Beikoststart, könnte dadurch aber Schwierigkeiten bekommen (Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme,Ärger beim Füttern, usw....). somit lohnt es sich eigentlich nicht.
Abgesehen von langfristigen Problemen, die auch immer wieder mit zu früher Beikost in Zusammenhang gebracht werden und sich aber evtl erst nach 5 , 10 oder 30 Jahren zeigen....
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. April 2012, 08:58:34
Manchmal (kommt aufs Kind an) kann es schon auch Vorteile haben.
Lola hatte nach Einführung der Beikost keine Blähungen mehr,-----------

Bei Laurin war es so, dass ich ihn mit Milchnahrung nciht mehr satt brachte, er trank alle 4 Stunden 250 ml und eigentlich war er dann noch nciht satt. Der KiA meinte, er darf nicht so viel trinken, da er sonst an so große Mengen gewöhnt würde.
Also bekam er ab der 6. Woche Flaschennahrung mit KöllnSchmelzflocken, Michzucker, Fenchelhonig und Vollmilch (vm KiA und Kölln empfohlen). Hab ich auch schon bekommen und hat mir nicht geschadet.
Ab dem 3. Monat ging es dann los mit breiigen Sachen vom Tisch, das klappte gut und wir hatten ein zufriedenes Baby, dass endlich satt wurde (die Portionen waren nicht zu groß)
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: lotte81 am 20. April 2012, 09:28:54
ich erinnere mich, dass wir die Diskussion schon mal hatte , schnauferl  ;) jetzt wo ich lese , was dein sOhn in die Flasche bekam ,klingelt es bei mir  ;)
Es geht NICHT drum, dass jeder sofort oder auch langfristig irgendwelche Schäden davonträgt, das ist nicht der Punkt! Das RISIKO steigt aber evtl.....und gewisse "Zivilisationserkrankungen" sind in unserer Generation, die eben so früh mit allem in Kontakt kam,schon verdächtig häufig....Und es geht nicht um mehr oder weniger.
ICH würde definitiv nie so früh beginnen und mein Sohn hatte auch immer grosse Trinkmengen.... Er war gross und kräftig, klar brauchte er da mehr als andere Kinder (er kam 5 Wochen zu früh mit 53cm und 3540g)...heute ist er immer noch gross und sehr schmal.....

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ein Arzt, der mir für ein Kind in dem Alter Fenchelhonig empfiehlt, mein Vertrauen komplett verloren hätte  ??? Honig (auch Fenchelhonig) KANN wirklich direkt massiven sChaden anrichten. Klar, dein SOhn hat offensichtlich Glück gehabt  :-\ aber es hätte auch in die Hose gehen können....
Hast du dir da nie Sorgen gemacht wegen des Honigs?  :o
Und doch, ich glaube, dass sowohl mir als auch vielen meiner Freunde die Flaschenbreie  geschadet haben  :-\.... Übergewicht, Allergien, Unverträglichkeiten, Neurodermitis - irgendwie hat jeder irgendwas mit sich rumzuschleppen.... Was nicht heisst, dass es jedem geschadet hat und auch nicht, dass jeder mit solchen "Problemen" früh Beikost hatte...aber es besteht ja ein vermuteter Zusammenhang einer Risikosteigerung...Natürlich wünsche ich das niemandem und freue mich, wenn es dir und deinen Kindern nicht geschadet hat  :) Auch das kann natürlich sein ... jeder entscheidet es im Endeffekt eh selber und ich kann in solch einem thread nur schreiben, was ich machen würde.
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: mausebause am 20. April 2012, 12:13:27
Ich sehe es wie Christiane UND lotte ( :P ;D) - ich würde noch warten, ich finde 12 Wochen arg früh!
Wir haben auch "früher" angefangen als erst mit 6 Monaten (beide Kinder waren knapp 5 Monate glaube ich), aber nicht so arg früh...
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Sweety am 20. April 2012, 14:01:43
Ich schließ mich auch Lotte und Christiane an, zu 100%.

Unser Sohn hat in dem Alter ALLES angestiert mit gierigem Blick. Trotzdem hat er mein Hackmesser nicht bekommen ;D
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Hubs am 20. April 2012, 14:13:22
Zitat von: scarlet_rose am 19. April 2012, 23:37:28
Ich würde also noch warten, im Grunde hat man keine Vorteile durch frühen Beikoststart, könnte dadurch aber Schwierigkeiten bekommen (Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme,Ärger beim Füttern, usw....). somit lohnt es sich eigentlich nicht.
Beikostreife zeigt sich nicht durch Interesse daran, was die Eltern machen. Ich zitiert mich grad mal selbst aus unserem MT:
Zitat von: Hubs am 16. April 2012, 08:51:42
Für mich ist die Beikostreife da, wenn das Baby mit ein wenig Hilfe aufrecht sitzen kann, wenn der Zungenstoßreflex fast weg ist und wenn das Baby die Nahrung selbstständig zum Mund führen kann.
Ich persönlich finde 3 Monate schon extrem früh um mit den Beikoststart zu beginnen. Du hast doch alle Zeit der Welt!

Naja, und dann treib ich's ja mit der Beikost noch ein bissl weiter, ich bin nämlich kein Breifan, der Moritz hat eigentlich fast ausschließlich Fingerfood bekommen. Das ist für mich der natürlichste Einstieg zum essen. Wenn das Kind in der Lage dazu ist, Fingerfood zu essen, dann ist es wirklich reif für Beikost ;)
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. April 2012, 14:36:01
Zitat von: lotte81 am 20. April 2012, 09:28:54
ich erinnere mich, dass wir die Diskussion schon mal hatte , schnauferl  ;) jetzt wo ich lese , was dein sOhn in die Flasche bekam ,klingelt es bei mir  ;)
Es geht NICHT drum, dass jeder sofort oder auch langfristig irgendwelche Schäden davonträgt, das ist nicht der Punkt! Das RISIKO steigt aber evtl.....und gewisse "Zivilisationserkrankungen" sind in unserer Generation, die eben so früh mit allem in Kontakt kam,schon verdächtig häufig....Und es geht nicht um mehr oder weniger.
ICH würde definitiv nie so früh beginnen und mein Sohn hatte auch immer grosse Trinkmengen.... Er war gross und kräftig, klar brauchte er da mehr als andere Kinder (er kam 5 Wochen zu früh mit 53cm und 3540g)...heute ist er immer noch gross und sehr schmal.....

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ein Arzt, der mir für ein Kind in dem Alter Fenchelhonig empfiehlt, mein Vertrauen komplett verloren hätte  ??? Honig (auch Fenchelhonig) KANN wirklich direkt massiven sChaden anrichten. Klar, dein SOhn hat offensichtlich Glück gehabt  :-\ aber es hätte auch in die Hose gehen können....
Hast du dir da nie Sorgen gemacht wegen des Honigs?  :o
Und doch, ich glaube, dass sowohl mir als auch vielen meiner Freunde die Flaschenbreie  geschadet haben  :-\.... Übergewicht, Allergien, Unverträglichkeiten, Neurodermitis - irgendwie hat jeder irgendwas mit sich rumzuschleppen.... Was nicht heisst, dass es jedem geschadet hat und auch nicht, dass jeder mit solchen "Problemen" früh Beikost hatte...aber es besteht ja ein vermuteter Zusammenhang einer Risikosteigerung...Natürlich wünsche ich das niemandem und freue mich, wenn es dir und deinen Kindern nicht geschadet hat  :) Auch das kann natürlich sein ... jeder entscheidet es im Endeffekt eh selber und ich kann in solch einem thread nur schreiben, was ich machen würde.

Wurde mir von mehr Seiten empfohlen
würde es jederzeit wieder so machen, uns allen ging es damit besser
und Fenchelhonig wurde mit gekocht, von daher kein Schaden mehr
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Sorrah am 20. April 2012, 19:09:49
Danke für eure Antworten.

Ich find es ja auch recht zeitig, aber ich krieg ihn auch kaum satt. Ja, Schnauferl, die Menge passt bei uns auch fast, und das ist doch arg viel an Milch.

Irgendwie ist er ein echter Schnellentwickler, selbst die Zähnchen zwicken schon.

Denke, Allergien können sich auch so entwickeln, gibt gewisse Familienallergien, an denen er wahrscheinlich eh nicht vorbeikommt... Früher hat man teilweise schon ab dem 3 Monat zugefüttert und tatsächlich gab es früher doch eher weniger Allergien als heute... na, ich bin da kein Spezialist...

Hebi meinte jetzt auch, ich solls mal mit Schmelzflocken und Milchbrei versuchen. Werde ich auch machen, nachdem der erste Versuch heute sehr gut lief. Nix mit Zungenstoßreflex oder wie das heißt. War sehr begeistert davon, der Zwerg. Dann soll es wohl so sein. Soll ja nur als Ergänzung sein, nicht als Milchersatz.

Denk, ich richte mich da nach meinem Zwerg. Der zeigt mir eh, dass ich manches eben doch anders mache, als ich es mir ursprünglich vorgenommen hatte... wenns nach mir gegangen wär, hätt ich erst mal 6 Monate durchgestillt. Aber mein Körper hielt eben vom Stillen nichts, und da musste selbst meine Hebi einsehen, dass da nichts zu machen ist. :-\

Und wenn er Interesse für Fingerfood bekommt, werd ich ihm da auch gern entgegenkommen, ein Kind kennt eben keine Ratgeber und Empfehlungen

Sorrah
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Fliegenpilz am 20. April 2012, 19:13:22
Es kann auch einfach nur ein ganz normaler Wachstumsschub sein, der ihn momentan nicht satt werden lässt. Das Problem bei Flaschen ist einfach, dass man ganz genau sieht was konsumiert wird, Stillmütter sind da meiner Meinung nach deutlich gelassener. Kind stillt, es stillt öfters, oh es hat Bedarf, egal ob es nun 100 oder 200ml süppelt, hauptsache es ist zufrieden.

Vorallem: Du wirst ihn durch die Beikost ja nicht satter kriegen. Die Kalorien sind deutlich weniger als in einer Flasche, genauso füllt es den Bauch auch bei weitem nicht so aus wie 200ml Milch.

Wenn er eh schon vorbelastet ist bzgl. Allergien wäre ich persönlich nochmal doppelt vorsichtig. Und zwickende Zähne haben ja nichts mit dem Beikoststart zu tun ;) Meine Kleine hatte mit 2,5 Monaten ihre ersten beiden Zähne, die Große mit 3,5 Monaten. Beide hatten mit 14 Monaten ALLE Zähne (20 an der Zahl) - und dennoch waren sie noch lange nicht beikostreif in dem Alter. Die Kleine hat im ersten Lebensjahr sogar kaum bis gar nicht gegessen - und wenn dann nur Fingerfood!
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: lotte81 am 20. April 2012, 19:50:13
ich dachte eigentlich kochen reicht bei Botulismus nicht  ??? Insofern war es tatsächlich Glück
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. April 2012, 20:08:23
naja, ich finds auf jeden Fall besser als ein hungriges Kind, dass riesen Mengen an Milch verdrückt und trotzdem nicht satt wird.

Außerdem bin ich der Einstellung, dass all die Allergien genau daher kommen, weil die Kinder mit nix mehr in Berührung kommen dürfen. Alles ist zu steril, zu sauber, zu keimfrei,.................
Das die HA-Nahurung z.b. wirklich Allergien verhindert ist nicht erwiesen, im Gegenteil viele Kinderärzte raten davon ab, weil es andere Nebenwirkungen hat

Wenn ein Kind Allerien bekommt, dann auch, oder gerade wegen all dieser Vorsichtsmaßnahmen.

(Achtung ist meine Meinung!!)
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. April 2012, 20:11:43
und ach ja,
meine Kinder haben kaum Fertigessen bekommen, nur, wenn ich mal nicht gekocht habe. Sie haben immer das gegessen, was ich gekocht habe.
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Fliegenpilz am 20. April 2012, 20:13:45
Aber die HA-Nahrung ist doch nicht für das "normale Kind" gedacht, sondern kriegen gerade diese Kinder bei denen schon Unverträglichkeiten festgestellt wurden - oder bin ich nun auf dem falschen Dampfer? ???

Meine kleinste Schwester bekam HA-Nahrung wegen ihrer Neurodomitis. Sie war 6 Monate Stillkind und hat nach normaler Pre-Nahrung geblüht, nur die HA-Nahrung konnte dies stoppen.
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. April 2012, 20:16:03
Die HA-Nahrung ist für Kinder, die allergiegefährdeter sind, d.h. wo die Eltern Allergien haben.
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: lotte81 am 20. April 2012, 20:18:16
ne, ne um Allergien ging es grad nicht... ich bin nur der Meinung, dass aufkochen nichts gegen Botulismus bringt... Hat nix mit "steril" oder so zu tun... FALLS Honig Botulismus verseucht ist, ist das eine in der Regel tödlich verlaufende Erkrankung...Da geht es nicht um Allergien.UNd nur deshalb wird von Honig für mind 6 - besser 12- Monate absolut abgeraten...
und ja, da würde ich mich wirklich wundern, wenn unser Kinderarzt zu Honig rät  :-\
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: lotte81 am 20. April 2012, 20:20:00
Zitat von: Christiane am 20. April 2012, 20:13:45
Aber die HA-Nahrung ist doch nicht für das "normale Kind" gedacht, sondern kriegen gerade diese Kinder bei denen schon Unverträglichkeiten festgestellt wurden - oder bin ich nun auf dem falschen Dampfer? ???

Meine kleinste Schwester bekam HA-Nahrung wegen ihrer Neurodomitis. Sie war 6 Monate Stillkind und hat nach normaler Pre-Nahrung geblüht, nur die HA-Nahrung konnte dies stoppen.
ich meine , es gibt "Spezialnahrung" für Kinder, die schon Unverträglichkeiten haben UND HA Nahrung, die durch eine gewisse Beararbeitung des Eiweiss für allergiegefährdete Kinder besser sein soll....
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: *nova* am 20. April 2012, 20:22:02
Sorrah: Ich weiß nicht ob ich es überlesen habe, aber was für Milch gibst du denn? Pre? Ich habe jetzt nur gelesen, dass du nicht mehr stillst. Hast du es denn schon mit 1er versucht? Oder gibst du die schon? Im Notfall würde ich eher erstmal auf 1er umstellen. Alena hat zwar schon sehr sehr früh Beikost bekommen, aber eher weil sie die Milch gar nicht getrunken hat. Aber sie war wenigstens 16 Wochen alt, früh, ja, aber 12 Wochen sind ja dann doch noch 4 Wochen eher.
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. April 2012, 20:24:37
Lotte81,  ich hab die Meinung von 2 Kinderärzten und einer Still/Ernährungsberaterin...............mmh..............
ach sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich den Fenchelhonig erst zugab als Laurin schon 9 Moante war, davor kam Karottensaft mit rein.............vielleicht erklärt das ein wenig .............

Als wir Kinder waren haben wir doch alle Honig gegessen, ich weiß von keinem Fall von Botulismus.

Aber ist ja wurscht, ich habe es gemacht und ihr nicht, ..................und gut is
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: lotte81 am 20. April 2012, 20:28:50
Stimmt, wollt ich auch fragen: wie viel Milch trinkt er denn über 24 Stunden (mal über 3 Tage beobachtet) und WELCHE Milch?
Ich habe einfach Milch gemacht, wenn er hunger hatte (bzw gestillt) und fertig...teils 7X 250ml am Tag....in der Regel war er am Tag nach 1,5 -2 Stunden wieder hungrig....nachts gab es dafür eine längere Pause....

@Schnauferl: SAgen wir:Deinem SOhn geht es gut und es ist nix passiert! Empfehlen würde ich Honig aber dennoch nie im ersten Lebensjahr und damit auch nicht hausieren gehen...nicht dasss es noch jemand übernimmt und Pech hat  :-\ Botulismus in Honig ist sicher nicht wahnsinnig häufig...im Falle DAS es drin ist, aber eben sehr, sehr gefährlich....
Und Botulismus ist nur für Kinder in den ersten ca. 12 Monaten wirklich gefährlich ....danach kann der Darm mit den Bakterien umgehen...Und ja, es kann sein, dass ein Kind mit 9 Monaten schon mit Botulismus klar kommt (im Gegensatz zu mit 6 Wochen, was du ja zuerst meintest) , muss aber nicht...und testen würde ich DAS eher nicht wollen  ??? Finde es als Ratschlag also eher ungeeignet...
und ja, früher gab es oft Honig bei Babies und durchaus auch Todesfälle
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: lotte81 am 20. April 2012, 20:35:39
Ach so: ich will das mit dem Fenchelhonig nicht diskutieren (das Kind ist nun ja auch schon 6 Jahre alt und es geht ihm offensichtlich gut), kann es nur vom Gefühl hier nicht so ohne Kommentar stehen lassen  :-\
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. April 2012, 20:40:28
ich hab niemanden Honig geraten, ich habe schrieben was Laurin bekam und dass u. a. Honig drin war. Hab eben unser Ernährungstagebuch durch gesehen (das musste ich nämlich führen wegen der Mengen) mit Fenchelhonig ging es los mit knapp 10 Monaten, da vorher (wie Du schon schreibst) davon abgeraten wurde.
Lola bekam gar keinen Fenchelhonig im ersten Jahr, sie bekam Milumil und war damit satt.
So, nu is es aber wirklich gut
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Sweety am 20. April 2012, 22:29:38
Und interessanterweise werden alle "Jedes Kind ist anders"-Kinder immer zu den gleichen Zeiten nicht mehr satt: Nach sechs Wochen, nach 12 Wochen, nach sechs Monaten, nach acht Monaten...
Nach genau diesen Zeiten haben stillende Mütter auch wundersamerweise auch nicht mehr genügend Milch.

Ich geh mal schnell in "Oje - ich wachse" nachgucken s-:) ;D ;D

Ehrlich - durchhalten und sehen, dass es nicht lange dauert und die Kinder werden doch wieder satt ;)
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 21. April 2012, 10:42:47
bei meinem war das nicht erst mit 6 Wochen, das war von Anfang an, schon im KH, wir haben bis zu 6. Woche gewartet und alles versucht!!
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Sorrah am 21. April 2012, 14:54:03
Also, ich konnte von Anfang an nicht stillen. Wir habens lange versucht, aber es kam halt einfach ncihts, und solange hab ich den Kleinen mit Spritze gefüttert, damit er sich nicht gleich an Flasche gewöhnt. Und das war sehr anstrengend, und ich habe mir Vorwürfe gemacht, weil ich doch so gerne eine gute Mama sein wollte und alles richtig machen wollte. Da lass ich mir also nichts vorwerfen....

Er hat lange Sensitiv-Nahrung bekommen, weil er so mit den Koliken zu kämpfen hatte, mittlerweile kriegt er 1er und hat nur Hunger. Und nicht nur über 2 oder 3 Tage.

Hab das Gefühl, er fühlt sich jetzt wohl mit ein paar Löffelchen Brei, und damit ist es gut für mich.

Sorrah

Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 21. April 2012, 15:42:57
Hast Du es schon mal mit der Milumil probiert, die ist am sättigsten?!
Aber genauso ging es mir auch!
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: lisa81 am 22. April 2012, 21:26:52
Ich denke auch, satter wird er nicht, es wurde ja schon gesagt, dass die Milch mehr Kalorien hat.

Unsre Kleine hat auch recth früh deutlich Anzeichen gemacht, dass sie mitessen will. (Ich glaube mit 4 monaten) Ich fand schon, dass man den Unterschied zwischen greifen wollen und essen wollen gemerkt hat.
Ich persönlich würde wohl versuchen, es noch ein bisschen rauszuzögern, finde es aber auch nicht sonderlich schlimm, es mal mit ein paar Bissen zu versuchen. Es muss ja nicht gleich ne ganze Mahlzeit sein.

Was ich allerdings gar nicht gut finde, sind Milchflaschen, denen alles mögliche zugesetzt wird. Ich hab in der Hebammenpraxis mal von einer gehört, die ihrem Kind mit 10 Wochen Fleisch in die Flasche püriert hat  :-X Als Getränk nimmt man das ganze so schnell zu sich, dass das natürliche Sättigungsgefühl keine Chance hat.
Machen muss eh jeder, was er denkt, aber ich würde auf jeden Fall nur feste Nahrung in Form von Brei oder Fingerfood geben.
Titel: Antw:ich kann doch nicht schon mit Brei anfangen, oder?
Beitrag von: katjuscha am 23. April 2012, 13:30:29
also paul hat mir mit 3 monaten angefangen jeden bissen in den mund zu zählen und ordentlich rabatz zu machen, wenn ich esse... ich habe dann die mahlzeiten in seine schlafenszeiten gelegt und so versucht ein bissl rauszuzögern... mit knapp 4 monaten war dann aber nicht mehr viel zu wollen... also hat er da den ersten brei bekommen...
ich habe ihn 16 monate gestillt, er hat mit 7 oder 8 monaten die erste mahlzeit ersetzt gehabt, aber eben ab 4 monaten kleine portionen brei, bzw. fingerfood (gekochte möhren o.ä) bekommen.
und ab da war ruhe... das hatte nix mit satt-sein zu tun sondern mit mitmachen ^^
er hat nie große mengen zu sich genommen... weder in der babyzeit noch jetzt... aber er war immer glücklich beim futtern ;-)