huhu,
ich habe schon recht oft in meinen threads vom stillen erzählt und es lässt mich immer noch nicht los ... :-\
ich liebe das stillen, auch anton mag es sehr. allerdings sind wir nun im 6.monat und überall liest man, überall hört man "beikoststart am besten ab dem 6. monat " oder "... brauch das baby mehr als milch" oder "... eisenspeicher leer" oder "... beikoststart wird immer schwerer je später man anfängt..."
dazu noch fragen wie "wann gibst du ihm endlich was richtiges, nicht immer nur milch"
das bringt mich regelmäßig zum (ver)zweifeln.
eigentlich würde ich gerne noch 1-2monate voll stillen...
mir ist es einfach wichtig, - nicht allein deswegen weil ich klara damals nicht stillen konnte und ich lange brauchte um darüber hinwegzukommen.
ich brauche dringend ein rat um mir endlich im klaren zu sein was ich mache.
was sagt ihr dazu ?????
:-[
daaaaaanke :-*
Ich würde Fingerfood anbieten - davon wird er anfangs so gut wie nichts essen, erstmal nur das Essen kennenlernen und erkunden (die Küche kann man nach jeder Mahlzeit grundreinigen ;) ). So kann er selbst bestimmen, wieviel er essen möchte. Und du wirst sicher noch sehr lange Zeit hauptsächlich stillen.
Meine Kleine isst nur Fingerfood, mittlerweile so gut wie alles und bei jeder Mahlzeit was. Aber von der Menge her total unterschiedlich: mal mehrere Kartoffeln plus Gemüse, mal nur ein paar Bissen Brot.
Anbieten würde ich persönlich nach dem ersten halben Jahr schon. Tempo und Menge kann er ja dann bestimmen.
edit: Bei meiner Großen habe ich es genauso gemacht. Sie hat sich selbst mit ca 27 Monaten abgestillt.
Ich habe meine Tochter 8 Monate vollgestillt, weil sie vorher einfach nichts anderes wollte. Dann haben wir langsam mit Fingerfood (zb Möhre so lang gedünstet, daß sie weich war aber noch nicht zermatscht) angefangen und sie selbst machen lassen. Brei war einfach nie ihr Ding. Die Mengen, die sie darüber aufgenommen hat waren winzig wurden aber um den 1. Geburtstag immer mehr. Gestillte hat sie trotzdem immer gern und viel. Jetzt mit 2 Jahren ist sie ganz "normal" am Familientisch mit und stillt noch einmal am Tag.
er ist ja schon 6 monate alt, also würde ich auch langsam beginnen, etwas anzubieten, kann ja auch fingerfood sein, wie haselmaus meinte. das klappte bei uns nur nicht, da adrian schluckprobleme hatte.
anfangs wird er ja nicht wirklich viel essen oder vielleicht eh kein interesse dran haben, das siehst du ja dann ohnedies. dh. du wirst ja sicher die nächsten wochen und monate dennoch weiterhin sehr viel stillen, die stillbeziehung ist damit ja noch nicht zuende.
Ich habe keine Antwort, ich habe nur festgestellt, dass das innerhalb von 3 Wochen nun dein 3. Thread zu immer genau diesem Thema ist. Warum?
Daniela
Hallo!
Ich finde es wichtig, dass Kinder lernen vom Löffel zu essen und auch lernen, dass es Nahrung mit verschiedener Konsistenz gibt. Von daher würde ich schon sagen, dass Du Beikost ruhig anbieten solltest. Brei schlucken bedeutet auch, dass Kinder eine andere Schlucktechnik haben müssen.
Durch den Beikost start hört das Stillen ja nicht auf. :)
Beikost sollte nicht immer als Konkurenz betrachtet werden. Es ist nunmal der Lauf der Dinge, dass wir uns von anderem ernähren als nur von Milch. :)
*
Ich hab Ilana nun 7 Monate voll gestillt und vorletztes Wochenende angefangen ihr Beikost zu geben. Wenns nach mir gegangen wäre, hätte ich sie auch noch 1-2 Monate weiter voll gestillt, allerdings hätte sie mir am liebsten das Essen vom Löffel geklaut und ihr Blick war schon nicht mehr nur einfaches gucken, sondern sie wär schon fast mit reingekrabbelt ;) Das war für mich dann der Zeitpunkt wo ich gesagt habe, ich "gönn" ihr die Beikost wenn sie es denn so gern möchte.
Man kann auch bei diesen Dingen nicht immer nur nach Mama´s Bedürfnis gehen, sondern muss den Dingen auch freien Lauf lassen.
Ich genieße das Stillen auch total und bin froh das es so gut geklappt hat und auch weiterhin klappt, gerade weil ich die Zwillinge ja nicht stillen durfte (krankheitsbedingt), dennoch ist sie nun mal langsam soweit, das musste ich halt einsehen.
Es ist auch für mich gar nicht sooooo schlimm wie ich Anfangs dachte. Wir stillen weiterhin noch recht viel und ich werde einen Teufel tun und nun auf Teufel komm raus schnell alles durch Beikost zu ersetzen, aber die Beikost tut ihr gut und vor allem schmeckt es ihr, und das ist neben der Verträglichkeit doch immer noch die Hauptsache ;)
Und ein Beikoststart heißt ja nun auch nicht gleich komplett abstillen ;) Ich schätze vor allem die Nächte werden wir noch ziemlich lang weiter stillen, da ist der "Stillentzug" Tagsüber doch besser zu verknusen oder? ;) :)
mmmmh,
jetzt ist mir das schon etwas unangenehm ... :-\
natürlich hinterfrage ich dieses thema immer wieder, weil mir es schwer fällt loszulassen.
anton gibt mir wahnsinnig viel kraft, nicht allein dadurch, dass er mich durch die schwere zeit begleitet hat, anfang des jahres wegen einer schweren depression, die nur lange zeit stationär in den griff bekommen wurde. ich war damals schwanger und er war immer bei mir.sicher klingt das alles etwas kitischig und dramatisch ausgedrückt, aber es ist so.
ich möchte einfach dieses gefühl "stillen" nicht verlieren.
aber natürlich möchte ich seine bedürfnisse auch nicht unter meinen stellen.
ich habe vorhin kürbis gekauft und auch gleich brei gekocht. morgen gehts los. ich versuchs einfach. vielen dank für die offenen ohren.
und noch mal "sorry" fürs nerven in mehrern threads.
danke :-*
*
Loslassen fällt leider nicht immer leicht, aber wir müssen akzeptieren das die Kleinen sich abnabeln, so schmerzlich es auch ist. Das ist nun mal auch ein ganz wichtiger Entwicklungsschritt unserer Mäuse.
Aber wie schon mal gesagt, Du stillst ja nicht gleich zwangsläufig ab nur weil Du Beikost einführst. Schau Dir die LZ Stillmamas an, deren Kinder essen auch schon alles, werden aber teilweise bis weit übers 2. Jahr hinaus gestillt, vielleicht hältst Du Dir so ein Ziel vor Augen? ;) :)