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Rund um die Erziehung... => Ernährung von Klein bis Groß => Thema gestartet von: Sonne1978 am 13. Juni 2011, 19:08:20

Titel: "Meine Suppe ess' ich nicht!" - interessanter Link
Beitrag von: Sonne1978 am 13. Juni 2011, 19:08:20
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,764392,00.html
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Beitrag von: blondchen am 13. Juni 2011, 20:08:18
interessant ;)

paul muss nichts essen, aber ich versuche ihn davon zu überzeugen, wenigstens zu probiren, und das klappt immer öfter.
oft spuckt er es dann in den müll, aber er hat es e versucht ;D
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Beitrag von: Sonne1978 am 13. Juni 2011, 20:48:23
ja, ist bei uns auch so :) Sie müssen alles probieren, dürfen aber ausspucken. Obwohl ich zugeben muss, dass es bei uns in den letzten Monaten auffallend oft Nudeln oder Kartoffeln gab. Aber NUR mit pürierter Tomatensoße oder mit Butter. Keinesfalls mit Sahne ;D
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Beitrag von: zuz am 13. Juni 2011, 22:26:22
Ehrlich gesagt fand ich die Beispiele etwas hanebüchen.
Ich werde meinem Kind gewiss nicht regelmäßig Ketchup vorsetzen - das ist ja wohl echt Sache der Eltern, was sie anbieten.  s-:) (Und ich bin da kein Fanatiker, es gibt schon auch MAL Pommes mit Ketchup - das ist aber eine Ausnahme und kein Alltag). Auch das mit dem Essen spielen finde ich für das angegebene Alter (Die Kids waren zwischen 3 und 5!) nicht mehr angemessen. Klar, ein Einjähriger darf matschen. Aber die Großen können ihre Matschbedürfnisse ja nun wohl echt anders ausleben als bei Nudeln. Ich denke trotzdem, dass der sinnliche Spaß beim Essen bei uns nicht zu kurz kommt. Dass Kinder keine bitteren Sachen mögen oder zu saure, ok. Aber es gibt doch trotzdem noch so viel Gemüse, das eher süß schmeckt - Kohlrabi, Paprika, Tomate, Gurke, Möhre, Blumenkohl etc. pp. Vielleicht bin ich ja von meiner Tochter verwöhnt, aber ich sehe echt das Problem nicht so ganz.
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Beitrag von: dane_80 am 14. Juni 2011, 09:56:34
Ich hab sowas schon mal gelesen, und es passt gut auf mein Kind.
Als einjähriger ein Allesesser, kam dann die krüsche Phase aus der er sich langsam wieder rausbewegt. Letztens kam sogar die Bitte doch mal Salat vor dem Haupftgang zu essen  :o Kindergarten und ständiges anbieten ohne Druck meinerseits scheinen da langsam zu wirken.

Und das Brötcheninnere zu Bällchen zu formen, Rohkost mit der Hand zu essen und Erbsen in Röhrennudeln zu bugsieren ist hier erlaubtes Essverhalten ;)
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Beitrag von: Sonne1978 am 14. Juni 2011, 13:32:22
@zuznazne:
Im Bericht steht nicht drin, dass die Kinder sich ausschließlich an ihrem Lieblingsessen sattessen sollen. Je öfter eine Speise auf dem Tisch steht, desto wahrscheinlicher, dass das Kind diese probiert. Und natürlich sollte man selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Wer sich selbst ausgewogen ernährt und gerne isst, der findet in seinem Kind eher einen Nachahmer, als wenn man im Essen stochert oder gar nicht mit dem Kind isst.

Ich finde es nicht schlimm, wenn meine Kinder gerade Nudeln mit Tomatensoße besonders gern mögen und ich die 2-3 mal die Woche serviere. Die Tomatensoße ist frisch zubereitet, daher habe ich überhaupt kein schlechtes Gewissen. Pommes,Pizza und Mehlspeisen mehrmals die Woche würden mir eher Sorgen machen.

@Essen mit den Fingern:
Habe ich auch kein Problem mit. Die Kinder wissen, wie sie einen Löffel oder eine Gabel benutzen, dürfen aber trotzdem auch mit den Fingern essen. Solange es anderswo klappt, ist das für mich überhaupt kein Problem.
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Beitrag von: zuz am 15. Juni 2011, 13:52:55
@dane: Ja, wenn Dir das so recht ist, ist es ja kein Problem. In dem Bericht wollten die Mamas das aber nicht und haben deswegen rumgejammert. Und da finde ich, kann man gut gegensteuern.

@Sonne: Nein, das stand nicht drin, das man das soll, das stimmt. Aber es stand drin, dass Mamas darüber jammern, dass ihr Kind nur blanke Nudeln mit Ketchup isst. Und da behaupte ich: Derartige Probleme sind hausgemacht. Klar essen nicht alle Kinder alles. Aber ob man 5x die Woche Ketchup anbietet oder nicht, ist immer noch Sache der Eltern.