Schulstarter 2012/2013 Klasse 10 und 11

[Traumtaenzerle]

Das ist ja ärgerlich mit den verspäteten Bussen am ersten Schultag!

Meine Tochter hat heute den Stundenplan bekommen. Zweimal Mittagsschule, allerdings Dienstags nur im ersten Halbjahr und Donnerstags nur eine Stunde. Drei neue Fächer: Bio, Technik und Französisch. Sechs neue Mitschülerinnen, wobei zwei alte weg sind.

Ich habe mich heute über unsere Elternvertreterin geärgert. Heute war Einschulung und die 6. Klassen verantwortlich für die Bewirtung. Ich hatte ihr als Erste geantwortet, dass ich gerne Kuchen backe, aber nicht helfen kann, weil ich noch die Kleinen habe, die ich ja schlecht mitbringen kann. Nachdem sich sonst kaum Eltern gefunden haben, die irgendwas beisteuern wollten, habe ich sogar mehrere Sachen besorgt bzw. gemacht (Kuchen und Getränke), die Mann und Kind heute morgen schon in die Schule gebracht haben. Da ruft sie mich kurz vor der Einschulung an, ob ich nicht kommen und die Kuchenausgabe machen könne. Sie müsse jetzt zum Arzt und könne deshalb doch nicht. Meine Tochter solle ich auch gleich mitbringen. Zum Glück hat sie mir auf die Mailbox gesprochen...

Eigentlich ärgere ich mich auch über all die anderen Eltern, die einfach nicht bereit sind zu helfen. Aber heute habe ich ernsthaft überlegt, ob ich zum Elternabend gehen soll. Natürlich interessieren mich die Schulthemen, gerade Französisch, sowie die Klassenfahrt und die Probeübernachtung ( ), aber die Elternvertreterwahl wird wieder echt gruselig werden. Vor allem mit dieser Dame...

[deep_blue]

Traumtaenzerle, vorab... bei uns gibt es das nicht, machen Alle mit! Und ganz klar, die Erfahrung vom Einschulungscafe wäre Grund genug, dass ich zum Elternabend gehe und dieses Thema anschneide! Du warst die Einzige, die sich wohl gemeldet hat, daher auch die erste Ansprechperson für die Vertreterin! IHR darfst du nicht böse sein. Sie hat versucht es zu organisieren! Mitmachen müssen dann schon die Eltern. Meine Meinung.

Mal eine Frage in die Runde. Sohnemann kam gestern heim und hat Hausaufgaben in Sport auf. Genau, ja, schriftlich. Sie sollen desweiteren einen Schnellhefter führen, denn es kommen regelmässig Hausaufgaben, genau eben schriftliche. Ausserdem fügte die Lehrerin einen Zettel bei mit dem Verhaltenskodex, den sie von den Kindern im Unterricht einfordert. Einige Dinge durchaus nachvollziehbar. Aber auch solche Dinge wie "ich erwarte von dir, dass du dich auf neue Unterrichtsthemen einlässt und dich anstrengst, dass du deine Hausaufgaben machst, dass du dich in den Gesprächsphasen beteiligst..." and so on.
Nun sind wir ja eine sehr sportliche Familie und sehe da für T. keine Problematik, zumal er die Lehrerin mag, empfinde es aber trotzdem als grenzwertig, solche Dinge im Unterricht einer 6ten Klasse zu fordern. Ich kenne Sport schriftlich und theoretisch aus der Oberstufe. Wir haben theoretische Stunden gehabt, jede Woche und haben regelmässig Überprüfungen geschrieben. Aber in der Unterstufe?

Haben eure Kinder das auch? Mögt ihr den Gedanken ansich, Sport auf dieses Level zu heben?

[Anders]

edit

[Traumtaenzerle]

@ Deep: Na ja, mein Verständnis für die Elternvertreterin hält sich in Grenzen, weil ihr das eine Stunde vor Beginn der Einschulung eingefallen ist. Und weil ich ihr vorher ganz deutlich gesagt hatte, dass ich unter keinen Umständen kommen und mithelfen kann.

Hm, schwierige Frage. Schriftliche Hausaufgaben im Sportunterricht der 6. Klasse finde ich ungewöhnlich, aber nicht unbedingt schlecht. Mal etwas daheim üben oder gezielt trainieren lassen - das kann ich nachvollziehen. Aber die Erwartung, sich auf neue Themen einzulassen und sich zu beteiligen, ist doch generell gegeben in der Schule, oder?

[deep_blue]

Da hast du vollkommen recht, Karda. Ich versuche das auch aktuell einfach nur für mich (T. ist das glaube ich völlig schnuppe) einzuordnen. Danke für deinen input. Wie das in den Unterricht implementiert wird, das weiss ich nicht. Leider ist nun auch schon der Elternabend vorbei... aber ich kann natürlich immer die Sportlehrerin fragen, denke ich.

Traumtaenzerle, ja, es war sehr kurzfristig, vielleicht musste sie spontan zum Arzt? Wie gesagt, ich würde beim Elternabend etwas sagen. Und bleibt zu hoffen, dass es zumindest die Elternvertreterin macht.
@ Sportlehrerin
Genau, viele Dinge, die sie auflistet sind grundsätzlich für mich selbstverständlich. Vielleicht aber im Sportunterricht nicht unbedingt vorauszusetzen? Ihre Erfahrung eventuell?

[Solar. E]

Ich kenne das so auch nicht, Sporttheorie gibt es hier erst - und auch nur- im Sport-LK.
Aber so völlig verkehrt finde ich es eigentlich nicht
Mein eigener Sportunterricht früher lief immer so ab, dass irgendwas kurz erklärt wurde und dann hieß es ,,Macht mal". Danach zählte oft nur noch das Ergebnis - Zeiten, Weiten etc. Oder es wurden halt Techniknoten gemacht ohne dass zwischendurch je irgendwas korrigiert worden wäre. Viel anders ist das heute wohl auch nicht.
Mein Jüngster hat aktuell Sport 3stündig, ich glaube ich fände es gut wenn die tatsächlich in der Einzelstunde eher Theorie machen würden. Weil mit Umziehen und Warmmachen bleibt von der Stunde eh nicht mehr viel übrig. Und ich schätze, wenn man mit den Kindern wirklich ernsthaft auch in die Theorie einsteigen möchte, dass es dann auch Sinn macht das schriftlich festzuhalten und Mitarbeit einzufordern, weil die das dann sonst nicht ernstnehmen und die Zeit einfach ,,absitzen". (Zumindest hätte ich das als Schüler so gemacht  ).

@Traumtaenzerle
Ich würde das auch ansprechen, zumal wenn bekannt ist dass die 6. Klassen das immer machen sollen. Klar, wenn du ihr schon gesagt hast, dass du nicht kannst und den Gruund genannt hast und sie dich dann kurzfristig trotzdem fragt, ist das doof.
Auf der anderen Seite kann ich es aber auch ein bisschen nachvollziehen - ich finde es immer schwierig Leute zu solchen Zeiten ,,zwangs"verpflichten zu wollen, wenn die sich dann extra dafür freinehmen müssten.
Bei uns bewirtet sowas der Förderverein, d.h. das sind die Leute, die sich da auch wirklich mit Herzblut freiwillig engagieren und dann funktioniert das auch.

[deep_blue]

Traumtaenzerle, nur noch eben kurz zu deiner angesprochenen Problematik. Hier wird das mit doodle Listen gelöst. Da wird ein Termin gesetzt, die doodle Liste bietet neben der Vorauswahl was benötigt wird Kästchen zum Ankreuzen. Und wenn die Liste eine Woche vor dem event noch nicht gefüllt sein sollte, dann kommt eine Erinnerung (denn man vergisst das doch tatsächlich mal, sich einzutragen!), dass da etwas war. Bisher sind hier immer alle Listen vollgeworden. Vielleicht könntest du das mit so einer Liste einfach mal vorschlagen? Freiwillig sich melden... hey, hallo, ich mache einen Kuchen. Neeee, das funktioniert (auch bei uns) nicht.

[Meph]

Ich kenne es ebenfalls nicht- aber ich finde es gut! _So hätten auch Kinder wie F mit leichter motorischer Einschränkung ihre Noten aufbessern zu können.

traumtänzerle: das ist wirklich Mist! wir haben eine sehr aktive Elternschaft... da kenn ich sowas nicht, würde es aber auch ansprechen.

[deep_blue]

Moin!

Es ist wie ich es vermutet hatte. T. fand das mit den schriftlichen HA in Sport zunächst seltsam, meinte dann aber, es sei eine gute Vorbereitung für die Abi-Qualifikation, wenn da jemand Sport-Leistungskurs nähme. Da müsste man dann ja auch Klausuren schrieben. Also ok für ihn. Aja.. 
Mathearbeit ist nun auch angekündigt.

Am 12.10. gibt es den alljährlichen Sponsorenlauf rund um das Schulgebäude. Dieses Jahr geht der Erlös in die Anschaffung neuen Mobiliars für die Oberstufenarbeitsplätze. Da sagte die Oberstufenleitung gestern, dass sie aktuell sehr unglücklich wären mit der Situation. Unterstützung vom Land oder der Stadt ist da natürlich nicht zu erwarten, somit müssen die Kinder laufen...

Gerade gestern Abend kam über WA eine von diesen besagten Aufforderungen, sich bitte in die doodle Liste für das Klassenevent einzutragen...

Ich habe mich gestern wieder für die Schulpflegschaft als Vertreterin gemeldet, allerdings für die Q1. Da werden je 20 Schüler ein Elternvertreter gefordert. Somit mussten 10 Vertreter und weitere 10 Vertreter der Vertreter  gesucht, gefunden und gewählt werden. Kein Thema.

[KoenigRaffzahn]

hier wurden schon etliche vokalbetest geschrieben, wöchentlich einer in englisch z.b.!
termine für klassenarbeiten sind schon seit zwei wochen bekannt.

mein sohn ist klassensprecher und auch in den schülervorstand gewählt worden. hat schon bei einer ratssitzung vor hunderten von leuten gesprochen  und dem rat der stadt.

schüler, eltern und lehrer haben protestiert gegen pläne der stadt, welche die schule betreffen. mehrere hundert schüler sind mit plakaten zur ratssitzung aufgelaufen und wenige davon haben in der ratssitzung gesprochen.  das fernsehen war auch da.

projektwoche ist auch schon gelaufen, er hat ein insektenhotel gebaut.

die schülervertreter fahren eine woche weg um die arbeit der schülervertretung zu planen. mein sohn will mit und ohne schulbegleiter, das wäre kein problem, das schafft er. da er dafür brennt, sehen wir auch keine probleme kommen.

auf der einen seite kriegt er es nicht hin, blätter einzusortieren, termine aufzuschreiben und dem unterricht zu folgen weil zu langweilig oder weil die klasse zu laut ist, er keinen bock hat auf das thema gerade, hat probleme in der interaktion und auf der anderen seite spricht er vor hunderten von leuten.

[KoenigRaffzahn]

@netti, das ist hier genauso. entweder liegt es an der schlechten kommunikation der lehrer miteinander, desinteresse, ignoranz.

wir hatten ein gespräch mit der neuen englischlehrerin, bez. der legasthenie, da sie rechtschreibung gewertet hat und er die vokabeln wusste, rechtschreibfehler drin waren, punktabzug (pro rechtschreibfehler 0,5 punkte abzug, bei einem punkt für die gewusste vokabel), weniger punkte erhalten und dann ein teilweise erreicht. das war bei der alten englischlehrerin nicht so. er weiß die vokabeln, kann sie auch korrekt aussprechen und sich auf englisch unterhalten kriegt aber eine schlechtere note, wegen der legasthenie.

d.h. weiß er 10 vokabeln, schreibt alle 10 falsch kriegt er nur 5 punkte das entspricht dann einer note 4-5.

das ist frustrierend, als hätte man eine fussel am mund.

[~ Oma Netti ~]

Mein Sohn bekommt ja auch immer nur 5en und 6en in Mathe. Ich finde das sowas von pädagogisch daneben. Aber man kann es nicht ändern. Die müssen die Noten ja nicht aussetzen oder dergleichen. Aber es ist halt komplett demotivierend für ein Kind.

[peter]

Hm der sohn einer freundin ist auch legasteniker und hat aber in englisch weniger fehler da er die wörter auswendig lernt und sich nicht auf sein" gehör" oder ,, denken" verlässt ....

Mal gespannt wie bei a physik läuft ... mit der dyskalkulie ist das ja auch eher hinderlich

[KoenigRaffzahn]

  wenn das so einfach wäre mit dem auswendig lernen der schreibweise, dann müsste das bei dem kind deiner freundin ja auch in deutsch funktionieren. richtige legasthenie hat ja weder was mit dem gehör noch mit dem "denken" zu tun.  @peter

um das wort zu kennen muss man es ja auch auswendig lernen, legastheniker haben probleme mit dem schriftspracherwerb und das nicht nur in deutsch, richtige legastheniker haben das problem auch in fremdsprachen, legasthenie ist nicht = leserechtschreibsschwäche, wobei beides immer in einen topf geworfen wird, unter dem oberbegriff lrs.

mein sohn kriegt es nicht aufs papier.

[Cornelia x Marie Sophie]

Guten Morgen!! So, die ersten 1 1/2 Wochen sind vorbei... Marie hat weiterhin die gleiche Klassenlehrerin, das Klassenzimmer bleibt auch gleich, aber natürlich gab es Änderungen im Stundenplan. Nicht zu gravierend, aber doch schon das eine oder andere - Morgen Abend ist Elternabend und für die Schule Elternbeiratswahlen; bin gespannt auf das Feedback der Lehrerin...

Der Wechsel in die andere Gruppe der HPT verlief ganz gut = Marie kann dort tagsüber recht gut "funktionieren", ist aber abends schon sehr gestresst... Wir schauen jetzt mal, wie es die nächsten Wochen läuft und setzen uns dann noch mal mit den Erziehern zusammen.

[lotte81]

Mein Sohn ist in Englischer Rechtschreibung auch deutlich besser, als im Deutschen. Diktate deutsch sind wirklich unterirdisch von den Noten her (mir graust es davor, dass ab diesem SChuljahr Rechtschreibung auch in Aufsätzen zählt und ich hoffe da echt auf einen Quantensprung bei ihm.... ).... Allerdings ist er ja getestet und hat keinerlei Ansatz einer LRS oder ähnlichem. Falsch gelernt und zu schnell/ unkonzentriert...sagen Arzt sowie bisher alle Deutschlehrer. "Eigentlich" kann er es , laut seiner Lehrerin  uneigentlich sind die Diktatnoten trotzdem unterirdisch 
Ich denke der Vorteil im Englischen ist, dass sie es eben von vorne herein ersten richtig lernen und das "schreiben nach Gehör" ausfällt.,..das hat ihm das Genick gebrochen UND dadurch, dass sie in Englisch ja auch über Satzbau, Übersetzung etc gezielter nachdenken müssen, fällt auch das "zu schnell" eher weg und er arbeitet eh konzentrierter.

Wie das bei Kindern mit einer echt LRS in Fremdsprachen ist, weiss ich nicht...vermute aber, dass die Rechtschreibung da dann genauso schlecht ist wie im deutschen, weil es ja ganz andere Fehler aus anderen Gründen sind.... Mein Sohn huddelt z.b. eher über Groß- und Kleinschreibung oder hat mal ein d statt t oder so..... Legastheniker machen ja eher Fehler wie "Buchstabendreher" ...also sie, statt sei oder vergessen komplette Buchstaben...das scheint dann ja eher in den Denkstrukturen zu liegen und sollte im Englischen gleich sein.

Keine Noten ist sicher auch schwierig und doof für die Kinder. Ich kenne es so, dass die Kinder mit LRS eher mündlich geprüft werden, ggf. Arbeiten gar nicht mit geschrieben werden, sondern sie haben halt stattdessen einen mündlichen Test. In Mathe bzw mit Rechenschwäche würde das aber vermutlich acuh nichts bringen. Evtl. wäre es eine gute Lösung dem Kind andere Hilfsmittel zur Hand zu geben?! Also z.B. Taschenrechner erlauben oder eben, wie es bei uns in der Grundschule gemacht wurde, die Arbeiten so differenzieren, dass das Kind mit Rechenschwäche zwar die gleichen Aufgaben löst, aber mehr Hilfsmittel zur Hand hat.... klar, damit konnte man dann keine 1 erreichen,sondern bestenfalls eine 3, sonst wäre es von der Bewertung her am Ende ja schwierig, aber wenigstens wären die Kinder nicht frustriert, weil sie evtl gar nicht weiterkommen...und eine 3 ist immer noch besser, als eine 5.....Und schlussendlich, wenn der Lehrer es für notwendig hält, könnte man so was ja sogar unter Bemerkungen im Zeugnis festhalten ...also schreiben, dass in Mathe mit Hilfsmitteln gearbeitet wurde. Alles immer noch besser, als ein Kind permanent auflaufen lassen, zumal es in dem Fall ja weder "Faulheit" noch Desinteresse ist,sondern eine diagnostizierte Problematik.  Er kann es nu ja einfach nicht anders. Fertig.

[deep_blue]

Cornelia, schön von euch zu lesen!

Ganz bestimmt benötigt Marie einfach auch viel Zeit, sich mit der neuen Situation auseinander zu setzen und dann in der Folge zurecht zu finden. Ich hoffe ihr könnt sie abends gut auffangen und aufbauen für den nächsten Tag!

[peter]

@ schreiben nach gehör
Bin die tage fast vom glauben abgefalleb als ich las das ,, Wissenschaftler festgestellt haben das diese methode wohl doch nicht so gut sein soll".....
Naja genau DAS sagen 90% der mir bekannten lehrer und müttern schon sehr sehr lange 

[lotte81]

Es ist ja eigentlich lesen durch schreiben... "schreiben nach Gehör" ist glaub ich eher die umgangssprachliche Bezeichnung.
Ich muss sagen, ich glaube es kommt auf die Umsetzung an. Nein, ich bin kein glühender Verfechter, weil es bei P. eben zu massiven Problemen geführt hat, weil ganz schlecht umgesetzt durch die Lehrerin. Ich sehe aber durchaus auch an K. wie es mit der richtigen Umsetzung super klappen kann.
Der Nachteil an der Fibel-Methode (also wie früher) ist für mich ganz klar, dass ein Differenzieren sehr schwierig ist und Kinder, die evtl. schon vor Schulantritt lesen / schreiben können schnell sehr demotiviert sind, weil man fast ein Halbjahr nur mit Fi und Fo und Mi und Mo beschäftigt ist. Auch die Kinder, die sich eben mit Rechtschreibung eh schwer tun, werden vermutlich schnell demotiviert, weil es eben direkt nur um "richtig und falsch" geht und die Texte und Mühe weniger gewürdigt werden.
Der Vorteil ist, man muss es nicht zweimal lernen. Mein Sohn konnte z.b. lesen und schreiben vor Schulbeginn und hat sich die Sachen schlichtweg falsch eingeprägt, weil die Lehrerin nie berichtigt hat und das auch von uns so wollte.... die Kleine konnte auch lesen und schreiben, da wurde aber von Anfang an viel mehr korrigiert, als bei den Mitschülern, so dass sie eben gelernt hat, was richtig und falsch ist. War für die Lehrerin natürlich viel mehr Arbeit, ihre Texte immer zu korrigieren vom ersten tag an 
Beide Lehrerinnen haben die Methode komplett unterschiedlich umgesetzt. Bei der Lehrerin vom Großen hatte ich oft den eindruck, sie macht es sich bequemer....

Der Unterschied ist jetzt deutlich lesbar und an den Diktaten erkennbar 

Die meisten Grundschullehrer, die ich kenne, finden das System gut.... die meisten Lehrer der weiterführenden Schulen nicht  Und ich glaube ehrlich gesagt, da hakt es komplett im System: Seit zig Jahren lehren die Grundschulen nun hier nach diesem System das lesen und schreiben...die weiterführenden sChulen erwarten aber, dass der Lernstand der Kinder genauso ist, wie vor 20 Jahren, denn in deren Lehrplan hat sich da vermutlich nicht geändert.... ALLERDINGS dauert der Rechtschreiblernprozess wohl um einiges länger, so dass man das so nicht machen kann. Führt hier dazu, dass die Kinder an den weiterführenden SChulen einfach Pech haben oder ganze Jahrgänge in Deutsch-Förder kommen als Zusatzunterricht.

Was ich mal gehört habe vor Jahren ist, dass durch dieses System weniger Analphabeten produziert werden sollen .... ich glaube auch wirklich dass das klappen kann (ob es so ist, wird sich ja sehr zeitverzögert in Studien in 20 Jahren zeigen, wenn diese Kinder alle erwachsen sind)...allerdings lernen so vielleicht mehr Kinder wenigstens rudimentär schreiben und lesen, dafür aber die große Bandbreite auch schlechter... man pendelt sich also auf eine Mitte ein.... so richtig gut ist das ja auch nicht  Und einen riesigen NAchteil haben auch alle, die eben nicht "richtig" sprechen.... erklärt auch, warum Bawü die Methode abschafft ... Ernsthaft: Wo starker Dialekt gesprochen wird oder bei Kindern , die keine deutschen Muttersprachler sind, ist das ganze ja quasi unmöglich...selbst für jemanden der Hochdeutsch spricht ist es ja schwierig das dann in Schrift umzusetzen...oft hört es sich ja anders an, als es geschrieben wird.

Würde es als konstantes System umgesetzt werden und das bis in die späte Mittelstufe, wäre es glaub ich kein schlechtes Lernsystem , um von Anfang an wirklich ALLE mitzunehmen.... Aber da es nicht so ist, haben wir nun eben Chaos und lauter Kinder bzw Jugendliche , die irrsinnig schlecht schreiben

[jewa]

An unserer Schule wurde seinerzeit mit Fibel gelernt, Nachbarortsteil Schreiben nach Gehör. Mäusis Bekannte konnte schneller als unsere schreiben (Kola für Cola, da konnte unsere erst Mi und Mo), aber ich denke das hat sich im Laufe der Zeit recht flott angeglichen. Zumindest machen beide ihre Schulkarriere.

Junior hat gestern seine erste Deutscharbeit zurückbekommen. Eine 3-, da der Fehlerquotient um zwei Stufen herunterging, sonst wäre es eine 3+ gewesen. In Anbetracht der Tatsache, dass er jetzt A-Kurs also Gymi-Niveau ist, bin ich ganz zufrieden. In der Inhaltsangabe hat er bereits in der Einleitung zu viel von der Geschichte erzählt, den Inhalt der Geschichte gar nicht richtig erfasst und zur Rechtschreibung und Grammatik sag ich jetzt mal nix. Gelernt hatte er ja auch nicht wirklich, weil Termine notieren ist ja was für "Anfänger". Er ist also "gut bedient".
Mäusi hatte damals gleich mit einer 5 angefangen.

Ich hoffe es rüttelt hinsichtlich vermeidbarer Fehler doch etwas wach, beschwerte er sich doch gestern, dass die Lehrerin immer sagte, dass Rechtschreibung nicht so wichtig wäre und jetzt das.
Manchmal würde ich ihm gerne einen nassen Waschlappen ins Gesicht klatschen, damit er mal wach wird. Echt. 

Mathe hat er auch schon geschrieben, da warten wir auf die Rückgabe und GL wohl heute (laut ihm) und mir nächste Woche (stand so an der Tür am Elternabend). Bin gespannt, was nun stimmt. Das Genie beherrscht ja das Chaos. 

[Honigbluete]

Da die Schule zu wenig Lehrer hat, wird in Stufe 7 kein Religion unterrichtet und nur 2 von 3 Stunden Sport. Und da nun 3 Stunden weniger unterrichtet wird, sollen die Kinder zuhause Hausaufgaben machen. Blöd, wenn man die Schule wegen Ganztag und Hausaufgabenfrei ausgesucht hat 
Lukas regt sich total auf, ich bin gespannt, wie das für ihn weiter geht. Beim Elternabend wurde deutlich darauf hingewiesen, dass der Stoff deutlich schwerer wird in Stufe 7 und dringend geraten wird, zuhause zu arbeiten. In Zwischentönen habe ich herausgehört, dass es nicht alle Kinder betrifft, zu denen gehört auch Lukas. Er soll sich mal mit der Schulbegleitung überlegen, wie er da eine Lösung finden kann...
In Klasse 8 werden sie eine Klassenfahrt zum Safaripark Hodenhagen machen, das hört sich super cool an. Kostet allerdings stolze 285€...
Ansonsten läuft es weiter ganz gut, die ersten Tests waren alle zwischen 1+ mit * und 2. Die erste Arbeit findet Anfang Oktober statt, in den ersten beiden Oktoberwochen werden alle 4 Arbeiten geschrieben, dann sind 2 Wochen Herbstferien.

[guest76]

Das hört sich ja nicht toll an mit den Lehrern bei euch Honigblüte. Und das das die Kinder nun ausbaden müssen
Wie lange ist bei euch die Klassenfahrt?
Hier stapeln sich gerade die arbeiten, aber in 14 Tagen sind ja auch schon wieder 2 Wochen Herbstferien. Bis jetzt sind alle arbeiten aber echt super ausgefallen,  sie lernt jetzt auch öfters mal mit Freundinnen.

[sunny]

Hier ist die nächste - und erste - Arbeit englisch Anfang Oktober. Weiter wissen wir noch nix. Am 20.10. sind 2 Wochen Herbstferien - ich denke, dass die erste runde arbeiten bis dahin geschrieben werden sein wird.
Am Elternabend am Montag hatte der Direktor gesagt, dass dieses Schuljahr das kürzeste ist was es jemals gab und die Kinder 9 Wochen weniger Unterricht hätten 
Krass, da den ganzen Stoff dann unterzubekommen...

Deshalb gibt es dies jahr keine Klassenfahrt, dafür in der 8. dann 2.  Auch gut.
Safaripark ist toll, da waren wir schon privat. Der Preis ist zwar relativ teuer, aber je nachdem für wie lange die Kinder fahren, wird ja auch einiges geboten. Die Skifahrt, die unsere Kinder in der 8. machen, wird 500 Euro kosten ( für 10 Tage). Ist auch viel Geld, aber ich finde es ja toll wenn man das ermöglichen kann.

Lernen mit Freunden: das rege ich auch immer mal an, aber noch sind die scheinbar nicht so weit...treffen mit Freunden leider bisher nur aus anderen gründen 

[lotte81]

Ich bin ja echt froh, dass wir hier mit dem Lehrermangel noch keine größeren Probleme haben bzw. zumindest nicht so dass es sich auf die Kinder/ unterricht auswirkt  Klar, es ist wohl je nach Fach schwierig Ersatzlehrer zu bekommen und bei Stundenausfall wird in der Vertretungsstunde auch mal nur gespielt oder stumm dagesessen oder sie haben später SChule/ früher schluss.... ABER das war schon zu meiner Schulzeit so, dass nicht alles immer mit Fachlehrern vertreten wurde bzw. eigentlich war das eher selten.

Wow.... die Klassenfahrt ist echt teuer. Wobei es verhältnismäßig natürlich auf den Zeitraum ankommt, den sie bleiben.... Aber selbst, wenn es verhältnismäßig passt, finde ich es schon einigen Familien gegenüber unfair. Und klar, für  Skifahrt von 10 Tagen sind 500 Euro zwar sogar extrem günstig.... Aber ich finde grad so "Spezielklassenfahrten" in der Preiskategorie sollten immer freiwillig sein. Ist das bei euch dann verpflichtend?

Hier liefen bisher alle Noten weiter gut .... Aber gut, ich hab nun auch keinen Absturz erwartet  Ein wenig zieht das Tempo jetzt noch Mal an. In der Orientierungsstufe wird doch auch Rücksicht auf diejenigen genommen, die mehr Zeit brauchen.... Jetzt ist die gesamte Stufe aber ja ziemlich ausgedünnt.... Die Englischarbeit hatte dadurch einen super SChnitt (OK, sind ja auch nur noch 9 Kinder übrig  ).... Allerdings ist laut Lehrer Physik wohl extrem schlecht ausgefallen. Ich hätte ja gedacht, dass das P. liegt, aber er hat acuh kein gutes Gefühl..... Denke, dann wird die Note auch nicht gut sein.

Wann gehen denn bei euch die Sommerferien los, sunny und wann ging es jetzt los?
Hier war das letzte SChuljahr extrem kurz.... ein relativer später Schulbeginn und als erste Sommerferien...grad das zweite Halbjahr war für nichts gut. Da war dann eh auch dauernd frei durch Karneval, Osterferien, Feiertage und im Juni schon ferien.

[~ Oma Netti ~]

Mein Beb ist nun auf dem Weg nach Rom. Punkt 13 Uhr sind 20 Busse losgedüst. Die Kiddis waren mega aufgeregt. Die Eltern auch. 
Morgen Mittag/früher Nachmittag sollen sie da sein.