Instrument lernen, üben etc.

Begonnen von mareka, 28. Februar 2013, 11:24:28

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mareka

Zum Thema Instrument lernen habe ich ein paar Fragen an alle, deren Kinder eines lernen:

1. Wieviel übt Euer Kind pro Woche?

2. Übt es alleine oder seid ihr dabei?

3. Könnt ihr das Instrument, das Euer Kind lernt, selbst spielen? D.h. könnt ihr ihm helfen bzw. mitspielen?

4. Wie ist der Lehrer? Lobt er viel, kritisiert er viel, meldet er überhaupt was zurück?

Wäre schön, wenn Ihr noch dazu schreiben könnt, um welches Instrument es geht und ob Euer Kind Einzelunterricht oder Gruppenunterricht hat.


Der Hindergrund meiner Frage ist dieser:

Unser Sohn spielt seit 1 Jahr Gitarre, angefangen hat er mit gut 6,5 Jahren, jetzt ist er etwas über 7,5 J. alt. Es war schon lange sein großer Wunsch Gitarre spielen zu lernen, er macht es sehr gerne, ist sehr stolz darauf übt auch meistens ganz gerne.

Er übt ca. 4-5 Mal pro Woche ca. 15 Min., am WE manchmal auch mal länger. Er hat pro Woche 30 Min. Einzelunterricht. Ich selbst habe vor 20 Jahren mal ein bisschen Unterricht gehabt, war aber eher Liedbegleitung und ich kann nicht mehr viel, habe aber noch eine Gitarre. Mein Sohn lernt nach Noten zu spielen und ich habe jetzt einfach mit ihm mitgelernt, macht mir auch Spaß und so können wir auch zweistimmig spielen. Ich bin beim Üben oft dabei und spiele mit, manchmal übt er auch alleine. Ich habe aber wenig Musikkenntnisse, bin nicht sonderlich begabt und ersetze beim Üben in keinster Weise einen Lehrer, es ist eher ein gemeinsames Üben, oft kann er es auch besser als ich, weil er mehr übt als ich.

Jetzt ist es so, dass der Gitarrenlehrer sehr oft nach der Gitarrenstunde negative Rückmeldungen gibt. Einerseits sagt er, mein Sohn wäre begabt und käme schneller vorwärts als manch anderer , andererseits beklagt er oft, dieses oder jenes müsse er mehr üben, hier würde die Fingerstellung noch nicht klappen usw. Natürlich ist es gut, wenn er sagt, auf was wir beim Üben achten sollen, aber es war in den letzten Wochen so gehäuft, dass er soooo negativ gesprochen hat. Er sagt sehr oft, wie unkonzentriert und unruhig mein Sohn sei (was schon stimmt, aber es ist, denke ich, noch im normalen Rahmen). Als er beim letzten Mal meinte, sie hätten heute noch einmal ein altes Stück gespielt und das hätte gar nicht geklappt  (Zitat: "Das war ne Katatstrophe."), konnte ich nicht mehr an mich halten, und habe gesagt, dass ich die ständigen negativen Rückmeldungen nicht gut finde. Weder mein Sohn noch mein Mann oder ich haben den Ehrgeiz aus ihm den neuen Gitarrengott zu machen. Er muss nicht schneller voran kommen als andere. Mehr üben schaffen wir nicht. In erster Linie soll es Spaß machen.

Ich denke, der Lehrer hat es verstanden, auch wenn er wohl etwas erstaunt war. Ich glaube, er hat es selber nicht gemerkt, wie die Rückmeldungen ankamen, er war der Meinung er würde viel loben.

Naja, jetzt wollte ich halt einfach mal hören, wie es bei Euch so ist.
Sohn 06/2005
Tochter 08/2008

lotte81

Hier ist es sehr unterschiedlich. Es gibt in der Tat Wochen, da übt er nur an 1-2 Tagen seine Stücke 3X....dann wieder jeden Tag 15min...
Derzeit klappt es sehr gut -ausser diese Woche- da er plötzlich erkannt hat, was üben bringt. Er spielt nun seit er 5,5 ist -also gut 1,5 Jahre.
Laut Lehrerin soll er sein akutelles Stück jeden Tag 3X spielen....das setzen wir auch in der Regel um -wobei ich mich nicht mit im streite, er weiss, dass er üben muss oder ich sonst den Unterricht streiche [Login or Register] lernt mit einem anderen Jungen zusammen und das wäre diesem gegenüber sonst unfair.
Es ist immer einer dabei wenn er übt.
Mein Mann spielt Gitarre. Ich nicht. Ich kann aber Noten und insofern zumindest beurteilen, ob es richtig ist  ;D kann ihm halt nur nicht unbedingt die richtigen Griffe zeigen...das macht dann der Papa bei schwierigen Sachen
Es wird mal zurückgemeldet, aber eher den Kindern gegenüber.Derzeit lobt sie sehr viel, weil er wirklich gut übt und motiviert ist und dadurch im Vergleich wohl positiv auffällt....als das üben eine Zeit lang definitiv zu wenig war, stand es im Heftchen.....
Ehrgeizgedanken haben hier allerdings weder wir, noch das Kind noch die Lehrerin...Also klar, alle freuen sich,d ass er das Instrument lernt, aber es ist kein Leistungsgedanke dabei...... Das muss auch vom Kind kommen, finde ich.....Klar, Leistung bringen,insofern,d ass er weiss, das ein Insturment Übung ist etc, das muss er schon ....nicht, dass man das nun falsch versteht....Aber es geht nie ums "schneller " oder "besser" als andere....
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

scarlet_rose

Hast du denn mal hinterfragt, ob dein Sohn wirklich so "schlampig" ist was Haltung usw angeht?

Gerade bei Saiteninstrumenten ist die Fingerstellung sehr wichtig, das hat nichts mit "Gitarrengott" zu tun, aber wenn die erste "Wir spielen mal nach Lust und Laune-Phase" mal überwunden ist und es ernsthafter wird, und in dem Alter ist dein Sohn jetzt nach 1 Jahr Unterricht, wird es immer wichtiger auf Technik zu achten, denn wenn die Technik nicht stimmt (und nicht interessiert!) kommt man nicht viel weiter....
Daher finde ich wäre es wichtiger, die Kritik zu hinterfragen und ernst zu nehmen, als abzuschmettern  :-\

Fakt ist: Es ist nicht nur wichtig ob geübt bzw gespielt wird, sondern auch wie!

Wenn der Lehrer negative Rückmeldung gibt, würde ich die grundsätzlich erst mal ernst nehmen und ihn, sowie deinen Sohn fragen,wie man das am besten üben kann.
Du selbst musst das Instrument nicht können, es hilft schon,wenn du ihn daran erinnerst auf XY zu achten.
Das ist kein Leistungsdruck,sondern notwendig.
Jeder Schüler wird sich über kurz oder lang schwer tun, wenn er die Basics nicht lernen kann oder will, weil es "nur bisschen aus Spass spielen" sein soll  :-\

Üben heißt nunmal nicht, ein Lied kurz durch zu spielen, sondern Dinge zu lernen und verbessern.

Zu uns:
Er übt täglich mal mehr, mal weniger. Mal setzt er sich kurz ran, mal länger. Mal sitz ich dabei, mal nicht. Es ist also sehr unterschiedlich. Wenn ich merke, er spielt anständig und hört sich zu,lass ich ihn alleine machen. Hab ich das gefühl, er kommt nicht weiter oder wird zu schlampig, dann geh ich zu ihm und helfe ihm.
Das Instrument beherrsche ich nicht, Liam spielt Schlagzeug bzw im Moment macht er einen Trommel/Schlagzeug/Cajon/Percussion Kurs zur Eingewöhnung und Orientierung in die Welt der Schlaginstrumente. Die Rhythmik beherrsche ich allerdings und noch komme ich mit. Wird sich ändern,wenn er später nur noch am Schlagzeug sitzt  :P

Ein Lehrer muss und darf kritisieren, sonst kommt man nicht weiter und das ist, fernab jedes Leistungsdruckes, schon auch irgendwie Ziel.

ich selbst habe Geige Unterrichtet und es ist wirklich blöd, wenn nicht geübt wird. Zeitverschwendung! Ärgerlich und für alle blöd. Ein Kind will ja auch weiter kommen, es kann aber nicht weiter kommen,solange es sich selbst im Wege steht.
Das blöde ist,dass es ein Kreislauf wird. Kommt das Kind technisch nicht weiter, kann man auch keine schwierigeren Lieder lernen. kann man keine schwierigeren Lieder lernen, wird das Instrument langweilig und das Üben wird erstrecht langweilig und schlampig.
Daher ist es wirklich wichtig, dass man gewissenhaft ist beim Üben und spielen.

Klar, jeder hat ein paar Wochen Durchhänger und mag nicht üben, ist auch ok, aber grundsätzlich sollte man die Sache schon mit einer gewissen Ernsthaftigkeit und Motivation angehen, da es sonst langweilig wird, wenn keine Fortschritte mehr sichtbar sind.
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Morle

1. Wie viel wird geübt?
- Malin übt täglich sowohl Geige als auch Klavier. Jeweils 15-20 Minuten. Am Wochenende oder wenn die Zeit es zulässt gerne auch mal länger. Geige spielt sie seit sie 5 ist, Klavier seit sie 9,5 ist. Nach 2 Jahren Geige hatte sie mal einen Durchhänger und wollte gar nicht üben. Da haben wir ihr gesagt sie muss entweder wieder üben oder mit dem Unterricht aufhören. Sie hat sich dann für üben entschieden und mit dem Fortschritt kam dann auch wieder die Lust.
- Erik spielt Klavier(seit er 7 ist) und jetzt knapp 2 Monate Saxophon. Letzteres will er schon seit 5 Jahren oder so. Er hatte bisher nur nicht genug Puste. Er übt Klavier nicht mehr so regelmäßig. Ca. alle 2 Tage 20 Minuten, Saxophon derzeit täglich bestimmt 30 Minuten zusätzlich zum Unterricht. Auch wenn er danach oft ganz schön aus der Puste ist.
- Lotta ist jetzt seit etwas weniger als einem halben Jahr an Blockflöte dran und spielt ihre neuen Lieder jeden Tag mindestens 3x  sauber. Nicht immer am Stück, weil ihr dann die Puste fehlt, aber eben über den Tag verteilt. So eine Blockflöte ist ja auch schnell ausgepackt.

2. Übt es alleine oder seit ihr dabei?
Malin übt alleine, Erik Klavier auch, bei Saxophon bin ich manchmal dabei und manchmal übt er alleine. Ich höre aber immer mit einem Ohr hin(ok ist auch schwer zu überhören) und bei Lotta machne wir es zur Zeit so, dass sie das Lied einmal alleine spielt, dann mir einmal vorspielt und dann entweder noch mal mir oder wieder alleine. Je nachdem wie gut es sitzt und wie meine Zeitplan ist. Am Wochenende üben alle 3 öfters mal mit ihrem Vater.

3. Könnt ihr das Instrument selber spielen? Helfen oder Mitspielen?
- Ich habe mal Blockflöte gelernt und kann auch ein Gitarre ein paar Töne entlocken. Mitspielen kann ich aber höchstens noch bei Lotta(wir haben aber keine zweite Blockflöte). Ich lasse mir von den Lehrer aber immer Techniken, Übungen und zum Beispiel die richtige Mundhaltung zeigen. So kann ich dann trotzdem beim üben Rückmeldung und Hilfestellungen geben. Manchmal reicht ja auch ein ,,Achte mal auf xy".
Mein Mann hingegen spielt viele Instrumente: Klavier, Trompete, Gitarre, Cello, Akkordeon. Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen. Er kann also teilweise mit den Kindern üben und selbst wenn er nicht ihr Instrument spielt kann er sie auf einem anderen begleiten.

4. Wie ist der Lehrer?
- haben wir ganz unterschiedliche Erfahrungen mit. Es gibt eigentlich immer viel Rückmeldung. Sowohl für die Kinder als auch für uns Eltern und ja es gibt auch viele Anregungen für Verbesserungen und es würde sich auch gemeckert werden, wenn nicht geübt wurde. Gerade Malins Geigenlehrer hat von anfang an sehr aufs Detail geschaut und wollte es 100%ig. Das hat sie(und mich manchmal auch) schon gestört, aber er hat uns erklärt, dass kleine Fehler, die sich im frühem Stadium einschleichen, später kaum noch zu behen sind und dann den Spielspaß bremsen, wenn es an anspruchsvollere Stücke geht. Darum lieber gleich technisch sauber. Und recht hat er ja. Die Frage ist ja auch wie man Kritik äußert. Wichtig ist ja nicht nur zu sagen dieses oder jenes klappt noch nicht, sondern dann auch Hilfestellungen zu geben, wie man es verbessern kann.
Solche Lehrer sind mir auf jeden Fall lieber als der erste Klavierlehrer von Erik. Der hat nicht so auf die Technik geachtet und so haben sich Fehler eingeschlichen, die meinem Mann dann aufgefallen sind. Da kam immer nur die Rückmeldung alles in Ordnung und das üben wurde auch nicht so eng gesehen. Finden sowohl Erik als auch ich rückblickend nicht mehr so gut, wobei es ihn damals natürlich nicht groß gestört hat.

mareka

Vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten!

Irgendwie bin ich mir gerade selbst nicht mehr im Klaren, worum es eigentlich geht... hm... ich glaube, es ist die Art, wie die Rückmeldungen gibt. Es ist natürlich keine Frage, dass er rückmelden muss und soll, wenn mein Sohn die Finger falsch setzt, das ist ja klar, und ich denke, das ist auch ein Punkt, auf den wir beim Üben noch mehr achten müssen. Da ist mein Sohn manchmal auch etwas uneinsichtig, d.h. wenn er es bequemer findet, mit dem Zeige- statt dem Mittelfinger zu greifen, dann sieht er es nicht ein, dass man es anders machen muss. Gerade eben hatten wir hierzu eine kleine Diskussion und ich habe ihm klar gemacht, dass er nicht seine eigenen Regeln erfinden darf und auch auf das hören muss, was der Gitarrenlehrer sagt.
Insofert gebe ich Dir, Scarlet Rose, völlig recht, dass es wichtig ist, auf eine saubere Technik zu achten. Ich denke auch, ich sollte doch mehr darauf schauen, wie er spielt und weniger selbst mitspielen, sonst entgeht mir zu viel.

Ich finde halt teilweise die Wortwahl seiner Kritik etwas "ungeschickt". Zu sagen, es wäre eine Katastrophe gewesen, wie er gespielt hat, finde ich schon sehr hart. Auch bzgl. der Konzentrationsfähigkeit kommen oft so Sachen wie "Also heute war es ganz schwierig." "Heute war es ganz schlecht." Und dann meint er wieder ständig, wie schnell er in seinem Heft doch vorwärts käme.
Ich habe ihn deshalb gebeten, es langsamer anzugehen, da wir sonst mit dem Üben nicht hinterherkommen. Es müssen nicht jede Woche 1-2 Stücke dazu kommen.

Ich habe hier nachgefragt, weil ich dachte, dass wir doch zu wenig üben, aber ich denke wir sind da doch ganz gut im Rahmen. Manchmal hat er richtig Lust und spielt ganz viel, auch die alten Stücke und manchmal mag er nach 15 Min. nicht mehr.

Es ging jetzt gar nicht darum, dass er nicht  üben will. Da gibt es wirklich wenig Gemecker. Er weiß auch, dass ich ihn abmelde, wenn er nicht übt bzw. wenn es dauernd Diskussionen darüber gibt.


Ich denke halt auch dadurch, dass er Einzelunterricht hat, kann der Lehrer noch mehr auf ihn eingehen und sich individuell auf ihn einstellen. Wäre er in einer Gruppe und würde die Gruppe ausbremsen oder durch seine Hibbeligkeit verrückt machen, wäre das ja was anderes.
Sohn 06/2005
Tochter 08/2008

Susi+Vanessa

Vanessa spielt ja Geige seit sie 4 Jahre alt ist. Erst 2 Jahre im Kiga ,da kam die Geigenlehrerin dort hin und die Erzieherin hat dann jeden Tag mit ihnen geübt und hat damals auch mit dem Geige spielen angefangen.
Seit August geht es in der Musikschule weiter und dort ein wenig anders als im Kiga.
Sie bekommen 3-4 Lieder auf,die sie zu Hause selber erarbeiten müssen und in der darauffolgenden Woche wird dann geguckt, was falsch ist,worauf weiter /besser geachtet werden muß usw.
Das klappt sehr gut und die Lehrerin erzielt große Erfolge mit der Variante. Sie und ihre Freundin bekamen gestern das Lob ,sehr weit zu sein, und das mit lädierter Geige  ;)

Vanessa übt jeden Tag. Mittwochs ist Unterricht, da dann halt nicht mehr. Sonntags sollen sie auch nicht, aber Vanessa übt trotzdem ,weil sie damit nicht umgehen kann, wenn ein Tag Pause ist, dann zickt die rum, das ist echt nicht mehr witzig.
Daher jeden Tag, sie übt zwischen 15 und 30 Min. so lang wie sie halt braucht. Jedes Lied wird definitiv min. 3x gespielt, 1x zum probieren, 1x für die Fingerstellung 1x für den Bogen. Meist noch 2 weitere Male , damit es darauf den Tag lockerer von der Hand geht.
Das variiert aber.

Ich bin grundsätzlich dabei und kann ,auch wenn ich keine Geige spiele, ihr helfen.
Ich kann sie an die Bogenhaltung erinnern, oder das sie ihre Hand gerade lassen soll. Das sind schon 2 wichtige Dinge, die shcon sehr viel am Klang ändern.
Ausserdem muß ich ja klatschen und sie loben wenn sie fertig ist  :) Und das allerwichtigste... Ich höre es selber gerne, ok ,nicht donnerstags, der erste Tag mit neunen Liedern ist nahezu grauenhaft, aber am freitags liebe ich es Vanessa beim spielen zuzuhören.

Wie gesagt, ich kann keine Geige spielen, am Anfang konnte ich noch ein wenig auf ihrer 1/4 geige mit rumdudeln um ihr was zu zeigen ,aber das geht nicht mehr.
Es klappt aber wunderbar ohne, und wenn mal nicht, Vanessas beste Freundin hat zusammen mit Vanessa angefangen und hat ihr schon 2 mal geholfen und ihre Mama hat auch im August angefangen zu spielen, die musste mir auch schonmal kurz helfen.

Vanessa hat eine wunderbare Geigenlehrerin! Sie ist wirklich herzallerliebst und hat ne tolle Vita!! Und sie hat sehr viel Geduld, wenn sie merkt,das die Kinder wollen!!
Ich bin ja die ganze Zeit beim Unterricht dabei und daher bekomme ich auch alles mit, ansonsten würde Frau B. es aufschreiben, aber erst gestern noch hat sie Vanessa und ihre Freundin gelobt, was ICH ehrlich gesagt nicht verstehen konnte, aber Frau B. hört ja einiges was ich nicht höre, was relevanter ist in der Beziehung.
es ist aber nicht so ,das es nur Lob gibt, es genaus Kritik, aber nicht in der "bösen" Form wie " Gott, haste mal wieder nicht geübt" sondern "Das hast du schon nicht schlecht gemacht, aber das übst du nochmal und dann klappt es nächste Woche perfekt"
Das ist schon ein meilenweiter Unterschied!


Das ein altes Stück nicht geklappt hat, dazu hätte ich eine Erklärung!
Das hatten wir nämlich gerade letztens ,da hat uns Frau B. es erklärt!
Kurz gesagt: Wenn er dieses LIed lange nicht gespielt hat, hat er vergessen ,wie es gespielt wird! Und es ist kein WUnder ,das er es nicht mehr konnte.
Zb. Vanessa hat im Sep/Okt. Backe backe Kuchen perfekt gespielt nach 1 Woche, hat direkt ihren "Stern" bekommen (heisst ,sie brauchen das Lied nicht mehr üben) und dann hab ich ihr gesagt, sie solle es mal spielen ,weil es sich so toll anhörte, war im Januar... Es ging nicht, sie konnte es nicht mehr.
Ich kann es auch noch genauer erklären wie Frau B. es uns erklärt hat, wenn du magst.

tanni+mo

Moritz spielt Keyboard. Er übt jeden Tag mehrmals (Keyboard steht im Wohnzimmer) wobei er meistens zwei Stücke aufhat, die spielt er durch und wenns irgendwo "hakt", dann gehe ich hin und helfe (ich kann auch Keyboard/Klavier spielen)

Meistens blättert er aber noch im Heft hin und her, spielt dieses und jenes, probiert Lieder aus dem Radio oder aus der Schule nachzuspielen.

In der Schule lernt er Mundhamonika. Das übt er, wenns als Hausaufgabe auf ist.
Manchmal spielen wir zusammen, er Mundharmonika und ich am Keyboard als seine Begleitung.

Moritz geht alleine in den Unterricht (30 Minuten Einzelunterricht).
Sein Lehrer gibt mir beim Abholen ein kurzes feedback und sagt mir, was noch nicht ganz klappt und was gut war, außerdem teilt er mir die Hausaufgaben mit.

Moritz meint selber, daß sein Lehrer (den er übrigens sehr gerne mag), manchmal "streng" ist.
Er versteht aber (wenigstens theoretisch ;)) daß ihn eine "strenge" Stunde weiter bringt weil sein Lehrer dann konkret auf seine Schwächen eingeht.
Und er freut sich, wenn manche Sachen plötzlich klappen, weil sein Lehrer dies intensiv geübt hat.


lotte81

Ach so, so Sachen wie: "Fuss immer beim spielen auf die Bank stellen" "Auf dies oder jenes bei den Finger achten", "immer so und so spielen" (Also TEchnik) kamen hier anfangs im Heftchen auch recht häufig an. Finde ich auch wichtig....Klar, auch da macht der Ton die Musik und durch sehr harsche Kritik kann man einem Kind den Spass sicher auch schnell verderben..... Ich meine, OK, wenn es ein Katastrophe war, macht es natürlich wenig SInn um den heissen Brei herumzureden  ;) ;) das lässt sich aus der Entfernung nicht abschätzen, wie "schlimm" es nun wirklich war....Evtl. ist es auch nicht der passende Lehrer! Das kann ja durchaus auch sein. Habt ihr denn die Möglichkeit euch mal was anderes anzuschauen? Evtl. auch in einer GRuppe...Meinem SOhn hilft das z.b. ....auch weil ihm natürlich klar ist, dass nicht üben absolut keine Option ist, weil das für seinen Spielpartner ja auch doof ist! und er hat immer den "Vergleich"...und spass macht es dazu noch in der GRuppe....Anderen liegt es vielleicht dann doch alleine eher - und genauso passt eben nicht jeder SChüler zu jedem Lehrer....
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

guest4811

Meine Kinder lernen kein Instrument, aber ich habe mit 9 angefangen Gitarre zu spielen.

Geübt habe mal mehr oder weniger. Aber immer ohne meine Eltern, die haben das auch nie kontrolliert. Wenn ich nicht geübt habe, hab ich halt einen kleinen Anschiss meiner Lehrerin bekommen, was schlimmer war, als eventuelles Schimpfen meiner Eltern.

Meine Eltern waren auch nie beim Unterricht dabei, da war ich immer alleine. Ich glaube aber, es gab ab und an Mal Elterngespräche.

Und gerade die Fingerhaltung muss beim Gitarrespielen geübt werden, je komplizierter die Griffe werden umso mehr fällt eben eine falsche Haltung auf. Und meine Lehrerin hat das sehr oft bemängelt, bis es eben saß. Oft hat da auch nur eine kleine Bemerkung während des Spiels gereicht und ich hab das korrigiert.

Jen❤L❤L

Louis spielt jetzt seit einem halben Jahr Gitarre. 30 min Unterricht zusammen mit seinem besten Freund in der Musikschule.

Ich bin aber auch gerade erstaunt, wieviel Eure Kinder alle üben in der Woche :o


1. Wieviel übt Euer Kind pro Woche?
Wir üben bisher 1 Mal die Woche , meist am Sonntag und machen dann eben die Hausaufgaben die er von der Lehrerin aufbekommen hat.  Montag ist dann immer der Unterricht.


2. Übt es alleine oder seid ihr dabei?

Ich bin meist dabei und höre zu, gebe ihm Tipps , spreche die Noten mit ihm durch .

3. Könnt ihr das Instrument, das Euer Kind lernt, selbst spielen? D.h. könnt ihr ihm helfen bzw. mitspielen?

Ich kann nicht spielen aber ich lerne derzeit sozusagen von Louis selber und lasse es mir von ihm erklären und spiele dann seine Lieder auch  ;D

4. Wie ist der Lehrer? Lobt er viel, kritisiert er viel, meldet er überhaupt was zurück?

Wir haben eine Lehrerin.  Sie gibt Rückmeldungen, lobt die Kinder, sagt aber auch mal wenn was nicht so gut gelaufen ist.

Für mich liest sich Euer Lehrer auch sehr streng an bzw. halte ich nix davon die Kinder immer nur zu kritisieren.  Was nützt am Ende ne gute Fingerhaltung wenn das Kind keine Lust mehr hat  :P.  Für mich persönlich ist wichtig, mein Kind nicht zu sehr unter Druck zu setzen damit er die Freude am lernen , an der Musik nicht verliert.

3 Mal am Tag üben wäre bei uns auch zeitlich garnicht drinnen. Wir gehen arbeiten , Louis in die Schule und in den Hort . Meist sind wir erst gegen 16-17 Uhr zu Hause. 






sunny

Robert spielt seit ca 1 Jahr Keybord. In einer Gruppe von 4 Kindern mit einem sehr netten Lehrr. Er ist allerdings zemlich lasch wie ich finde...es gibt nur Positive Reckmeldungen obwohl ich ( kann seler spielen) genau weis dass robert mehr koennte wenn er mehr ueben wuerde.  :-\
Wir schaffen es meist zeitlich gar nicht weil er oft auch erst geen 16 uhr zu hause ist und dann ist er ziemlich platt. Manchmal muessen wir noch was fuer die schule machen...da ist echt wenig zeit. Aufhoeren will er aber auf keinrn fall !!
Ich lasse es jetzt so laufen, derzeit uebt er ca 4x die woche etwa 10 minuten. Er merkt schon das ueben was bringt und wir loben ihn dann auch - aber wie gesagt manchmal ist er einfach zu kaputt...

Sie bekommen alle 2 wochen ein neues lied, erstmal.wird es nur mit rechts gespielt dann kommen die naechste woche die akkorde dazu.
Wenn er uebt bin ich meit in der naehe, sonst macht es ihm keinen spass...

Lg sunny

lotte81

@Jen  :o Einmal pro Woche? Wie geht denn das  ;D Uns wurde gesagt, dass es grad bei Gitarre wichtig sei , dass die Kinder wirklich täglich üben, wegen der Motorik, fingerhaltung etc.... Ich selber haben mal einen Gitarrenkurs gemacht (Allerdings alles wieder vergessen) und erinnere mich auch noch gut an die Schmerzen an den Fingern  :P Die bekommt man ja auch nur durch Routine und regelmässiges Spielen weg......
Jedes Stück 3x pro Tag ist hier wirklich in einer eher "lustlosen Phase" der Kompromiss zu jeden Tag 15min.
Er fing mit 5,5 Jahren auch relativ jung an und sie meinte, je jünger das Kind, desto wichtiger ist es dass wir wirklich aufs tägliche üben achten.....
Sie spielen jede Woche ein neues Stück /eine neue Note und wiederholen dann nach einer Weile auch die alten immer noch mal durhc irgendwelche "Tonleiterstücke" wie "Alle meine Entchen".....
Ich selber habe Klavier und Flöte gelernt und muss sagen, dass Gitarre im vergleich ein eher "schwieriges" Instrument ist. Man muss einfach richtig greifen um einen guten Ton zu bekommenn.auf dem Klavier sind die Töne ja da  ;D Ich glaube ohne die regelmässige Übung vergeht einem grad bei so einem Instrument schnell der Spass , da doch kaum Fortschritte kommen können?
Wobei ich es auch vom Klavier her so kenne....da hiess es immer täglich mind 15-30min üben .....Da war es eigentlich wie bei meinem Sohn auch: Man bekam ein neues Stück auf - bzw je nach länge dann auch mal nur eine Passage eines Stückes und das musste quasi "sitzen" bis zur nächsten Stunde.
Ich selber habe allerdings in der Regel auch nur einmal pro Woche geübt...was dazu geführt hat, dass ich meine Stücke nie konnte  :P ;D und schnell keine Lust mehr hatte....allerdings war es eben auch nicht so vorgesehen und von daher für alle Beteiligten eigentlich vergeudete Zeit  s-:) und Geld  ;D aber wenn es im Unterrichtskonzept ja so vorgesehen ist, ist es natürlich was anderes... Aber interessant, da ich das bisher von Instrumenten so gar nicht kenne...Lernen die die neuen Stücke dann im Unterricht? (klar wird hier auch gemacht, aber eher dann so Feinheiten)....Kann er sich nach einer Woche überhaupt nocht erinnern  ;D ;D ;D ;D Mein Sohn wäre vermutlich in so einem Fall von der Sorte: Nach dem Unterricht heimkommen, üben und dann Verweigerung für den rEst der Woche, weil er ja seine Hausaufgaben gemacht hat  ;D ;D ;D ;D
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

scarlet_rose

Zitat von: Jen❤L❤L am 28. Februar 2013, 22:56:40


Für mich liest sich Euer Lehrer auch sehr streng an bzw. halte ich nix davon die Kinder immer nur zu kritisieren.  Was nützt am Ende ne gute Fingerhaltung wenn das Kind keine Lust mehr hat  :P.  Für mich persönlich ist wichtig, mein Kind nicht zu sehr unter Druck zu setzen damit er die Freude am lernen , an der Musik nicht verliert.


Naja, ob der Lehrer nun durchgängig zu streng ist oder nicht kann man ja rein anhand des Beitrags nicht erkennen. Und Kritik bedeutet nicht immer Druck. Der Lehrer scheint im Moment festzustellen,dass es einfach nicht läuft. Was soll er da sagen? Soll er hinstehen und sagen "weiter so", wenn er merkt, dass das Kind zuhause falsch übt bzw Rückschritte macht? Das mag vielleicht netter sein, aber auf Dauer ist damit weder dem Kind, noch dem Lehrer gedient...
Ich muss ehrlich gesagt gestehen, dass ich persönlich wenig von dem "bloß nicht direkt kritisieren"-Wahn halte  :-\
Wie soll ein Kind (und wir reden hier ja von Schulkindern!) kritikfähig werden und lernen, dass man sich bemühen muss, wenn man etwas möchte, wenn man nicht auch mal wirklich kritisieren darf?

Ich weiß nicht, ob wir nicht eine Generation vollkommen kritikunfähiger Erwachsener heranziehen, wenn wir Kritik dermaßen verpönen  ;)

Und was dein Freude-Argument angeht, jein...
Ein Kind das nicht übt, um bloß keinen Druck zu haben wird nicht lange weiter kommen. Wenn ein Kind nicht weiter kommt hat es Langeweile. Wenn es Langeweile hat, wird es weniger üben usw...
Man KANN ein Instrument nicht nebenher lernen, indem man halt ein bisschen was macht, ohne dabei auf Fortschritte und richtige Technik zu achten, sondern muss da auch mal dran bleiben. Ohne richtige Technik, kein Fortschritt, ohne Fortschritt kein Spass.
Also gerade um den Spass zu wahren muss man eben auch bereit sein, mal dran zu bleiben.
Durchhänger gibt es immer, darf es auch geben und muss nicht mit Druck ausgeglichen werden, aber wenn immer nach "Durchhänger-Mentalität-ist-ja-egal" an das Lernen heran gegangen wird, wird eben auch nichts draus.


Übrigens gibt es zwischen Druck ausüben und "naja, soll halt machen, was es will" noch ziemlich viel....und das scheint immer wieder vergessen zu werden, sobald es um das Thema Kritik oder Lernen geht  :-\
[Login or Register]g[/img][/url]

Morle

Mit nur einmal üben, würde meinen Kindern der Spaß vergehen.
Sie würden einfach zu viel wieder vergessen, nicht vorwärts kommen, immer die gleichen Stücke spielen müssen und hätten keinen Spaß mehr daran.
Gerade, wenn man anfängt, braucht man ja die Übung. Als wir im Winterurlaub waren, hatte Erik sein Saxophon nicht mit und hatte nach den 10 Tagen auch einiges wieder verlernt.

Meine Kinder kommen übrigens auch meistens erst um 16 Uhr nach Hause(die Großen später und müssen dann teilweise noch was für die Schule machen). Lotta spielt dann einmal, wenn sie nach Hause kommt, einmal vor dem Abendessen und einmal im Bett vorm Schlafengehen(ok vor dem Bett stehend*g*). Das geht ganz gut. Wenn sie eins davon nicht schafft wird abends eben 2x durchgespielt.
Inzwischen kann sie einige einefache Kinderliedmelodien "Alle meine Entchen" z.B. und Runa erkennt es und "singt" mit. Total lustig

Scully75

jeden Tag üben schaffen wir auch nicht... Maren hat ja auch noch Judo, Tanzen und manchmal Turnen... dann noch Hausaufgaben machen (die vom Hort übrig geblieben sind) und auch mal Freunde treffen... ich schätze mal, wir schaffen es so alle zwei Tage... am Wochenende dann auch mal für länger...

ich kann keine Gitarre spielen... aber Flöte... von daher, kann ich Noten lesen, und sehen, ob sie den Takt hält o.ä...

bisher fahren wir so gut,... sie spielt jetzt ungefähr seit einem guten halben Jahr,... es macht ihr Spaß, und sie kommt gut mit (laut der Lehrerin)...

die Lehrerin lobt viel (ist ne Grundschullehrerin vom alten Schlag) sagt aber auch Bescheid, wenn etwas verbessert werden kann und sollte... Maren hat sie gern,... was fast das Ausschlaggebenste für sie ist... ;)

Katie

1. Wieviel übt Euer Kind pro Woche?

Kilian spielt Gitarre und Yanik Geige, beide seit sie 5 1/2 sind. Sie bekommen jeweils Einzelunterricht einmal die Woche und spielen ihr Instrument jeden Tag zu Hause ca. 15-30 min.
Wobei Kilian ueber den Tag verteilt oefter mal zur Gitarre greift, weil's ihm so viel Spass macht und er den grossen Traum hat spaeter mal in einer Band zu spielen. Also sitzt er sehr oft mit einem Stuhl auf seinem Bett(=Buehne) und spielt.

2. Übt es alleine oder seid ihr dabei?

Unterschiedlich. Mal spielen sie alleine, mal bin ich oder mein Mann dabei.

3. Könnt ihr das Instrument, das Euer Kind lernt, selbst spielen? D.h. könnt ihr ihm helfen bzw. mitspielen?

Ich kann weder Geige noch Gitarre spielen. Richte mich aber nach den Lehrern wenn sie mir sagen worauf wir achten sollen. Noten, Takt usw. die Grundlagen verstehe ich aber schon, ist ja nicht so schwer. Bis jetzt klappt das gut. Mein Mann kann aber Gitarre spielen.

4. Wie ist der Lehrer? Lobt er viel, kritisiert er viel, meldet er überhaupt was zurück?
Die Lehrer sind sehr unterschiedlich. Die Geigenlehrerin ist sehr streng. Sie erklaerte mir aber von Anfang an, dass sie nach der russischen Geigenschule unterrichtet und das sehr ernst und streng sei. Ich hatte erst Zweifel, aber Yanik ist selbst sehr ehrgeizig und ernst, und ich muss sagen die beiden passen perfekt zusammen. Sie gibt aber ueberwiegend gutes Feedback.
Der Gitarrenlehrer ist das komplette Gegenteil. Sehr locker, sehr lustig. Bei Gitarre bin ich immer dabei und es gibt ausschliesslich gute Kommentare.

mareka

Oh, so viele neue Rückmeldungen. Danke, dass Ihr alle so ausführlich antwortet!

Eigentlich ist der Gitarrenlehrer schon nett und mein Sohn geht auch gerne hin. Mich wundert es halt, dass er einerseits immer wieder betont, dass er so schnell vorankäme und auch Talent hat und andererseits doch Vieles bemängelt. Da er wie gesagt ja schon regelmäßig übt, dachte ich, es sei vielleicht zu wenig, aber wenn ich hier lese, dann ist das ja im Rahmen.
Ich habe ihn beim letzten Mal gebeten, langsamer vorzugehen und mehr zu wiederholen, da wir ansonsten nicht hinterherkommen. Es ist einfach zu viel zu üben im Moment, jedes Mal 1-2 neue Stücke (mit jedes Mal Ober- und Unterstimme), die tägl. Fingerübungen, die alten Stücke wiederholen und jetzt haben sie noch Akkorde ganz neu gelernt.

Ich glaube aber, dass wir teilweise auch falsch geübt haben und ich auf manches zu wenig geachtet habe und das gehen wir jetzt an. Ich sollte mehr schauen, wie er spielt, auf seine Fingerstellung achten (natürlich habe ich das bisher schon auch gemacht, aber wohl zu wenig). Ich kann ja dann danach noch für mich üben.

Am meisten bemängelt der Lehrer ja die Unkonzentriertheit und Unruhe und da weiß ich auch nicht so recht was ich tun kann. Ich weiß, dass mein Sohn eher unruhig ist, er hat einen großen Bewegungs- und einen noch größeren Rededrang! Im Kindergarten ist er in der Hinsicht überhaupt nicht aufgefallen, er galt als ruhiges Kind! In der Schule fällt es leicht auf, ist aber noch absolut im Rahmen.
Ich habe mit meinem Sohn schon mehrfach besprochen, dass er nur diese 30 Min. Unterricht in der Woche hat, dass die Zeit kostbar ist und er sie sinnvoll nutzen soll. Er sieht es ein, aber es klappt halt nicht immer.

Auf jeden Fall liebt er seine Gitarre und spielt auch wirklich gerne, aber er sieht halt nicht immer ein, dass es Regeln gibt. Und vielleicht habe ich das auch alles etwas zu lasch gehandhabt. Ich habe nie wirklich ein Instrument gelernt, erst im jungen Erwachsenenalter ein bisschen Gitarre, mein Mann auch nicht, von daher ist das Neuland für uns und für mich ist es sehr interessant zu lesen, wie es bei anderen läuft.
Sohn 06/2005
Tochter 08/2008

Jen❤L❤L

zum Thema 1 Mal die Woche üben:

Die Probleme die ihr alle aufgelistet habt, haben wir derzeit noch nicht.

Er vergisst weder Noten, noch Texte, noch muss er alte Texte spielen, er hat auch bei einmal die Woche üben Spass und er hat in dem halben Jahr riesen Fortschritte gemacht.
Er bekommt jede Woche 2-3 neue Stücke + die Klopfübungen für die Finger.
Er spielt jetzt bereits einen Akkord und Lieder die über ein A4 Blatt gehen.  Ich denke für nicht ganz ein halbes Jahr ist das doch okay  ???

Für uns ist es derzeit mit einmal üben die Woche in Ordnung. Solange er Fortschritte macht und sich weiterentwickelt.


Jen❤L❤L


@Lotte: ja er lernt die neuen Stücke im Unterricht + die neuen Noten und bekommt diese dann als Hausaufgabe auf.

Heute haben wir etwa 1 h geübt,  erst hat er seine Gitarre heute alleine gestimmt danach haben wir die 2 Lieder eben mehrmals durchgespielt solange bis Mama mit der Ausführung zufrieden war  ;) ach und die Klopfübungen haben wir auch noch gemacht.

Wenn ich es richtig verstanden habe, lernen sie wohl Morgen schon den nächsten Akkord.

Susi+Vanessa

Vanessa käme z.b mit einmal die Woche üben nicht aus. Sie lernt neu Stücke aber auch nicht im Unterricht, sondern muß sie sich zu Hause selbst erarbeiten. Wenn was neues dabei ist, dann wird das im Unterricht gezeigt und zu Hause geübt. Im Grunde ist der Unterricht eine Hausaufgaben-Liederabfrage  ;D
Die kommen auch in einem Tempo vorran, da meinte ich gestern schon zu meinem Mann, wenn das so weiter geht, kaufe ich alle 2 Monate ein neues Notenbuch. Ich hab gestern geguckt, das Buch hat 25 Lieder plus vlt. 20 Fingerübungen , und die sind nach knapp 2 Monaten bei Lied 16.
Aber da sieht man mal ,wie verschieden die Lehrer arbeiten  :)