passt ein hund zu uns???

Begonnen von safa, 13. Januar 2013, 20:47:57

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safa

hallo
hoffe es ist ok wenn ich hier schreibe, im haustierforum ist ja nichts mehr los. da ich mir lieber alles wirklich gut überlege möchte ich auch mal an meinen gedanken teilhaben lassen.

bislang war ich eigentlich immer mehr so der "katzentyp" und habe auch eine perserdame mit in meine ehe gebracht. diese ist leider vor fast 5 jahren gestorben und mein mann möchte keine katze mehr. er hatte als kind immer einen hund.....

seit meine  katze nicht mehr da ist fehlt mir einfach irgendwas. habe mir zwar zwei kaninchen geholt die in nem schönen artgerechten gehege draussen wohnen aber leider schließen sie die lücke nicht, mir fehlt einfach etwas. nach wie vor. wie gesagt mein mann ist auf keinen fall zu einer neuen katze zu bewegen und hat gestern mal im net nach hunden geguckt. hab zu ihm gesagt wenn er einen hund möchte rennt er bei mir offene türen ein da ich mir ja so sehr ein haustier wünsche. ein hund war immer mein größter traum nur kam das nicht in frage als ich noch vollzeit gearbeitet habe. jetzt wäre es so, dass ich 15 stunden in der woche arbeite. könnte aber in meiner mittagspause eine stunde nach hause fahren. dies wäre nur an zwei tagen der woche, ansonsten bin ich ganzen tag daheim. haben ein einfamilienhaus mit rießigem garten, also mit sicherheit ein traum für nen hund.

urlaubsunterkunft wäre null problem da meine schwägerin selbst hunde und einen bauernhof hat. finanziell wäre es auch kein problem.

meint ihr das könnte funktionieren so wie ich mir das vorstelle? hund morgens gassi führen, von 9-12.30 uhr arbeiten, dann eine stunde daheim und hund rauslassen und dann ist ab 16.45 wieder jemand da. und wie gesagt das mit dem arbeiten ist nur an zwei tagen.

meine kinder wären natürlich begeistert aber ich hab halt schon ein wenig respekt davor daher soll das alles gut überlegt sein. eine katze ist halt schon viel selbstständiger aber da macht mein mann auf gar keinen fall mit.

puh ein roman, freue und hoffe auf eure meinungen...

LG safa

Bettina

#1
Schlicht und ergreifend JA!

Wenn du mehr oder genauere Fragen hast, ne Rasse im Kopf hast etc. dann immer raus damit  :).

Viel mehr als das OB, hab ich im Kopf welcher Hund zu euch passt. Und dazu müsste "man" einfach mehr über euch wissen. Z.B. auch was, welche usw. dein Mann so im Kopf hat. Was wollt ihr mit dem Hund machen? Seid ihr Couch-Potatoes oder wuselig, wie sind die Kinder drauf usw.?

Das Einzige, was ihr nicht unterschätzen solltet wäre diese Urlaubsbetreuungsgeschichte. Nur weil die Schwiegers Hunde haben heißt das noch lange nicht, dass die sich dann auch vertragen usw.! Aber im Grunde, also von den Bedingungen her, Wohnung, Tierliebe, sprich Bereitschaft der gesamten Familie, Zeit sehe ich erstmal keine Probleme für ein grundsätzliches Ja.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Hexe1977

Geht, sehr gut sogar.

Ich gehe 30 stunden arbeiten und habe zwei hunde. Ich arbeite zwei tage voll und drei halbe tage. An den vollen Tagen sind die hunde bei meinem freund (wir haben zwei Häuser). Hier können die hunde rein und raus wie sie wollen und haben maßig Auslauf. Ansonsten nimmt er sie mit zu seiner biogasanlage. An den halbem Tagen sind die meist bei mir im Haus und sind dann eben mal 4-5 stunden alleine. Wenn man vorher und nachher für ausreichend Bewegung und kopffutter sorgt sind die beiden sehr froh mal nichts zu tun zu haben. Ich gebe denen dann immer was um Kauen.

Wichtig ist die Wahl der richtigen Rasse. Hbt ihr da favouriten?

Größe, welches Maß an erziehung und Führung Brauch der Hund?

Kosten, okay, is ein Thema aber wenn du sagst das ist kein Thema dann man los.

Ich denke wenn man sich wirklich vorher Gedanken macht und als Familie zusammen entscheidet, dann ist es doch die beste Voraussetzung.

Was habt ihr euch denn vorgestellt?

Ich habe ja meine absoluten traumhunde gefunden, völlig verschieden aber beide großartig.

A.n.j.a

Hallo Safa,

das sind doch Super-Voraussetzungen fuer einen Hund! Morgens Gassi, mittags Gassi, und ab dem gar nicht so spaeten Nachmittag wieder jemand fulltime da. Urlaub geklaert, ganz klasse.

Du liest Dich sehr ueberlegt und dem Tier gerecht werden wollend, das ist sehr schoen.
Ueberlegt Euch jedoch gruendlich, wie schon geschrieben, welche Art Hund Ihr moechtet.

Ich selbst bin Mischlings- und Tierrettungs (=Heimadoptions)-Fan, aber da weiss man natuerlich auch nicht, welche evt. Neurosen der neue Mitbewohner hat.
Wenn Ihr Euch gemeinsam fuer den Familienzuwachs als solchen netschieden habt, dann an die Details.

In der jetzigen Situation, wie Du sie darstellst, ist da absolut Platz und genuegend Aufmerksamkeit fuer einen Hund (der weitaus mehr davon braucht, also speziell ausserhalb der eigenen vier Waende, als eine Katze).

Ich bin 100% Hundemensch, hatte 9 Jahre einen, ich wuensche Euch, solltet Ihr Euch pro entscheiden,  mit Eurem Hund soviel Freude, Spass, Freundschaft und Liebe wie ich sie erfahren durfte.

:)
Anja

LILA

Ich finde auch, dass sich das prima anhört.  :D

Was ich auch ganz besonders wichtig finde ist die Wahl der richtigen Rasse. Da würde ich mich auch nicht alleine auf Internet und Bücher verlassen. Leider musste ich da schon eine sehr traurige Erfahrung machen.  :-[

Wichtig also: Habt ihr schon Vorstellungen? Wie groß? Wie aktiv? Welpe oder ausgewachsener Hund? Rasse oder Mix? Züchter oder Tierschutz?

LG, Kathrin

safa

hallo mensch sooo viele antworten schon, das freut mich :)

und ja das stimmt, ich mache mir lieber gedanken bevor ich mir was "anschaffe" ob ich dem gerecht werden kann. artgerechte haltung ist mir wichtig, wenn ich das nicht kann dann lasse ich es lieber sein.

eigentlich will ich kein reinrassiges tier, also muss nicht sein.  die sind ja meist anfälliger von daher kann es gerne auch ein mix sein. war schon auf tierheimseiten aber die haben jetzt aktuell nichts was für mich in frage käme. was mir sehr gefallen würde welche ich einfach süss finde ist ein mops. allerdings nicht diese mit dem atemproblemen sondern ein altdeutscher mops. hat ne bekannte von mir. ist ne rückzüchtung eben ohne diese eingedrückten nasen. allerdings ist der meinem mann eh zu klein von daher brauche ich mich da nicht weiter erkundigen.

was ich gesehen habe und wozu ich auch stark tendiere wäre in richtung labrador/golden retriever, auch sehr gerne der mix aus beidem. das wäre für mich persönlich von der größe her aber auch die obergrenze. und es "sollen" ja auch familienhunde sein. und ich denke auf diesen könnten sich mein mann und ich auch einigen.

bin aber in alle richtungen offen. die kinder hätten natürlich gerne einen welpen. ist ja auch der süss-faktor und gut finde ich halt, dass man sich die so erziehen kann wie man selbst möchte.
würde dann auch gerne in eine hundeschule gehen aber ich denke das würde mein mann auch machen oder das dürfte ich dann vieleicht gar nicht weil er das machen wollen würde ;).

eigentlich sind wir schon auch couch potatoes, das gebe ich offen und ehrlich zu. huskys sind eigentlich von der optik her mein traum und mein mann findet die auch toll aber deren bewegungsdrang könnte ich/wir niemals gerecht werden. wir erhoffen uns auch mehr bewegung wenn wir uns einen hund holen würden. ich walke zum beispiel sehr gerne und hab schon oft gedacht mensch jetzt könntest auch ein hundi dabei haben zur begleitung und ich würde das dann auch regelmäßiger machen :).

das ganze soll jetzt auch nicht nächste woche geschehen. denke zum sommer hin da wir noch umbaumaßnahmen auf der terrasse haben und die sollten schon abgeschlossen sein. schätze wir sind da im mai fertig damit. aber wenn es früher irgendwie passen sollte dann auch früher aber überstürzt wird nix.
aber ich halte augen und ohren offen und belese mich bis dahin damit ich über alles bescheid weiss :D.

ja und woher ist ne gute frage... denke da weniger an nen züchter sondern vielleicht eher von privat über tierarzt (da hängen ja schon oft auch mal anzeigen aus) oder eben tierheim oder tierschutz.....

LG

safa

lila
gibt es denn weniger aktive hunde? also nicht falsch verstehen aber wenn ich wählen kann dann lieber ein weniger aktiver anstatt ein hyperaktiver ;)

☜❤☞Joana★☜❤☞

Ihr habt alles sehr gut durchdacht, zu euch passt ein Hund, ja. Ihr habt alles abgeklärt, Urlaub etc. Ich habe zwei Miniature Bullterrier aber diese Rasse ist nix für Dich oder?
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Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt...

A.n.j.a

Golden Retriever sind schoene, geduldige und freundliche Familienhunde. Ich hab kuerzlich zwei kennengelernt, beide uebrigens von Vollzeit-arbeitenden Kollegen, die immer nur vor der Arbeit, in den Mittagspausen sprintend und dann nach Dienst da sind.

Ich bin Mischlingsfan :) Mein Hund war eine Mischung aus Whippet, Rhodesian Ridgeback und noch was. GEfunden mit 3 Wochen halbtot auf der Strasse.

Lieber kein Welpe, so suess die auch sind, Sauberkeitserziehung ist harte Arbeit und man muss da sein.


safa

joana
ich denke die sind meinem mann zu klein ;)

anja
also so ein "notfellchen" könnte ich mir auch gut vorstellen....

☜❤☞Joana★☜❤☞

@safa: Die gibt es auch größer... Als Standard Bullterrier ;) Nur aufpassen, die grossen sind Listenhunde. Ob bei euch weiss ich nicht
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safa

joana
doch ich meine schon. ne wie gesagt es geht in richtung labrador/retriever und wenn ich das von anja lese bestätigt es mich ;)
aber deine beiden sind echt süss. nur wie gesagt auch mops ist meinem mann zu klein obwohl der altdeutsche gar nicht soooo klein ist

☜❤☞Joana★☜❤☞

Labrador/Retriever sind auch schön. Welpen findest Du bei [Login or Register] :-*
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Jasmin

Guten Abend :)

Tja, ich glaube ich hatte vor gut 2 Jahren genau den selben Thread ;D ;)

Schlußendlich haben wir uns für eine Labrador Retriever Hündin entschieden vom ÖRC/FCI Züchter mit Top-Papieren und haben sie als Welpen zu uns geholt.

Ich bin vollzeit arbeiten, aber ich nehme Leni mit ins Büro :) Somit ist sie nie alleine, aber die Zeit, die euer Hund alleine daheim wäre finde ich absolut OK!

Folgende Gedanken möchte ich dir mitgeben bzw. folgende Gedanken haben wir uns damals gemacht:

Ein Hund ist ein Familienmitglied. Und zwar ein vollwärtiges. Was das heißt: Jede Hunderasse wurde für irgendeine Arbeit gezüchtet. Ein Husky wurde gezüchtet um Schlitten zu ziehen, ein Schäferhund um Schafe zu hüten, ein Retriever (Golden sowie Labrador, usw.) wurde zum Apportieren gezüchtet. Sprich: egal ob Mischling oder Reinrassig, jeder Hund ist ein Arbeitshund. Was weiter bedeutet: dieser Arbeitstrieb MUSS befriedigt werden. Jeder Hund der keine entsprechende Arbeit machen kann oder nicht gefordert wird, wird auf Dauer ungewünschte Verhaltensmuster an den Tag legen.
Und gefodert werden bedeutet nicht nur genug Bewegung sondern auch genug geistige Arbeit. Unserer Leni reicht es zB nicht 3 Stunden am Stück spazieren zu gehen. Sie möchte ihre Nase einsetzen, sie möchte geistig Arbeiten (suchen, zurück bringen, etc.).

Ihr solltet also bei eurer Entscheidung zu welcher Rasse ihr tendiert ansehen ob ihr den Arbeitsansprüchen der RAsse gerecht werden könnt. Und sowas braucht Zeit. Man sollte also für einen Hund soviel "Freizeit"-Zeit haben wie für ein Kind.

Und auch ein Mischling ist eben eine Mischung aus 2 Rassen. Hier ist es meist schwer herauszufinden zu welcher Art von Arbeit der Hund tendiert.

Zum Theme Welpe oder nicht Welpe.
Ein Welpe ist süss. Er bleibt es aber nicht. Ein Welpe beißt viel, macht alles voll, zerbeißt viel und bedeutet viel viel Arbeit. Die Fehler die man bei einem WElpen in den ersten Wochen in der Erziehung macht ("ooooooch lass mal, der ist doch noch so klein") die bekommt man NIE WIEDER ganz gebacken. Wichtig ist also mit einem Welpen vom ersten Tag an zu arbeiten und Regeln aufzustellen. Die Sauberkeitserziehung ist mühsam, habe ich aber als nicht sooo schlimm empfunden. Auch hier muss man vor allem konsiquent sein.
Aber ein Welpe ist auch was wunderbares, denn man hat alle Chancen alles richtig zu machen. Man prägt den Hund mit. Es ist ein kleines bisschen wie ein Baby groß ziehen. Und das ist was ganz wunderbares.

Bei einem erwachsenen HUnd ist der Vorteil, dass man meist weiß was man bekommt. Man kann das Wesen abschätzen, braucht (oft) keine Grundkommandos mehr einzulernen und auch über die Sauberkeit braucht man sich keine Gedanken mehr machen. Allerdings weiß man nicht was in der Prägephase mit dem Hund passiert ist.

So und nun zur Entscheidung Zuchthund oder Mischling. Meine ganz persönlichen Gedanken:
Wenn meine Kinder mal aus dem Haus sind dann bin ich die erste die im Tierheim ist und sich dort einen Hund holt. Wir haben uns diesmal dagegen entschieden weil wir in etwa (!) das Wesen des Hundes wissen wollten. Wir wollten einen FAmilienhund (sprich einen nicht agressiven, keinen Schutztrieb etc.). Und wir sind dann beim Labrador Retriever gelandet. Und wenn Zuchthund, dann NUR einer aus einer FCI Zucht. Kein Welpe um ein paar Euro aus einer Hobbyzucht. So konnten wir sicher gehen, dass zumindest keine Erbkrankheiten weitergegeben wurden. Das ein Tier immermal krank werden kann ist klar.
Das Mischlinge gesünder sind, wird oft gerne gesagt. Ist aber nicht so. Denn wenn du einen kranken Schäfer und einen kranke Bulldogge verpaarst wird daraus kein gesunder Mischling entstehen.
Ich möchte damit nicht sagen, dass man sich keinen Mischling holen soll, um gottes willen ich habe schon Mischlinge gesehen die hätte mir am liebsten sofort unter dem Arm geklemmt ;D aber dieses Gesundheitsargument ist einfach falsch.
Ja viele Rassehunde sind nicht gesund, aber nur deswegen weil sie unseriös gezüchtet wurden. Punkt.

Und zu guter Letzt: Ich war immer ein Katzentyp. Ich konnte nie mit Hunden und mochte Sie auch nicht besonders.
Ich wollte auch bei Leni in letzter Sekunde einen Rückzieher machen, da ich mir ein Leben mit Hund nicht vorstellen konnte. Aber ich habe es dann doch gewagt. Und ich LIEBE diesen Hund über alles. Sie bereichert unser Familienleben so ungemein. Ich kann mir nun ein Leben ohne Hund nciht mehr vorstellen. Auch die Kinder lieben sie sehr und sogar meine Große, die mit Tieren sonst absolut nix am Hut hat klammert sehr an Leni und manchmal schüttet sie dem Hund einfach ihr Herz aus oder kuschelt sich einfach nur hin. Immer wieder rührend zu sehen.

Fazit: ein Hund kann eine unheimliche Bereicherung sein für alle, bedeutet aber auch viel Arbeit. :)

Viel Spass und Freude beim Aussuchen!
2 Töchter *2005 und *2007

"Everyone talks about leaving a better planet for our kids.
Let's try to leave better kids for our planet."

Jasmin

Und nochmal kurz Klugscheiß:

Retriever ist die Obergruppe aber es gibt:
Golden Retriever
Labrador Retriever
Curly Coated Retriever
Flat Coated Retriever
Chesapeake Bay Retriever
Nova Scotia Duck Tolling Retriever

;) (sorry, musste sein. Es macht mich irre wenn ich lese: ein Labrador oder ein Retriever. Ein Labrador IST ein Retriever ;) der Golden ist nur der bekannteste)
2 Töchter *2005 und *2007

"Everyone talks about leaving a better planet for our kids.
Let's try to leave better kids for our planet."

safa

jasmin
vielen vielen dank für deine ausführliche antwort! hab ich also schon wieder was gelernt...
ich hatte echt das argument im auge dass mischlinge robuster sein sollen. aber hatte ich geschrieben ein golden oder ein retriever? ich meine nein und wenn dann war das ein verschreiber. golden oder labrador meine ich.... (gleich mal nachgucken)

kumpel von uns hatten einen golden retriever. das arme tier hatte glaub wirklich alles an krankheiten, so etwas hatten wir noch nie erlebt. daher hatten wir eben gesagt keinen reinrassigen golden retriever weil das halt das absolute negativbeispiel für uns ist und war. der arme hatte hodenkrebs, einen tumor am auge, brauchte spezialnahrung weil er sonst nur am kotzen und durchfall hatte, hüfte hatte er dann auch probleme. sie haben echt alles bei ihm ausprobiert aber er wurde leider nicht sehr alt.
aber wenn ich das von dir so lese macht das natürlich auch sinn. dann werde ich gleich mal schauen wo man seriöse züchter findet. andere bekannte haben nen labbi und der ist auch quietschfidel, müsste ich mal fragen wo sie den her haben.

der andere bekannte hat sich übrigens nun auch labrador/golden mix geholt aber auch dieser braucht schon wieder spezielle nahrung. also steckt man echt nicht drin.

würde dann auch lieber auch weite strecken fahren wenn ich dann an nen seriösen züchter gerate. kannst mir ja PN schicken wo du deinen her hast. haste foto? ;)

ach und hundeschule wäre sowieso selbstverständlich!!!!


A.n.j.a

super , danke fuer die erklaerung, jasmin!

safa, ich find das so toll, welche gedanken du dir machst  :)

maike

jasmin, das wusste ich nicht, danke für die erklärung! :)
Everything will be okay in the end--if it's not ok, it's not the end!

Januar2012

Hört sich doch gut an bei euch!

Ich mag euch allerdings auch dringend davon abraten, bei einschlägig bekannten "online Flohmärkten" zu suchen!!!

Einen Hund kauft man nicht billig über Kleinanzeigen. Da geht man ins Tierheim/Tierschutz oder aber zum GUTEN Züchter und kauft mit Papieren auch verantwortungsvoller Zucht (was dann seinen Preis hat, eine Hündin von uns kostete 2000 €).

Gerade wenn Kinder im Haus sind, würde ich niemals einen Tierheim/Tierschutzhund holen. Es mag da sicher zauberhafte Hunde geben und viele verurteile ich wohl falscherweise, aber ich möchte bei meinem Hund, der mit meinem Kind zusammen ist, einfach mal grundsätzlich wissen, was ich für eine Rasse habe und was diese normalerweise für Eigenschaften und Charakterzüge mit sich bringt. DA selektiere ich schon mal Rassen aus, die mit Kindern nicht gehen. Dann weiß man bei einem Tierschutzhund leider nie, was er erfahren hat in seinem Leben. Eventuell kommt er mit dem Kind in eine Situation und reagiert ganz anders, als ihr es erwartet habt. Eben weil er schon mal eine negative Erfahrung gemacht hat, von der ihr nicht wisst. Klar, ein erwachsener Hund ist einfacher am Anfang (wahrscheinlich), allerdings kann ich dem Welpen von Anfang an das beibringen, was mir wichtig ist (genausoviel kann ich aber auch falsch machen und für immer versauen). Bei einem Welpen, der vernünftig bei der Züchterin sozialisiert wurde und den  ich dann übernehme, weiß  ich allerdings definitiv, was in seinem Leben passiert ist und das ist für mich der riesen Vorteil und ein Muss, wenn mein Kind mit diesem Hund zusammen leben soll!

Wir haben uns damals gezielt für Australian Shepherds entschieden. Aber wir haben beide viel Erfahrung mitgebracht, wir konnten/können die Hunde sowohl körperlich, als auch geistig auslasten. Für uns sind sie die perfekten Hund für unsere Familie. Wir haben die Welpen gezielt nach Charakter ausgesucht (man erkennt sehr früh ziemlich gut, wie sie sind: aktiv, weniger aktiv, ranghoch, rangniedrig... wir haben unsere mit 10,18 und 14 Tagen, eine mit 5 Wochen ausgesucht. Ne Garantie hat man leider nie, aber der gute Züchter sollte seine Welpen auch grob sortieren (charakterlich) können). Ich hab lieber nen Hütetrieb zu bändigen, als nen Jagdtrieb etc. aber das muss jeder für sich klären. Bei euch passen sämtliche Hütehunde sicher nicht. Ohne Erfahrung geht das schnell nach hinten los und dann hat man die Hütehunde im Tierheim etc, die abgegeben werden, weil sie die Kinder hüten und zwicken, beißen etc. unausgelastet, unerzogen legen sie Fehlverhalten an den Tag.

Beim Labrador seit ihr auf einem guten Weg. Hier müsst ihr nur wirklich nach sehr guten Züchtern suchen. Retriever allgemein sind in Deutschland sehr beliebt, was leider auch schwarze Schaafe in Form von Vermehrern wissen. Deshalb gibt es rassebedingt Probleme bei der Gesundheit. HD etc. Also nur gute Züchter, die einem Zuchtverband anhängen!!! Ich gehe davon aus, dass so ein Hund dann um die 1200 € kosten wird. Das sollte euch ein gesunder Hund wert sein. Am gesunden Hund hat man Freude, die Tierarztkosten bleiben überschaubar...und die Anschaffung ist eh der kleinste Posten.

Das Mischlinge gesünder sind als Rassehunde halte ich im übrigen für ein Gerücht. Unsere sind alle kerngesund. Man muss halt vorher wirklich nach nem guten Züchter schauen. Darauf kommt es an!

Ich wünsche euch viel Erfolg bei der Suche! Falls du Fragen hast, immer her damit.

Jasmin

#19
Ich wohne in Österreich, daher wird es dir leider nicht helfen zu wissen wo wir Leni geholt haben. Aber Lenis Papa zB ist Italiener und internationaler Champion :-)

Es gibt sicher einen deutschen Retriever Club wo es ein Züchterverzeichniss gibt. Aber das weiß ich als Ösi  jetzt nicht.

2 Töchter *2005 und *2007

"Everyone talks about leaving a better planet for our kids.
Let's try to leave better kids for our planet."

safa

januar

mit sicherheit werde ich noch ganz viele fragen haben ;).

heute vormittag hatte ich übrigens bei so nem kleinanzeiger eine nette anzeige gesehen und das passte "eigentlich" wie faust auf auge. waren labrador/golden mischlinge und man sah fotos mit den kleinen und mit deren familie (4 kinder). als ich die meinem mann zeigen wollte war die anzeige nicht mehr drin...

hatte wohl auch da nen denkfehler als ich bei dem kleinanzeiger geguckt hatte weil ich da eben davon ausging dass man da evtl. was gutes tut wenn da evtl. welpen aus einem "unfall" ein zuhause suchen.

wobei wenn ich das jetzt alles lese ist das vielleicht/wahrscheinlich besser so gewesen

safa

jasmin
ich bin schon am googeln nach geeigneten züchtern ;)
danke  :-*

scarlet_rose

Hallo!


Ich denke die Grundvorraussetzungen bei euch stimmen schon mal  ;)

Alles weitere bedarf wirklich intensiver Überlegungen und Jasmin hat schon ganz viele, ganz wichtige Sachen gesagt.

Ihr seid eher Couch Potatoes sagtest du, dann  sucht einen Hund der damit klar kommt. Nicht in Richtung "ich hoffe durch den und mehr Bewegung zu bekommen", denn der Leidtragende ist am Ende der Hund, wenn du dich nicht aufraffen kannst in gießendem Regen und bei -20°C mehrere Stunden draußen zu sein.
Und da heißt es wirklich sich gut zu informieren.

Ganz wichtig: Kleine Hunde sind nicht anspruchsloser. Das wird zwar gemeinhin oft angenommen, stimmt aber nicht. Viele kleine Hunde sind als Jagdhunde gezüchtet, brauchen sehr viel Auslauf und auch charakterlich sind einige schwer zu erziehen, also nicht auf einen kleinen zurück greifen, weil er weniger Ansprüche hat. Das ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube.

Ich pers. würde keinen Hund aus dem Tierheim holen. Man weiß leider nie, was genau die alles erlebt haben und kann da sehr schlechte Erfahrungen machen.
Wenn man viel Erfahrung hat und weiß, dass man in Erziehung top fit ist, dann kann man einen Tierheimhund sicher bedenkenlos holen. Aber beim Ersthund würde ich das nicht. Auch weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass in allen Tierheimen die Beratung sehr sehr schlecht ist.
Hunde aus dem Tierschutz, welche aus dem Ausland (Strassenhunde) kommen, würde ich auch nie holen. Ein Hund ist ein Raubtier und ein Hund, der einmal gelernt hat als solches zu leben, wird das auch sein leben lang nie ganz raus bekommen.

Kleinanzeigen würde ich pers. auch nicht durchsuchen, da tappt man viel zu schnell in die "oh schau mal,der ist doch süß-Falle".

Ein Retriever ist kein Hund für eher bequeme Menschen. Er hat einen hohen Bewegungsdrang.

Ich würde an eurer Stelle ein Hundebuch zur Hand nehmen und dann mal die einzelnen Rassen, die euch zusagen ins Auge nehmen. Auf Züchterseiten oder auch im direkten Gespräch mit Züchtern, kann man viel erfahren.

Wenn Mischling, dann sollte man sich mit allen beteiligten Rassen (zumindest soweit möglich) auseinander setzen, da man ja nicht genau sicher sein kann, was am Ende raus kommt  ;)

Wir selber schwanken noch zwischen Elo und Eurasier, wobei es wohl eher der Eurasier werden wird.
Es gibt unendlich viele Rassen und daher lasst euch Zeit bei der Rassewahl. Die weit bekannten sind nicht immer die sinnvollsten, es gibt viele unbekanntere Rassen, die es sich lohnt anzuschauen.
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Bettina

#23
Das Problem ist/war, dass Labrador Retriever und Golden Retriever (Danke Jasmin für die Klugscheißerei  s-anbeten .... mir hatte es schon in den Fingern gejuckt  ;D) Modehunde sind/waren, die einfach mal per se als super Familienhunde gelten und leider in sehr vielen Fällen (gerade die Golden) sehr überzüchtet sind inzwischen. Da sollte man wirklich aufpassen und sich evtl. Züchter sehr gut anschauen, die Hunde (möglichst die Hündin und den Rüden) kennenlernen.

Große Hunde sind meiner Meinung nach viel besser geeignet für Familien als Kleine (ist aber eine persönliche Sache von mir), einfach weil sie meistens viel gelassener mit Kindern sind (fühlen sich nicht so schnell bedroht, in die Defensive gedrängt durch ein Kind) und die Kinder kommen erst überhaupt nicht auf den Gedanken sie irgendwo reinsetzen, rumtragen oder anziehen zu wollen  ;). Passt das Gefüge, machen sie den Blödsinn von allein mit  ;D.

Labrador/Golden Retriever sind wie die meisten Retriever wahre Müllschlucker. Da sollte die Grundvoraussetzung wirklich sein, dass man da konsequent ist und dem Hund bei Zeiten beibringt, dass er Menschenessen zu ignorieren hat.

Was stimmt ..... Retriever sind Arbeitshunde. Aber das muss eben nicht durch viel (oder übermäßig viel) Bewegung sein. Sie machen sehr gerne Kopfarbeit und sind so gut auszulasten. Auch zu Hause und bei miesem Wetter mit kurzen Spaziergängen. Das ist ja unter anderem ein Grund, warum sie oft als Behindertenbegleithunde ausgebildet werden und da muss so ein Hund auch schon mal mit auf die Arbeit und liegt quasi 8 Stunden irgendwo rum (Spiel-Gassipause ist klar, aber das geht auch nicht stundenlang). Da sie aber ansonsten ja arbeiten, wenn sie mit ihrem Menschen unterwegs sind, nutzen sie das als Ruhepause und genießen das auch.

Ich finde ja immer noch Elos toll  s-:)

Aber für uns käme auf jeden Fall auch ein Pudel(-mix) in Frage. Sie sind sehr auf ihre Menschen bezogen, ohne in Schutztrieb zu kommen, haben auch keinen Hütetrieb. Sind sehr intelligent (nicht umsonst häufig Zirkushunde) und leichtführig im Sinne von "sie zerren selten an der Leine" (also schon von sich aus nicht).

Ich würde mich auch nicht nur auf Züchter oder so versteifen. Gerade Tierheimhunde sind manchmal so toll und man hat den ganzen Welpen-Kram nicht an der Backe. Klar, man muss vielleicht mal länger suchen, sich mehrere anschauen oder auch mal weiter fahren (würde ich für einen guten Hund von einem guten Züchter aber auch), aber man weiß, was man kriegt und oft genug kommen gute, liebe Hunde, die auch Kinder, Katzen und Co gewohnt sind ins Tierheim, weil z.B. ein Kind ne Allergie bekommt, die Familie sich trennt oder die Umstände einfach nicht mehr stimmen. Ich persönlich bin da ganz offen. Denn einen Welpen hat man schnell selbst versaut  ;).

Noch was  s-:)
IHR sucht den Hund aus. Nicht der Hund euch. Das ist leider sehr oft beim Welpen-Aussuchen beim Züchter (oder auch im Tierheim, denn auch da gibt es oft Welpen). "Oh, der kam gleich angelaufen. Der hat uns ausgesucht." *schmeichelschleim* ...... das sind oft die Welpen mit großem Selbstbewusstsein, die erstmal die Lage checken. Das kann unter Umständen später auch in der Erziehung etwas schwieriger werden. Sie sollen neugierig und aufgeweckt sein, nicht ängstlich oder gar dass sie weglaufen. Aber der, der voraus prescht tut das nicht, weil er euch so toll findet. Der findet alle anderen genauso" toll"  ;).
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Drops

gehst du denn auch auf lange sicht nur ca. 15 stunden die woche arbeiten? also meinst du das ändert sich großartig die nächsten 5-10 jahre?