Ratlos,was soll ich nur tun?

Begonnen von Mami2004, 01. Juni 2012, 12:04:44

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Mami2004

Hallo meine lieben

Ich hätte da mal folgendes Problem.
Meine Tochter jetzt 2 Jahre und 2 Monate alt kriegt seit geraumer Zeit übelste
ausraster wenn sie ihren willen,oder beim Spielen was nicht hinbekommt.

Das äüßert sich darin das sie extrem laut schreit und sich dabei auf den Boden wirft.
Oder aber sich selber haut.
Aber was ich ganz schlimm finde das sie ihren Kopf überall dagegen haut  :-[.

Wir sagen ihr auch immer das das weh tut und sie das nicht machen soll weil sie sonst halt ganz doll Aua macht.
Wo sie dann auch sofort aufhört.
Es ist nur in dem moment wo ihr halt was nicht passt.
Das ist manchmal schon echt ganz schön krass sowas sehen zu müssen wie das eigene Kind seinen Kopf dagegen haut und es auch dementsprechend laut Knallt.
Ich habe einfach Angst das sie irgendwann mal so doll dagegen haut,das sie mir Bewußtlos wird oder halt sich ernsthaft verletzt.Und dann bleibende Schäden hinterlassen.Weil ich finde nicht das sie Kontrolle darüber hat wie doll sie zu haut.

Ich habe gestern mit meinem KIA darüber gesprochen.
Aber eine wirkliche hilfe war der mir nicht.
Er sagte das was wir sagen ist schon gut so wie wir das machen,aber wir sollen ihr auch sagen das wir ganz Traurig sind und wir sie nicht mehr lieb haben wenn sie sowas macht.Hallooooo ich sage doch meinem Kind nicht das ich es nicht mehr lieb habe.Ich liebe meine Kinder überalles.
Er erwähnte auch eine Erziehungsberatung.Aber ist die wirklich nötig?
Ich habe ja soweit alles prima im Griff.Aber nur sobald ich oder mein Mann ihr was verbieten dann gehts los,dann kommen de Hörner raus  ;D

Wem geht es auch so?
Was macht ihr dagegen?
Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps für mich?

Ist zwar sehr lang geworden,aber ich würde mich sehr freuen,wenn mir einer Antwortet.

Lg die Mami

Zelda

Also:

Dein Kinderarzt ist, zumindest erziehungstechnisch, ein Vollhorst!!  :-(

Das was dein Kind da tut ist völlig normal und kennt vermutlich fast jede Mutter hier von ihrem / ihren Kind(ern) auch!
Es ist mitunter wirklich schlimm mit anzusehen, wie manche Kinder mit ihren Köpfen umgehen!! Und auch meinen Sohn habe ich im Geiste schon mehrfach nach diversen Wutanfällen mit Platzwunden im Krankenhaus gesehen.

Was du tun kannst ist meiner Meinung nach nur eins: aufpassen, das es nicht ausartet. Wobei mir die Erfahrung gezeigt hat: ein Kinderkopf hält eine ganze Menge aus!!
Wenn es zu doll wird, dann schiebe schnell deine Hand zwischen Kopf und Boden, dann tut es nur dir weh. Naja... besser als dem Kind!  :P

Eine Erzeihungsberatung halt ich persönlich nun in diesem Fall für völlig überzogen! Dein Kind lernt gerade seinen eigenen Willen kennen. Den findet es gut!!  S:D
Und wenn es den nicht gibt, dann gibt´s Stunk, ganz normal!

Das sich wehtun vergeht recht bald wieder!!

...der Stunk, wenns gegen den Strich geht, der nicht...  s-:)
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-Die glücklichsten Tiere der Welt sind die Hasen. Denn wenn sie hüpfen, dann hüpfen auch ihre Herzen.
Vor Glück nämlich-

Antje

Wir hatten das hier auch... bei allem was nicht passt wurde der kopf auf den Boden geknallt... Jetzt macht sie das nicht mehr... war also nur eine Phase... ich habe soweit es ging das ganze ignoriert und nur aufgepasst das es nicht so doll wird... sobald du dem ganzen zuviel Aufmerksamkeit schenkst wird es nur interessant für dein Kind ;-)

Mami2004

@ Zelda Oh dann bin ich ja froh das ich nicht die einzige bin der es so geht  :P.
Ich muß aber wirklich sagen,ich habe schon echt an mir gezweifelt ob ich wirklich echt unfähig bin oder sogar vielleicht zu erschöpft und leicht gereizt um das in den Griff zu bekommen.Ich habe darüber auch mit Männe gestern noch gesprochen.
Der Schüttelte auch den Kopf und sagte Schatz du bist eine klasse Mama und du hast das doch prima im Griff,was wollen wir da mit einem Erziehungsberater?

Ich muß dazu sagen das mit auf den Boden schmeissen,kenne ich ja von meinem Großen schon,aber der hat das halt mit dem selber Hauen und mit dem Kopf nicht gemacht.
Dafür hat er mich immer gehauen wenn ihm was nicht gepasst hat  s-:).
Und ich habe es auch super gelöst bekommen.

Den Tipp mit der Hand drunter schieben ist gut,hab ich auch schon öfters mal gemacht,aber leider ist meine Tochter immer schneller,so schnell kann ich garnicht reagieren.Weil ich vielleicht grad irgendwo stehe oder gerade mit dem Rücken zu ihr wenn sie ausrastet.

Also ist sie grad momentan voll in ihrer sogenannten Trotzphase oder,sehe ich das richtig?

@ Antje Sie hat ja schonmal das mit dem Kopf gemacht und dann war auf einmal für so ca 1 Monat ruhe und ich dachte mir oh schön wir habens geschafft.
Aber dann wirklich von einen auf den anderen Tag fing das selbe Spiel wieder von vorne los.Vorher ging es auch gut mit Ignorieren.Aber jetzt nicht mehr.Weil sie teilweise echt doll zu haut.Das kann ich mir da echt nicht mit ankucken.Da leide ich ja selber  :-[

Sonina

Das kenn ich hier auch...  war eine Zeit lang ganz schlimm, mittlerweile kommt es eher selten noch vor.

Was wir gemacht haben/haben:
Das tobende Kind hochgehoben und ins Bett oder auf die Couch gesetzt und den Raum mit den Worten: "Wenn du fertig bist, kannst wieder kommen" verlassen.
Gab/gibt dann zwar noch Gezeter, das aber recht schnell vorüber ist. Funktioniert bei uns tadellos  ;D

Meine Hand wäre mir da echt zu schade für  S:D  zumal das unter Umständen ja auch fürs Kind heißen könnte: *Wenn ich den Kopf auf den Boden hau, bekomme ich extra Aufmerksamkeit von Mama..... *
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Man muss sich schon wundern, warum wir an unseren Erwartungen festhalten.
Das Erwartete ist das, was uns in der Balance hält... aufrecht... ruhig.
Was wir erwarten, ist nur der Anfang.
Das, was wir nicht erwarten ist das, was unser Leben verändert.

zuz

Also ich bin ja wirklcih ein Freund davon, sich extern Hilfe zu holen, wenn man nicht mehr weiterkommt. Aber in dem Fall: Nö - alles ganz normal, leider.

Dass man Verletzungen versucht zu unterbinden, ist klar.

Was ich Dir sonst noch raten würde: BEVOR Du ein Verbot aussprichst, erstmal dem Kind Verständnis signalisieren (also BEVOR es zu einer Eskalation kommen kann). Ich weiß ja nicht, was das bei Euch für Situationen sind, aber nehmen wir mal den Klassiker: Kind will einen Keks vor dem Mittagessen. Dann würde ich sagen: Ja, ich kann verstehen, dass Du jetzt gern was Süßes willst. (Kind fühlt sich verstanden und ernst genommen). Leider kann ich Dir jetzt keinen geben, denn vor dem Essen ist das ungesund (Ablehnung mit Begründung, beides so kurz wie möglich). Fängt er dann das Zetern an, möglichst (wenn er nicht direkt völlig ausrastet) noch mal sagen, dass man ihn versteht, dass er jetzt enttäuscht ist (Du sagst ihm, was überhaupt mit ihm los ist, das weiß er nämlich selbst noch nicht. Das hilft ihm zum einen, weil er merkt, man kann benennen, was grad passiert, langfristig hilft es ihm auszudrücken, was in ihm grad vorgeht). Und dann dabei bleiben, keine Diskussionen mehr. Das sollte eigentlich helfen, einige Situationen von vornherein zu entschärfen.
Außerdem: Überlegen, welche Verbote WIRKLICH sein müssen, weil es um seine Gesundheit/Sicherheit geht o.ä. und welche mal zurückstehen können, bis die akute Selbstfindungsphase wieder etwas abgeklungen ist. Überlegen, wo man ihm Entscheidungen überlassen kann, wo es Alternativen gibt. (Vielleicht darf er ja vor dem Mittagessen ein Stück Knäckebrot haben statt einen Keks? Wenn er keinen Sonnenhut aufziehen will, darf er entscheiden, ob er das Käppi oder den Hut aufsetzt usw. Wasser panschen darf er, aber nur im Bad und die Bücher aus dem Regal räumen, nun ja, das wird eben doch erlaubt, obwohl man nicht so begeistert ist.) Einfach, um die Reibungspunkte etwas zu verringern, damit man nicht andauernd kämpfen muss.
Trotzdem wird - und soll! - es weiterhin zu Konflikten kommen und manche werden auch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mit knallendem Kopf enden. Ich glaube, das kennt hier wirklich jeder  :-* - und es gehört dazu und geht auch wieder vorbei.

WENN es dazu kommt: Dabei bleiben, dem Kind zeigen, dass man es versteht, sein VERHALTEN aber nicht akzeptiert. Sprich: Du lässt Dir nicht wehtun und verhinderst (möglichst) auch, dass er sich wehtut. Immer mal wieder fragen, ob es ihm wieder besser geht und er kuscheln möchte. Sobald das der Fall ist, kannst Du ihn trösten und zeigst ihm so, dass er sich jederzeit bei Dir Hilfe holen kann und dass er nicht abgelehnt und/oder allein gelassen wird, weil er vehement auf seinem Willen besteht.

Und Dein KiA soll sich mal bitte auf Medizin beschränken  s-:) Der Spruch ging ja mal gar nicht  :-X

Mami2004

#6
@ Sonina also auch das haben wir schon probiert.
Sie halt wieder ausgerastet und zack machte es Plautz weil sie meinte och ich muß mal meinen Kopf gegen die Glasscheibe von der Vitrine hauen.
Da hab ich sie mir gesackt und ab ins Bett,aber oh da war was los.
Die hat vielleicht gebrüllt,als würde man sie grad abschlachten  s-:).
Ich bin aber hart geblieben und sie hat sich dann auch wieder berühigt.
Aber die ertsen paar Minuten war hier echt Terror angesagt.

@ Zuz Das mit den Worten weiß ich nicht da bin ich irgendwie zwiegespalten.
Weil ich finde sie ist ja noch relativ jung.
Versteht sie das eigentlich schon,was ich da von ihr will?
Weil wenn ich sage das tut weh ich möchte das nicht,da kuckt sie mich an und macht dann gleich weiter.
Auch wenn sie jetzt was will wie der Klassiger Salzstangen oder so vorm Essen.Dann sag ich nein jetzt nicht es gibt jetzt Essen.Da haut sie sich und zwar so lange bis man dann leider mal etwas lauter werden muß.

Oder momentan der ganz große Klassiger wir steigen aus dem Auto aus und wollen zur Tür.Stehen davor machen sie auf und Kind rennt auf den Hof.
Wenn man sie ruft kuckt sie zwar aber kommt nicht.Oder halt auf der Straße das sie versucht einfach abzuhauen.Und man dann sprichwörtlich so dermaßen hinterher rennen muß weil sie echt schnell ist.
Sie hört da einfach nicht.Das einzigste was sie macht wenn man dann hinterher rennt,weil man will ja nicht das ihr was passiert.Da lacht sie sich halb schlapp.

Zelda

Zitat von: Mami2004 am 01. Juni 2012, 12:32:31
Also ist sie grad momentan voll in ihrer sogenannten Trotzphase oder,sehe ich das richtig?



Ich fürchte, sie fängt gerade erst an  ;)
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-Die glücklichsten Tiere der Welt sind die Hasen. Denn wenn sie hüpfen, dann hüpfen auch ihre Herzen.
Vor Glück nämlich-

Mami2004

@ Zelda ohje  :-\.
Naja irgendwie schaffen wir das schon.
Ich danke dir und auch den anderen ersteinmal für die Antworten.
Vielen lieben dank. :-*

Zelda

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Vor Glück nämlich-

min(e)

ooooh, ich weiß noch, dass annika kurze zeit ihren kopf auf den boden geknallt hat, wenn sie sauer war

das einzige, was ich tun konnte, wenn ich es gesehen habe, war meine hand zwischen boden und kopf zu heben und sie so daran zu hindern
ich hab ihr auch immer gesagt, sie soll sich bitte nicht weh machen :(

aber bei ihr war es nur kurz und nicht so extrem

aber ich würde genau das gegenteil machen, was der arzt sagt

auch wenn du gerade super sauer bist, ich hab dich lieb, aber bitte mach dir nicht mehr weh

zuz

@Mami: Naja klar versteht sie Dich - immerhin haut sie sich sofort, wenn Du was sagst ;)
Im Ernst, 2,2 ist schon ganz schön alt. Meine Große konnte in dem Alter schon nahezu perfekt reden. Ok, das mag weit gewesen sein. Aber: Ich bin mir sehr sicher, dass das Sprachverständnis in dem Alter bei fast allen so weit ist. Nur ausdrücken können es die meisten eben nicht. Bei meinem Kleinen merke ich jetzt, dass ich ihm da auch weniger zutraue als meiner großen Maus damals, weil er so gut wie noch gar nichts sagt. Aber wenn man mal genau aufpasst, versteht er schon ganz viel.
Und: Wenn Du es ihr sagst, lernt sie es ja auch mit der Zeit. Mitten im Anfall bringt das natürlich nicht mehr viel. Klar sollst Du trotzdem kurze(!) Sätze sagen, aber nur, damit irgendwo in ihrem Köpfchen ankommt: Da ist noch jemand da, irgendwas erreicht mich da, es wird irgendeinen Ausweg geben. Auch wenn sie den grad noch nicht findet.
Besser ist es wie gesagt, VOR dem Anfall schon anders zu formulieren, eben nicht gleich mit "Nein" anzufangen und damit ihren Wunsch abschmettern, bevor Du ihr gesagt hast, dass Du sie verstehst. Das mach ich mit meinem kleinen Mann auch jetzt schon und es hilft. Das merke ich immer, wenn ich doch mal gleich "nein" sage, dann wird er nämlich auch direkt sauer.
Und wichtig finde ich es auch, NACH einem Anfall nochmal kurz zu sagen, was jetzt los war. Mit der Zeit lernen sie dann schon, was dabei passiert.

Und mit der "Trotzphase": Ich mag das Wort nicht  :-\ Es klingt so nach: Da ist etwas Negatives, durch das man irgendwie durch muss, aber irgendwann gewöhnt man ihnen den Trotz schon ab. Ich weiß, dass das nicht böse gemeint ist, dennoch finde ich die umgekehrte Sichtweise schöner: Sie entdecken so um die 2 Jahre ihre Identität und ihren eigenen Willen, was zunächst mal ganz wichtig ist - auch, dass sie den lernen zu verteidigen. Und sie brauchen ihre Mama/Papa, um zu lernen, wie sie den richtig ausdrücken und wie sie Frustrationen wieder loswerden, wenn sie den Willen mal nicht bekommen.
Und ich finde, auch als Eltern lernt man da ganz viel.

Karlanda

Oje, das klingt wirklich anstrengend! Und einen wirklichen Tipp habe ich leider auch nicht.
Das mit dem Kopf auf den Boden hauen kenne ich noch von meinem kleinen Bruder: Der schlug z.B. so lange seinen Kopf gegen meine Zimmertür, bis ich ihm geöffnet habe, und auch in allen möglichen anderen Situationen, die nicht nach Wunsch liefen, setzte er im wahrsten Sinne des Wortes seinen Kopf ein. Eine andere beliebte Variante war, dass er hat sich einfach steif wie ein Brett gemacht und nach hinten geworfen hat (gerne auch mitten auf der Straße) - und fast immer war jemand zur Stelle, der ihn dann doch noch im letzten Moment aufgefangen hat. Irgendwann hat es aufgehört, aber frag mich nicht wann - ist immerhin schon über 20 Jahre her...
Ich glaube aber auch, dass Deine kleine Maus sehr viel mehr versteht, als Du meinst. Auf jeden Fall ist sie sehr, sehr pfiffig, schließlich sie hat schnell herausgefunden, was sie tun muss, damit auf jeden Fall jemand "springt": Den Kopf auf den Boden, gegen Türe etc. hauen oder draußen auf der Straße weglaufen - in beiden Fällen hat sie immer sofort 100% Aufmerksamkeit. Dass mein Bruder das früher auch ganz bewusst eingesetzt hat, war spätestens dann klar, als er sprechen konnte und immer nur noch drohte: "Dann mach ich jetzt einen schicken, großen Umfaller!"
Eine "Lösung" habe ich allerdings wie gesagt auch nicht - schließlich kann man es ja nicht eben mal ignorieren, wenn das Kind auf die Straße rennt... Dazu fällt mir nur noch ein, dass ich meinem Sohn, als der mal so eine Phase hatte, wo er gerne auf die Straße sprang, ein Paar Male so ein Brustgeschirr mit "Laufleine" umgemacht habe. Er fand das ziemlich doof und hat sich dann recht schnell bereiterklärt, "ordentlich" zu laufen...
Zu der Sache mit dem Kopf: Es sieht zwar echt übel aus und klingt auch so, aber ich habe noch nie gehört, dass sich ein Kind auf diese Weise wirklich ernsthaft selbst verletzt hätte. Bei z.B. Glasvitrinen würde ich natürlich kein Risiko eingehen und auch sonst sollte man selbstverständlich versuchen, sie irgendwie davon abzuhalten, aber richtig ernsthafte Sorgen musst Du Dir da, denke ich jedenfalls, auch nicht unbedingt machen.
Ich wünsche Dir in jedem Fall, dass sie bald andere Wege findet, ihren Willen auszudrücken und ihre Frustration zu zeigen - auch wenn das sicherlich kaum weniger anstrengend sein wird...  ;)

Bri Tta

Habe jetzt nur das Eingangsposting gelesen, also sorry falls ich mich mit etwas wiederhole. :)

Wir haben das hier mit beiden Kindern durch. Die Große hat relativ schnell gemerkt, das das weh tut und hat auch bald mal wieder damit aufgehört.

Die Kleine ist da anders,(obwohl es jetzt, nach nem guten halben Jahr so gut wie wieder weg ist), sie hat das ganz extrem gemacht.

Aber wenn sie arg zornig ist, oder das Wort "nein" ihr gegenüber fällt, kann es schon nochmal vorkommen, das sie ihren Kopf wo aufpatscht.
Jetzt wirft sie halt Gegenstände gegen die Wand s-:) ;D

Wir sagen ihr halt auch immer wieder, das sie das nicht machen darf, das Wort nein fällt bei uns im Moment sehr häufig.
Da wir mit "Sprechen und Erklären" bei der großen Schwester gut gefahren sind, machen wir das jetzt auch wieder so.
Hat sie was in der Hand, und will es werfen, wird der Gegenstand aus der Hans genommen, und ihr erklärt das sie das nicht machen darf.
Sie wirft sich dann meist auf die Couch, guckt paar Sekunden weg, und dann ist alles wieder gut.

Was wir halt versucht haben ist, die Hand zwischen Kopf und Wand/Tisch/ Boden....etc. zu halten, das es nicht ganz so weh tut. Manchmal kommt man halt zu spät, aber mehr wie erklären wirst du einfach nicht machen können.

Und wie du siehst, du bist nicht alleine damit, und es ist wohl auch wieder nur eine "Phase" . (Ich liebe dieses Wort s-:) :P)
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ehemals Fannilein :-)

Bri Tta

Achso, nochwas vergessen.
Wir haben da damals auch mit der Kinderärztin drüber gesprochen, und sie ist der Meinung, das es völlig normal ist, denn so kleine Kinder können mit ihrer Wut und ihrem Zorn noch nicht umgehen, und wissen noch nicht, wie sich das ausdrücken sollen.

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ehemals Fannilein :-)

schnakchen

Hallo,
wir hatten diese Phase kurz mit etwa 13 Monaten, da hat konsequentes Ignorieren geholfen. Unsere Maus ist aber auch sehr süß - bevor sie sich tobend auf den Boden wirft und den Kopf runterknallt, schaut sie ganz schnell, ob sie auch den Teppich trifft :) Also keine wirkliche Gefahr.

Jetzt mit 20 Monaten genießen wir die Phase zum zweiten Mal, aber weniger krass. Gleiche Anlässe wie bei euch - der Keks vorm Mittag, andere Richtung als die Eltern beim Laufen, sie möchte gern Mamas Handy für spannende Wasserexperimente im Trinkglas...

Wir erklären auch ganz kurz dass wir sie verstehen und warum sie etwas nicht haben darf und beenden dann sofort die Situation. Bei uns ist wichtig die Erklärung ganz kurz zu halten, dann kommt das umstrittene Objekt weg - Punkt. Großes Hin und Her wirkt hier eher negativ.

Achso und beim Laufen (z.B. im Wald, wo es ungefährlich ist) lassen wir sie von uns weglaufen und bleiben stehen, ohne groß nach ihr zu rufen. Ihr geht es mehr darum zu zeigen, dass sie schon groß ist und auch selbst entscheidet, wohin es geht - hat sie uns das "bewiesen" und merkt, dass keiner ihr nachläuft, kommt sie ohne zu schimpfen wieder zu uns und läuft brav in die richtige Richtung. Anders an der Straße - hier muss sie an Mamas Hand, da frei laufen noch nicht ohne Sprung auf die Straße klappt.

lg schnakchen 

dragoness

#16
Drücke Dir die Daumen das diese Phase bald vorbei ist, bzw. sich abmildert.