wie lief eure KiTa-Eingewöhnung bei 1-jährigem Kind

Begonnen von marlonsmama, 15. März 2012, 09:09:43

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marlonsmama

Hallo,
aus aktuellen Anlass würde mich mal interessieren wie bei euch die KiTa-Eingewöhnung lief. Wir sind jetzt die zweite Woche dabei und irgendwie läuft es bei uns immer noch schlecht. Ich war die ersten drei Tage immer dabei und seit ner Woche gehe ich jeweils für ne Stunde raus. Mein Kleiner hängt die ganze Zeit an mir und wenn ich komme oder gehe weint er ganz arg  :'( :'( :'( Mir tut das natürlich schrecklich Leid ich hab mir das irgendwie einfacher vorgestellt. Aber ich muss leider ab 01.04. wieder arbeiten gehen und habe hier leider niemand der sonst auf ihn aufpassen könnte. Dennoch fühle ich mich als würde ich mein Kind im Stich lassen  :-[ :-[ :-[ Wie war das bei euch so? Wird das irgendwann mal besser?
Viele traurige Grüße

Blondie

Wielange warst du denn in den ersten 3 tagen dabei?
was machen die erzieherinen? wie gehen sie damit um, was sagen sie?
wie gehen sie mit marlon um?

Ehrlich, das ist ja nicht wirklich ne eingewöhnung, schon am 3.tag komplett alleine auch wenn es nur ne stunde ist.

Ich würde wohl komplett neu starten so ist das ja nichts ganzes oder halbes

Lebe das Leben, das du liebst.
Liebe das Leben, das du lebst.

Sweety

Constantin wurde zwei Wochen nach seinem ersten Geburtstag eingewöhnt. Allerdings ist er zur Krippe gegangen nicht aus Notwendigkeit heraus, sondern weil ich die "Sozialsucht" dieses Kindes mit Spielkreisen und Spielplatzbesuchen nicht mehr aufgefangen bekam.
Am ersten Tag bin ich eine Stunde dringeblieben.
Am zweiten Tag nicht und auch an keinem folgenden.

Eigentlich dauert eine Eingewöhnung dort um die vier Wochen. Nach zwei Wochen haben wir aufgehört, weil er komplett dort "angekommen" war.
Bis heute heult er nur, wenn er wieder wegsoll ;D
Daher bin ich wohl keine große Hilfe.

Stoffel

Bei meinem Kleinen haben wir auch so kurz nach dem 1. Geburtstag angefangen. Es hat ihn aber von Anfang nicht interessiert ob ich da bin oder nicht.

Jetzt nach ca. einem halben Jahr macht er ein bisschen Theater aber lässt sich immer schnell von den Erzieherinnen beruhigen.

Aber ich kenne aus der gleichen Gruppe eine Mutter die hat fast ein halbes Jahr gebraucht. Jetzt funktioniert es aber. Die Erzieherinnen und die Mutter hätten sich sonst ein Plan B ausdenken müssen. Aber der Junge hat es dann doch noch gepackt.

Also es gibt solche und andere. Lass dich deswegen nicht aus der Ruhe bringen. Deiner wird es schon noch kapieren, dass du ja wieder kommst.
Die beste Beziehung ist die, in der die Liebe das Brauchen ersetzt. © by Dalai Lama
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Elefantendame

Eric ist auch einer, der gerne viel Action um sich rum hat.

Insofern hat es ihm von Anfang an gut in der Kita gefallen (er war 10 Monate, als wir begonnen haben). Bei uns hat die Eingewöhnung daher auch nur 7 Kitatage gedauert. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er vermutlich gleich alleine bleiben können, da er zu dem Zeitpunkt noch nicht gefremdelt hat. Aber auch die Erzieherinnen wollten ihn natürlich ein bißchen kennenlernen. Zudem haben sie darauf geachtet, dass er sich am Ende der Eingewöhnung von Ihnen trösten lässt, füttern und wickeln klappt und er es schafft in der Kita zu eunzuschlafen. Nach dem die Punkte alle abgehakt waren, durfte mein Freund (der die Eingewöhnung gemacht hat) ganz wegbleiben.

Seit etwa einem Monat hat Eric angefangen, stark an mir zu hängen und stärker zu fremdeln. Wenn ich das Haus morgens zur Arbeit verlasse, fängt er auch bitterlich zu weinen an und das obwohl sein Papa noch da ist, der ihn erst eine halbe Stunde später in die Kita bringt.  Laut Papa lässt er sich dann aber schnell wieder beruhigen und beim Abgeben in der Kita eine Stunde später fließt in der Regel keine Träne mehr. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Dein Kleiner sich auch ganz schnell wieder beruhigt. In dem Alter sind noch so viele Dinge spannend - das lenkt ihn bestimmt schnell ab. Außerdem wird er schnell merken, dass Du ihn  immer wieder holen kommst.

marlonsmama

Hallo,
heute wieder gleiches Spiel, den Kleinen da abgegeben und da hat er wieder geweint. Die Erzieherin meinte allerdings wenn ich nicht da bin wäre es echt ok mit ihm. Ist halt nur jedes Mal wenn ich ihn abgebe oder wenn ich ihn wieder hole. Bei den Erzieherinnen selbst hab ich echt ein gutes Gefühl, die machen das echt super mit den Kleinen. Marlon hat halt momentan ne große Fremdelphase und das erschwert uns halt echt das Ganze. Naja ich hoffe mit der Zeit wird er sich dran gewöhnen und es ihm auch Spaß machen... Ich bin halt davon ausgegagen, dass es bei einem 1-jährigem noch keine große Probleme gibt aber Pustekuchen...
Vielen Dank trotzdem für eure Erfahrungen...

feuerwehrengel

Mein Mann ist 4Wochen lang 1mal die Woche für eine Stunde gemeinsam am Nachmittag ( da ist ruhiger) mit ihm hingegangen. Danach ist er 2Wochen jeden Vormittag hingegangen, davon 1Woche 1std alleine und die 2te Woche 1,5std alleine. Jetzt geht er von 8-14Uhr alleine hin.

Er weint immer wenn wir ihn "abgeben", aber er hat seine feste Erzieherin und geht sofort auf ihren Arm. Den Abschied machen wir ganz kurz und sofort Türe zu. Um 8Uhr beginnt dann auch Frühstück und da es für mein Kind nichts schöneres gibt als Essen ;D sind die Tränen dann schnell getrocknet. Die Erzieher erzählen mir jeden Nachmittag, dass er sich schnell beruhigt hat und alles gut war.
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und *** ganz tief in unserem Herzen

Mondlaus

Für meine Einwgewöhnung im September (da ist sie genau 1) muss ich einen Monat freinehmen. Davon 1 Woche dort sein und 3 Wochen auf Abruf zu Hause. Anscheinend ist das so die Zeit, die dort normal ist :(
Kind 2011
Kind 2014
...

starlet

mein sohn war bei der eingewöhnung schon was älter, so fast 1,5 jahre.

und bei der tamu

die ersten male bin ich nur 20 minuten weg, er hat die auch durchgeweint. die tamu meinte aber solange es nicht vollkommen hysterisch ist, ist es ok.

mal war es dann besser und mal schlechter, sie achtete allerdings darauf, das es positiv endet, also wenn ich danach komme, wir noch was spielen bzw er mit den kindern und dann fröhlich nach hause geht.

dann waren wir ich glaube nur 2 mal über eine stunde weg, die war ganz ok.

dann sind wir alle nacheinander krank geworden und ich musste arbeiten. emir war dann halt gleich 9 stunden da, aber DA hat es dann geklappt!

klar weinen die kinder am anfang bei der verabschiedung, hat emir auch relativ lange gemacht, aber dann nach paar wochen war auch das ok.

nach langer krankheitsphase wollte er auch immer mal nicht zur tamu gehen, aber als er dann da war, war wieder alles vergessen und nun freut er sich immer richtig darauf und fragt auch am wochenende nach seinen freundinnen ;)

war halt ziemlich hart vom gefühl her, ihn fast von null auf hundert so lange da zu lassen, aber es ist super gelaufen und war im endeffekt genau das richtige.

die tamu kannte er aber schon fast ein jahr vorher, von alle 2 wochen stilltreff.

Mondlaus

Wenn starlet über TaMu schreibt, berichte ich mal meine Erfahrung mit meinem Kindermädchen, denn sie wird ja mittlerweile Vollzeit betreut. Sie ist jetzt aber auch erst 7 Monate.

Ich war zwei Tage lang zu Hause und dabei, wie das Kindermädchen die Kleine betreut. Danach bin ich halbtags arbeiten gegangen, war alles ok, kein Geschrei und nichts. Nach einer Woche ganztags, immer noch kein Problem. Ich hatte da auch Glück, denke ich.
Kind 2011
Kind 2014
...

Juli

Mein Fynn wurde auch mit einem Jahr in die Kita eingewöhnt und es war nicht leicht. Im allem haben wir vier Wochen gebraucht. Die ersten drei Tage war ich mit in der Gruppe und da war auch alles okay. Danach habe ich den Raum für eine halbe Stunde verlassen und ab da war es aus. Fynn hat nur noch geweint und geschrien. Ich habe mich auf die Erzieher verlassen, weil ich dachte die werden es schon wissen. Wenn ich zurückblicke, weiß ich dass ich das nicht noch einmal so machen würde. Ich glaube es ging so schnell und desshalb hat Fynn es so schwer gehabt. Wir reden von Festhalten an meinen Sachen, weinen wo er das Gebäude schon gesehen hat.

Ich rate jedem auf sein Bauchgefühl zu hören und wenn nötig das Gespräch mit den Erziehern zu suchen.