Ich mal wieder.....stillen vs Flasche/EDIT: Abendbrei :-/

[piper-j.]

So, also ich weiß nicht wie ich weitermachen soll   
Hab jetzt nochmal
Dinkelflocken mit Banane versucht : 
Zwieback mit Banane: 
Schmelzflocken mit Apfel: 

Er macht erst gar nicht den Mund auf, sobald er den Löffel sieht, dreht er sich weg! Er PROBIERT ja noch nicht mal  Wenn ich es dann mal schaffe ihm einen Löffel in den Mund zu geben, isst und schluckt er auch ohne das Gesicht zu verziehen, aber den Mund wieder aufmachen....nein! 
Hab ihm heute eine Pellkartoffel in die Hand gedrückt....kein Interesse. Bei Banane hat er wieder ein bißchen rumgelutscht und sogar ein kleines bischen "abgebissen" . Aber das war auch nicht der Rede wert!
Soll ich es wirklich immer weiter versuchen in der Hoffnung dass irgendwann der Knoten platzt oder ist hier Hopfen und Malz verloren  ?

Ich hab ja jetzt wirklich schon einiges versucht 

Flasche will er nach wie vor auch nicht, aber zumindest versucht er sich nun am Trinklernbecher. Er bekommt zwar noch nicht viel raus, aber ab und an höre ich ihn schlucken, er probiert es zumindest und ist interessiert an dem Becher! So hat er heute zumindest minimal PRE-Milch angenommen!


Ich hab mir das echt leichter vorgestellt!   

[Hubs]

Er ist halt einfach noch nicht soweit,...  Lass ihm und Dir Zeit.

[Flips]

Hallo,

Ist ja nun alles schon ein wenig von der Ausgangsfrage abgerutscht...

Aber bei deinem letzten Post dachte ich, dass dein Baby dir doch eigentlich relativ deutliche Anzeichen gibt. Er scheint noch nicht bereit zu sein.  . Und um so mehr du ihm jetzt anbietest, umso verwirrter wird er vielleicht auch.
Ich an deiner Stelle würde ihm das füttern, was er mag, d.h. mittags Gemüsebrei und ansonsten weiterstillen. Sonst entstehen doch immer mehr Stressmomente, denn von drei Gramm Banane oder vier Löffeln Karotte- Kürbis wird er wahrscheinlich auch nicht besser schlafen.

Meine Kinder haben beide keine Milch aus der Flasche getrunken, egal was, wie und von wem. Ich kann mir das bei einem vollgestillten Kind auch gut vorstellen, dass es eben einfach die Flasche boykottiert. Ich glaube, dass Kinder, die problemlos beides nehmen, eher die Ausnahme sind.
Und zum Stillen in der Nacht- bei uns hat dann irgendwann mein Mann übernommen. Soll heißen- ich habe woanders geschlafen und mein Mann die Kinder übernommen. Da waren aber auch beide schon älter, als dein Sohn es ist. Aber es klappte bei beiden erstaunlich gut. Und wenn er sie nicht beruhigt bekam, hat er mich geholt und ich habe gestillt.

Ich wünsche dir ein wenig Gelassenheit- gib ihm die Zeit, die er braucht und stress dich nicht so sehr, mit dem wie es bei anderen läuft.

Lg

[lotte81]

Ich würde (bis auf das Mittag, was er ja gern isst, oder?) wohl wirkloch pausieren...sonst landet ihr in einem Kreislauf und es wird immer anstrengender und schwieriger und er verweigert immer mehr. Ich hab das mit meinem Sohn durch....der hat am Ende erst mit 9-10 Monaten überhaupt gegessen und es gab viele TRänden beiderseits....Würde ich heute nie mehr so machen.
Bei meiner Tochter hab ich es mit 6 Monaten das erste Mal versucht - es ging nicht wirklich prickelnd,also hab ich nach 3 Tagen wieder aufgehört und 2 Wochen später erneut angefangen und es klappt deutlich besser.....

Natürlich ist NICHT HOpfen und Malz verloren..... Ihr habt ja Zeit...Und ja, es ist anstrengend zwischendrin und man macht sich Sorgen und hat teils das Gefühl man macht irgendwie alles falsch, weil andere schon mit 5 Monaten so schön essen...Aber es sind wirklich rückblickend nur Momente.....warte mal ab....Er wird essen und gut essen...früher oder später....Allerdings mit "Druck" eher später 
Natürlich ist es doppelt schwierig, wenn er nicht gut schläft....das Stillen strengt an etc.

Meine Tochter hat mit 9 Monaten übrigens plötzlich Pre aus der Flasche getrunken ,als habe sie nie was andere gemacht.....nachdem sie vorher ALLE  Flaschen verweigert hat war es kein Thema mehr.....UND das Stillen klappt trotzdem noch super dazu...ich konnte flexibel nach Bedarf "wechseln" und das bis sie über 15 Monate alt war 
Auch wenn du grad kein Land siehst, es wird besser 
Kannst du DIR denn Freiräume schaffen?Dich am Tag mal hinlegen?

[Once]

Er ist halt einfach noch nicht soweit,...  Lass ihm und Dir Zeit.

kann mich Hubs und allen anderen nur anschließen...brich es nicht übers Knie sondern warte zwei Wochen - und probier es erneut. Ich hab den EIndruck Du wirst immer hektischer/verzweifelter. Meine Hebamme meinte auch, dass es nichts bringt die Kinder zu locken. Sie sind schnell überwältigt von den neuen Eindrücken: Geschmack, Konsistenz, Löffel, keine Brust (bzw. weniger). Wenn es ihnen zu viel wird: zwei Wochen pausieren und es erneut probieren, das war die Ansage.

[piper-j.]

Naja, er bekommt ja schon ganz normal die Brust! Genauso wie sonst auch!
Ich zwinge ihn ja auch nicht zum essen, ich versuche es eben, aber nach max. 5 Minuten höre ich dann ja auch auf. Mehr als 2 Löffel nimmt er ja eh nicht.
Ich hatte einfach die Hoffnung, dass es vielleicht wirklich nur eine Geschmackssache ist....aber ihr habt Recht, es scheint wohl einfach noch zu früh für ihn zu sein!


Lotte:Wegen Schlafen....seit Dienstag ist es wesentlich besser geworden, stille nun nur noch
1- max. 3x die Nacht  Total super! Wer weiß, vielleicht ist es doch ein Schub gewesen und wir haben ihnen überstanden!? 


Ich lasse es dann erst mal wieder mit dem Brei...Es bringt auch nichts.
Verzweifelt bin ich nicht direkt, aber schon verunsichert, das ist richtig. Bei allen anderen Kindern in meinem Umkreis klappt es ohne Probleme, da macht man sich eben schon Gedanken!
Unsere KiÄ hat aber z.B. gesagt wir sollten hartnäckig bleiben und es immer wieder probieren. Irgendwann würde er es schon nehmen....

Naja, warten wir nochmal 2 Wochen und testen es erneut

[lotte81]

WEisst du, ich habe mal hier damals einen thread eröffnet und du wirst überrascht sein wie viele Kinder mit 6 Monaten noch nichts essen,sondern erst mit 8 oder 15 Monaten

[piper-j.]

Dann schaun wir mal wann unser soweit ist  Hoffe eher mit 8 als mit 15 Monaten 

[Anne]

WEisst, ich habe mal hier damals einen thread eröffnet und du wirst überrascht sein wie viele Kinder mit 6 Monaten noch nichts essen,sondern erst mit 8 oder 15 Monaten

Unsere eine Babymahlzeit besteht auch nur aus: ich stell was hin, wenn wir essen und Maus lutsch/knabbert dran oder schmiert alles breit. Entweder es geht was ins Kind oder nicht und seitdem ich so damit umgehe, probiert sie plötzlich alles mögliche und kaut fleißig. Es ist halt noch zu wenig, um eine Stillmahlzeit zu ersetzen.

Ich hab mir anfangs auch Stress gemacht (und mir wurde auch Stress gemacht), aber du kannst es ohnehin nicht erzwingen und je mehr du darauf pochst, umso schwieriger wird das werden. Der Tipp der Hebamme war, dass man keine so große Show ums Essen machen, sondern das als etwas ganz Normales behandeln soll, alles kann, nichts muss.

Alice geht nächsten Monat in die Kita, da hoffe ich dann, dass sie sich, was das Essen angeht, noch etwas von den anderen Kinder abguckt. Ansonsten... ich lass mich überraschen. 

Wir hatten das mit dem Brei übrigens genauso durch, da haben auch wochenlange Pausen nicht viel gebracht. Vor den Zähnchen ging der Brei ganz gut, ab dem ersten Zahn war es vorbei damit. Du musst auch dir mehr Zeit damit geben.

[Hubs]

Ich setz noch eins oben drauf und sag ganz ohne Brei ist es am aller einfachsten und bedeutet den geringsten Stress für Mutter und Kind Dann ergreift nämlich einfach Dein Kind die Initiative und nicht Du. Ich finde essen ist ein sensibles Thema und mir ist es unheimlich wichtig, dass meine Kinder den Anfang setzen und nicht ich, dass sie einen natürlichen Umgang mit Lebensmitteln haben, und nicht nur gekochtes, pürierte, zusammengemixte Lebensmittel kennen.

[Scheckpony]

Und jetzt rate mal, wer ebenfalls keinen Brei essen möchte?! Richtig, mein Sohn! 

Oder besser gesagt, er möchte nicht gefüttert werden. Also habe ich die Breiversuche eingestellt und geb ihm jetzt einfach immer mal wieder was in die Hand. Er lutscht drauf rum oder eben nicht. Und da er über kurz oder lang alles in den Mund steckt, was man ihm in die Hand drückt, kommt er so von ganz allein ans Essen.

Was hier ganz gut klappt, ist, ihm was auf den Löffel zu machen und ihm den dann in die Hand zu drücken. Den steckt er dann ganz neugierig in den Mund und freut sich, wenns nach was schmeckt. Geht aber nur bei ziemlich dickflüssigen Sachen, wie zum Beispiel selbstgekochtem Kartoffelbrei. Und ganz wichtig: Oliver zeigt nur Interesse am Essen, wenn er andere essen sieht. Also zu ner bestimmten Uhrzeit in die Wippe schnallen und dann abfüttern funktioniert hier auch nicht, sondern eben wenn wir essen (jeden Tag zu ner anderen Zeit, wies halt reinpasst), sitzt Oliver in seiner Wippe dabei und bekommt eben was auf die Hand. Und wenn er dann da rumknabbert kann ich auch immer mal zwischendrin ein bisschen nachhelfen und ihm nen Happen reinschieben, den er dann auch begeistert "kaut" und schluckt.

Und jetzt nach zwei Wochen merke ich, dass es von den Mengen langsam mehr wird, was wirklich im Kind landet. An der Menge des Stillens hat sich aber noch nichts geändert. 

Vielleicht ist dein Jano ja auch eher ein Freund von "Selbst ist der Mann!"

[Miau °gaga°]

Ich setz noch eins oben drauf und sag ganz ohne Brei ist es am aller einfachsten und bedeutet den geringsten Stress für Mutter und Kind Dann ergreift nämlich einfach Dein Kind die Initiative und nicht Du. Ich finde essen ist ein sensibles Thema und mir ist es unheimlich wichtig, dass meine Kinder den Anfang setzen und nicht ich, dass sie einen natürlichen Umgang mit Lebensmitteln haben, und nicht nur gekochtes, pürierte, zusammengemixte Lebensmittel kennen.

seh ich genau wie du, hubs 

[Nicky05]

Hallo Piper,

ich kann dir zum Thema Essen nur sagen, dass ich wirklich kurz vor Verzweiflungstaten war. Meine Maus wurde 6 Monate voll gestillt, dann hab ich mit Brei angefangen. Kürbis selbst gekocht, nach zwei Löffeln war alles vorbei. Ich hab den Tipp bekommen, vorher zu stillen und danach zu löffeln. Damit der Hunger weg ist und das Kind lernt, vom Löffel zu essen. Drei Tage hat das Ganze funktioniert. Dann war es nur noch ein Gebrüll sobald der Löffel kam. Also hab ich es mit BLW probiert. Tipp der Stillberaterin. Beim Essen saß die Maus auf meinem Schoß und durfte im Teller panschen. Naja, Erbsen waren der Renner. Weil man dabei so schön die Fingerfertigkeiten trainieren konnte. Aber irgendwie hat sie nur drei vier Stück gegessen und dann wieder Milch.
Das ganze geht jetzt seit 26 Monaten so. Ich stille an manchen Tagen voll, an manchen nur noch morgens, zum Mittagsschlaf und abends. Aber meine Stillberaterin hatte Recht, irgendwann isst sie. Wir haben wirklich alles probiert. Ich hab sie hungern lassen, ich hab Druck gemacht, dass sie was isst, ich hab sie einfach gelassen. Nichts hat geholfen, nur die Zeit. Ich hatte eine Phase (da war sie 1 Jahr), da kam sie Tag und Nacht jeweils stündlich, spätestens alle zwei Stunden. Ich war wirklich kurz vorm Verzweifeln. Durchhalten hat den Erfolg gebracht.
Ich kann heute sagen, mein Kind probiert alles. Mal isst sie sich satt am Tisch, mal nicht. Aber sie verzieht bei keinem Essen wirklich das Gesicht sondern ist offen fürs Versuchen.
Und ich werde weiter durchhalten und eben noch weiter stillen.
Auch das Schlafen erledigt sich. Ich hab von allen Seiten gehört, es sei Gewöhnung und auch Hunger, denn wenn sie nichts anderes essen, brauchen sie die Kalorien irgendwann, dann eben nachts.
Vor drei Monaten hat meine Kleine plötzlich wieder 7h am Stück geschlafen. Das letzte Mal war mir das mit drei Monaten passiert. Mein Kinderarzt meinte, es hat auch mit der Reifung des Hirns zu tun, und da sind manche eben Spätzünder.