Ich habe Angst mein Baby Impfen zu lassen!

Begonnen von Lahanya, 01. Oktober 2014, 17:46:38

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schwalbe

Zitat von: Christiane am 13. Oktober 2014, 18:02:44
Ja was ist denn nun besser:
Veraltete Impfstoffe, die sich über Jahre bewährt haben ... oder ... neuer Impfstoff über den es noch nicht ausreichend LZ-Studien gibt? ???

das würde ich zumindest kritisch bewerten. Ich sage ja nicht, dass man immer und ausschließlich mit einem neuen Impfstoff impfen soll ohne nachzufragen. Da muss man eben abwägen und dabei gehört mich mich eben auch die Frage dazu, ob der alte Impfstoff überhaupt noch den Virenstämmen entspricht gegen die man impfen will.

Zudem gibt es auch andere Faktoren, die eine Rolle spielen: welche Hilfstoffe, welche Konservierungsmittel ect. sind drin. Konnte man vielleicht beim Neuen Impfstoff etwas weg lassen? Oder hat man etwas hinzugefügt?

Und es ist ja nun auch nicht so, dass ein neues Medikament ohne jegliche Tests auf den Markt geschmissen wird, aber das hat Mondlaus ja schon gesagt.

zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Melli27

Ich bin zufällig hierüber gestoßenm und wollte mich auch eben kurz dazu äußern.
12 Jahre hab ich insgesamt beim Kinderarzt gearbeitet und der ist für das Impfen. In der ganzenZeit haben wir auch dort keinen nennenswerten "Krankheiten" oder "impfschäden" gehabt durch die Impfung.
Die sind gut getestet und sehr gut verträglich.
Mein Chef ist natürlich auch unser Kinderarzt und beide Kids sind komplett nach Stiko geimpft und die große auch gegen Grippe, wie mein Mann und ich auch.
Beide Kinder wurden bei der U4 das erste Mal geimpft.
Von der Veträglichkeit her muss ich sagen: Meine Große: alles super, gar nichts gehabt.
Mein Mini (gleiche Zeit und gleicher Impfstoff: nach jeder Impfung Fieber.... Nunja, ist für mich aber eine winzige Nebenwirkung und allemale besser als ein Pertussis oder ne Kinderlähmung....

Durch meine Erfahrung stellte sich mir die Frage nach Impfungen gar nicht. Es war für mich kllar und auch mein Mann war völlig damit einverstanden :)

LG
Melli

Fliegenpilz

Meines Wissens nach werden neue Impfstoffe bzw. Medikamente aber nicht an Kindern getestet sondern "lediglich" an volljährigen Männern in der Altersspanne X - Y und in einem bestimmten Gewichtsbereich.

Und das was bei Männern gut ist, ist bei Frauen nicht automatisch auch gut - nur jetzt auf Inhalts- und Zusatzstoffe bezogen. Und die Langzeitfolgen bei Kindern sind auch erst später zu erfassen.

Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, sehr gerne sogar :)

Mondlaus

#53
z
Kind 2011
Kind 2014
...

Sweety

#54
Also, soweit ich weiß, steht bei Martinas Arzt mitnichten ein einzelner Arzt gegen den geballten fäusteschwingenden Rest. Es gibt mittlerweile auch in der Schulmedizin Impfskeptiker und das nicht zu knapp.

Eine bestimmte, zu impfende Krankheit kann man sich auch vor dem S
stikoempfohlenen Zeitpunkt einfangen und weitergeben, daher ist das immer ein merkwürdiges Argument gegen das Spätimpfen. Wenn es ums Nichtimpfen ginge, okay, dann versteh ich das, aber  wenn sich jemand dafür entscheidet, später und/oder fraktioniert zu impfen, dann greift das mal sowas von gar nicht.

Impfschäden werden kaum je anerkannt, weil sich gerne darauf zurückgezogen wird, dass man es eben nicht eindeutig belegen kann oder zwischen Impfung und Reaktion zuviel Zeit vergangen ist. Akzeptier ich. Aber ich akzeptiere nicht den Umkehrschluss, dass Mangel an Beweisen für einen Impfschaden gleichzusetzen ist mit erwiesener Schadlosigkeit der Impfung. Das ist nämlich nichtmal ansatzweise identisch.

Das alles heißt nun nicht, dass ich eine Impfgegnerin bin. Bin ich nicht. Wir haben auch nach Stiko impfen lassen und das bewusst, gewollt und freiwillig. Sollte noch ein Kind kommen (Gott bewahre ;D ), würde ich mir allerdings den Luxus gönnen, später und fraktioniert impfen zu lassen - aber trotzdem alles, was so auf dem Markt rumfliegt.

Ich bin auch der Meinung, dass Impfen ein Privileg und wichtig ist und mir fällt absolut kein Grund ein, es ganz seinzulassen. Trotz eines nicht bewiesenen (natürlich ;D ) Impfschadens in der Familie bin ich eine absolute Impfbefürworterin.

Die Arroganz, mit der die Stikobefolger aber jeden Skeptiker als dämlich, leichtsinnig und potentielle Volksgefahr abqualifizieren, steht leider der Arroganz der starrsinnigen Impffeinde in nichts nach.

Das ist wirklich schauerlich.


Mondlaus

Mag sein, dass es arrogant wirkt. Allerdings haben die Befuerworter eben die Wissenschaft auf der Seite, und nicht nur ein schlechts Gefuehl, auf das sie sich verlassen (nein, ich messe dem beruehmten Bauchgefuehl keinen besonderen spirituellen Wert zu - im Gegenteil, wir analysieren das "Bauchgefueh"l sogar wissenschaftlich und checken, wann man sich darauf verlassen kann - das ist nicht oft).  Wenn denn nun endlich ein Spaetimpfer kommt und mich mit einem tatsaechlichen und haltbaren Argument ueberzeugt, dann lege ich die Arroganz ab.

Die Zeitpuenkte (Plural richtig?  ;)  ) der Impfungen sind schon bewusst so gewaehlt. Nicht nur, um das Kind so frueh wie moeglich vor Krankheiten zu schuetzen. Sondern eben um den Herdenschutz zu gewaehrleisten und die Krankheit auszurotten.  Jeder spaeter geimpfte Monat ist eben ein Monat mehr, in dem ein nichtgeimpftes Kind eine Virenschleuder wird.  Man kann das sogar hochrechnen, wie sich pro Monat pro Kind sowas auf die Krankheit auswirkt.

Und doch, Schulmediziner, die gegen Impfen oder frueh Imipfen sind, die sind eher in der Minderheit. Und die Schulmediziner, die das tatsaechlich propagieren, auch die haben einfach keine schulmedizinischen haltbaren Argumente - obwohl es doch gerade DIE waeren, die damit aufwarten muessten.

Wir hatten auch einen "Impfschaden" - nach der 1. MMR fing meine Aelteste mit Krampfanfaellen an, was eine laengere Geschichte wurde. Der erste wurde ausgeloest durch das Fieber nach der Impfung und steht damit direkt mit der Impfung in Zusammenhang.   Die Kausalitaet ist indirekt, und so in etwa sind die meisten Impfschaeden. Trotzdem - wer einen Verdacht hat - melden, melden, melden!

Bitte entschuldige mich, ich muss mich jetzt vor die Tuer stellen und warten, bis die Pharmafirmen endlich meinen Bestechungs-Porsche liefern - jahrelang warte ich schon, irgendwann muss es ja soweit sein S:D
Kind 2011
Kind 2014
...

Sweety

Zitat von: Mondlaus am 14. Oktober 2014, 14:18:14

Bitte entschuldige mich, ich muss mich jetzt vor die Tuer stellen und warten, bis die Pharmafirmen endlich meinen Bestechungs-Porsche liefern - jahrelang warte ich schon, irgendwann muss es ja soweit sein S:D


???

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du damit nicht mich meinst. Denn falls doch, verstehe ich wirklich nicht, was genau du jetzt ausgerechnet mir damit sagen willst.

Soweit mir bekannt, sind die Ärzte und Pharmazeuten, die skeptisch sind, wenn sie in Deutschland zugelassen sind, ja doch eher der Wissenschaft zuzurechnen und haben durchweg auch Gründe. Ich wehre mich gegen die Arroganz, mit der eine Seite - egal welche! - behauptet, sie und nur sie allein wüsste den alleinseligmachenden und ausschließlich richtigen Weg und wer davon auch nur ein Jota abweicht, liegt falsch.

Unser vermuteter Impfschaden wurde gemeldet, aber natürlich nicht anerkannt. Das war okay für uns, wir haben nichts anderes erwartet. Als Impfschaden bezeichnet wurde er von drei verschiedenen Neurologen, aber die Zeitgrenze war überschritten. Ja. Ist halt so. Ich verstehe es ja auch wirklich. Es konnte halt nicht lückenlos nachgewiesen werden. Das heißt aber eben nicht, dass damit bewiesen ist, dass die Impfung nichts damit zu tun hat. Bei uns ist die Folge lebenslange geistige Behinderung in einem Ausmaß, das ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben unmöglich macht.
Nichtsdestotrotz war die Impfung an sich die richtige Entscheidung. Daher frag ich jetzt nochmal, was das soll, mich hier in die hysterische Pharmahater-Ecke zu drängen. Aber sonst ist alles noch klar, ja? Wenn es dich jetzt aber zufrieden zurücklässt, mich hier als intellektuell zu kurz geratene Pharmahysterikerin abzustempeln, dann sei dir das Vergnügen gegönnt. Da bin ich ja nicht so.

Nein, ich habe KEIN Argument gegen die Späterimpfung als eine sehr begründete Vermutung (nicht unsere, sondern die der besagten, wie ich hier und heute gelernt habe, eher der Esoteriker-Ecke zuzuordnenden Neurologen), dass später impfen deutlich weniger krasse Folgen gehabt hätte. Und da nehme ich mir doch tatsächlich meinerseits die Arroganz heraus und sage, dass ich einfach nicht automatisch finde, diejenigen, die mit einer frühen Impfung meines Bruders geschützt wurden, sind jetzt höher einzuordnen als das Leben meines Bruders.

Argumente... solange ich nichts anderes höre als "Die wissen schon, was sie tun, das wird so schon richtig sein" nehme ich mir weiterhin die Freiheit, theoretisch skeptisch zu sein. Das war die mich jetzt nicht so aus der Bahn hauende Argumentation von zwei Kinderärzten, deren Fachwissen ich durchaus schätze.
Im Gegenzug kenne ich durchaus Pharmawissenschaftler, die in und für die Industrie arbeiten, ihren Arbeitgeber schätzen und mithin jetzt eher auch nicht in die "Sprengt Bayer"-Ecke zu rechnen sind, die skeptisch sind. Ich frage mich, warum man da so angefasst reagieren muss, ehrlich jetzt.

Ich bin durchaus auch der Meinung, dass die Leute beim RKI sehr genau wissen, was sie tun. Ich bin nur nicht der Meinung, dass das automatisch jede auch nur leicht abweichende Meinung (ich rede hier ja nicht von Impfgegnerschaft) zur emotional überfrachteten Falschaussage von jemandem macht, der nicht weiß, was er tut.

Pünkte... öhem... wie wär's noch mit Punkts, Punkti, Punkta, Punktanten, Punktata, Punktonten...?

Mondlaus

"Das Recht auf seiner Seite" ist durchaus Definitionssache. Wenn man Recht gleichsetzt mit neuestem Stand der Wissenschaft (welche auf evidenzbasierten Studien basiert), dann sind es durchaus die Stiko-Impfer, welche Recht haben. Wer diesen Studien eben keinen Wert beimisst, der wird sich dadurch auch nicht ueberzeugen lassen, klar.

Die wissen schon, was sie tun, das wurde mir auch nicht reichen, deshalb kann man sich ja die Primaerquellen suchen.

Aber dasselbe Argument ist ja auch, dass die impfkritischen Aerzte schon ihre Gruende haben werden. Besagte Aerzte schreiben ja auch hin und wieder ihre Meinung nieder, propagieren - aber es ist tatsaechlich nicht basierend auf Schulmedizin. Wie gesagt, Schulmedizin basiert nun einmal auf evidenzbasierten Studien, alles, was dadurch nicht belegt ist, ist erst einmal eine Vermutung, sonst nix.

Warum man sich da so angefasst fuehlen muss? Die Sache mit den Pharmafirmen ist (auch laut Studie  S:D  ) einer der Hauptgruende furs Misstrauen gegen das Impfen. Ich glaube, es rangiert auf 1 oder 2.  Und es ist hauefig auch das Totschlagargument
Kind 2011
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Sweety

Ach so... Na dann ist das wohl so und ich werde jetzt mal gehen und meine Aura bügeln und Transparente gegen Ratiopharm malen. Wenn du mir das unterstellst, dann k a n n ich ja gar nicht anders. Du wirst schon Recht haben :)

Dropsknopf

ich habe meine kleine ganz nach STIKO impfen lassen und alle Impfungen hat sie sehr gut vertragen. 1x hatte sie mal Fieber aber ansonsten überhaupt keine Probleme.
Selbs die Grippe-Impfung hat sie mit 2,5Jahren gut weggesteckt. Sie wurde uns von unserem Kinderarzt nahegelegt wegen ihrer obstruktiven Bronchitis.
Werde sie auch jetzt wieder gegen Grippe impfen lassen auf Empfehlung meiner neuen Kinderärztin.
Ich war froh das wir zeitig durch waren mit den Impfungen. Mit 1 Jahr kam sie in den KiGa und mit 1 1/2 Jahren (winterzeit) war sie alle 2 Wochen krank und impfen wäre da unmöglich gewesen.
Also für uns hat es so gepasst und war gut so.
Bei der Grippeschutzimpfung hab ich auch gut überlegt und gehadert, weil ich nicht wußte wie sie die wegsteckt. Aber war doch alles supi.  ;)

Trouble2011

Zitat von: Sweety am 14. Oktober 2014, 15:07:59
Ach so... Na dann ist das wohl so und ich werde jetzt mal gehen und meine Aura bügeln und Transparente gegen Ratiopharm malen. Wenn du mir das unterstellst, dann k a n n ich ja gar nicht anders. Du wirst schon Recht haben :)

Ich hab das jetzt mal aufmerksam gelesen bis hierher und bin ehrlich erschrocken wie man solche Aussagen treffen kann wie Mondlaus.  :-X

Danke Sweety,mein Herz geht heute mit dir- ehrlich!

Mondlaus

Na, aber statt  :-X solltest du dann schon erklaeren, was genau es ist, was dir nicht gefaellt bzw woduch du dich verletzt fuehlst

EDIT bin gerade dabei, meine Beitraege zu loeschen und da ist wohl einer hier aus diesem Thread zum Opfer gefallen, ich glaube, es war nur eine Erklaerung, wie Medikamententests an Kindern normalerweise durchgefuehrt werden, ganz sicher bin ich nicht, vielleicht kann ihn ja jemand zurueckholen fuer einige Zeit. War keine Absicht.
Kind 2011
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Fliegenpilz

Ja, es war die Erklärung bzgl. Testverfahren neuer Impfstoffe mit Beispiel wann Kinder herangezogen werden für eben diese. Also nichts aus der Diskussion, eine Antwort auf meine Frage :)

Mondlaus

Hallo!

Wenn sich nun keiner auf die letzte Frage mehr meldet, dann loesche ich auch diese Beitraege die naechsten Tage
Kind 2011
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Trouble2011

Ach Mondlaus- es ist nicht eine einzelne Aussage, eher mehr den Grundton den du anschlägst hier bei diesem Thema, der mir einfach auf- und missfällt.

Wir haben geimpft, aber deutlich später.
Weil mein Empfinden nicht gestimmt hat, weil mir ein 2000g schweres Baby einfach zu zart, zu anfällig gewesen ist um ihm die volle Impfdosis zuzumuten.
Ob es richtig ist, weiß ich nicht.
Für uns ja- wir sind mit der Entscheidung glücklich und können damit leben.

Und die Entscheidung sollte jeder für sich selber treffen dürfen.
Denn auch Impfschäden gibt es beleghaft, wenn mich nicht alles täuscht.
Muss man sich eben mit auseinander setzen und seine Entscheidung treffen und mit allen Konsequenzen damit leben.

Mondlaus

Zitat von: Speranza am 21. Oktober 2014, 14:03:52
Ach Mondlaus- es ist nicht eine einzelne Aussage, eher mehr den Grundton den du anschlägst hier bei diesem Thema, der mir einfach auf- und missfällt.

Wir haben geimpft, aber deutlich später.
Weil mein Empfinden nicht gestimmt hat, weil mir ein 2000g schweres Baby einfach zu zart, zu anfällig gewesen ist um ihm die volle Impfdosis zuzumuten.
Ob es richtig ist, weiß ich nicht.
Für uns ja- wir sind mit der Entscheidung glücklich und können damit leben.

Und die Entscheidung sollte jeder für sich selber treffen dürfen.
Denn auch Impfschäden gibt es beleghaft, wenn mich nicht alles täuscht.
Muss man sich eben mit auseinander setzen und seine Entscheidung treffen und mit allen Konsequenzen damit leben.

Du hast in dem Sinne recht, dass mein Grundton vielleicht wirklich etwas arrogant war. Allerdings finde ich dieses "Ach Mondlaus" auch impliziert abwertend.

Impfen ist, wie gesagt, eben keine persoenliche Entscheidung, da eventuelle Konsequenzen andere zu tragen haben. Man schaue sich das Konzept aus der Oekonomie "Public Good" an (heisst in Deutsch, glaube ich, oeffentliche Gueter).

Ob Impfschaeden belegt sind, das kommt darauf an, was man als Beleg akzeptiert. Wissenschaftlich gesehen gibt es Probleme, die Kausalitaet herzustellen. Bei den Belegen FUER die Impfung ist dies nicht der Fall, da ist die Kausalitaet eindeutig belegt, und auch dier Datensatz entsprechend gross, dass man eindeutige Schluesse ziehen kann.
Kind 2011
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Sweety

Da es keine Impfpflicht gibt, bleibt es sehr wohl eine persönliche Entscheidung, ob dir das nun passt oder nicht. Wir haben Stikogeimpft, käme ein drittes, würde es später und fraktioniert geimpft werden und manche impfen gar nicht. Kann ich nicht nachvollziehen, aber da man sie nicht dazu zwingen kann, wird es wohl laut deutscher Rechtsprechung am Ende doch eine persönliche Entscheidung sein :)

Und natürlich ist die positive Wirkung von Impfungen belegt. Die würde ich nie im Leben anzweifeln. Dass eine Ansteckungsgefahr höher ist, je länger man wartet, sehe ich als ganz normales Statistikkunststückchen an und lasse mir (also generell nicht, weil ich zwei Stiko-geimpfte Kinder hier daheim habe ;) ) da ganz sicher keine Schuld in die Schuhe schieben für andere. Uns träfe das hypothetische Risiko ja auch.

Ich habe schon eine Menge Studien gelesen und ausgewertet, aber ganz ehrlich, mir ist noch nie eine untergekommen, bei der in der Auswertung über Krankheiten eine Aussage über das Verantwortungsbewusstsein von potentiellen Patienten getroffen wurde. Das ist und bleibt eine sehr eigenmächtige und übergriffige Interpretation deinerseits. Die lasse ich auch einfach mal so stehen.

Und sicher gibt es belegte Impfschäden. Nur eben verflixt wenige. Das ist eigentlich gut, bis man sich anguckt, warum so viele nicht anerkannt sind.
Und ja, mir ist das wissenschaftlich und auch menschlich völlig nachvollziehbar, warum die meisten nicht anerkannt sind. Da hab ich absolut keine Einwände. Nichtmal dann, wenn es mich persönlich betrifft.

Nur - aus Mangel an Beweisen heißt eben NICHT, wie du uns hier immer unterschieben willst, dass damit sozusagen im Umkehrschluss der Beweis erbracht wurde, dass eine Impfung nie gravierende Schäden auslösen kann.

Selbst alle Zahlenspiele konnten das noch nicht nachweisen. Weil man ein Negativum nicht beweisen kann, gut. Nur suggerierst du ja genau das hier. Was ich wirklich nur mit viel Wohlwollen zulässig finde.
Vielleicht siehst du Menschen auch aus deiner Sicht als Statistikvieh und statistisch gesehen ist ein behindertes Kind ja besser als zehn. Darauf läuft eigentlich deine Argumentation hinaus.
Das sieht aber nicht jeder so und weißt du was? Keine Statistik kann einen zwingen, das so zu sehen oder belegen, dass man damit falsch liegt. Gefühl hin, Gefühl her.

Übel arrogant, tendenziös, unsachlich und insgesamt auf mich wirkend als lauerte da ein anderes Problem im Hinterkopf als ein EO-Impfthread warst du übrigens mir gegenüber, was deine Beschwerde über Speranzas Herablassung als "Gegenzug" für die vorher stattfindende persönliche Häme etwas gegenstandslos macht.

Und damit bin ich hier raus.

Mondlaus

"Statistikvieh", "ob dir das nun passt oder nicht".. Es gibt nichts nervigeres, als einen derart polemischen Beitrag, der derart persoenlich gemeint ist mit "ich bin raus" zu beenden und sich damit das letzte Wort zu klauen und davonzulaufen. So macht diskutieren wirklich keine Spass  :-[
Kind 2011
Kind 2014
...

Sweety

#68
Nein Mondlaus, mit dir hat's auch keinen Spaß gemacht hier. Ganz ehrlich.

Warum soll ich mir die Mühe machen, dich ernst zu nehmen, wenn du meinen ersten Beitrag hier drin kommentierst, indem du mich in die hysterische Globuli-Ecke stellst und mit Polemik um dich wirfst? Echt, dich jetzt hier als das arme Opferlein hinzustellen, ist schon eine ziemlich steile Nummer.

Und ja, ich hab geschrieben, dass ich raus bin, weil ich sonst nicht hätte garantieren könnte, dass ich nicht wirklich unfein werde und nebenbei keine Lust hatte, dir noch mehr Vorlagen zu liefern für deine in diesem Thread wahrhaft bescheuerten Anwandlungen anderen Ansichten gegenüber.
Ehrlich - was soll das? So kenn ich dich hier gar nicht. Mag ja sein, dass einem ein Thema am Herzen liegt, aber das entschuldigt nicht alles.

Und wenn ich hier schon in eine Reihe gestellt werde mit esoterikgläubigen Verschwörungstheoretikern, dann wirst du doch wohl von mir ausgerechnet keine maßvolle Distanz erwarten ???

"Ob dir das nun passt oder nicht..." stört dich? Es scheint dir doch nicht zu passen, dass es eben doch eine persönliche Entscheidung ist oder hab ich da unrecht?

Statistikvieh... aber so gehst du doch an diese Sache hier heran: Du gehst Eltern an, weil sie evtl. für ihr Kind einen Impfschaden vermeiden wollen und in Kauf nehmen, dass dafür andere/mehr geschädigt werden. Das findest du schlecht.
Welchen anderen Grund kann es dafür geben als das Zahlenverhältnis?
Und zu was macht das den Menschen, wenn nicht zu Statistikvieh?

Derart polemisch und persönlich... ja, das hab ich nach deiner ersten Erwiderung an mich auch gedacht. Aber da hast du mich ja belehrt, dass das gerechtfertigt ist, weil die Statistik dir ja recht gibt.

Na denn *Hut schwenk und verbeug* Salut

Mondlaus

Du polarisierst ganz schoen stark. Beispielsweise habe ich mich nie zur Impfpflicht geaussert. Auch wenn es gut in das Bild passen wuerde, da bin ich naemlich dagegen. Kudos trotzdem, dass du doch nicht raus bist.

Die Beitraege hier loesche ich nicht, das wuerde den Thread auseinanderreissen und ausserdem den Eindruck erwecken, dass ich zensiere.
Kind 2011
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Lahanya

Was ich äußerst Interessant finde, ist die Tatsache, dass selbst in diesem kleinen Kreis hier bei EO (und nur von denen die sich hier auf den Thread gemeldet haben) einige Impfschäden entstanden sind.

Fliegenpilz

Man sollte Impfreaktionen nicht mit Impfschäden verwechseln.

Und dann ist es meist so, dass diejenigen schreiben bei denen etwas passiert ist. Es hätten nun auch 2000 EO-User dagegen schreiben können, dass nie eine Reaktion oder gar ein Schaden aufgetreten ist nach einer Impfung, aber die "guten Stimmen" (extra in Anführungszeichen!) halten sich dann eher zurück.

Eröffnet man einen Thread zu einem technischen Produkt werden sich auch mehr "Es ist x und y und z doof an dem Gerät" finden als Stimmen die sagen, dass sie vollkommen zufrieden sind :)

Sweety

Ich verwechsel da schon nichts, keine Bange ;)

Lahanya

Ich schätze damit bin ich gemeint. ;) Nein. Ich kenne den Unterschied wohl.

Ich bin Heilerziehungspflegerin und betreute  bis vor zwei jahren noch schwerst-mehrfach Behinderte Menschen und darunter gab es auch 1-2 mit vermuteten Impfschaden. Ähnlich wie Sweety es beschreibt, lesen sich auch den ihre Biografien.

Fliegenpilz

@Sweety
Ich meinte nicht dich, es war eine generelle Aussage denn es wird sehr schnell immer vom "Impfschaden" gesprochen obwohl es sich meistens(! Achtung: Nicht immer!) um normale Impfreaktionen handelt bzw. Nebenwirkungen, die auftreten können! :)