Babyzeichensprache - Was haltet ihr davon?

Begonnen von babybiene, 14. Dezember 2011, 21:04:14

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babybiene

Hi ihr Lieben!

Eigentlich steht meine Frage schon oben! Was haltet ihr von Babyzeichensprache!

Danke schon im Voraus für eure Antworten!

glg babybiene

Bettina

Schau mal hier bei den MTs http://www.erziehung-online.de/forum/monats-threads/der-babyzeichensprache-threat!/

Da sind auch noch weitere Links. Leider ist der Thread etwas eingeschlafen. Ich selbst hab es nicht ausprobiert, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es zu entspannteren Babys und vor allem Kleinkindern beiträgt, einfach weil sie sich mitteilen können noch bevor sie sprechen können. Ganz viel Gejammer und Gemotze und Wutanfälle rühren ja daher, dass sie sich noch nicht mitteilen können.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Mirjam

Ich hab gerade nicht viel Zeit, aber ich halte davon sehr viel! Hab es auch mit meinen beiden Kindern gemacht... Meld mich Morgen nochmal hier!!  :)




Zelda

#3
Mattis, als ärztlich attestierter "Late Talker" s-:) hat mit ca. einem Jahr selber angefangen, eine ziemlich ausgetüftelte Zeichensprache zu entwickeln!
Wirklich Wahnsinn, was er dadurch im Stände war, uns mitzuteilen!!
Ich habe mich auch mal sehr fuer dieses Thema interessiert, bin aber selber nicht aktiv damit angefangen, da war mein Sohn schneller als ich. ;D
Ich weiß nicht, ob er wegen der Möglichkeit sich seiner Zeichensprache zu bedienen so spät mit dem Sprechen angefangen hat!? (er hat erst diese Woche entdeckt , dass man doch echt zwei Wörter zusammen hängen kan... ;D )
Wie auch immer, er at diesen Weg gewaehlt und ich fand es beeindruckend, dass so ein kleiner Kerl im Stände ist, sich seine eigene, verständliche Sprache zu gestalten!

Ich habe noch ein Buch über das Thema hier, wenn du Interesse hast!?
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-Die glücklichsten Tiere der Welt sind die Hasen. Denn wenn sie hüpfen, dann hüpfen auch ihre Herzen.
Vor Glück nämlich-

Mirjam

So, jetzt hab ich mehr Zeit...  ;)

Ich hab mit Salomé damals einen Zeichensprachenkurs gemacht bei der Zwergensprache. [Login or Register]
Es hat viel Spaß gemacht und Salomé hat dann auch echt angefangen die Zeichen zu nutzen. Sie konnte dann verschiedene Sachen zeigen wie Trinken, schlafen, Vogel, Hase...
Wir persönlich haben es als sehr hilfreich empfunden, weil es tatsächlich so ist, wie Bettina schon sagte, die Kinder lernen sich auszudrücken, bevor sie sprechen können. Auch Jonathan hat dann die ZEichen gelernt, Salomé war ganz begeistert, als sie ihm dann was beibringen konnte. Laut der Kursleiterin ist es nicht so, dass die Kinder dadurch später anfangen zu sprechen, sondern eher früher. Aber das wird von Kind zu Kind verschieden sein, denke ich. Meine beiden haben dadurch auf jeden Fall nicht später angefangen zu sprechen...
Wenn du noch Fragen hast, immer her damit... ;-)




zuz

Hm, ich bin da nicht so überzeugt. Zunächst mal ist es ja so, dass ganz kleine Kinder sich v.a. deshalb nicht mitteilen können, weil sie gar nicht wissen, was mit ihnen los ist. Sie merken nur, irgendwas stimmt nicht. Ob sie jetzt Hunger haben, müde sind, frieren etc., das lernen sie erst so nach und nach durch die jeweilige Reaktion der Eltern. Beispiel: Baby schreit, Mama gibt Milch, Baby fühlt sich besser. Es lernt also, Milch hilft, wenn ich mich so und so fühle. Idealerweise erklären die Eltern das auch gleich. Aber ein sagen wir mal 5 Monate altes Baby könnte eben noch NICHT mitteilen, dass es Hunger hat. Von daher bringt die Zeichensprache erst mal nichts.
Wenn sie dann älter werden, sagen wir mal 1 Jahr, wo die meisten in irgend einer Form zu sprechen anfangen, entwickeln sie ja von selbst Zeichen bzw. ahmen die gängigen Zeichen nach. Die bekannteste ist wohl die Zeigegeste. Das muss man ihnen nicht extra beibringen. Auch so begleiten die meisten Eltern das Sprechen lernen unbewusst mit Gesten, reden besonders ausdrucksstark usw. Beobachtet Euch mal, wenn Ihr das Kind füttert, bei den meisten klappt dann auch der Mund zu, wenn der Löffel in Babys Mündchen verschwindet.  ;D
Will sagen, vieles geht ganz automatisch. Darüber hinaus ist es meiner Meinung nach nicht sinnvoll, weil es den Babys die Motivation zum Sprechen nimmt. Ähnlich wie es nicht gut ist, Babys hinzusetzen, bevor sie das selbst tun - hinterher beschweren sich die Eltern, dass sie nicht mehr liegen wollen und somit auch nicht zum drehen/krabbeln finden - tja, warum wohl  s-:)
Es mag Ausnahmen geben, wenn ein Kind wirklich verzögert spricht, dann kann das vielleicht schon eine sinnvolle Hilfe sein. Aber einfach so würde ich es nicht machen. Zumal das Kind dann eh zusätzlich zum Zeichen noch das Wort lernen muss. Ich habe mal ein Kind erlebt, das diese Zeichensprache konnte - alle anderen Anwesenden aber nicht (Mama war grad nicht im Raum). Der war unheimlich frustriert, dass er nicht verstanden wurde. Ich denke auch, wenn Kinder selbst Zeichen entwickeln, dann werden sie eher verstanden, weil die Gesten eindeutiger sind. Die Zeichensprache ist ja völlig willkürlich. Aber wenn mein kleiner Mann einen Spielbecher aus der Küche holt und so tut als würde er trinken, dann weiß jeder, was er will ;)

Bettina

Ich möchte da mal vorsichtig wiedersprechen. Am Anfang bei Neugeborenen mag das so sein. Aber ich behaupte mal, dass Ronja mit ihren 4 Monaten sehr gut weiß ob sie Hunger hat oder nicht. Sonst würde sie nicht den Mund von der Brust wegdrehen, wenn sie brüllt und man ihr die Brust anbietet. Natürlich ist alles ein Lernprozess, aber es geht ja  nicht nur um eigenen Emotionen, sondern einfach auch um Dinge. Und es ist schon ein Unterschied, ob ein Kind nur auf etwas zeigen und "da" sagen kann oder ob es ein Zeichen für eine konkrete Sache machen kann. Z.B. zeigt es auf Bücher und macht das Zeichen für Hase. Dann ist einfach naheliegend, dass es das Buch mit oder über den Hasen anschauen will.

Ich behaupte außerdem, dass fast alle Kinder Zeichen verwenden. Wenn auch nicht in dem Ausmaß. Zeigen, Winken etc. all das sind Zeichen.
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MamaVonLasseMats

huhu!

wir waren in der schwangerschaft sehr begeistert davon. hatten uns einen vortrag angeschaut und auch ein buch besorgt. wir wollten es umbedingt machen.

aber irgendwie scheitert es an der umsetzung!

ich denke, lasse würde es schon hinbekommen mit essen, trinken, vielleicht das eine oder andere spielzeug. aber wir kommen damit nicht in die gänge :D irgendwie ist es schwer, finde ich, dass durchzuziehen, weil wir uns irgendwie lächerlich dabei vorkommen. auch wenns nicht sein muss.
wir hatten nun doch mal mit trinken begonnen, aber naja, es gerät schon wieder in vergessenheit.

aber wir haben uns fest vorgenommen, dass zu machen!

ich finde, das konzept super und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass lasse sich dnan mit einigen gebärden besser ausdrücken kann und uns mitteilen kann, was er möchte, bevor er sprechen lernt.

es ist so, dass wir "normale" zeichen jeden tag verwenden, das schreibt ja auch bettina, wie z.b. das winken. kinder machen das nach und haben schon ein paar babyzeichen... außerdem machen sie mit der zeit auch ihre eigenen zeichen. wenns z.b. ums essen geht, hat lasse eiegntlich schon sein eigenes und zwar schmatzt er mit den lippen :)

mal schauen, wies bei uns mit den zeichen weiter geht :)

lg, nini

Mirjam

Ich sehe das genauso wie du, Bettina...
Die Zeichensprache fängt man ja auch nciht an, wenn sie 3 Monate alt sind, sondern in einem Alter, wo sie das schon differenzieren können. Und es ist einfach hilfreich, wenn das Kind nicht nur schreit, sondern z.B. beim Essen das Zeichen für "mehr" macht. Und klar, wenn ein Kind mit 1 Jahr anfängt zu Sprechen braucht man die Zeichen nicht mehr anbieten. Aber die meisten Kinder können mit 8 Monaten z.B. noch nicht sprechen, aber Zeichen gehen schon... Und bei uns ging es ganz automatisch, dass sie von den Zeichen dann zum Sprechen gewechselt haben. Man soll ja auch nicht nur die Zeichen machen, sondern die Worte dazu sagen...




babybiene

Vielen Dank für eure Antworten!

Eigentlich ist die Frage für eine Freundin. Noch weiß ich ganz gut, was meine Maus möchte!  ;)

Von der Freundin die Kleine ist bereits 18 Monate alt und sie macht sich unnötig Sorgen, weil ihre Tochter noch nicht spricht. Jetzt versucht sie halt einiges, um es ihr leichter zu machen und fragte mich, was ich von der Babyzeichensprache halte.

Findet ihr, ist es in dem Alter noch gut, wenn man damit anfängt. Ich denke mir, dass vielleicht schon zu spät ist, da sie ja schon alles versteht und einfach noch nichts sagt. Mit der Babyzeichensprache zögert sich das vielleicht noch länger hinaus?!? Was meint ihr?

MamaVonLasseMats

also die zeichensprache soll ja die sprache unterstützen und sie soll sie nicht hemmen. es mag sein, dass es mal vorkommt. aber eigentlich bemerken die kinder "ahh, ich werde verstanden und ernst genommen" und trauen sich dann, auch zu sprechen.

verstehen wird sie mit ihren 18 monaten schon soweit "alles".

Bettina

Naja, mit 18 Monaten noch nicht sprechen finde ich völlig normal. Mein erster Sohn war sehr früh. Der hat mit 12 Monaten schon mehr-Wort-Sätze gesprochen, aber meine beiden kleineren Jungs waren eher spät. Haben zwar einzelne Worte gesagt, aber wirklich gesprochen erste mit ca.2 Jahren. Da hab ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht. Solange sie alles verstehen was man sagt.

Ich würde mit 18 Monaten nicht mehr anfangen. Das ist Käse.

Babyzeichen heißen nicht umsonst Babyzeichen. Die Zeichen werden im Idealfall von Anfang an zusammen mit dem normalen Sprechen benutzt, wobei die Kleinen dann eben mit den Zeichen früher kommunizieren können als mit der normalen Sprache. Das macht Sinn, dafür ist es gedacht.

Mit 18 Monate ist sie ja nun auch schon Kleinkind und nicht mehr Baby. Babys lernen das so von Anfang an mit, für die Tochter deiner Freundin wäre das wohl eher verunsichernd, wenn Mama jetzt auf einmal anfängt so komische Zeichen zu machen, die sie vorher nie gemacht hat. Bis deine Freundin die Zeichen kann, spricht die Kleine bestimmt schon.
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zuz

@Babybiene: Aber gerade in so einem Fall würde ich es nicht machen. Es stimmt schon, 8 Monate alte Kinder könnten vielleicht sich dann etwas eher mitteilen. Aber mit 18 nimmt man dann doch einen Umweg, der dem Kind die Motivation nehmen kann, sprechen zu lernen - es wird ja auch so verstanden. Wie ist denn das Kind selbst? Ist es dauerfrustriert, weil es nicht verstanden wird? Oder kommt es eigentlich ganz gut klar? Das wäre für mich auch noch mal ein Kriterium.

babybiene

Vielen Dank euch allen!!!

Ihr habt mir super geholfen!!! :-* :-*

Werde das meiner Freundin weitergeben!!!

JaJoJoJa

Wenn ein Kind mit 18 Monaten noch nicht spricht kann GuK(Gebärden unterstützte Kommunikation) schon sehr sinnvoll sein. Schon allein um den Kind den Frust zu nehmen das es automatisch hat wenn´s nicht verstanden wird.
Meine Meinung dazu.. :)
Du bist ein Wunderkind, auch wenn niemand außer mir das sieht, die Leute sind für Wunder blind!Du bist einer aus einer Million, es ist Gott seine Welt, doch es ist deine Version. <3
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Bettina

Insgesamt hört es sich aber eher nach Frust bei der Mutter an  :P
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regenbogen78

#16
ich finde zeichensprache für hörende babys unfug.
klar können sie sich verbal noch nicht mitteilen, aber um es einmal zu können, ist es eben gerade sehr wichtig verbal mit ihnen zu kommunizieren.
und eigentlich benutzen wir doch ständig gesten im zusammenhang mit unseren worten s-:)
im übrigen finde ich ein kind von 18monaten welches noch nicht spricht...also ich rede hier vom ein/zweiwortsatz ;) ... schon auffällig.

lg regenbogen78
"Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance."

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Sonne1978

Ich glaube nicht, dass das Erlernen der Sprache durch die Zeichensprache gestört wird. Man redet UND zeigt ja normalerweise. Kinder, die zweisprachig aufwachsen, haben dadurch ja auch kein Manko. Sie vermischen beides eher, als sich für nur eine Sprache zu entscheiden. Eine Bekannte arbeitet mit Gehörlosen und beherrscht somit auch die Gebärdensprache. Beide Kinder konten sich schon sehr früh dadurch mitteilen. Mit einzelnen Wörtern, aber man wusste, was das Kind wollte.

regenbogen78

ja dann ist doch zeichensprache für babys nur geldschneiderei s-:)

aber ist eben meine meinung ;)

lg regenbogen78
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Sonne1978

Zitatja dann ist doch zeichensprache für babys nur geldschneiderei s-:)

Ja, klar. Was denn sonst?! Ein gesundes Kind von gesunden Eltern wird die normale Sprache irgendwann erlernen. Wem das Warten zu lange dauert, investiert in "Zeichensprache". Sinnfreier Luxus ;)

JaJoJoJa

Also ich denke auch das Zeichensprache für Babys nur Geldmacherei ist..allerdings sehe ich für nicht-/spätsprechende Kinder durch aus seinen Sinn darin.
Mit Jamie haben wir auch angefangen mit Zeichen ..allerdings nutzt er nur die für Durst und Hunger..+seinen selbst erfundenen für Batterein und Fernbedienungen und natürlich Schraubendreher... s-:)
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Bettina

Diese Ansichten erstaunen mich ehrlich gesagt. Es geht drum sinnvolle Zeichen zu lernen und wie man sie sinnvoll einsetzt. Das Kind kann mit den Zeichen ausdrücken, was es sieht, möchte, interessiert, noch BEVOR es in der Lage ist zu sprechen. Das macht für ein Kind durchaus Sinn. Es geht ja weder drum Spracherwerb zu erleichtern, noch darum es STATT Sprache zu verwenden. Es geht um eine sinnvolle Ergänzung.

Wer das als "nur Geldschneiderei" empfindet, der müsste auch Pekip, Babyschwimmen etc. als Geldschneiderei empfinden.

Wenn einzelne Zeichen ohnehin im Alltag vorhanden sind, dann spricht das in meinen Augen eher FÜR die Zeichen als dagegen.
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Sonne1978

Zitat von: Bettina am 16. Dezember 2011, 18:41:21
Wer das als "nur Geldschneiderei" empfindet, der müsste auch Pekip, Babyschwimmen etc. als Geldschneiderei empfinden.

Das legitimiert mich dazu, Zeichensprache als Geldschneiderei zu bezeichnen. Als "gute Mutter" habe ich das bei unserem ersten Kind gemacht und fand PEKiP total schwachsinnig. Aus meiner Sicht geht's darum, dass die Mutter Kontakte zu anderen Müttern mit gleichaltrigen Kindern knüpfen kann und nicht darum, das Kind irgendwie zu "fördern". Aber ich sehe auch den Förderaspekt nirgends. Was können PEKiP-Kinder oder Babyschwimmer durch den Kurs besser oder früher?! Dieser ganze Förderkrampf leuchtet mir nicht ein und ist nichts anderes, als Geldmacherei. Mit Tüchern wedeln kann ich Zuhause auch. Still-, Beikost- und Trageberatung bekomme ich kostenfrei bei jeder Hebamme oder im Internet.

Bettina

Müssen Kinder denn durch alles, was man tut, etwas früher oder besser können  ????

Vielleicht geht es einfach um schöne gemeinsam verbrachte Zeit. Was ist falsch daran? Ich war auch bei keinem Pekip, war nur mit einem Kind beim Babyschwimmen. Trotzdem würde ich jetzt nichts davon per se als Schwachsinn oder Geldschneiderei bezeichnen.

Und ja, mit den Zeichen können sie sich defacto früher mitteilen. Zumindest konkreter und genauer mitteilen.
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Mirjam

Also als Geldschneiderei würd ich es als "betroffene" Mutter nicht bezeichnen... Ja, ich habe für den Kurs Geld bezahlt, das ist richtig. Aber ich habe es dafür auch genossen, dass mein Kind mir mit den Zeichen Dinge "sagen" konnte, die es sonst hätte nicht ausdrücken können. Klar, wir hätten auch ohne überlebt und meine Kinder hätten auch ohne irgendwann angefangen sich mitzuteilen und zu reden. Aber so konnte ich es halt genießen, dass sie sich schon früher mitteilen konnte.
Und meine beiden haben nicht soooo viele Zeichen gemacht, einfach, weil ich es doch zu wenig angewendet hab. Die Tochter der Kursleiterin hat die Zeichen richtig zu kleinen "Sätzen" zusammengebaut...
Und die Zeichen kann man dem Kind auch ohne Kurs beibringen... ;)