Zur Nachhilfe bewegen.

Begonnen von Brillentroll, 26. Februar 2019, 14:18:24

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Brillentroll

Hallöchen,

Mein Mann und ich haben so gewisse Probleme..

Mein Mann hat einen 9 jährigen Sohn, die Mutter und er wohnen so ca.5 Std von uns entfernt also können wir ihn leider nur so 1x im Monat sehen.

Problem ist das er halt ziemlich Probleme in der Schule hat, würde leider von Jahr zu Jahr schlechter, seine Arbeits und Sozialverhaltennoten sind unterirdisch, und der Rest der Noten sind leider auch eher im 4er-5er Bereich anzusiedeln.
Wir versuchen nun seit nem Jahr seine Mutter dazu zu bewegen das sie Ihn zur Nachhilfe schickt, das sie die Hausaufgaben mit ihm macht,das er nachmittags zum auspowern irgendeinem Hobby nachgeht.Privatschule oder ähnliches.Glaube das würde schon viel bringen.

Wir haben uns den Mund fusselig geredet.Wir würden das alles bezahlen.Aber dennoch schafft Sie das nicht das zu bewerkstelligen ,es geht ihr zu schlecht oder irgendein Freund hat sich von ihr getrennt. ???

Meine Frage ist, kann man denn da irgendetwas tun damit Sie sich mal darum kümmern muss? Kann man ihr mit was drohen?

Ich finde es so schade um den Jungen, er wird so untergehen.

Lg

Meph

haben die Eltern gemeinsames Sorgerecht?
Dann kann er sich genauso wie sie kümmern.... wenn sie dazu nicht in der Lage ist gesundheitlich, dann könnt ihr sie doch damit unterstützen, dass ihr das gemeinsam angeht.
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Für Dezentralität und Eigenverantwortung! https://www.youtube.com/watch?v=8zeg_R-PMAw
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Emma2006

Auch wenn Ihr soweit weg wohnt. Könnt Ihr doch im Internet mal nach Adressen bezüglich Nachhilfe, Hobby etc. suchen. Gebt Ihr Adressen an die Hand. Vielleicht schonmal einen Termin ausmachen.  Vielleicht mal ein gemeinsames Gespräch mit der Lehrerin. Da muss der Papa sich mal Zeit nehmen. 

Kathikatze

Nein, kann man nicht. Der mittlerweile 12-jährige Sohn meines Mannes wohnt derzeit wochenweise abwechselnd bei der Mutter und bei uns, vorher nur bei meinem Mann/ bei uns.
Er ist ein sehr intelligentes Kind, nur nicht besonders fleißig. Das Problem ist ähnlich wie bei Euch: Mama ist zu beschäftigt mit sich selbst, um ihn zu unterstützen.
Nach jahrelangen Gerichtsverfahren gibt es derzeit eine Familienhilfe in beiden Haushalten, um mit der Mutter irgendwie zu erarbeiten, dass er dort seinen Fähigkeiten entsprechend gefördert wird. Und zu Disziplin angehalten.
Aber dem vorausgegangen sind zahlreiche Gespräche erst in einer Beratungsstelle, dann im Jugendamt, ein erstes, von ihr angetrengtes Sorgerechtsverfahren, 1 Jahr Wechselmodell mit Gesprächen in der Beratungsstelle, ein zweites von ihr angestrengtes Gerichtsverfahren, diesmal mit familienpsychologischem Gutachten (in dem u.a. eindeutig steht, dass sie ihn nicht nur nicht fördert, sondern aktiv schadet ) und anschließend wieder Mediation in der Beratungsstelle.
Fazit: selbst beim Nachweis, dass es bei ihr nicht klappt, gibt es fast keine Möglichkeit, sie zur Annahme von Hilfen zu zwingen.
Kann er denn nicht evtl ab dem Schulwechsel bei Euch leben? Wäre das eine Möglichkeit?
Geht Dein Mann mit ihr irgendwo hin, um gemeinsame Erziehungsabsprachen zu treffen? (Beratungsstelle, Jugendamt?) Wäre das evtl möglich? So etwas an ihrem Wohnort zu suchen und das Thema dort anzusprechen und verbindliche Vereinbarungen zu treffen?