Was ist denn eine GU-Klasse?
Es ist natürlich schwierig, aber ich denke am wichtigsten ist es, ihr den Rücken zu stärken, auch ohne Freunde. Natürlich möchte jeder sein Kind umringt von vielen tollen Freunden sehen, jedoch ist das nicht die Realität aller Kinder. Es gibt auch Einzelgänger und für die ist das nicht immer schön,aber auch damit müssen sie umgehen lernen.
Liam hat im ersten Schuljahr auch nicht wirklich Anschluss gefunden. Er konnte einfach überhaupt keinen guten Kontakt zu seinen Mitschülern aufbauen und war viel alleine. Einige haben ihn geärgert, Andere hat er praktisch nie richtig kennen gelernt.
Mit dem Halbjahr ging es etwas bergauf, er begann hin und wieder mit einzelnen zu spielen (auf dem Pausenhof) aber fast nie bei jemandem zuhause oder auf dem Spielplatz.
Natürlich hat es mir irgendwo weh getan, jedoch musste ich das wohl oder übel "akzeptieren" und hab ihm dann eben den Rücken gestärkt ohne ihn zu drängen, mit Anderen zu spielen.
Die klasse wiederholen lassen, nur wegen Freunden fände ich verheerend und bitte, bitte mach das nicht!
Das Mädel aus dem Kindergarten kann und wird sicher neue Freundschaften geknüpft haben und auch wenn sie gemeinsam in einer Klasse sind kann das nicht garantieren,dass sie freunde bleiben. Und welch harte Folgen hätte es dann, wenn sie diese Freundin verliert, für die sie sitzengeblieben ist!?

Bitte verwerfe den Gedanken ganz schnell wieder, wegen so etwas wie Kindergartenfreunden die Klasse zu wiederholen

Ich denke nicht,dass das Hauptproblem die mangelnden freunde sind. ich glaube, dass der fehlende Anschluss Konsequenz aus anderen Problemen ist und diese gilt es erst einmal herauszufinden.
Was ist denn mit dem Jungen, mit dem die Erzieherin sagte, sie würden sich gut verstehen? kann da nicht Anschluss gesucht werden?
Wie kommt sie mit dem Schulstoff und dem Lernen zurecht?
Ich glaube nicht, dass sie denkt "Drei ist einer zuviel", sondern, dass sie keinen Kontakt findet, weil sie sich aus anderen Gründen zurück zieht.
Gibt es alternative Schulen bei euch?
ich würde noch einmal das Gespräch mit der Schule suchen. Dabei das generelle Problem des Unwohlseins ansprechen, weniger die Freundschaften