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Rund um die Erziehung... => 5-10 Jahre => Thema gestartet von: Alchemilla am 03. Dezember 2012, 10:02:57

Titel: Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Alchemilla am 03. Dezember 2012, 10:02:57
Aaaachtung: Lang
Ich brauche mal ein bisschen Weisheit – jedenfalls mehr als ich davon habe. Ich hadere gerade sehr damit, ob Jonathan nächstes Jahr eingeschult werden soll oder nicht.
Mal die Vorgeschichte: Jo ist ein Oktoberkind und somit ,,Kann-Kind" Er war schon immer in seiner kognitiven Entwicklung ziemlich deutlich voraus und in seiner grobmotischen hinterher.
Der Abstand ist in letzter Zeit geringer geworden, das Motorische hat er aufgeholt und kognitiv liegt er zwar überm aber nicht mehr so deutlich überm Schnitt. Im Kindergarten ist er jetzt bei der Vorschulgruppe und kommt da auch sehr, sehr gut zurecht. Laut Erzieherinnen gibt es keinerlei Probleme. Er konzentriert sich, ist sprachlich enorm weit, schneidet aus, malt, bastelt, schreibt seinen Namen, hat ein intaktes Sozialverhalten, Freunde, alles Gummi. Also: Einschulen. Jonathan will auch in die Schule. Den nächst-jüngeren Kindern fühlt er sich nicht zugehörig.
ABER: Mein Zwerg ist ein Seelchen. Er hat lange Betreuungszeiten im Kiga (bis 15 Uhr) und ist oft völlig fertig und müde. Eigentlich bleibt er lieber zuhause und lädt sich alle zwei Tage Freunde ein als ständig in der Horde unterwegs sein zu müssen. Ein Kindergartenkollege droht ihm Schläge an, wenn er nicht seine aus Lego fertig gebauten Raumschiffe an ihn abtritt und solche Dinge machen ihn richtig fertig. Er spielt seit neuestem Fußball und es macht ihm Riesenspaß, aber wenn ein anderes Kind Kritik übt (lahme Ente oder  so), will er vor Kummer am liebsten hinschmeißen.
Aus vielen Gründen, aber eben auch, weil Jonathan den festen Rahmen schätzt, viel Freude an Kunst und Musik hat und ich ihm den frühen Stress des Vergleichs über Noten ersparen wollte, habe ich ihn bei einer Waldofschule angemeldet. Da hatte er jetzt gerade Einschulungstest und ich dachte zwischendurch echt, wir sind hier bei so einer Art Begabtentest. Er sollte so unter anderem:
Abschätzen, wie viele Stifte in einer verschlossenen Dose sind. (Hat er richtig geraten)
Ausrechnen wieviele Stifte in der verschlossenen Dose sind, wenn man 4 rausnimmt. (Auch 4, es waren nämlich 8 – hat er richtig gerechnet)
Sich Farbreihenfolgen merken und korrigieren, wenn diese verändert wurden. (Hat er)
Ein Kreis, ein Dreieck und ein Viereck benennen und nachzeichnen. (Hat er richtig gemacht, allerdings absichtlich die Reihenfolge vertauscht ,,Ich mach das aber anders".)
Seinen Namen schreiben, einen Baum vervollständigen, Fische und Drachen zeichnen, Rhythmen nachklopfen, Phantasiewörter nachsprechen, ein Fernrohr benutzen, Fußball spielen, vorwärts und rückwärts balancieren, Farben benennen, .........Es ging über 30 Minuten ohne Pause und Jonathan hat alle Aufgaben erfüllt, bei einigen allerdings Dinge ,,anders" gemacht, also Reihenfolgen absichtlich mit Ankündigung vertauscht oder ein Kreuz so gezeichnet wie ,,ich das immer mache". Verzierungen eingefügt (sein Fisch hatte Augen mit Wimpern und ein aufgerissenes Maul mit Zähnen – ,,der frisst nämlich gleich deinen Fisch") und widersprochen:
Lehrer: Du malst jetzt ein Bild und ich sage Dir, was ich drauf haben möchte.
Jo: Und danach sage ich Dir, was ich drauf haben möchte .
Er hat dann das Bild gemalt – mit allem was der Lehrer wollte (Haus, Kind, Baum) und allem was er wollte (Raumschiffe, Zeppelin)

Beim Elterngespräch meinte der Lehrer dann: Nicht einschulen. Wir nehmen ihn nicht, da er noch nicht die nötige seelische Reife hat. Er kann den Druck Aufgaben erfüllen zu müssen noch nicht aushalten.  (Mal abgesehen davon, dass er noch keinen Wackelzahn hat, gelegentlich die linke statt die rechte Hand benutzt und geimpft ist – Waldorf halt ;-)
Und jetzt? Ich weiß einfach nicht weiter. Ich weiß, dass Jo eine zarte Seele hat und würde ihm gerne noch ein Jahr schulfrei gönnen. Aber im Kiga bleiben ist eigentlich keine realistische Alternative. Er fühlt sich mit den Kleineren nicht wohl. Er ist in seiner Wackelzahngruppe immer ganz vorne mit dabei und würde überhaupt nicht verstehen, warum die jetzt in die Schule gehen und er sich mit den kleinen Rabauken rumschlagen muss.
Jetzt überlege ich ihn in der Regelschule anzumelden mit flexibler Eingangsstufe. Da könnte er dann auch drei Jahre drin bleiben, wenn es ihm zu viel wird und statt OGS ihn um halb 12 von seiner  ehemaligen TaMu abholen zu lassen, damit er mehr Ruhe hat. Donnerstags würde ihn die Oma holen und Freitags eh ich.
Oder Vorschule, oder doch im Kiga lassen, auch wenn er dann sauer und gelangweilt ist und in Kauf nehmen, dass er sich bis in zwei  Jahren schon selbst das Lesen beigebracht hat (er ist gerade dabei)? Was meint ihr?
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Eumel am 03. Dezember 2012, 10:12:53
Mal ganz abgesehen davon, dass ich der vorzeitigen Einschulung sehr skeptisch gegenüber stehe... geht das bei euch überhaupt noch?

Hier sind die Anmeldungen längst gelaufen, da wäre der Zug längst abgefahren, sofern das Kind noch an keiner Regelschule auf der Liste steht...

Für solche Zweifelsfälle finde ich die Vorschule ganz toll, wenn es die bei euch noch gibt (hier leider nicht mehr).
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Alchemilla am 03. Dezember 2012, 10:18:51
Ich hatte ihn auf einer Regelschule UND auf der Waldorfschule angemeldet. Das Kennelernwochenende bei den Waldis war ja erst nach der Anmeldefrist und ich wusste nicht, ob wir uns wirklich für diese Schulform entscheiden können. Vorschulen gibt es hier nicht.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: lotte81 am 03. Dezember 2012, 10:27:39
Vielleicht ist die Schulart ja doch nicht die richtige  :) Es kann ja sein, dass seine Art doch nicht "Wadorfkompatibel" ist? Jedenfalls, wenn du wirklich eine Waldorfschule willst, hat sich die frage ja erledigt, da ihn die Schule nicht nehmen wird....und ich persönlich würde nie gegen den "Schulwillen" einschulen. Nicht etwa weil ich alles glaube, was die einem erzählen  ;), sondern weil ich immer die Sorge hätte, dass einem dann jeder noch so kleine fehler angekreidet wird , unter dem Motto: WIR haben doch gesagt, er soll noch nicht gehen....
...und am Ende kann es ja auch wirklich an der Schulart liegen, die vielleicht doch nicht so gut zu ihm passt, wie es scheint..... Wobei ich glaube, dass Waldorfschulen eh lieber später nehmen aufgrund dieser "Lernphasen" nach Steiner, dass ist ja schon alles recht eng  (evtl. hab ich da aber auch was falsch im Kopf).....

Was sagen denn die Erzieherinnen zum Thema Einschulung? Du schreibst, er kommt in der Vorschulgruppe gut mit, sie loben ihn, aber was sagen sie prinzipiell zum thema einschulen oder nicht? Halten sie ihn für schulreif?
Meinst du, dass sich all die Dinge, die du derzeit noch anzweifelst ändern? Wird er jemals anders werden, weniger sensibel etc/, oder ist das einfach sein Charakter, der ihn sein Leben lang begleitet?
Habt ihr euch denn mal mit einer anderen Grundschule auseinandergesetzt? Wie stehen die zu "Kann-Kindern"? Hat er die Möglichkeit mal zu schnuppern (hab das hier bei eO schon öfter gelesen, dass Schulen das anbieten für Kannkinder...hier gibt es so was offiziell nicht)...

Ich finde das Thema nach wie vor schwierig ..... Es gibt nicht immer ein klares richtig oder falsch (manchmal ja  ;))..... Es gibt 2 Möglichkeiten und eine Entscheidung muss getroffen werden und jede hat ihre Vorteile und Nachteile.....eigentlich hätte ich immer gesagt: Eher länger warten, wenn man unsicher ist....denn es ist leichter ein Kita-Jahr mehr zu überbrücken,als ein SChuljahr zu früh abzufangen....Aber es ist wirklich schwierig, weil man einfach die ENtwicklung in einem oder zwei Jahren so schwer abschätzen kann.....

ich würde nun mal die ERzieherinnen und auch den SChuldirektor (der in Frage kommenden Regelschule) interviewen ....Wie gross sind die Klassen (30 Schüler sind ja eine andere Hausnummer als 15 oder 20)? Wie sehr wird auf jüngere Kinder eingegangen? Wie sieht es generell mit Ruhepausen und Bewegungspausen aus? (macht ja jeder Schule anders).....
Die Idee mit der Tagesmutter finde ich gut und das würde mir an deiner Stelle die Entschiedung sehr erleichtern (GTS oder Hort wäre evtl. dann doch etwas zu viel)...

Vorschule: Kann ich nicht einschätzen ... Es ist sicher eine gute Lösung in manchen Fällen...auf der anderen Seite frag ich mich bei der Vorschule in euerm Fall, ob sie einen Vorteil bietet. Er darf ja prinzipiell in eine normale Schule gehen. Und auch die Vorschule wird seinen "Wissensdrang" ja nicht aufhalten und er wird in 2 Jahren dann evtl. mit einem grossen VOrsprung eingeschult, was nicht zwingend nur ein Vorteil ist..... Ausserdem müsste ein Kind, was offensichtlich sehr sensibel ist, zweimal die EInrichtung wechseln....Hier gibt es im Umkreis auch eigentlichkeine Vorschulen mehr. Eine gibt es noch und da sind eher "Förderkinder" (also Kinder, die eigentlich zur Förderschule sollte, aber noch mal ein Jahr "zwischengelagert" werden, weil sie nciht schulreif sind)...also nicht unbedingt passend (aber das ist sicher absolut regionenspezifisch wie Vorschulen gedacht sind und für wen)


@Eumel: Echt? Hier "dürfen" sich Kann-Kind-Eltern gar nicht vor Februar entscheiden.....und im Grunde kann man bis zum letzten Ferientag noch ja oder nein sagen .....
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: lotte81 am 03. Dezember 2012, 10:33:59
Zitat von: Alchemilla am 03. Dezember 2012, 10:02:57

Oder Vorschule, oder doch im Kiga lassen,
Meinst du mit Vorschule dann VOrschulgruppe (weil du ja schreibt, es gibt keine Vorschulen)? In der Vorschulgruppe würde er ja eh bleiben, oder? Könntest du ihn dann jetzt noch mal aus dem Vorschulprogramm rausnehmen, falls er nicht zur Schule geht 2013? Ich finde es immer sehr unglücklich, wenn Kinder das Vorschulprogramm zweimal durchlaufen  :-\ Irgendwie nimmt das dem letzten JAhr doch ziemlich den Reiz.... wenn einer dabei ist, der schon alles gemacht hat....da ist Langeweile ja irgendwie schon vorprogrammiert
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Alchemilla am 03. Dezember 2012, 10:45:03
Die Erzieher im Kiga sagen: Einschulen.
Die Regelschule würde ihn aller Voraussicht nach nehmen. Er "schafft" ja alles, was von einem Vorschulkind erwartet wird. Clever genug ist er auf jeden Fall.
Die Waldorschule ist für uns auch langfrstig wohl nicht mehr aktuell. Nur will ich das, was der Lehrer da gesagt hat auch nicht komplett Negieren und für Blödsinn erklären. Seelisch wäre Jo am liebsten noch ein ganzes Jahr mit mir zuhause und wir machen jeden Tag was Schönes und ich bringe ihm Lesen bei. Zu Besuch kommen Kinder, die 2 Jahre älter sind als er und mit denen baut er dann Lego. Das wäre so Jos Wunschtraum, denke ich.
Ich könnte ihn bei den Vorschulkindern im Kindergarten jetzt raus nehmen, damit er das nicht doppelt machen muss. Da wäre er aber sehr traurig drüber. Das macht ihm gerade nämlich am meisten Spaß (Verkehrspolizist kommt, 1. Hilfe Kurs, Kinderquiz). Ehrlich gesagt, bringe ich das nicht übers Herz.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: scarlet_rose am 03. Dezember 2012, 10:47:52
Gibt es bei euch die Möglichkeit zum Halbjahr einzuschulen? Viele Schulen mit dieser flexiblen Eingangsphase bieten auch Einschulungen zum Halbjahr an.

ich würde mich auch mal mit den Erziehern und Der Regelschule auseinander setzen und nachfragen, wie sie die Situation einschätzen.

Gibt es bei euch eine Kooperation zwischen Grundschule und Kindergarten? Das kann auch noch ein guter Hinweis sein. dabei wurde bei uns auch die schulreife beobachtet.

Es ist tatsächlich so, dass Kinder in der Schule eine Aufgabe erledigen müssen, so wie gefordert und nicht "so wie ich will"  :-\
Da muss man schon auch dem Lehrer recht geben, so wird es schwierig für ihn in der Schule....
Frühes Benoten gibt es ja auch in der Regelschule nicht mehr, also da brauchst du keine Sorge zu haben wegen des Notendrucks.

es ist generell schwer zu sagen, ob ja oder nein, da es von so vielen Faktoren abhängig ist und man eben auch ein paar Jahre im Voraus denken muss.

wenn du sagst, sein Vorsprung den Anderen gegenüber hat sich relativiert, wurde ich mir mit der Entscheidung wirklich Zeit lassen, denn im nächsten Jahr kann noch viel passieren.

wie ist denn die Vorschule bei euch gestaltet? Ei uns gab es z.B. Keine ganz feste Vorschulgruppe mit ganz festem Vorschulprogramm. Liam war 2 Jahre in der "vorschulgruppe", hat also Programm und Aufgaben der großen mitgemacht und hatte da keine Probleme damit.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: lotte81 am 03. Dezember 2012, 11:11:49
ich meinte auch nicht, dass du das als kompletten Unfug abtun sollst, was der Lehrer meinte, sondern nur mal weiterschauen, ob es wirklich an der generellen Reife liegt oder auch (mit) an der Schulart...oder Tagesform....was scarlet sagt, stimmt auf der adneren Seite natürlich auch. In der Schule wird nciht rumdiskutiert. und wenn man vielleicht auf einer Waldorfschule wirklich noch die Wahl hat, ob man Mathe oder Deutsch macht in dem Moment, ist es auf der Regelschule ja noch fester....wenn es da heisst: Heute lernen wir das D, kann dein SOhn schlecht sagen, "Ist ja schön und gut Frau Lehrerin , dann machen wir das mal und danach lernen wir aber das E"  ;D ;D ;D
Das thema gab es hier ja schon öfter und klar, das ist ein grosser Teil der SChulreife bzw dessen was in der SChule erwartet wird: Einfach mal machen,w as von einem Verlangt wird ohne es zu hinterfragen oder anzuzweifeln oder auszubauen..... Mag man von halten was man will, aber in der SChule wird das tagtäglich erwartet ..... und uns wurde das beim Infoabend auch genauso gesagt: Sorgen sie dafür, dass ihr Kind bis zur Einschulung lernt Dinge umzusetzen, die man verlangt. Es muss weder schreiben noch lesen können, aber wenn wir sagen: Holt das Mathebuch raus, wird nicht diskutiert, weil das Kind nun aber Deutsch machen will......

Im Grunde kann man also sagen, dass es bei euch derzeit so aussieht, dass er es von der kognitiven Reife her schaffen wird, aber von der seelischen Reife her wird es nach derzeitigem Stand eher schwierig? (Wobei es natürlich auch noch 8 Monate sind bis zur einschulung)......Wann müsst ihr euch denn definitiv entscheiden?
Ich denke ja, dass die seelische Reife sogar den Grossteil ausmacht ..... Das Kognitive - also schreiben ,lesen , basteln, Zahlen....macht meine Tochter mit 4,5Jahren schon mit wenn wir mit dem GRossen Hausaufgaben machen  :-\..Auch die Motorik (Feinmotorik) hat sie drauf ..... Aber natürlich würde sie in einer Gruppe von 150 Kindern zwischen 6-11 Jahren noch komplett untergehen. und natürlich würde sie zu 90% nicht das machen, was die Lehrerin grad verlangt....Sie fängt übrigens ebenfalls an zu lesen und schreiben (schon eine Weile)....das bringt mich nun nicht zum Jubilieren - trotzdem weiss ich,d ass sie dennoch absolut nicht schulreif sein wird 2013. Was dann 2014 ist,w enn sie in die Schule kommt, sehen wir dann....Sie wird (weiss ich von meinem Sohn) sicher nicht die einzige sein, die schon Lesen, rechnen oder schreiben kann....da gibt es einige mittlerweile.

Die Frage ist also, wie weit weg siehst du deinen Sohn seelisch von den anderen Vorschulkindern? Es sind wie gesagt noch 8-9 Monate bis die Schule los geht...ein langer Zeitraum in dem sich viel tun kann...... Ich habe es hier bei allen Vorschulkindern erlebt, was die im letzten Kita-Jahr für einen wahnsinnigen Sprung machen....trotz allem fiel der Unterschied zwischen einem März Kind und einem August Kind zur Einschulung schon auf...und wenn man dann noch bedenkt, dass einige Kinder jetzt im Sep,Okt. Nov schon 7 wurden, sind die Unterschiede ja noch heftiger....

Nur mit den Beschreibungen ist es kaum abschätzbar.... weil eben so viele Faktoren einfließen und die Zeit ja acuh für einen läuft.....
Bei dem Vorschulprogramm würde ich allerdings dann wirklich Konsequenzen ziehen, wenn du dich gegen die Einschulung entscheidest  :-\ Klar wird er das doof finden, aber er ist dann nun mal kein VOrschulkind und so hätte er ja was, worauf er sich im kommenden Kita-Jahr wieder freuen kann....
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: sunny am 03. Dezember 2012, 11:32:40
Huhu

ich würde ihn auf einer Regelschule einschulen, allerdings nicht zum Halbjahr, sondern regulär - da zum halbjahr sich immer alle Kinder schon kennen und er dann mittendrin der neue wäre - DAS würde ich nicht machen - zumal es dann auch keine "offizielle" Einschulungsfeier gibt!!

Zum eigtl. "Problem": Druck aushalten beim Azufgaben erfüllen kann Robert trotz 12 Wochen Schule nur schwer - aber das lernen sie und im 1. jhr ist zwar ganz schönes Tempo, aber auch alles noch serh spielerisch!

FlexSystem finde ich für Euren Fall serh gut!
Da kann er dann ja auch ein jahr länger bleiben und es ist kein "Sitzen Bleiben!, falls er einige sachen doch nicht schafft!

LG
Sunny 
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Honigbluete am 03. Dezember 2012, 13:44:14
Wir standen letztes Jahr vor genau dieser Entscheidung und haben uns für die Schule entschieden. Trotz einiger Schwierigkeiten in der Schule war es für Lukas die richtige Entscheidung! Im KiGa hat es einfach nicht mehr funktioniert, er war durch damit. Jetzt geht es ihm besser, er hat Riesenfortschritte gemacht im Sozialverhalten, ist deutlich ausgeglichener und zufriedener. Er hat allerdings Schwierigkeiten, sich in der Klasse zu konzentrieren und schafft es nicht immer, sich gut zu organisieren. Aber das ist laut Lehrerin noch im Rahmen...

Schön fnde ich, dass ihr die Möglichkeit habt, ihn nach dem Unterricht "privat" zu betreuen, wenn ihm KiGa bs 15 Uhr schon zu viel ist.. Lukas macht das nichts aus, r geht gerne indie OGS, macht 2 Mal die Woche zusätzlich noch eine AG (bis 16:30 Uhr) und ist dann immer noch nicht wirklich ausgelastet (und geht meist noch zu einem Freund spielen) s-:)

Gib es bei euch Alternativen? Separate Vorschule fände ich super, gibt es hier nicht, evtl. ein anderer KiGa? Wobei ich die Flexible Eingangsphase ganz gut finde, denn so kann er sich erstmal auf das Ankommen konzentreren statt von Anfang an zu pauken...
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: toki am 03. Dezember 2012, 13:45:42
...
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: lotte81 am 03. Dezember 2012, 13:51:19
Für die Einschulung im kommenden Jahr sprechen für mich auch die Betreuung durch die Tagesmutter und das Flexsystem ....das wären zwei Punkte, die mir die Entscheidung auch deutlich erleichtern würden  ;)
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Eumel am 03. Dezember 2012, 17:23:15
A
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: zuz am 04. Dezember 2012, 06:14:16
Hab jetzt nicht alles gelesen.
Klingt schwierig, die Entscheidung wird sicher nicht leicht und letztlich kannst nur Du sie treffen.
Aber ein paar Punkte von meiner Seite: Wenn er kognitiv so weit ist, und das hattest Du ja immer schon geschrieben, und er ist ja auch ein relativ frühes Kann-Kind, dann klingt das für mich doch eher nach Einschulen.
Sensibel sein: Ich weiß, was Du meinst ;). Ich denke, Ihr habt ja noch fast ein Jahr, das Ihr nutzen könnt, um genau an dem Punkt (also wie man mit, ich formulier mal vorsichtig, weniger sensiblen Zeitgenossen umgehen kann) noch mal kräftig zu arbeiten. (Per PN gerne noch genauer dazu, wenn Du magst).
Wie lange könnt Ihr Euch die Entscheidung denn offen lassen? Das wäre mir wichtig. Wenn ich an Eurer Stelle jetzt entscheiden müsste, würde ich wohl auf Nummer Sicher gehen und ihn aus der Vorschule nehmen. Wenn Ihr aber noch Zeit habt, dann würde ich es erstmal so laufen lassen. Denn es kann sich noch sehr viel tun. Ich habe bei meiner Tochter auch in den letzten Wochen noch mal einen Riesensprung erlebt und werde mir von Tag zu Tag sicherer, dass Schule nächstes Jahr unbedingt sein muss. Noch im Sommer habe ich gehadert, warum sie kein Kann-Kind ist (ist relativ knapp davor), weil ich das verschieben wollte.
Montessori habt Ihr nicht, oder?
"so machen wie gefordert": Ja, das muss in der Schule natürlich schon sein. Dennoch denke ich, er hat ja eben auch noch ein 3/4 Jahr Zeit dafür. Das wäre, neben dem sich-wehren-können, der zweite Punkt, wo ich an Deiner Stelle gern noch etwas zuwarten würde vor einer endgültigen Entscheidung. Klar, wenn sich das nicht gibt und er auch nach Aufforderung nicht einsieht, dass er Dinge so tun muss wie gefordert, dann wäre das schon was, was gegen Einschulen spricht. Aber ob das seelische Unreife ist oder einfach nur Unsicherheit, was jetzt genau erwartet wurde? Den PUnkt würde ich auch in der Vorschule noch mal ansprechen.
Ach ja, und nur zur Info: Bei uns im Kiga erzählen sie immer, dass die VS-Kinder oft eben NICHT genau das tun, was sie sollen. Die Mädels malen z.B. jedes Arbeitsblatt grundsätzlich erstmal aus, egal, was gesagt wurde  ;D Der Kiga (und wir haben einen, der WIRKLICH Druck macht) sieht das entspannt und sagt, genau dafür sei das VS-Jahr ja da. 
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Alchemilla am 04. Dezember 2012, 11:18:20
Danke für Eure Antworten, das hat mir schon mal geholfen.

Nein, Jonathan wechselt beim Malen oder Schreiben schon lange nicht mehr die Hand, aber er hat mit der linken Hand in einem Grabbelsack getastet (sollte verschiedene Gegenstände "erfühlen") und mit der linken Hand einen Ball geworfen.

Eine Montessori-Schule wäre erst in einiger Entfernung zu erreichen. Meine Nichte ist da - ich glaube aber, dass die sehr freie Arbeit und die durchmischten Klassen (1. bis 4. in einem Raum) zu viel sind für Jos Nerven. Er benötigt schon gewisse Strukturen und mage Lautstärke nicht so gerne.

Ich halte jetzt erst mal die Anmeldung bei der staatlichen Schule aufrecht und nehme Jo auch nicht bei den Wackelzähnen im Kiga raus. Wenn sich nächstes Jahr abzeichnet, dass es ihm zu viel wird mit der Schule, kann ich immer noch die Notbremse ziehen - natürlich vor der Einschulung. Danach wäre es zu spät, das weiß ich.  Gestern hat er so von sich aus beim Kopfrechnen den Zehnerübergang gemacht. 11+3 sind 14. Ich weiß, dass das nicht das Wichtigste ist für die Schulreife, aber ich denke, wir lassen jetzt mal die nächsten Monate auf uns zukommen und ich will auch nicht unbedingt abwarten, dass er sowohl Lesen als auch Schreiben und Rechnen kann, bevor die Schule überhaupt angefangen hat.
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Beitrag von: Honigbluete am 04. Dezember 2012, 13:09:21
Frag doch mal in der Schule nach, ob ihr die Möglichkeit habt, dass er mal ein paar Tage zur Probe hingeht. In unserer Schule war es für die Kannkinder Pflicht! Danach war uns ganz klar, dass er in die Schule muss!!!
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Beitrag von: Sanne73 am 04. Dezember 2012, 13:14:18
Ich hab viele Antworten nur überflogen.
Und es ist beileibe keine einfache Situation. Wir standen letztes Jahr vor einer ganz ähnlichen.
Unsere Tochter, November-Geburtstag, war angemeldet, hat von allen Kannkindern als einzige den Kannkindertest in der Schule "bestanden" (sprich: sie hätten sie genommen, die anderen Kannkinder nicht), war kongnitiv schon immer recht weit, schreibt seit 2 Jahren ihren Namen, kannte schon vor einem Jahr alle Groß- und die meisten Kleinbuchstaben, kann inzwischen Wörter lesen (Sätze vermutlich auch, das halte ich aber seeehr zurück), hat eine hohe Zahlenaffinität und rechnet mühelos im zweistelligen Bereich.
Die Erzieherinnen im KiGa haben uns abgeraten, u.a. da sie dort in der Vorschulgruppe unter Druck nicht in der Lage war, ihr Wissen "freizugeben". Sie haben empfohlen, ihr die Chance zu geben, sich noch ein Jahr - mit Rückhalt ihrer Freundinnen (die alle erst in 2013 in die Schule kommen, ähnlich fit wie sie aber nur eine davon auch Kannkind gewesen) - ohne Druck im Kindergarten weiterzuentwickeln.
Wir haben dann im Mai die Anmeldung zur Schule zurückgezogen, und ich bin ganz ehrlich froh drum. (Auch wenn ich das noch vor einem Jahr nicht gedacht hätte.)

Sie wird so viel reifer und gefestigter mit knapp 7 Jahren in die Schule starten können. Ich habe schon von einigen Eltern mit potentiellen Kannkindern gehört, dass sie diese Entscheidung zu keinem Zeitpunkt bereut haben. Und von anderen Eltern mit sehr jungen Musskindern, dass sie diese gerne noch ein Jahr länger im KiGa gelassen hätten. Es stürmt soviel auf die Kinder ein in der Schule, woran sie denken müssen, wie sie sich organisieren müssen, Älteren gegenüber behaupten müssen etc. (Eumel hat da einiges aufgezählt), dass ich inzwischen denke "je älter, desto besser".

Wenn Du nun sagst, er kann ja die flexible Eingangsstufe in drei Jahren durchlaufen. Naja, warum lässt Du ihn dann nicht einfach noch ein Jahr im Kindergarten - er wird sich dort schon mit neuen Freunden zurechtfinden - und gibst ihm die Chance, dort "stärker" zu werden (um mit Druck, Kritik etc. besser fertig werden zu können), und dann durchläuft er die flexible Eingangsphase halt normal in zwei Jahren.

Ich weiß echt aus eigener Erfahrung, wie schwierig diese Entscheidung ist. Aber aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass es mir so viel besser ging, als die Entscheidung gegen die frühe Einschulung gefallen war. Kein tägliches Darübernachdenken mehr, ob wir unserer Tochter wirklich einen Gefallen tun, ob es wirklich das Beste für sie ist, sondern einfach nur Zufriedenheit und die Gewissheit, eine gute Entscheidung getroffen zu haben.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Elenya am 04. Dezember 2012, 20:53:41
ich hab jetzt nicht alles gelesen (ausser den ausgangspost  ;) )

ich denke ich würd ihm noch 1 jahr kindergarten "schenken"

leon wurde ganz regulär eingeschult ist ein april kind und kam jetzt mit ca. 6 1/2 in die schule, er war mit allem auch immer unter den schnellen auch motorisch, er hat letztes jahr an weihnachten angefangen zu lesen (ihn hat es geärgert das er bei der ps3 im spiel die sachen nicht lesen konnte, also wollte er es lernen, ohne unser zutun), auch das rechnen und schreiben konnte er letztes jahr um die zeit schon, also theoretisch den ganzen schulstoff der 1. klasse

er ist sozial auch voll drin, hat zig freunde, spielt fussball, trifft sich fast täglich mit freunden usw., er ist aber auch sehr sensibel

aber, es war ne riesen umstellung mit der schule, er war jetzt nicht überfordert vom stoff, aber es war/ist sehr anstrengend für ihn, je länger die woche dauert um so mehr merkt man es, er wird lustloser, müder, ist nicht mehr aufnahme fähig, bockt, weint vermehrt aus gründen die keiner verstehen kann usw.

das ganze drum herum machte ihm zu schaffen, er muß 4-5 std. aufpassen was die lehrerin sagt, ihm ist es oft zu laut in der klasse (er möchte ja aufpassen, aber das fällt ihm oft sehr schwer weil der geräuschpegel einfach so heftig ist), alles war neu am anfang das gebäude, der pausenhof, die lehrer usw., auf einmal ist er wieder der kleinste auf dem schulhof (im kindergarten war er ja der king als vorschüler), dann noch die 30 - 90 minuten hausaufgaben usw. usw. , alles das muß man seelisch erst mal verkraften, und da tat/tut sich mein sensibelchen etwas schwer

seit den herbstferien gehts jetzt etwas besser, aber man merkt jetzt schon wieder das er so langsam wieder ausgelaugt ist, und es gut ist das bald weihnachtsferien zum erholen wieder kommen

mit lenya steh ich auch vor dem problem wie du, sie ist ein "kann- kind" also entweder in 3 jahren oder in 4. momentan bin ich voll und ganz der meinung ihr noch 1 kindergartenjahr zu schenken, die "unbeschwerte" zeit kommt nie mehr, ich möchte ihr dann eher nachmittags genug anbieten zur förderung (musikkurs, sport, tanzen o.ä. ) damit sie sich nicht zu sehr langweilt  ;), aber mal sehen was in 3 jahren ist, zum anderen ist sie auch ganz anderst als leon, nicht so sensibel.
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Beitrag von: Alchemilla am 04. Dezember 2012, 21:15:06
Ja, ich sehe den Punkt, ihm noch ein Jahr Spielzeit zu schenken. Habe heute noch mal mit seiner Erzieherin gesprochen. Sie sieht die Sache so: Jonathan ist auch in seiner emotionalen Entwicklung bei den 2007er Kindern eher vorne mit dabei. Jedes Kind hat so seine Schwächen und Jo ist überall mindestens im guten Mittelfeld. Würde ich ihm noch ein Jahr "schenken", dann um den Preis, dass er keinen mehr im Kiga hat, der seinem Entwicklungsstand entspricht. Das wäre schade für ihn, insgesamt denkt sie, dass er unterfordert wäre und fassungslos, wenn "die anderen Großen" in die Schule gehen und er nicht. Und da hat sie wohl recht. Der Zug in Richtung Einschulung ist einfach schon sehr weit abgefahren. Dann hätte ich ihn von Anfang an aus dem Vorschulprogramm raushalten sollen, aber das genießt er und da ist er aufgeblüht. Er kann dann auch den Schritt in die Schule mit 4 weiteren Kinden aus seiner Gruppe tun, die ihm seit Jahren vertraut sind. Die jüngeren behandelt er zwar freundlich aber eigentlich ignoriert er sie fast völlig. Bis auf einen Jungen, der 4 Wochen jünger ist als er und den hasst er regelrecht, weil der ihn seit Jahren ärgert, beißt und erpresst (gib mir dein Legoraumschiff, sonst haue ich dir auf die Schnauze). Dass der noch im Kiga bleibt und er zur Schule gehen soll, ist ihm ein inneres Kirschblütenfest. Ich weiß, dass das oberflächlich klingt aber wenn man mitbekommt, wie das eigene Kind seit Jahren von so einem rohen aber wenig intelligenten Fuzzi fertig gemacht wird, will man den nicht als einzigen altersentsprechenden Freund in der Ganztagesbetruung sehen.
Ich werde jetzt also den Zug mal weiterrollen lassen und sollte sich im nächsten Jahr abzeichnen, dass es für Jo zu viel wird (es gibt ja noch mal Probeunterricht und Vorübungen im Kiga und eine ärztliche Untersuchung), dann lasse ich ihn evt. noch mal den Kiga wechseln, damit er nicht das Gefühl bekommt "es nicht geschafft zu haben". In diesem Fall "leider" kriegt mein Zwerg einfach alles mit und es ist ihm völlig klar, dass Schule was für Große ist und dass er dann für "zu klein"  befunden wurde.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 07:38:44
Ich bin grundsätzlich gegen vorzeitiges Einschulen. Wenn ein Kind noch nicht in die Schule muss, dann hat das auch seine Gründe.

Habe hier auch ein Oktoberkind und für uns war ab Geburt klar, dass sie ein Jahr später gehen wird.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Meph am 05. Dezember 2012, 08:00:34
Zitat von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 07:38:44
Ich bin grundsätzlich gegen vorzeitiges Einschulen. Wenn ein Kind noch nicht in die Schule muss, dann hat das auch seine Gründe.

Habe hier auch ein Oktoberkind und für uns war ab Geburt klar, dass sie ein Jahr später gehen wird.

schön, dass deine kinder so in dein Konzept passen :D

Für andere ist deine idee schlichtweg nicht anwendbar.


Alchemilla, erzieher neigen eher dazu zu sagen, dass man noch ein jahr warten soll. wenn sie aber so begründen wie in eurem fall seh ich da absolut sinn dahinter, acuh nachdem was du von eurem sohn schreibst.
Frag mal Netti, ihr sohn  ist unwesentlich älter als deiner bei einschulung sein wird ;) und macht sich trotz aller bedenken prima in der schule :D

Ich wünsch deinem Sohnemann eine tolle Grundschulzeit :D
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Solar. E am 05. Dezember 2012, 08:14:40
Zitat von: Meph am 05. Dezember 2012, 08:00:34
Zitat von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 07:38:44
Ich bin grundsätzlich gegen vorzeitiges Einschulen. Wenn ein Kind noch nicht in die Schule muss, dann hat das auch seine Gründe.

Habe hier auch ein Oktoberkind und für uns war ab Geburt klar, dass sie ein Jahr später gehen wird.

schön, dass deine kinder so in dein Konzept passen :D

Für andere ist deine idee schlichtweg nicht anwendbar.


Alchemilla, erzieher neigen eher dazu zu sagen, dass man noch ein jahr warten soll. wenn sie aber so begründen wie in eurem fall seh ich da absolut sinn dahinter, acuh nachdem was du von eurem sohn schreibst.
Frag mal Netti, ihr sohn  ist unwesentlich älter als deiner bei einschulung sein wird ;) und macht sich trotz aller bedenken prima in der schule :D

Ich wünsch deinem Sohnemann eine tolle Grundschulzeit :D

Das mag ich einfach mal unterschreiben. :)
Jedes Kind ist anders - und ich finde, bei euch klingt doch alles danach, dass ihr einschulen solltet!
Und das sage ich, obwohl ich ein Kind habe, welches mit gerade 6 als sehr junges Muss-Kind eingeschult wurde, dem ich gerne (zu Recht, das zeigt sich auch jetzt in der dritten Klasse noch) ein Jahr länger Kiga gegeben hätte. Eine Rückstellung war bei uns nicht möglich.
Wie gesagt, bei euch spricht doch fast alles für die Einschulung und dann würde ich das auch machen!
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 08:40:43
Zitat von: Meph am 05. Dezember 2012, 08:00:34
Zitat von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 07:38:44
Ich bin grundsätzlich gegen vorzeitiges Einschulen. Wenn ein Kind noch nicht in die Schule muss, dann hat das auch seine Gründe.

Habe hier auch ein Oktoberkind und für uns war ab Geburt klar, dass sie ein Jahr später gehen wird.

schön, dass deine kinder so in dein Konzept passen :D

Für andere ist deine idee schlichtweg nicht anwendbar.


Alchemilla, erzieher neigen eher dazu zu sagen, dass man noch ein jahr warten soll. wenn sie aber so begründen wie in eurem fall seh ich da absolut sinn dahinter, acuh nachdem was du von eurem sohn schreibst.
Frag mal Netti, ihr sohn  ist unwesentlich älter als deiner bei einschulung sein wird ;) und macht sich trotz aller bedenken prima in der schule :D

Ich wünsch deinem Sohnemann eine tolle Grundschulzeit :D

ja sie passen sehr gut in unser Konzept
ich habe mein Leben meinen Kindern angepasst
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: lotte81 am 05. Dezember 2012, 09:09:30
@Schnauferl: Naja, aber zu sagen: ich bin grundsätzlich gegen das früh EInschulen heisst ja nicht, dass das Leben dem Kind angepasst wird,sondern umgekehrt  ;) Und ganz ehrlich: Rückblickend wäre mein Sohn in der Tat besser mit 5,5 Jahren gegangen...... So hat es sicher auch Vorteile, aber langfristig fürchte ich mehr Nachteile......
Eine Pauschalantwort gibt es nicht. Nun ist es vielleicht bei einem Teil der Kinder egal, ob sie frühe eingeschult werden, bei einem Teil ist die spätere Einschulung zwingend notwendig und ein anderer Teil muss aber unbedingt früher eingeschult werden..... So sieht einfach die Realität aus.... Ein Kind, das mit einem unheimlichen Vorsprung eingeschult wird, wird sich langweilen, evtl. stören, ist beim Lehrern schnell unten durch, wird dadurch evtl. sogar zum SChulversager und nervt alle nur, weil er rumzappelt und sich langweilt..... Und glaub mir, schön ist das nicht - weder fürs Kinder, noch die Eltern, noch Lehrer....und nun hab ich noch ein Kind, was sich eigentlich gut anpassen kann....Aber eben nur bis zu einem gewissen Grad
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 09:26:02
Es ist eben meine Meinung.

Und davon wird mich hier niemand vom Gegenteil überzeugen können.

Aber ich bin ja in ielen Punkten anderer Meinung wie die Mamis aus dem Internet, wie ich schon so oft festgestellt habe.

Ich gehe nicht arbeiten, ich würde meine Kinder nie in Ganztagesbetreuung geben, ich  verwende Binden statt Tampons, ich habe im ersten Lebensjahr Milch gefüttert, habe nciht gestillt, glaube an Gott, weiß dass ich immer mit meinem Partner zusammen bleibe, und oweh ich lasse mehr als ein Kind ins Trampolin.
bei mir läuft also einiges daneben! ;)
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Meph am 05. Dezember 2012, 09:29:14
mir, und ich glaube, den meisten, ist es ziemlich wurscht was du wie wann machst. Jeder hat seine höchsteigenen prioritäten.
Was mich stört ist dein ewiges muttertheresagehabe mit der Botschaft, dass du die einzig wahre bist und alle anderen einfach strunzdoof und völlig unfähig ihre Kinder gesund grosszuziehen.
Auch wenn du es nicht willst- dieses Bild von Dir vermittelst Du hier.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 09:33:29
Tut mir leid, dass Du dieses Bild von mir hast, denn Mutter Theresa bin ich weiß Gott nicht, da finde ich hier andere viel schlimmer.
Ich sage nicht, dass meine Meinung die Beste und Richtigste ist, um Gottes Willen, so anmassend sollte ja wohl keiner sein.
Ich hab auch nie gesagt dass hier einer doof ist oder so.
Jeder sollte das machen, was er für richtig hält für sich und seine Kinder.
Es wurde danach gefragt ob Schule oder nicht und ich habe meine Meinung gesagt, wer darauf rumreitet seid ihr. Und es ist eben so, dass ich oft anderer Meinung bin, und? Ist eben so, aber welche die richtige ist, weiß ich auch nicht!
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Fliegenpilz am 05. Dezember 2012, 09:33:50
 s-anbeten s-anbeten s-anbeten
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 09:36:44
Hallo Christiane!
Wie geht es Dir? schönes Foto!!
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: scarlet_rose am 05. Dezember 2012, 09:39:41
oh schnauferl....
Was soll denn an der Stelle dieses "oh ich weiß ja, ich bin so anders und keiner muss mich verstehen"-Ding?

s-:)

Keiner braucht dich vom Gegenteil zu überzeugen, denn ich glaube wir alle haben hier schon mitbekommen, dass deine Meinung immer absolut festgefahren st und jede Argumentation nur zu einem "naja, ich bin halt anders als alle anderen" führt.

Aber hier wird nach einer konstruktiven Lösung gesucht, die auf ein individuelles Kind passen muss und wenn es um Individuelle Situationen geht hilft kein "Ich bin grundsätzlich dafür oder dagegen"....
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Fliegenpilz am 05. Dezember 2012, 09:40:12
Ich bin nur hier, weil ich das Thema (wie fast alle Schulthemen aktuell) mit sehr viel Interesse verfolge, da mir die Erzieherinnen mit ähnlicher Thematik in den Ohren liegen.

Meine Tochter wäre Muss-Kind 2015, die Erzieherinnen sähen sie wohl gerne als Kann-Kind 2014. Ich sehe meine Tochter ... im Kindergarten 2012/2013 ;D Ich mag mich noch gar nicht wirklich damit auseinandersetzen, ist sie doch gerade erst aus meinem Uterus gekrochen und anschließend von ihrem Vater abgenabelt worden. Schule ist noch ... far far away! :)
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: lotte81 am 05. Dezember 2012, 11:09:53
Ja, Christiane....ich wundere mich heute noch jeden Tag, wie dieses Kind, was eben erst laufen gelernt hat plötzlich allein zur Schule gehen kann  ;D
@Schnauferl: hier ist keine grundsätzliche und festgefahrene Meinung gefragt, sondern eine individuelle Lösung, die bestmöglich auf ein Kind mit individuellen Fähigkeiten passt.
Du würdest nie, du würdest nie.....sehr schön....hoffen wir mal, dass deine Kinder da fröhlich mitschwingen  :)
"DA wird mich auch keiner von abbringen"....sehr schön...... das ist doch schon mal ein guter Ansatz für eine Diskussion  s-:)
Was soll man da noch sagen?
Man könnte auch finden, dass Kinder unbedingt gestillt werden müssen, weil es ja nachgewiesener Maßen das beste für deren Wohlergehen ist ...
aber ja, ich weiß, das siehst du anders, weil du ja nicht Mutter sein willst von Anfang an  s-:)
und dein netter  ;) ;) immer hinter deinen "ich bin ja so anders" Aussagen vermittelt mir (wie ja auch fast allen anderen) immer nur: Aber eigentlich weiß ich es ja besser und nun tu ich aber mal so, als ob ich es ironisch meine und eigentlich jedem seine Meinung lasse  s-:)
Das ist wahnsinnig anstrengend und im Grunde lässt du anderen nicht mal Luft zu reagieren, weil du jede Diskussion von Anfang ausschließt und direkt immer vorwurfsvoll in threads reinschießt und nicht mal zur Diskussion stellst, dass ein Kind aber auch durchaus ein Individuum mit individuellen Fähigkeiten ist.....Sei es was das Schreiben vor der SChule betrifft, Kindergarten, EInschulung.....

und zu der aussage: Wenn ein Kind noch nicht zur SChule muss, hat das seine Gründe....Ja, willkürlich gewählte Stichtage, die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind....und wäre ein Kind in Berlin eh schon Muss-Knd, so hat es hier derzeit noch fast ein halbes Jahr mehr Kann-Kind Zeit....... und ich glaube kaum, dass das an der unterschiedlichen Reife zwischen Berliner Kindern und Rheinlanpfälzern liegt ...... Und "Kann-Kinder" können nun mal ja gehen. Man hat die Wahl und sollte sie nutzen (in welche RIchtung auch immer)
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 11:22:26
DAnn will ich mich mal lernfähig zeigen und frage mal, wie ich sonst meine Meinung zum Ausdruck bringen soll ohne besserwisserisch (was ich nun wirklich überhaupt nicht bin) rüber zu kommen.
Ihr dürft doch Eure Meinung haben, ich kann es ehrlich nicht nachvollziehen, warum ihr alle ein Problem mit mir habt.
Natürlich kann man darüber diskutieren, aber JEDER hat doch seine "festgefahrene Meinung" oder liege ich das so falsch?
Es tut mir leid, wenn ihr so eine Meinung von mir habt, aber ich weiß nicht, wie anders.... lernt es mir!
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 11:24:44
sollte vielleicht hinzufügen, dass ich so aufgewachsen bin.

Meine Mutter  hat genauso so ein Haltung und ich kenne es eigentlich nicht anders..... war das nun gut dass ich das geschrieben hab..... trau mich schon nix mehr schreiben :'(

Mann überlegt sich doch seinen Weg, wie man was handhaben will, hat sein Gründe dafür und steht dahinter... ist das so verkehrt?

Ich lass mich in vielen Dingen vom Gegenteil überzeugen, aber in einigen Punkten habe ich mein klare Richtung.

Wollte hier niemanden auf die Nerven gehen, anstrengend sein, besserwisserisch oder dergleichen
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: lotte81 am 05. Dezember 2012, 11:56:54
Naja, wenn du schreibst: Ich bin prinzpiell dagegen und keiner wird mich überzeugen, ist das generell in diesem thread schon mal Unfug, weil es ja um pros und contras geht. Du schreibst nicht mal warum du dagegen bist - insbesondere auf das Kind der threaderöffnerin bezogen. Ich finde durchaus, dass es auch da Punkte gibt, die gegen ein Einschulung sprechen könnten (die ja auch durchaus von mir oder Eumel benannt wurden)...Es geht ja in dem thread nicht mal um das Kundtun persönlicher Ansichten,sondern um das gemeinsame überlegen über pros und Contras ...und Eumel ist ja z.b. auch ein Freund des späten EInschulens (ich im übrigen auch oft), aber sie bringt Argumente an, passend auf die Frage.....

das du schon so aufgewachsen bist und deine Mutter schon eingefahren war, ist sicher eine Erklärung , aber kein Argument.....
Dein Sohn ist doch in der SChule? Hilfreich wäre es zu schreiben, was die Schule verlangt und warum z.b. die seelischen Punkte für dich überwiegen (den kognitiv scheint das Kind ja definitiv schulreif zu sein)....
Ich selber würde auch nie schreiben: Ja, schick ihn in die SChule...oder "um Gottes Willen, nein", sondern denke, es gibt immer Dinge die dafür und welche die dagegen sprechen, nun kann mans chauen was überwiegt....kommt man zu keinen sChluss ist es immer die Wahl zwischen zwei Unbekannten....
Ich habe selten wirklich festgefahrene Meinungen zu Themen. Es gibt Themen, da bin ich absolut undiskutierbar. Ja....TV und schlagen z.b (sicher auch andere  ;D...aber mir fällt grad nix ein)....aber dann gibt es einfach viele Punkte, da gibt es kein klares richtig oder falsch....da kann man dann natürlich gerne schreiben, warum man sich persönlich dagegen entschieden hast, aber ich würde da trotzdem immer noch Diskussionsraum lassen ....

Warum ist dein SOhn denn später gegangen? Das wäre doch mal interessant zum Thema.Du hast doch irgendwann mal entschieden, ihn nicht zu schicken. Vermutlich auch in dem Jahr bevor er als Kannkind gegangen wäre..... warum war er für dich noch nicht so weit?Was war dieses JAhr besser?
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: scarlet_rose am 05. Dezember 2012, 12:00:39
Zitat von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 11:22:26

Natürlich kann man darüber diskutieren, aber JEDER hat doch seine "festgefahrene Meinung" oder liege ich das so falsch?


Ja, da liegst du so falsch.
Eine Meinung haben bedeutet nicht, festgefahren zu sein. Es bedeutet, Argumente für und gegen ein Thema bereit zu haben, diese abgewägt zu haben und sich für eine Seite entschieden zu haben - vorerst!
Denn es kann immer sein, dass noch Argumente dazu kommen....dann muss und kann man seine Meinung überdenken und eventuell ändern. Wichtig ist nicht,die Meinung immer wieder ändern zu müssen, sondern eigene sinnvolle Argumente zu haben UND die Argumente der Anderen zu bedenken und respektieren.

Wenn man aber in eine Diskussion startet mit "ich hab meine Meinung und daran wird sich nichts ändern" ist das erstens keine Grundlage, da man für die eigene Meinung keine Argumente vorgebracht hat, wie also sollen andere darauf reagieren? und zum anderen zeigt man damit Nichtbereitschaft sich auf ein Gespräch und sein gegenüber einzulassen.

Ich habe auch Meinungen - sehr feste teilweise. Aber ich sag nicht "Ich mein XY und das bleibt so", sondern ich sage eben ich "ich meine XY, weil...." und schaue, welche zustimmenden oder Widersprechenden Argumente kommen um ggf. darauf zu reagieren mit einem weiteren Argument ;) nicht mit "naja aber ICH mein halt XY und dabei bleibts".....
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 12:09:39
Lotte und Scarlet_ Rose ich danke Euch für Eure antworten.

Es ist wahrscheinlich ein Fehler von mir, die Texte oft zu schnell zu lesen und ich gelobe Besserung dies in Zukunft besser zu machen bzw. besser auf die Frage/Problematik einzugehen.

Lotte mein Sohn hat im Juli Geburtstag und kam  regulär in die Schule. Lola ist unser Oktoberkind und ist nun 3.

Ich finde die Anforderungen in der Schule sehr hoch. Ich sehe es eben jetzt in der ersten Klasse meines Sohnes. Der Stoff wird sehr schnell durchgemacht, die Hausaufgaben sind er Hammer.
Was aber alles noch kein Grund ist für eine verzögerte Einschulung.
Mein Hauptfaktor ist das Sozialverhalten. Lt. den Erziehern im Kiga und auch der Lehrer ist aus diesem Grund eine spätere Einschulung wesentlich besser.
Die Schule ist eine enorme Umstellung und viele Kinder damit überfordert. Ältere Kinder kommen erfahrungsgemäß besser damit klar.

Ich hab das schon mal geschrieben, ich habe 2 solcher Fälle in meiner Familie.
Meine Schwester war ein KannKind und meine Mutter hat sie später in die Schule. Für sie war es das absolut Beste. Sie wäre mit diesem enormen Druck mit knapp 6 Jahren nicht zurecht gekommen. Das "geschenkte" Jahr tat ihr in jeder Hinsicht total gut. Sie sagt hetue selbst, dass sie dafür sehr dankbar ist.

Der andere Fall ist mein Schwager. Er hat im November Geburtstag und kam im September vorher in die Schule, weil er in die Schule wollte. Mein Schwager ist kein dummer Mensch, aber er hatte sein ganzen Schulleben lang Probleme, weil er mit Absdtand er kleinste/jüngste war.
Mein Mann kann heute noch nicht verstehen, warum seine Eltern ihn so früh eingeschult haben.

Ob das nun Argumente sind für eine spätere Einschulung mmmmh, nicht generell, aber für mich.

Lotte, der Punkt mit meiner Mutter sollte auch kein Argument sein, sondern eine Anmerkung.

Scarlet, wusste nicht, dass das so rüber kommt. Bin immer gerne für Gespräche bereit.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Meph am 05. Dezember 2012, 12:14:28
Man kann aber an zwei Einzelfällen eben nicht etwas Allgemeingültigkeit festmachen.

Lotte und scarlet haben ansonsten sehr anschaulich erklaert was der Unterschied in der Gesprächsstruktur ist.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 12:16:53
Meph hab ja geschrieben, dass es eben Argumente für MICH sind. Mir ist schon klar, dass die nicht für die Allgemeinthei ausschlaggebend sind.

Ich kann mich nur noch mal wiederholen, ich es tut mir leid, mir  war nicht klar dass ich so rüber komme.

Wenn ihr mich doch bitte in Zukunft sanft darauf aufmerksam machen würdet, wenn ihr wieder das Gefühl hab ich  bin festgefahren, usw. :-*
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: lotte81 am 05. Dezember 2012, 13:04:35
Ich habe letztens z.b. mit einer Mutter gesprochen, die ihr Kannkind nicht hat einschulen lassen....das Ergebnis: Das Kind weint jeden Tag stumm, ohne Ton bittere Tränen, wenn sie ihre ehemaligen Kindergartenfreunde auf dem Weg zur schule sieht und fragt leise:Mama, warum bin ich nur nicht mit in die Schule? Ein Kind bei dem die Mutter nie in Erwägung gezogen hat, es einschulen zu lassen...nicht weil so viel dagegen sprach,sondern weil sie der Meinung war, dass ein Jahr Kita mehr immer nur gut ist......
einzelbeispiele werden sich in beide Richtungen finden lassen....aber nur, weil es für deinen SChwager falsch war, kann es für deine Tochter trotzdem richtig sein und dafür würde ich offen bleiben (plus , dass ein Okt Kind ja bald eh keine Wahl mehr hat..zumindest in den meisten Bundesländern).....Deinem Kind zuliebe solltest du offen  bleiben
und man darf auch nicht verkennen, dass früher viele Kinder ja erst mit knapp 4 in den Kindergarten kamen - sie mussten trocken sein, es wurde nur nach den Ferien genommen und frühstens eh mit 3....und es gab nur Teilzeitkitas (zumindest hier...denke mal im westen fast überall)....heute gehen hier 90% der Kinder mit 2 und das für mindestens 6 Stunden am Tag in die Kita...diese Kinder sind dann ja schon 4 Jahre in der Kita und in ihrem Sozialverhalten/Umgang mit anderen etc. ja auch anderes gewöhnt und vermutlich sogar ein Stück weiter, weil sie einfach schon viel länger und intensiver üben...Plus, dass das Vorschulprgramm in den meisten Kitas und auch von zu Hause aus viel intensiver ist.... Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man Schulanfänger heute noch mit Schulanfängern vor 25 Jahren vergleichen kann....In vielen DIngen werden sie sicher vor sein - in anderen wiederum zurück......
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Cherry am 05. Dezember 2012, 13:27:28
Ich mag dieses Argument nicht, das man ein Kind einschulen möchte oder lieber nicht möchte, weil ANDERE Kinder eingeschult werden oder eben nicht. Demnach hätte ich Svenja 2 Jahre zu früh einschulen müssen, da da sind ihre 3 Freundinnen in die Schule gekommen... Sie konnte mit den gleichaltrigen / jüngeren auch nichts anfangen, hing nur mit den großen rum und war voll akzeptiert. Sie musste lernen, sich neue Freunde zu suchen - und fand diese auch! Sie spielte viel mit Kinder, die vorher garnicht "auf meiner Liste" standen (Jungs z.B. waren vorher immer doof). Im letzten Kiga-Jahr kam ein Mädchen in eine andere Gruppe - mittlerweile ihre beste Freundin, auch nun in der Schule!
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: lotte81 am 05. Dezember 2012, 13:47:12
Von anderen würde ich die Entscheidung auch nie abhängig machen, zumindest nicht als Hauptpunkt....denn wer weiss - andere kommen in die Parallelklasse, ziehen um, bleiben sitzen, überspringen, bekommen andere Freunde.....
Ich meinte mit meinem Beispiel auch eher, dass es durchaus auch Leute gibt, die es bereuen sich anders entschieden zu haben bzw nicht mal drüber nachgedacht zu haben als Kannkind einzuschulen..... Wobei das ja alles Einzelfallbeispiele sind, die nicht wirklicch weiterhelfen.....Aber ich stimme dir schon zu: Nur von Freunden würde ich so eine Entscheidung nicht abhängig machen. ABER in einer Kita als ältester zurückbleiben mit lauter Kindern, mit denen man nie was anfangen konnte, kann schon Mist sein..... Das ist für ein Kind durchaus auch frustrierend - je nachdem wie die die sind die zurückbleiben....bei meinem Sohn war es eine katastrophe, die nächste war 6 Monate jünger und alle weiteren Kinder mindestens 1 Jahr....bei meiner Tochter klappt es grad super. Sie ist die Gruppenälteste, die nächste ist 4 Monate jünger....
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 13:57:02
Lotte, aus diesem Grund geht Lola auch noch nicht voll in den Kindergarten. Sie geht 3x die Woche nachmittags für 3 Stunden.  Damit sie nicht 4 Jahre in den KiGa gehen "muss".

Hab letztens mit der Erzieherin gesprochen, weil sie so gerne hingeht, ob es ein Fehler war sie nicht vormittags ganz in den KiGa gegeben zu haben. Sie meinte, nein, das passt schon so, sie würde bei den "Großen" (nachmittags sind nur kleinere) untergehen. Das Jahr mit ein paar Stunden am Nachmittag wird er sehr gut tun. Solche GEspräche bestärken mich dann natürlich immer darin, dass es nicht so falsch sein kann, wie ich es mache.

Wir haben uns vorgenommen unserern Kind ein Jahr "zu schenken". Es ist ganz klar, wenn nun von allen Seiten käme "sie muss in die Schule" "sie ist unterfordert" usw. also ich meine von KiA, KiGa dann würde ich es mir natürlich überlegen, denn ich will nur das Beste für mein Kind. Aber wenn sie gerne in den KiGa geht und alles gut läuft wird sie wpäter gehen.

Ich bin offen für alles, aber es müssen eben dann wirklich sehr gute Gründe für eine vorzeitige Einschulung sein. Und soweit ich weiß werden wir da noch die Wahl haben!

Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 14:03:27
Vergessen...
bei usn gibt es erst seit kurzen KiGa wo man Kinder unter 3 hinbringen kann. Und Ganztagesbetreuungen sind auch nicht überall möglich.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Tini am 05. Dezember 2012, 14:43:26
Vor allem macht der Satz "wenn ein Kind noch nicht in die Schule muss, wird das seinen Sinn haben" keinen Sinn, denn ob ein Kind in die Schule muss ist ja von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Hier hätte meine Tochter nicht eingeschult werden müssen, 20 km weiter in Rheinland-Pfalz schon.

Edit: ich sollte erst alle Beiträge lesen, bevor ich was schreibe, das Argument kam ja schon  ;)
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: lotte81 am 05. Dezember 2012, 18:15:47
Zitat von: Schnauferl1974 am 05. Dezember 2012, 13:57:02
Solche GEspräche bestärken mich dann natürlich immer darin, dass es nicht so falsch sein kann, wie ich es mache.


Sie können dich aber ja nur darin bestärken, dass es für EUCH richtig ist. Nur weil deine Tochter evtl. wirklich nicht so weit ist, gibt es dennoch sehr viele Kinder, denen würde mit gut 3 ohne Kita viel verloren gehen an tollen Erlebnissen. Aber ja, es gibt sicher Kinder, die sind in dem Alter noch nicht so weit. Und genauso wie hier Erzieherinnen mich bestätigen, dass es absolut kein Thema und gut ist, wenn mein Kind von 7-17Uhr kommt sagt mir die gleiche Erzieherin auch, dass es ihr gut tut, derzeit nur 3X pro WOche in der Kita zu essen  ;) ....nur weil eine Sache gut ist, muss die andere also nicht schlecht sein.....nicht immer zumindest ...sogar für ein und das selbe Kind...
Und so kann es bei der SChule ja auch sein...und dann muss man eben schauen, was überwiegt oder evtl den grösseren Nutzen bringt
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Fairydust am 05. Dezember 2012, 20:01:27
Wir hatten das Thema ja auch das letzte Jahr.  Und der Kiga meinte ca 4 Wochen vor den Sommerferien, dass Ronja auf keinen Fall schulreif wäre und wir sie zurückstellen sollen. Sie war ein MUSSKIND, sie ist im Juli geboren und Stichtag ist Ende September. Wir haben sie einschulen lassen. Laut Kiga könnte sie sich nicht um sich selbst kümmern und würde keine neuen Aufgaben umsetzen können. Wir können von dem immer noch nichts feststellen. Sie fährt alleine mit dem Bus in die Schule, ist gut in der Klasse intergriert (ihre ganzen Freunde sind noch im Kiga) und sie kommt auch gut im Stoff mit. Letztens hatte ich ein Gespräch mit ihr, weil sie eine Aufgabe nicht verstanden hatte und ich wollte wissen, woran es liegt. Zu der Zeit saß sie ganz hinten und sie sagte, dass es da zu laut ist und sie nicht alles versteht. Weil am nächsten Tag eh Elterngespräch war, hab ich gesagt, ich rede mit  der Lehrerin. Am nächsten Tag ist sie von sich aus zur Lehrerin und hat ihr das gesagt, und sitzt nun wieder in der ersten Reihe. Ich finde nicht, dass sie da untergeht, sie kommt gut zurecht. Ich würde die Entscheidung aber auch von der Schulgröße und Klassengröße abhängig machen. An Ronjas Schule sind ca 70 Schüler und in ihrer Klasse 14 Kinder. Wenn Schule und Klasse viel größer gewesen wären, hätten wir sie vielleicht auch zurückgestellt.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Eumel am 05. Dezember 2012, 20:10:42
Wow, nur 14 Kinder in der Klasse?!  :o Das ist ja mal toll!  :D Ist das eine normale, staatliche Schule? Hier müssen in einer Klassse mindestens 15 Kinder sein, 14 würde gar nicht gehen.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Fairydust am 05. Dezember 2012, 20:29:34
Ja, ist eine ganz normale staatliche Schule, die gerade darum kämpfen, nicht geschlossen zu werden, weil zu wenig Schüler. Letztes Jahr wurde das Einzugsgebiet erweitert, damit die Schule weiter bestehen kann. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, müssen es hier 12 Schüler sein.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Alchemilla am 05. Dezember 2012, 20:36:40
Ich danke Euch wirklich allen für Eure Meinungen und Gedanken. Da hatte ich ja auch ausdrücklich drum gebeten.
Ich denke niemand, der Jonathan kennt, käme auf die Idee ihn zurückstellen zu lassen, wenn er im August geboren worden wäre - ist er aber nicht. Er ist halt 2 Wochen überm Stichtag.
"Eigentlich" gehöre ich auch zu den Müttern die sagen: Nicht so früh so viel Druck, wird noch heftig genug, Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht......
Bisher habe ich mich auch immer an meine eigenen Vorstellungen von Erziehung gehalten. Aber jetzt bin ich zum ersten Mal im Konflikt. Ich will gar nicht sagen, dass Jonathan definitiv so weit ist, Schulkind werden zu MÜSSEN. Ich bin mir aber sicher, dass die anderen Kinder von 2007 nicht weiter sind als er. Die könnten meinetwegen alle noch ein Jahr im Kiga bleiben  :D
Und die 2008er Kinder sind nicht mehr seine Welt.
Ich bin mir nicht 100% sicher, dass er nicht seelisch überfordert ist, wenn er Schulkind wird. Ich bin mir aber 100% sicher, dass er sich gedemütigt und enttäuscht fühlt, wenn er es nicht wird. Ich lasse Euch wissen, wie es sich entwickelt hat. :-)

Hier werden es übrigens 24 Kinder sein - 12 mal erste und 12 mal zweite Klasse - ist ja eine flexible Eingangsstufe. Die Kinder werden aber immer wieder mal aufgeteilt (z.B. um den Fuzzis die Grundlagen des Rechnens beizubringen) und dann sind sie halt zu zwölft.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Fairydust am 06. Dezember 2012, 17:17:09
Ich weiß jetzt gar nicht, ob du schon mal geschrieben hast, bis wann ihr euch entschieden haben müßt. Bei Ronja hatten wir ja im Herbst auch schon mal die Situation, ob Schule oder nicht. Wir haben ihr dann ganz klar gesagt, dass es noch nicht feststeht, ob sie in die Schule kommt. Im Frühjahr war dann klar, dass sie in die Schule gehen soll. Von der Aktion kurz vor den Sommerferien haben wir ihr gar nichts erzählt.
Ich würde ihn wohl einschulen lassen, die Bedingungen klingen doch recht gut.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Nipa am 07. Dezember 2012, 21:06:56
Ich würde Jo einschulen. Ich glaube dass er durch Abhängen im Kiga seine Schwächen nicht ausgleicht, sich aber eben klein und doof vorkäme.
Ich ¨kenne¨ihn ja jetzt schon 5 Jahre. Und er war in gewissen Punkten doch immer schon so.
Aber Ihr habt ja auch immer gewusst, mit was ihr den nötigen Rückhalt geben könnt.
Und das mit seiner Tagesmutter fände ich ein super Konzept und eine prima Lösung.
So ist er in der Schule, hat aber nachmittags eine ruhige Betreuung, die auf ihn eingehen kann wie er es dann benötigt, das ist für ihn sicher wichtig.

Wir haben ja ein ähnlich gelagertes ¨Problem¨. Zum Schuljahresanfang sprach hier aufgrund der Motorik noch sehr viel gegen Einschulen, wir waren total auf Schulkindgarten und haben nie und nimmer dann mit Einschulung gerechnet. Durch die Ergo hat er jetzt aber so einen Schub gemacht, dass die Erzieherin (die eben auch erst noch gegen Einschulen war) eben nicht mehr guten Gewissens für den Schulkindergarten stimmen konnte.

Für uns steht eben der Punkt im Raum, dass sein Sprengelschule für ihn 0,0 geeignet ist, weil dort ein sehr raues Klima herrscht, da würde er mit den 5 3/4 Jahren eben wirklich untergehen.
Wir haben uns deshalb entschieden ihn auf einer Montessori-Schule einzuschulen.
Das entspricht ihm und seiner Arbeitsweise. Wir werden uns jetzt also dem Bewerbungsverfahren annehmen und hoffen einen Platz zu bekommen.
Sollte das nicht klappen werden wir ihn in den Schulkindergarten geben, denn eine Einschulung auf der örtlichen Regelschule können wir uns nicht vorstellen, hängt aber sehr mit der Schule zusammen.

Ich drücke Euch die Daumen dass Ihr eine Entscheidung treffen könnt hinter der Ihr  gut stehen könnt.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: kruemel35 am 07. Dezember 2012, 22:31:45
Ich habe mehrere Jahre als Schulsekretärin gearbeitet und dort ist mir etwas aufgefallen, was mir vor kurzem noch von anderen bestätigt wurde.
Ganz viele von den sogenannten "Kann"Kindern mussten wenn nicht in der Grundschule, dann später ein Jahr wiederholen.
Ich hab als Sekretärin an einer Grundschule gearbeitet und es hat mich einfach mal interessiert und so hab ich mir die Akten der "Wiederholer" angeschaut und da ist es mir halt aufgefallen.
Von Februar bis zu den Herbstferien war ich nun als Schulsekretärin an einer Weiterführenden Schule tätig und dort konnte ich mit dem Schulleiter und auch den Lehrern darüber reden. Und auch die haben die Erfahrung gemacht, dass sich das frühe Einschulen in den meisten Fällen irgendwann "rächt". Wenn nicht in der Grundschule, dann später.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Katja am 09. Dezember 2012, 21:30:12
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Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: kruemel35 am 10. Dezember 2012, 13:59:14
Katja, das war nun auch nicht wirklich statisch zu sehen. Es war mir nur aufgefallen, dass sehr viele der späteren Wiederholer halt eben Kann-Kinder waren. Und es ist halt auch anderen aufgefallen, aber das kann die verschiedensten Ursachen haben.
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Beitrag von: Eumel am 10. Dezember 2012, 21:12:08
kruemel, rein statistisch gesehen stimmen deine Beobachtungen sogar. Ich hab den Link schon mal irgendwo gepostet:

http://www.pisa-kritik.de/langfristig-nachteilige-folgen-einer-fruhen-einschulung

Dass keine Statistik auf den Einzelfall zutreffen muss, ist klar. Tendenziell sind die Untersuchungen zur frühen Einschulung eher negativ. Was mich etwas stutzig macht, da die Politik ja eigentlich daran interessiert sein müsste, gegenteilige Statistiken in Auftrag zu geben. Je eher jemand mit der Schule fertig ist, um so früher steht er dem Staat schließlich als Steuerzahler zur Verfügung.
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Beitrag von: kruemel35 am 11. Dezember 2012, 12:57:45
Ich glaube das aus dem Grund auch die schrittweise Verlagerung der Einschulung in NRW auf dem 30.09. festgefroren wurde. Was ich für absolut richtig halte.
Titel: Antw:Schule oder nicht Schule - das ist hier die Frage
Beitrag von: Aury am 27. Januar 2013, 23:17:28
Hab jetzt nicht alles gelesen. Aber das Handwechseln hat meine auch und bei der Ergo wurde festgestellt, dass sie überstreckbare Finger hat. Kann die voll weit rumbiegen. Dadurch hat sie weniger Kraft in den Händen und wechselt. Eigentlich ist sie links.
Ja wird nun geschult. Hör auf dein Gefühl. Was ist mit Montessori Schule?