Klassenfahrt mit 6 Jahren

Begonnen von liadan, 30. September 2012, 09:12:18

« vorheriges - nächstes »

würdet Ihr Eure 6jährigen / 7 jährigen mitfahrenlassen

ja
28 (62.2%)
nein
17 (37.8%)

Stimmen insgesamt: 44

Eumel

Ich sehe das unter mehreren Aspekten.
Aspekt 1) Ich fände eine 5tägige Klassenfahrt zu dem Zeitpunkt nicht gut.
Aspekt 2) Ich würde meinen dicken Hintern drauf verwetten, dass mein Sohn nicht mitwollte.
Aspekt 3) Ich kenne das so, dass auf Klassenfahrten das Sozialgefüge in der Klasse ganz stark geprägt wird. Bei uns war das wirklich so, dass Kinder, die nicht mit waren, danach in einer Außenseiter-Position waren. Und das nicht nur ein paar Wochen lang. Von daher würde ich trotz allem versuchen, ihn zum Mitfahren zu überreden.

guest2751

Zitat von: Cosima am 30. September 2012, 21:02:17
Und? Sind alle mit @Mili...?!

Hm, von ca 33 Kindern sind 30 mit, glaube ich. Und es musste noch nie! ein Kind wegen Heimweh abgeholt werden :D

lotte81

ich würde es absolut vom Wunsch des Kindes abhängig machen und in keine Richtung Druck ausüben....ausser ich wäre mit der Betreuungssituation oder Entfernung/Preis eben nicht einverstanden....Zu wenig Betreuer, sehr weite Entfernung oder ein überhöhter Preis, würde mich davon abhalten...denn ehrlich gesagt, unabhängig davon ob es für die Kinder nun "passt", finde ich eine Woche im ersten Schuljahr auch reichlich übertrieben...so lang waren wir in der 12 zur Abschlussfahrt grad mal weg.....in der Grundschule (abschlussfahrt) waren es nur 2 Tage...und in der 5. als Kennenlernfahrt auch 2 oder 3.....
Ach so und in der 10 als Abschlussfahrt auch nur 3 Tage....

Für mich selber als Kind wäre es der absolute Horror gewesen....Ich hätte absolute Panik gehabt. Vor 2 Jahren hätte ich wohl auch noch für meine Kinder gesagt: gibt es hier nicht..... Bin mir aber nun sehr sicher, dass mein Sohn das ganze freudestrahlend machen und drauf bestehen würde  ;)
Ich selber habe Freizeiten jeder Art gehasst....Und war froh,d ass meine Eltern mich nur 1X als Kind dazu "Gezwungen" haben (für mich hat es sich so angefühlt, sie dachte vermutlich, sie tun mir einen GEfallen, da wir grad im Umzugsstress waren)...Klassenfahrten waren mein ALptraum ...selbst Tagesausflüge waren eine Zeit lang nicht alleine machbar (was eine Lehrerin dazu brachte mich ziemlich unnett darauf aufmekrsam zu machen: Nächstes Jahr musst du eh mit auf Klassenfahrt und kannst gar nix dagegen machen  S:D   Alte Hexe  :P 
Ich kann solchen GRuppenfahrten nach wie vor nix abgewinnen und fand sie auch mit 14 noch Mist....Das erste Mal "Spass" hatte ich im 10 schuljahr  :o :o :o :o

Von daher: ICH könnte beides verstehen und würde mein Kind nicht zwingen mitzufahren, fände es aber auf der anderen Seite toll, wenn sie da mehr Spass dran hätten als ich früher und es wenigstens nicht als Höchststrafe ansehen würden  s-:)
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

lisa81

Keine ahnung was ich tun würde  :-\

Ich finde es viel zu lang. Eine Übernachtung fände ich absolut ausreichend, wenns denn überhaupt sein muss. Meiner Meinung nach sollen die erstmal in der Schule ankommen, die haben doch Aufregung genug..

Und ich bin echt von den Socken, dass es tatsächlich verpflichtend ist! Das Geld zahlt man ja mal schnell aus der Portokasse  :-X

In meiner Schulzeit wurde ein Kind auf einer 2tägigen Fahrt in der 6. Klasse wegen Heimweh abgeholt.
Ich selbst wurde mal mit 8 oder 9 Jahren nach 3-4 Tagen aus dem Zeltlager abgeholt, auch Heimweh. Und DAS fand ich viel schlimmer, als wenn cih ganz zu Hause geblieben wäre. Quasi von Anfang an hab ich versucht das zu überspielen, ist ja peinlich.

Ich glabue, dass deshalb auch so selten Kinder abgeholt werden. Nciht weil es ihnen so gut geht (also sicher gefällt es vielen wirklich), sondern weil sie nicht eingestehen würden, dass sie zu Mama wollen ;)

deep_blue

Schwere Entscheidung! Empfinde 5 Tage für die erste Klasse, egal ob dann im zweiten Halbjahr, als sehr lang. Ob es nötig sein muss? Lass ich mal dahingestellt, undiskutiert.

Meine Tochter hatte in der zweiten Klasse zweites Halbjahr, da war sie noch 6 Jahre und gerade ein halbes Jahr in der Klasse, eine eintägige Fahrt/ 1 Übernachtung. Als Übung für die Abschlussfahrt in der vierten Klasse, völlig ausreichend, aber auch sinnvoll. In der vierten Klasse waren sie dann 5 Tage weg. Das war recht schwierig für sie, für andere aber noch viel schwieriger. Ein Junge fuhr nicht mit, er war krank (also wirklich krank), ein Kind wurde abgeholt.
Jetzt in der fünften Klasse waren sie direkt zu Beginn des Schuljahres auch wieder 5 Tage weg und es hat meiner Tochter super viel Spass gemacht und für die Klasse/Lehrer/Paten war es sehr wichtig diese Kennenlernzeit zu haben. Das merkt man jetzt in der Klasse... nur 7 Wochen nach Schulbeginn ist diese Klasse eine grosse Einheit. Man hat sich schon gefunden. Aber auch hier wurde ein Kind, ein Junge, nach einem Tag bereits wegen Heimweh abgeholt.

Ich kann nicht pauschal sagen, ich würde mein Kind mitfahren/nicht mitfahren lassen. Ganz klar würde ich das von meinem Kind abhängig entscheiden. Tatsache ist aber wirklich schon, dass bei so einer Fahrt sehr sehr viel passiert... Freundschaften vertiefen, Freundschaften entwickeln, private Gespräche mit den Lehrern, schlafen in der Gruppe, essen ausserhalb, Verantwortung übernehmen, organisieren... Ja, ein Kind ist definitiv zunächst mal aussen vor, wenn es nicht mitgefahren ist. Viele Gesprächsthemen können von diesem Kind nicht bedient werden...

Janny

Zitat von: deep_blue am 01. Oktober 2012, 10:27:27
Ja, ein Kind ist definitiv zunächst mal aussen vor, wenn es nicht mitgefahren ist. Viele Gesprächsthemen können von diesem Kind nicht bedient werden...

Das meine ich . Es wird immer davon ausgegangen und ich habe hier aben den gegenteiligen Fall sitzen . Len ist /war nicht aussen vor , weil er nicht mit war . Und viel über die Klaasenfahrt wurde auch nicht geredet , es haben alle Kinder nur gemeckert , weil die der totale Reinfall war .
Ich bin mir sicher wie noch nie , ich hab den Weg verstanden !

by P.B.

deep_blue

Zitat von: Janny™ am 01. Oktober 2012, 10:32:47
Zitat von: deep_blue am 01. Oktober 2012, 10:27:27
Ja, ein Kind ist definitiv zunächst mal aussen vor, wenn es nicht mitgefahren ist. Viele Gesprächsthemen können von diesem Kind nicht bedient werden...

Das meine ich . Es wird immer davon ausgegangen und ich habe hier aben den gegenteiligen Fall sitzen . Len ist /war nicht aussen vor , weil er nicht mit war . Und viel über die Klaasenfahrt wurde auch nicht geredet , es haben alle Kinder nur gemeckert , weil die der totale Reinfall war .

Das denke ich, ist wohl dann schief gegangen - also die Intention der Klassenfahrt. Ist aber so denke ich weiter eher der Ausnahmefall.
Bei uns waren bisher alle Fahrten super organisiert und mit den Kindern sowie mit den Eltern abgestimmt. Tolles Programm in allen Fällen!

Jofina

#57
Nichts nachgelesen. Nur die Frage.


Ja, würde ich. Bzw. Ja, werde ich!


Die Schule meines Sohnes fährt nächstes Frühjahr 5 3 Tage in ein Schullandheim, wie jedes Jahr. Und ich werde ihn mitfahren lassen.

Ehrlich gesagt habe ich noch keinen einzigen Gedanken daran verschwendet ihn nicht fahren zu lassen ???


Werde jetzt mal die Antworten nachlesen und bin gespannt was dort steht. 3 Seiten seit gestern? :o  Was gibt es bei dem Thema soviel zu schreiben?

Jofina

#58
so, bin am nachlesen...


@verpflichtend: Ich kenn es auch so das die Eltern das entscheiden. Die nichtmitfahrenden müssen dann in eine andere Klasse! (RLP)

@Muslime: Das eine muslimische Mädchen bei uns ist auch nicht mitgefahren. Sie durfte von ihren Eltern aus nicht! Sie hat auch nie beim Schwimmunterricht mitgemacht!

@Dauer: Bin grad am überlegen ob es wirklich 5 Tage sind oder doch "nur" 3 ???  müsste ich nochmal nachschauen.  Edit: nachgelesen, es sind 3 Tage. Mo-Mi, 50 km entfernt von uns. 25 km von der Schule entfernt



Hmmm, ich weiß echt nicht was daran jetzt so schlimm ist? Ich verstehs nicht.
Ich freue mich für meinen Sohn das er nächstes Jahr mit seinen Freunden eine tolle Zeit erleben wird :D

Nur mach ich mir Gedanken ob er bis dahin nachts trocken sein wird. DAS finde ich ein richtig großes Problem! Mit Windel will der bestimmt überhaupt nicht! Das war schon bei der Abschlussübernachtung vom Kiga so! Und nur mit einem Gespräch mit den Erzieherinnen und dem Versprechen das ich ihn jederzeit abhole wenn er anruft und das die Erzieherinnen darauf achten das keiner mitbekommt das er eine Windel trägt, konnte man ihn davon "überzeugen" dort zu schlafen (im Kiga). Aber das einzige Problem war wirklich nur, das er Angst hatte jemand könnte entdecken das er nachts noch eine Windel braucht!

Das ist das einzige Thema was bei mir Bauchschmerzen hervorruft, in Bezug auf die "Klassen"fahrt nächstes Jahr (es ist ja die ganze Schule - Vorschule bis 2. Schuljahr umfasst diese)

AnJa06

Hallo!

Im Prinzip wäre ich dafür, bin selbst schon mit dem KiGa eine Woche unterwegs gewesen, hätte da kein Problem.

Hab für uns persönlich jetzt aber einfach mal nein angekreuzt, weil ich es meiner Tochter nicht zutrauen bzw. zumuten würde. Da wäre sie sozial zu überfordert, alleine schon 5 Tage lang mit wahrscheinlich 2 oder mehreren Kindern zusammen ein Zimmer zu teilen, das würde zumindest derzeit noch nicht klappen.

Bei unserer Klasse ist es allerdings so, dass da immer auch Erstklässler bei Klassenfahrten mit dabei sein werden, da wir ja eine Mehrstufenklasse (1.-4. Klasse) haben. Jedoch wurde uns bereits im vorhinein gesagt, dass unsere Klassenfahrten so ausfallen werden, dass die Kinder zwar auswärts übernachten können werden, dass aber besonders die I-Kinder auch jeden Tag nach Hause fahren können, wenn sie es nicht schaffen sollten alleine zu bleiben.

Aber wie gesagt, das betrifft jetzt nur uns, wären andere Umstände da hätte ich überhaupt kein Problem meine Tochter auch jetzt mit 6 alleine auf Klassenfahrt zu schicken.

LG Jasmin

Cloedje

Das ist ja ein echt interessantes Thema.

Hier in Frankreich fahren die Vorschulklassen in einigen Fällen sogar 18 Tage lang weg, mit 4-6 Jährigen Kindern. Das sind dann ganz spezielle Projekte. Sowas wird ja auch immer als richtiges Projekt geplant und durchgeführt. Unterricht woanders und auf andere Art. Ich finde die Idee Klasse und würde meine Kinder jederzeit und jeden Alters immer mitfahren lassen.

Da bildet sich ein toller Klassenverband und die Bindung zum Lehrer wird auch ganz einmalig. Und ich finde, es ist eine einmalige Chance für die Kinder, in einem ganz besonderen sozialen Verband zu leben.

Finanziell ist das hier alles eher kein Problem sondern staatlich bzw. Ländertechnisch total abgesichert, eben damit so viel Kinder als möglich diese tolle Erfahrung machen können.

Muse

Meine 5-jährige würde wohl sofort den Koffer packen...  ;D Mit ihren Freunden woanders schlafen, das wäre ja das Highlight schlechthin.  ;D

Wobei ICH in dem Alter 5 Tage echt viel finde, bei 3 würd ich nicht weiter nachdenken aber 4 Nächte woanders...  :-\

Will er denn mit? Kömntet ihr ihn im Notfall oder bei Heimweh holen?
Das würde ich erstmal klären  ;)

~ Oma Netti ~

Zitat von: Cloedje am 01. Oktober 2012, 16:09:01
Das ist ja ein echt interessantes Thema.

Hier in Frankreich fahren die Vorschulklassen in einigen Fällen sogar 18 Tage lang weg, mit 4-6 Jährigen Kindern.


:o :o :o

Cosima

18 Tage wär mir auch ein bissel viel... s-pfeifen

Honigbluete

Ui, 18 Tage als 4-jährige ist ja schon ne ganz andere Hausnummer!!! Ich weiß aber noch, wie mein Neffe, der in Frankreich lebt, mit 3 Jahren in die "Schule" kam und in den Schulbus kletterte, der winzige Kerl mit Rucksack kam nur mit Mühe die Stufen hoch  :'( Aber geschadet hat es ihm nicht, es ist für uns hier einfach ungewohnt...

@liadan kannst du mal ein bisschen über die genaueren Hintergründe schreiben? geht es um ganz bald oder um nächstes Jahr?

Cloedje

Ja, das stimmt auf jeden Fall.
@Netti: ich hab auch solche Augen gemacht und mir gedacht, dass das echt schwer sein muss für die Kinder, aber sie fanden es nur toll. Am schwierigsten war es für die Eltern, aber auch die wurden ja das ganze Jahr darauf vorbereitet.

@Mein Grosser geht ja auch schon in die Schule seit er 3 ist und am Anfang war ich ja echt dagegen mit meinem deutschen Verständnis für spielen, und austoben und meinen Erziehungsidealen, aber jetzt sehe ich ja, dass es ihm total gut tut. Ist schon krass wie sehr sich das von einem zum anderen Land unterscheiden kann.

Jofina

Wow 18 Tage ist wirklich schon sehr lang! Und dann auch schon mit4? :o
Ich glaube das hätte hier keins meiner Kinder mitgemacht! Da bin ich mir ziemlich sicher!



Zitat von: Honigbluete am 02. Oktober 2012, 08:31:54
Ich weiß aber noch, wie mein Neffe, der in Frankreich lebt, mit 3 Jahren in die "Schule" kam und in den Schulbus kletterte, der winzige Kerl mit Rucksack kam nur mit Mühe die Stufen hoch  :'( Aber geschadet hat es ihm nicht, es ist für uns hier einfach ungewohnt...

Hier fahren die Kinder mit 3 Jahren auch alleine mit dem Bus in den Kiga ;) Ist hier auf dem Land total normal. ;)

lisa81

Ich bin auch mit dem Bus zum KiGa gefahren :)

Das mit den 18 Tagen ist glaub ich in Deutschland auch unvorstellbar. Viele sind ja auch 3 Jahre lang zu Hause, wären also mit 4 grade dran gewöhnt, regelmäßig weg von Mama zu sein.
In Frankreich sind die Kinder doch in der Regel von klein auf "fremdbetreut". Ich denke, das sind ganz andere Voraussetzungen. (Zu lang finde ich es trotzdem  :P )

Etwas OT: Aber @Cloedje: wie läuft Schule denn bei euch ab?

Cloedje

@lisa: da hast du wohl recht, bin auch wieder Vollzeit arbeiten, seit jedes meiner beiden Kinder 3 Monate alt ist, dann sind sie zur Tagesmutter. Das stimmt, es sind dann auch andere Vorraussetzungen.

@Mein Grosser ist jetzt seit 2 Jahren in der Schule von 8h30 - 11h40 und von 13h20 - 16h30. Mittags geht er entweder ins Schulrestaurant, wir oder die Grosseltern holen ihn ab zum essen und abends wird er dann von der TM abgeholt. In der Schule lernte er schon im ersten Jahr seinen Namen schreiben (ich fand das damals schon viel zu früh  s-:)) Naja, sie machen leichte Rechenaufgaben, schreiben das Datum, arbeiten zu bestimmten Themen. Er findet es toll. Na dann will ich auch mal zufrieden sein.

Liebe Grüsse
Cloedje

~ Oma Netti ~

wahnsinn, cloedje  :o das wär nix für mich. aber andere länder - andere sitten  :)

Flower Eight Revival

naja, aber das ist nicht Schule im engen Sinn, sondern eine Art Kindergarten und Vorschule in einem? Oder? Und es ist- zumindest wurde mir das mal so erzählt- auch nicht verpflichtend. Erst mit 6 Jahre geht die richtige Schule wirklich los. Dennoch gehen recht viele Kinder so früh in diese Vorschule. Finde ich toll.

Cloedje

#71
@Netti, ja das hab ich mir auch gedacht vor 2 Jahren, aber so eine richtige Wahl hatte ich leider nicht und jetzt bereue ich es auch nicht.

@blume8: ja keine Ahnung wie es in einer deutschen Vorschule zugeht, aber sie sitzen schon an richtigen Tischen und so, zwar eher im Kreis, aber meine Kindergartenzeit, die ich damals noch in der DDR verbracht habe, sah definitiv anders aus  s-:). Deswegen hab ich mich am Anfang auch so gesträubt. Stimmt, ich hätte ihn auch nicht hingehen lassen können, aber er wär nächsten Jahr mit einem riesigen Bildungsabstand zu den Anderen an den Start gegangen, da es KIgas hier nicht gibt.

~ Oma Netti ~

ich glaube ja auch, dass die kinder gut klar kommen. denn es ist anders, wenn alle kinder so leben. kenne das ja aus der ehemaligen DDR von uns, da gingen alle mütter vollzeit arbeiten und wir waren fast alle entweder schlüsselkinder und viel alleine daheim oder wir waren im hort.  und da das bei allen so war, war es normal. so wird es dann eben bei euch auch sein.
nur für mich hier mit meinen urdeutschen muttivorstellungen ist es echt der wahnsinn.  ;)

lisa81

Aber im ersten Jahr den Namen schreiben klingt ja jetzt nicht nach übermäßig Druck. Das lernen sie in unserm KiGa auch sofort ;)

Wenns gut aufgezogen ist und genug Zeit für Spiel und Sport lässt, finde ich das toll, die Kinder in dem Alter fordern ja jede MEnge Input :)
Ich hab mal was über frühe Einschulung gelesen und da war die Rede von 10min "arbeiten", dann spielen/toben, mal 20min "Arbeit".. Aber alles an die Kinder angepasst, die Arbeit endete, wenn sie unkonzentriert wurden, ging los, wenn aus dem Freispiel etwas die luft raus war - also so die Theorie. Ich fand, es klang toll  :)

Aber genug abgeschweift  :P

Fliegenpilz

Also Netti, ich glaube nicht, dass du eine "urdeutsche Mutti" bist oder das Modell lebst :)
Dazu fehlt dir einfach das Mehrgenerationenhaus bzw. die engen Familienbande. Früher, im urdeutschen Sinn, wurden die Kinder ja von allen großgezogen und waren weniger an Mutters Rockzipfel ;)

Mir gefällt das französische System und ich denke, dass die Kinder es dort in vielen Punkten diesen Bereichs besser haben als unsere deutschen Kinder im mittlerweile überbehüteten und verweichlichten "Kinder müssen Kinder bleiben"-System