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Rund um die Erziehung... => 5-10 Jahre => Thema gestartet von: Falballa am 12. Dezember 2011, 10:40:50

Umfrage
Frage: Gehen Eure Kannkinder 2012 oder 2013 in die Schule?
Antwort 1: 2012 Stimmen: 11
Antwort 2: 2013 Stimmen: 19
Antwort 3: bin mir noch unsicher Stimmen: 8
Titel: Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Falballa am 12. Dezember 2011, 10:40:50
Hallo an alle,

lasst Ihr Eure Kannkinder nächstes Jahr in die Schule gehen oder erst übernächstes? Dann würde mich noch Stichtag und Geburtstag interessieren.

LG
Simone
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Bettina am 12. Dezember 2011, 11:59:21
Mein Sohn wird kein Kann-Kind sein. Thure sogar nicht mal, wenn die Regelung hier so bleibt. Hier ist der Stichtag der 30.9., also sehr spät.

Grundsätzlich denke ich, dass man das nicht an Stichtagen festmachen kann, sondern immer vom Kind selbst abhängig machen muss. Egal ob Kann-Kind oder nicht.

Wären wir betroffen, so würde ich den früheren Termin einschulen denke ich. Ich war so ein Grenzfall und bin eingeschult worden. War fast meine ganze Schulzeit hindurch die Jüngste in der Klasse. Meine Mutter hat ganz pragmatisch erklärt, dass es dann, sollte ich mal eine Klasse wiederholen müssen, nicht so auffällt  ;) ;D.

Die Kinder machen ja oft innerhalb von ein paar Wochen einen riesen Sprung und dann hat man vielleicht aufgeschoben und dann ein ganzes Jahr dazwischen.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Marci am 12. Dezember 2011, 12:51:15
Hallo Falballa,
ich bin hier nur zufällig auf den Thread gestoßen! Hab selbst noch kein Kind in dem Alter. Ich denke auch, es ist sehr individuell zu sehen!
Ich würde mir als Mama folgende Fragen stellen:
Wie groß ist die Frustrationsgrenze deiner Großen? Würde es sie dolle mitnehmen, wenn die 1. Klasse/2.Klasse nicht im ersten Anlauf klappt?
Wie ist die Klassenstruktur?
Wie wird unterrichtet (Stufenübergreifend?Dann ist die Frustration oft nicht so hoch, nicht übergreifend "verliert" man ja seine Freunde!).
Wie ist sie sozial eingebunden? Hat sie Freunde, die mit ihr den früheren Weg gehen würde oder wäre sie dann Einzelgänger? Alle anderen Kinder in der Klasse kannten sich dann vielleicht schon aus dem Kindergarten und sie wäre etwas außen vor, kommt sie damit zurecht?
Schule ist ja in erster Form in dem Alter ein soziales Netzwerk. Sprich mit ihr darüber, vielleicht hat sie auch eine eigene Meinung dazu

An sich würde ich es bei einem Kann-Kind immer probieren
Grüße
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: KaLoJo am 12. Dezember 2011, 14:03:01
Hallo,

Louis war ein Kann Kind. Aber ein grenzwertiges spätes kann kind. Hier ist der Stichtag 30.6. und Louis wurde erst im November 2011 jetzt 6 Jahre alt.

Wir hatten uns im Frühjahr gegen eine Einschulung entschieden um ihn noch ein jahr Ruhe zu gewähren, sich zu entwickeln und weil wir nicht wollten das er so jung in die Schule kommt, bzw. bei mitllerer Reife dann mit 15 aus der Schule kommt.

Tja, nun bereuen wir es. Er ist in der Vorschulklasse,langweilt sich extrem. Er kann nun mittlerweile alles was ein 1.Klässler kann und nun kommen wir nicht mehr rein. nun muß er warten bis zum Sommer.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: honey am 12. Dezember 2011, 21:25:29
guten abend
also mein sohn ist ende september 05 auf die welt gekommen.bei uns ist der stichtag der 30 juli. er war ein kann kind.
wir haben uns dazu entschieden ihn in die vorschulklasse zu schicken.die beste entscheidung meines lebens.
für ihn ist das wort schule ein berg er wollte noch nicht mal einen schulranzen.
die kindergarten erzieherinnne meinten er würde die schule sogar packen aber eben mit viel anstrengung.mein gefühl hat mir was anderes gesagt.und es geht ihm gut. er wird jetzt langsam auf die schule vorbereitet.
viele eltern wollen ihre kinder nicht in die vorschule schicken weil sie angst haben das ihre kinder ein manco haben.dabei tust du deinem kind nur das beste.
lieben gruss honey
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 12. Dezember 2011, 22:03:59
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Spatzlmama am 13. Dezember 2011, 00:01:45
@Honey
Ende September 05 ist aber eigentlich schon Schulkind dieses Jahr, kein Vorschulkind. Meiner ist September 06 geboren und ein Vorschulkind (noch hoffentlich)

der Große hat genau am Stichtag Geburtstag (30.09.), LEIDER. Erzieher und ich sind eine Meinung für Rückstellung, aber die Entscheidlung liegt beim Schulleiter.  :-X Kann ich nur hoffen, daß der genug Schüler zusammen hat für nächstes Jahr.  :-\

Er ist noch zu verspielt, nicht lange genug konzentriert, läßt sich sofort ablenken und ich merke ihn die Vorschule sehr an!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 13. Dezember 2011, 07:31:15
S
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 13. Dezember 2011, 10:49:39
Lukas ist Kann-Kind, am 03.10. geboren, Stichtag ist 30.09.
Er ist angemeldet, die endgültige Entscheidung werden wir aber erst im Frühjahr/Frühsommer treffen. Bisher sieht aber alles danach aus, dass er in die Schule gehen wird, das Vorschuljahr macht ihm viel Spaß und er hat sich schon ganz enorm weiterentwickelt in den letzten Monaten... Im April/Mai wird er eine Probewoche in der Schule haben, danach wird entschieden, Ich finde das super, denn nur so kann man wirklich sehen, ob es für ihn schon gut ist, in die Schule zu gehen oder noch nicht...
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Milka am 13. Dezember 2011, 11:01:33
Allegra ist ein Kannkind. Sie wird im August 2012 6 Jahre alt (Stichtag Kannkinder 30.09., normal 30.6.)

Wir schicken sie erst mit 7 in die Schule.

Vom Wissensstand her könnte sie locker jetzt schon in die Schule gehen. Sie ist sehr wissbegierig und lernfähig.

Aber wir wollen ihr das eine Jahr Kindergarten und Kindheit noch geben. Sie spielt noch viel zu gerne und oft und ausgiebig. Das ist auch die Meinung der Erzieher. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass meine Zappeltrine ab September nächsten Jahres stillsitzen kann in einer Schulstunde  8)

Ansonsten kann ich 100% bei @eumel unterschreiben. Sie hat meine Gedanken gut zusammengefasst.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: simsalabim am 13. Dezember 2011, 11:10:22
Ich finde auch, dass man das von Kind zu Kind individuell sehen muss.
Wir haben recht viele Kannkinder, sagen aber den Eltern auch immer im Vorfeld, dass es nicht nur auf die kognitive Leistung ankommt, sondern, dass das Kind auch soziale Kompetenzen haben muss. Das ist sehr wichtig!

Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 13. Dezember 2011, 13:31:42
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sommernachtstraum am 13. Dezember 2011, 13:44:30
+
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 13. Dezember 2011, 13:50:16
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Tini am 13. Dezember 2011, 13:55:38
Meine Tochter ist am 12.7 geboren und wird voraussichtlich nächstes Jahr in die Schule gehen. Da sie nur 2 Wochen nach dem Stichtag Geburtstag hat, habe ich das eigentlich nie in Frage gestellt.

Sie ist in der Vorschulgruppe im KiGa und macht sich ganz gut. Nur manchmal äußert sie, dass sie keine Lust darauf hat, dann wird es ihr wohl zu viel. Sie kann schon sehr viel, aber man merkt schon, dass sie Angst vor einem "Leistungsdruck" hat. Die Erzieherin meinte letztens, man muss halt aufpassen, sie nicht zu überfordern. Vorschulaufgaben ja, aber spielerisch.

Wir müssen noch die Schuluntersuchung abwarten, die wohl voraussichtlich Anfang des Jahres sein wird. Wir hatten eigentlich schon einen Termin, der wurde aber verschoben und nun bin ich eigentlich ganz froh drum.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sommernachtstraum am 13. Dezember 2011, 13:56:27
+
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Littlebaby am 13. Dezember 2011, 15:51:04
also leonie wäre auch ein kann kind gewesen und ich muss sagen, dass ich es doch sehr bereue sie NICHT eingeschult zu haben, denn sie hat seit einem jahr schon keine lust auf die kita und langweilt sich trotz vorschule etc. pp. totaaaaaaaaaal.
sie ist auch richtig wütend, weil sie weiss das sie bis nach den sommerferien warten muss und sagt immer mama ich hab doch gesagt ich will in die schule.
tja mal sehen ich hoffe wir kriegen die zeit bis august irgendwie um.

meine kleine ist im oktober geboren und somit 15 tage über dem stichtag in nrw. sollte sich irgendwie abzeichnen, dass es besser wäre, dann geht sie eher in die schule, den gleichen fehler möcht ich nicht nochmal machen.

mal sehen wie es wird.

lg littlebaby
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: bellami am 14. Dezember 2011, 09:15:36
wir werden in 2 jahren vor der entscheidung stehen. fay ist 4 wochen nach dem stichtag geboren.

eigentlich war von mir immer die tendenz: einschulen! jetzt, nachdem die grosse 3 monate in der schule ist, sehe ich das ein bisschen anders! schule ist schon ne grosse veraenderung im ganzen alltag. und ich denke, dass es nicht schadet einfach ein bisschen aelter zu sein.
aber wir haben ja noch ein jahr, um ne vorentscheidung zu treffen und dann nochmal ein jahr, um sicher zu sein! wenn fay nicht will, dann werden wir es auf keinen fall machen, aber ich befuerchte, dass sie unbedingt will und dann wird es wohl auch schwer ihr das auszureden. mal sehen!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Falballa am 14. Dezember 2011, 10:03:57
Vielen Dank für Eure Antworten.
Im Januar finden die Gespräche mit Erzieherin und Lehrerin statt, da bin ich schon gespannt.

Ich finde es echt extrem schwer, zu entscheiden, was in diesem Fall das Richtige ist. Man müsste in die Zukunft schauen können... :P

Ich bin mit 5 eingeschult worden, habe die ganze Grundschule mitgemacht, Empfehlung zum Gymnasium und dort bin ich in der 7. Klasse hängen geblieben. Die Mitschüler waren teilweise ein Jahr älter als ich und entsprechend auch schon früher in der Pubertät. Ich habe keinen sozialen Anschluss gefunden. Erst als ich in der 10. sitzen geblieben bin und in eine andere Klasse kam, hat sich alles geändert. Ich war da unter gleichaltrigen.

Momentan bin ich eher der Meinung, dass sie vielleicht doch ein Jahr länger im Kiga bleiben soll. Kognitiv weniger, sie schreibt, liest und rechnet. Motorisch ebenfalls: sie schwimmt, reitet und fährt Schlittschuh wie eine Große....auch Durchsetzungskraft hat sie.
Also eigentlich alles, was auf eine Schulfähigkeit hindeutet.

Und trotzdem hab ich so ein komisches Gefühl...diese ganze Schulmaschinerie kommt non früh genug, warum soll ich ihr das eine Jahr Kindheit nicht noch schenken? Auch wenn sie sich langweilt....mein Gott....dafür sind die Erzieherinnen doch da. Da müssen die sich mal ein bißchen mehr Kopf drüber machen, wie sie die Kinder geistig unterhalten.

Wir werden sehen...
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Katja am 14. Dezember 2011, 10:25:16
.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Falballa am 14. Dezember 2011, 12:42:07
natürlich endet die Kindheit nicht, klar. Aber es ändert sich etwas und zwar die Freiheit. Sie müssen dann mehr, sie müssen in die Schule, stillsitzen und zuhören. Und sie müssen auch Hausaufgaben machen.
Die Kinder packen das auch, keine Frage. Aber es ist halt die Überlegung, ob man den Kindern eben noch ein Jahr schenkt, ganz ohne Druck.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Bettina am 14. Dezember 2011, 12:47:24
Aber Falballa, mal drüber nachgedacht, dass WIR Erwachsenen es für die Kinder zu diesem MÜSSEN machen? Warum MÜSSEN sie? Sehr viele Kinder DÜRFEN in die Schule gehen. Sie DÜRFEN neue Dinge lernen, ihren Horizont erweitern, älter werden, für sich selbst Verantwortung übernehmen lernen usw. Und normalerweise lernen Kinder gerne. Ich hab Schule geliebt und Hausaufgaben genauso. Da war kein Stück MÜSSEN dabei. Das kam bei mir erst, als der Spaß verloren gegangen ist und das habe ich zwei ganz "besonderen" Lehrern zu verdanken. Ab da MUSSTE ich dann, weil ich es selbst so empfunden habe.

Sie dürfen in den KiGa und müssen in die Schule .... das sagen nicht die Kinder, das sagen wir Eltern ihnen!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 14. Dezember 2011, 13:09:39
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: blondchen am 14. Dezember 2011, 16:12:55
danke bettina   s-klatschen


ich wollte hier nichts schreiben, aber du sprichst mir aus der seele
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: deep_blue am 14. Dezember 2011, 16:24:08
Zitat von: Bettina am 14. Dezember 2011, 12:47:24

Sie dürfen in den KiGa und müssen in die Schule .... das sagen nicht die Kinder, das sagen wir Eltern ihnen!

Auch ich applaudiere! Danke, Bettina! :)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Falballa am 15. Dezember 2011, 09:44:38
Gut, wir leben nicht in einem somalischen Dorf, von daher "müssen" unsere Kinder in die Schule. Der Kiga in D ist weiterhin freiwillig, von daher "dürfen" sie dorthin.
Und es ist ja wohl unstreitbar, dass die Schule härter ist, als der Kiga. Da gilt eben Sitzenbleiben, zuhören und Hausaufgaben.

Ich verstehe, dass man als Elternteil oft die Schule zum "Problem" macht, da man -genug von der eigenen Schulzeit geprägt- etwas voreingenommen an die Sache rangeht. Man sollte sich etwas lockerer machen, da stimme ich Dir zu.

Eine Laissez-faire - Haltung werden Kinder in einer guten Schule nicht erfahren. In unserer gebundenen Ganztagsschule werden die Kinder dort abgeholt, wo sie stehen. Es gibt individuellen Lernstoff innerhalb einer Klasse und massig Förderstunden für begabte Kinder und solche, die noch etwas länger brauchen.

Im Endeffekt bist Du als Kind und Elternteil dennoch dem Good-Will und der Motivation des Lehrpersonals ausgeliefert und eine stärkere emotionale Intelligenz (durch eine höhere Reife) kann doch da sehr von Vorteil sein. Was denkt Ihr?
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Bettina am 15. Dezember 2011, 09:49:25
Ich glaube wir reden kräftig aneinander vorbei  ???.

Natürlich ist Schule nicht Laissez-faire und ja sicher gibt es nochmal ganz andere Pflichten. Aber das gehört zum älter werden nunmal auch dazu und es kann und darf auch Freude machen.

Letztendlich ist es wie bei so vielem eine Einstellungssache und bei MUSS bekomm ich schon gleich schlechte Laune  :P.

Und all die Dinge, die du ansprichst stehen doch nicht der Tatsache im Raum, dass Schule Spaß machen kann. Selbst wenn man nen Lehrer mal nicht so mag oder es strenger zugeht oder es einem schwer fällt mit etwas.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 15. Dezember 2011, 10:17:33
  :)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Bettina am 15. Dezember 2011, 10:22:56
Kinder lernen immer und man lernt überhaupt sein Leben lang. Aber einfach lapidar zu sagen "dann sollen die Erzieherinnen sich halt mal ein bissl anstrengen" find ich ehrlich gesagt schon fast unverschämt. Kindergarten ist nun mal Kindergarten und Schule ist Schule. Und gerade weil die Ansprüche und das Lernen anders ist und andere Inhalte hat und andere Bedingungen, deshalb muss man ja so genau hinschauen. Wenn es konkrete Gründe gibt für Zurückstellen OK, aber es hat auch etwas mit Selbstbewusstsein zu tun, wenn man etwas zugetraut bekommt und sich nicht irgendwann die Frage stellt, warum alle anderen in die Schule durften, wärend man selbst so vieles schon kann (was die anderen vielleicht noch nicht konnten) und noch im KiGa hocken muss.

Der Große von meinem Mann wurde mit 5 eingeschult und sie haben ihn das halbe Jahr vor der Schule rausgenommen aus dem KiGa, weil da nämlich KiGA zu  dem MUSS wurde.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 15. Dezember 2011, 10:49:06
.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Falballa am 15. Dezember 2011, 10:56:37
Ich hatte das gesagt und ich meinte damit, dass im Vorschulbereich das Kind eben ein wenig mehr Aufgaben erledigen kann. In unserem Kindergarten werden Werkstätten gebildet, in denen die Kinder innerhalb eines großzügigen Zeitrahmens von mehreren Wochen Aufgaben zum Werkstattthema erledigen müssen. Beispielsweise Fußball oder Weltraum oder sonstiges. Es werden da verschiedene Fahigkeiten abgefragt, die das Kind nach Erledigung abhaken soll. Hier können die Erzieherinnen ansetzen und dem Kind mehr Aufgaben geben, die es erledigen kann, das denke ich liegt im Rahmen und könnte gefördert werden.

Und die Laissez-Faure-Einstellung beziehe ich auf den Post von Sanne73.

LG
Simone
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Falballa am 15. Dezember 2011, 11:01:57
noch was: Du sagst Kiga ist Kiga und Schule ist Schule. Das finde ich sehr veraltet. Ich weiß nicht wie es bei Euch ist, aber hier wird Wert darauf gelegt, dass der Übergang von Kiga zu Schule fliessend ist und keine große Umstellung für die Kinder. Unsere Vorschulkinder haben daher ähnlichen Unterricht wie die Schulkinder, zweimal die Woche mit zwei Erzieherinnen und einer Lehrerin. Einmal im Monat auch in der Schule, damit sich die Kinder an das Gebäude, die Lautstärke und das Drumherum gewöhnen.

Jetzt mag man sagen, ja wenn sie eh schon daran gewöhnt ist, kann man sie auch gehen lassen. Aber es ist trotzdem ist nicht das Gleiche. Schule nur zweimal in der Woche für anderthalb Stunden oder jeden Tag bis 16 Uhr.  :-\
Da schließt sich der Kreis schon wieder mit der Frage: lässt man sie gehen oder noch ein Jahr spielen.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Bettina am 15. Dezember 2011, 12:39:27
Aber gerade dann verstehe ich es nicht, warum der Schule gegenüber so ablehnend agiert wird. Ein Kann-Kind ist ein Kann-Kind und wenn die überwiegende Zahl der Argumente, Fähigkeiten, Gründe für die Einschulung sprechen, bzw. vielleicht nur eine Sache dagegen, dann ist das für mich nicht ausreichend, um gegen die Einschulung zu sein.

Irgend jemand hatte geschrieben  "wenn nur ein Zweifel da ist". Der Zweifel ist aber vielleicht ursächlich bei den Eltern zu  suchen und nicht beim Kind. Vielleicht auch beim Kind. Aber das allein wäre auch kein Grund für mich nicht einzuschulen. Kommt ja drauf an von welchem Manko wir da reden. Und Selbstbewusstsein .... ist da irgendwie für mich kein wirklicher Grund. Eher im Gegenteil, dass sich Selbstbewusstsein ausbildet, wenn man etwas zugetraut bekommt, etwas gefördert wird, wozu man augenscheinlich schon in der Lage ist.

@Falballa: Bei euch hört sich das ja schon wie Schule an. Hier gehen die Kinder in der Grundschule auch nicht bis 16h. Die sind alle um 12h zu Hause.

@Zurückstellen: Wenn ein Kind, das eingeschult werden könnte  nicht eingeschult wird, ist es für mich zurückgestellt. Ist ja überhaupt nicht negativ. Dann ist es halt noch nicht so weit.

Für mich ist immer das Gesamtpaket entscheidend. Und die Frage wurde ja auch schon gestellt. Was sagt deine Tochter denn dazu? Will sie denn in die Schule? Wie geht es ihr im KiGa? Verhält sie sich an den Schul-KiGa-Tagen anders als die restlichen Tage? Ist sie da völlig übermüdet oder zufriedener als sonst? Und diese Frage "lässt man sie gehen oder noch ein Jahr spielen" .... sie können doch trotzdem spielen. Es ist doch nicht entweder oder, sondern nur nicht mehr nur spielen. Aber das ist es ja offensichtlich bei euch im KiGa ohnehin schon nicht mehr. Jedenfalls wird da mehr gemacht, länger und konkreter auf Schule gerichtet als hier im KiGa.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 15. Dezember 2011, 12:42:58
Bei uns geht die Grundschule bis 11:15 oder 12:00 Uhr. Länger haben die Kinder in der 1. Klasse nie Unterricht.
Und das Laissez-faire bezog sich darauf, dass ein Kind, was an seinem Können gemessen ein Jahr zu spät erst eingeschult wird, da hinein rutschen könnte. Natürlich soll die Klassenlehrerin jedes Kind dort abholen, wo es aktuell steht. Aber das ist in einer Klasse mit bis zu 35 Kindern eben nicht so einfach, wenn da einge Kinder sind, die vielleicht noch nicht einmal die Buchstaben oder Zahlen können und andere, die bereits fließend lesen können, im Kopf rechnen usw.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 15. Dezember 2011, 12:47:53
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Tini am 15. Dezember 2011, 13:48:53
Vor allem ist ja hier auch noch mal wieder der Punkt, dass jedes Bundesland eine andere Regelung hat. Würden wir in einem anderen Bundesland leben, wäre meine Tochter ein Muss-Kind und dennoch bleibt sie das gleiche Kind  ;). Das finde ich manchmal schon paradox.

Bei uns sind die Kinder auch nicht bis 16.00 in der Schule, höchstens, wenn man sie nachmittags dort freiwillig betreuen lässt. Aber der Unterricht geht im bilingualen Zweig auch schon bis ca. 13.30, was ich schon heftig finde. Aber ich sehe das nicht per se als schlimm an, sondern vertraue darauf, dass meine Tochter lernen WILL und nicht MUSS.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Falballa am 15. Dezember 2011, 20:25:49
Naja, sie hat sich wohl noch nicht festgelegt...wie ihre Mama... :P Für sie ist es auch schwierig, weil einige Freundinnen als Musskinder eben nächstes Jahr gehen und andere Freundinnen als Kannkinder erst übernächstes.

Ich könnte mich auch echt todüberlegen und toddiskutieren darüber. Das ist so eine schwierige Entscheidung für mich, weil es eben so endgültig ist. Man kann die Entscheidung nicht rückgängig machen. Tut man das richtige fürs Kind? Oh Mann... :-[
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 15. Dezember 2011, 20:41:42
@Falballa
Das geht mir ja genauso - obwohl bei uns die Entscheidung schon so gut wie gefallen ist - dass ich täglich auf's Neue mich frage, ob es die richtige Entscheidung sein wird. Ich sag mir dann immer "schlauer ist man erst hinterher" und "wie man's macht, macht man's falsch" ;)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: blondchen am 15. Dezember 2011, 20:46:42
im zweifelsfall anmelden , zurückziehen kann man dann immer noch....

und ich würde mein kind dazu sicher nicht befragen, was es will und bei uns ist es auch nicht relevant, wann die freudne in die schule kommen
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 16. Dezember 2011, 11:58:44
.  :)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 16. Dezember 2011, 16:46:34
Ich gehörte zu den Ältesten in der Klasse und fand es ätzend! Ich wäre lieber eine der Jüngsten gewesen!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Solar. E am 16. Dezember 2011, 17:01:34
Zur Ausgangsfrage:
Das muss man ganz klar individuell entscheiden, und genau das macht es soo schwer.  :-[

Generell ist es so, dass es von den Formalitäten her einfacher ist, ein Kann-Kind einzuschulen als ein Muss-Kind zurückstellen zu lassen. Uns hat es ja auch erwischt. Mein Sohn ist im August geboren und der Stichtag wurde vom 30.6. auf den 31.8. verschoben, so dass er vom Kann-Kind zum Muss-Kind wurde (zum Glück für uns aber noch so, dass er ganz normal die Vorschule durchlaufen hat). Ihn hätte ich gerne ein Jahr länger im Kiga gehabt - da hatten wir leider keine Chance bzw. hätten schon ganz gravierende Gründe haben müssen. Jetzt ist er in der 2. Klasse und jetzt seit wenigen Wochen hab ich so langsam das Gefühl, dass er in der Schule "angekommen" ist. Vorher tat er sich doch arg schwer.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Falballa am 17. Dezember 2011, 10:57:40
@sanne: ich war ein Kann-Kind und immer die Jüngste. Das fand ich echt ätzend und habe auch erst richtigen Anschluß gefunden als ich sitzen geblieben bin. Die Mitschüler auf dem Gym waren teilweise fast ein Jahr älter, das hat es echt nicht leicht für mich gemacht.

Aber die Argumente von Eumel überzeugen mich und stärken mein Bauchgefühl, sie noch ein Jahr im Kiga zu lassen.
Ich habe oft gehört, dass die Kann-Kinder in der GS keine Probleme haben, sondern eher in den weiterführenden Schulen.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Solar. E am 17. Dezember 2011, 11:55:33
Zitat von: Falballa am 17. Dezember 2011, 10:57:40

Ich habe oft gehört, dass die Kann-Kinder in der GS keine Probleme haben, sondern eher in den weiterführenden Schulen.

Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich war auch Kann-Kind und bei mir kamen die Probleme erst in der Mittelstufe und zwar massiv im sozial-politischen Bereich (Sozialkunde, Geschichte).

Ich glaube einfach, dass beide Extreme doof sind (entweder Ältester oder Jüngster zu sein) - und das trifft nunmal die Kinder, die im Sommer geboren wurden.  :-\
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Muse am 17. Dezember 2011, 16:32:22
Zitat von: Sanne73 am 16. Dezember 2011, 16:46:34
Ich gehörte zu den Ältesten in der Klasse und fand es ätzend! Ich wäre lieber eine der Jüngsten gewesen!

Mein Mann ist mit 5,5 Jahren als mit Abstand jüngster eingeschult worden und hat es auch gehasst  ;) Man weiss also nie wie das Kind etwas beurteilen wird wenn es groß ist  :)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 20. Dezember 2011, 09:15:51

http://www.pisa-kritik.de/langfristig-nachteilige-folgen-einer-fruhen-einschulung

Ganz am Ende des Artikels findet man auch noch  Links für Literaturhinweise. Vielleicht interessiert's ja jemanden.  ;)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Imännchen am 21. Dezember 2011, 10:13:58
Zitat von: Bettina am 12. Dezember 2011, 11:59:21
Meine Mutter hat ganz pragmatisch erklärt, dass es dann, sollte ich mal eine Klasse wiederholen müssen, nicht so auffällt  ;) ;D.



So habe ich das meinem Sohn auch erklärt.... Er hat nämlich gerade extreme Probleme in Mathe erste Klasse, sodass nach dem 1 Elternsprechtag feststand das er Nachhilfe braucht.
Die bekommt er jetzt und das Thema größer-kleiner-gleich hat er sogar auf anhieb verstanden. Daraus schöpft er neue Motivation und lernt jeden Tag 10 Minuten freiwillig.

Das wird schon alles, aber die Schule ist kein Ponyhof mehr auch nicht die 1 Klasse. Die starten ganz schön durch...
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Bettina am 21. Dezember 2011, 10:49:57
@imännchen: Ich war aber trotz allem schon 6  ;)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: deep_blue am 21. Dezember 2011, 12:11:53
Imännchen darf ich Dich fragen in welchem Bundesland ihr lebt?
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Falballa am 23. Dezember 2011, 19:54:34
Toller Link Eumel! Danke!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eli mit Adina+Luan am 25. Dezember 2011, 21:14:15
Hallo

ich habe jetzt nicht alles gelesen. Aber ich erzähl mal von uns. Meine Große ist im Oktober sechs geworden und ist im August in die Schule gekommen. Bei uns ist der Stichtag 30.07. Ich musste sie schon in der Schule anmelden da war sie  4 1/2 aber man kann die Anmeldung noch bis ein Tag vor der Einschulung zurückziehen.
Also haben wir mal alles auf uns zukommen lassen. Als sie auf die Welt kam war für mich immer klar, das ich sie nie als Kannkind einschulen lasse.
Aber wenn ich sie jetzt nicht eingeschult hätte wären wir nicht glücklich geworden.
Aber sie ist sozial sehr weit und hat auch keine Angst mal jemand der ein Kopf größer ist die Meinung zu sagen. Am Anfang hat man schon gemerkt das sie ein wenig daran zu knabbern hatte, dass sie die Jüngste ist. Zumindest im Hort. Aber in der Schule ist noch ein Mädel die erst im Mai sechs wird.
Adina ist so ein Rudelführer und ich glaube das ist recht gut gerade wenn man zu den jüngsten gehört. Sie hat mächtig Spaß und ich bin froh das wir es gemacht haben. Ich denke, wenn sie zu der schüchternen Sorte gehört hätte, dann wäre sie noch ein Jahr im die Kita gegangen.

Lieben Gruß

Eli
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 25. Dezember 2011, 22:40:41
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Giraffe am 25. Dezember 2011, 23:04:55
ich finde die diskussion hier sehr interessant. mein sohn ist ja ende september geboren, allerdings als extremfrühchen, dh. sein tatsächlicher geburtstermin wäre januar gewesen. nachdem er ewig entwicklungsmäßig sehr weit hinten war, hat er derart viel aufgeholt und ist auch total lernhungrig, dass ich mir auch gedanken machen bzgl. einschulung.

gerade von pädagoginnen im freundeskreis (und auch hier ja eumel) höre ich aber immer wieder die tendenz zum späteren einschulen. auch das argument vom leistungseinbruch nach einer gewissen zeit hab ich schon gehört. und ich persönlich sehe auch die gefahr darin, dass ein sehr frühes negatives schulerlebnis die weitere schulische laufbahn negativ beeinflussen kann. andererseits macht mir auch eine mögliche unterforderung gedanken. echt schwierig.

beobachtet habe ich in meiner schullaufbahn, dass die ältesten schüler fast immer die klassenbesten waren (ich bin als märz geborene im mittelfeld und war auch immer mittelmäßig *grins*) und vor allem auch die schüler, die den lernstoff am schnellsten erfasst haben.

na ja, soweit meine ungeordneten gedanken.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: kruemel35 am 26. Dezember 2011, 10:21:39
Zitat von: Giraffe am 25. Dezember 2011, 23:04:55
beobachtet habe ich in meiner schullaufbahn, dass die ältesten schüler fast immer die klassenbesten waren (ich bin als märz geborene im mittelfeld und war auch immer mittelmäßig *grins*) und vor allem auch die schüler, die den lernstoff am schnellsten erfasst haben.

das kann ich so nicht bestätigen. Ich bin Mitte September geboren und wurde erst mit 7 eingeschult, war also eine der ältesten. Deswegen war ich noch lange nicht eine der besten. Im Gegenteil. Ich hab Schule immer gehasst. Erst in der Ausbildung hab ich kapiert, was von der Schule eigentlich abhängt.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 26. Dezember 2011, 10:43:21
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Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Giraffe am 26. Dezember 2011, 10:56:58
bei uns wars genau umgekehrt, da war die august geborene permanent am kämpfen, dass sie die klasse schafft.

aber ich denke auch, dass es einfach eine sehr individuelle sache ist und meine erfahrung natürlich subjektiv.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 26. Dezember 2011, 12:13:26
Ich finde die ganze Diskussion auch sehr spannend, nur kann man so eine Entscheidung leider nicht an einem Datum festmachen, sondern muss immer das Kind in seiner Gesamtheit beachten... Wir werden Lukas sehr wahrscheinlich früher einschulen lassen, eben weil er kognitiv sehr fit ist, körperlich sehr groß, sozial absolut im Rahmen... er kann sich gut behaupten, ist nicht auf den Mund gefallen und braucht viel Input. Sollten entweder bei der Untersuchung beim Schulamt oder in der Probewoche starke Zweifel aufkommen, werden wir es wohl nicht machen... davon gehen wir zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht aus...
Abgesehen davon geht es bei uns um 3 Tage  s-:)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: blondchen am 27. Dezember 2011, 11:17:24
ICH werde um diesen Thread jetzt erst mal einen ganz großen Bogen machen.

Mein Kind wird verfrüht eingeschult werden und langzeitprognosen deren tendenz in richtung schlechter schüler und co. gehen, mag ich nicht

ich finde einfach das eltern nicht objektiv genug sind/sein können und ich treffe die entscheidung der einschulung nicht alleine
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Fliegenpilz am 27. Dezember 2011, 11:31:56
Meine Mutter hat 3 ihrer 5 Kinder als Kann-Kinder einschulen lassen. Ich bin die einzige (April), die ein Muss-Kind war, die letzte im Bunde wird nächstes Jahr ebenfalls als Kann-Kind eingeschult. Sie hat die Entscheidung nie bereut bei einem von "uns" bisher und würde immer wieder so handeln, sagt sie.

Die Kindheit war nicht beendet, niemand hatte einen frustrierenden Start in die Schullaufbahn und alle Beteiligten sprachen immer für die Einschulung und gegen ein weiteres Kindergartenjahr.

Zwei Kinder mit Abitur, das Dritte Kind auf dem besten Weg dahin. So verkehrt kann die Entscheidung also nicht gewesen sein. Die vierte von uns hat Probleme in der Schule, was aber an den vielen Fehlzeiten liegt - krankheitsbedingt! Es war absehbar und sprach auch für die frühere Einschulung, denn sollte sie (später) mal eine oder zwei Klassen deswegen wiederholen müssen, dann hat sie nicht nachher 2 Jahre und mehr Altersabstand zu den Klassenkameraden. Auch da sprachen alle(!) für die Einschulung.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: *nova* am 27. Dezember 2011, 19:46:34
Ich habe den Thread nicht ganz gelesen und bis Alena in die Schule kommt dauert es noch ein Weilchen, aber mein Bruder war ein Kann-Kind. Geboren am 1.Juli.
Meine Eltern haben damals entschieden ihn nicht einschulen zu lassen, da all seine engen Freunde auch noch ein Jahr Kindergarten vor sich hatten und sie ihn nicht trennen wollten. Bei uns an der Grundschule gab es die Möglichkeit vor Einschulung Wünsche zu äußern, wer mit wem in die Klasse kommt, vor allem, damit sich 2 finden konnten, die etvl. den Schulweg gemeinsam gehen konnten ( Wir haben auf dem Dorf gewohnt).
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 31. Dezember 2011, 09:58:20
Hallo,
bin nun durch Zufall auf diesen Thread gestoßen und finde ihn sehr interessant.
Ich habe kein Kannkind, mein Großer wird im Juli 6 und kommt im September in die Schule.
Bei meiner Kleinen ist es dann mal so, dass sie im Oktober 6 wird und ich mir eientlich ziemlich sicher bin, dass ich sie dann erst mit knapp 7 in die Schule schicken werde.
Warum?
Weil ich ihr gerne ein Jahr mehr Kindheit schenken möchte. De Ernst des Lebens beginnt schon so früh und wenn man die Möglichkeit finde ich es nicht schlecht das ein wenig hinaus zu zögern. Außerdem finde ich, das man jedes Jahr kennt. Habe viele Bekannte, die ich mir als Beispiel nehmen kann, viele wurden früher eingeschultv und hatten Probleme, die Eltern haben es bereut. Bei denen die die Kinder später einschulten höre ich nur positive Sachen. Habe es selbst von meiner kleinen Schwester mitbekommen, sie ging ein Jahr später und es tat ihr sehr gut, in dem geschenkten Jahr machte sie einen ernormen Entwicklungsschub.
Im Gegenzug wurde der Bruder meines Mannes  mit  5 (Nov. Geburtstag) eingeschult und es hing ihm ein Leben lang nach, noch dazu war er wirklich immer der Kleinste, das hat in sehr geprägt.
Natürlich muss man das individuell entscheiden, muss auch erst abwarten, wie es bei meiner Tochter dann sein wird, wenn die Freunde in die Schule gehen, wie es ihr im KiGa gefällt, wie wissbegierig sie ist usw.
Aber grundsätzlich ist meine Einstellung lieber ein Jahr später.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Katja am 31. Dezember 2011, 10:14:42
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Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 31. Dezember 2011, 10:24:24
@Katja: Es ist aber auch kein Nachteil sie länger im KiGa zu lassen, wenn es Ihnen dort gefällt und gut tut. Natürlich, wenn sie nicht gerne in den KiGa gehen und in die Schule wollen dann ist das was anderes, dass hatte ich auch geschrieben.
Das es oft nciht so ist, wie man es am Anfang denkt habe erst wieder festgestellt. Eigentlich wollte ich Lola sie wird im Okt. 3 erst mit knapp 4, also ein Jahr später in den KiGa tun, allerdings will sie unbedingt hin, am liebsten jetzt schon. Also werde ichsie nun doch ein Jahr früher in den KiGa tun. Was in 4 Jahren ist wird sich dann zeigen.

Es nicht so, dass mit der Schule die Kindheit vorbei ist aber ich finde schon dass es ein Einschnitt ist. Man muss zur Schule, es ist einfach so. Auch wenn ich meinem Sohn sage er darf im Sept. in die Schule gehen. Mann muss Hausaufgaben machen und man hat feste Zeiten. Es ist nunmal anders als im KiGa.

Ich persönlich bin wahnsinnig gerne in die Schule gegangen, ich habe Ferien gehasst aber ich habe es eben von Bekannten gesehen, dass das Jahr länger nicht geschadet sondern eher gut getan hat.

Natürlcih sind so Sachen wie Elterngespräche mit Erziehern usw. sehr wichtig und auch mit ausschlaggebend.
Wenn die mir sagen "Ihr Kind gehört in die Schule, es ist unterfordert!", dann ganz klar , genauso in die andere Richtung.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Fliegenpilz am 31. Dezember 2011, 10:32:46
Ich finde es auch erstaunlich wieviele tatsächlich die Kindergartenfreunde des Kindes mit als Entscheidungshilfe einbeziehen bzgl. Einschulung.

Wobei ich auch eine andere Einstellung habe zum Kindergarten als die meisten hier. Meine Tochter darf zwar zum Kindergarten, aber sie muss auch! Es gibt hier nicht "Heute gehen wir, morgen darfst Du Zuhause bleiben" sondern uns ist eine Regelmäßigkeit, ein Alltag, sehr sehr wichtig. Sie darf aus denselben Gründen Zuhause bleiben wie ein Schulkind: Schließtage, Ferien, Krankheit und nicht verschiebbare Termine ;)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: blondchen am 31. Dezember 2011, 10:44:09
jetzt schreib ich doch wieder  :-(


schnauferl: doch, es ist ein nachteil kinder länger im kindergarten zu lassen, obwohl sie schulreif sind. denn sie würden sicher schnell die lust am lernen verlieren.
d.h. für mich nicht, das kinde r sich im kindergarten langweilen, denn das liegt nicht an der schulreife eines kindes

Meine Kinder mussten/müssen in den Kindergarten, aber es ist kein zwang dahinter , sondenr gehört einfach ab einem gewissen alter dazuz, wie schule, arbeit u.s.w.
das muss man auch lernen.


an die jenigen die ihre kinder aus rücksicht auf die freunde im kindergarten lassen, euch wünsche ich, das euer kind niemals fixiert ist auf 1,2,3 feste freudne, sondern im umgang mit mitmenschen immer wieder neue freudne findet und vor allem niemals die falschen freunde trifft
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 31. Dezember 2011, 10:54:12
Zitat von: blondchen am 31. Dezember 2011, 10:44:09

Meine Kinder mussten/müssen in den Kindergarten, aber es ist kein zwang dahinter , sondenr gehört einfach ab einem gewissen alter dazuz, wie schule, arbeit u.s.w.
das muss man auch lernen.


das ist hier nicht anders
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: deep_blue am 31. Dezember 2011, 11:52:25
Kein Ironiemodus on...

Sorry, ich kann es wirklich nicht verstehen. Wie Blondchen schon schrieb, doch es gibt Kinder, denen ein Jahr länger Kindheit im Kindergarten schaden würde. Denn es gibt Kinder, die dürsten nach Wissen, die mögen keinen Stillstand, die sind schon mental wie sozial so weit, dass sie den Kindergarten Alltag als stupide, öde, fad und ganz furchtbar langweilig empfinden.

Bei meiner Tochter ist die Kindheit ja nunmehr schon 3,5 Jahre vorbei. *seufz* nächstes Jahr schliesst sie mit gerade noch 8 Jahren die Grundschule ab und beginnt 6 Wochen später mit gerade 9 Jahren ihren gymnasialen Weg. In ihrer Klasse ist sie völlig normal aufgenommen und akzeptiert worden. Ein Verdienst auch ihres Lehrers, der sie zunächst mit Wattebäuschenhänden anfasste, später dann nach bestem Wissen und Gewissen im Rahmen seiner Möglichkeiten förderte und forderte und vor wenigen Wochen die uneingeschränkte Gymnasialempfehlung aussprach.

Ich persönlich halte sie nicht für HB, sondern einfach zum richtigen Zeitpunkt so genommen wie sie ist und wie sie sein möchte. Dank einer preschool in USA. Ich halte viele Kinder hier in Deutschland für ebenso talentiert, leider aber völlig unterschätzt. Hier stellt man leider allzu oft Förderung mit Überforderung gleich.

Für meinen Sohn sehe ich hier in Deutschland ganz klar grosse Einschränkungen in seinem Weg. Denn soll ich etwa so reagieren wie viele hier in meinem Umfeld? Und sagen, wenn er mich fragt wie wird das und dies geschrieben, Du bist noch nicht 6 Jahre, daher ist das jetzt nicht an der Reihe? Frage mich in gut zwei Jahren wieder? Ich habe es anders kennengelernt in USA, habe dort in der preschool mitgearbeitet und weiss zu was Kinder spielerisch fähig sind und wie viel Spass es ihnen machen "kann", mehr zu wissen. Ich weiss genau wie Motivation geschrieben wird und wie sie funktioniert!
Daher werde ich natürlich auch bei meinem Sohn nicht sagen, die Zeit ist noch nicht gekommen.

In diesem Sinne wünsche ich allen ein gesundes sowie erfolgreiches Jahr 2012 und hoffe, dass ihr die für Euch (und Eure Kinder) richtigen Entscheidungen trefft!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 31. Dezember 2011, 12:22:38
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 31. Dezember 2011, 14:01:48
drum schreibt ja eigentlich auch ein jeder, dass es auf das Kind selbst ankommt und auf die Umstände! Pauschal kan man das nicht sagen weder in die eine noch in die andere Richtung.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 01. Januar 2012, 19:00:48
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Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 01. Januar 2012, 19:12:54
Eumel: Toll geschrieben, ja genau so ist es!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 01. Januar 2012, 20:14:17
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 02. Januar 2012, 10:18:14
@
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: blondchen am 02. Januar 2012, 10:27:03
ich finde das schulreife nicht heisst das ein kind buchstaben und zahlen kann. da gehört doch einiges mehr dazu, viel mehr.

und hochbegabt u.s.w. ist man doch auch noch lange nicht, nur weil man
nteresse für schreiben und rechnen hat

ich gehöre wohl eher zu den eltern die ihr kind unterschätzen und dennoch wird paul eingeschult werden
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 02. Januar 2012, 10:40:51
@
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: blondchen am 02. Januar 2012, 10:52:42
ICH bin mir immer noch unsicher ;D
wir haben ihn angemeldet und laut kindergarten MUSS er unbedingt in die schuke, da alles dafür spricht  :-\

im Februar ist eine untersuchung und beobachtung von der grundschule und im märz wohl die große schuluntersuchung des gesundheitsamtes, die müssen natürlich auch positiv ausfallen.

optisch spricht für mich alles dagegen  ;) auch das er so trödelt und träumt und oft zerstreut ist, er wird dann eben mal professor

was er kann: na ja, er schreibt fast alle buchstaben auf anhieb, schreibt einzelne wörter ohne zu malen...
sein logisches denken macht mir manchmal angst *lach* und sein räumliches denken hat er auch nicht von mir ;D

aber MIR reicht das irgendwie nicht als begründung. wir wartene s jetzt ab und wenn er denn dann doch nicht eingeschult wird, ist es ebenso
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: deep_blue am 02. Januar 2012, 11:30:52
Eumel, ich bin bei Deinen Ausführungen ganz bei Dir. Ich argumentiere da auch wirklich bundesland spezifisch. Wir kommen ja auch aus NRW und hier ist das Bildungsniveau nicht erst in den letzten Jahren ins fast bodenlose abgesunken. Ich sehe es genauso, das System selber, will heissen die Lehrer selber sind nicht nicht wirklich darauf eingestellt (will heissen nicht geschult! - da ist der schwarze Peter also nicht bei den Lehrern zu suchen!!!) mit einer zunehmend jünger werdenen Schülerzahl zurecht zu kommen. Leider sind aber eben auch die Kigas nicht darauf eingestellt, diese Kinder aufzufangen. Vorschulkindergartenjahr gibt es in der Form nicht. Ja, es wird besser und man hört zu mittlerweile, aber ich bemerke eben bei den Eltern hier eine grosse Stagnation/Ignoranz, eben den unbändigen Willen an "altem" auf Gedeih und Verderb festzuhalten. Bloss keine Änderungen.

Ich sehe halt diesen grossen Unterschied, da ich eben nun zwei Systeme kennengelernt habe. Das ist für mich persönlich nicht unbedingt von Vorteil. Das weiss ich auch. Und ja, natürlich weiss ich auch, dass das was meine Tochter schafft nicht umlegbar ist auf die Gemeinheit. Hatte ich ja auch nicht geschrieben  ;) Sie ist schon extrem pfiffig. Nur ich sehe eben auch andere Kinder, die den Erzieherinnen hier zum Teil ein Dorn im Auge sind. Ich sehe im Schulalltag meiner Tochter, dass man gewillt ist, die leistungsmässig hinten anstehenden zu fördern, damit das Klassenziel erreicht wird. Ich sehe keine Unterstützung für die Kinder, die immer "nur" 1er schreiben. Diese laufen einfach so mit. Hier in NRW ist man geneigt und aufgerufen (O-Ton einer befreundeten Gymnasiallehrerin) gleichzumachen bzw. so wenig Durchfaller zu produzieren wie eben geht.

Ist das der richtige Weg für NRW? Für mich persönlich nicht. Auch wir hier im Haushalt sind ganz nah an der (Lehr)Basis. Und waren dies nicht nur in NRW auch in Bawü. Der Unterschied war damals schon eklatant. Ich weiss, dies hier ist nun ein ganz anderes Thema, entschuldige mich auch, dass das so mit reingerutscht ist. Ich ziehe mich jetzt auch direkt wieder zurück  ;)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Meph am 02. Januar 2012, 14:07:07
Eumel,

ich bin auch recht nahe bei dir, gerade was das lesen und schreiben und auswendig lernen betrifft ;)

Vielleicht hast Du ja Input für mich?
Freya liesst und schreibt ;) noch nicht wie andere Kinder ihres Alters, erhört aber eben die buchstaben und zerlegt wörter in diese und zieht die buchstaben auch zu wörtern zusammen- sie liest und schreibt also auf grundschuleingangansniveau... Im Zahlenbereich erobert sie sich gerade den hunderterraum und liebt rechnereien im 20errahmen... plus, minus, halb, ganz..... alltagsmathematik und abstrakt
Von den intellektuellen Fähigkeiten her sagen ALLE sie gehört in die schule..... sie wäre aber gerade mal 5,1 jahr alt bei einschulung... mir eigentlich zu früh! nun haben wir jetzt schon neben dem Kindergarten Geigenunterricht eingeführt und sie singt zusätzlich in einem Kirchenchor mit relativ hohem Niveau, Museen, Wildpark etc werden natürlich weiterhin besucht, praktisches Lernen wie durch Pflanzen beobachten etc machen wir auch....
WIE können wir dieses Kind nun noch weitere 1,5 Jahre! auffangen bevor sie immernoch jung (6,1) eingeschult wird wenn sie sich jetzt schon zu tode langweilt und anfängt zu resignieren?

Ich suche wirklich gerade anregungen, wie man sie da stützen kann- weil wir stehen vor der wahl des kleineren übels.... und ich weiss nicht wo ich das finde... in der intellektuellen förderung mit nem enormen altersunterschied, aber gleichem entwicklungsstand oder förderung der sozialen kontakte im gleichaltrigen bereich und abtötende langeweile....
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: deep_blue am 02. Januar 2012, 15:21:09
Ach so, noch einen kurzen Nachtrag, Eumel. Und dann bin ich still.  :) Nein, ich kenne keine Studien. Denke, das liegt eben auch einfach daran, dass man nicht gewillt ist, das frühe Einschulen zu unterstützen, weil man eben genau weiss, dass man da dann grundsätzlich am System mehr als schrauben müsste. Ich persönlich mag solche Studien (in die eine wie die andere Richtung und überhaupt gar nicht) auch nicht, da Studien nie die reale komplett vorhandene Wirklichkeit darstellen. Ich habe selbst zu lange an Statistiken geschraubt und manipuliert als das ich noch wirklich an so etwas glauben könnte  ;) ;D

Ich sehe da immer nur und grundsätzlich meine persönlichen Erfahrungen.

Da ist die Klasse meiner Tochter. Sicher eine sehr spezielle Klasse... mit 30 Kindern, 18 Jungs und 12 Mädchen. Wir leben wohl situiert in einem guten Mittelstandsgebiet, Kinder mit Migarionshintergrund Tendenz Richtung null. Unter den Kindern gibt es ein Kind mit leichtem Autismus (Asperger), ein Kind mit einer heftigen Mathediskalkulie, ein Kind ist körperlich behindert im Sprechen und Schreiben sehr stark eingeschränkt. Desweiteren zwei Jungs, die reintegriert sind von einer Sprachförderschule, der eine ist 4 Jahre älter als meine Tochter (Jahrgang 1999). Die geistigen wie mentalen Träger dieser Klasse sind aber eben genau die Jüngsten der Klasse und da Mädchen wie Jungens. Zwei Jungens September/Oktober Geburtstage (d.h. sie wurden dann eben erst 6 Jahre) sowie drei Mädchen Juli/August/September sowie meine Tochter mit 08.Juli des Vorjahres. Diese Kinder und ZWEI weitere aus dem üblichen Jahrgang haben allesamt eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung bekommen. Alle anderen eingeschränkt oder eben drunter. Ach so, nein, eine integrative Klasse ist das nicht!!!!!!

Ach so... in einem Bundesland wie Bayern hätte keines der Kinder als "früheingeschult" gegolten (also bis auf meine Tochter), da dort der Stichtag beim 30.10. liegt  ;) Somit wären diese Kinder also kein Bestandteil einer möglichen Studie in Bayern, jedoch hier in NRW s-:) Da soll noch einer durchsteigen... von daher, ich mag solche Studien nicht.

Und fertig... :)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 02. Januar 2012, 15:26:24
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Klärchen am 02. Januar 2012, 15:59:13
Also Janek war ein Kannkind 2011 und wir haben ihn bewusst NICHT mitgegeben. Und er ist ganz kurz hinterm Stichtag in Hessen (30.06. Termin, er hat 21.07. Geburtstag).

Ich bin bisher voll und ganz zufrieden mit meiner Entscheidung. Und das obwohl er mittlerweile im Zahlenraum bis 20 rechnet (auch Subtraktion) und Wörter teilweise schreiben kann.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 02. Januar 2012, 21:16:45
@
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Meph am 02. Januar 2012, 21:28:29
Zitat von: Eumel am 02. Januar 2012, 21:16:45

@ meph:
Schwierig. Hier meine ungeordneten Gedanken, die mir dazu gerade in den Kopf kommen. Ob sie für dich nützlich sind, weiß ich nicht.

Ihr macht ja schon sehr viel in Sachen Förderung. Wie wäre es, in eine ganz andere Richtung zu gehen? Spontan fällt mir Sport ein. Vielleicht Mannschaftssport (fürs Soziale)? Oder Kampfsport?

Ausser Kinderturnen gibt es hier NICHTS für die alterstufe ;) aber ich denke, dass sie spass am fechten haben könnte wenn sie alt genug ist.... ich glaub, das wäre total ihres....


Was Kreatives? Töpfern? Seidenmalerei?

machen wir immer wieder ;) mir ist es ganz wichtig, dass sie in die hände kommt

Schach? Eventuell im Schachclub?

Opas Sache  8) Wobei er jetzt erstmal mit Dame einsteigt

Einige Gedanken in Sachen Einschulung:

- Orientiert sie sich eher an Gleichaltrigen oder sucht sie ihre Kontakte bei älteren? Meist suchen sich die Kinder ja Freunde, die in etwa auf ihrem Level sind und es wäre ein Hinweis darauf, wie sie z. B. mit Älteren in der Klasse zurecht käme.

Ältere, schon immer

- Ziemlich aufschlussreich finde ich das Verhalten bei Gesellschaftsspielen:
Kann sie verlieren?

ja

Spielt sie die Spiele zuende oder verliert sie mittendrin das Interesse, wenn es zu lange dauert?

anspruchsvolle spiele ja, kleinkinderspiele verdreht sie die augen und geht ;)

Hält sie sich an die Spielregeln?

ja

Kann sie anderen Kindern ein einfaches Spiel erklären?

auf jeden fall

Kann sie sich "wehren", wenn ein anderes Kind mogelt?

ja

Kann sie sich beim Spielen auch in ihre Mitspieler hineinversetzen; versteht sie z. B. dass ein anderes Kind verloren hat, wenn sie gewinnt und dass es deswegen vielleicht traurig ist?

ja

Wie verhält sie sich, wenn das andere Kind tatsächlich traurig oder wütend ist, wenn es verloren hat? Tröstet sie z. B.?

ja

- Kommt sie damit klar, wenn ihr etwas nicht auf Anhieb gelingt?

kommt drauf an was ;)

- Lässt sie sich leicht ablenken (kann man evtl. auch bei Gesellschaftsspielen beobachten)?

nur wenn die aufgaben zu langweilig sind


Wenn ausschließlich der intellektuelle Teil auf Schulniveau ist, kann es in der Schule trotzdem schwierig werden.  :-\
Ich weiß jetzt nicht, wie weit deine Tochter im sozialen / emotionalen Bereich ist. Aber wenn sie ausschließlich im kognitiven Bereich so weit ist, würde ich vermutlich eher versuchen, den sozialen Bereich noch weiter zu fördern, bevor sie in die Schule geht - unbekannterweise und aus dem spontanen Bauchgefühl gesprochen.
Wenn sie sozial und emotional auch schon so weit ist wie im kognitiven Bereich würde wahrscheinlich sogar ich sie in die Schule schicken.  ;D

Ach so, ich denke, ein Besuch bei der zukünftigen Grundschule im Vorfeld kann nie schaden. Vielleicht mal nachfragen, wie die das sehen, ob sie Tipps haben und mal Unterrichtsmethoden und Lehrer angucken.

es ist wirklich so, dass es hier überall NUR am alter festgemacht wird, die soziale reife hat sie schon in Hanau noch bescheinigt bekommen :)

ICH hader aber echt mit der einschulung, weil hier generell eine antihaltung gegenüber früheinschulung besteht, dass eben das system garnicht drauf eingerichtet ist....
in hanau hätte die grundschule sie übrigens 2 jahre vorgezogen als jüngstes kind ever aufgenommen, da war die sache geklärt
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 02. Januar 2012, 21:50:59
@Eumel
Ich werde dann berichten :)

@Meph
Ohne dass ich Freya kenne, liest sich das für mich doch ziemlich eindeutig. Aber ich kann verstehen, dass Du Zweifel hast, v.a. wenn die Schule so wenig auf sehr früh eingeschulte Kinder eingerichtet ist.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: deep_blue am 03. Januar 2012, 09:14:37
Zitat von: Eumel am 02. Januar 2012, 21:16:45
Aber genauso schwierig (oder noch schwieriger) finde ich Erfahrungsberichte nach dem Motto: "Der Neffe des Schwagers meiner Nachbarin hat das aber auch so und so gemacht und da war alles blöd / gut oder was auch immer." Da kennt man dann noch weniger Einzelheiten als bei den Studien und die Studien geben zumindest an, wie viele Leute untersucht wurden. Zumindest in Sachen vorzeitige Einschulung stützen diese Studien, die ich kenne, auch genau meine Erfahrungen (wobei ich die auch nicht verallgemeinern will). Aber dann nimmt man die Studien halt doch anders wahr als wenn man eben andere Erfahrungen gemacht hat.


Deshalb berichte ich persönlich auch immer nur aus meinen ganz persönlichen Erfahrungen heraus. ;) Bin da absolut Deiner Meinung.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: blondchen am 03. Januar 2012, 09:25:59
eigentlich klingt ja alles bezüglich Förderung und co. immer sehr gut.
was machen aber die eltern, die da nicht die möglichkeiten haben?
es muss ja örtlich auch gegeben sein, bzw muss man finanziell dazu auch in der lage sein?
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Barbia+LuJo am 03. Januar 2012, 09:34:08
Wir stehen momentan auch vor der Frage Einschulen oder nicht.
Wir sind vor nun 5 Wochen in ein anderes Bundesland gezogen und damit hat sich auch der Stichtag verändert. Vorher in NRW hätte er eingeschult werden MÜSSEN und hier in Sachsen-Anhalt KÖNNEN wir ihn einschulen.

Der Stichtag ist hier der 30.06. und Lucas wird am 20.07. 6 Jahre alt, wäre also 20 Tage drüber. Momentan bin ich eher dafür ihm noch ein Jahr Zeit zu geben, mein Mann meint, es wäre nicht schlecht wenn er in die Schule kommt.

Angemeldet ist er schon in NRW, mussten wir auch wenn wir weggezogen sind. Hier habe ich ihn noch nicht angemeldet, auch wenn die Anmeldung für 2013/2014 schon war, aber da haben wir hier noch nicht gewohnt. Hinzu kommt, dass das Sekretariat nie besetzt ist wenn ich anrufe.

So richtig habe ich mich ehrlich gesagt auch noch nicht damit auseinandergesetzt. Eine Schuleingangsuntersuchung fand noch nicht statt, hinzu kommen immernoch Handicaps in Motorik und Konzentrations und halt immer noch der schwebende Verdacht auf ADS+H sowie einer noch nicht ausgetesteten Mehrbegabung im Sprachlichen Bereich (hier suchen wir aktuell einen neuen KJP, auch nicht so einfach).

Momentan ist es sowieso sehr schwierig mit ihm durch die Entwurzelung für ihn. Er muss erst neu Fuß fassen hier.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Purzl am 05. Januar 2012, 11:11:00
Hallo Zusammen,

am 10.01.2012 haben wir die Schuluntersuchung für Max Hendrik.

Er wird am 14.09. 6 Jahre alt. Stichtag ist in Sachsen der 30.06. Vom 01.07. bis 30.09. gibt es bei uns die "Kann-Kinder".

Wir sind uns schon lange ziemlich sicher, dass er als Kann-Kind eingeschult wird. Er geht seit Sommer in die Viorschulgruppe des Kindergartens, zusätzlich aber 1 mal pro Woche in die Vorschulgruppe einer privaten Grundschule, auf die wir ihn voraussichtlich geben werden. Die Erzieherinnen sind der Ansicht, dass er eingeschult werden soll.
Er ist der Jüngste in der Gruppe, macht alles genau so gut mit, wie die Ältesten der Gruppe. Er hat sich immer an den Älteren orientiert. Seine besten Freunde im Kindergarten waren bis letztes Jahr die Schulanfänger des letzten Jahres.

Im Kindergarten findet leider nicht wirklich ein Vorschulprogramm statt, daher geht er auch wöchentlich in die externe Vorschulgruppe. Dort ist er nach dem Abholen immer sehr begeistert, was sie wieder gelernt und gemacht haben. Die Erzieherin dort hat absolut keine Bedenken. Er macht gut mit, auch in der freien Spielzeit sucht er sich gern was mit Zahlen und Buchstaben. Er ist konzentriert und ausdauernd und gehört zu den ruhigen Jungs.

Ich bin gespannt, was die Schule sagt. Zunächst gibt es 45 Min. Gespräch mit der Schulleiterin und dann 45 Min. mit dem Amtsarzt. Mein Mann wird die ganze Zeit dabei sein.

Ein weiteres Jahr Kindergarten hielte ich für eine Katastrophe. Er wird dort nicht gefordert/gefördert. Alle Eltern sind unzufrieden. Über den Elternrat wurden schon Vorschläge gemacht, die Leiterin ist allerdings von ihrem Konzept überzeugt und der Ansicht, dass ein weiter gehenderes "Vorschulprogramm" als das bisherige Programm nicht nötig ist. *seufz*

LG
Purzl
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Purzl am 11. Januar 2012, 11:00:49
So, gestern war 1,5-stündige Schuluntersuchung.

Ergebnis: er soll unbedingt im September in die Schule kommen. Die Amtsärztin machte immer wieder große Augen und fragte, ob wir mal einen Intelligenztest haben machen lassen oder HB testen. Wir gehen allerdings einfach davon aus, dass er von uns zu Hause genügend Futter bekommt und einfach ein wissbegieriger kleiner Junge ist, der alles aufsaugt. Wir leben es vor, er macht es nach. Eine beonders hohe Intelligenz oder gar HB halten wir für übertrieben.

Jedenfalls haben die uns abgeraten, ihn noch ein weiteres Jahr im Kindergarten zu lassen.

Es geht also los im September und Max Hendrik freut sich wie Bolle  :)

Ab März gibt es immer mal wieder Schnuppertage in der Schule, damit sich alle kennen lernen und auch mit dem Gebäude vertraut machen.

Wie geht es bei euch weiter?

LG
Purzl
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Falballa am 19. Januar 2012, 20:43:39
Ich habe nun nach langen, endlos langen und schlaflosen Nächten mich entschieden, Angelina erst 2013 in die Schule zu geben.

Ich habe viele Freundinnen mit Kindern in der Schule und die sind alle am jammern, wie lange Schue ist und wie lange die Kinder an Hausaufgaben und Lernen sitzen, vor allem an den weiterführenden Schulen.

Und wenn die Behörde im Saarland sagt, dass Angelina eigentlich erst 2013 ein Schulkind ist, dann isses eben so. Alle die ich kenne, deren Kinder im gleichen Zeitraum geboren sind, schicken ihre Kinder ebenfalls erst nächstes Jahr. Von daher wären sie auch zusammen.

Wollte ich Euch noch mitteilen und Euch für viele konstruktive Argumente danken.  :)

LG
Simone
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 19. Januar 2012, 23:12:19
War gestern auf Infoabend in Schule, die LEhrer raten von einer vorzeitigen Einschulung ab.
In den meisten Fällen ist das Sozialverhalten noch nicht richtig ausgeprägt!
bei uns ist der Stichtag der 30.09.
Oktober - Dezember sind Kannkinder
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Tini am 20. Januar 2012, 13:20:59
Also ich bin ja ganz froh, dass bei uns der Stichtag früher ist. Meine Tochter ist somit mit ihrem Geburtstag Mitte Juli hier 2 Wochen nach dem Stichtag geboren und kommt  mit gerade 6 in die Schule. Aber Kinder, die z.B. Oktober-Dezember geboren sind, sind ja bei Einschulung noch ein paar Monate 5, das finde ich doch sehr heftig. Die hätte ich nicht mal als Kannkinder gesehen.

Wir waren diese Woche bei der Einschulungsuntersuchung. Vom Kopf und den Fähigkeiten her ist meine Tochter mehr als fit, sogar schon sehr weit für ihr Alter, aber vom Verhalten her gibts schon ein paar Bedenken. Vor allem, ob sie es schafft, so lange ruhig und konzentriert sitzen zu bleiben. Vor allem die Regeln, die in der Schule herrschen, könnten ihr Probleme machen. Sie ist halt manchmal doch noch sehr verspielt und will zwischendurch einfach rumrennen etc. Ich denke schon, dass das ganz anders aussieht, wenn sie noch ein Jahr älter ist  :-\. Aber ich denke eben auch, dass sie andererseits im Kindergarten unterfordert wäre, wenn sie noch ein Jahr hingeht.

Auf jeden Fall steht noch ein Gespräch im Kindergarten an.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: kruemel35 am 21. Januar 2012, 15:39:19
Ich weiss, dass bei uns in der Schule auch eine Ecke im Klassenzimmer ist, wo sie sich einfach mal zurückziehen können. Letztens war ein Info-Nachmittag im Kindergarten zur Schulfähigkeit. Und die Rektorin erzählte, dass auf einmal ein Kind vermisst wurde. Es wurde schlafender Weise in eben genau dieser Ecke gefunden.

Und wenn ich dann Berichte von meinen Arbeitskollenginnen höre, die haben Kinder im 2. Schuljahr. Die Anforderungen die dort gestellt werden sind hammer.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: ѕαη∂яα ❤ ηιηα ❤ѕαмιя am 10. Februar 2012, 14:44:26
Zitat von: Sanne73 am 12. Dezember 2011, 22:03:59
Meine Tochter ist vor zwei Wochen 5 geworden (also Ende November), bei uns ist der Stichtag der 30.09.
Sie ist seit den Sommerferien ein Maxi im KiGa, sie ist in der Schule angemeldet und es sieht einfach alles danach aus, dass sie im August 2012 mit dann 5 3/4 eingeschult werden wird. Sie ist vom Kopf her so dermaßen fit, ich behaupte mal, dass sie jetzt schon Teile des Stoffs der 1. Klasse beherrscht, da kann ich einfach nicht guten Gewissens sie ein weiteres Jahr im KiGa lassen, auch wenn sie emotional-sozial vielleicht davon profitieren würde (sie hat keine Defizite, kann sehr verantwortungsvoll sein, aber auch zeitweise sehr stur und wenn sie was nicht will, dann macht sie es auch nicht).

*unterschreib* so ging es uns vor einem jahr. unsere tochter wurde letztes jahr eingeschult mit 5 3/4 jahren. sie hat eine super beurteilung bekommen (halbjahreszeugnis). ist schon sehr weit - liest bücher und rechnet mir ihrem DS. ich bin froh, diese entscheidung getroffen zu haben. das mit dem sturen kopf kenn ich auch ;D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 10. Februar 2012, 21:01:22
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Nipa am 10. Februar 2012, 22:58:12
Wir stehen vor einer ähnlichen Entscheidung - wenn auch erst im nächsten Jahr.

Was ich wirklich mal wieder total idiotisch finde ist dass in ganz Deutschland wieder so unterschiedliche Bildungssysteme exisitieren.
Hier (Bayern) ist der Schuleinstieg ok, aber ab dem Gymnasium ist es durch das G8 mittlerweile extrem. Zudem kommt dabei raus, dass die "Schnelldurchläufer" dann U18 mit dem Studium beginnen. Und darauf sind die Unis widerum nicht eingestellt, da läuft alles auf "volljährig, darf selbst entscheiden".
Es besteht da also in meinen Augen deutschlandweit ein dringender Bedarf dass das Bildungssystem nicht nur bezüglich der "Abschlussnoten" oder "Intelligenz der Schüler" auf den Prüfstand kommt, sondern mal generell überarbeitet wird.
Aber das wird noch Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahre dauern...

Hier ist der Stichtag der 30.09., die Schule beginnt Anfang September.
Mein Sohn hat Ende Oktober Geburtstag. Geht entweder mit 5 (fast 6) oder mit 6 (fast 7) in die Schule.

Aus jetziger Sicht wäre er sowohl sozial/emotional, als auch entwicklungsmässig in der Lage bereits 2013 in die Schule zu gehen. Mein Mann (normal eingeschult) plädiert dafür.
Ich (verfrüht, nur nach Test) eingeschult bin sehr zwiegespalten.

@Freunde: Das ist für mich ehrlich gesagt schon ein Punkt. Nicht wegen der Kiga-Freundschaften ansich. Denn er findet in der Schule sicher auch Freunde.
Aber: All die Kinder mit denen wir jetzt auch nachmittags was unternehmen sind Muss-Kinder und werden in die Schule kommen. Ich frag mich schon ob er damit leben kann dass er dann noch Kindergartenkind ist?

Zudem wäre er dann das vierte Jahr im Kindergarten - find ich auch zu lang.
Schulkindergarten gibt es, aber die Frage ist, ob er da einen Platz bekommt.
Wenn z.B. zu viele Muss-Kinder zurückgestuft werden dann können wirs vergessen, zusätzlich geht es nach Geschlecht, die Gruppe soll ausgewogen sein.
Somit müssen wir für den Fall dass er keinen Platz bekommt einen "Plan B" aus der Tasche ziehen.

Momentan orientieren wir uns in Richtung Montessori-Schule, weil ich das Gefühl habe dass dort die klassenübergreifende Unterrichtsform funktioniert.
Hier in der Schule gibt es als Musterversuch auch eine Flex-Klasse. Aber statt den versprochenen 2 Lehrkräften ist letztlich wegen Personalmangel dann meist doch nur eine Person anwesend. Und zudem ist es nur für die Jahrgangsstufe 1 - 2 (in 1 - 3 Jahren) gedacht, danach kommt man wieder ins "otto-normal-System". Ob das Sinn macht?

Ich finde das eine unheimlich schwere Entscheidung und hoffe dass ich von Leuten mit Erfahrung (Kiga, usw.) gute Infos bekommen.
Zudem muss bis dahin auch die Händigkeit geklärt werden.

@Lesen und Schreiben: Mein Sohn interessiert sich auch für Buchstaben. Und ja, ich verweigere ihm da aktuell aktiv den Zugang zu diesem Wissen was über "Basic Info" hinausgeht. Dafür geb ich ihm eben Input in anderen Dingen.

@Vorschulprogramm: Ehrlich, wir haben dieses Diskussion auch dauernd im Kindergarten. Vorschulprogramm ist nicht durch die Anzahl der Arbeitsblätter bewertbar...
Unser Kindergarten macht sehr viel Vorbereitung. Und zwar mit Aufnahme des Kindes bis zum letzten Tag. Nur dass vieles von den Eltern nicht als "Vorschultraining" wahrgenommen wird....

In Bayern werden mittlerweile deutlich weniger Kann-Kinder eingeschult...
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Schult Ihr alle in Regelschulen ein?
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 11. Februar 2012, 08:59:24
Wir haben uns für eine Regelschule entschieden, die jahrgangsübergreifend unterrichtet. Bisher nur in Klasse 1 und 2, ab nächstem Jahr dann von 1-4. Zusätzlich zu den Klassen gibt es dann jahrgangshomogene Arbeitsgruppen.

Wir überlegen auch noch, ob wir Lukas dieses Jahr als Kann-Kind (3 Tage nach dem Stichtag) oder halt nächstes Jahr regulär einschulen...  Die Untersuchung wird erst recht spät sein, eine Probewoche wird um die Osterferien herum sein... Danach werden wir uns dann entscheiden!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: joy-mia am 11. Februar 2012, 10:07:39
Bei Leonie stand auch zur Wahl ob sie dieses Jahr schon in die Schule geht und wir haben uns ganz bewusst dagegen entschieden! Wir hatten deswegen einen richtigen Streit innerhalb der Familie weil meine Schwester und meine Mutter fest davon überzeugt waren und immernoch sind das dieses Kind ja in die Schule muss weil sie sich sonst in der ersten Klasse langweilt. Es geht nicht nur um die 1 Klasse!!! Schaut mal weiter als bis zur Grundschule...! Leonie wäre immer die jüngste in der Klasse gewesen! Nicht nur das es unglaublich frustrierend sein muss von ich bin die "GROßE" im KIGA zu ich bin die allerkleinste in der Schule zu wechsel, nein: Auch in der weiterführenden wäre sie immer die jüngste und mithalten wollen sie aber trotzdem und das ihre Mitschüler aber zum teil 1- 1 1/2-2 Jahre älter sind haben sie dann nicht auf dem Zettel!.... Abgesehen davon das Schule nicht immer nur Spaß ist und die Kinder da auch mal Ellenbogen brauchen. Klar gibt es Kinder die wirklich schon mit 5 in die Schule "müssen" einfach weil sie völlig unterfordert wären aber das ist doch eher die Ausnahme! Am besten bespricht man sowas mit den Erziehern!!! Leonie wäre vom Kopf her definitiv auch soweit und unsere Kinderärztin hat uns das auch angeraten aber sozial und emotional knickt sie zu offt ein. Leonie rechnet bis 20, kann mengen super unterscheiden, Reimwörter finden, mit Farben,Zahlen Buchstaben und Formen-Reihenfolen umgehen, bruchstücke Englisch(spielzeuge,zahlen, farben und Gegenstände wie Tisch, Stuhl, Bett usw) und (schreiben) das habe ich in () gesetzt weil die Kinder meistens nicht schreiben sondern malen! Schreiben bedeutet die Buchstaben verstehen und das würde ich einfach mal bezweifel... Die Entscheidung müssen natürlich alle Eltern selber treffen! Die Entscheidung kann euch niemand abnehmen! Brecht das nicht übers Knie und entscheidet im Interesse des Kindes dann kann ja nicht schiefgehen  ;D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Katja am 11. Februar 2012, 10:15:53
.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 11. Februar 2012, 15:56:21
Lukas ist jetzt schon das 5. Jahr im KiGa...  s-:)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Nipa am 11. Februar 2012, 18:46:15
@Honigbluete: Aber das ist dann eine Kita oder?
Johannes ging 1,5 Jahre in die Krippe und dann jetzt das zweite Jahr in den Kiga.
Beides unter einem Dach in einer Einrichtung, also warens für ihn dann bei vorzeitiger Einschulung auch insgesamt 4,5 Jahre...
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 11. Februar 2012, 19:11:19
@nipa Ja, das ist ne KiTa, aber trotzdem ist er seit mittlerweile 4 1/2 Jahren dort, die gleichen Räumlichkeiten, die gleichen Erzieher etc... Es gibt nur noch 1 Kind, das länger dort ist als er...
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 13. Februar 2012, 09:16:21
Hm... aber denken Kinder so? Ich bin jetzt so und so viele Jahre in der Kita, jetzt muss aber mal was anderes passieren?

Vermutlich können sich die Kinder nicht mehr daran erinnern, ob sie im Alter von 2 Jahren in der Kita waren oder den ganzen Tag zu Hause bei Mama.  ;)

Was ich eher typisch finde, ist die Tatsache, dass die Kinder in der allerletzten Kita-Zeit die Lust verlieren. Egal, ob sie vorher 2 oder 5 Jahre im Kiga waren. Weil sie wissen, bald fängt was neues an. Weil sie sich auf die Schule freuen. Weil man ihnen sagt, nach den Sommerferien bist du ein Schulkind. Weil sie einfach nicht mehr abwarten möchten. Wenn das Neue so kurz bevorsteht, vergeht die Zeit doch immer langsamer. Die letzten Schultage vor den Sommerferien sind auch immer die längsten gewesen. Oder bei einem selber, wenn man einen neue Arbeitsstelle antritt. Dann möchte man auch so schnell wie möglich die neue Arbeit anfangen und die letzten Tage im alten Job ziehen sich endlos hin. Ich denke aber, dieses Phänomen tritt unabhängig davon auf, wie lange das Kind vorher im Kiga war.

Da find ich es dann wichtig, nicht allzu früh damit anzufangen, das Kind "heiß" auf die Schule zu machen.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 23. Februar 2012, 22:58:21
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Nipa am 23. Februar 2012, 23:16:27
Boah Sanne, das klingt ja saublöd... ich wüsste da auch nicht was ich da tun würde....
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Meph am 24. Februar 2012, 04:56:30
Hallelujah Sanne,

das ist ja ne blöde Situation!

Aber ehrlich? Langsam kann ich das sozio-emotionale nichtmehr hören  S:D
Unsere Erzieherinnen haben das ja auch angeführt, aber ich hab es gutachterlich bestätigt sowie völlig andere erfahrungen aus anderen einrichtungen- freya ist auch in dem bereich weit über ihrem alterslevel- ABER sie zeigt sich überangepasst oder gar auffällig, wenn sie nicht ausgelastet bzw. nicht in ihrer Leistungsfähigkeit akzeptiert wird  S:D 
Und genau DAS haben wir auch in diesem Kindergarten (Kathrin, ich glaub ich werd auch mit lauter Mucke vom Hof fahren  S:D ;D )
Aber ich gebe zu, dass mich genau dieser Punkt die letzte Zeit dann auch sehr verunsicherte...

Nun hatten wir gestern die Vorschuluntersuchung, die Ärztin dachte erst an ein Versehen bzw, Druckfehler im Alter---- und meinte 5 minuten später: sie übertrumpft ja jetzt schon die erstklässler... und stellte dazu eben auch in dier Kürze eine gute Kontaktfähigkeit fest und sah auch im sozio-emotionalen Bereich keine Schwierigkeiten.... einzig und allein die altersgerechte, aber eben nicht bzw. am unteren Rand zur Schulreife zählende Feinmotorik führte zur "mit bedenken" Da allerdings sagte sie auch ganz klar, dass sie das eben ankreuzen MUSS, aber selbst nicht so sieht und Freya unbedingt zur Schule soll.
Mit dem ergebniss haben wir garnicht gerechnet bei einer Amtsarztstelle, die dafür bekannt ist, kaum bis garkeine Kannkinder durchzuwinken.

Ich habe auch schon von einigen anderen Kindern gehört, die deshalb noch im Kiga bleiben sollten, obwohl alles andere für einschulung spricht- und bei fast allen ist zu beobachten, dass das Verhalten eigentlich aus Langeweile und Unterforderung entsteht.
Und ich frage mich wirklich: Was soll dann noch ein Jahr Kindergarten? Noch mehr frust? Noch mehr langeweile? Noch mehr sozioemotionale "aussetzer"?

Ich selbst war übrigens auch so ein Kannkind und ab Januar war ich nichtmehr dazu zu bewegen den Kindergarten auch nur annähernd zu betreten  S:D und das wohl so vehement, dass meine Mutter mich dann daheim betreute... und die schule war dann eben auch nichtmehr schön weil.... langweilig.....

Was die Freundschaften betrifft: Ich habe im letzten Jahr immer wieder versucht zu beobachten, wie sie in ungewohnten Situationen im Umgang mit fremden Kindern reagiert.... Indoorspielplatz, fremder Spielplatz, Hort eines großen Kaufhauses etc (also auch da, wo wir eltern nicht dabei waren) und ÜBERALL hatte sie innerhalb kürzester Zeit eine kleine Traube Kinder um sich rum, egal welcher altersstruktur...
Auch im Kinderchor hat sie null probleme damit, dass sie auch mit über 70! Kindern von 5-16 Jahren Auftritte und gemeinschaftsproben hat, hält auch gut Zeitfenster von 3 Stunden aus ohne danach aus den Latschen zu kippen. 45 Minuten intensiver Geigenunterricht ist ebenfalls kein Thema...
Solche Situationen hab ich mir eben auch zu Rate gezogen. Und ganz ehrlich? Das wiegt für mich dann mehr als "sie ist doch erst 4/5"
Auch an Kindergartenfreunden mache ich es nicht fest, das reguliert sich dann wieder recht schnell.


Das Hauptargument unserer Direktorin war dann im Anschlussgespräch dann "in der Grundschule wirds noch keine Probleme geben, aber in der Pubertät!" Ähm ja, das war dann auch eigentlich das einzige Argument gegen eine Frühzeitige Einschulung und das finde ich nun doch reichlich weit hergeholt... und ihr fallbeispiel konnte ich auch noch freundlich lächelnd entkräften  S:D ;D   
Sie hat zwar im Mai noch den Schultest (wie alle Kinder und nicht nur die Kannkinder), aber da sagte die Rektorin auch, dass sie den wohl locker schaffen wird.

Fazit: ich bin SO froh, dass seit gestern bei uns der Druck raus ist und wir nun ENDLICH eine feste Entscheidung haben und wünsche Dir, dass ihr die situation ganz bald klären könnt und eine definitive Entscheidung fällt. Ich weiss, was für ein Horror das sein kann  S:D s-druecken
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: deep_blue am 24. Februar 2012, 08:36:00
Sanne, puh, ja reichlich blöde Situation. Ich muss mir das später noch einmal durchlesen. ;)

Meph, wie schon woanders geschrieben bin ich froh, dass Freya "darf".  ;)

Nun, das mit der Pubertät höre/hörte ich ja auch immer wieder und das wird wohl bleiben. Entweder wird man dann sagen, wenn es Problme gibt, ja, wir haben das ja schon immer gesagt oder wenn es keine Problematik damit gibt - wird "man" eben nichts sagen. Eine positive Bestätigung bekommt man als Elternteil eines sehr frühen noch nicht einmal "Kann" Kindes hier in Deutschland wohl eher nicht. ;) Aber vielleicht (so hoffe ich innerlich) straft mich dann die Zukunft Lügen.

Bei meiner Tochter habe ich fortgesetzt festgestellt..., dass sie ihr Ding macht. Unabhängig von dem was andere machen aus ihrer Klasse, ihrem Umfeld. Genau das ist zusätzlich zu ihren üblichen Fähigkeiten, was sie auszeichnet! Meph, es ist gut, dass Du Freya diesbezüglich beobachtet hast und diese Bestätigung ebenso bekommen hast! Niemand anderes, vielleicht noch die Erzieherinnen im Kiga auch, kann dies so lange und ausgiebig beobachten und beurteilen.

Eine Allgemeingültigkeit kann ich/darf man hieraus natürlich nicht ableiten. Jedoch vielleicht es als Tendenz oder zumindest Möglichkeit anzusehen, das sei doch erlaubt! :)

Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Purzl am 24. Februar 2012, 08:58:27
@Regelschule: Wir geben Max Hendrik in die Regelschule.

Zuerst wollten wir ihn auf eine Privatschule geben (BIP Kreativitätsschule bzw. "Mehlhornschule"). Max Hendrik ist jetzt dort 1 Tag/Woche in die Vorschule gegangen.  Nach der Erfahrung und Austausch mit Eltern von Schülern, die dort hingehen, haben wir uns dagegen entschieden. Wir haben unsere Grundschule im Stadtteil näher angesehen und den dazugehörenden Hort (dort war auch die Einschulungsprüfung.) Wir sind nun überzeugt, dass er auch dort seinen Weg machen wird.

@Junge als Kann-Kind: Als Mutter zweier Jungs bin ich ja noch einmal zurückhaltender, da man von Jungs sagt, dass sie später schulreif sind. Hier ist man auch sehr kritisch gegenüber Kann-Kindern. Max Hendrik ist schon immer der Jüngste in seiner Kindergartengruppe. Sein bester Freund ist der Älteste und wird im August 7, viele werden im September 7 Jahre alt. Warum der ein oder andere von den Kindern nicht letztes Jahr mit 6 eingeschult wurde, kann ich nicht nachvollziehen.
Nachdem bei uns sowohl die Vorschule der BIP-Kreativitätsschule, unser Kindergarten, der Amtsarzt sowie die Schulleitung unserer Grundschule unabhängig voneinander aussagen, dass Max Hendrik im September in die Schule gehen soll, habe ich keine Bedenken.

Ich habe schon immer geahnt, dass Max Hendrik früher in die Schule gehen wird. Ich glaube vor 2 Jahren gab es einen Thread, in dem ich schon steif und fest behautptet habe, dass Max Hendrik früher gehen wird. ABER, wenn die Experten (s.o.) dagegen gewesen wären (auch nur einer davon mit nachvollziehbarer Begründung) dann hätten wir Max Hendrik wohl noch im Kindergarten gelassen.

@Pubertät: Soo groß wird der Unterschied mit den Muss-Kindern nicht sein, er wird am 14.09. 6 Jahre alt. Ich selbst bin im Mai geboren und kam entgegen der Empfehlung des Amtsarztes mit 6 in die Schule. Natürlich war es in der 10. Klasse so., dass ich gerade 16 geworden bin und andere bereits 18 Jahre alt waren (Sitzenbleiber). Ich bin während der Abiprüfungen 18 geworden und es gab auch immer Jungs, die in meinem Alter waren und keine Probleme hatten. Es gibt doch überall Früh- und Spätentwickler, ich behaupte mal unser Kind wird lernen, damit umgehen zu können.
Ich war jedenfalls stolz darauf, zu den Jüngsten zu gehören und mit den Anderen mitzukommen.

UND die Pubertät kommt erst in einigen Jahren, JETZT ist mein Kind bereit dafür, etwas zu lernen, bereit dafür, in die Schule zu gehen, WARUM soll ich unser Kind zurückstellen lassen, weil es vielleicht in der Pubertät Probleme bekommen könnte? VIELLEICHT bekommt er ja in der Grundschule Probleme, wenn wir ihn erst 2013 einschulen lassen? Weil er bis dahin sich das Lesen komplett selbst beigebracht hat und ihn alles anödet?

Alles nicht so einfach  s-:)

@Sanne: Schwierige Entscheidung. Die Schulleitung hat den Wissensstand abgefragt, das scheint zu passen. Dass euer Kind mit ihren Freundinnen in die Schule gehen möchte und nicht dieses Jahr (allein) ist ja klar, da würde ich erhlich gesagt nicht so viel drauf geben. Ihr müsst wohl noch mal mit dem KIGA sprechen, nachhaken, euer Bild von eurer Tochter darstellen und dann überlegen.  :-\

Erzähl mal, wie es weiter geht.

LG Purzl
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: deep_blue am 24. Februar 2012, 09:20:01
Purzl, Meph und ich hatten hier die Pubertät angeschnitten, da unsere Mädchen als nicht einmal Kann-Kinder in die Schule kamen/kommen werden. Bei meiner Tochter ist in der Klasse ein Mädchen, diese hat ihre Monatsblutung (so sagt die Klasse im Sexualkundeunterricht ;)) schon seit einiger Zeit (sie wurde 10 Jahre im letzten September, sie ist das älteste Mädchen - jedoch völlig im Rahmen eben im September der Einschulung 7 geworden). Bei meiner Tochter wird dies sicher noch Jahre dauern bis da etwas passiert... also die Mage kann bereits in der Grundschule schon heftig sein. Trotz allem, bisher tangiert sie das noch nicht einmal peripher. Wir warten ab und werden dann gegebenfalls reagieren. :)

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass bei den üblichen Kann-Kindern auch in der weiterführenden Schule die Pubertät kein Problem darstellt.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Purzl am 24. Februar 2012, 09:49:03
deep blue: ich weiß, Meph und Du, Ihr seid ein Sonderfall. Aber auch normale Kann-Kinder bekommen das zu hören.  s-:)

Ich hatte als eine der Jüngsten in meiner Klasse erst mit 14,5 Jahren meine Monatsblutung. Ich weiß, wie das ist, wenn man 2-4 Jahre später dran ist  :)

Purzl
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: deep_blue am 24. Februar 2012, 09:54:14
Zitat von: Purzl am 24. Februar 2012, 09:49:03

Ich hatte als eine der Jüngsten in meiner Klasse erst mit 14,5 Jahren meine Monatsblutung.

Purzl

Wow... :o ;D Naja, je später umso besser... eigentlich. s-:)
Ich hatte nicht gedacht, dass man das grundsätzlich zu hören bekommt  :)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Purzl am 24. Februar 2012, 09:56:43
Mich hat es auch nie gestört, dass es bei mir so lange gedauert hat.  ;D Bloß meine Mutter war seit meinem 12. Lebensjahr nervös, wenn ich über ein paar Tage von zu Hause weg war und hat mir immer Binden eingepackt  s-:)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Purzl am 24. Februar 2012, 09:59:09
Ach so Pubertät, also ich bekomme es ständig wegen Max Hendrik zu hören. Das ist aber sicher die Jungs-Geschischte, weil die ja doch immer etwas zurück sind und es dann in der Pubertät besonders schwer haben, wenn sie nicht mithalten können...

Purzl
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 24. Februar 2012, 10:06:25
@Sanne der Post könnte momentan gerade von mir sein... uns geht es ganz genau so! Einziger Unterschied: Er will auch nächstes Jahr nicht in die Schule  s-:) ;D Momentan geht es von seiner Seite aus wieder mehr in Richtung ich will dieses Jahr, aber ich bin total gespannt, was im Entwicklungsgespräch im KiGa, der Schuluntersuchung und der Probewoche so an Rückmeldungen kommt... Das dauert alles leider noch, ich habe bisher noch nicht einmal einen Termin für die Untersuchung und die Probewoche.

@Meph Toll, schön, dass ihr so klare Rückmeldungen bekommen habt und Freya sich nun ganz unbelastet auf die Schule freuen darf  :)

@Purzl wie kommt es, dass ihr euch jetzt doch gegen die Privatschule entschieden habt? 
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Purzl am 24. Februar 2012, 10:18:36
@Honigblüte: Das Konzept ist grundsätzlich gut, aber vom ersten Tag an herrscht an der privaten Schule ein sehr hoher Leistungsdruck. Die Kinder haben bis 16:00 Uhr Unterricht. Der Schulranzen wird erst Freitagnachmittag mit nach Hause genommen und dann muss an einem Tag am Wochenende geschaut werden, was in der Woche gemacht wurde und geübt und gelernt werden. Es gibt so nie ein freies Wochenende für die Kinder, man kann nie nie nie mal ein Wochenende wegfahren. Ich habe mich mit zwei Kollegen lange unterhalten, die ihre Kinder dort haben. Denen macht das nichts aus. Allerdings haben die auch Einzelkinder und zwangsläufig mehr zeit mit diesen Kindern. Linus würde ja den halben Samstag oder Sonntag nur im Weg sein  :-\

Ich habe ehrlich gesagt aber keine Lust, nach einer Woche Arbeit mich schon ab der ersten Klasse am Wochenende mit der Schule zu beschäftigen. In 3-4 Jahren hätten wir bei Linus das Gleiche. Nein danke.
DAS möchte ich Max Hendrik dann auch nicht zumuten, der würde mir ja nach der Schule im Auto einschlafen. Abgesehen davon ist die Schule nur mit Auto zu erreichen, dann zwar innerhalb von 10-15 Minuten, aber dennoch würde dies dazu führen, dass wir uns ein 2. Auto zulegen müssten, was wir nicht wollen.

Wir haben dann unsere örtliche Grundschule eingehend geprüft und für gut befunden  :) Es gibt gute Förderangebote für sowohl schwache als auch gute Schüler und Möglichkeiten für extra Unterricht. Dazu ein großes Angebot an AGs. Der Hort ist sehr gut. Und alles fußläufig oder per Fahrrad erreichbar.

Purzl
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: KaLoJo am 24. Februar 2012, 10:25:36
@Sanne und alle anderen:

ich stand letztes Jahr vor der Gleichen Problematik. Und immer dieses sozial emotionale Verhalten was er in einem weiteren Jahr KIta noch lernen kann... bla bla...
Ich war kurz davor ihn in der Schule anzumelden. Die Schule hätte ihn gern genommen aber mich haben alle so verunsichert irgendwann das ich ihn nicht hab einschulen lassen.
Er ist nun in der Vorschulklasse. Im Endeffekt lernt er dort nichts schulisches aber er lernt es stark zu sein, sich zu behaupten und er lernt die zukünftige Schule kenne, räumlich und den Ablauf auch.
ABER: Er langweilt sich extrem!!! Sein Vorschullehrer gibt ihm zwar Sonderaufgaben aber auch das interessiert ihn nicht.

Ich bereue es zutiefst es nicht getan zu haben. Nun kann Louis rechnen im Zahlenbereich von 1-100 (im Kopf), er kann lesen usw....

was ist das Ende vom Lied??? Louis wird nun im Sommer wie es aussieht in die 2.Klasse eingeschult, denn in der 1.Klasse würde er sich ja wieder langweilen ohne Ende. Ich soll jetzt entscheiden ob erstmal in die 1.Klasse mit seinen Freunden zusammen, dann gucken und abwarten und evtl. nach den Herbstferien hoch in die 2.Klasse wenn er such langweilt oder gleich in die 2.Klasse.
Tja, ich hab keine Ahnung. Er würde dann in eine schon bestehende Klassengemeinschaft kommen, auch doof für ihn.
Oder erst in die 1.Klasse mit seinen Freunden, hoffen das e sgut geht und wenn nicht ihn da rausreißen und in eine andere Klasse? Auch doof.

Ich bin hin und hergerissen.... :-\ :-\ :-\
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Meph am 24. Februar 2012, 10:37:49
Die Erzieherin, die sonst immer meinte Freya sei völlig normal entwickelt machte mich heute dann auch drauf aufmerksam, dass wir ihre verhaltensauffälligeren berücksichtigen sollten  S:D.   Klar, wenn Neugierde und Lernwillen verhaltensaufdaellig sind
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sommernachtstraum am 24. Februar 2012, 12:35:31
@Sanne
Willkommen im Club! Ich bin froh, daß wir unsere Entscheidung getroffen haben. Aber ich finde es nicht ok, daß hier die Kannkinder im Oktober schon getestet wurden. Das ist ja quasi ein ganzes Jahr vor der Einschulung.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Tini am 24. Februar 2012, 13:26:57
Zitat von: Sommernachtstraum am 24. Februar 2012, 12:35:31
@Sanne
Willkommen im Club! Ich bin froh, daß wir unsere Entscheidung getroffen haben. Aber ich finde es nicht ok, daß hier die Kannkinder im Oktober schon getestet wurden. Das ist ja quasi ein ganzes Jahr vor der Einschulung.

Das kommt aber auch ganz auf die Terminvergabe an. Beim Gesundheitsamt werden ja alle Tests für den ganzen Kreis gemacht und der umfasst ja doch einige Orte und Schulen. Wir  hatten unseren Termin ursprünglich im Dezember, durch Krankheit der Ärztin wurde er auf Mitte Januar gelegt. Da war ich schon froh.

Wobei ich aber auch der Meinung bin, Kannkinder sollten generell zurückgestellt werden bei der Untersuchung, zumindest mal bis Februar oder so. Allerdings ist das eine zweischneidige Sache, die Kinder gehen ja oft schon ab Sommer in die Vorschulgruppe (wobei ich nicht weiss, ob das hier in jedem KiGa gleich ist) und spätestens zu Ostern gibts bei den meisten den Schulranzen. Bei uns im KiGa gibts dann noch ein Schulranzenfest für die Großen. Da ist es schon blöd, wenn die Kinder kurz vor knapp dann doch noch zurückgestellt werden.

@Sanne
Ich wünsche Euch eine baldige Entscheidung. Ich muss schon sagen, ich bin ganz froh, dass unser Stichtag doch so früh ist. Die Tochter einer Bekannten wird Ende September 6 und für sie stand überhaupt nicht zur Debatte, dass sie dieses Jahr schon in die Schule geht. Und ich glaube, in dem Fall hätte ich auch ganz anders entschieden.....

Ich muss sagen, bis ca. November/Dezember war ich noch etwas unsicher, obwohl ich vorher immer überzeugt war, dass meine Tochter 2012 in die Schule kommt. Seit ein paar Wochen werde ich wieder sicherer, dass es das Richtige ist. Sie hat so einen Entwicklungssprung gemacht, dass ich es mir immer weniger vorstellen kann, dass sie noch ein Jahr in den KiGa geht.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 24. Februar 2012, 14:38:49
@Schuluntersuchung bei uns ist es so, dass schon auch nach Alter Termine vergeben werden. Aktuell sind die Kinder dran, die im April 6 werden... Lukas als Kann-Kind wird mit als letztes eingeladen. Einerseits gut, andererseits auch blöd, wenn wir so spät erst eine endgültige Entscheidung treffen können...
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sommernachtstraum am 24. Februar 2012, 14:46:07
Zitat von: Tini am 24. Februar 2012, 13:26:57
Zitat von: Sommernachtstraum am 24. Februar 2012, 12:35:31
@Sanne
Willkommen im Club! Ich bin froh, daß wir unsere Entscheidung getroffen haben. Aber ich finde es nicht ok, daß hier die Kannkinder im Oktober schon getestet wurden. Das ist ja quasi ein ganzes Jahr vor der Einschulung.

Das kommt aber auch ganz auf die Terminvergabe an. Beim Gesundheitsamt werden ja alle Tests für den ganzen Kreis gemacht und der umfasst ja doch einige Orte und Schulen. Wir  hatten unseren Termin ursprünglich im Dezember, durch Krankheit der Ärztin wurde er auf Mitte Januar gelegt. Da war ich schon froh.


Auch das Gesundheitsamt sollte in der Lage sein, seine Termine entsprechend zu koordinieren, daß Kannkinder zum Schluß untersucht werden. Meine Tochter hat sich inzwischen nochmal enorm entwickelt und seit der Untersuchung sind erst 4 Monate her. Ist doch irre, daß der Lukas von Honigblüte ein halbes Jahr später geprüft wird, als meine Maus.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 24. Februar 2012, 14:51:39
Danke schonmal für die Antworten und Input :)
Ich schreib später genauer, sitze gerade neben meinem kranken Sohn, der wohl Windpocken hat. Hurraaaaa! ;)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Tini am 24. Februar 2012, 17:11:13
Zitat von: Sommernachtstraum am 24. Februar 2012, 14:46:07
Zitat von: Tini am 24. Februar 2012, 13:26:57
Zitat von: Sommernachtstraum am 24. Februar 2012, 12:35:31
@Sanne
Willkommen im Club! Ich bin froh, daß wir unsere Entscheidung getroffen haben. Aber ich finde es nicht ok, daß hier die Kannkinder im Oktober schon getestet wurden. Das ist ja quasi ein ganzes Jahr vor der Einschulung.

Das kommt aber auch ganz auf die Terminvergabe an. Beim Gesundheitsamt werden ja alle Tests für den ganzen Kreis gemacht und der umfasst ja doch einige Orte und Schulen. Wir  hatten unseren Termin ursprünglich im Dezember, durch Krankheit der Ärztin wurde er auf Mitte Januar gelegt. Da war ich schon froh.


Auch das Gesundheitsamt sollte in der Lage sein, seine Termine entsprechend zu koordinieren, daß Kannkinder zum Schluß untersucht werden. Meine Tochter hat sich inzwischen nochmal enorm entwickelt und seit der Untersuchung sind erst 4 Monate her. Ist doch irre, daß der Lukas von Honigblüte ein halbes Jahr später geprüft wird, als meine Maus.

Klar, da gebe ich Dir auch vollkommen recht. Bei uns ist es ja ähnlich mit der Entwicklung zwischen Oktober und jetzt. Ich weiss auch nicht, warum die das nicht anders koordinieren können, keine Ahnung, was die da für ein System haben. Ich finds eh irre, dass es überall anders ist, dass jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht usw.

@Sanne
Gute Besserung!!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 24. Februar 2012, 17:26:07
mein sohn ist in niedersachsen ein reguläres schulkind. und ich werde wahrscheinlich erst 3 tage vorher wissen, ob er nun in die schule kommt oder nicht.  ;) :P

nach dem entwicklungsgespräch bin ich jetzt noch weniger schlau als vorher.  :-\

ich warte jetzt auf die einschulungsuntersuchung und dann müssen wir ja entscheiden bzw. wird eh für uns entschieden, wenn er sich da super macht.  :-\
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 24. Februar 2012, 17:30:52
@netti was wurde denn im Entwicklungsgespräch gesagt?

@Sanne gute Besserung!

@chulsystem ich finde es auch total bescheuert mit den soooo unterschiedlichen Vorgehensweisen!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Fliegenpilz am 24. Februar 2012, 17:33:52
Zitat von: Honigbluete am 24. Februar 2012, 17:30:52
@chulsystem ich finde es auch total bescheuert mit den soooo unterschiedlichen Vorgehensweisen!

Bis 2014 wird alles anders sein, ich glaube ganz fest daran :D ;D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 24. Februar 2012, 17:43:34
im entwicklungsgespräch wurde gesagt, dass jared intellektuell weiter entwickelt ist als er sein müsste für sein alter. das wußte ich schon.  ;)
aber - meph, augen zu - sozial und emotional noch nicht so weit ist, dass er in die schule soll. er sagt halt im stuhlkreis selten mal was vor den anderen, auch wenn die erzieher genau wissen, dass er das weiß. er träumt dann eben vor sich hin. wenn mit den vorschulkindern besondere sachen gemacht werden, müssen sie ihn immer extra dazu holen, von sich aus sieht er sich wohl scheinbar nicht als großer. wenn es um auseinandersetzungen geht, dann kann er die konflikte noch nicht so lösen, dass er es mit kommunizieren schafft, er haut halt dann auch mal. allerdings bin ich eher froh, dass er sich endlich wehrt.  :P (hauen ist nicht so prall, das ist schon klar, aber sich verhauen lassen find ich auch nicht cool) was mich ein wenig stutzig gemacht hat ist, dass sie mir erzählt hat, dass ein angebot letztens war *eine bildergeschichte erzählen* das war bei einer anderen erzieherin. seine erzieherin sagte sie hätte geschworen das kann er nicht  ??? und dann war es so, dass T. (die andere erzieherin, die mein kind nicht großartig kennt, weil aus anderer gruppe) extra in die braune gruppe gekommen ist um den erzieherinnen zu berichten, dass er das so super gemacht hätte und so viel erzählt hätte, dass sie baff erstaunt war und extra noch mal rüber kommen wollte, um das zu sagen was für einen tollen jungen sie da hätten  ??? und da hab ich schon bissel doof geguckt, weil ich mir dachte, wie können das die erzieherinnen, die 3 jahre mein kind betreuen, annehmen er könne das nicht?  ???
er redet ja jetzt auch mit jedem sonst, also an der kasse oder so, wenn fremde ihn anquatschen. also ich hatte mich gerade mit dem gedanken angefreundet, dass er bestimmt zur schule kommt. und hätte auch gedacht der kiga würde sagen er hat sich voll verändert. aber nun hat sie mir ja doch was anderes erzählt  :-\

bettina sagt alles mist, was die erzählen, sie würde jared locker einschulen. und ICH weiß jetzt wieder gar nix mehr. s-:)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Martina am 24. Februar 2012, 17:47:48
Franziska ist angemeldet und somit haben wir hier in Bremen eh keine Wahl mehr. Der Kita Platz wird auch nicht freigehalten und was bei der Schuluntersuchung raus kommen wird, weiß der Geier.

Sozial-Emotional sagte Franziskas Erzieherin auch kurz, aber ganz ehrlich, ich glaube, sie wissen sonst nichts zu erzählen.  S:D

Netti, wenn ich Jared mit anderen Kindern vergleiche und ich habe ihn ja schon eeewig nicht mehr gesehen, dann würde ich ihn auch einschulen. Er wird sich auch ein Jahr weiter nicht mehr am Morgenkreis beteiligen, weil er einfach so ist wie er ist.  :)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Fliegenpilz am 24. Februar 2012, 18:01:12
Ich bin ja ein Einschulungs-Doofi, aber dieses "Mein Kind spricht ja nicht mit jedem" (und dann als Beispiel die Kasse oder ähnliches) - ist das wirklich ein Argument? :)

Sie werden doch (gerade) in der Grundschule nicht mit 100 Lehrern konfrontiert sondern bekommen eine handvoll Lehrer, die für sie zuständig sind. Oder hat sich das massiv geändert?
Ich dachte halt bisher immer, dass es doch eine Sache ist von Vertrauen - die Kinder haben täglich mit dem Lehrpersonal zu tun und selbst wenn sie die ersten 14 Tage den Mund nicht aufkriegen, irgendwann fangen sie doch an sich an die neue Person zu gewöhnen und integrieren sich in die sich neu bildene Klassengemeinschaft oder? :)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Meph am 24. Februar 2012, 18:19:38
Christiane, es gibt ne menge grundschulen, die haben garnicht mehr als 10 lehrer  S:D ;D

Netti: wenn mich der stuhlkreis langweilen würde würd ich mich auch ausklinken und meine Gedanken auf interessanteres lenken... ehrlich, zurückstellen ist bei jared überhaupt nicht angemessen in dem was du von ihm erzählst, null, nada, niente
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Tini am 24. Februar 2012, 18:44:33
@Entwicklungsgespräch
Das find ich an unserem KiGa etwas blöd. Wenn man da was wissen will zum Entwicklungsstand, muss man aktiv nachfragen, auch gerade jetzt im Vorschuljahr kommt niemand mal auf die Idee, ein Entwicklungsgespräch anzubieten.

Wenn ich danach gehe, was meine Tochter manchmal erzählt und was ich so von den Erziehern höre, bin ich auch manchmal unsicher. Sie sagt oft, dass sie auf die Vorschulsachen keine Lust hat oder ihr das zu langweilig ist  s-:). Und je nach Laune sagt sie auch manchmal, dass sie keine Lust auf die Schule hat, weil man da ruhig sitzen muss. Am nächsten Tag freut sie sich aber schon wieder drauf  ;D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sommernachtstraum am 24. Februar 2012, 20:30:44
Positive und negative Sachen erfahre ich immer sofort. Da gibts gar nicht erst ein Entwicklungsgespräch.  ;D Wenn man mich nicht anspricht, kann ich davon ausgehen, daß alles "normal" lief.

@Netti
Wenn der Intellekt nicht weiter wäre, als das Verhalten, hätten die meisten von uns gar kein Problem mit der Entscheidung.

Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 24. Februar 2012, 21:18:04
@Meph
Super, dass es bei Euch jetzt klar ist!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 24. Februar 2012, 21:47:26
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: LILA am 24. Februar 2012, 23:48:09
Ich muss mich heut hier auch mal ein wenig einklinken, wenn ich darf, denn unerwartet beschäftigt mich das Thema mittlerweile sehr.  :-[

Amelie ist ja jetzt gerade 5 geworden und ist eigentlich ein ganz normales problemloses Kind. Bei ihr liegt sicher keine Hochbegabung vor, aber sie ist sooooo motiviert.
Sie schreibt schon lange. Zuerst ihren Namen, dann merkte sie dass sie aus den Buchstaben auch andere Worte "basteln" kann. Nach und nach kamen auch weitere Buchstaben dazu. Mittlerweile kennt sie fast das ganze Alphabet.
Und seit 3 Wochen rechnet sie. Vorerst im Zahlenraum bis 12, aber das komplett im Kopf. Sie nimmt keine Finger zur Hilfe und will ständig Rechenaufgaben haben.

Ich habe einfach Angst, dass es zu lange wird bis zur Einschulung 2013. Aber dieses Jahr ist es auch zu früh.

Sie sucht ständig Herausforderungen und möchte sich austesten. Wenn sie ein Puzzle kann, muss sofort ein größeres her. Mittlerweile sind wir bei 250 Teile.
Ohne Hilfe setzt sie sich da mal ne ganze Stunde dran. Also an Ausdauer und Konzentration fehlt es nicht.

Allerdings habe ich immer das Gefühl mit meinen Bedenken nicht ernst genommen zu werden. Amelies Freund ist knappe 3 Monate älter und soll unbedingt eingeschult werden. Er ist ein sehr lautes Kind und lässt sich quasi nicht "bändigen". Vom Wissenstand sind die beiden gleich (Puzzels mal ausgenommen).
Amelie ist ein "einfaches" Kind und fällt im KiGa nie negativ auf. Sie teilt gerne, nimmt Rücksicht und hilft allen. Ich glaube die Erzieherinnen haben einfach kein Problem damit sie noch ein Jahr länger da zubehalten.

Ich selbst frage mich einfach, wie ich Amelie noch ein weiteres Jahr hinhalten soll und die Spannung aufrechterhalten. Ich habe jetzt schon das Gefühl, dass sie zu viel lernt. Aber ich muss doch ihrem Wissendurst stillen.  :-\

Die Schuluntersuchung (für 2013) hat sie ohne Beanstandungen bereits hinter sich gebracht. Da wurde sie bereits mit den Fragen der jahrgangsälteren Kinder getestet.

Nächste Woche steht das Entwicklungsgespräch an. Ich bin gespannt wie das die Erzieherin sieht.

Danke. Tat schonmal gut die Gedanken ein wenig zu ordnen. Und zu lesen dass es vielen so geht!

LG, KAthrin
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Meph am 25. Februar 2012, 07:07:27
Sanne, auch wenn deine tochter nicht hb ist trennen die Kinder trotzdem vorneweg 6 Monate ;)
Was ich eigentlich versucht hab zu sagen: hol dir input von wo du nur kannst, beobachte sie, auch ausserhalb der familie und des Kindergartens und sieh dann das gesamtkonstrukt!
Natürlich gibt es durchaus kinder, die für die soziale reife noch brauchen! Das will ich auch garnicht in abrede stellen (habs ja selbst oft genug den eltern gesagt  S:D ;D ), aber es ist oft auch einfach nur eine schöne und leichte umschreibung von "quiiiieeetsch, er war doch immer unser kleiner in der gruppe und nun sollen wir ihn schon gehen lassen, neeiiiiiin, wir wollen sie noch weiter hier behalten" ;-)

Lila, red mit den erzieherinnen, sei ehrlich... Mädchen neigen (leider) dazu sich in Gruppen anzupassen um nicht auffallen zu wollen.
Freya zählt im Kindergarten konsequent nur bis 10, sie schreibt nichtmal ihren namen wie alle anderen kindern an den Schreibspiegel, sie geht nicht in die Nähe der Tafel! Warum?
Weil sie beschlossen hat, dass die dort nicht wissen dürfen was sie kann. Und das zieht sie gnadenlos und gekonnt durch! Hätten wir nicht die belege, der KiGa würde uns nicht glauben!
Stellt die erzieherin ihr eine fangfrage steht sie auf und geht óder antwortet mit:
Du weisst doch, dass man das mit 4 noch nicht können kann......
Sie passt sich auch im SPiel in die riege der gleichaltrigen ein....
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 25. Februar 2012, 09:01:11
@meph unglaublich! Umso besser, dass sie da bald raus kann!

@netti Danke für die Ausführungen! Und ich finde es auch erschreckend, dass sie Jared so wenig einschätzen können!

@Sanne wie sehen denn die Chancen aus, dass sich die Klassengröße im nächsten Jahr verkleinert? Das ist doch meist gleich, ausser es ändert sich etwas grundlegendes (bei unserer Schule ist es so, dass weniger Anmeldungen kommen, weil sie ab nächstem Jahr Klasse 1 bis 4 gemeinsam unterrichten).

@Freundschaften ich denke auch, dass die schon wichtig sind, als ein Baustein neben anderen. Bei uns ist es ja definitiv so, dass er aus dem KiGa keinen hat, der mit ihm zusammen zu "seiner" Schule wechselt... Aber durch diverse Sportveranstaltungen lernt er jetzt so nach und nach ein paar Kinder kennen, die auch in seiner Schule angemeldet sind...

@Lila ich finde es auch schwierig, die unterschiedlichen Meinungen richtig einzusortieren. Und nach einigen Beispielen hier und auch seit den Vorfällen der letzten Wochen in Lukis Kindergarten frage ich mich doch, wie genau die Beobachtungen und Einschätzungen der Erzieherinnen sind  :-\ Wahrscheinlich hilft es, selber das Kind in verschiedensten Situationen genau zu beobachten (finde ich als Laie und Mutter echt schwer!, ich bin da glaube ich nicht neutral und objektiv...) und auch von anderen Leuten, die das Kind regelmäßig sehen, eine ehrliche Einschätzung zu bekommen...  Ich habe eine Freundin, die mir ehrliche Meinungen sagt, das ist echt sehr wertvoll  :)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: schwarzesgiftal am 25. Februar 2012, 09:45:24
Also laut unsere Kiga ist es schon so dass die bei der Schuleingangsuntersuchung gerne mal ein Auge zudrücken, weil sie gern Klassen vollkriegen....

Ich fand die Untersuchung nicht recht viel anders wie die letzte u untersuchung... wir haben uns mit dem Kindergarten unterhalten, und mit der vom Gesundheitsamt...
Die vom Kiga sind sich unschlüssig gewesen ob ja oder nein.. meinten ein jahr länger hier schadet ihr ja nicht.. die vom gesundheitsamt war für die Einschulung.. wobei wir von anderen Stellen her schon öfters gehört haben dass sie für ihr alter sehr viel versteht..

Wir haben uns für die Schule entschieden. Sie ist dann grad mal 6 Jahre alt wenn sie in die Schule kommt.. wobei ich sagen muss ich hätt es jetzt nicht so dramatisch gefunden wenn sie ein Jahr später in die Schule gekommen wäre...

Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 25. Februar 2012, 10:28:05
@schwarzelgiftal ist deine Tochter denn mit Geburtstag am 20.06. ein Kann-Kind?
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: schwarzesgiftal am 25. Februar 2012, 10:34:51
nein sie ist grad noch ein musskind weil sie grad noch rechtzeitig 6 jahre alt wird aber wir hätten sie zurückstufen lassen können wenn wir das gewollt hätten
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Fliegenpilz am 25. Februar 2012, 10:36:12
In Bayern ist der Stichtag der 30.09. - vorher war es sogar der Ende Dezember hat meine Mutter mir erzählt :o
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: schwarzesgiftal am 25. Februar 2012, 10:40:04
ja dennoch hätten wir sie zurückstufen lassen können wenn wir darauf bestanden hätten .. hab auch nicht behauptet dass sie ein kann kind ist... wobei ich bei kannkind eher noch n jahr gewartet hätte :D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: schwarzesgiftal am 25. Februar 2012, 10:45:56
wobei ich nicht versteh nach was da insgesamt gegangen wird, bei uns hiess es motorische und soziale fähigkeiten stehen für die einschulung im fordergrund...

Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 25. Februar 2012, 10:50:34
Hier ist der Stichtag auch der 30.09., zuerst sollte es der 31.10. sein. Daher waren wir davon ausgegangen, dass Lukas dieses Jahr eingeschult wird, und als der Stichtag geändert wurde (ziemlich genau vor einem Jahr) haben wir es halt so gelassen... Einerseits wäre ich froh, wenn ich diese Entscheidung nicht treffen müsste, andererseits haben wir so halt beide Optionen offen...
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 25. Februar 2012, 11:06:30
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 25. Februar 2012, 11:11:05
bei uns in niedersachsen ist der stichtag auch der 30.09. für alle kinder. also alle, die bis 30.09. sechs jahre alt werden sind reguläre musskinder. jared wird am 15.09. dann sechs.
bei meiner großen früher war das noch ganz anders. da war der stichtag der 30.06. und da sie am 30.07. geburtstag hat, ist sie mit gerade 7 jahren ganz regulär eingeschult worden.

ich persönlich weiß überhaupt nicht was wir nun machen sollen.  :-\
ich mein ich hab null probleme damit, wenn jared noch ein jahr im kiga bleibt, absolut nicht. aber wenn es wirklich dran liegen sollte, dass es ihm dort langweilig ist (was er so aber nicht sagt) dann ist es evtl. die falsche entscheidung? und schulkindergarten seh ich einfach als nicht sinnvoll an, weil er ja intellektuell keine schwierigkeiten hat. sondern im gegenteil recht weit ist.

ich warte jetzt wirklich auf die schuluntersuchung, was die sagen. in der empfehlung vom kiga wird stehen, dass sie den schulbesuch dieses jahr noch nicht empfehlen. schaumer mal....
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 25. Februar 2012, 11:37:07
@
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Muse am 25. Februar 2012, 11:39:39
Ich lese hier auch schon länger mit, unsere Laura ist gsd 7 Tage nach dem Stichtag für Kannkindern geboren und für uns ist klar dass sie 2013 eingeschult wird.  :)

Natürlich gab es in letzter Zeit einige Dinge die für eine frühere Einschulung gesprochen hätten... Aber Laura ist zu schüchtern und ich hoffe dass ihr das letzte Kiga Jahr als "Grosse" hilft Selbstvertrauen zu finden um igr den Schulallrag dann zu erleichtern.

Laura fängt seit einiger Zeit auch an zu schreiben, rechnet im 12er Bereich und ist laut Erzieherinnen ein sehr intelligentes Mädchen. Das sind für MICH aber allein keine Gründe zum Einschulen...  :-\
Sie hat sehr viele Freundinnen und Freunde die grösstenteils alle dieses Jahr eingeschult werden. Kommendes Jahr wird sie das einzige Mädchen in der Vorschulgruppe sein, DAS hat mich echt erstmal schlucken lassen. Klar spielt spielt sie auch mit Jungs aber mit denen lässt sich so schlecht Puppen oder Familie spielen  ;)

Auffangen hoffe ich sie im letzten Kiga Jahr mit Fortgeschrittenem Englisch Kurs, sie wird Blockflöte lernen und weiter zum Ballett gehen. Einfach genug anderes Programm bieten dass sie sich nicht langweilt.

Ich wünsche euch allen viel Glück für die Entscheidung und bin echt froh dass wir sie nicht treffen brauchen bzw es bei uns es für Lauras Bedürfnisse jetzt zu spät ist...  :-\
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Tini am 25. Februar 2012, 11:44:38
@Schüchternheit
Bei meiner Tochter in der Gruppe ist ein Mädchen, das im September 7 wird, also dieses Jahr mit ihr zusammen eingeschult wird. Für dieses Mädchen war es wohl auch genau das richtige. Sie ist total schüchtern und dieses Jahr hat ihr glaube ich ganz gut getan. sie war vorher immer nur bis mittags im KiGa, im letzten Jahr ist sie nun ganztags im Kindergarten, isst dort mit den anderen und blüht auch total auf, so wie ich das mitbekomme. Außerdem ist sie im KiGa ganz viel mit meiner Tochter und 2 anderen Mädchen zusammen und kommt jetzt mit meiner Tochter und dem einen anderen Mädchen zusammen zur Schule. Ich denke, das ist gut für alle 3.

Ist immer schwierig das abzuwägen und einzuschätzen......
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 25. Februar 2012, 12:01:49
V
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sommernachtstraum am 25. Februar 2012, 12:39:39
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 25. Februar 2012, 13:17:46
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Tini am 25. Februar 2012, 14:03:41
Ja, das Sozialverhalten ist so eine Sache, das sehe ich bei meiner Tochter auch als eventuelles Problem an. Aber ich sehe sie auch kein weiteres Jahr im Kindergarten, aber sie sich selber wohl auch nicht, sie quengelt schon die ganze Zeit, dass sie einen Schulranzen will und für sie ist einfach klar, dass sie in die Schule kommt, sie stellt das gar nicht mehr in Frage, dass es anders sein könnte. Naja und ihr Papa hätte sie am liebsten schon letztes Jahr eingeschult  s-:) - ich sag mir immer, sie ist ja ein knappes Kann-Kind, wird schon gutgehen.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Martina am 26. Februar 2012, 08:11:59
Ich sehe bei Franziska überhaupt kein Problem im Sozialverhalten und trotzdem macht mir die Entscheidung Bauchschmerzen. Einfach, weil sooo viel drüber diskutiert wird. Und es ja schon die allgemein gängige Meinung ist, Kann-Kinder nicht einzuschulen.

Ich bin übrigens zurückgestuft worden und erst mit 7 in die Schule gegangen (vorher Vorschule) und ich war immer todunglücklich. Ich habe immer jedem gleich gesagt, dass ich nicht sitzen geblieben bin, sondern ein Karenzkind war. (Geburtstag 12.07.) Ich fand es furchtbar, nichts desto trotz war ich immer davon überzeugt, Franziska ein Jahr länger im Kindergarten zu lassen, zumal sie ja am 03.10. Geburtstag hat und somit auch eher ein spätes Karenzkind ist.

Aber aus verschiedenen Gründen haben wir uns dafür entschieden sie anzumelden:

Erst einmal will sie in die Schule! Kein unwichtiger Punkt wie ich finde. Sie hat überhaupt keine Angst vor neuen Dingen, sie lernt gerne und sie ist kein Stück zurückhaltend. Sie ist die geborene Anführerin, trotzdem nimmt sie Rücksicht auf schwächere. Sie verliert absichtlich, wenn sie mit Kindern spielt, die das nicht so gut vertragen zu verlieren. Sie schlichtet, wenn andere Kinder sich streiten.

Zum sozialen-emotionalen Verhalten hat ihre Erzieherin nur gesagt, dass sie im Morgenkreis nicht zuhört und mitunter auch stört. Das ist der einzige Punkt an dem sie festmacht, dass sie sie vllt. noch nicht in die Schule schicken würde. Im großen und ganzen findet sie, sie aber auch Schulreif.  S:D Ich glaube, Franziska findet den Morgenkreis langweilig. Aber natürlich weiß ich das nicht.

Alle Aufgaben die sie gestellt bekommt, löst sie gut. Egal ob in der Vorschulgruppe oder bei den U-Untersuchungen.

Lesen und Rechnen ist sie sicher noch nicht soweit wie andere Kinder hier, aber das soll sie ja auch erst noch lernen. Sie kann ihren Namen schreiben und Helena, Mama, Opa und Nils. Davon hat sie sicher das meiste auswendig gelernt. Rechnen tut sie bis 10, meistens nimmt sie dafür aber auch noch ihre Finger. Ach und Mengen erkennt sie.

Motorisch ist sie super fit, sowohl grob- als auch feinmotorisch.

Tja, dann kommen noch die Freundinnnen dazu. Die beste Freundin wird auf dieselbe Schule kommen genauso wie noch zwei Jungs aus ihrer Gruppe. Ihre andere Freundin geht auch in die Schule, allerdings an eine andere. Nächstes Jahr müsste sie alleine gehen evtl. mit einem Jungen.

Nein, wir haben es uns nicht leicht gemacht und die Untersuchung kommt erst noch. Aber ich glaube schon, dass sie in der Schule gut aufgehoben ist.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Tini am 26. Februar 2012, 08:32:38
@Martina
Ich bin auch zurückgestellt worden und ich bin Ende März geboren. D.h. ich war eigentlich ein Muss-Kind, war aber extrem schüchtern und gehemmt, so dass ich dann erstmal in eine Vorschule kam und erst mit 7 Jahren und ein paar Monaten eingeschult worden bin. Ich fand es nicht schön, immer die älteste zu sein und später hatte ich immer zusätzlich Schiss, sitzenzubleiben und dann knapp 2 Jahre älter zu sein als meine Mitschüler. Aber selbst ohne sitzenbleiben war ich bei der mittleren Reife 17 und 20 als ich die Berufsfachschule fertig hatte. Das war auch kein so unerheblicher Punkt für die jetzige Entscheidung, obwohl man es natürlich auch immer abhängig vom Kind sehen muss.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: LILA am 26. Februar 2012, 18:19:42
Hier mitzulesen hilft mir schonmal unheimlich. Ich habe gemerkt dass meine Unsicherheit einfach auch auf mangelnden Vergleichsmöglichkeiten basiert.  s-:)
Amelies Klassenstufe wird mal sehr klein sein. Aktuell wären es in dem Jahr 8 (!!!) Schulanfänger. Davon ist einer Amelies Freund, der eventuell ja noch in diesem Jahr eingeschult werden soll.
Amelie wäre dann die Zweitälteste in der Klasse. Alle anderen sind ein ganzes Stück jünger (Juni/Juli geboren).
Und klar, in dem Alter machen ein paar Monate unter Umständen noch sehr viel aus und Amelie ist schon von der schnellen Sorte. Da tut man sich dann schonmal schwer die Leistungen richtig einzuschätzen.
So sehe ich jetzt einfach dass sie eine gaaanz normale 5-Jährige ist und die Einschulung 2013 völlig in Ordnung.  :)

Niklas wird im darauffolgenden Jahr eingeschult. Und da es da nur noch 7 Schulanfänger sind, kann es gut passieren, dass die Kinder dann in einer Klasse sind.  :o

LG, KAthrin
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 26. Februar 2012, 20:41:37
Wow, Lila, so kleine Klassengrößen (wenn auch mit anderen Jahrgängen gemixt und dadurch doch etwas größer) sind natürlich der Traum!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: LILA am 26. Februar 2012, 21:38:03
@Sanne: Ja, wir erleben den ersten richtigen Einbruch der Schülerzahlen seit sehr langer Zeit. Ich hoffe, dass sich auf längere Sicht wieder ein Anstieg abzeichnet, damit wir diese Phase überbrücken können und unsere Dorfgrundschule behalten können.
Lustig daran ist auch, dass von den 15 Kindern, die 2013+2014 eingeschult werden quasi 4 Kinder aus meiner Familie sind. meine Nichten (Zwillinge) werden sowieso mit Niklas eingeschult.  :D
Eure Schule scheint ja super zu sein, wenn sie so gefragt ist!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Ina+Finn am 26. Februar 2012, 23:18:32
Müsst Ihr Eure Kinder in der Schule anmelden? ???

Ich bekam ein Schreiben von der Grundschule zum "Vorstellungstermin",von der Schulleiterin einen Zettel mit,auf dem die ganzen Termine drauf sind,Schulärztliche Untersuchung etc. und das wars...
Ich musste Finn nicht anmelden,in dem Sinne,ich hab dort lediglich einen Zettel ausgefüllt,wo die halt Daten von uns wollten(und ich glaube Kopie der Geburtsurkunde) und ob Finn am Reli-Unterricht teilnimmt :P ;D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 27. Februar 2012, 08:37:56
@Ina
Wir bekommen einen Brief vom Schulamt mit den im Einzugsbereich liegenden Schulen sowie einem Anmeldeformular und den Anmeldeterminen (meist November des Vorjahres). Man kann sein Kind auch an einer Schule außerhalb des Einzugsbereichs anmelden, hat dann allerdings keine Garantie auf den Platz. Und man kann sein Kind nur an einer Grundschule anmelden, daher der Anmeldeschein, denn den muss man abgeben bei der Anmeldung, zusätzlich Formulare der Schule selbst, die dort ausliegen oder vorher runtergeladen werden können. Hier haben in der Vergangenheit Eltern ihre Kinder an mehreren Schulen angemeldet, um auf jeden Fall einen Platz an einer guten Grundschule zu sichern. Daher nun das Verfahren mit dem Anmeldeschein vom Schulamt.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Purzl am 27. Februar 2012, 08:40:27
Zitat von: Sanne73 am 25. Februar 2012, 13:17:46
Genau das höre ich eben auch wiederholt von der Mutter einer Freundin meiner Tochter. Die ältere Schwester ist im August 6 geworden und im September eingeschult worden. Die Mutter sagt so oft, dass sie wünschte, ihre Große wäre ein halbes Jahr älter... Intellektuell alles kein Problem, aber eben vom Sozialverhalten... Die Freundin des Mädels ist am 1. Schultag 7 geworden (war im Jahr zuvor Kannkind und nach reiflicher Überlegung der Eltern wie deren ältere Schwester ein Jahr länger im KiGa gelassen worden), also fast ein Jahr älter, und der geht alles viel leichter von der Hand, sie kommt viel besser mit, ist besser in der Schule - obwohl sie nach Aussage der eigenen Mutter wohl nicht ganz so intelligent ist wie die jüngere Freundin.

@Sanne: das liegt vielleicht aber auch daran, dass sie das 2. Kind ist? Ich merke bei unserem Linus, dass er als 2. Kind Max Hendrik gegenüber einen klaren Vorteil hat. Er bekommt durch Max Hendrik sooo viel mit. Linus ist mit 1 Jahr in den Kindergarten gekommen und die Eingewöhnung war gar kein Problem - den KIndergarten kannte er schon und durch seinen großen Bruder war er schon an Lautstärke gewöhnt. Max Hendrik dagegen war der Kindergarten anfang zu laut, zu voll.
Ich denke so wird es mit der Schule auch sein. Linus ist auch ein Kann-Kind (04.07. - Stichtag 30.06.). Ich kann mir gut vorstellen, dass er mit 6 Jahren eingeschult wird, weil er von Max Hendrik viel abgeschaut hat, dann öfters schon in der Schule war (und auch er ist der Jüngste in seiner Gruppe und von Anfang an den anderen sprachlich weit voraus...) usw.

Es muss nicht nur an dem einen Jahr liegen, es ist viel komplexer *seufz*

Purzl
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 27. Februar 2012, 08:46:11
wir müssen auch anmelden. obwohl es ja nur diese eine schule gibt bei uns  ;) ;D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 27. Februar 2012, 09:02:27
@
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 27. Februar 2012, 10:45:22
*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 27. Februar 2012, 13:18:12
   :)

Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 27. Februar 2012, 20:55:22
Dank Dir, Eumel :D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Spatzlmama am 27. Februar 2012, 22:10:07
Ich habe hier nur grob überflogen und wollte mal was zu Rückstellungen schreiben. Denn wenn ich irgendwo was gelesen habe, wenn ich irgendwo nach gefragt hatte, ohne die Hintergründe zu wissen, haben mir fast alle erstmal Angst gemacht, wie schwer eine Rückstellung sei, daß man dies nur in Ausnahmefällen mache, nur bei schwerwiegenden Dingen etc. und was ist? Er wird zurück gestellt und muß nicht mal zur Schuluntersuchung. Er hat genau am Stichtag Geburtstag, das war eigentlich schon Grund genug, aber die Einschätzung der Erzieherin, daß er einfach zu jung ist und nicht schulreif, langte völlig aus.

Morgen gehe ich ins Sekretatiat von unserer Grundschule, weil sie noch was brauchen, damit sie uns den Rückstellungbescheid zuschicken können.  ;)

Hier ist es so, daß die Eltern erstmal mit einer Grundschullehrerin sprechen, die die Schulleitung für kompetent hält einzuschätzen, ob Kind zurück gestellt wird oder nicht. Dieses Gespräch hatte ich Anfang Februar und ich hatte mich im inneren schon mit den besten Argumenten "bewaffnet", weil ich davon ausging, diskutieren zu müssen. Aber ich kam rein ins Zimmer und sie machte gleich schon eine Bemerkung wie "gut" doch unser timing vor knapp 6 Jahren war, weil Niklas am Stichtag geboren wurde. Damit nahm sie mir jede Anspannung und sie verriet mir auch, daß sie den alten Stichtag (30.06.) viel besser fand, sie hätte auch deutlich weniger Arbeit.  :P
Die Grundschulleiterin gibt aber nur eine Empfehlung an die Schulleitung ab, meistens verläßt sich diese aber darauf. Sicher müssen auch einige noch zum Schularzt, aber da hatte ich auch wieder Glück, es lag einfach auf der Hand bei uns.

@Martina
nur so mein Gedanke bei Deinem Posting. Du meintest, daß Franziska im Morgenkreis stört und nicht zu hört, vermutlich weil ihr langweilig ist. Aber ist es nicht genau das, was an der Schule so tückisch ist. Egal, ob es langweilig ist, was die Lehrerin da macht, es muß sich eben konzentriert werden, ob es Spass macht oder nicht.
Unser Nachbarsmädel März geboren, kam im September in die Schule, sie ist so, wie Du Franziska beschrieben hast, dennoch hat sie ihre Probleme, Schule ist halt doch was ganz anderes.

@Lila
ach, was sind denn das für Klassen? so klein? Das ist doch eigentlich ein Traum...
Wir haben 10 000 Einwohner und jedes Jahr 4 neue 1. Klassen, davon 1 Ganztagesklasse. Da sieht man mal die Unterschiede, ich will garned wissen, wie das in einer Großstadt ist.  ;D

War der Stichtag in der DDR anders damals? Er war am 31.05. und mein Bruder war immer der Jüngste (Ende Mai geboren) und ich immer eine der ältesten (Juli geboren). Ich bin mit 7 Jahren und ein paar Monaten eingeschult worden. Ich fands genau richtig für mich.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 28. Februar 2012, 14:05:09
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Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Spatzlmama am 28. Februar 2012, 20:16:34
Habe heute morgen mein Bescheid über die Rückstellung bekommen.  :D

Ich komme aus Bayern, Stichtag 30.09.  :)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 28. Februar 2012, 20:37:36
@Spatzlmama
Das freut mich sehr für Euch :)

Bei uns in NRW ist eine Rückstellung ja nur sehr schwer zu bekommen. Freunde von uns haben es aber dennoch geschafft, ihren Sohn, der nächste Woche schon 6 wird, zurückstellen zu lassen (Stichtag bei uns ist auch der 30.09.). Er hatte in seinem ersten Lebensjahr gesundheitlich sehr zu kämpfen und ist dadurch motorisch und sprachlich deutlich entwicklungsverzögert. In diesem Fall also wirklich das Beste für das Kind, einfach noch ein Jahr im KiGa verbringen zu dürfen und seine Fähigkeiten zu trainieren (er bekommt natürlich auch noch Ergo und Logo).
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: kerstin+isabell am 29. Februar 2012, 07:32:54
Ich beschäftige mich auch gerade mit diesem Thema. Allerdings geht es um 2013 oder 2014. Bisher war ich immer fest überzeugt, es ist besser unsere Tochter (geboren am 3.10.2007) als Kann-Kind in die Schule zu schicken.

Gründe:

-Sie ist kognitiv sehr weit entwickelt, zählt bis 100, fängt gerade mit dem Lesen und schreiben an, versucht zu rechnen, setzt Geldsummen aus Teilbeträgen zusammen und so weiter und so weiter.

- Sie spielt im Kindergarten nur mit Kindern, die 2013 eingeschult werden.

- In ihrer zukünftigen Klasse wären 4 Kinder, die Ende September 2007 geboren wurden. Der Altersabstand wäre also nicht groß.

- Sie ist ein eher ruhiges Kind, dass sich auch ausdauernd mit einer Sache beschäftigt - z.b. 2 Stunden am Stück alleine bastelt.

- Ich bin als Kann-Kind damals NICHT eingeschult worden und habe mich im letzten Kindergartenjahr ganz fürchterlich gelangweilt und bin zum Schluss kaum noch gegangen. Später war ich die erste in der Pubertät und meine Freundinnen spielten noch mit Puppen etc. Das war eine ganz dämliche Zeit und ich hätte ein blödes Gefühl Isabell genau damit zu konfrontieren, da die nächsten Kinder, die dann 2014 mit ihr eingeschult werden erst ab Januar Geburtstag haben.

So, und obwohl mir dies alles so eindeutig vorkam, bekomme ich nun doch Zweifel ob es richtig ist. Ich habe mit den Erzieherinnen geredet und eine meinte: sie würde Isabell schicken und die zweite meinte dieses Jahr wäre für die Kinder immer verloren.

Ich verstehe diesen Gedanken nicht. Ich empfinde mein letztes Kindergartenjahr damals als verlorene Zeit und nicht die Schulzeit. Die ersten 7 Schuljahre (eben bis zur Pubertät) waren für mich immer toll. Ich bin immer gerne zur Schule gegangen und habe es nie als Last empfunden. Trotzdem hat sie mich damit verunsichert.

Was würdet ihr machen???

Liebe Grüße
Kerstin 
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sommernachtstraum am 29. Februar 2012, 08:52:24
Bei uns können angemeldete Kinder bis zum Schulstart wieder abgemeldet werden. Bei Euch ist das sicher auch so. Ich würde Eure Maus in der Vorschule anmelden und schauen, wie sie sich dort macht, mit den Anforderungen umgeht etc..  Wenn sie in allen Bereichen weit ist, sollte man ihr die Chance geben.
Pauschal kann man nicht sagen, daß das letzte Jahr verloren ist. Der Satz ist Quatsch. Was ist denn an diesem Jahr verloren?

Sprich doch nochmal mit der Leiterin in Eurem KiGa darüber. Oder hat Ihr nicht so Beobachtungswochen?
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: deep_blue am 29. Februar 2012, 08:55:56
Sanne, das mit deiner Freundin hört sich gut an. Und ich denke in solchen Fällen ist es wirklich sinnvoll, das Kind zurückzustellen und habe keinerlei Verständnis dafür, dass es so schwer gemacht wird. Ich habe auch eine befreundete Mutti mit einem Sohn in der Turngruppe meines Sohnes (Frühchen aus der 34ten Woche) da sind die Problematiken ganz offensichtlich. Er ist ein August Kind und muss nächstes Jahr eingeschult werden. Sie rennt wirklich seit Jahr und Tag von Hinz zu Kunz und so wie es momentan aussieht wird sie für ihn keine Rückstellung bekommen, obwohl er in mehreren Bereichen markant entwicklungsverzögert ist und auch sonst noch einige gesundheitliche Fragen offen stehen. Ja, auch wir leben in NRW.
Darf ich Dich fragen, was letztlich die Behörden zur Zurückstellung bewogen hat?
Titel: diAntw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Martina am 29. Februar 2012, 11:26:32
Bei uns ist die Anmeldung verbindlich. Selbst, wenn ich Franziska doch nicht schicken wollen würde, müsste ich es wohl tun. Wobei mir die Untersuchungen in diesem Fall nicht einleuchten, aber gut.

Spatzlmama, die Schule an die Franziska gehen wird hat keinen Frontalunterricht, erst später, wenn Englisch hinzukommt. Es sind höchstens 7 Erstklässler pro Jahrgang in der Klasse um die sich zwei Lehrer kümmern. Nach 5 Jahren Morgenkreis darf der schon mal langeweilig werden und ich hoffe sehr, dass die Schule spannender wird.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 29. Februar 2012, 12:13:21
@ verlorenes Jahr: Mit diesem Begriff kann ich irgendwie überhaupt nichts anfangen. In gar keiner Richtung. Es ist und bleibt ein Jahr Lebenszeit, egal ob das Kind in den Kiga oder die Schule geht. Als "verloren" würde ich ein Jahr nie bezeichnen, was auch immer man in dem Jahr macht. Diese Sichtweise kann ich nie so ganz nachvollziehen.  ;)

Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Meph am 29. Februar 2012, 12:42:32
Eumel, wenn nurnoch Kinder da sind, die andere spielideen haben, weil man selbst eben woanders orientiert ist, wenn die anderen nicht mit dem mitkommen was man selber will... Dann wird's langweilig


Ich hab damals angefangen dann eben den kleineren Kindern vorzulesen und bekam als Konsequenz den Verbot der einzigen Sache was mir noch Spaß machte- ich Dürre nichtmal mehr allein in die buecherecke !

Jetzt zu Freya
In Hanau hatten wir zwei Modelle- zwei Jahre vorher einschulen (Stichtag Juni, Freya Juli) oder sie hätte das letzte Jahr hauptsächlich im Hort verbracht. Aber auch da sprachen sich alle für die vorgezogene Einschulung aus..... Der kita war absolut vorbildlich und auch auf weite Kinder ausgerichtet.... Generell eine Kita, wie man sie jedem Kind wünscht- staerkenorientiert und nicht defizitorientiert....

Hier vor Ort die Kita aber arbeitet exakt so wie ich vor 25 Jahren betreut wurde, das einzige, was wirklich anders ist, ist das freie frühstück......  Es wird auch generll nur gesehen was ein Kind noch nicht kann.... Das konkurenzverhalten unter den kindern ist enorm! Die großen spielen nicht mit den kleinen und ..".... Tja, die anderen Mittelkinder wollen anderes spielen als Freya....... Aaaaalso ist ihr langweilig und sie kreuzunglücklich

Bin mal gespannt wie es wird, wenn sie jetzt bei den schulkinderprojekten mitmacht
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Spatzlmama am 29. Februar 2012, 13:21:13
@Kerstin
sie hat noch 1,5 Jahre bis zum möglichen Schuleintritt als Kann-Kind, jetzt wird sich noch keiner drauf einlassen da irgendwas in die Wege zu leiten, sowas zählt auch für Rückstellungen. Und Freunde sind für mich definitiv KEIN Einschulkriterim. Meiner liebt auch seine Freunde, ein sehr guter Freund wird heuer eingeschult, ich habe ihn trotzdem zurückstellen lassen. Ich würde offen sein für jede Möglichkeit, ich finde es nämlich auch gut, daß Du ohne weiteres gleich sagst, zurückstellen.

@Sanne
naja, Bayern ist auch nicht gerade bekannt dafür, daß Rückstellungen erwünscht sind. ;) Im nachhinein denke ich, hört man wie bei vielen Sachen nur die schlechten. Wer erzählt schon rum wie problemlos eine Rückstellung lief? Nein, ich hörte von alles Seiten, daß das so schwer ist und ich sicher keine Chance habe.  s-:) (bis auf Mareike hier aus dem Forum)

@deep blue
siehe oben bei Sanne, mir wurde auch ständig erzählt, daß ich quasi keine Chance habe zurückzustellen. Es ging sooo einfach und kaum einer glaubt es. Manche Eltern können nicht loslassen, obwohl die Kinder schulreif sind und dann wird eben genauer geschaut. Fakt ist, um eine Rückstellung zu bekommen, braucht es eben einen Grund und ich denke, das Frühchen Deiner Freundin hat da gute Karten. Das ist viel auffälliger als bei meinem Großen. Wer sagt denn, daß er in die Schule muss? Oder sagt sie es, weil er eben (noch) ein Muss-Kind ist? Er muß nächstes Jahr, d.h. in einem knappen Jahr beginnt die Rennerei erst. Kein Arzt legt sich heute schon fest, daß das Kind nicht in 1,5 Jahren eingeschult werden kann. Was natürlich sein kann, wenn das Kind mehr Förderung als andere braucht, wird man vielleicht zu einer Förderschule raten. Das Kind muß Fortschritte zeigen im Laufe der Jahre, es muß also sicher gestellt sein, daß ihm das eine Jahr an Entwicklung gut tut, wenn er in einem Jahr genauso entwickelt ist wie jetzt, bringt auch das eine Jahr nichts, dann wird trotzdem nicht zurück gestellt. Verstehst Du was ich meine?
Wegen der Rückstellung muß sie die Erzieherin (am wichtigsten) auf ihrer Seite haben, ich bin auch zum KiA und er bescheinigte mir auch, daß er Niklas erst 2013 in die Schule geben würde.
Verloren hat Deine Freundin ganz sicher nicht! Ich denke, sie hat einfach Angst, ich hatte ähnlich gedacht.

@Martina
okay, das ist natürlich auch nochmal was ganz anderes. Wir haben hier zwar auch keinen Frontalunterricht, der kommt erst ab der 3. Klasse, aber es sind ca. 25 Schüler mit einer Lehrerin. Ist das ne besondere Schule, wo sie hingeht. 7 Schüler und 2 Lehrer, das ist ja der Hammer. Da steht mir der Neid ins Gesicht geschrieben.

@Meph
meist liest man ja wegen Rückstellungen, Freya ist da eher die Ausnahme. Ich stelle mir das auch alles andere als einfach vor, für Dich als Mama und für Freya natürlich. Ich hoffe, Du bekommst das alles so hin, daß Du ein gutes Gefühl hast, bei dem was sich für Freya ergeben wird.

@Anmeldung
ich mußte übrigens Niklas anmelden um ihn überhaupt rückstellen zu können.  ;D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 29. Februar 2012, 14:07:08
Zitat von: deep_blue am 29. Februar 2012, 08:55:56
Darf ich Dich fragen, was letztlich die Behörden zur Zurückstellung bewogen hat?

Ich weiß es nicht genau, kann aber gerne nachfragen bzw. wäre auch bereit, einen Kontakt herzustellen. Ich weiß, dass die Freundin sehr viele wertvolle Tipps und Vorgehensweisen von einer anderen Mutter bekommen hat, die im Jahr zuvor es gerade noch so geschafft hat, ihr Kind zurückstellen zu lassen.
Das einzige, was ich weiß: die Schulleiterin stand hinter ihr, weil sie aus ihrer Erfahrung heraus weiß, dass die Mutter ihre Kinder gut und richtig einschätzen kann. Es ist das dritte Kind der Familie, die beiden Großen sind mit Januar bzw. Dezember-Geburtstag beide als Kannkinder eingeschult worden und - soweit man das bisher absehen kann, 3. und 5. Klasse aktuell - war es die richtige Entscheidung, beide gehören zu den Klassenbesten, sozial-emotional war es wohl kein Problem, die Große ist jetzt im Gymnasium.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 29. Februar 2012, 14:09:12
@Spatzlmama
Leider ist es in NRW wirklich sehr schwierig, eine Rückstellung zu bekommen. Eher wird in eine Förderschule eigeschult, womit dem Kind meist nicht wirklich geholfen ist, im Gegenteil, damit wird es in eine Schublade gesteckt, aus der nur schwer wieder rauszukommen ist.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: deep_blue am 29. Februar 2012, 15:03:58
Sanne, genau das ist wohl das Problem auch. Der Junge würde dann wohl in eine Förderschule eingeschult werden müssen und ja, viele Mütter/Väter/Eltern haben vor diesem Schritt (begründete) Angst, denn es gilt häufig als Stempel. Gilt für viele als Weg von der Regelschule weg. Dieser Junge hat einen hohen IQ, der Test war ein Nebenerbegnis vieler Untersuchungen, die im Laufe der Jahre bei ihm durchgeführt wurden. Er hat aber u.a. sprachliche Defizite, da er viele Mittelohrentzündungen (mit Ergüssen, die vom dilletanten Kia nicht erkannt und homöopathisch behandelt wurden) im Laufe seines Kleinkindalters hatte. Er wird jetzt gerade wieder wegen Polypen und Röhrchen operiert. Und nein, diese Mutter möchte sehr gerne loslassen, aber man lässt sie nicht. Es ist (leider) ihr erstes Kind und sie ist noch sehr jung, macht aber alles und kämpft für jede Therapie. Ist auch Dauergast im SPZ. Er ist Spitzfussläufer und niemand weiss warum, die Mutter wird immer wieder mit neuen anderen Diagnosen, die dann doch keine sind, konfrontiert. Er hat Einlagen getragen, die nichts brachten. Autismus steht im Raum wegen diverser Auffälligkeiten. Letzte Woche dann kam eine neue Vermutung, dass sich eine Narbe im Gehirn befinden könne, wegen irgendeiner Frühchen Thematik. Nun wird es ein MRT unter Vollnarkose im März geben, da er ruhig liegen muss und man sowieso davon ausgehen kann, dass er niemals freiwillig sich in die Röhre, also bei Bewusstsein, fahren lassen würde. Ich sehe wieviel Diskrepanz zwischen ihm und meinem Sohn ist (mein Sohn ist 5 Monate jünger). Ich sehe aber auch, dass der Junge Fortschritte macht. Ich sehe wie diese Mutter leidet und nicht für voll genommen wird und mir tut das so ohne Ende weh. :-[

Ich konnte ihr aber wenigstens mal schon die "Angst" vor der Förderschule etwas nehmen. Denn in der Klasse meiner Tochter sind zwei Jungen, die im zweiten Schuljahr in die Klasse kamen eben von einer Sprachförderschule!

Ich werde mal mit ihr sprechen bzgl. Kontakt herstellen Sanne. ;) Erst einmal ganz lieben Dank für das Angebot!
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 29. Februar 2012, 15:47:03
@deep_blue
Ja, mach mal, eilt ja noch nicht so sehr, wenn es erst um nächstes Jahr geht.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Eumel am 08. März 2012, 21:22:05
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Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 08. März 2012, 22:21:33
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Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 09. März 2012, 14:08:35
@Sanne ich bin so erkältet, für den letzten Satz braucht mein verschnupftes Hirn eine Übersetzung  ;D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Sanne73 am 09. März 2012, 14:41:13
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Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 27. März 2012, 10:14:47
Darf ich nochmal hochholen?

Also gerade eben habe ich den Brief aus dem Briefkasten geholt. Termin zur Anmeldung in der Schule. Und Termin Schuluntersuchung.
Die Schuluntersuchungen sind bei uns also 21-25. Mai.

Dann steht da folgendes:
Schulpflichtig werden alle Kinder, die in der Zeit vom 01.09.05 bis 30.09.06 geboren sind. (Jared 15.09.06)

Und direkt drunter: Es können auch Fünfjährige angemeldet werden. (Versteh ich schon nicht, wenn der Termin bis 30.09. ist, werden ja logisch auch Fünfjährige angemeldet  ???) Und dann: Eingeschult werden sie jedoch nur, wenn sie die erforderliche körperliche, geistige und soziale Reife für den Schulanfang erbringen. Darüber entscheidet der Schulleiter.

Meph hat mir was ganz anderes erzählt.  :-\ Meeeph wo bist du?
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Bettina am 27. März 2012, 10:18:32
Gemeint sind Kinder, die danach erst 6 werden, also zum 30.9. noch 5 sind  ;)

Dein Jared ist nicht gemeint, der ist voll schulpflichtig.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Honigbluete am 27. März 2012, 10:32:51
@netti Bettina hat es schon erklärt, angemeldet werden können auch Kinder, die nach dem Stichtag geboren sind (also ab 01.10.2006 geboren wurden). Die werden aber nur aufgenommen, wenn die schulärztliche Untersuchung in Ordnung ist und die Schulleitung der aufnehmenden Schule einverstanden ist.  Daher macht Lukas trotz positiver Schuluntersuchung eine Probewoche in der Schule, nach der die Schule entscheidet, ob sie ihn aufnimmt oder nicht.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 27. März 2012, 11:20:19
ja dann sollen die das auch so schreiben, donnerwetter nochmal  :P
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Bettina am 27. März 2012, 11:27:56
Haben sie Netti. Sie rechnen nur nicht so sehr mit Müttern, die ständig noch ein Hintertürchen suchen  S:D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 27. März 2012, 11:37:13
Jetzt hör halt mal auf, ICH suche kein Hintertürchen, es nervt. Ich weiß einfach nur, dass unsere Schule die Kleinen nicht will und daher passte das so in mein Denken rein.
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Bettina am 27. März 2012, 11:47:42
Lass dich nicht immer so schnell verunsichern. Der Stichtag ist der Stichtag, du hast gesagt du wartest die Schuluntersuchung ab. Mach das einfach so, entscheide das so und lass Briefe Briefe sein  :-*
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Meph am 27. März 2012, 12:09:57
Kindergärten wollten bis vor kurzem auch am liebsten nichtmal dreijährige, wenns geht bitte erst ab 4!
Und nun nehmen ie auch alle- und das ab 2!

Freya hat Kannkindertesttermin am 18.4. und ich hab echt bammel- bammel davor, dass sie wieder geschichten ausdenkt wie sie es im moment gerne macht  S:D und auf grund ihres dickkopfes den test versemmelt....
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 27. März 2012, 12:53:53
bei uns nimmt der kiga nicht ab 2. ganz normal ab 3 nachmittags und ab 4 vormittags. mit ein wenig glück bekommen auch kleinere mal einen vormittagsplatz  ;)

ohje, ich drück daumen für freya  s-daumendruck
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Martina am 28. März 2012, 07:09:42
Bei uns ist sogar die Kann-Kind Anmeldung verpflichtend. Deshalb habe ich es mir ja so schwer gemacht, aber je mehr Zeit vergeht, desto sicherer bin ich in der Entscheidung. Wobei ich nicht weiß wozu sich ein Schularzt das Kind anguckt, wenn es auf jeden Fall eingeschult wird.  :P s-:)
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Bettina am 28. März 2012, 07:47:09
Für die Statistik  ;D
Titel: Antw:Kannkinder in Schule oder nicht?
Beitrag von: Tini am 28. März 2012, 10:12:40
Wir haben jetzt die schriftliche Bestätigung bekommen, dass der vorzeitigen Einschulung stattgegeben wurde und dass der Einschulungstermin am 16.8. sei.