Instrumentalunterricht bzw Üben

Begonnen von scarlet_rose, 04. Februar 2015, 08:17:15

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scarlet_rose

Hallo!

Noch würde mal interessieren, wie oft, wie lange und intensiv eure Kinder ihr Instrument üben. Und ob sie alleine üben oder ihr helft!?
Entspricht es denn Erwartungen der Lehrer oder sind deren Vorstellungen von idealer Übezeit anders?

Bin gespannt  :D
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peter

Anna hat 1 jahr gitarre gespielt zu beginn hat sie ca 4 mal due wiche 15-20 min von sich aus geübt , ich hab zugehört gross helfen konnt ich nicht. Lehrer hat immer gelobt und was sie im unterricht machte konnte sie gut umsetzen.
Dann lies ihr eifer nach bis die gitarre gar nicht mehr aus der tasche genommen wurde. Dann haben wir es gelassen:-(
Für nur 30 min unterricht und ohne üben ist mir zeit und geld zu schade und zwingen oder drängen möchte ich nicht, da haben wir genug andere baustellen

Solar. E

Meine Große spielt Querflöte sowohl im Verein als auch in der Orchesterklasse ihres Jahrgangs. Neben ihren Übungsstunden übt sie auch mehrmals die Woche (muss sie auch, da man sich bei der Orchesterklasse für die komplette Mittelstufe festlegt). Passt bei ihr, sie überlegt sogar, ob sie nicht noch ein weiteres Instrument lernen will.

Der Mittlere geht in den Giarrenunterricht. Der macht ihm Spaß, nur Üben will er nicht wirklich.  :P Aber ich seh das einfach als Ausgleich zu Schule und allem anderen und mich stört es auch nicht wirklich, dass er dadurch langsamer lernt als er lernen könnte. Solange die Lehrerin an ihm nicht verzweifelt  ;D ist das ok.

Der Jüngste lernt aktuell Blockflöte, weil das in der Schule auf dem Lehrplan steht. Macht ihm Spaß, aber langfristig will er ans Schlagzeug. Kann er auch, aber das dauert noch ein bisschen, weil wir erst noch ein bisschen Platz dafür schaffen müssen.

Was das Helfen angeht: Ich selbst spiele Klavier und kann daher was Spieltechnik angeht nicht helfen, höchstens bei der Blckflöte. Aber ich höre, ob die Töne  richtig oder falsch sind und kann das sagen :)

guest4811

Ich hatte 9 Jahre Gitarrenunterricht und immer alleine geübt. Meine Eltern hatten da auch nicht so wirklich Zeit mir zu helfen.
Wenn ich sehr motiviert war oder mich das Stück gut fand mehrmals die Woche, sonst auch mal ne Woche gar nicht oder kurz vor dem Unterricht. Und je mehr ich in der Schule zu tun hatte, umso mehr hat das Üben gelitten. Ich hab dann auch kurz vor dem Abi aufgehört, weil es mir zuviel wurde.

Meine Lehrerin war schon öfter mal unzufrieden, wenn ich gar nicht geübt hatte, meistens haben wir dann halt im Unterricht das Stück durchgenommen, welches ich hätte üben sollen.

Cosima

Hallo,

Meine Große spielt seit anderthalb Jahren Akkordeon. I.d.R. hat sie etwa zweimal wöchentlich geübt. Immer mt Aufforderung und "zusammen". Sie spielt am liebsten in der Gruppe: Unterricht, Proben, Konzerte, Probenlager... da stellt sie ihr Akki dann nicht mehr freiwillig weg. ;)
Sie hat Glück: sie hat ihre Mama angesteckt. Deswegen können wir zusammen üben. Also kann ich ihr beim Üben auch Tipps geben. Ziel ist, dass sie 3-4mal die Woche übt. Sie ist gerade in eine Gruppe gewechselt, deren Schüler z.T. schon 5 Jahre Akkordeon spielen. So muss sie noch einiges aufholen, lernt dafür nun aber auch songs wie "Terra Titanic" zu spielen!Das wäre in ihrer Altersstufe sonst eher erst in 2-3 Jahren "dran".

Der Kleine spielt noch kein Instrument, sieht und hört uns aber oft zu. Im Frühjahr beginnt er mit der "Akkordeonvorstufe" Melodika. Dann muss er auch üben... ;)

Ich finde es generell schön, wenn Kinder die Möglichkeit haben ein instrument zu lernen. An mir ist das komplett vorüber gegangen. Nich vor anderthalb Jahren konnte ich keine Note lesen - nix. Mittlerweile spiele ich im Juniororchester - das ist total schön! Das hätte ich gerne schon in Kindheit und Jugend gehabt...

Üben ja. Zwang nein.
Sanfter Druck ja - vorallem wenn man sieht, dass sie es eigentlich wollen/mögen/können.
Denn wer jung beginnt, kann später richtig gut werden! :D

Cosima

@ scarlett: Spielt Liam denn ein Instrument?! Welches denn?

@ Mama Muh: Nimmst du heutzutage die Gitarre manchmal noch zur Hand ode hättest Lust wieder anzufangen?!

guest4811

Ich spiele eher selten, hab auch einfach viel verlernt und die Hornhaut auf den Fingern ist weg, so dass es auch weh tut zu spielen.
Mich nervt es aber auch, wenn dann ständig die Kinder mitmachen wollen und an den Saiten zupfen/ziehen.

Anders

#7
 :)

scarlet_rose

oh, ist ja doch sehr unterschiedlich  ;)
Liam spielt seit Dez. 2013 Schlagzeug, davor hat er 9 Monate getrommelt. Er übt phasenweise sehr viel, manchmal aber auch eine Woche gar nicht.
Der Lehrer redet immer vom täglichen Üben und zuerst mit x Stücken einspielen, dann richtig üben, zwischendrin mal wieder was zur Lockerung, dann wieder üben  s-:)
So viel schafft er selten
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Cloedje

Theo lernet seit 1,5 Jahren Fagott. Er hat einmal in der Woche Einzelunterricht, 30 min und soll jeden Abend zu Hause ca. 15 min üben, aber das ist jedes Mal ein Krampf. Er will es eben gleich richtig machen und nicht die Übungsstufen durchlaufen. Kann er ein Musikstück schon ganz gut, dann macht es ihm auch Spass. Das Üben übernimmt mein Mann, da ich völlig unmusikalisch bin und von Noten so gar keine Ahnung habe. Mein Mann spielt Orgel, wir haben auch eine zu Hause und so spielen die Beiden öfter mal was zusammen, damit Theo auch mal ein Gefühl für Duette bekommt. Aber ich glaube, das war auch das letzte Jahr Fagott, mal sehen, welches Instrument dann als Nächstes kommt.

Cloedje

scarlet_rose

Wie kam er denn auf Fagott? Ist ja nun nicht so sehr bekannt.
Damit würde er an den Musikhochschulen mit Handkuss genommen werden  S:D ;D
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dragoness

Die Musiklehrerin meiner Tochter meinte, täglich 15 Minuten wären ausreichend, vorausgesetzt man übt intensiv.

Bei uns wurde es mit der Zeit leider immer weniger und letztes Jahr hat sie dann leider aufgehört, nachdem sie 6 Jahre gespielt hat  :-\

Viele meinten ich solle sie zwingen weiter zu machen, aber ich finde Musik muss man mit Freude und Herzblut machen und nicht unter Zwang. Ich habe die leise Hoffnung, dass sie evt. irgendwann wieder anfängt, vielleicht im Erwachsenenalter.


Nipa

Wir haben es lange ohne Zwang gemacht, weil er beim Start noch recht jung war.
Aber ab dem 2ten Jahr sollte er 2 - 4x/Woche üben. Dies hat er auch, aber eben oft sehr schnell. Jetzt haben wir angefangen, dass er mit einer Sanduhr übt, also wirklich 10 Minuten am Stück. Das macht er jetzt 3/4x die Woche und es läuft bisher gut.

Täglich würde bei uns gar nicht gehen, weil wir das zeitlich nicht unterbekommen.

Aury

Meine hat jetzt mit Klavier angefangen. Hatten erst eine Stunde. Laut Lehrerin hätte sie sooo Talent und feines Gehör und gutes Taktgefühl das wäre eine Gabe. Weiß nun nicht ob sie das zu allen Kindern sagt. "Bitte geben Sie mir ihr Kind" hat se gesagt und sie umarmt wo wir zur Probe da waren. Ist Musikschule und sind jetzt sind wir da reingerutscht, weil jemand umgezogen ist und müssen uns erstmal nur bis Sommer verpflichten. Wollte nun auch nicht dass sie da was verpasst sollte sie wirklich die Gabe haben. Bis jetzt übt sie ganz gerne. Ein Freund der Profi-Musiker ist hat gesagt, am Üben erkennt man ob es ihr wirklich Spaß macht das würde ich schnell merken. Sonst lassen. Gitarre hat ihr auch gefallen und Flöte und Schlagzeug aber alles geht ja nun nicht und das andere wäre eh erst ab Sept gewesen und sie sagt selbst Klavier Platz 1. Ich warte jetzt erstmal 4 h ab bevor ich so ein Teil hier reinstelle.

bellami

flo spielt seit oktober saxophon und ich muss sagen, bisher bleibt sie dran!! sie soll eigentlich taeglich ueben...einmal die hausaufgaben durchspielen, ca. 10 min. ich muss sie erinnern, aber sie macht es ohne szene. es macht ihr spass und sie sieht den erfolg. sie uebt etwa 5-6 mal die woche!

sie duerfte jetzt auch schon ins vororchester, aber ich glaube, das waere noch zu viel. die spielen 1,25 stunden, das haelt ihr mund noch nicht aus!

sie hat einmal die woche 30 min einzelstunde!
mit flo 24.06.05 und fay 02.11.07

sunny

Robert spielt seit ca zwei Jahren keybord und hat jetzt von sich aus mit Saxophon angefangen. Haben...ja das ist so eine Sache...kurz nach dem jeweiligen Unterricht ist es sehr motiviert ( die Lehrer sind Auch beide toll!) Dann macht er es freiwillig, aber die anderen Tage ist es mal mehr oder weniger eine Art Kampf...wir sollen ihn noch zwingen, ich den me aber es ist gut dass die Kinder auch ml lernen, an etwas drazubleiben...deshalb versuchen wir schon ihn d ZH motivieren. Mal sehen..wenn sax zu kkappt hören wir wohl mit keybord auf wegen der Zeit...

Ich finde Musik toll und spiele selbst Klavier/keybord

bellami

sunny: wie kam er auf die idee mit saxophon??

ich habe den eindruck ich bin umgeben von komischen menschen: flo spielte am geburstag meiner mutter ein lied, ein freund meiner mutter konnte nicht verstehen, warum sie ausgerechnet sax spielt und konnte nicht glauben, dass es ihre idee war.

oder auch die anderen: wie kamen eure kinder auf ihr instrument??
mit flo 24.06.05 und fay 02.11.07

Fliegenpilz

Meine große Tochter hat mit Blockflöte angefangen, meine kleine Tochter hat kein Interesse an Instrumenten.

Sie spielt sehr gut Blockflöte, hat aber mittlerweile (nach über 2 Jahre) keinen Unterricht mehr.
Se hat immer freiwillig geübt. Nicht täglich, aber schon 3 - 4x die Woche. Mal nur ein Lied, mal das halbe Liederbuch :)

Sie würde jetzt gerne Querflöte spielen lernen (hach, mein Kind) - aber sie ist noch zu jung. Die Musiklehrer sagten, dass es vor dem 8.Geburtstag keinen Sinn hat. Sie ist sehr geknickt und sucht sich momentan eine Alternative.

Nipa

@bellami: hier gibt es den "Tag des Instruments" an dem die Musiklehrer ihre Instrumente vorstellen und die Kinder sie ausprobieren dürfen....

Honey

Unser großer Schatz spielt Gitarre.

Wie er dazu kam: Es war einfach irgendwann ein sehr intensiver Wunsch und als dieser sich über lange Zeit gefestigt hatte, ließen wir ihn ausprobieren und er blieb mit großer Freude dabei.  :D

Wie oft er in der Freizeit übt: Das ist sehr verschieden. Es gibt Wochen, da wird die Gitarre zwischen den Unterrichtsstunden gar nicht erst ausgepackt.
Meistens aber, spielt er sehr viel  :D. Er spielt aktuelles & vergangenes Unterichtsmaterial, komponiert gerne selbst...  :D

Er singt dazu und liebt es, wenn wir gemeinsam musizieren.   :D

Ob wir helfen...? Wir unterstützen ihn, wir machen mit. Wenn er mal nicht von sich aus übt, lassen wir ihn. Er hat Talent für das Instrument und kommt immer prima mit, im Unterricht.
Zwang steht außer Frage.
~ The Love Inside You Take It With You. Swayze & Family Comes First. Sandler ~
 

~ Wir machen uns die Welt, widdewidde wie sie uns gefällt ~

Cloedje

Oh ich hab schon lange nicht mehr hier reingeschaut,

naja, Theo hat sich Fagott selber ausgesucht. Ein ist Peter und der Wolf Fan.

Haselmaus

Zitat von: Christiane am 13. Februar 2015, 12:57:25

Sie würde jetzt gerne Querflöte spielen lernen (hach, mein Kind) - aber sie ist noch zu jung. Die Musiklehrer sagten, dass es vor dem 8.Geburtstag keinen Sinn hat. Sie ist sehr geknickt und sucht sich momentan eine Alternative.

Meine jüngste Schülerin war 6. Sie konnte von Anfang an ohne das gebogene Mundstück spielen. Mit dem gebogenen geht es meiner Meinung nach auch noch früher.

Meine Mädchen spielen beide Klavier. Sie üben immer morgens, eine vor dem Frühstück, eine danach. Ist in unserer Morgenroutine so mit drin. Die Große spielt meistens von 5 nach 6 bis 20 nach 6, die Kleine im Anschluss. Die jeweils andere frühstückt.
Nach Lust und Laune spielen sie auch abends nochmal.

Flöte "üben" sie einfach nebenher. Da haben sie keine Unterricht mehr, die Große bringt sich selber die Töne bei, wenn sie sie noch nicht kannte bisher.

Oschi

Ab wann bzw welchem Alter haben Eure Kinder denn angefangen???
Liebe Grüße von mir & meinen Jungs... 

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Mondlaus

Ich kann es nur von mir sagen - ich habe mit etwa 6-8 Klavier angefangen und spiele jetzt immer noch sehr gut. Es hat also wirklich was gebracht.

Geübt habe ich immer etwa 2-3 Stunden Pro Woche, immer so ca. 1 Std am Stück. In den Teenagerjahren aber leider schleifen lasen, bis teilweise gar nicht mehr üben, das hat man dann auch sehr gemerkt, der Unterricht hat dann einfach nix mehr gebracht. Die Lehrerin hat mich dann Lieder aus den aktuellen Charts spielen lassen, die wir zusätzlich zu Klassik gespielt haben. Das hat dann wieder motiviert und ich habe den Unterricht bis zu meinem Auszug mit 18 durchgehalten.

Momentan bin ich wieder bei etwa 1 Stunde pro Woche üben/spielen.
Kind 2011
Kind 2014
...

Lina

Hallo,

mein Kleiner ist im Dezember 6 Jahre alt geworden und spielt Trompete seit etwa einem Dreivierteljahr. Er übt jeden Tag 10-15 Minuten, ich muss ihn aber daran erinnern ;). Er hat viel Spaß dran - ich denke, dass liegt schon daran, dass er durch das regelmäßige Üben eben auch ständig Fortschritte macht. Sonst lässt der Spaß nämlich schnell wieder nach.