Nur ein paar Gedanken von mir:
Zur Wäsche-Frage: es ist sicher eine Kombination von tatsächlichem Unwohlsein mit der Wäsche und anderen Faktoren. Ihr habt viele verschiedene Unterhosen probiert (ohne Nähte etc.). Vielleicht ist es aber gar nicht der Schnitt, sondern das Material oder gar das Waschmittel? Wir haben zwar kein Neurodermitis-Problem, aber hatten Unverträglichkeiten. Dann haben wir durch Zufall dieses Waschmittel gefunden: "Pastaclean Mikrofaser Waschmittel". Das geht für alle Faserarten, nicht nur für Microfaser, und weil man extrem wenig davon braucht, bleibt auch weniger in der Wäsche zurück.
Ansonsten haben wir hier auch schon Situationen gehabt mit auf den Boden werfen und 1 Stunde schreien, weil der Schlüppi mit einem bestimmten Bild gerade nicht verfügbar war... Das kommt vor. Da ich (als Mann) doch eher rational denke, kann ich mit solchen Situationen recht schlecht umgehen. Meinem Sohn kann ich bei sowas ganz logisch erklären, warum das Ding nicht da ist und welche Möglichkeiten wir haben. Er findet dann oft ganz kuriose Lösungen, in denen er sein Gesicht wart, praktisch aber aus meinen Vorschlägen auswählt. Binnen Minuten habe ich meist wieder ein fröhliches Kind.
Nicht so bei meiner Tochter: die ist auf der Ebene gar nicht ansprechbar. Ich habe lernen müssen, dass da nur "aushalten und abwarten" hilft. Die Lösung kann nur später erfolgen, nicht in der Situation.
Zu der Radiergummi-Situation: von mir hätte es klar geheißen: "Es ist ein Radiergummi da, das reicht!" Ob das pädagogisch wertvoll gewesen wäre, weiß ich nicht, aber es wäre meine Einstellung dazu. Meine Kinder wissen auch, dass bei sowas mit mir nicht zu diskutieren ist. Ich höre dann zwar manchmal ein "blöder Papa!", aber das kann ich ab. Ich weiß ja, dass das nur auf den Moment bezogen ist, und zu anderen Zeiten sie wieder zu mir kommen.