Französisch oder Latein? ab 6. Klasse Gymnasium

Begonnen von Bluemoon 69, 25. Januar 2012, 12:39:32

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Bluemoon 69

Mein 11 jähriger Sohn geht ins Gymnasium, 5 Klasse.
Ab der 6. Klasse soll zu Englisch eine weitere Fremdsprache dazukommen.Sie haben die Wahl zwischen Französisch und Latein.
Was haltet ihr davon, was ist aus eurer Sicht das pro und contra  auch bezüglich der weiteren beruflichen Laufbahn...in ein paar Jahren?
Wer hat da Erfahrungen gemacht und/oder Kinder ,die dies ebenfalls betrifft?
Danke für eure Rückmeldungen  :-*, Micha

Janny

Interessiert mich auch - wir stehen auch davor . Und Len seine Entscheidung für Latein mit dem Argument das er dann Dr. House besser versteht lasse ich nicht ganz durchgehen
Ich bin mir sicher wie noch nie , ich hab den Weg verstanden !

by P.B.

Sweety

Ich hab das Große Latinum gemacht und es nie bereut.

Für mich war es danach leichter, andere Sprachen zu lernen, weil diverse europäische Sprachen (zumindest die gängigen) darauf basieren bzw. sogar romanische Sprachen sind.
Außerdem fand ich es im Studium hilfreich, weil sich viele naturwissenschaftliche Fachbegriffe von selbst erschlossen haben. Gut, Graecum wäre damals (und jetzt übrigens auch ;D ) noch hilfreicher gewesen, aber weiter als mit Französisch bin ich allemal gekommen.

Nach der Schule hatte ich dann noch einen Französischkurs gemacht. Weil ich die Sprache selten benutzt hatte, hab ich natürlich alles wieder vergessen, aber es fiel mir sehr leicht, sie zu lernen wegen der Ähnlichkeiten vieler Worte.
Italienisch und Spanisch hab ich auch ein paar Brocken gelernt und die gleiche Erfahrung gemacht.

Ich kann es empfehlen, wenn dein Sohn sprachinteressiert ist und sich interessiert dafür, wo unsere Worte herkommen und so weiter.
Das war damals zumindest mein Antrieb, Latein zu nehmen und ich hab mich damit auch gegen die Familie, die mich unbedingt zu Französisch überreden wollte, durchgesetzt.

Janny: Cooles Argument. Gefällt mir :D

scarlet_rose

Ich würde das davon abhängig machen, ob noch eine 3. Fremdsprache dazu gelernt werden kann, je nach Wahl.

Ich hatte in der 5. Französisch, erst in der 7. Englisch und konnte deswegen kein Latein machen, im Nachhinein ein großer Fehler!

Wenn er beides machen kann, dann würde ich zuerst Französisch, dann Latein wählen (wenn Latein nach frz. noch möglich!)

Gibt es nur eine zweite Fremdsprache dann definitiv Latein, das ist so wichtig und braucht man unbedingt für so viele Studiengänge!
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redheart

Ich unterschreib bei Sweety ;)

Nur dass man hier Französische eben als Pflichtfach hat und ich darum kein Latein hatte. Doch ich hatte ein Jahr, aber das war kein glorreiches Jahr ;D

Für meinen Werdegang war das Französisch nützlicher, aber grundsätzlich ist Latein nicht verkehrt :)

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

Fliegenpilz

Definitiv Latein!

Ich könnte (fast) bei scarlet_rose unterschreiben, nur das ich nicht Französisch lernen würde, auch wenn ich noch die Möglichkeit hätte Latein zu wählen. Meine erste Wahl wäre immer Latein!

Janny

Bei uns ist es so das er jetzt - 5. Klasse Englisch hat
ab 6. Klasse dann französisch oder Latein dazu
ab7. Klasse kann er dann in den AGs noch zwischen spanisch und französisch/latein wählen , welches dann aber freiwillig ist
Ich bin mir sicher wie noch nie , ich hab den Weg verstanden !

by P.B.

Tini

#7
Ich hatte erst Englisch und dann französisch und würde es immer wieder so machen.

Es kommt halt auch ein bisschen drauf an, was man später mal studieren möchte und ob überhaupt. Das ist in der 6. Klasse vielleicht noch etwas schwierig abzuschätzen, aber ich würde es schon irgendwie berücksichtigen.

Meine Tochter lernt ab der 1. Klasse Französisch, weil wir nur ca. 50 km von der Grenze weg wohnen. Und da ich englisch als Weltsprache superwichtig finde, wird sie das im Anschluss lernen.
She *7/2006
He   *7/2014

Bluemoon 69

Genauso wie bei Dir Janny ist es bei uns ... später geht sogar chinesisch  s-:)
das wurde uns auch so erklärt, das sich auf Latein  romanische Sprachen aufbauen.
DANKE auf jeden Fall mal  :-*

Solar. E

Wir haben die Entscheidung Französisch vs. Latein jetzt auch zu treffen - meine Tochter kommt im Sommer auch in die 6. Klasse (und hat in der 5. mit Englisch begonnen). Ab der 9. Klasse kann man dann bei uns freiwillig noch die 3. Fremdsprache beginnen, das ist dann die jeweils andere. Und ich glaub ab Oberstufe kann man dann noch Spanisch lernen (?).

Bei uns wird es definitiv Französisch sein. Wir haben diese Entscheidung von mehreren Dingen abhängig gemacht:
Zum einen haben wir uns in beiden Fächern Probestunden angeschaut (und wir kannten bei beiden die Lehrer vorher schon und wussten also dass die gut sind). In Latein hat sie sich zu Tode gelangweilt und in Französisch sofort begeistert mitgemacht.

Zum anderen halte ich es für nicht zu unterschätzen, dass die Kinder Sprachen/Aussprachen umso leichter erlernen, je jünger sie sind (sagen auch die Lehrer aus meinem Bekanntenkreis übereinstimmend und das sind ein paar...) Spricht also für Französisch, weil man in Latein das Problem mit der Aussprache nicht hat.

Großes/kleines Latinum in der Form gibt es gar nicht mehr, d.h. wenn man in der 9. Klasse mit Latein anfängt kann man zum Abitur trotzdem das Latinum haben. Und nicht zu guter Letzt kann man auch im Studium noch Lateinkurse machen wenn nötig. Das ist zwar hart, aber machbar. :)

scarlet_rose

Zitat von: Solar. E am 25. Januar 2012, 13:11:58


Großes/kleines Latinum in der Form gibt es gar nicht mehr, d.h. wenn man in der 9. Klasse mit Latein anfängt kann man zum Abitur trotzdem das Latinum haben. Und nicht zu guter Letzt kann man auch im Studium noch Lateinkurse machen wenn nötig. Das ist zwar hart, aber machbar. :)

Das ist dann eben die Frage, ob es überhaupt noch geht.
Wie gesagt, ich durfte, weil ich mich in der 5. für frz entschieden habe KEIN Latein mehr dazu nehmen (warum auch immer).

Ob ein Kind in der 9. Klasse zur Latein AG geht ist natürlich die Frage....ich, aus meiner Erfahrung jetzt im Studium (und der meiner Mitstudierenden, ohne Latinum) kann nur sagen: Latein ist so wichtig, auch wenn es immer heißt man bräuchte es nicht mehr
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zuz

Wenn ich quasi mal als Fachfrau antworten darf: Es ist überholt zu sagen, dass man erst die Logik einer Sprache verstehen soll und darauf aufbauend dann weitere Sprachen leichter lernen kann. Fremdsprachen lernt man mittlerweile fast unabhängig von der Grammatik, man lernt mehr "Chunks" also feste Wendungen, die dann die nötige Grammatik automatisch enthalten. Ohne dass man sich bewusst macht, dass z.B. beim Passiv das Verb irgendwie transformiert wird, das Subjekt wegfällt bzw. als "by-Phrase" angehängt wird usw. Weil man nämlich festgestellt hat, dass kein Mensch so denkt, wenn er wirklich spricht. Von daher ist Latein eigentlich erst sinnvoll, wenn man schon 2-3 Sprachen kann, alt genug ist, um diese Zusammenhänge richtig zu verstehen und dann tiefer in die Strukturen einsteigen will, die man dann schon verinnerlicht hat. Es ist in etwa so, als müsste man erst einen Computer genauestens auseinandernehmen, bevor man sich traut, einfach mal ein Word-Dokument zu tippen.
Umgekehrt ist es aber so, dass es sensible Phasen geben soll (das ist noch nicht abschließend geklärt), wo Sprachen lernen leichter fällt. Die Aussprache lernt man definitiv leichter, je jünger man ist. Ansonsten kann man zwar Sprachen auch später noch lernen, aber nur, wenn genug Input da ist, wenn man also der Sprache dauernd ausgesetzt ist. DAs ist bei den meisten nicht der FAll, und wenn es nur durch Schulunterricht gelernt werden soll, ist es eben besser, wenn man jünger ist.
Wegen Beruf: In den meisten Berufen braucht man kein Latein mehr (Medizin, Jura z.B.). Und wenn doch (z.B. Religion, bestimmte Sprachen) kann man das an der Uni nachlernen - da gibt es dann abgespeckte Versionen.
Meist ist es so, dass mehr Kinder an Latein scheitern als an Französisch, das sollte also auch noch eine Rolle spielen.
Und: Ganz wichtig ist die grundsätzliche Lernhaltung Deines Sohnes. Für Latein braucht man sehr, sehr viel Disziplin. Hat er die nicht, wird es schwierig (und es ist eben NICHT unbedingt so, dass man Disziplin durch Latein lernt, viel öfter ist es so, dass die Undisziplinierten dann ganz scheitern, obwohl sie sonst recht pfiffig sind, nach meiner Erfahrung). Allerdings was für Französisch wichtig ist, dass er sich zu sprechen traut. Denn das muss er dort tun, er muss die Sprache aktiv anwenden, genau wie ja auch in Englisch. Fällt ihm das sehr schwer, wäre evtl. Latein doch die bessere Wahl. Bei den meisten ist das allerdings kein großes Problem

So, entscheiden musst jetzt dennoch Du. Hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.
LG zuz

Fliegenpilz

Zitat von: Bluemoon 69 am 25. Januar 2012, 12:57:43
Genauso wie bei Dir Janny ist es bei uns ... später geht sogar chinesisch  s-:)
das wurde uns auch so erklärt, das sich auf Latein  romanische Sprachen aufbauen.
DANKE auf jeden Fall mal  :-*

Hinterfrage mal ob die AGs anerkannt werden ...
Ich habe in der AG Russisch gelernt, über viele Jahre, aber es ist nichts was ich heutzutage "vorweisen" kann. Es steht im Zeugnis, aber wen interessieren schon Zeugnisse der Klassen 7 - 10, wenn man sein Abitur hat? s-:)

Solar. E

#13
Zitat von: scarlet_rose am 25. Januar 2012, 13:16:30
Zitat von: Solar. E am 25. Januar 2012, 13:11:58


Großes/kleines Latinum in der Form gibt es gar nicht mehr, d.h. wenn man in der 9. Klasse mit Latein anfängt kann man zum Abitur trotzdem das Latinum haben. Und nicht zu guter Letzt kann man auch im Studium noch Lateinkurse machen wenn nötig. Das ist zwar hart, aber machbar. :)

Das ist dann eben die Frage, ob es überhaupt noch geht.
Wie gesagt, ich durfte, weil ich mich in der 5. für frz entschieden habe KEIN Latein mehr dazu nehmen (warum auch immer).

Ob ein Kind in der 9. Klasse zur Latein AG geht ist natürlich die Frage....ich, aus meiner Erfahrung jetzt im Studium (und der meiner Mitstudierenden, ohne Latinum) kann nur sagen: Latein ist so wichtig, auch wenn es immer heißt man bräuchte es nicht mehr

Dass du dann kein Latein mehr nehmen durftest, das ist natürlich Mist und find ich auch nicht besonders logisch.

Bei uns ist das dann ab 9. Klasse keine AG, sondern ein zusätzliches Fach mit Noten und allem drum und dran. Also wenn man das nimmt, dann ist das schon "ernst"  ;)

*edit* Hab gerade noch den Beitrag von zuz gelesen - super geschrieben!  :D
Und gerade das mit der Disziplin beim Lernen kann ich aus meiner Schulerfahrung raus unterschreiben. Die aus der Lateinklasse standen praktisch JEDE Pause da und paukten Vokabeln und Grammatikregeln und ich war froh, Französisch zu haben und das nicht zu müssen  :P

BiDi

Ich hatte Französisch ab der 5. und das war ein Riesenfehler. An Französisch habe ich mir echt die Zähne ausgebissen. Was für eine komplizierte Sprache!
Mein Bruder (genauso so untalentiert für Sprachen) hatte Latein genommen und kam damit ganz entspannt durch's Gymnasium.

Aber nee, ich wollte ja unbedingt eine Sprache, die noch gesprochen wird. Schlussendlich konnte ich noch nie mehr als in Paris ein Baguette kaufen und bin vom Gymnasium geflogen.

Ok, objektiv bin ich kein bißchen  S:D.

Grüsse
BiDi
Mattis: * 3.2004
Moritz: * 4.2005

Sönnchen

Hier mal ein Voting für Französisch.

Latein ist eine Tote Sprache und hilft kein bisschen andere Sprachen zu lernen. Ich hatte Latein als erste Fremdsprache, Englisch als zweite. Mein Mann umgekehrt. Weder mir noch meinem Mann hat es geholfen andere Sprachen schneller und besser zu lernen. Wir beide können Französisch gar nicht und bereuen es sehr. Und das obwohl es meine dritte Fremdsprache war.

Falls später fürs Studium ein Latinum gefordert ist kann man dies ohne Probleme an der Uni nachholen. Außerdem ist Latein zu lernen nicht einfach, wie schon jemand schrieb, ist dafür sehr viel DisziPlin erforderlich und hat meines Erachtens viel mit Auswendiglernerei zu tun.


redheart

Ich würd mir auch noch die Lehrer anschauen... Wenn der Lehrer kein anständiges Französisch spricht, lässt man das lieber ;D

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

Sweety

Zuz: Wegen der Logik - meine erste Fremdsprache war Russisch... das hatte zumindest den Vorteil, dass mich lateinische Grammatik von der Tapete bis zur Wand abgeschreckt hat ;D

Und ja, ich bleibe dabei - mir hat Latein sehr geholfen. Nicht wegen der Sprachlogik, mithin der Grammatik, sondern knallhart, weil es bei fast jeder Sprache danach das Vokabellernen immens verkürzt hat.
Außerdem fand ich es super interessant, wie sich mein internes Verständnis meiner eigenen Muttersprache erweitert hat.

Außerdem denke ich, dass es auch in diversen Studienfächern sehr hilft, auch wenn kein Latinum gefordert wird. In meinem war das der Fall. Aber nur, dass man für Bio/Diplom kein Latinum brauchte, bedeutet nicht, dass man es nicht verwerten kann.

Und je nach Studienfach überlegt man sich das zehnmal, ob man noch einen Zusatzkurs einschiebt.
Sorry, wenn ich mir hier jetzt den Zorn der Lehrämtler zuziehe, aber wenn ich Lehramt studiert hätte, dann hätte ich wohl nach Lust und Laune Zusatzkurse eingeschoben, einfach weil ich die Zeit gehabt hätte (und ja, ich hab diverse Freundinnen, die das gemacht und mir bestätigt haben), was man in manchen Studien einfach nicht hat ;) S:D

Ich sage mal, um Französisch praktisch anwenden zu können, muss man entweder in der richtigen Gegend wohnen oder sich schon einen speziellen Beruf aussuchen.
Latein kann man irgendwie immer verwerten... und sei es damit, dass man sich mit Kreuzwortelrätselwissen profiliert ;D ;D

Sönnchen: Hmmmmm... wenn dein Ergebnis ist, dass du von drei gelernten Fremdsprachen zwei nichtmal ansatzweise beherrschst, dann ist das aber womöglich nicht die Schuld der ersten Fremdsprache, sondern liegt daran, dass dir Fremdsprachen womöglich nicht liegen? ???

scarlet_rose

Sweety:
ICH als Lehrämtler muss Latinum machen....ebenso wie Geschichts-Lehrämtler!

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Fliegenpilz

Ich kenne keinen Studenten, der sich darüber freute noch mal "eben schnell nebenbei" das Latinum zu machen ...

redheart

Und auch wenn man es heute nicht mehr haben muss, es hatte ja schon seine Gründe warum es mal Pflicht war ;)
Ich kenn nur Leute, die dann beim Nachholen mehrmals durchgerasselt sind und dann sogar das Studienfach wechseln mussten..

Hier ist einfach Latein nicht üblich, weil man schon zwei Fremdsprachen hat (gut, mit Deutsch drei S:D). Die, die es dann im Gymnasium als Schwerpunkt gewählt haben, haben es nicht bereut ;)

Und wenn ich Französisch und Latein angucke, dann find ich beides ähnlich schwer. Wobei ich Latein irgendwie vom Lernen her einfacher fand. Tote Sprache = keine ständig wechselnde, umgangssprachliche Gepflogenheiten/Satzstrukturen s-:)

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

scarlet_rose

Das machst du nicht nebenbei und ich kenne mehr als genug,die daran gescheitert sind....
Ich kämpfe auch damit und muss ein zweites mal ran  s-:) ;D

Das ist schon echt nicht zu unterschätzen, deswegen empfehle ich wirklich jedem Latein in der Schule zu lernen.

Und man braucht es in wirklich vielen Studiengängen, seltsamerweise.

@redheart, doch, man MUSS es eben in vielen noch haben. Das Gerücht man bräuchte es nicht mehr im Studium ist falsch!
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sunshine

vor dieser Entscheidung stehen wir auch. Wir haben uns für Französisch entschieden. Erstens halte ich es für recht unwahrscheinlich, dass Niklas Arzt werden will. Und 2. ist Latein eine tote Sprache. Wenn er Französisch vertiefen will, dann braucht er nur ein paar Hundert Kilometer nach Westen fahren. Ich hoffe es ist die richtige Entscheidung!

Meph

trotz einer sprachlichen grundbegabung  S:D hat mir latein das gymnasiale genick gebrochen. Ich hab die Mathematik der Sprache damals einfach nicht verstanden, da konnte ich mich noch so doof lernen!
Es war bei mir ein großer Fehler nicht erst eine lebendige Sprache dazuzunehmen, ich bin nämlich def. der Lerntyp übers Sprechen, finde mich total in ZUZs ausführung wieder
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Für Dezentralität und Eigenverantwortung! https://www.youtube.com/watch?v=8zeg_R-PMAw
1DfyhRV3c7nRGPQuF4PdMkhJYtqE3BmSzW

Solar. E

Zitat von: Christiane am 25. Januar 2012, 15:57:37
Ich kenne keinen Studenten, der sich darüber freute noch mal "eben schnell nebenbei" das Latinum zu machen ...

Das hat ja auch niemand behauptet  ???

Aber ich wage mal zu behaupten, dass man sich vor der Wahl seines Studienfachs drüber informiert ob man es braucht oder nicht und ob man es sich zutraut oder nicht. (Ich hab was studiert wo man es nicht gebraucht hat. Bei mir wars Englisch, was essentiell notwendig war wegen der Fachliteratur.)
Ja und auch wenn es sch... ist, wenn man durchfällt, dann muss man sich eben Alternativen suchen, genauso wie wenn man in anderen Prüfungen durchfällt.

Mal davon ab geht es ja darum, welche FS ab Klasse 6 gelernt werden soll. Und da spielt das aktuelle Arbeitsverhalten des Kindes wirklich eine enorme Rolle. Klar muss auch in F Vokabeln und Grammatik geübt werden, aber ich finds jetzt nicht soo zeitaufwendig wie Latein.

Das schließt ja nicht aus, dass das Latinum nicht trotzdem als 3. FS noch vor dem Abi erworben werden kann.

Ja, ich weiß, ich bin pro Französisch und daher nicht objektiv.  :-[