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Rund um die Erziehung... => 5-10 Jahre => Thema gestartet von: blondchen am 11. Mai 2012, 10:19:43

Titel: Einschulung ohne Empfehlung...ENTSCHEIDUNG Seite 3
Beitrag von: blondchen am 11. Mai 2012, 10:19:43
... hat jemand schon mal sein Kind einschulen lassen gegen den Rat der Lehrerinnen?
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Meph am 11. Mai 2012, 10:22:24
Hat Paul die Schulreife durchs gesundheitsamt attestiert?

Wenn ja würd ich es riskieren, sind ja nur wenige tage und dazu steckt er in einer ausnahmesituation.

Wir haben uns bei Freya dagegen entschieden, weil es ja nun mehr als ein paar tage wären ;) und bei uns deutlich geworden ist, dass die schule uns nur eines zeigen wollen würde: wir haben es ja gesagt!

Gibt es bei euch sonst noch eine alternative schule?
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Sanne73 am 11. Mai 2012, 12:10:24
Wir lassen nicht einschulen, gegen den Rat der Lehrerinnen... (aber entsprechend Rat der Erzieherinnen, eigenem Gefühl und Wunsch unserer Tochter). Gesundheitsamt war ebenfalls pro Einschulung.

Edit: Vielleicht wäre es gerade wegen der besonderen Situation gar nicht so unklug, doch noch ein Jahr zu warten?
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: lotte81 am 11. Mai 2012, 12:30:42
Gegen den Rat der Lehrerin hätte ich (wie bei Freya auch) immer die Bedenken, dass man dann in eine Position kommt, sich "beweisen" zu müssen....
Kommt evtl. aber auch auf die Gründe der Lehrerin an und ob sie komplett abrät oder, ob sie es nur empfiehlt...und ggf. auch auf die schule/Lehrerin selber...Aber prinzipiell würde ich mich nicht wohl fühlen in der Situation.
Gibt es ggf. eine alternative Klasse an der Schule oder eine andere Schule, an der ihr noch nachfragen könntet?
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: blondchen am 11. Mai 2012, 13:22:53
Pauls Defizit hat nichts mit der jetzigen Situation zu tun, ich denke auch nicht das es ein Entwicklungsdefizit ist, sondern einfach ein Charakterzug von ihm..

Natürlich muss man daran arbeiten.

Die offizielle Schuluntersuchung haben wir erst nächste Woche und ich hoffe, das die nicht durch die Schule beeinflusst sind.

Hier ist es eben so, das eine Art Probeunterricht in kleinen Gruppen stattfindet mit 2 Lehrerinnen. Die Kinder müssen dort kleine Aufgaben erfüllen.
Paul hat sich gweigert ein selbstporträt zu malen (er sagt, er kann das nicht), er kann aber sehr gut und detailliert malen.
Ausserdem hat er in einem singspiel nicht mitgemacht. Das war mir klar, denn solche spiele mochte er noch nie, egal wo :-)

Alle anderen Aufgaben hat er super und schnell gelöst.

aber alleine seine Verweigerungshaltung in diesen 2 Punkten sagt aus, das er nicht schulreif ist !?

ich habe schon fleissig rumtelefoniert, aber es gibt keine alternative......

die Schule hatte vorgeschlagen in in eine vorklasse zu schicken, gibt es in der kreisstadt etwa 16km von hier.
ich hab dort angerufen. der alte direktor sagt, laut gesetzt dürfen die nur schulpflichtige kinder nehmen, wobei er ausnahmen zum wohl des kindes machen würde.
Aber er hat einen neuen Nachfolger. Dieser sagte dann zu mir, er hält sich ans hessische Schulgesetzt, also kein Platz für kannkinder...

Es gibt also nur die Möglichkeit einschulen über den Kopf der Lehrerinnen, oder noch 1 Jahr Kindergarten.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Meph am 11. Mai 2012, 13:28:49
hat er beantwortet, WARUM er sich nicht selbst gemalt hat?

Manchmal liegt es an ganz blöden formulierungen.

Mal bitte ein Bild von Dir

ist was andere als

Mal Dich bitte auf das Papier!



Ich bräuchte schon ein grosses papier um draufzupassen  S:D




Vielleicht ist es auch hilfreich die Lehrerin nochmal um ein Gespräch zu bitten.
Einfach auch um nochmal eine beidseitige Standortbestimmung zu machen und GEMEINSAM nach einer Lösung zu suchen
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: blondchen am 11. Mai 2012, 13:42:26
er sagt er kann sich nicht malen... wobei er vor einigen wochen im kindergarten ein tolles bild von sich gemalt hat.

er kann schon, nur manche dinge traut er sich nicht zu oder wenn er nicht will, dann will er eben nicht.

montag suche ich das gespräch mit seinen erzieherinnen und mittwoch warte ich die schuluntersuchung ab....


und ich hoffe auf viele erfahrungen :)
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: BiDi am 11. Mai 2012, 14:47:51
Zitat von: blondchen am 11. Mai 2012, 13:42:26
oder wenn er nicht will, dann will er eben nicht.
DAS kann aber eine Quelle ständiger Konflikte werden. Ein Merkmal von Schulreife ist definitiv, das Kinder auch Sachen tun, auf die sie nun gar keine Lust haben. Laut meiner Söhne besteht die Schule mindestens! zur Hälfte aus Sachen, auf die sie keine Lust haben. Sie machen sie trotzdem und wenn sie das nicht täten, hätten wir alle ein ziemliches Problem für die nächsten 9 - 12 Jahre.
Ich halte 'Keine Lust, mache ich nicht' übrigens nicht für eine Charaktereigenschaft, sondern für einen Lernprozess (bzw. keine Lust zu haben und es trotzdem zu tun).

Und ganz besonders vorsichtig wäre ich, wenn die Lehrerinnen aufgrund dieser Verweigerungshaltung von einer Einschulung abraten. Egal, was Paul in der Schule tun wird (oder nicht) - es wird sofort der Stempel kommen: 'Wir haben es ja gleich gesagt!'.

Wieso soll Paul denn dieses Jahr unbedingt in die Schule?

Grüsse
BiDi


Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Bettina am 12. Mai 2012, 14:19:16
Quinn hat auch Sachen, wo er sagt, dass er das nicht kann oder nicht will. Hätte Paul die Sachen machen müssen, die Quinn hat machen müssen, hätte er wahrscheinlich uneingeschränkt schulfähig attestiert bekommen. Quinn musste lediglich einen Menschen malen. Hätten sie gesagt, dass er sich selbst malen soll, hätte er wohl auch gesagt, dass er das nicht kann.

Mit der Verweigerung ist natürlich so eine Sache .... ich habe Quinn schon gesagt, dass er nicht alles können muss, aber er muss es versuchen. Er hat auch mal gesagt, dass er etwas nicht verstanden hat oder hat gesagt "ich kann das nicht" .... hat es dann aber doch gemacht.

@BiDi: Wenn mein Kind im Juni 6 werden würde, würde ich erwarten, dass er in die Schule kommt .....


...... grrr, ich muss aufpassen, dass ich mich nicht wieder zu sehr über diese unterschiedlichen Stichtage und Regelungen aufrege  :P s-:).


Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: blondchen am 12. Mai 2012, 14:56:12
richtig @bettina. ich denke wenn er 2 tage früher geboren wäre, hätten die das nicht thematisiert.

natürlich soll paul lernen auch dinge zu tun, die er nicht mag oder sich nicht zutraut. das weiss er und da reden wir auch drüber.

und natürlich soll er nicht *unbedingt* eingeschult werden.
aber für mich spricht mehr für eine einschulung als dagegen.

stand heute bei mir ist, das ich denke, ok, dann eben nächstes jahr, wobei ich die kosequenz für ihn immer noch nicht wirklch toll finde, aber auch nicht wirklich abschätzen kann.

montag werde ich im kindergarten noch mal sprechen und am mittwoch ist ja die richtige schuluntersuchung
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: liadan am 12. Mai 2012, 17:08:18
Gegen die Empfehlung einer Fachkraft (!) würde ich mein Kind nicht einschulen lassen.

Ob eine Lehrerin das wirlich beurteilen kann anhand der wenigen Situationen, kann ich nicht beurteilen, aber ich denke sie wird Erfahrungswerte haben und immerhin muss sie dieses Kind dann in der Schule "lenken" und "führen", wenn dann noch der Druck hinzu kommt, mithalten zu müssen, dann kann ein Kind meiner Meinung nach, unter Umständen dann eben schnell das nachsehen haben, was schnell verweigert. Soviel Zeit haben die Lehrkräfte eben nicht, gezielt auf die Schwächen eines einzelnen Kindes einzugehen. Es sei denn, es ist eine Miniklasse aber da die Klassen ja  meist zwischen 25-30 Schülern haben (so kenne ich das eben) wird es eben schwierig werden können. Sie hat eben keine Zeit 10 Min auf ein Kind einzugehen damit es mitmacht, die Schul-Stunde hat ja nur 45 Minuten und da sind dann eben noch 25 oder mehr Kinder die Aufmerksamkeit brauchen.

Mein Sohn ist ein Extremverweigerer aber er MUSS in die Schule weil der Stichtag hier halt 31.09 ist. Wenn auch nur einer der was zu sagen hat (damit die Entscheidung treffen könnte!) mir sagen würde, er würde ein weiteres Kindergartenjahr empfehlen würde ich mein Kind definitiv nicht einschulen, lieber soll er sich dann ggf. ein paar Monate langweilen als in der Schule einen beschissenen Start zu haben, was ihm unter Umständen die komplette Schulzeit verfolgt.

Meiner Meinung nach gehört nämlich mehr dazu wirklich schulreif zu sein als innerhalb des Stichtages geboren worden zu sein und vielleicht schon ein wenig schreiben und lesen zu können oder rechnen. Konzentrationsfähigkeit, Ruhe, das versuchen Dinge auszuprobieren und nicht eben gleich ohne es probiert zu haben zu verweigern und viele Dinge mehr die sich eben nicht mal so nebenher feststellen lassen sondern sich erst dann kristalisieren wenn man das Kind über einen längeren Zeitraum beobachtet.

Aber wir haben gar nicht die Wahl! Dafür haben wir endlich den Termin für die Schuleingangsuntersuchung und ich hoffe das die Dame die das macht auch der deutschen Sprache mächtig ist (was ich da schon gehört habe von anderen die hier zur Untersuchung war da schlag ich nur die Hände über den Kopf zusammen, u.a. das die Dinge den Kindern falsch vorsagt und die Kinder sie dann verbessern weil sie nicht weiß wie man die Dinge ausspricht , DAS finde ich geht gar nicht).
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: lotte81 am 12. Mai 2012, 19:47:54
Zitat von: liadan am 12. Mai 2012, 17:08:18
Gegen die Empfehlung einer Fachkraft (!) würde ich mein Kind nicht einschulen lassen.


Das sehe ich nicht ganz so eng...auch Lehrer gibt es unterschiedlich gute oder welche mit unterschiedlichen Einstellungen....
Nur,d ass diese Lehrerin eben genau Pauls Lehrerin wird, würde mit zu denken geben, blondchen.
Wobei die Frage natürlich ist, wie "eng" sie ihre Empfehlung formuliert hat und wie sie sonst noch so drauf ist....
Wegen des Verweigern an sich: Hättet ihr in unserer Grundschule z.b. keinen Spass mit und das würde vermutlich wirklich zum Dauerkampf werden  :-\ Unser Direktor hat beim Infoabend SEHR konsequent betont, dass bei ihnen nicht mit Kindern diskutiert wird ums Arbeiten  :o Da kann ich mir schon vorstellen, was das für ein Typ ist  :P
In anderen GRundschulen dagegen geht es ja noch recht locker zu  :-\
Ich kenne Paul nicht, insofern kann ich natürlich absolut nicht beurteilen, ob er schulreif ist.... Wobei ich Juni geboren echt komisch finde als Kannkind  ??? hier müsste er dann definitiv gehen...der ist er bei der Einschlung schon eine ganze Weile 6  ???
Und was mich auch wundert: Wieso ist das überall mit den kannkindern so ein Theater? Hier gehen die Kannkinder, wenn die Eltern es wollen und fertig...Extra "Tests" etc gibt es da gar nicht so weit ich das mitbekommen habe  ???

Ich würde wohl nach der Schuluntersuchung noch mal mit der Lehrerin reden....
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Merja am 13. Mai 2012, 18:15:02
Zitat von: liadan am 12. Mai 2012, 17:08:18
deutschen Sprache mächtig ist (was ich da schon gehört habe von anderen die hier zur Untersuchung war da schlag ich nur die Hände über den Kopf zusammen, u.a. das die Dinge den Kindern falsch vorsagt und die Kinder sie dann verbessern weil sie nicht weiß wie man die Dinge ausspricht , DAS finde ich geht gar nicht).

Das ist vielleicht ein Mißverständnis. Es war eine der Einschulungstests bei uns dass die Dame Worte vorsagte und dabei Vokale falsch sagte und die Kinder mussten das erkennen und verbessern. Es ging darum, dass die Kinder ähnlich klingende Vokale voneinander unterscheiden können.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: liadan am 13. Mai 2012, 20:49:40
Zitat von: Merja am 13. Mai 2012, 18:15:02
Zitat von: liadan am 12. Mai 2012, 17:08:18
deutschen Sprache mächtig ist (was ich da schon gehört habe von anderen die hier zur Untersuchung war da schlag ich nur die Hände über den Kopf zusammen, u.a. das die Dinge den Kindern falsch vorsagt und die Kinder sie dann verbessern weil sie nicht weiß wie man die Dinge ausspricht , DAS finde ich geht gar nicht).

Das ist vielleicht ein Mißverständnis. Es war eine der Einschulungstests bei uns dass die Dame Worte vorsagte und dabei Vokale falsch sagte und die Kinder mussten das erkennen und verbessern. Es ging darum, dass die Kinder ähnlich klingende Vokale voneinander unterscheiden können.

Ne, die Dame konnte laut Aussage meiner Bekannten auch so nur gebrochen deutsch sprechen,. Was an sich ja ok ist, aber eben für mich nicht als Ärztin, welche die Schultauglichkeit prüft und mit den Kindern redet wenn die Kinder gar nicht wissen was die Dame von ihnen will, weil sie nicht richtig deutsch  kann.  ;)
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: M-e-l am 14. Mai 2012, 05:44:24
Guten Morgen!

Habe ich jetzt richtig verstanden, dass dein Sohn im Juni 6 wird?
Das hat mich jetzt so irritiert, dass ich gegooglet habe, weil mir nicht bekannt war, dass ein Kind, dass im Juni 6 wird, überhaupt Kannkind ist, eigentlich sind Kinder doch dann immer schulpflichtig.
Und den frühesten Stichtag den es in Deutschland gibt, ist der 30.6., woraus sich für mich ergibt, wenn er im Laufe des Junis 6 wird, ist er kein Kannkind, sondern schulpflichtig, ganz egal wo ihr wohnt.
Wenn ich es falsch verstanden habe, sorry......


Zur eigentlichen Frage. Ich würde nicht gegen den Rat der Schule einschulen, weil ich nicht denke, dass die aus reiner Willkür von einer Einschulung abraten.
Ich vertraue darauf, dass dort erfahrene Menschen sitzen, die zum einen wissen, was grade an ihrer Schule im Schulalltag verlangt wird und die viele, viele, viele Kinder in Lernsituationen erlebt haben und so das Arbeitsverhalten und die Bereitschaft eines Kindes beim "Probeunterricht" ganz gut einschätzen können.
Prinzipiell.... natürlich gibt es solche und solche, aber wenn die Begründungen für dich nachvollziebar sind, würde ich persönlich das auch so annehmen.

Außerdem glaube ich, wie viele andere hier auch, dass in einem Fall, wo die Schule ganz eindeutig dagegen ist und das Kind auf Elternwille eingeschult wird, es tatsächlich leichter Probleme geben kann und man sich womöglich die ganze Grundschulzeit lang vorhalten lassen kann, dass es an der Sturheit der Eltern liegt, wenn etwas nicht klappt (was natürlich auch nicht sehr professionell ist, von Seiten der Schule).
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: toki am 14. Mai 2012, 10:26:49
...
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Bettina am 14. Mai 2012, 11:08:55
Mist, ich hab mich vertan, Paul ist ja Anfang Juli. Mensch wegen 2!!!! Tagen so einen Aufmarsch zu machen .....
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: moni am 14. Mai 2012, 11:14:49
ich würde in bestimmten sachen nicht auf den rat der lehrer hören. da kommt es ganz auf das mama bauchgefühl an.

torben würde sich in einigen sachen auch verweigern. aber deswegen, weil er unheimlich schüchtern ist. die lehrer würden ihn sofort zurückstufen.

nur lässt die schüchternheit nach ca. 14tagen nach. das können die lehrer ja aber nicht wissen.

ich finde es anmaßend von pauls lehrerinnen in so zu beurteilen ohne eine andere meinung gehört zu haben.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Bettina am 14. Mai 2012, 11:21:29
Und ein Kind, das keine Lust auf Kreisspiele hat und sie seit Jahren im KiGa verweigert, der wird es auch in einem Jahr nicht machen. Ich war auch so stur bei Sachen, die ich definitiv nicht wollte.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: lotte81 am 14. Mai 2012, 12:44:34
Zitat von: Bettina am 14. Mai 2012, 11:21:29
Und ein Kind, das keine Lust auf Kreisspiele hat und sie seit Jahren im KiGa verweigert, der wird es auch in einem Jahr nicht machen. Ich war auch so stur bei Sachen, die ich definitiv nicht wollte.
und ich denke, deshalb würde ich mit der Lehrerin reden...Es gibt sicher Kinder, die bleiben so. Das ist zwar evtl. auf Dauer anstrengend für den Lehrer, aber ist nun mal so.... und dann gibt es ggf. noch Kinder, die im Laufe eines Reifungsprozess doch zugänglicher werden was unliebsame Arbeiten betrifft....und um welche Art Kind es sich nun handelt können Mutter und  Kita sicher besser abschätzen....Für einen Lehrer in der kurzen Zeit , sicher schwierig...

Wegen 2 Tagen?  ???  Doof, dass ausgerechnet seine Lehrerin "dagegen" ist....
Allerdings finde ich eine "Rückstellung" wegen so einer "Kleinigkeit" (es ging ja nur um eine Aufgabe ) bei einem Kind das andernorts definitiv KEIN Kannkind wäre auch etwas merkwürdig  s-:)

Wobei ich grad lese, dass der Test von zwei Lehrerinnen durchgeführt wurde, nicht von SEINER Lehrerin...das finde ich schon einen unterschied...wenn es nur irgendwelche Lehrerinnen waren, werdet ihr mit denen ja evtl. gar nichts zu tun haben?
Wenn also alle anderen (Kita, Eltern und Schularzt) ihr uneingeschränktes OK geben würde ich es nicht von 2 Lehrerinnen abhängig machen, die das Kind nicht kennen und ggf. auch nie wieder sehen.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: zuz am 14. Mai 2012, 13:38:45
Ich finde es immer wieder Wahnsinn. Meine ist Ende Juli und ist hier nicht mal mehr Kannkind, sondern Musskind. Leider. Und bei Dir ist er noch nicht mal Kannkind. Das soll mal einer verstehen...
Was würde eigentlich passieren, wenn Ihr umziehen würdet?
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Bettina am 14. Mai 2012, 14:20:08
Die Stichtage haben sicherlich auch immer mit dem 1. Schultag zu tun. Bei uns ist dieses Jahr 1. September Einschulung. Los geht es dann am 3. September. Stichtag ist der 30.9., also alle Kinder, die bis dahin 6 werden sind Muss-Kinder. Das sind 3 Monate Unterschied und ein Kind muss wegen 3 Monaten Unterschied ein ganzes Jahr im KiGa bleiben.

Hier wurden sogar Kinder zur Schuluntersuchung und Kann-Kinder-Untersuchung eingeladen, die im Januar erst 6 werden  s-:). Diesem Kind wurde übrigens uneingeschränkt schulreif bescheinigt .... gegen die Auffassung der Erzieherinnen und der Eltern  ;D. Er wird nicht zur Schule gehen  ;)
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: blondchen am 14. Mai 2012, 14:27:20
hier sind die untersuchungen für alle kinder gleich.

nur die schuluntersuchung für die kannkinder ist etwa 2 monate später.

das in der schule ist allerdings auch nicht standard, sondern macht hier nur unsere schule


ich hab heute dann mit pauls direkter bezugsperson im kindergarten gesprochen, die war leicht sprachlos.
und sieht paul auch nicht noch 1 jahr im kindergarten. sie denkt das es einen enormen rückschritt bedeuten könnte
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: lisa81 am 14. Mai 2012, 15:50:10
@Bettina: Die Ferienzeiten variieren aber und der Stichtag bleibt ;)

Ich finde das ganze auch albern  s-:)
2. Juli wäre in so vielen Bundesländern ein deutliches "Muss"-Kind und da stellen die sich so an?
Ich würde es wohl auch davon abhängig machen, wie stark sich die Lehrer dagegen wehren und ob man in der Schule dann ggf. Probleme bekommen könnte.

Bei uns geht vorziehen wohl ganz gut, dafür gibt man Kindern, die kurz vor dem Stichtag geboren sind, lieber extra Förderung, als sie ein Jahr länger im KiGa zu lassen  s-:)
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Bettina am 14. Mai 2012, 16:40:50
Also hier bei uns ist der 30.9. dieses Jahr ein neuer Stichtag.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Honigbluete am 14. Mai 2012, 16:52:24
Die Stichtage sollten zumindest in NRW jedes Jahr um einen Monat zurück gelegt werden, damit irgendwann alle Kinder eines Kalenderjahres in die Schule gehen. So hatten wir den ersten Informationsabend, als Lukas gerade 3,5 Jahre alt war, ebenso den Sprachtest. Für dieses Schuljahr sollte der Stichtag der 31.10. 2006 sein, das wurde von der Landesregierung aber geändert und beim 30.09. eingefroren. Und Lukas ist am 03.10. geboren  s-:)
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: lisa81 am 14. Mai 2012, 19:55:22
Bettina, wird das denn bei euch regelmäßig angepasst??

Honigbluete, findest du das gut oder schlecht? Also das hin und her ist natürlich ganz toll s-:) Ich meinte, dass dein Sohn jetzt doch nicht gehen soll..
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Bettina am 14. Mai 2012, 19:58:21
Wird das nicht ständig überall angepasst? Also klar nicht jedes Jahr oder so, aber doch immer mal wieder oder?

Ich hab echt keine Ahnung. Da mein Großer im Februar Geburtstag hat, musste ich mir da überhaupt keine Gedanken machen. Da hatte ich auch noch kein Internet und kein Forum zu Hause, was mich wuschig gemacht hat  S:D.

Die drei Kleinen haben alle im Sommer Geburtstag 12.7., 18.8. und 22.9. .... also kommen die alle in die Schule, wenn der Stichtag so bleibt und ich hoffe, der bleibt so, weil ich mir nicht vorstellen kann, meine Kinder quasi mit 7 einzuschulen ....  :-\
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Fliegenpilz am 14. Mai 2012, 20:01:00
@Bettina
Meine Mutter hat drei Kinder mit Antrag eingeschult. Alles Sommerkinder. Nur ich fiel aus dem Rahmen :P Und die Jüngste darf nun auch "regulär" zur Schule, zwar Sommerkind aber im Zeitrahmen ;D


Ich fände es besser, wenn nach Jahrgängen eingeschult wird. Es wäre einfach und übersichtlicher - und dann bitte in der gesamten Bundesrepublik!
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: lisa81 am 14. Mai 2012, 20:25:38
Christiane, aber dann sind einige erst 5,5  :-\

Aber ein einheitlicher STichtag müsste wirklich sein!
Wobei ich ja für einen "Stich-Zeitraum" wäre, in dem einfach die Eltern entscheiden dürfen, kein Antrag, kein Theater.

Bettina, ja, angepasst wird der sicher immer mal, nur denke ich nicht, dass das abhängig von den Ferienzeiten ist :)
Jaja, das liebe Internet  ;D
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Honigbluete am 14. Mai 2012, 20:41:44
@lisa er wird trotzdem eingeschult  ;) Es war auch kein Antrag nötig, bis auf eine Probewoche in der Schule lief alles ganz normal bei der Anmeldung.
Ich weiss aber, dass ganz viele Etlern, deren Kinder im Oktober 2006 geboren sind, total erleichtert sind, dass ihre Kinder noch nicht müssen! Ich fände alle Kinder eines Jahrgangs auch am einfachsten.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Fliegenpilz am 14. Mai 2012, 20:44:06
In anderen Ländern (wie z.B. Belgien) läuft es doch auch - wieso sollte es gerade hier nicht klappen?
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: lisa81 am 14. Mai 2012, 20:56:29
Ich bin einfach der Meinung, es muss nicht sein :)

@honigbluete: Dann sollten eure Lehrer wohl mal mit Pauls reden..
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: liadan am 14. Mai 2012, 22:38:50
Also ob das Geburtsdatum was darüber aussagt ob ein Kind schulreif ist oder nicht. Das halte ich für totalen Humbug. In den ersten Jahren heißt es doch immer, jedes Kind hat sein eigenes Tempo aber ab dem Eintritt in das Schulsystem ist das von heute auf morgen plötzlch weg und die Kinder die nicht gleich mithalten können haben eben Pech gehabt, auch das erschließt sich mir nicht wirklich. Zählen, ein wenig lesen, das ABC, ein bissel rechnen, ein bisschen Buchstaben schreiben oder malen, also für mich gehört da mehr zu um beurteilen zu können ob ein Kind die nötige schulreife hat. Die sachen wie Namen schreiben, Zahlen auswendig lernen das kann man mit seinem Kind "trainieren" aber alles andere lässt sich eben nicht mal so lernen, die seelische Reife, da hat jedes Kind nun wirkich sein eigenes Tempo, das lässt sich nämlich mit keiner Tabelle messen.

Das Alter alleine ist doch noch kein Zeichen für Schulreife. Da gehört doch echt viel mehr zu. Vor allem versteh ich ehrlich nicht, wieso man unbdingt darauf pocht ein Kind einzuschulen.

Kinder gehen noch lang genug zur Schule, persönlich bin ich der Meinung lieber langweilt sich mein Kind ein paar Monate im KiGa als das der Stress in der Schule schon am ersten Tag anfängt weil das Kind noch gar nicht die Reife hat um eingeschult zu werden.

Wenn ich bedenke das jedes Bundesland das anders handhabt frag ich mich schon, warum ein Kind in Bundesland X mit noch nicht 6 oder gerade mal ein paar Tage 6 schon schulreif sein soll und das gleiche Kind in einem anderen Bundesland noch nich schulreif wäre. Das ist doch totaler Quatsch und irgendwie reine Willkür.

Warum dürfen Eltern selbst bestimmen ob sie Ihr Kind früher einschulen wenn man aber meint ein Kind was um den Stichtag herum geboren ist sollte noch nicht eingeschult werden da haben die Eltern dann plötzlich kein Mitspracherecht mehr. Klar gibt es die Schulpflicht aber man kann bei Kindern die noch nicht schulfreif sind eben auch viel kaputt machen wenn man sie früh einschult. Das Argument na dann wiederholen sie eben eine Klasse ist doch nicht schlimm, find ich echt dämlich weil das Kind da schon Misserfolge verzeichnet hat und dann zurückgesetzt wird. Da erscheint mir die Alternative lieber ein paar Monate lang langweilen im KiGa eben doch besser.

Da kann man unter Umständen eben auch privat nach einem Ausgleich suchen, aber Misserfolge in der Schule weil das Kind eben noch nicht schulreif ist das fängt man zu Hause im privaten schwerer auf denke ich und Schule sollte zumindest am Anfang auch noch Spass machen und nicht schon mit Druck verbunden sein.

Mich nervt das jedes Bundesland das unterschiedlich handhabt.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Bettina am 15. Mai 2012, 08:42:44
Ich persönlich glaube halt, dass die Kinder gerade durch die Veränderung und überhaupt in diesem Alter noch so schnell in der Entwicklung sind, dass sie 3 Monate später deutlich schulreif sind, das für mich halt nicht rechtfertigt sie ein ganzes weiteres Jahr im KiGa zu lassen. Dieses "schuljahr wiederholen ist ja nicht so schlimm" höre ich nie. Und ich selbst hab das auch nicht im Hinterkopf, weil ich einfach nicht dran glaube, dass es nötig ist. Und wenn ein Kind so deutliche Defizite hat, dass es die auch in einigen Wochen IN der Schule nicht aufholen könnte, dann ist es so offensichtlich für alle, dass es eh zurückgestellt würde. Also das glaube ich, sehe das auch so hier im KiGa.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Solar. E am 15. Mai 2012, 10:29:11
Also ich hab hier so einen Kandidaten. Die haben 2009 den Stichtag verschoben vom 30.6. auf den 31.8. Mein Sohn wurde im August geboren und 2010 mit gerade 6 als Musskind eingeschult.
Die Untersuchungen ergaben "schulreif" - mein Bauchgefühl sagte, er wäre noch ein Jahr länger im Kiga gut aufgehoben. (Und nein, ich bin definitiv keine Glucke, meine Tochter stand als Kannkind im Raum von meiner Seite aus.)
Ich hätte keine Chance gehabt, das durchzukriegen, weil eben keine massiven Defizite vorlagen und unsere Grundschule auch integrativ arbeitet.
Selbst wenn das mit der Rückstellung geklappt hätte, wäre das aber auch keine Option gewesen, denn er hätte da dann das Jahr auch nicht einfach im Kiga bleiben dürfen.

Mein Sohn hätte als rückgestelltes Musskind auf eine spezielle Vorschule in einem anderen Ort gemusst, hätte dort die Anfänge vom Lesen und Schreiben erlernt und Hausaufgaben machen müssen wie in der Schule auch - nur um dann an unserer Grundschule in die erste Klasse eingeschult zu werden mit den Kindern, die er aus der KIGAzeit noch kennt und NICHT mit denen aus der Vorschulklasse, die woanders hingehen.
Also für ein Jahr völlig raus aus dem gewohnten Umfeld und quasi danach dann wieder rein  s-:)

Und der ganze Mist im Grunde nur, weil "die da oben" halt den Stichtag verschoben haben. Ohne das hätte ich zwar schon drüber nachgedacht, ob er nicht als Kannkind gehen kann/soll, aber gerade bei ihm hätte ich es wahrscheinlich gelassen, wo ich bei meinen anderen beiden Kindern wohl keine Bedenken gehabt hätte.

Und nun ist es so: Er kam bisher mehr oder weniger mit als durchschnittlicher Schüler, aber ich hab erst jetzt, also Mitte der zweiten Klasse, endlich das Gefühl, dass er in der Schule wirklich "angekommen" ist und wirklich verstanden hat, worauf es ankommt. Und mich ärgert da einfach, dass er es nicht so schwer hätte haben müssen wegen nichts und wieder nichts.
Ich sag mal: Wir haben da Glück gehabt, aber sowas kann sich auf die komplette Schullaufbahn auswirken, wenn man Pech hat. Und da kann es einfach nicht sein, dass die Bedenken der Eltern bei schulpflichtig werdenden Kindern gar nicht mehr zählen und das auch noch in jedem Bundesland anders ist! Ich bin da bei Liadan.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: liadan am 15. Mai 2012, 13:41:49
Bei uns ist es ja so, daß die Erzieher ein weiteres KiGa Jahr befürworten würden aber klar sagen das wir HIER keine Chancen haben das er zurückgestellt wird. Das sie unsere Bedenken teilen.

Vom Kopf her ist unser Sohn ein ausgekochtes Schlitzohr aber ihm fehlen eben grundlegende Dinge, wie ich finde, Frustrationsgrenze, Geduld, auch mal 5 Minuten ruhig sitzen bleiben können, Dinge tun auf die er gerade keine Lust hat, er ist da nämlich ein Totalverweigerer der das aussitzt und zur Not auch stundenlang, wenn er nicht will dann will er nicht, er probiert noch nichtmal, er verweigert von Anfang an, das fängt mit Arme verschränken an mit Kopf wegdrehen, bis hin zum Ohren zu halten und rumschreien oder kompletter Ignoranz.

Also ehrlich ich sehe nicht das er auch nur annähernd in der Lage ist sich 10 Minuten auf EINE Sache zu konzentrieren. Seine Frustrationsgrenze ist bei unter 0. Er ist sprunghaft bis zum geht nicht mehr und er will nur spielen spielen spielen und ein weiterer Punkt, er hat noch nie wirklich gesagt das er sich auf die Schule freut im Gegenteil, er sagt auch schon das er nicht will. Nicht wie andere Kinder die dem ganzen entgegenfieber, wenn er dann weint weil er nicht will, plus die anderen Dinge, dann ist das natürlich für die Amtsärztin nicht messbar, wie auch, sie erlebt das Kind in einer Stunde, sorry, aber sie erlebt das Kind nur kurz, kennt es nicht und dann ist sie fertig und gut ist.

Das er schon Buchstaben lesen kann, schreiben kann, rechnen kann, zählen, das ABC aufsagen kann und auch schon auf englisch zählen kann, sind für mich kein Zeichen dafür das er schulfreif ist in allen Punkten. Die Seelische Schulreife ist für mich eben wichtiger angesiedelt als das andere aber das ist eben nicht messbar und wenn das Kind eben durchs Raster fällt, dann fällt es eben durchs Raster ab 6 Jahre haben die Kinder eben zu funktionieren und wer das nicht tu hat Pech gehabt, super. Ehrlich ....!
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: petra-72 am 15. Mai 2012, 16:25:40
@Liadan:genau das,was du sagst,hab ich mir heute morgen so beim Duschen auch gedacht.Weiß aber gar nicht mehr,warum genau.Vielleicht weil heute"Elternabend" in der Grundschule ist.Warum wird immer so gesagt,ach,jedes Kind ist anders.Das wird schon,das kommt schon.Und auf einmal muß dann alles da sein.


Lenja ratscht ja leider knapp am Stichtag vorbei.Stichtag wie gesagt ist der 30.9.,Lenja ist vom 28.9.Ich finde es schade,weil dann beginnt wirklich der Ernst des Lebens.Mir ist klar,daß das dann eben so ist.Ich weiß auch,daß Lenja reif ist für die Schule,obwohl ich es echt total blöd finde,ein Kind mit 5 Jahren zur Schule zu schicken,auch wenn es nur 4 Wochen sind,bis sie 6 wird.Kinder die im Januar geboren sind,sind dann schon 61/2 Jahre alt.Ich denke mal,sie wird die Jüngste in der Klasse sein.Wenn es denn nach dem ursprünglichen ET ginge,dann wäre sie raus aus der Nummer :P
Der war nämlich der 28.10.
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Beitrag von: Honigbluete am 15. Mai 2012, 19:38:09
@jedes Kind anders da habt ihr Recht, daher gibt es halt auch Eltern, die der Meinung sind, dass ihr Kind früher in die Schule gehen sollte... Man kann es nicht an einem Stichtag festmachen, weder in die eine noch in die andere Richtung...

@ET demnach wäre Lukas eh drin, denn der wäre schon am 23.09. gewesen  ;)

@onzentration mehr als 10 Minuten wirklich konzentriert arbeiten wird auch gar nicht gefordert, das wird alles nach und nach gesteigert. Die Kinder werden nicht 4 Stunden am Stück Frontalunterricht erhalten, sondern kindgerecht lernen. Klar ist es anders als KiGa, aber das muss doch nicht schlecht sein.
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Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 15. Mai 2012, 19:56:43
ich finde es sollte zumindest überall in D gleich sein.
nicht hier stichtag der 30.09. und ein bundesland weiter stichtag der 30.06.

meine kinder wurden alle bisher regulär eingeschult. bei denise (februar) und samuel (november) ist es ja ganz klar. nadine ist am 30.07. geboren und damals war der stichtag der 30.06. sie wurde dann am 02.09. mit schon 7 jahren eingeschult und war immer eine der älteren. da der stichtag geändert wurde, wird jared nun mit 5 jahren und 11 monaten eingeschult.
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Beitrag von: Bettina am 15. Mai 2012, 20:03:21
Ich merke das vor allem auch aus dem, was die Erzieherinnen erzählen. Und zwar über die gesamte Vorschulgruppe. Da sind genug dabei, die momentan ständig über die Regeln gehen, ständig nicht hören, sich nicht konzentrieren können, abgelenkt sind, aufgedreht sind. Da ist meiner dabei und er ist bei weitem nicht der einzige. Aber es gibt einen Tag in der Woche, wo es deutlich besser läuft. Die Kinder ausgelastet wirken, die Regeln besser funktionieren, das Miteinander besser funktioniert, die Kinder auch körperlich ruhiger sind. Und das ist nicht der Tag an dem sie viel draußen sind oder zwei Stunden in der Turnhalle. Das ist der Tag, wo Vorschularbeit gemacht wird. Und das sagt glaube ich schon wirklich viel aus. Die Kinder brauchen da auch irgendwann einfach ein ganz anderes Input, eine andere Form der Auslastung, um ausgeglichen und zufrieden zu sein.

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Beitrag von: blondchen am 15. Mai 2012, 20:17:17
es geht mir abernicht um stichtag, kannkind oder pflichtkind, sondern um die tatsache, das wir keine andere  wahl haben...

heute hat mich noch mal seine erzieherin angesprochen, sie hätte sich so gedanken gemacht und findet es falsch ihn im kindergarten zu lassen...

na ja morgen ist ja die untersuchung. schaun wir mal, wie der herr kooperiert.
allerdings hat die schuluntersuchung hier im landkreis einen eher schlechten ruf
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Beitrag von: Bettina am 15. Mai 2012, 20:20:52
Was sagt Paul denn zum Thema Schule? Will er?
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Beitrag von: blondchen am 15. Mai 2012, 20:28:59
Bettina ; ;D ;D ;D ;D ;D ;D

Paul ist ein kind, der aus jeder situation das beste macht. er will gerne in die schule, aber wenn er im kindergarten bleiben würde, wäre das auch ok.

aber ich würde niemals nach dem willen meines kindes einschulen oder nicht einschulen
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Beitrag von: liadan am 15. Mai 2012, 20:47:27
Also ich würde auch nicht nach dem Willen meines Kindes einschulen oder nicht sondern eben nach der Gesamtsituation betrachten.

Aber Blondchen wann hat Paul denn Geburstag er muss doch zur Schule? Dann stellt sich doch die Frage gar nicht ob ja oder nein, zumindest ist das hier bei uns so, da gibt es eben keine Rückstellungen mehr. Wenn dann wirklich nur in absoluten Ausnahmefällen und die Kinder wandern dann auf eine Sonder/Förderschule und das will ich für mein Kind gar nicht, weil es dann den Stempel weg hat.

Bei uns sagen die Erzieher eben sie würden ein weiteres Jahr KiGa befürworten aber die entscheidung liegt ja nicht im KiGa.

Die ist dann ja auch noch vom Kopfgeld der Schule abhängig ...!

@Bettina, wir hatten ja diesbezüglich schon mal geschrieben.

Jedes Kind sollte meiner Meinung nach nicht nur nach dem scheiß Stichtag betrachtet werden sondern eben im ganzen, das dies nicht möglich ist, ist mir auch klar, wie man das ändern könnte weiß ich eben auch nicht. Aber wieso muss man auf Teufel komm raus Kinder einschulen und andere noch im KiGa lassen? Wo bleibt denn hier das Kind? Mir kommt es vor das es da gar nicht um das Kind an sich geht sondern nur um irgendwelche Statistiken, Stichtage  :-\
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Beitrag von: blondchen am 15. Mai 2012, 20:59:29
Liadan: paul hat am 2. juli geburtstag, hier ind hessen ist stichtag der 30. juni, also ist paul 2 tage zu spät, also ein kannkind
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Beitrag von: Bettina am 15. Mai 2012, 21:01:02
Ich hab nur gefragt, weil ich das schon wichtig finde, wenn sich dadurch vielleicht entscheidet, wie sehr ich mich für etwas einsetze oder auch nicht. Mal angenommen die Erzieherinnen fänden, dass er soweit ist, die Untersuchung würde ergeben Nein, dann würde ich dem Nein wohl mit einem besseren Bauchgefühl zustimmen, wenn er selbst sagen würde, dass er nicht in die Schule will. Wenn er selbst will, dann wäre meine Tendenz halt eher mich für Schule einzusetzen, wenn viele andere Faktoren eben auch dafür sprechen.

Abhängig davon würde ich es nicht machen. Ganz klar.

@liadan: Paul hat 2 Tage nach dem Stichtag Geburtstag  :P
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Beitrag von: zuz am 15. Mai 2012, 21:09:40
Wie man das ändern könnte, ist mir schon klar: Es gibt doch Erzieher, die das Kind jeden Tag sehen und erleben, dann gibt es den KiA, der es normalerweise seit 6 Jahren begleitet. Dann könnte man einen Fragebogen für Eltern entwickeln. Also soo schwer ist es nun nicht.

Dass es bundesweit gleich sein sollte, finde ich nicht: Es ist schon ein Unterschied, ob das Schuljahr im Juli anfängt oder Mitte September. Das sind 2 Monate, die müssen schon berücksichtigt werden. Aber: Das wäre dann ja wieder Stichtag und Kram.

Was ich glaube: Das spart einfach Geld. Scheinbar. Früher wurden die Kinder später eingeschult, tendenziell, und somit länger durchgefüttert, Kindergeld usw. Was keiner bedenkt, sind die vielen, die durchs Raster fallen dabei.

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Beitrag von: liadan am 15. Mai 2012, 21:34:27
Zitat von: blondchen am 15. Mai 2012, 20:59:29
Liadan: paul hat am 2. juli geburtstag, hier ind hessen ist stichtag der 30. juni, also ist paul 2 tage zu spät, also ein kannkind

Ja das ist echt dämlich! Meiner hat im August Geburstag und ist ein Musskind  :-X wollen wir tauschen. Wär ich doch in Hessen wohnen geblieben.

Naja aber Du kennst Deinen Sohn ja am besten + die Erzieher, da würde ich einfach auf Dein Bauchgefühl hören und die Untersuchung abwarten und dort Deine Bedenken aussprechen oder das was die Lehrerin sagt, wer entscheidet das denn schlussendlich bei Euch, nur die Amtsärztin?
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Beitrag von: moni am 16. Mai 2012, 07:59:27
patricia
du bist ein kluge und patente frau.

hör auf dein bauchgefühl.

bis jetzt hat nur die lehrerin was gegen die einschulung gesagt. eine lehrerin die ihn ne halbe std kennt.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: blondchen am 16. Mai 2012, 09:19:01
Moni  :-*

schuluntersuchung überstanden

Die schulärztin hat ein klares JA gegeben und Paul hat super mitgearbeitet und alles gut gemeistert.
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Beitrag von: Meph am 16. Mai 2012, 09:23:35
also alle sagen ja bis auf die lehrerin mit dem noch geringsten einblick und dann bei nur 2 tagen- da würde ich definitiv einschulen!
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Beitrag von: blondchen am 16. Mai 2012, 09:27:09
ich denke jetzt auch wieder daran  :)
wir werden der schule jetzt ein paar tage zeit geben, den bericht vom gesundheitsamt zu studiren und dann werd ich mal den direktor kontaktieren.

Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Honigbluete am 16. Mai 2012, 10:02:48
Wenn wirklich alle davon ausgehen, dass er schulreif ist, würde ich auch nochmal mit der Schule reden! Ist die Lehrerin, die ihn gestestet hat, irgendwie spezialisiert auf diese Tests oder die zukünftige Klassenlehrerin? In der Probewoche wurde Lukas u.a. von einer Sozialpädagogin beobachtet/betreut, die dann in Absprache mit den Lehrern und der Schulleitung die Zu-/Absage festgelegt hat. Wir haben gar keine detaillierten Infos über seine Mitarbeit erhalten, sondern nur die Zusage, dass er aufgenommen wird...
Mir hat ganz gut geholfen, dass meine Schwester Lukas mal "getestet" hat und mir dann ganz klar gesagt hat, dass er eingeschult werden muss... Nicht nur vom Können her, sondern auch vom Verhalten, von der Konzentration etc. Das hat mir die letztendliche Entscheidung leichter gemacht, wie ich reagiert hätte, wenn die Schule nein gesagt hätte, kann ich nicht sagen. Allerdings war Lukas auch eine ganze Woche zum Unterricht und in der OGS dort, da finde ich, hat man schon einen ganz guten Gesamteindruck... schwierig!
Frag ihn doch mal, was er lieber machen würde, wenn er komplett frei entscheiden dürfte: Schule oder noch ein Jahr Kindergarten... Für mich war es halt auch mitentscheidend, dass er gerne in die Schule möchte!

Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: Bettina am 16. Mai 2012, 10:42:21
blondchen .... super!

Kind Pro
KiGa Pro
Mama Pro
Schularzt Pro

... bin bei Meph ... würde auch einschulen.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...
Beitrag von: deep_blue am 16. Mai 2012, 12:05:55
Zitat von: Meph am 16. Mai 2012, 09:23:35
also alle sagen ja bis auf die lehrerin mit dem noch geringsten einblick und dann bei nur 2 tagen- da würde ich definitiv einschulen!

Unterschreibe bei Meph! :)
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Beitrag von: blondchen am 16. Mai 2012, 13:23:25
da heute auch noch vatertag im kindergarten war, hat mein mann den vormittag genutzt und mit noch einer weiteren erzieherin aus pauls gruppe gesprochen.

die ist auch absolut für eine einschulung, aber man muss an seinem verhalten arbeiten, so das er sich mehr in gruppenspiele integriert und auch dinge tut, von denen er der meinung ist, das kann er nicht.
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Beitrag von: Bettina am 16. Mai 2012, 14:44:57
Ich hab Quinn auch quasi eingetrichtert, dass man nicht alles können muss (sonst bräuchte man ja nicht in die Schule  ;)), aber dass man sich bemühen soll und es wenigstens versuchen soll  :).

Das erstaunlichste dran .... er hat das wirklich bei der Schuluntersuchung zum ersten Mal gemacht, bzw. so auch gesagt. Er hat gesagt zu ihr, dass er das nicht kann .... sie hat es nochmal erklärt und er hat es versucht  :)
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Beitrag von: blondchen am 23. Mai 2012, 11:02:03
unsere Entscheidung ist gefallen.

Letzte Woch hatte Paul die offizielle Schuluntersuchung und ist da 1a durchmaschiert, also schulreif.

auch gab es nochmal Gespräche mit seinen Erzieherinnen, die unbedingt für eine Einschulung sind....

Soeben habe ich die Schule kontaktiert um unsere Entschedidung mitzuteilen, leider war der Direktor nicht zu sprechen, aber eine der grundschullehrerinnen wollte mich sprechen???
Mein Name ist da schon bekannt  :-\

Sie haben gestern das Ergebniss der Schuluntersuchung erhalten, sich nochmal beratschlagt und möchten Paul einschulen.
Es lag wohl dann doch daran (wie wir vermutet haben) das er ein kannkind ist und sie viele kinder haben. Es stand noch aus ob es 2 oder 3 Klassen geben wird. bei 2 Kindern weniger gäbe es nur 2 Klassen a 25 Kindern....
somit haben die ganz anders selektiert....

Nun gibt es 3 kleine Klassen und das ist das richtige für ihn.

die lehrerin war übrigens auch der Meinung das 1 weiteres Jahr Kindergarten nicht förderlich gewesen wäre, nur eine andere Alternative hätten wir nicht gehabt.

Puh.... endlich hat das Hin und Her ein Ende.
Nächste Woche ist übrigens ein Vormittag Schnupperunterricht und cih werde ihm eintrichtern mitzuarbeiten ;D ;D ;D

dann wirds ab August für mich schwieriger , aber für ihn wird alles gut :)
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Beitrag von: Fliegenpilz am 23. Mai 2012, 11:08:26
Ich freu mich für Paul :D
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Beitrag von: toki am 23. Mai 2012, 11:14:16
...
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Beitrag von: Bettina am 23. Mai 2012, 11:14:22
Super  s-daumenhoch und 3 kleine Klassen ist nur umso besser für alle  :D
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Beitrag von: Honigbluete am 23. Mai 2012, 11:37:31
Toll, ich freu mich für Paul!!! Und ehrlich gesagt finde ich es super, dass die Lehrerin so offen war und den Grund der ersten Entscheidung zugegeben hat! Aber 3 kleine Klassen sind doch genial!!!
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Beitrag von: Sanne73 am 23. Mai 2012, 12:38:51
Das freut mich für Euch :D
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Beitrag von: Meph am 23. Mai 2012, 14:28:33
Klasse :D Ich freu mich auch :D
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Beitrag von: deep_blue am 23. Mai 2012, 16:43:11
Und ich freue mich auch! Ganz doll, muss ich ehrlich gestehen. Wie gut, dass Du da nicht beigesteckt hast.

Für mich ist die Art und Weise wie dort vorgegangen wurde jedoch mehr als zweifelhaft. Wenn es keine weitere Klasse gegeben hätte, wäre Paul dann "einfach" nächstes Jahr gegangen? Kann mir nicht vorstellen, dass sie dann im Sinne des Kindes, sondern vielmehr im Sinne der Schule gehandelt hätten. Sehr traurig, finde ich, oder? :-\

Aber... er darf gehen und wird willkommen sein!!!!! Das ist wunderbar. :)
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Beitrag von: mausebause am 23. Mai 2012, 17:35:11
 s-daumenhoch Klasse  :D
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Beitrag von: kruemel35 am 23. Mai 2012, 22:27:41
Es freut mich für Paul. Unsere Mäuse werden groß.
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...ENTSCHEIDUNG Seite 3
Beitrag von: Tini am 24. Mai 2012, 19:29:44
Zitat von: kruemel35 am 23. Mai 2012, 22:27:41
Es freut mich für Paul. Unsere Mäuse werden groß.

Da sagst Du was!  :-\
Titel: Antw:Einschulung ohne Empfehlung...ENTSCHEIDUNG Seite 3
Beitrag von: blondchen am 24. Mai 2012, 20:43:48
....und ganz doll hat sich Paul gefreut, der zu solchen sachen eher gleichgültig reagiert ;)

übriegns klappt hier seit einiger zeit alles super prima,keine großße trödelei, keine meckerei und gute stimmung. er zieht sich alleine an und aus, ohne das ich 100 mal erinnern muss, was er eigentlich tun soll :D

ich hab ihn heute ganz doll gelobt deswegen.
sein komentar dazu:

ich muss doch jetzt üben, bis ich ein schulkind bin, ich kann doch dann kein trödler mehr sein S:D

nächtse woche ist ein vormittag schulunterricht für unsere vorschulkinder und ich freu mich


ich hatte heute übrigens noch mal ein gespräch mit beiden erzieherinnen (ja, wir haben viel und guten kontakt in unsere m kindergarten) es sind wohl noch so einige kinder die sie erst nicht haben wollten....

man nennt sowas schulpolitik  ;D :-(