ab wann ist es zuviel "aktivität"?

Begonnen von think, 17. April 2012, 14:51:19

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think

Hallo, mein Sohn (5) möchte unbedingt Taekwondo machen. Prinzipiell hab ich da auch gar nix dagegen. Aber er geht bereits 1x die Woche zum Kinderturnen und hat 1x die Woche Logopädie. Logo wird uns auch die nächsten Jahren noch begleiten müssen, und Kinderturnen möchte er natürlich auch weiter machen. Er ist übrigens Ganztags im KIGA und trifft sich auch regelmäßig in der Freizeit mit seinen Freunden (was ich auf max 2x die Woche begrenzt habe  :P).
Findet Ihr das wird zuviel Programm? Ich hab irgendwie bedenken das wenn er jetzt auch noch mit Taekwondo anfängt das in Freizeitstress ausartet.

LG
Quid est Veritas?

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Schnauferl1974

Hallo,
wir hier haben das gleiche Problem.
Laurin geht 1x dieWoche zm Fußballtraining und am Wochenende ist meistens ein Spiel. Er trifft sich regelmäßig mit Freunden, hatte bis vor kurzem 1x die Woche Schwimmkurs.
Nun kam er an mit Taekwondo. Das wäre 2x mal die Woche.
Ich hab dann gesagt entweder Taekwondo oder Fußball. Er wollte beides.
Wir hatten nun Glück, bei uns wurde im Kindergarten Taekwondo ab dieser Woche eingeführt, 1x mal die Woche. An diesem Tag bleibt er länger im KiGa.
Wenn er im Sept. in den KiGa kommt muss er sich entscheiden, denn ich finde dass es zu viel wäre, vor allem, weil auch die Schule dazu kommt.

Und ganz ehrlich, mir wäre die Fahrerei auch zuviel, ich hab noch ein Kind und will auch selbst mal was unternehmen.

Solar. E

Logopädie würde ich mal gar nicht dazu rechnen, das ist schließlich ne Therapie und kein Freizeitvergnügen.  ;)

Ansonsten finde ich generell zwei Sachen pro Woche auch in dem Alter noch nicht zu viel - ABER es kommt auch viel auf den Aufwand an, den man betreibt. Wenn du zu jeder Aktivität extra fahren musst, ist das was anderes als wenn man fünf Gehminuten von den Einrichtungen weg wohnt.

Wir haben bei uns sowohl Turn- als auch Musikverein direkt vor Ort, d.h. ab (Vor-)Schulalter können die Kinder da auch alleine hingehen. Sport dürfen sie machen wie sie wollen, das ist im Grunde ja nur hingehen, eine Stunde machen und wieder heimkommen (momentan würde ich mir wünschen, sie wären wieder etwas aktiver  :P).

Was anderes ist es bei uns mit Fußball (meine Tochter würde das gerne machen). Da müsste ich in den umliegenden Orten einen Verein suchen (ich hab noch keinen gefunden, wo sie auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin käme), sie zweimal in der Woche fahren plus die Spiele. Da hab ich dann auch erst mal gesagt, nein, das geht nicht, ist mir zu aufwendig  :-[ Ich müsste dann ja auch ihre beiden Brüder noch unterbringen in der Zeit oder die müssten mit, das wäre Stress für alle.

think

wir wohnen absolut ländlich, d.h. ich muss ihn zu allem fahren, er kann nirgends alleine hin.
naja auch logopädie ist ein verplanter nachmittag, bzw. spätnachmittag. nicht zu vergessen er ist ja den ganzen tag im kiga. wird auch so bleiben weil ich vollzeit arbeite.

ich habe die entscheidung jetzt mal fürs erste vertagt bis die elterngespräche im kiga durch sind. evtl. braucht er zusätzlich noch ergo, und dann ist es definitiv zuviel.  :-\

aber an und für sich find ich es schon toll das er sich so für sport begeistert  :)
Quid est Veritas?

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zuz

Ich hab mal länger mit einer Dipl.Sportlerin gesprochen, die hier das Kinderturnen mitbetreut. Sie meinte, dass zunächst mal das Turnen mit den Standardelementen (rennen, klettern, schaukeln, Ball, springen) völlig ausreicht. Es trainiert alle wichtigen Muskelgruppen und Bewegungsabläufe. Und das ist dann die Basis für alle anderen Sportarten, egal welche. Sie meinte, bis 10 würde das ausreichen, dann könne man spezialisieren. Auf die Art stellt man sicher, dass man nicht einseitig irgendwas trainiert.
Das vielleicht für Dich zur Entspannung: Du verpasst auf jeden Fall nichts, wenn er jetzt noch nicht mit T. anfängt. Das kann er später immer noch.
Was er später nicht mehr kann: Sorglos in den Tag reinspielen. Das halte ich für enorm wichtig. Und Logo ist ja eben auch ein Termin, wo freies Spielen dann nicht möglich ist. Von daher würde ich persönlich nicht mehr als 2 feste Termine pro Woche machen. Klar, mal ein zusätzlicher Schwimmkurs, der nach 6 Wochen beendet ist, kein Problem. Aber eben nichts Regelmäßiges.

scarlet_rose

Wie lange dauert denn euer Ganztageskindergarten? Ich finde das nämlich schon sehr viel, bei uns ist Ganztageskiga aber bis 17.30 Uhr gewesen.

Ich finde zusätzlich zum GT-KiGa 2 Abende voll doch schon ausreichend. So ein Tag im Kindergarten ist ja sehr anstrengend und dann 3 Abende etwas ist viel.
Zu welcher uhrzeit wäre denn das T.-Training?

Ob zu viel oder nicht hängt, finde ich, auch stark davon ab, wie lange der Kindergarten geht. Wenn er bis 15.30 geht finde ich es ok. Dann kann er noch ins Training gehen und hat trotzdem einen freien Abend. Oder zwischen training und Kindergarten Pause.
Wenn er aber bis 17.30 Uhr im Kindergarten ist,dann direkt weiter zu einem nächsten Termin, dann finde ich 3 Termine zu viel und zu anstrengend.

Hat er denn im Kindergarten Turnen? Eventuell wäre es eine Möglichkeit das Kinderturnen zu streichen, wenn er im KiGa auch Turnen hat?
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think

zuz
ich hab eigentlich weniger angst das er im sportlichen bereich etwas verpasst. mir geht es mehr darum das ich das gefühl habe wenn noch mehr dazu kommt, könnte er zu wenig zeit fürs freie spielen haben.

scarlet
unser KIGA geht bis 16 Uhr. Er ist vormittags in einer fördergruppe mit viel einzelförderung. also anstrengend ist das mit sicherheit. leider hat er im kiga kein regelmäßiges kinderturnen mehr weil er eben in der fördergruppe ist.
aus dem kinderturnen möchte ich ihn ehrlich gesagt nicht rausnehmen, zum einen wegen der sozialkontakte (die leider unter der fördergruppe leiden) aber auch weil ihm das wahnsinnig viel spaß macht.
taekwondo wäre von um 5 bis um halb sieben abends. dannach ist nicht mehr viel mit freispiel sondern dann ist abendessen und bett gehen angesagt.
Quid est Veritas?

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zuz

Zitat von: think am 19. April 2012, 08:52:15
zuz
ich hab eigentlich weniger angst das er im sportlichen bereich etwas verpasst. mir geht es mehr darum das ich das gefühl habe wenn noch mehr dazu kommt, könnte er zu wenig zeit fürs freie spielen haben.

Eben, das meinte ich ja: Freie Zeit ist wichtiger in meinen Augen, er wird nichts verpassen, wenn er erst in ein paar Jahren zum Taekwando geht. Wenn ich das so lese, hast Du ja eh eigentlich schon entschieden ;)

think

ja, eigentlich schon, mein gefühl sagt deutlich stop!
aufgeschoben ist ja schließlich nicht aufgehoben. in ein oder zwei jahren sieht die sache wieder ganz anderst aus. jetzt muss ich das nur noch sohnemann vermitteln  :P

Danke euch beiden  :)
Quid est Veritas?

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Helena

Hallo!

Ich denke es kommt immer auf das Kind drauf an.

Unsere Kinder spielen je 1 instrument und haben 1 mal in der Woche Unterricht.
Jeder hat einmal in der Woche sport, bzw. Frederik 2x.
Die Mädchen haben beide noch turnen und ballett, bzw. Tanzen.

Alle Kinder haben 4 solcher Termine in der Woche und treffen sich zusätzlich regelmäßig mit Freunden.

Helena
Benjamin *17.10.2000 , 22. SSW
Josefina, *08.04.2003
Frederik, *02.01.2005
Mathilda, *11.03.2007
Paul-Elia, *28.03.2012
Victoria, *28.03.2012

Honigbluete

Ich sehe es ähnlich wie zuz, dennoch kommt es ja auch auf das Kind und die anderen Umstände an... Lukas geht 2 mal wöchentlich zum Schwimmen (Fr und Sa) und einmal zum Judo (Do). Ich finde es fast schon zu viel, eben weil er auch bis ca. 15/15:30 Uhr in den KiGa geht und dort ja auch einiges gemacht wird. Besonders ungünstig finde ich die Ballung an den drei aufeinanderfolgnden Tagen, kann es aber leider nicht ändern. Ich habe mir viele Gedanken darum gemacht, aber für Lukas scheint es absolut ok zu sein... Schade finde ich auch, dass es echt schwirig ist, Termine zu Spielen mit KiGa-Freunden zu finden, da die Kinder unterschiedliche Aktivitäten haben und es nur selten einen Tag gibt, an dem beide können...

Ich würde ihm gerne auch noch etwas im musikalischen Bereich "anbieten", aber das muss erstmal warten, bis der Schwimmkurs beendet ist...

Allerdings sehe ich auch, dass die Kinder, wenn sie in der Schule sind, noch weniger Zeit haben bzw. es deutlich stressiger wird, solche Zusatztermine wahr zu nehmen...

Bettina

Ich hab deinen ersten Beitrag schon vor ner Weile gelesen und da ist etwas, was mir seitdem durch den Kopf geht und es mir nochmal durch den Thread im Allgemeine (Wieviel Zeit verbringt ihr mit euren Kindern?) bewusst geworden ist.

Warum beschränkst du seine Zeit mit Freunden auf 2x pro Woche? Das ist ja kein Programm, sondern freies Spielen und Entspannung und geselliges Zusammensein, ständiges Ausbauen sozialer Kompetenz, der Aufbau fester Freundschaften, die ihm später sowohl in der Schule als auch Privat eine gute Struktur geben und ich käme wirklich nie drauf, das einzuschränken.

Quinn (5) war gestern bei einem Freund spielen. Verabredung muss in dem Fall sein, weil der einfach im nächsten Ort wohnt und man ihn fahren muss. Sie haben so toll gespielt, dass wir spontan gesagt haben "OK, morgen (also heute) nach dem Fussball fährt er nochmal ca.2 Std. hin."

Das mag erstmal viel erscheinen, aber meine Erfahrung ist, je mehr und regelmäßiger sich die Freunde sehen, umso normaler wird das Miteinander und dadurch auch weniger anstrengend, weil man sich nicht erst wieder aufeinander abstimmen muss. Die Kinder sind sich vertraut, kennen die Eltern, die Umgebung, die jeweils anderen Geschwister, die Regeln .... alles ist mehr und mehr selbstverständlich.

Und so kenne ich das auch von uns früher. Wir waren jede freie Minute zusammen. Wir hatten das Glück in einer Siedlung mit relativ vielen Kindern zu wohnen, meine Freundin und ihre zwei Geschwister direkt gegenüber. Wir haben uns ständig vor, nach oder wärenddessen noch gesehen. Z.T. hab ich dort gewartet und mit den Geschwistern gespielt bis meine Freundin wiederkam vom Reiten oder was auch immer.

Heute erlebe ich immer häufiger, dass geplante Aktivität stattfindet, damit die Kinder Sozialkontakte haben. Unbedingt zu Hause etwas allein machen ..... wo soll da der Sinn sein, dass man Zeit mit Freunden begrenzt?
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Schnauferl1974

Das A und O einer glücklichen gesunden Kindheit ist das SPIELEN! Die Kinde sollen im Spielen bestärkt werden, sei es im Eingenspiel, oder mit Freunden. Das hat bei uns auf jeden Fall Vorrang, vor div. anderen Aktivitäten.

Helena

Hallo!

Schnauferl: Da muss Ich dir absolut recht geben. Eine glückliche Kindheit basier darauf dass sie SPIELEN. Ich beschränke das spielen bei den Kindern überhaupt nicht.
Als Beispiel: In den Ferien sind die Kinder jeden Tag bei Freunden oder die bei uns (7 Tage die Woche). Wenn wir etwas unternehmen wollen nehmen wir die Freunde einfach mit. Nehmen sie zum schwimmen mit oder machen andere Sachen mit Ihnen.

Unserer Meinung nach ist es eines der schlimmsten Sachen welche man machen kann. Kindern das spielen mit Freunden beschränken. Wir haben an mindestens 4 von 7 Tagen nachmittags die Hütte voll. Jeder hat 1-2 Freunde und es wird gespielt wie verrückt.
Es macht uns glücklich zu sehen das unsere Kinder Freude am Spielen haben. Wohl gemerkt Josefina und Frederik sind beide schon in der Schule. Aber das werde Ich Ihnen garantiert nicht verbieten.

Helena
Benjamin *17.10.2000 , 22. SSW
Josefina, *08.04.2003
Frederik, *02.01.2005
Mathilda, *11.03.2007
Paul-Elia, *28.03.2012
Victoria, *28.03.2012

think

bettina
begrenzt aus dem grund weil es mir zu viel wird. nick würde sich jeden tag verabreden wenn ich ihn lassen würde (er schließt mir jedem sofort freundschaft). außerdem müssen wir abends auch noch oft hausaufgaben für den förderkindergarten machen, ich möchte nicht das er dies irgendwie mit etwas negativen wie "ich habe keine zeit für meine freunde weil ich HA machen muss" verbindet.
also er sieht seine freunde regelmäßig im kiga und beim sport. ich verbiete ihm also keine kontakte, ich beschränke sie nur auf ein ausmaß das ich für tragbar halte.

außerdem würde ich nicht 7 tage die woche hier high life haben wollen. irgendwann möchte auch ich mal zur ruhe kommen können. wenn andere das können, toll, ich nicht.
Quid est Veritas?

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Bettina

Ruhe bräuchte ich auch mal. Meine Erfahrung ist halt, dass umso mehr Ruhe ist, umso mehr Kinder da sind oder meine woanders sind. Die Ruhe kommt mit der Zeit. Quinn hat z.B. einen Freund, der total hibbelig ist und wenn die sich eine Weile nicht außerhalb des KiGas gesehen haben (das ist nochmal ganz was anderes), dann sind die erstmal beide total aufgedreht und brauchen ne Weile, um sich in dem neuen Raum wieder zu finden. Sehen sie sich regelmäßig 2x pro Woche oder würden sich sogar täglich sehen, wäre das überhaupt kein Thema, weil dieses neu finden wegfallen würde.

Das mit den Hausaufgaben ist natürlich doof.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

think

nick hat aktuell 6 freunde mit denen er sich regelmäßig zum spielen trifft. absolut unmöglich das er jeden mehrfach pro woche außerhalb des KIGA sieht, selbst ohne unsere zwei mal die woche regel.  ;)
das zwei mal pro woche ist einfach eine absprache bei uns die mein sohn kennt und akzeptiert hat. wenn ferien sind bzw. ich urlaub habe, sieht es natürlich wieder ganz anderst aus.
ja um die hausaufgaben kommen wir leider nicht drum rum, auch wenn er erst fünf ist.  :-\

Quid est Veritas?

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toki

Hallo,

ich würde sagen kommt drauf an wie es dem Zwerg dabei geht. Meiner ist noch keine 5 Jahre und er geht v 6.30 / 7.00 -15.30 / 16.00 Uhr in die Kita und er hat Montags Fußball, Dienstag + Donnerstag Schwimmen und Samstags Fußball. Für ihn / mich ist das völlig ok.
"Realität ist die abstrakte Illusion zerstörter Ideale"

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schnakchen

Zitat von: Helena am 19. April 2012, 18:09:29
Unsere Kinder spielen je 1 instrument und haben 1 mal in der Woche Unterricht.
Jeder hat einmal in der Woche sport, bzw. Frederik 2x.
Die Mädchen haben beide noch turnen und ballett, bzw. Tanzen.

Alle Kinder haben 4 solcher Termine in der Woche und treffen sich zusätzlich regelmäßig mit Freunden.

Ehrlich gesagt bin ich bei diesem Thread etwas erschrocken, das Zitat oben ist nur mal ein Beispiel und soll keine Kritik darstellen - aber was ist denn aus dem guten alten "rausgehen und spielen" geworden? Bei euch war es doch früher garantiert auch so, dass die Eltern euch rausgeschickt haben mit den Worten: "Viel Spaß, du darfst spielen bis die Laternen angehen." Oder "bis der kleine Zeiger auf der 6 steht" oder so ähnlich :)

Soviel kann sich doch in den 20 Jahren nicht verändert haben, dass sowas heute nicht mehr möglich ist??? Muss echt die ganze Freizeit organisiert werden? Das klingt extrem anstrengend für alle Beteiligten. Also im Moment befördere ich unsere anderthalbjährige Maus natürlich auch noch zu ihren "Play dates", aber langfristig hatte ich mir das eigentlich nicht so vorgestellt...

LG schnakchen

Helena

#19
Hallo!

think: Wir müssen auch immer Hausaufgaben machen. Aber die werden gleich nach der Schulde gemacht. Keine Diskussionen. Und zwar alle. Josefina, Frederik und Freunde. Keine Wiederrede. Ich sitze daneben, während sie sie am Esstisch machen. Ich die Verabredungen meiner Kinder mit ihren Freunden begrenzen. Nein. Bei uns ist immer trubel. Klar sind die Kinder auch mal bei Freunden, aber ein Kind und dessen Freunde sind immer hier.
Dazu muss man sagen, dass Ich eigentlich immer noch die 3 Kinder einer Freundin Maria habe, welche letztes Jahr ihren Mann verloren hat und im SChichtdienst als Krankenschwester in Stade im Krankenhaus arbeitet. Sie hat 2 Mädels im ALter von Josefina und Mathilda und einen Sohn im Alter von Frederik. Die Familie wohnt bei uns in der Einliegerwohnung. Also noch mehr Trubel und je nachdem welche Schicht sie hat müssen wir die Kinder zur Not auch von Freunden abholen.
Ihre und Unsere Kinder haben zwar meistens die gleichen Freunde und sie haben alle die gleichen Nachmittagsaktivitäten, aber sie haben auch die eine oder andere Freundschaft die eben nicht gleich ist. Also sitzen mindestens 4 Kinder bei den Hausaufgaben am Tischen und mindestens 1 Freund/in pro Kind.

Konstantin und Ich haben immer gesagt, dass wir unseren Kindern nie die Spielzeit mit ihren Freunden auf eine bestimmte anzahl an Tagen beschränken würden, weil das die Kinder so früh in Reih und Gleid zwingt. Sie sind dann schon gewzungen sich einzuschränken, und gerade das sollten Kinder unserer Meinung nache in dem Alter, in dem unsere Kinder im Moment sind, auf gar keinen Fall.
Das spätere Leben wird schließlich hart genug und da gibt es noch genug Gründe sich anzuschränekn.
Auch als Ich mit den Zwillingen schwanger war und bis zum Tag als Ich wehen bekommen habe, auch während der Zeit in der Ich in der Klinik war und auch als Ich dann wieder zu Hause war, also ohne Unterbrechungen hatten unsere Kinder und die Kinder von Maria immer Freunde hier, waren bei Freunden, waren bei Ihren nachmittags Terminen, usw.
Frührer waren die Kinder auch überall und haben immer mit Ihren Freunden gespielt, wurden von Ihren Eltenr rausgeschickt. Da hat eine Schwanger Frau auch alles gemacht und da war auch jeden Tag Trubel, wieso soll das denn heute bitte anders sein?


Schnakchen: Mathilda geht zum Beispiel zum Turnen, Ballet und zum Sport, weil Ihr Arzt, welcher sie wegen der Epilepsie behandelt es als Therapie vorgeschlagen hat. Ansonsten schicke Ich die Kinder und ihre Freunde auch in den Garten nach dem Motto" Viel Spaß und bracht Euch nicht die Greten." Die Kinder haben regelmäßig Blessuren, vom spielen draußen.

Helena
Benjamin *17.10.2000 , 22. SSW
Josefina, *08.04.2003
Frederik, *02.01.2005
Mathilda, *11.03.2007
Paul-Elia, *28.03.2012
Victoria, *28.03.2012

zuz

@Schnakchen: Das ist aber gar nicht so leicht. Wenn man hier mal so auf die Spielplätze schaut, da ist ab 5-6 Jahren Schluss. Ältere Kinder sind offenbar nicht allein draußen. Warum? Nun ja, weil jedes von ihnen x Nachmittagstermine hat. Da sein Kind dann allein rauszuschicken hat wenig Sinn - mit wem sollte es spielen? Ich fürchte, man kommt um feste Termine oder Verabredungen nicht drum herum.  :-\