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Rund um die Erziehung... => 5-10 Jahre => Thema gestartet von: Alea am 21. Juni 2012, 11:12:49

Titel: 5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Alea am 21. Juni 2012, 11:12:49
Hallo ihr Lieben,

unsere Laus ist ja nun fünfeinhalb und ist ab September ein Vorschulkind. Seit ein paar Wochen ist er ziemlich schräg drauf - er ist extrem motzig, aufgebracht und wütend wegen jeder Kleinigkeit. Schon direkt nach dem Aufstehen wird nicht "guten Morgen" gesagt, sondern sich direkt aufgeregt. Und so zieht es sich durch den Tag.  s-:)
Das Zitat "man kann ihn nur mit der Kneifzange anfassen" trifft es wohl am ehesten.

Habt ihr das bei euren Vorschulkindern auch festgestellt? Sind die auch so schräg drauf?

Bin sehr gespannt auf eure Antworten.

LG!  :-*
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Susi+Vanessa am 21. Juni 2012, 11:15:28
Mein Cousin ist Anfang des Monats 5 geworden und  meine Tante beschwerte sich auch letzte Woche bei mir, das der junge Mann nur noch am Motzen wäre, sobald er die Augen aufmacht.
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: think am 21. Juni 2012, 11:16:39
sprichst du von meinem Sohn?!  ;D

haben wir seit ein paar Wochen auch.

bei uns ist ganz schlimm ist auch das ständige "das ist unfair" ganz egal was er machen soll. und recht machen kann man es ihm auch nicht. mit absolut gar nichts.  s-:)
ich hoffe das ist nur eine phase und vergeht bald wieder  :-X
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Eumel am 21. Juni 2012, 11:19:12
Ehrlich gesagt... nein, habe ich nicht festgestellt.  ???  Ich fand 5 ein richtig schönes Alter.  :)

Schon damals im Babyalter hat das mit den ganzen angeblichen "Schüben" nie gepasst.

Ich denke, jedes Kind hat mal bessere und mal schlechtere Phasen. Meist liegt es (zumindest meiner Beobachtung nach) eher an äußeren Umständen als am Alter.

Alles Gute - wird schon wieder!  :)
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Alea am 21. Juni 2012, 11:22:43
@Eumel: Ja, generell sehe ich es auch so, dass man die Mäuse nicht in irgendwelche Raster fassen kann. Unser Kinderarzt sprach vor Jahren mal über die "erste Pubertät" und meinte damit das Jahr vor der Grundschule. Deshalb interessiert es mich jetzt halt.  :)

Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Traumtaenzerle am 21. Juni 2012, 11:41:17
Hm, wir haben auch ab und zu solche Tage. Ganz schön anstrengend... Aber bei uns ist es zum Glück nicht dauernd so und sie ist eigentlich wirklich umgänglich. Aber an diesen Tagen bin ich manchmal schon froh, wenn sie bis nachmittags im Kindergarten ist. :-[

Irgendwie mache ich das schon am Alter fest, ganz viele Mamas um mich rum, die Kinder im gleichen Alter haben, erzählen das auch. Ich denke mal, dass sie einfach nach noch mehr Unabhängigkeit streben und jetzt eben wirklich mit Macht "groß" sein wollen. Dazwischen gibt es dann Tage, an denen sie sich vor dem Groß-Sein richtig fürchten, jedenfalls habe ich bei meiner Tochter den Eindruck.

Oft ist sie auch ziemlich flapsig, was mir etwas gegen den Strich geht. Aber meine Eltern schauen sich dann wissend an und sagen "Da kommt der Kindergarten durch...", also scheint es wohl normal zu sein. ;)
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Barbia+LuJo am 21. Juni 2012, 11:43:52
Ohja......Unser Großer ist so ein Motzegnubbel. Augen noch nciht mal auf und shcon geht es los. Heulen wegen jeder Kleinigkeit, sei es Hände waschen, noch mal schnell aufs Klo gehen, Schuhe anziehen, völlig egal.....und vorallem ohne Grund. Selbst beim essen und Trinken finden sich Gelegenheiten dazu.

Ich nenn ihn gern Wutkaktus, weil anfassen darfste ihn dann auch nicht.

Soll aber mit der Einschulung anders werden. Bis dahin ist es noch ein Jahr
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Eumel am 21. Juni 2012, 11:45:59
Ehrlich? Hab ich noch nie gehört...


Als richtige Entwicklungsphase sehe ich eigentlich nur das Trotzalter  und dann die richtige Pubertät an.

Ich habe hier aber auch schon mal in einem Thread von "Vorschul-Wut" gelesen. Das Wort hat sich bei mir eingeprägt. Kann es aber auch nicht durch eigene Erfahrungen untermauern.

Vielleicht ist es auch ein Stück weit "Self-fullfilling-prophecy"? Wenn mir jemand sagt, das ist jetzt ein schwieriges Alter, dann lenke ich meine Aufmerksamkeit besonders auf die Verhaltensweisen, die dafür sprechen. Selektive Wahrnehmung eben. Kann das nicht auch sein?

Bin aber auch gespannt, was für andere Antworten noch kommen.
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: ♫ Pe ♫ am 21. Juni 2012, 11:47:44
Zitat von: Alea am 21. Juni 2012, 11:22:43
@ Unser Kinderarzt sprach vor Jahren mal über die "erste Pubertät" und meinte damit das Jahr vor der Grundschule. Deshalb interessiert es mich jetzt halt.  :)

Genau das kann ich bestättigen,das Jahr vor der Schule war wirklich nicht schön bei uns :P sehr sehr anstrengend.Ich wünsche gute Nerven und Durchhaltevermögen  ;)
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: zuz am 21. Juni 2012, 12:37:08
Zitat von: Eumel am 21. Juni 2012, 11:19:12
Meist liegt es (zumindest meiner Beobachtung nach) eher an äußeren Umständen als am Alter.
Was meinst Du jetzt mit äußeren Umständen? Die suche ich nämlich noch, damit ich sie mal abstellen kann  ;) ;D. Also klar, ein paar Dinge leuchten ein - wenig geschlafen, krank, Freundin hat abgesagt, sowas kann ich verstehen, aber das sind ja dann wirklich kurzfristige Sachen von ein paar Tagen. Die Phasen waren bei uns aber immer länger und da konnte ich keine Ursache feststellen. Von daher hatte ich immer die feste Überzeugung, dass gerade etwas enorm Wichtiges gelernt wird (ohne diese Hoffnung halte ich die Phasen nicht durch  ;D)
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: sunny am 21. Juni 2012, 12:38:30
Hallo
ich schließe mich mal an und ich denke das kommt auch daher, daß sie im Kiga jetzt die Großen sind, sich evtl. sogar teilweise "langweilen" und sich auf die schule freuen - jeder redet ja auch davon  s-:) - aber andererseits eben doch noch klein sind und vielleicht auch Angst vor dem ganzen neuen haben, was da auf sie zukommt...jedenfalls haben wir die Phase auch (gehabt - hoffentlich) und gerade das Wort "unfair" fällt hier auch jetzt noch ständig - bei Ganz Normalen Dingen!!  :P
Ich habe die Erfahrung, daß - wenn er beschäftigt ist geht es, wenn er anfängt sich zu langweilen bzw, nicht weiß wohin mit seiner Energie - dann kommt as extrem zumj Vorschein. Natürlich auch wenn er müde ist...
Bei uns kalppt es mittlerweile durch ordentliches Auspowern am nachmittag recht gut, da ist er dann später zu kaputt für Wutanfälle  S:D
Ganz schlimm ist es, wenn er "nebenbei Läuft", sprich wenn ich was anderes machen muß/will und er sich allein überlassen ist...

Augen zu und durch und starke nerven wünsche ich...Sunny
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Zelda am 21. Juni 2012, 12:39:07
Ich kenne das von meiner Tochter auch. Zu Hauf, zu Genüge und immer mal wieder. Und das schon seit gut einem 3/4 Jahr...
Ich denke mir oft: Die Pubertät kann kaum schlimmer sein...  S:D

Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Alea am 21. Juni 2012, 12:48:33
 ;D Ja, danke für die guten Nerven.

Ich habe es mir auch schon versucht damit zu erklären, dass sie eben nicht mehr richtig klein, aber auch noch nicht richtig groß sind.

Und Sunny: das mit dem "nebenher" und dem "müde" ist hier auch so. Wir bauen gerade ganz extrem an unserem Haus und da ist schon mal ziemlich viel "nebenher" für ihn. Wir versuchen im Moment, ihm seine gant persönlichen Momente zu geben, wo er sich ganz sicher sein kann: Mama und/oder Papa sind jetzt nur für mich da.

Ich versuche weitesgehend ruhig zu bleiben, ihm zu sagen, dass es mich nervt wie er sich verhält und ihn dann zu ignorieren. Klappt aber nicht immer. Er soll aber schließlich auch lernen, dass er auf unseren gefühlen nicht einfach rumtrampeln kann - schwierige Phase hin oder her.  s-:)
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Eumel am 21. Juni 2012, 13:02:08
Was ich mit äußeren Umständen meinte? Größere Dinge wie Umzug, Trennung der Eltern, Erkrankung eines Elternteils, Geschwisterkind bekommen.

Aber auch kleinere Dinge wie z. B. vor allem Langeweile, Unterforderung.

Wir haben das Glück, dass in unserer Kita sehr viel gemacht wird und gerade das Vorschuljahr ist was Besonderes durch Aktivitäten, Ausflüge, Sonderrechte als Große etc. Vielleicht konnte das bei uns diese Phase gut abfangen? Ich weiß es nicht. Ich kann nur sagen, ich habe das Vorschuljahr bisher als eins der schönsten empfunden. Große Entwicklungssprünge, aber eigentlich nur positiver Art. Womit ich jetzt bestimmt nicht sagen will, dass meine Kinder nicht auch schlechte Laune und schlechte
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Alea am 21. Juni 2012, 13:12:28
@Eumel: Ich finde generell dieses Alter auch super. Sie verstehen schon sooo viel, man kann wirklich was mit ihnen unternehmen, ihnen die Welt erklären. Bis vor 4 oder 5 Wochen war ich schwer begeistert von dem Alter  ;D
Mal abwarten.  ;)
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: zuz am 21. Juni 2012, 13:23:30
Eumel: Reize nicht den Forumsfluch! ;)
Hm, ok, also diese äußeren Dinge konnten bei uns die Phasen dann aber wirklich nicht richtig erklären. Also ja, Eifersucht während der Schwangerschaft, da hat es gepasst. Evtl. bekommen einfach auch viele das 2. Kind, wenn das 1. so 2-3 ist, und das ist ja nun mal die Trotzphase - somit "erklärt" sich dann das Verhalten?
Aber bei uns gab es auch Phasen, wo bei uns eigentlich alles dahingeplätschert ist und dennoch  war unsere Motte zum Davonlaufen  :P
Jetzt knapp 5 find ich auch ein tolles Alter. Ich hoffe, das bleibt noch so im Vorschuljahr. *hoff*
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Eumel am 21. Juni 2012, 14:08:03
Zitat von: zuz am 21. Juni 2012, 13:23:30
Eumel: Reize nicht den Forumsfluch! ;)

Ja, das hab ich beim Schreiben auch schon gedacht...  ;D Na gut, zickig ist sie -wie gesagt- ohnehin schon, dann darf sie halt im kommenden Jahr offiziell unter der Fahne "schwieriges Alter" weiterzicken.  ;D

Was mich mal interessieren würde... wie lange sind eure Kinder, die mit ca. 5 Jahren schwierig sind/werden, täglich im Kindergarten? Bietet die Kita ein interessantes Programm? Mir kommt nur so der Gedanke, weil ich schon häufiger festgestellt habe, dass meine Kinder "unausgeglichener" sind, wenn ich sie sehr früh abhole. Vielleicht hat es wirklich was mit Langeweile / Unterforderung  zu tun? Ist grad nur so eine Idee.

Ich glaube aber auch nicht, dass es für jedes Verhalten immer einen Grund gibt.  ;)

Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: sunshine am 21. Juni 2012, 14:37:16
Ja, schwieriges Alter. Vorschule und erste Klasse fand ich mit am anstrengsten. Und bei meiner Freundin, ihre Tochter ist gerade 6 geworden ist es auch so. Gemotze, Gezetter, Diskussionen....
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Tini am 21. Juni 2012, 16:41:58
Meine Tochter ist im letzten halben Jahr auch ziemlich motzig und unzufrieden, wenn es nicht nach ihrem Kopf geht, aber ich empfinde es nicht als so schlimm wie z.B. die Trotzphase so mit 2,5 Jahren. Kann aber auch sein, dass ich mich verändert habe und entspannter geworden bin, aber ich kann mit dieser Motz-Trotz-Phase ganz gut umgehen.

Im Kindergarten ist sie meist bis nachmittags, oft wird es 16.00, manchmal hole ich sie auch erst 16.30, wenn der Kindergarten zu macht. Sie ist dann oft total müde, aber eben ausgelasteter, als wenn sie den Nachmittag ab 14.00 nur mit mir zu Hause verbringt.
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Bettina am 21. Juni 2012, 17:31:04
Nicht nur, dass ich das selbst bestätigen kann, auch im KiGa und vor allem von den Erzieherinnen höre ich, dass es dazu gehört und doch sehr sehr häufig vorkommt.

Quinn ist extrem gewöhnungsbedürftig in seinem Verhalten und ich bin überzeugt davon, dass er genauso genervt ist, wie ich. So manchmal bekomme ich ausgesprochen, was ihn bewegt und  dann wird er ganz kuschelig und weich und das sind die Momente, wo er sich verstanden fühlt und angenommen. Aber das geht nicht immer und dann muss es auch einfach mal krachen.

Es ist halt das Alter, wo es wieder in die Richtung ein Stück selbstständiger zu werden geht und größer werden ist mitnichten einfach. Sie müssen sich mehr abnabeln, empfinden sich wieder ein Stück eigenständiger, was natürlich mehr Freiheit bietet, aber auch wieder neue oder mal wieder bestätigte Grenzen braucht, um Orientierung zu haben, wo sie sich dann wieder selbstbewusst und unabhängig gegen andere behaupten können. Das ist wichtig für den Schulalltag und da gehört dieses Abstecken von "was ist angemessen" und "was ist Größenwahn" wohl einfach dazu.

Sie können viel mehr, verstehen viel mehr, aber gerade das macht vielleicht auch oft Angst. Zumindest erlebe ich das bei Quinn so. Und gegen diese Angst wehrt er sich, kann nicht damit umgehen. Und auch das ist irgendwie wichtig. Weil jeder von einem Schulkind erwartet, dass es auch Dinge tut, die es gerade nicht tun will, dass es an Dingen dran bleibt, obwohl es vielleicht gerade nicht so passend ist.

Bei uns geht das seit letztem Herbst so und manch einer würde es wohl auf die Geburt der kleinen Schwester schieben, die im August kam (@Eumel  ;)). Aber ich glaube das nicht, weil es bei uns eher unspektakulär und normal ist, dass Geschwister da sind. Er verhält sich da nicht viel anders als andere, die gerade keine Geschwister bekommen haben, nicht umgezogen sind und die Eltern nach wie vor glücklich miteinander.

Wenn ein Kind immer friedlich, freundlich und unauffällig ist, finde ich das eher auffällig und frage mich, was da wohl nicht stimmt  ;D. Bisher sind mir hier auch nur offene und ehrliche Eltern begegnet, die wissend nicken, wenn sie einen reden hören und einem Mut zusprechen, dass es vorbei geht.
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: mausebause am 21. Juni 2012, 17:35:46
Bei uns ist das aktuell genauso....ARGHHHHH  s-:) :P
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Honigbluete am 21. Juni 2012, 20:19:40
Wir hatten das ganz extrem, war aber auch auf besondere Umstände im Kiga zurückzuführen. Jetzt, ganz kurz vor Ende der KiGa-Zeit, ist es nochmal hochgekocht, besonders im KiGa... Das ist wohl ein typisches Bald-Schulkind-Verhalten, da der Neuanfang interessanter ist als der "alte Hut" KiGa...

Gute Nerven und viel Geduld, ich habe es auch oft wirklich als Vorpubertät gesehen, da Lukas durch sein Motzen auch vor allem seine Unzufriedenheit ausgedrückt hat. Manchmal tat er mir dann sooo leid, weil er aus der Wut gar nicht alleine herauskam...
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Sanne73 am 21. Juni 2012, 20:27:44
Ich kann auch bestätigen, dass das Alter nicht ganz so einfach ist. Da mein Sohn altersmäßig nur knapp hinter meiner Tochter liegt, hab ich das Gefühl, dass er auch schon mal mitmacht... Beide Kinder sind extrem frech, machen was sie wollen, aber nicht worum man sie bittet, geben Widerworte usw. usw. Gemotzt und gemeckert wird auch ständig. Die Nerven von uns Eltern werden momentan sehr strapaziert!
Glücklicherweise geht es den Müttern der Freundinnen meiner Tochter sehr ähnlich - und das ist immerhin beruhigend :) Und: es ist nur eine Phase ;)
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: peter am 21. Juni 2012, 22:05:12
hab nicht alles nachgelesen....

anna´s erzieherin und meine cousine (auch erzieherin) nennen das "pfingstdepressionen" weil das eben meist kurz vor schulbeginn bei den kids so ist...
sie sind nimmer so ausgelastet,gelangweilt,mögen sich selber nimmer als kleines kind sehen,aber haben auch bissel muffe was kommt und man erwarte schon bei vielen sachen vieles von ihnen etc.....

die beiden meinen das es zu der zeit aber toll wäre weil: 1tens super zeichen der schulreife und 2tens besser als zu schulbeginn....

joah und es wird vorbei gehen....hoffentlich bitte noch vor den sommerferien  S:D

anna fiel zum teil wieder in ein kleinkind verhalten wie-toipapier ins klo stopfen,mit wasserfarben den tisch anmalen,sachen aus dem gekippten fenster werfen...
GUUUUUUUUUUUT das sie schon groß genug ist das selbst wieder zu beseitigen  :P
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Cindy am 22. Juni 2012, 21:30:41
Wir haben im Moment mit Bjarne auch wieder eine sehr anstrengende Phase, er ist sowieso schon nicht so einfach, aber zur Zeit ist es wirklich schlimm  :-[ . Und er hatte heute Kigaabschied und kommt erst in 6 Wochen in die Vorschule, ehrlich gesagt hoffe ich meine Nerven halten das irgendwie aus  S:D
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: mausebause am 02. Juli 2012, 11:33:59
Ich kram mal wieder hoch..
Hier ist es NOCH schlimmer geworden - also wenn das, wie Satti schreibt ein Zeichen für Schulreife sein soll gut, aber WIR HABEN NOCH EIN JAHR... s-:) ;D

Ne ernsthaft - es nervt...Helena ist so schlimm derzeit, ich hab letzte Woche abends aus ihrem Zimmer gehen müssen zum durchatmen - und ich hab normal echt gute Nerven...
Ich hoffe, das geht bald vorbei.. s-:)
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Nachtvogel am 02. Juli 2012, 12:45:24
jahaaa... s-:) s-:) s-:)

Laura ist auch derzeit schrecklich weinerlich/motzig/mies drauf
also es hält sich in Grenzen, nicht so schlimm wie hier teilweise beschrieben aber verglichen mit ihrem sonstigen Verhalten merke ich eben doch nen Unterschied ;)

bei uns passiert derzeit aber auch recht viel und ich glaube es liegt eher daran...
Ein neues Geschwisterchen, Mama ist nicht mehr ganz so fit und kann nicht mehr alles machen, Hausplanung im vollen Gange und jetzt dann noch die grossen Ferien dazu.

Bei uns ists übrigens umgekehrt: sie freut sich eben NICHT, ein Vorschulkind zu werden sondern will bei den Kleinen bleiben :-\
Auf die Schule freut sie sich noch viel weniger (*da wirds dann ja NOCH anstrengender, ich will lieber nur spielen!*) :-[


ich denke es liegt an dem ganzen Umbruch hier: es ist so viel, was sich ändert, da klammert sie sich an Altbekanntem fest :-\
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: bella1979 am 02. Juli 2012, 13:16:37
Unser KiA hat mal gesagt, dass die meisten Kinder im Vorschulalter einen gewaltigen psychischen Schub durchwachsen!
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Bettina am 02. Juli 2012, 13:34:39
Zitat von: bella1979 am 02. Juli 2012, 13:16:37
Unser KiA hat mal gesagt, dass die meisten Kinder im Vorschulalter einen gewaltigen psychischen Schub durchwachsen!

Das glaube ich auch. Natürlich kann viel äußere Veränderung es verschlimmern, aber ich glaube, dass es in erster Linie die Entwicklung der Kinder selbst ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass man in der Zeit umzieht, ein Geschwisterchen geboren werden etc. ist doch sehr groß. Zufall sag ich. Ich hoffe es und dass es einfach vorbeigeht .... wie Zähne kriegen  :P

Thure ist ja auch eher der Klammerer und wir haben noch zwei Jahre bis zur Schule  S:D. Ich bin wirklich gespannt. Quinn ist ..... nun ja, wie seit nem 3/4 Jahr  ;D
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: bella1979 am 02. Juli 2012, 13:38:16
Bin ja mal gespannt, ob sich die Phase bei uns bemerkbar macht.  ;)
Titel: Antw:5 Jahre - schwieriges Alter?
Beitrag von: Evchen am 02. Juli 2012, 13:54:15
Ich überlege tatsächlich schon länger, ob ich das hier schreiben soll (Forumsfluch usw.) Aber bislang kann ich nicht sagen, dass das jetzige Alter in irgendeiner Art und Weise schwierig wäre.
Allerdings berichtet die Kita mir, dass mein Sohn derzeit seine Grenzen austesten würde  S:D  D.h. er hat in letzter Zeit vermehrt Flausen im Kopf.
Vor ein paar Wochen guckte ich abends aus dem Fenster und wunderte mich über den auf dem Gehweg befindlichen Hausstand, der mir so sehr bekannt vorkam  s-:)  Da hat sich mein lieber Sohn nach dem Zubettgehen via Fensterschlitz seiner Gemälde und Sonstigem entledigt, was er für nicht mehr behaltenswert empfand (und durch das gekippte Fenster passte)  S:D 
Weit urinieren vom Hochbett aus hatten wir übrigens auch schon  :-X  Da weiß ich nur nicht, wer die Idee zuerst hatte. Sein Freund ist allerdings auch 5...insofern  :P 
Von wegen ältere Kinder kann man mal ein paar Minuten unbeobachtet lassen...  s-:)  Ich glaube den lasse ich mit 15 noch nicht alleine zu Hause  S:D