Kind ist nach Trennung gegen eine Übernachtug

Begonnen von Kika2018, 30. September 2018, 12:38:03

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Kika2018

Hallo,
ich habe ein Problem und bräuchte mal einen Ratschlag.
Ich und meine Partnerin sind nach dem wir zusammengekommen sind nach ca 4 Monaten schon zusammen [Login or Register] Anfang lief auch alles sehr gut und wir wohnten in meinem eigenen Haus zusammen.
Mit der Zeit gab es aber Probleme mit dem Kind das mit 10 Jahren einfach noch nicht altersgemäß entwickelt war.Das Kind konnte noch nicht alleine sein großes Geschäft verrichten nicht selbst seine Zähne putzen sowie sich nicht selbst duschen.Ich sagte meiner Partnerin da da was passieren müsse und das Kind es lernen muss das alleine zu tun was nach etwas Zeit dann auch klappte.Aber mit der Zeit sind dann andere Probleme dazu gekommen und es wurde auch mal lauter Abends oder Morgens als ich und mein Partner miteinander diskutierten.
Es ging dann soweit das mein Partner in einer Nacht und Nebel Aktion seine Sachen gepackt hat und ausgezogen ist in eine eigene Wohnung mit ihrem Kind.
Nach ca 4 Monaten sind wir aber nun wieder zusammen und es läuft auch sehr gut zwischen uns,nur haben wir jetzt ein Problem als ich bei meiner Partnerin übernachtete sagte ihr Sohn ihr einen Tag später das er das nicht mehr wolle weil er Nachts Angst hat aufs WC zu gehen und Vieleicht auf mich da treffen könnte und ich was zu ihm sagen würde,weil als er noch bei mir wohnte es Probleme gab und er Nachts nicht schlafen wollte und er mehrmals an unsere Tür klopfte.Da beruhigte ich ihn und sagte ihm er solle doch bitte ins Bett liegen und schlafen.Auch hat er Nachts des Öfteren die Rolläden hoch und runter gezogen,da wurde es natürlich etwas lauter und ich sagte das ein Kind um diese Zeit schlafe sollte und nicht an den Rolläden spielen.Seine Mutter nahm ihn aber eher in Schutz und meinte Vieleicht hat er auch schlecht geträumt wobei er aber am Rolladen stand da kann es ja nicht schlecht geträumt haben.Sie hat ihn früher weil sie ihn auch alleine mehr oder weniger erzogen hat sehr verhätschelt das merkte ich als sie ihn fragte wie sie es machen soll und er teilweise sagte wie er es will und so wird es gemacht und wehe nicht.Denke in dem Alter hat immer noch der Erwachsene das sagen und darf sich so nicht bestimmen lassen.
Zum eigentlichen Thema zurück
nun habe ich vor einer Woche das erste mal bei ihr geschlafen und er sagte zu ihr wie gesagt das er das nicht mehr möchte.Ich könne zwar kommen aber Nachts nicht übernachten da er da Angst hat aufs WC zu gehen,er hat aber kein Problem wenn ich komme und wieder gehe.
Meine Fragen währen nun:
Will er einen Keil zwischen mich und meine Partnerin treiben?
Hat er wirklich Angst und mann sollte zum Psychologen mit ihm?
Wie sollte mann da am besten Vorgehen? Mit ihm reden und es trotzdem machen?
oder mal nicht dort schlafen?
Währe für jeden Tip sehen dankbar.
Danke!

LSchulz

Ihr habt scheinbar zwei unterschiedliche Philosophien, was die Erziehung betrifft. Abgesehen davon, ist das Kind schon über 10. Die grundlegende Erziehung ist leider schon Geschichte und da wirst du nichts dran rütteln können. Wenn überhaupt, dann hat sie da einen größeren Einfluss drauf. Kinder sind sehr emotional. Wenn du dich mit ihm gestritten hast und es das ist, was er über dich wirklich verinnerlicht hat, dann wird das einiges an Arbeit für dich bedeuten, dass du aus der "Schublade" wieder herauskommst. Aber mit viel Feingefühl und Kommunikation könnt ihr das hinbekommen!

LG

guest2751

Mal hast du eine Partnerin, mal einen Partner....na Watt den Nu?

Kathikatze

Wir sind auch eine Patchworkfamilie. Und für uns war von Anfang an klar, dass die Kinder Priorität haben.
Hätte eines der Kinder ein ernsthaftes Problem mit dem jeweils anderen gehabt, hätten wir unsere Beziehung als Wochenend-Beziehung in der Zeit geführt, in der die Kinder bei ihrem jeweils anderen Elternteil waren.
Die Kinder haben als einzige absolut keine Schuld daran, dass sie nicht in ihrer Ursprungsfamilie leben.
Wenn der Sohn Deiner Partnerin nach all der Zeit die ihr Euch kennt und zusammen wohnt trotzdem so ein Problem mit Dir hat, dann ist es an DIR, dieses Verhältnis zu verbessern und auf ihn einzugehen. Vielleicht solltest Du mal zu einer Beratungsstelle gehen oder zum Jugendamt, um Dich beraten zu lassen, wie Du das Vertrauen des Kindes gewinnen kannst. Das Kind muss sich nicht ändern, für das Kind ist es absolut natürlich, nicht mit einem "fremden", nicht-verwandten Erwachsenen zusammen leben zu wollen. Das ist absolut keine psychische Störung, sondern der Normalfall. Es ist an Dir, eine tragfähige Bindung aufzubauen und sein Vertrauen zu gewinnen.
Und für mich klingt es nicht, als hättest Du großes Interesse am Kind. Du möchtest die Beziehung mit der Mutter, und das Kind hat da mitzuspielen und zu funktionieren. Das geht aber nicht. Die beiden sind eine Kernfamilie. Du gehörst so ohne weiteres nicht dazu. Wenn Du Teil davon sein möchtest, dann geht das nur für das ganze Familiensystem. Nicht nur für die Mutter.

~ Oma Netti ~