14 jähriger der seine Mutter terrorisiert

Begonnen von rufus47, 10. Januar 2011, 18:04:35

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rufus47

 :) Ein Hallo an alle hier im Forum,

meine Freundin(55) hat einen Sohn(14) der ihr große Probleme bereitet.

Ich wohne nicht mit ihr zusammen und meine Beziehung zu ihr geht so allmählich wegen ihres Sohnes in die Brüche. Wir kennen uns jetzt schon 3 Jahre. Ich selbst habe eine 10-jährige Tocher (wohnt bei der Mutter) und einen Sohn der 22 Jahre alt ist. Etwas Erfahrung habe ich also mit Kindern. Meine Tochter sehe ich alle 14-Tage.

Der Junge verhält sich der Mutter gegenüber als ob er ihr Partner ist, kommandiert sie herum, beleidigt sie und schlägt sie wenn er wütend ist. Mit seinen 14 Jahren schläft er ab und zu in ihrem Bett. Sie läßt es zu, da er sie sonst so lange nervt, bis Sie nachgibt. Wenn ich bei ihr übernachte, dann versucht er mit Psychoterror uns die Nacht zu versauen.

Der Vater des Kindes sieht ihn alle 14 Tage und kennt nur seine angenehme Seite. Er läßt dann das Kind am Wochenende in seinem Bett übernachten, da er kein Gästebett hat.

Meiner Tochter gegenüber verhält er sich total gleichgültig. Seit der Junge einen PC hat, hat er kein Interesse mehr an Kreativität. Ich habe versucht ihm zu zeigen, dass es mit dem PC sehr gut möglich ist kreativ zu sein. Es hat nichts gebracht, da er kein Interesse hat. Nur am Spielen. Dann hatte er eine Wii. Damit hat er ca 6 Monate gespielt. Die wurde ihm zu langweilig, da seine Freunde alle eine PS3 haben und Ballerspiele spielen. Die meisten haben Eltern die diese auch noch kaufen.

Ein Schulfreund hat ihm ein Spiel für die PS3 (Call of Duty:Modern Warfare 2) geliehen, dass ich mit Einverständnis meiner Freundin konfisziert habe. Die Mutter des Schulfreundes kümmert sich überhaupt nicht darum was ihr Sohn an der PS3 spielt und interessiert sich auch nicht dafür.

Meine Freundin und ich wollen erreichen, dass sich die Mutter des Schulkameraden mit der Sache auseinander setzt. Wir haben Sie zu einem Gespräch eingeladen, jedoch zeigt sie kein Interesse. Denoch will Sie das Spiel zurück haben. Ich weiß genau, dass wenn ich Spiel zurückgebe die Sache immer weitergeht. Eine Alternative wäre eine Anzeige bei der Polizei. Wenn Sie ihren Sohn solche Spiele spielen läßt, dann ist es eine verletzung der Fürsorgepflicht und nur ihr Problem. Aber wenn das Kind solche Spiele an andere minderjährige verleiht sieht die Sache anders aus. Wer hat in dieser Sache schon Erfahrung gesammelt und kann mir Ratschläge geben? :-\


peter

huhu
ich denke das sind zweierlei dinge...einmal das verhalten des jungens gegenüber seiner mutter und einmal das der fremde junge dieses spiel hat etc....
da ihr genung mit "eurem früchtchen" um die ohren habt würd ich mich wohl um den anderen jungen und seine mutter ertsmal nicht weiter kümmern....
das er ständig am pc sitzt und die konsole möchte die er nicht hat find ich normal(wenn natürlich auch nicht gut!) was gibt es den für konsequenzen wenn er die mutter schlägt,sich daneben benimmt? bekommt er grenzen gestezt? hat sein handeln folgen?
warum möchte er den zu seiner mutter mit 14 ins bett?
wie ist er sonst so drauf? alkohol,drogen,schule,anzeigen,umfeld?

Tinchen-Maus

Hallo Rufus...

Frage... Worum geht es, um den Sohn deiner Partnerin oder seinen Freund und dessen Mutter, der das Spielverhalten ihres Sohnes egal ist.
Ich denke, bevor ihr letzteres angeht, solltet ihr euch ersteinmal um die Problematik deiner Freundin, bzw. ihrem Sohn kümmern...
Das hört sich nach einer sehr ungesunder Mutter-Sohn Beziehung an. Hast du eventuell das Gefühl, dass seine Aggressionen, daher kommen, dass er nicht mehr der einzige Mann in ihrem Leben ist? Wie war denn früher euer Verhältnis...
Letztlich kann ich deine Sorge verstehen und es ist auch richtig, seinen Partner in der Situation zu stützen... Allerdings muss sie selber grenzen setzen, dafür bist du nicht verantwortlich. Wenn du sagst, dass ihr Sohn sogar körperlich gegen sie vorgeht, frage ich mich, warum das nicht Anlass genug für sie ist, etwas zu ändern.
Wie das aussehen kann/muss, wird nur sie entscheiden können.
Aufjedenfall sollte dringend eine Abnabelung stattfinden.
Ich hoffe, sie/du/ihr findet einen Weg, vorallem um eurer Beziehung noch eine Chance zu geben ...
Grüße

rufus47

#3
 :) erstmal danke für eure Antworten.

Als ich meine Freundin Ende 2007 kennenlernte, zeigte sich im Verhalten des Jungen ein Eifersuchtsproblem. Da war das Kind erst 11 Jahre alt. Er hatte damals schon die Tendenz seine Mutter emotional zu erpressen. Wollte ich mit Ihr, meiner Tochter und ihm etwas unternehmen, dann dachte er sich die erstaunlichsten Möglichkeiten aus, dies zu verhindern. Sie und ich gingen dann zu einer Erziehungsberatung. Alle gutgemeinten Ratschläge scheiterten an dem Widerstand des Jungens und an der Inkonsiquenz der Mutter. Die Mutter versucht dann den Problemen aus dem Weg zu gehen, nur dass Sie ihre Ruhe hat. Manchmal war ich soweit und wollte aus diesem Grund Schluß machen. Zu dieser Zeit unternahm er hin und wieder noch etwas mit der Mutter und wenn ich ganz zufällig dazusties, dann fügte er sich. Ab und zu verbrachten wir ganz angehme Stunden zu dritt. Einmal schaffte ich auch dass er mit einer Tochter und mir im Grünen Fußball spielte und die zwei verstanden sich ganz gut. Inzwischen hat sich die Situation verschärft. Durch den Einfluß seiner Freunde, seines Vaters (der absolut erzieherisch unfähig ist, da er in nicht gewillt ist mit der Mutter gemeinsam etwas dagegen zu unternehmen) gewinnt er gegenüber der Mutter meistens die Oberhand. Er spielt gezielt die Erwachsenen gegeneinander zu seinem Vorteil aus.

Der Junge beschädigt oder zerstört gezielt Gegenstände wenn er seine Ziele nicht erreicht. Wenn er mit der Problematik konfrontiert wird, dann spielt er den lieben Jungen. Wenn er wieder mit der Mutter allein ist, dann zeigt er sein wahres Gesicht.
Wenn es nach mir ginge, würde ich ihm seine PS3 wegnehmen und nur gegen Auflagen zurückgeben. Auch dann nur, wenn er vorarbeitet und zeigt, dass er etwas ändern will.
Wir wollten ihm einmal seinen PC als Strafe entziehen, da vollführte er ein Theater und
schrie herum, er könne nicht ohne PC leben und er würde sich umbringen. Von kleinen Kindern die im Trotzalter sind, ist man so etwas gewöhnt aber nicht von einem 12 - 14 Jährigem. Er hat einige Freunde, die er in Abwesenheit der Mutter einlädt. Dann sehen sie sich Filme ab 18J an und "zocken" zusammen an der PS3. Seine Mutter hat ihm schon klargemacht, dass Sie es nicht will, dass er dies tun. Trotzdem lügt er Sie immer wieder an.

Er wird immer wieder nur scheinbar auf Regeln eingehen ohne dass er sich wirklich daran halten will. Dass einzige Richtige wäre, wenn er mal eine Weile zu seinem Vater ziehen würde, ohne die Möglichkeit des Rückzuges zur Mutter, wenn es mit diesem Probleme gäbe. Er könnte ja sein Zimmer weiter behalten, da er die Mutter dann 14-tägig am WE sieht. Da stellt sich aber der Vater quer. Ich glaube er ahnt, dass er den Problemen nicht gewachsen ist. Die Brutalität der Spiele und der Filme steigert seine eigene Gewalttätigkeit der Mutter gegenüber.

Ich bräuchte einen Rat von jemandem der Erfahrung mit schwererziehbahren Kindern hat. Eine Gruppe für Kinder zur Agressionsbewältigung wäre das richtige für den Jungen.

Zu seiner Mutter ins Bett will er mit der Begründung, dass er schlecht träumt und Angst hat. Dabei interessiert ihm in keinerlei Weise, ob die Mutter morgens um 6 aufstehen muss und ihren Schlaf braucht. Dass er schlecht träumt und Angst hat, ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass er die Dinge die er im Spiel erlebt und in den Filmen sieht, nicht psychisch verarbeiten kann.

In den Ferien und am WE will er oft bei seinen Freunden übernachten. Er macht dann solange Theater bis die Mutter nachgibt. Wir wissen inzwischen, dass die Kids dann bis in den frühen Morgen PS3 spielen und Filme ansehen. Es hat nichts gebracht, sich mit den Eltern der Kinder zu verständigen, bei denen er übernachtet. Die haben keinen "Bock" sich mit der Problematik ausernander zu setzen und meinen nur: "Was wollt ihr denn? Die haben doch morgen keine Schule und die spielen doch nur Computerspiele".

Melinas Mama - lucky81

hallo

ich find es schon erschreckend

aber wenn weder von vater noch von mutter grenzen konsequent gesetzt werden, wird sich da nicht viel ändern

und du wirst da wohl am wenigsten ändern können, weil der junge dich nicht als "vormund" ansieht

solange zumindest seine mutter nicht anfängt konsequent zu sein, wirst du nur darauf hoffen können dass er mit 18 auszieht von zuhause.

allerdings hat solch ein auffälliges verhalten keine guten vorraussetzungen um fuß im leben zu fassen.

das abschieben zum vater der sich wohl auch nicht kümmert, ist daher auch keine lösung


ich würde versuchen eine familientherapie zu machen, das vorher aber deutlich mit dem jungen zusammen durchsprechen, nimmt er nicht teil oder zeigt keine wirkung würde ich härtere geschütze auffahren, in dem er komplett in ein neues umfeld kommt, und alle 2-3 wochen übers wochenende nachhause kann.

er wird sich zwar im ersten moment dann auch abgeschoben fühlen, aber es geht ja auch darum dem jungen eine zukunft zu ermöglichen wo er alleine klar kommt und vor allem eine gute zukunft hat.

ich spreche hier von einem speziellen internat für solche kinder, über google findet ihr bestimmt ein paar die vielleicht in einem abstand von 100 km zu eurem derzeitigen wohnort sind.

viele internate bieten informationstage an, wo man dann mit kind hinfahren kann, vielleicht reicht so ein infotag auch schon um den jungen zum nachdenken anzuregen.

ansonsten würde ich ihn wenn es so heftig ist dort anmelden



********+

desweiteren finde ich pc und konsolen nicht grade die art von freizeit die non stop geduldet werden sollte.

vielleicht wäre ein aggressionstraining, oder sportliche betätigung mehrmals die woche eine lösung. informier dich doch mal was es für angebote gibt

kampfsport soll ja schon einigen jungs geholfen haben ihre energie richtig einzusetzen und aggressionen abzubauen.
vielleicht gibt es ja auch extra kurse gerade für schwierige kinder

**********

der mutter würde ich zusammen mit ihrem sohn oder einzeln eine therapie empfehlen, vielleicht sogar eine selbsthilfegruppe

zum einen damit sie wieder aufgebaut wird und zum anderen um zu lernen wie man mit den situationen umgeht, wie man konsequent wird.

lg nic
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Immer im Herzen bei uns: Angel (SSW 8+0 - Februar 2011)

rufus47

Hi Leute,  :)

wer kennt im Umkreis von Pforzheim eine Selbsthilfegruppe, die sich trifft um erzieherische Probleme mit pubertierenden Jugendlichen zu diskutieren um
Lösungswege zu finden?  Sicher es gibt bei uns eine Erziehungsberatungsstelle
und wenn meine Suche im Netz keinen Erfolg hat, werde ich mich dahin wenden,
aber vielleicht gibt es ja hier schon jemand der mir in der Nähe etwas nennen kann?

Der Freundeskreis des Jugendlichen ist altersmäßig so aufgebaut, dass er in der Gruppe
wahrscheinlich der jüngste ist und deshalb umso stärker profilieren muss, um akzeptiert zu werden. Jetzt hat er sich von seinem Weihnachtsgeld ein Smartphone gekauft und versucht sich hier der Kontrolle seiner Mutter zu entziehen. Die heutigen Geräte sind so leistungsstark, dass sie fast alles damit machen können was Sie sonst auch mit dem PC machen können (bis auf Ballerspiele spielen!). Ich denke es ist wirklich nötig zu kontrollieren was für Videos ein Jugendlicher sich so auf seinem mobilteil ansieht. Überhaupt dann, wenn er von den älternen Teilnehmern seiner "Gang" Gewalt und ev. Pornoclips" ansieht. Klar, wir haben auch ab und zu mal in diesem Alter uns verbotene Sachen angesehen, aber inzwischen artet das ganze ziemlich aus. Dafür haben meine Freundin und ich kein Verständnis!


Melinas Mama - lucky81

Zitat von: rufus47 am 23. Januar 2011, 19:09:13
Hi Leute,  :)

wer kennt im Umkreis von Pforzheim eine Selbsthilfegruppe, die sich trifft um erzieherische Probleme mit pubertierenden Jugendlichen zu diskutieren um
Lösungswege zu finden?  Sicher es gibt bei uns eine Erziehungsberatungsstelle
und wenn meine Suche im Netz keinen Erfolg hat, werde ich mich dahin wenden,
aber vielleicht gibt es ja hier schon jemand der mir in der Nähe etwas nennen kann?

Der Freundeskreis des Jugendlichen ist altersmäßig so aufgebaut, dass er in der Gruppe
wahrscheinlich der jüngste ist und deshalb umso stärker profilieren muss, um akzeptiert zu werden. Jetzt hat er sich von seinem Weihnachtsgeld ein Smartphone gekauft und versucht sich hier der Kontrolle seiner Mutter zu entziehen. Die heutigen Geräte sind so leistungsstark, dass sie fast alles damit machen können was Sie sonst auch mit dem PC machen können (bis auf Ballerspiele spielen!). Ich denke es ist wirklich nötig zu kontrollieren was für Videos ein Jugendlicher sich so auf seinem mobilteil ansieht. Überhaupt dann, wenn er von den älternen Teilnehmern seiner "Gang" Gewalt und ev. Pornoclips" ansieht. Klar, wir haben auch ab und zu mal in diesem Alter uns verbotene Sachen angesehen, aber inzwischen artet das ganze ziemlich aus. Dafür haben meine Freundin und ich kein Verständnis!


wegen der selbsthilfegruppe kann ich nicht helfen

wegen dem phone, hm, verhindern wirst du sowas nicht dass er sich sowas ansieht, vor allem wenn er mit älteren rumhängt

ansonsten durchgreifen, konsequent sein, und wenn etwas nicht so eingehalten wird wie abgesprochen, dann muss halt ne strafe her
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Immer im Herzen bei uns: Angel (SSW 8+0 - Februar 2011)

zuz

Also ich finde Deine Sichtweise recht hart. Du gibst relativ einseitig dem Jungen die Schuld und versuchst gar nicht richtig, ihn zu verstehen, sondern sortierst ihn gleich als schwererziehbar ein. Eigentlich gibst Du doch aber selbst die Antwort: Die Mutter ist nicht konsequent. Außerdem hat sie offenbar ein ernstes Problem, wenn sie es nicht schafft, ihm emotional standzuhalten. Hört sich nach emotionalem Missbrauch an: Sie hält es nicht aus, wenn er sauer ist und agiert dann egoistisch, indem sie ihm einfach nicht die nötige Konsequenz zeigt. SIE sollte in Therapie gehen... Ich kann Euch für eine erste kostenlose Beratung den KSB empfehlen:
Das Elterntelefon
0800 111 0 550 – Beratungszeiten: montags bis freitags 9 bis 11 Uhr, dienstags und donnerstags 17 bis 19 Uhr
Deutscher Kinderschutzbund
Ortsverband Pforzheim

Adresse:


Telefon:
Fax:
E-Mail:
Homepage:
Ostendstr. 12/II
75175 Pforzheim

07231-589898-0
07231-589898-5
info@dksb-pforzheim.de
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LG zuz

Sonina

#8
Ich finde man kann bei einem 14jährigen nicht sagen er oder die Mutter hat die Schuld. Beide Teile tragen wohl etwas dazu bei. Eine Therapie für die Mutter, würde wenn nur unterstützend zur familiären Hilfe udn Therapie des Sohnes etwas bringen.
Anstatt irgendjemanden die Schuld zu zu schieben, sollte man gemeinsam dran arbeiten...  Wie es aussieht sind in der vergangenheit "Fehler" ind er Erziehung gemacht worden, die der Herr Sohnemann nun bewusst ausnutzt und gezielt einsetzt.

Ich würde euch als ersten Schritt empfehlen euch ans Jugendamt zu wenden und nach einer ambulanten Familienhilfe zu fragen, da ihr ja bereits in der Erziehungsberatungstelle wart. (mit wenig Erfolg, wenn ich das richtig verstanden habe).
Ambulante Familienhilfe sieht so aus, dass eine Fachkraft im Schnitt 6-12 Stunden pro Woche (je nachdem wie hoch der Bedarf und wie verstrickt das Problem ist) zu euch kommt. In dieser Zeit gemeinsam mit der ganzen Familie, wie auch einzeln mit Mutter und Sohn sozialpädagogisch und verhaltenstherapeutisch arbeitet. so bekomt die Mutter auch das fachwissen und die Rückenstärkung die sie braucht, um sich ihren Sohn entgegenzusetzen und ihm Regeln und Grenzen auf zu zeigen.
natürlich wird das nicht von heute auf morgen erfolg zeigen, sondern ist ein langer langer Entwicklungs- und Lernprozess für Beide.
Sollte von Anfang an oder sich bald herausstelen, dass die Mutter trotz der ambulanten Hilfe überfordert ist, gibt es dann noch die Möglichkeit er Unterbringung in einer _Wohngruppe für verhaltensauffällige Jugendliche (schwer erziehbar sagt man nicht mehr ;)) Dort lernt der Junge in der Gruppe, sich an Regeln zu halten und Grenzen werden ihm aufgezeigt, ohne dass er die Möglichkeit hat sein Gegenüber emotional zu erpreeesen. Gleichzeitig werden der Mutter erst Entlastungsgespräche und dann Anleitung im Umgang mit ihren Sohn angeboten, bis die beiden sich wieder annähern und eine adäquate Mutter-SOhn Bezihung führen können (Dauer der Maßnahme in der Regel zw 1 und 2 jahren). Dies ist prinzipiell eine freiwillige Maßnahme, die von den Erziehungberechtigten beantragt werden muss. Allerdings gibt es das Problem, dass der Junge schon 14 jahre alt ist und es schwer werden wird, für ihn einen Platz in einer solchen Gruppe zu finden, da jede Gruppenleitung, die solche Jugendliche aufnimmt ein gewisses Maß an Bereitschaft am Jugenlichen selbst sehen muss. Denn eine Aufnahme komplett gegen den Willen des Jugendlichen ist eher kontraproduktiv, als alles andere.


Ich hoffe ich konnte ein wenig behilflich sein...  wenn du spezifischere Fragen hast, bitte frag nnur..  hier oder auch gerne per PN...

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rufus47

 s-:) Na ja erstmal danke für euren Rat.

Das mit dem KSB werde ich mir vormerken. Die erzieherischen Fehler die begangen worden sind, sind nicht mehr zu korrigieren. Das Problem liegt einfach daran, dass die Mutter durch ihr Berufsleben zu wenig Zeit hat sich um den Jungen zu kümmern.

Er kann praktisch bei Abwesenheit der Mutter alles tun und lassen was er will. Ich schau zwar ab und zu vorbei wenn Sie in der Arbeit ist, aber immer kann ich das auch nicht. Ich habe meine eigenen Probleme und muss mich in erster Linie um diese kümmern. Was mich kollosal ärgert ist, das das Problem mit dem Jugendschutz in Bezug auf Spiele von vielen Eltern hier verharmlost wird. Wer sich nicht damit ausernandersetzen will, ist später selbst schuld wenn er die Wirkungen zu spüren bekommt. USK und FSK haben schon ihren Sinn. Wer seine Kinder am PC und der Konsole spielen läßt was sie wollen nur damit er seine Ruhe hat, der handelt verantwortungslos.

Der Kinderschutz der PS3 hat für einen Jugendlichen der sich etwas mit Computertechnik auskennt, überhaupt keine Beschränkung. Die Konsole kann jederzeit von dem Jugendlichen in den Auslieferungszustand zurückgesetzt werden. In diesem Zustand ist das Passwort bekannt und alles ist freigeschaltet. So hat der Kinderschutz hier keinen Wert! Ihr lieben Eltern die ihr euren Kids das Gerät schenkt, solltet euch erstmal richtig informieren. Hier ist riesengroßer Ärger vorprogammiert! Das einzige was ich zurzeit immer mache, wenn ich feststelle, dass wieder mal Spiele ohne Altersfreigabe gespielt werden ist, die Konsole zurücksetzen so dass alle Spielstände gelöscht werden. Da macht es dem Früchtchen keinen Spaß mehr zu spielen, wenn er  im Spiel nicht vorwärts kommt und immer wieder von vorn anfangen muss. Kann ich euch anderen Eltern die ähnliche Probleme haben nur wärmstens empfehlen!