Wie lange das Kind täglich im Kindergarten lassen?

Begonnen von Chaotin, 28. April 2011, 13:11:48

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Chaotin

Hallo,

wir suchen gerade die bestmögliche Lösung für unsere Tochter.
Die Frage, die sich gerade stellt: wählen wir einen 25 Stunden Block oder einen 35 Stunden block.
Angedacht ist, dass sie nächsten Sommer, sprich mit 2,5 Jahren, in den Kindergarten kommt und ich dann nach der Eingwöhnung wieder arbeiten gehe, jedoch halbtags. Mein Arbeitgeber kann mir aber nur kurzfristig Bescheid darüber geben, ob er mich wieder einstellt oder nicht und wie dann meine Arbeitszeiten wären.
Daher bin ich selber nun in der Schwebe und weiß nicht Recht wie es nun kommen wird.
Wähöen wir den 25 Stunden Block, würden wir unsere Tochter um 12:30 abholen können und im 35 Stunden Block um 14:30uhr.
Aber ist es nicht zu lang für sie im Kindergarten?  :-\ Ich weiß nicht, ob das richtig ist, auch wenn ich dadurch zeitlich etwas flexibler bin was den beruflichen Aspekt anbetrifft.
Hach.. es ist gerade so schwer sich jetzt schon zu entscheiden, wobei es ja noch hin ist  :-[
Ich bin eigentlich ganz zu Beginn von dem 25 Stunden Block ausgegangen, habe aber auch nicht die Arbeit miteinbezogen.

Ich würde gern mal eure Erfahrungsberichte lesen..vielleicht fällt einem die Entscheidung dann leichter  :-[

Schnukki

Weiß jetzt nicht wirklich inwieweit es Dir helfen soll zu lesen wie lange andere ihr Kind in die Kita geben. Du wirst Antworten bekommen wo die Kinder nur wenige Stunden gehen, aber auch Antworten, wo die Kinder bis zu 10 Stunden in die Kita gehen.

Entscheiden muss das jede Mutter für sich - abgestimmt auf die Situation und die Umstände in der sie und die Familie lebt - meine Meinung.


Tini

Meine Tochter ist 2 Monate nach ihrem 3. Geburtstag in den KiGa gekommen, erst nur halbtags bis 12.00, nachdem ich letzten Sommer viele Übestunden machen musste, bekam sie einen Ganztagsplatz.

Ich denke, es kommt ganz aufs Kind drauf an. Die ersten paar Monate war sie von 8.30 bis 12.00 im KiGa, als ich wieder gearbeitet habe, von 7.30 bis 12.00. Das war beides ok, meist wäre sie sogar lieber noch länger geblieben. Seit letzten Sommer kann sie ja ganztags gehen, ich hole sie aber spätestens um 15.00 ab. Meist wartet sie dann schon auf mich, weil es ihr zu lang wird. Sie ist dann müde und vermisst mich, weil sie mich ja seit ca. 7.30 morgens nicht mehr gesehen hat. Da ich nur halbtags arbeite, ist das natürlich kein Problem, aber wenn ich länger arbeiten müsste, würde es auch irgendwie gehen, glaube ich.
She *7/2006
He   *7/2014

Sophia77

Meine beiden gehen 45h.
Der große ab dem 3. Lebensjahr erst 35h, dann aufgestockt. Der kleine war ab dem 13. lebensmonat zunächst bei einer Tagesmutter für 20h/Woche und seitdem er 2 ist hat er einen 45h Platz im KiGa.
Zuvor war er in 2010 ebenfalls 45h bei einer TaMu.

Ich kann nur sagen, dass Du weder eine schlechte mutter bist, noch Dein Kind bei einer guten und sorgfältigen Eingewöhnung Schaden nehmen wird.
Wir sind in Deutschland sehr hinterher was Fremdbetreuung angeht, schau über den Tellerrand, die beömmeln sich teils über unsere Bedenken und da rennen die Menschen auch nicht geistesgestört mit ner Knarre durch die Gegend weil sie so früh von Mama weg waren (bildlich gesprochen).

Das muß letzten Endes jeder selber wissen, ich finde aber dass es sich bei dem Thema lohnt mal in andere Länder zu schauen, dann kann man manche Bedenken und eingeredetes schlechtes Gewissen von der Oma über Bord werfen.

Meine Kinder haben definitiv von der Fremdbetreuung profitiert. Sie sind beide in einem Versandhandel groß geworden und waren demnach recht oft auch "im Weg" und ich hatte nicht wirklich zeit mich gut um sie zu kümmern. Seitdem sie geregelt fremdbetreut sind bin ich wesentlich entspannter. Man holt sie mittags satt und voller neuer Eindrücke ab und hat dann echt einfach nur Zeit mit Kind.

Natürlich wird es bei uns auch manchmal spät und manchmal nutze ich den möglichen Rahmen von 7h bis 16h echt aus (gestern z.B), dafür hau ich heute hier in den Sack wenn der Beitrag fertig ist und wir machen was schönes zu dritt.

ich würde an Deiner Stelle definitiv die 35h nehmen, dann muß bei einer halben Stelle nicht immer alles spitz auf Knopf organisiert sein. Man muß nur mal im Stau stehen oder kommt nicht pünktlich raus, schon wird ein 25h Platz zu einer echten herausforderung.
Dann ist man um 13h daheim, das Kind hat tierisch Hunger, man beginnt im Stress was essbares zu hexen und bei uns wars dann immer so, dass die beiden vor Müdigkeit am Tisch fast eingepennt sind, die Stimmung in den Wicken war und ich total gestresst.


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jetzt sind es schon 2 Jahre, die Du unter Wasser liegst...

scarlet_rose

Liam ist mittlerweile bis 14.30 Uhr im Kindergarten, ich finde das eine sehr gute Zeit.
So habe ich vormittags ordentlich Zeit für mein Studium und trotzdem hat man Nachmittags noch sehr viel zeit für gemeinsame Aktivitäten.

Wenn 12.30 reicht würde ich auf jeden Fall 12.30 Uhr bevorzugen. Wenn man aber wegen Arbeit mehr braucht finde ich das vollkommen ok und gerade 14.30 ist nicht so lange, dass ich denke, dass das Kind zu wenig von den Eltern hat.

Ich denke entscheiden muss man so etwas vor Allem in Betracht der eigenen Situation...
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Tini

Zitat von: Sophia77 am 28. April 2011, 13:22:00
ich würde an Deiner Stelle definitiv die 35h nehmen, dann muß bei einer halben Stelle nicht immer alles spitz auf Knopf organisiert sein. Man muß nur mal im Stau stehen oder kommt nicht pünktlich raus, schon wird ein 25h Platz zu einer echten herausforderung.
Dann ist man um 13h daheim, das Kind hat tierisch Hunger, man beginnt im Stress was essbares zu hexen und bei uns wars dann immer so, dass die beiden vor Müdigkeit am Tisch fast eingepennt sind, die Stimmung in den Wicken war und ich total gestresst.

Da stimme ich Sophia zu. Ich arbeite immer von 8.00 - 12.00 und meist mache ich keine großen Überstunden. Aber mit einem Ganztagsplatz habe ich die Möglichkeit, wenn es doch mal nötig sein sollte, ohne immer sagen zu müssen, ich muss mein Kind abholen. Man ist weniger abgehetzt und kann im Zweifelsfall auch noch 1-2 Stunden für sich verbringen oder Dinge erledigen, die mit Kindern evtl. stressiger sind (einkaufen o.ä.).
She *7/2006
He   *7/2014

Sanne73

Meine Kinder gehen beide nur bis 12:15 in den Kindergarten, allerdings haben wir einen 35-Stunden-Block, weil das der einzige Block ist, den unser KiGa anbietet. Ich könnte sie also auch bis 14:00 dort lassen, Donnerstags bis 16:30 Uhr. Inzwischen bringe ich sie öfter am Donnerstag Nachmittag nochmal für knapp 3 Stunden in den KiGa, aber sie sind zwischendurch zum Mittagessen zuhause. Ich persönlich lege einfach Wert darauf, dass meine Kinder zuhause essen, was ich frisch gekocht habe. Das Essen im KiGa überzeugt mich nicht wirklich, außerdem wüsste ich dann gar nicht, wieviel sie wirklich gegessen hätten etc. Ich lege großen Wert auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung meiner Kinder.

Meine Tochter geht seit sie 2 Jahre und 10 Monate alt ist in den KiGa, mein Sohn geht dorthin seit er 2 Jahre und 5 Monate alt ist. Ich arbeite jetzt seit einem halben Jahr wieder, insgesamt 18 Stunden pro Woche, davon 4 Stunden von zuhause aus, d.h. ich bin vier Vormittage für 3,5 Stunden im Büro. Für uns ist es perfekt so und ich sehe auf lange Sicht auch keinen Änderungsbedarf, schließlich wird die Grundschule erstmal bis max. 12 Uhr gehen, und ich bin kein Fan davon, die Kinder so lange wie möglich fremd betreuen zu lassen.
Mäusekind: 11/2006 -  Wenn aus Liebe Leben wird, hat das Glück einen Namen.
Kleiner Muck: 03/2008 -  Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder.

Chaotin

Schnukki-Amy
Natürlich muss es jede Mutter für sich entscheiden, aber ich hoffte für mich gerade, dass es mir doch ein Stück weit helfen würde Erfahrungsberichte zu lesen.
Denn es macht ja doch einen Unterschied ob ich mein Kind Mittags abhole oder erst Nachmittags, zudem möchte man ja auch im Interesse des Kindes entscheiden. Aber es wird ja jetzt bereits eine Entscheidung erwartet, ohne zu wissen, wie sich mein Kind bis zum Sommer nächsten Jahres entwickelt hat :( Lieber wäre es mir auch kurzfristig zu entscheiden !


Holladi
Danke für deinen Erfahrungsbericht.
Also ist es schon so, dass deinem Kind der Tag lang vorkam, nicht?!  :-\ Genau das befürchte ich ja auch. Ich will nicht das mein Kind wartend auf der Bank sitzt und traurig ist, weil Mama nicht da ist. :(
Es sind ja auch so gesehen viele Stunden, die die Kinder im Kiga verbringen müssen, selbst wenn man den Kindern ein halbes Jahr Eingwöhungszeit gibt und die Tage nur bis 12 dort lässt, so wird es sich ja doch irgendwann ändern und sie müssten es dann so lange im KIga aushalten  :-\
Puh, wenn ich nur wüsste wie ich das mit meinem Chef später geregelt bekomme. Ich denke, dass stellt für mich das größte Problem dar. :(


Sophia
danke dir !!
du hast vollkommen recht mit dem was du schreibst.. das ist auch genau das was meinMann mir stets sagt.
Mein Verstand weiß das, aber mein Herz versteht es nicht, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Es fällt mir schwer mich in die zukünftige Lage hineinzuversetzen, vorallem aber kann ich mir nicht vorstellen mein Kind in fremde Hände zu geben, daher fallen die 2 stunden mehr am tag im vergeich der 2 blocks derart ins gewicht  :-\


scarlet_rose
danke !
ich weiß ja nicht ob 25 stunden ausreichen  :-\wenn ich jetzt wüsste dass so kein stress aufkäme und es beruflich glatt läuft würde ich nicht überlegen sondern gleich 25 stunden wählen. aber bis ich es vom arbeitgeber weiß, muss ich mich längst entschieden haben, da wäre ich mit 35 stunden auf der sicheren seite, aber das klingt soooo lang  :-[


es hat alles vor und nachteile für meine tochter sowie für mich soviel steht fest. ich habe nur angst ihr zu viel abzuverlangen mit 2,5 jahren  :-[


Milka

Unter Anderem aus den zuletzt von @holladi genannten Gründen bleibt Allegra und ab Sept. auch Serafina bis ca. 15:00 Uhr im Kiga. Dann kann ich nach Arbeit noch schnell was einkaufen gehen z.B.

Ich finde es wichtig, dass meine Kinder im Kiga Mittag essen, denn im Gegensatz zu Sanne ist in unserem Kiga das Essen Bio und frisch zubereitet. Die Speisekarte ist abwechslungsreich, das könnte ich zu Hause gar nicht kochen. Außerdem finde ich das Essen in der Gemeinschaft wichtig und schön.

Als letzten Grund, meine Kinder bis Nachmittag im Kiga zu lassen ist der, dass dort Mittagsschlaf gemacht wird. Also kann ich nach dem Vesper 2 ausgeschlafene und zufriedene Kinder abholen und wir haben noch den ganzen Nachmittag Zeit irgendwas zu machen.
principessa numero uno 08/2006 ♥
numero due principessa 03/2010 ♥


,,Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende."

scarlet_rose

Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber zumindest bei uns ist es so, dass Ganztages oder VÖ-Plätze immer selten sind.

Es wäre also immer sicherer den langen Block zu nehmen, wenn nicht benötigt reduzieren geht ja immer noch.
Sie können dich ja nicht zwingen dann bei den 35 zu bleiben.

Ist das in der gleichen Gruppe? Wenn ja würde es sowieso keinen großen Unterschied machen.

Also 35 buchen, damit du den Block sicher hast wenn du ihn brauchst und wenn du in einem Jahr weißt, dass du ihn nicht brauchst kannst du immer noch reduzieren.

Wenn es in der gleichen Gruppe ist könntest du deine Kleine ja auch früher abholen auch wenn länger gebucht, falls du es nicht immer brauchst!
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Chaotin

sanne
danke auch dir für deinen erfahrungsbericht
so wäre es ideal: 35 stunden wählen aber das kind wenn möglich auch bereits um mittag rum. das hatte ich auch angesprochen, aber das sehen die erzieher nicht gerne, nur eben in ausnahmefällen wie termine etc.
wobei bei dir ja der fall doch etwas anders ist, da du nur eine 18 stunden woche hast und du auch von daheim aus arbeiten kannst. da ist man ja doch ein wenig feier !

Purzl

Hallo,

unsere Jungs gehen 45 h / Woche in den Kindergarten und werden von uns um 15:30 Uhr abgeholt. Linus ist seit er 14 Monate alt ist 45 h dort. Ich arbeite 34 h /Woche, daher geht auch nur dieser Zeitrahmen.

Beide sind sehr gern im Kindergarten, zum Glück.  :) Ich könnte die Kinder entweder um 11.30 Uhr abholen, oder erst wieder um 14:30 Uhr - aber dann gibt es nach dem Anziehen vom Mittagsschlaf erst einmal ein Vesper - bis fast 15:00 Uhr. Beide Kinder sind (theoretisch) satt und haben geschlafen, wenn wir sie abholen.

Ich habe kein schlechtes Gewissen - es geht nun einmal nicht anders und ich sehe, dass sie gut betreut sind. Das, was der Kindergarten ihnen bietet, kann ich ihnen so nicht geben.

Unser KIGA hat zum Glück auch ein gutes, ausgewogenes Essen anzubieten. Es wird dort in einer eigenen Küche gekocht und alles frisch zubereitet. Erstens würde ich dies gar nicht so hinbekommen, Zweitens würden meine Kinder dies zu Hause nie essen. Zu Hause mögen Sie nur Nudeln und Kartoffeln - das liegt weiß Gott nicht an schlechten Kochkünsten  ;), sondern daran, dass die Kinder im Kindergarten eben doch eher mal was anderes essen, als zu Hause. Die anderen Kinder essen es ja auch.
 
Bedenke bei Deiner Wahl auch, dass Du die Zeit nicht zu knapp kalkulierst.  Früher abholen kannst Du sie ab und zu immer noch.
Aber Du kannst auch die Zeitpuffer nutzen, Dinge zu erledigen, die Du gerne mal ohne Kinder tun möchtest. z.B. zum Arzt gehen, Einkaufen oder in Ruhe putzen.

LG
Purzl

Schnukki

@ Deniz: Es gibt viele Mütter die können sich die Frage - wie Du - gar nicht stellen. Die haben keine Wahl und sind glücklich wenn sie einen 10 Stunden Plus Platz bekommen! (Also 10 Stunden Betreuung pro Tag).

Wie ein Kind reagiert kann man leider vorher nicht wissen.

Ich selbst bringe meine Tochter frühs um 8 Uhr in die Kita und hole sie gegen 17 Uhr ab.
Ab diesen Sommer hätte ich gern meine Arbeitszeit verkürzt .. aber dank Umstrukturierung geht dads leider nicht. Aber bis jetzt kommt meine Tochter ganz gut damit klar und da ich es nicht ändern kann, sehe ich die positiven Aspekte  ;)

July

#13
.

Chaotin

scarket
genau an das hatte ich auch gedacht, aber da sagt man mir, dass es wohl nicht ginge. ich würde mich mit der anmeldung ja dazu verpflichten, die kleine dort auch 35 stunden die woche zu lassen, wobei es natürlich ausnahmen gibt wie arzttermine oder dergleichen.

und soweit ich es verstanden habe, sind es tatsächlich die gleichen gruppen, die lediglich nachmittags zusammengetan werden, wenn es nicht sooo viele nachmittagskinder gibt. also eigentlich sollte es ja kein problem darstellen, erst den 35 stundne block zu wählen und dann, wenn möglich und wenn ich weiteres vom AG weiß, doch die Zeit, wenn nötig zu verkürzen. ich glaube ich werde das ganze nun noch paar Tage sacken lassen.
Denn wir haben jetzt 35 stunden angegeben, aber wirklich glücklich damit bin ich absolut nicht. Ich finde,aber vielleicht spricht da auch einfach nur die Glucke aus mir, dass 7 stunden zu viel sind :(

Chaotin

ich melde mich gleich wieder. meine schwester ist gerade zu besuch gekommen.

shiri

Selma geht von 7:30 bis 14:30 in die Krippe und das ist genau richtig :) für uns ;)

Großer Vorteil, sie schläft dort.
In der Eingewöhnungszeit haben wir sie oft nach dem Mittag abgeholt, da ist sie uns im Auto eingeschlafen und dann beim Umlagern ins Bett aufgewacht und wach geblieben.


scarlet_rose

Also ich pers. finde den Unterschied zwischen 12.30 und 14.30 jetzt nicht sooo groß, dass ich es schlimm finden würde  ???

Liam war kurze Zeit bis 17 Uhr und es ging ihm schlecht damit. Es war zu lang und er wurde im KiGa gemobbt  :-[
Es war ganz furchtbar, aber so sind nicht alle Kinder und es ist Gewohnheitssache.
Jetzt bis 14.30 Uhr ist es klasse  :D
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Didi81

Also ich mag mal die Diskussion ob es "schlimm" ist fremdbetreut zu werden und für wie lange außen vor lassen. Ebenfalls möchte ich nicht viel dazu sagen, ob es fair ist IMMER einen Ganztagsplatz zu buchen von vornherein, denn im Zweifel nimmst Du vielleicht so jemandem den Platz weg, der ihn nötiger hat.

Wir haben Mia-Luna mit knapp 5 Monaten schon angemeldet und ich musste mich da auch entscheiden. Wir hatten die Wahl zwischen 25, 35 und 45 Stunden. Was vielleicht wichtig ist zu überlegen:

- Wie sind die Bring- und Abholzeiten? Kann man ggf. variieren? (14.30h ist zb bei uns die Abholzeit bei einem 35-Stunden-Platz; das passt bei mir nicht, von daher haben wir uns auf 15h geeinigt, war kein Problem)

- Wie teuer ist das? (richtet sich nach dem Einkommen, ist auch von Kommune zu Kommune unterschiedlich; aber Fakt ist: ein Ganztagesplatz kostet mehr)

- Was sind die Unterschiede zb bei einem 25-Stunden-Platz zu einem 35-Stunden-Platz? (bei uns werden zb viele Aktivitäten nach dem Mittag angeboten und an denen dürfen die Kinder nicht dran teilnehmen, die nur einen 25 Stunden Platz haben; dass war u.a. auch ein Grund für mich, warum wir den 35-Stunden-Platz genommen haben, denn ich finde es besser, wenn Mia-Luna selbst entscheiden kann, ob sie nach dem Mittag vielleicht noch was schönes machen mag und nicht so ausgegrenzt wird dann davon)

- Wie flexibel ist der KIGA? (wir haben einen 35-Stunden-Platz also bis 14:30h, ich kann sie aber jederzeit auch um 12h abholen, was ich gerade am Anfang wichtig finde, damit der Tag nicht so lang ist).

Alles in allem musst Du das natürlich für Dich selbst entscheiden. Wir haben knapp kalkuliert, also ich habe nicht noch zig Stunden Zeit für mich alleine bevor ich sie ausm KIGA abholen muss, aber das brauch ich auch nicht. Ich gehe Vollzeit wieder arbeiten und habe dennoch NUR einen 35 Stunden-Platz genommen, weil ich u.a. der Meinung bin, dass andere den 45-Stunden-Platz nötiger haben. Aber leider gibt es ja oft Leute, die das einfach nur machen, damit sie ihre Ruhe haben.  :-X

Milka

@didi:
Wahrscheinlich ist es von Kiga zu Kiga verschieden. Aber hier ist es so, dass, wenn man nen Platz für sein Kind in nem Kiga bekommt, man dann Anspruch auf bis 12 Stunden Betreuung am Tag hat. Man nimmt keinem Anderen nen Ganztagsplatz weg, in d. Sinne. Jeder hat hier die Möglichkeit, sein Kind von 6-18 Uhr dort zu lassen.
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Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende."

Didi81

@ milka: Bei uns sieht das leider gaaaaaaanz anders aus.  :-\ Die Ganztagesplätze sind heiß begehrt, davon gibt es aber nur ne Hand voll und meist bekommen Hartz IV Empfänger die. Das ist meiner Meinung nach nicht fair, denn die sitzen oft den ganzen Tag zu Hause rum. Sind ja aber ne sichere Geldquelle für den KIGA. Das bezahlt ja dann das Amt.

Milka

@didi:
Das ist ungerecht bei euch  :-X
Ich habe das nur geschrieben, weil ich nicht den Eindruck vermitteln möchte, anderen einen Ganztagsplatz wegzunehmen.
principessa numero uno 08/2006 ♥
numero due principessa 03/2010 ♥


,,Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende."

Pela

Hallo!

Ich würde an Deiner Stelle die 35 Stunden nehmen, damit Du zeitlich einen Puffer hast, Überstunden oder Besorgungen schnell mal ohne Kind, fallen immer an!  :)

(Ich bin übrigens kein Freund, von früher oder allzu langer Fremdbetreuung  ;))

Chaotin

#23
Also ich habe gerade auch noch mal mit dem Kindergarten telefoniert.
Also eingetragen habe ich nun 35 Stunden, kann aber jenachdem wann mein AG sich dazu äußert bis hin zum Frühling noch umentscheiden. Ansonsten läuft das Kindergartjahr auf 35 Stunden und kann während des Jahres auch nicht mehr geändert werden.

@ july
das sagte mein mann, denn so kann man eben auch mal länger machen sollte es der fall sein, oder eben kleinigkeiten erledigen. ist mir auch völlig klar, und auch ein vorteil welcher nicht zu verachten ist, nur hadere ich wirklich mit dem gedanken, mein kind 7 stunden täglich in fremdbetreuung zu wissen  :-[ ich glaube, da liegt mein problem mich nicht entscheiden zu können  :-[


@ shiri
das sind ja die gleichen zeiten, die auch bei uns eintreffen würden. wie alt war sie denn als sie in den kiga kam?
ja meine tochter könnte dort auch schlafen, ausreichend platz ist vorhanden, auch ein vorteil. so wäre sie ausgeschlafen und satt ( gehen wr mal vom idealfall aus) und hätte dann wirklich den ganzen nachmittag und abend noch mit ihr.

@ essen
also wegen des essens mach eich mir auch keine gedanken. ich durfte mir den essensplan mal anschauen und der kiga legt wert auf eine ausgewogene ernährung. obst, gemüse,frisch zubereitet, aber auch mal was süßes, wie ein joghurt oder marmelade, honig etc.

@ scarlet
ich finde die 2 stunden enorm viel. in diesen 2 stunden lege ICH sie hin, kuschel mit ihr vorm schlafen gehen, wir essen gemeinsam zu mittag. es ist MEINE zeit, die mir fehlt mit meiner tochter. klingt sicher egoistisch im hinblick auf dessen, was sie durch eine verlängerte kindegartentageszeit für sich gewinnen könnte im hinblick auf erfahrung :-/

@ didi
ich nehme niemanden einen ganztagsplatz weg, denn ich muss mich im vorfeld für eine zeit festlegen, diese kann auch nicht im kindergartenjahr geändert werden. daher mache ich mir ja im vorfeld ja schon so viele gedanken, was das richtige ist. aller spätestens im frühjahr muss ich endgültig entschieden haben, aber mein ag wird sich bis dato noch nicht zu geäußert haben. ich schätze von ihm kann ch frühestens nächstes jahr herbst mit einer klaren äußerung rechnen.

zu deinen punkten: abholtzeiten: kann man ( in notfällen ) variieren, sollte aber nicht zu oft vorkommen

kosten: kostenfaktor ist bei den plätzen erst mal gleich, richtet sich nach dem einkommen der eltern, nur bei 35 und 45 stunden / woche fällt ein essenszuschlag an, bei 35 stunden wären es knappe 40€ im monat

unterschiede: kinder werden dann zusammengefasst und dürfengemeinsam entscheiden was sie machen wollen, entweder im sportraum turnen, oder den garten unsicher machen oder oder oder. ansonsten gibt es keine unterschiede zu einem 25 und 35 stunden tag, bis auf natürlich das mittagessen und das schlafen ;)

flexibilität: gute frage.. man sagt mir immer: man kann sie MAL eher abholen. das heißt für mich, dass sie es lieber hätten wenn man sie zu den regulären zeiten abholt ( was auch verständlich ist, denn so können die erzieher vielleicht den tag besser planen?!)

@ pela
ja der zeitliche puffer ist auch ein enormer vorteil, zumal man als zahntechniker  meist nie pünktlich gehen kann, es sei denn es muss klipp und klar geregelt sein und der ag spielt auch wikrlich mit.

hach.. es ist wirklich schwer :(

EDIT: wenn ich die möglichket hätte, würde ich meine tochter nicht unter 3 jahren in den kiga bringen. ich finde es so gesheen auch noch zu früh. aber da die kinder nicht unter dem jahr angenommen werden, sondern nur von sommer zu sommer, bleibt mi rnichts anderen übrig. 2013 wäre sie dann 3,5 jahre und das finde ich dann wiederum zuu spät, zudem ich dann ja auch nicht meh rin elternzeit bin und mich dann wieder andere probleme beschäftigen würden ;)


@ schnukki
ich weiß, andere haben nichtmals die wahl. ich habe sie, und ich schätze mich glücklich, dass ich wählen kann / darf. aber was besser oder nicht besser ist, weiß ich dennoch nicht.dafür häng eich noch zu sehr in der schwebe was meinen arbeitsplatz betrifft. auf der sicheren seite wäre ich mit der 35 stunden woche auf alle fälle. aber ich weiß eben nicht ob es nicht zu lang für meine tochter ist in fremdbetruung.


Chaotin

Zitat von: Purzl am 28. April 2011, 13:54:36
Hallo,

unsere Jungs gehen 45 h / Woche in den Kindergarten und werden von uns um 15:30 Uhr abgeholt. Linus ist seit er 14 Monate alt ist 45 h dort. Ich arbeite 34 h /Woche, daher geht auch nur dieser Zeitrahmen.

Beide sind sehr gern im Kindergarten, zum Glück.  :) Ich könnte die Kinder entweder um 11.30 Uhr abholen, oder erst wieder um 14:30 Uhr - aber dann gibt es nach dem Anziehen vom Mittagsschlaf erst einmal ein Vesper - bis fast 15:00 Uhr. Beide Kinder sind (theoretisch) satt und haben geschlafen, wenn wir sie abholen.

Ich habe kein schlechtes Gewissen - es geht nun einmal nicht anders und ich sehe, dass sie gut betreut sind. Das, was der Kindergarten ihnen bietet, kann ich ihnen so nicht geben.

Unser KIGA hat zum Glück auch ein gutes, ausgewogenes Essen anzubieten. Es wird dort in einer eigenen Küche gekocht und alles frisch zubereitet. Erstens würde ich dies gar nicht so hinbekommen, Zweitens würden meine Kinder dies zu Hause nie essen. Zu Hause mögen Sie nur Nudeln und Kartoffeln - das liegt weiß Gott nicht an schlechten Kochkünsten  ;), sondern daran, dass die Kinder im Kindergarten eben doch eher mal was anderes essen, als zu Hause. Die anderen Kinder essen es ja auch.
 
Bedenke bei Deiner Wahl auch, dass Du die Zeit nicht zu knapp kalkulierst.  Früher abholen kannst Du sie ab und zu immer noch.
Aber Du kannst auch die Zeitpuffer nutzen, Dinge zu erledigen, die Du gerne mal ohne Kinder tun möchtest. z.B. zum Arzt gehen, Einkaufen oder in Ruhe putzen.

LG
Purzl

danke auch dir für deinen erfahrungsbericht.
das letzte sagt mein mann ja auch, dass wenn man dann mal ne stunde freizeit hat, man wirklich mal in ruhe einkaufen gehen kann, oder arztbesuche etc. es stimmt ja auch alles. aber ich schrieb vorhin ja auch: mein verstand versteht das aber mein herz spricht noch dagegen.