Welchen Kindergarten - wo sind Eure Kinder

Begonnen von Mistery, 14. November 2011, 15:23:46

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Mistery

Hallo zusammen,

Colin kommt zwar erst mit 2-3 in den KiGa trotzdem mach ich mir da schon so meine Gedanke drum. Irgendwie weiß ich noch gar nicht so richtig in was für eine Art KiGa er mal gehen soll. Toll fänd ich natürlich Montessori aber der ist glaub ich zu weit weg, da ich für eine Fahrt ca. 15 Minuten brauche...

Wo sind Eure Kinder und warum. Nach welchen Methoden wird da "erzogen" und wo liegt das ganze preislich?

Ich hab hier in der Nähe einen staatlichen, einen Waldorfkindergarten und einen katholischen (wir sind aber überhaupt nicht gläubig, das ist also eher nicht so unsere Welt). Und dann eben etwas "weiter weg" den Montessori...

Würd mich mal interessieren nach welchen Kriterien ihr den KiGa ausgesucht hab  ;)

LG

Fliegenpilz

Meine Große ist in einem städtischen Kindergarten, vorher war es eine katholische Einrichtung. Außerdem ist es ein "halber" Waldkindergarten, sie verbringen einen Tag pro Woche im Wald, dann haben sie ganzjährig Projektwochen im Wald und in den Sommermonaten sind sie quasi nur im Wald.

Für uns war die Erreichbarkeit wichtig, die Öffnungszeiten und natürlich auch, dass unsere Tochter sich dort wohl fühlt - wobei das natürlich eine Sache ist bei der man vorher niemals eine Garantie hat und es sich im Laufe der Kindergartenzeit auch ändern kann.

Schön finde ich einfach noch, dass sie jetzt schon direkt mit ihren späteren Mitschülern zusammen zum Kindergarten geht und sich ja auch im Kindergarten schon die ersten Freundschaften festigen. War kein Hauptargument für uns, aber ist doch ein positiver Nebeneffekt.

Wir sind sehr zufrieden mit der Einrichtung, zahlen nach der Tabelle unseren Preis anhand des Einkommens für den U3-Platz und haben für Sommer 2012 auch unsere kleine Tochter angemeldet.

Leofinchen

#2
Meine große Tochter geht in einem integrativen Kindergarten der AWO. In jeder Gruppe, Gruppenstärke 14 Kinder, sind 1 - 2 Förderkinder. Jede Gruppe wird von 3 Erzieherinnen betreut.
Montessori ist auch täglicher Bestandteil im Tageslauf, es gibt auch wöchentlich einen Waldtag sowie jederzeit Projekte passend zur Jahreszeit.
Mittwoch ist zum Beispiel immer Sporttag, Freitag muttersprachliche Bildung etc. Trotzdem ist auch immer genug Zeit zum freien Spielen.

Wir sind sehr zufrieden, ab September 2012 wird dann auch unsere kleine Tochter diesen Kindergarten besuchen.

Noch dazu ist der Kindergarten in unmittelbarer Nähe, zu Fuß 5 Minuten. Nur einmal über die Straße und quer über eine große Wiese quasi.  :D
Öffnungszeiten sind auch super großzügig.
Preis... ok, war der teuerste Kindergarten hier im Ort, aber hat uns einfach auch am meisten überzeugt!

Ich weiß ja nicht wie es bei euch mit Kindergartenplätzen aussieht, aber wenn diese knapp sind solltet ihr euch jetzt schonmal um eine Anmeldung kümmern.

Hubs

Wir haben hier direkt um's Eck nen städtischen KiGa, da geht dann der Mo hin, wenn er 3 Jahre alt ist. Die Beweggründe sind einfach: Er ist gleich um's Eck und seine Freundin geht dort auch hin. Andere Kindergärten (Waldkindergarten, Montessori Kindergarten) sind mir mit zuviel Fahrtzeit verbunden, außerdem könnte ich es meinem Sohn nicht antun ihn in einen anderen Kindergarten zu stecken, wenn er sich doch schon so drauf freut mit seiner heiß geliebten Freundin jeden Tag in den KiGa gehen zu dürfen  :D
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?

Mema

#4
*

lotte81

Je kleiner die Kinder, desto wichtiger wäre mir der Betreuungsschlüssel....da muss man halt vergleichen...hier ist bei 2jährigen alles drin von 12-25Kinder pro Gruppe (je nach ALtersstruktur der Gruppe...sind es eher 1-3jährige...oder eher 2-3 oder 2-7....)
Bei 2jährigen würde ich schauen, dass nicht mehr als 12-15 Kinder in der GRuppe sind und dazu 2 Erzieher.Ab 3,5 bis 4 Jahre sind dann mehr Kinder (für mich!!!!) OK..

Meine waren beide in einer "halb privaten" Kita (Uni, da ich noch studiere) .. Pro Gruppe 12 Kinder von 10 Monate bis Grundschule und dazu 2 Erzieher plus eine "Hilfe"....Pädagogisches Konept...mmmhhh.... ganz normale , geschlossene Gruppen, wenig "Fördersachen" (also so gezielte Angebote wie englisch oder so gab es nicht).... Waldtage, spielen, singen, familiäre Atmosphäre .... in meinen Augen ideal für kleinere Kinder....
Für den GRossen war uns jetzt aber wichtig, dass er viele Gleichaltrige um sich hat und auch Kinder, die mit ihm eingeschult werden im kommenden Jahr und mehr "Anspruch"(Förderung, Turnen für Grosse, Projekte) ..also haben sie in die städtische Kita im Ort gewechselt...Die Kinderzahl pro Gruppe ist für den GRossen OK - findet es klasse- (25 Kinder, 2-3 Erzieher je nach Tageszeit), für die Kleine (mit 3,5 Jahren..haben grad erst gewechselt) ein wenig viel (derzeit 19 Kinder auf 3 Erzieher...werden aber noch 25).

Kita ist prinzipiell auch im geschlossenen System. Am Vormittag gibt es aber eine gewisse Zeit in der sie sich in der Kita frei bewegen können  ;) Angebote für die Grossen gibt es reichlich...es gibt richtig viel "Programm", Förderung in Richtung Einschulung (ab Vorschulalter) , Sport nach ALtersgruppen getrennt (macht für die Grossen SInn), Die Gruppen sind altersmässig unterteilt (2-4 und 4-6) Musikschule nach Wunsch, Projekte, Waldwochen...
Auch toll: zu Fuss erreichbar!Ein Vorteil, wie ich nach dem Wechsel feststelle  ;D

Waldkiga, Motessori, Waldorf...hat alles Vorteile  - mir wäre es aber die Fahrerei dann nicht wert, da wir eine gute Kita im Ort haben und ich hinter keinem der Konzepte 100% stehe...Da musst du wissen was Euch wichtig ist  :-\ und ob die einzelnen Konzepte euch liegen...Wir haben uns alles angeschaut und es war alles nicht wirklich vertraut und passend

Welche Kita in Frage kommt, welche Angebote wichtig sind, sind für mich also klar altersabhängig... Für die Kleinen ist weniger mehr! Bei der Gruppengrösse genau wie beim Angebot. "Bindung" und Spiel sollten absolut im Vordergrund stehen.... je älter die Kinder werden, desto mehr erwarten und fordern die MEISTEN (nicht alle  ;)) Förderung, Aktion, Freiraum....UNd wichtiger als ein spezielles Konzept, wäre mir WOhnortnähe...(wenn ihr euch dort wohl fühlt!!!Den das ist das Wichtigste)

Öffnungszeiten sollten auch ein Kriterium sein (wenn du arbeiten gehen wirst zumindest)...Waldkiga ist hier z.b. nur Vormittags möglich...ohne Ganztagsplätze... Ach so, und beim Montessorikiga ist man schon spät dran, wenn man sein Kind mit 5 Wochen anmeldet und es mit 3 Jahren dort haben will  ;D
Wir zahlen nix (RLP hat keine Kita-Kosten)....früher war es nach EInkommen gestaffelt ...Private Kitas kosten natürlich um einiges mehr....
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Sonne1978

Ich hatte nur eine Anforderung an den Kindergarten: reinkommen und sich wohl fühlen :) Naja... und die Erreichbarkeit. Kira besucht mittlerweile den 3. Kindergarten und in keinem hat sie gesagt, es gefalle ihr nicht.

Gemeinsamkeit aller von uns gewählten Kindergärten: es waren bzw. sind kirchliche Einrichtungen, also evangelisch oder katholisch. Wobei wir sie nicht aus den Gründen gewählt haben.

Die ersten beiden hatten "geschlossene" Gruppen, d. h. die Kinder haben die ganze Zeit in ihrer Gruppe verbracht, außer im Freispiel wenn sie draußen waren. Das System habe ich immer verteidigt und konnte mir nicht vorstellen, dass ein offenes oder teiloffenes System was für unsere Mädchen ist. Nun, im jetzigen Kindergarten, sind die Gruppen teil-offen. Also insgesamt können die Kinder sich aufhalten, wo und mit wem sie wollen, aber zum Singkreis oder Turnen treffen sie sich in ihrer Gruppe. Sie finden sich genauso gut zurecht, wie in den anderen Kindergärten, haben nach wie vor ihre Bezugspersonen und fühlen sich wohl dort.

Waldorf oder Montessori oder sowas hätte ich auch gut gefunden, aber das ist auch immer eine Preisfrage.

Tini

Meine Tochter ist in einem evangelischen Kindergarten. Wir sind zwar auch nicht sonderlich gläubig, sie ist auch nicht getauft, aber ich wollte schon, dass sie christliche Werte vermittelt bekommt. Außerdem hat mir das Konzept des Kindergartens gefallen.

Der KiGa ist im Nachbarort, einfache Fahrt ca. 5-6 km. Hier im Ort gibt es auch ein paar KiGas, aber keinen evangelischen.
She *7/2006
He   *7/2014

Fliegenpilz

@Tini
Wieso musste es denn ein evangelischer sein, wenn ihr eh nicht getauft seid und es Dir "nur um christliche Wert" ging?

Sonne1978

Ich denke, es geht um Werte, wie z. B. Nächstenliebe und sowas, welche ja mit biblischen Erzählungen oder zu bestimmten Anlässen vermittelt werden (St. Martin). Ich finde es gut, wenn Kindern der Zugang zum Glauben nicht verwehrt wird, nur weil man selbst nicht gläubig ist.

Fliegenpilz

@Sonne1978
Meine Frage war eher darauf bezogen, wieso es unbedingt evangelisch sein musste und nicht katholisch auch eine Option war. Im Nachsatz kam ja, dass im eigenen Dorf kein evangelischer Kindergarten sei.

Pünktchen

Ich hab mich einfach mit meinem Kind in jedem umliegenden Kindergarten zum Schnuppern eingeladen. D.h. Wir waren gemeinsam ein paar Stunden zu Besuch. Klar hab ich mir auch die Konzeption und den Betreuungsschlüssel angekuckt, aber am Ende war es eine reine Bauchsache.

Enya geht nun seit ein paar Monaten in den kirchlichen Kindergarten. Es macht ihr dort sehr viel Spaß. Leider ist jetzt in einem halben eine große Umbaumaßnahme geplant, aber das geht ja auch vorbei. Wichtig war mir, dass sie mit ihren "Freunden" in eine Gruppe geht. (d.h. die Kinder aus dem Ort)

Sonne1978

ah, okay. Hab jetzt auch gelesen, dass sie die Entscheidung pro kirchlichen KiGa selbst schon beantwortet hatte :)

Starkid

Mein Bauchgefühl hat das bestimmt.
Leider hat es mich beim ersten Kiga maßlos enttäuscht.
Joel ging eineinhalb Jahre hier im Ort in eine städtische Einrichtung. Er hat mir damals beim Anschauen zugesagt. Bin selbst Erzieherin in einer Kita und gehe da (leider) schon mit ganz anderen Augen ran.
Mit der Zeit gab es aber immer häufiger Situationen, die mir überhaupt garnicht gefielen. Der Ruf wird auch immer schlechter.
Ich habe Joel dann kurzerhand kurz vor den Sommerferien abgemeldet.

Nun geht er in eine evangelische Einrichtung, in der Stadt, in der ich auch arbeite. Mein Gefühl ist dort besser. Ich stelle nichts in Frage, was gemacht wird. in der anderen Einrichtung hat man die Ungereimtheiten im Team arg gespürt. Das ist jetzt nicht der Fall.
Ich habe auch das Gefühl, dass Joel sich dort viel wohler fühlt. Er ist ausgeglichener als vorher.

Ich hab diese Einrichtung gewählt, weil es auf meinem Arbeitsweg liegt, weil es quasi der Parallelkiga zu meiner Einrichtung ist und weil ich von dort bisher nur gutes gehört habe.

Die Kosten spielen keine allzu große Rolle. Die Kigabeiträge sind hier in etwa alle gleich. Die konfessionellen Einrichtungen waren bis vor kurzem noch etwas günstiger als die städtischen, aber das wurde in etwa angeglichen.

Fenja ist auch schon dort angemeldet und wird ab Sommer 2012 dort hingehen

Bomelo

Unser Kleiner ist im städtischen Kindergarten. Warum? Weil er gleich um die Ecke ist, weil ich selbst schon dort war (und die Leitung ist noch die gleiche  :P  ) und weil mich die erste Begehung damals überzeugt hat. Wir sind auch heute noch sehr zufrieden.

Sie arbeiten mit halboffenen Gruppen. D. h. die Kinder sind festen Gruppen zugeordnet. Nach Rücksprache mit der Erzieherin dürfen sie die Gruppe verlassen und z. B. in die Turnhalle, das Ballbad, in eine andere Gruppe, zur Eisenbahn ..... und und und gehen. Die Erlaubnis wird nach Alter und Vertrauenswürdigkeit des Kindes erteilt.

Mein Kleiner ist z. B. 2,5 Jahre und ein Krippenkind. Er darf nur mit einem "SchuKi" (Schulkinder - also die Kinder im letzten Kindergartenjahr) raus oder wenn 2 "Mittis" (4-5Jährige) dabei sind.

Wir zahlen 163 EUR für einen Halbtagsplatz von 7:30 Uhr bis 12:30 ohne Essen.

LG
Elovan
der beste große Bruder der Welt :-*
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2620 Gramm, 47 cm, 100% Wunder :-*
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dane_80

Zitat von: Pünktchen am 14. November 2011, 21:18:50
Ich hab mich einfach mit meinem Kind in jedem umliegenden Kindergarten zum Schnuppern eingeladen. D.h. Wir waren gemeinsam ein paar Stunden zu Besuch. Klar hab ich mir auch die Konzeption und den Betreuungsschlüssel angekuckt, aber am Ende war es eine reine Bauchsache.


Genau so. Angekuckt vier Kindergärten, aus zweien wäre ich am liebsten rückwärts wieder raus. Bei den anderen beiden hat dann der überzeugt der beim den Besuchen auch aufs Kind eingegangen ist, die das bessere Essen hatten und wo ich einfach das Gefühl hatte es bereichert mein Kind dort zu sein.

Es ist der teuerste und am weitesten entfernte  s-:) Aber nach dem was ich aus den anderen Kindergärten höre war es eine gute Entscheidung. Auch andere Kinder aus unserer Straße sind dort. Er ist also dann später in der Schule mit Freunden zusammen.
Don't worry that children never listen to you; worry that they are always watching you. (R. Fulghum)


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LILA

Wir haben hier nur einen im Ort und wir könnten es gar nicht schöner haben.  :)
Hier herrscht eine tolle Atmosphäre und ein sehr freundliches Miteinander.
Die Kinder fühlen sich wohl...und ich auch.  :D

LG, KAthrin

guest1886

Unsere Tochter war zuerst in einem katholischen KiGa, obwohl wir zum einen nicht wirklich gläubig, zum anderen aber auch evangelisch sind. Aber wir wohnten in einer Katholischen gegend und da gab´s nur katholische KiGa´s oder städtische. der städtische war aber erst ab 3 und die krippe voll. Also wählten wir zwischen 2 kath. Einrichtungen. Und entschieden haben wir uns dann einfach aus dem Bauch raus. Wie gefiel es uns? Wie war der erste Eindruck? Wie verhielt sich Ronja?

Nun sind wir umgezogen und durch Zufall dort, wo ich als Kind auch schon wohnte. Der KiGa ist städtisch und nur 500m von unserem haus entfernt. Ich war dort als Kind und fühlte mich wohl und nachdem wir den KiGa angeschaut hatten und Ronja direkt losgelaufen und ne halbe stunde mit den Kindern verschwunden war, war uns klar, das es dieser werden soll.

leider gehen die nicht so oft mit den Kindern in den Wald oder so, wie der alte. da gab es jeden tag 1 Naturtag, den gibt es hier jetzt nicht. Aber unregelmäßig gehen sie auch raus aus dem Gelände

blondchen

wir haben am ort keine auswahl, also geht paul in einen kirchl. kindergarten obwohl wir nicht gläubig sind. ausserdem finde ich immer, das leben ist kein wunschkonzert und es muss auch nicht alles nach Maß sein.  ich seh das bisschen so wie sonne: reinkommen und wohlfühlen.

manchmal haben eltern eben recht hohe ansprüche und kinder brauchen das nicht wirklich.
ich finde es ausserdem auch schön, wenn man direkt am ort in den kindergarten geht und dann auch noch möglichst mit kindern, die zusammen in die schule kommen
Es geht nicht darum, wie schön ein Satz formuliert ist, sondern wie ehrlich er gemeint ist !



Mama von Prinz06 und King89

bella1979

Benjamin (und Maya ab Sommer 2012) besucht einen ev. Kindergarten, welcher über ein teiloffenes Konzept verfügt. Es gibt zwei Gruppen, die morgens noch zusammen spielen, dann ab 9:15 Uhr sind die zwei Gruppen jeweils unter sich. Es gib eine Turnhalle, Kuschelraum, Puppenecke +Küche, die für alle Kinder der Gruppen nach den gemeinsamen Aktivitäten wieder zur Verfügung stehen.
Die Kinder sind fast immer draußen, es sei denn, es regnet mal ganz stark!

guest4324

Bei mir war es eine Gefühlsentscheidung. Wir sind nicht in einen der 3 großen Kigas hier im Ort, sondern in einem kleinen Dorfkindergarten im Nachbarort.
Dabei war für mich ausschlaggebend:

- durchweg positive Erfahrungen von Freunden, die ihre Kinder dort auch mit einem Jahr hingebracht haben
- toller Betreuungsschlüssel (15 Kinder von 1-6, 3 Erzieherinnen)
- spontan auf einer Wellenlänge mit Linas Bezugserzieherinnen
- super Öffnungszeiten. Wir haben automatisch einen Ganztagesplatz, können sie aber abholen, wann wir möchten. Da ich nur halbtags arbeite, ist das bei uns um 12.30.


Nachteile, die ich gerne in Kauf nehme:
- weiterer Weg


Kosten: einkommensabhängig und absolut in Ordnung.

Eumel

Falls du arbeiten gehen möchtest, sind die Rahmenbedingungen sehr wichtig: Öffnungszeiten, wie viele Schließtage im Jahr. Preislich liegen die Kitas hier übrigens alle gleich, das wäre hier kein Kriterium.

Ansonsten ist mir wichtig, dass ich ein gutes Gefühl habe, dass die Erzieher gut mit den Kindern umgehen und dass meine Kinder sich wohlfühlen.

Alles andere, wie pädagogische Konzepte, religiöse Grundgedanken etc. sind für mich ,,nettes Beiwerk", aber kein ,,must have" bzw. Ausschlusskriterium.

Aus heutiger Sicht würde ich einen nahen Kindergarten bevorzugen. Unser Kiga ist zwar nicht sooo weit entfernt, aber doch so weit, dass man mit Kindern nicht zu Fuß gehen kann. Und das ist im Nachhinein ein Nachteil: man kann wirklich NIE mit den Kindern zu Fuß gehen, auch wenn die Straßenverhältnisse mal schlecht sind  (Schneechaos im letzten Winter) oder das Auto nicht anspringt. Und eigentlich finde ich es gut, wenn die Kinder lernen, dass man nicht nur zum spazieren gehen läuft, sondern dass laufen auch ein Fortbewegungsmittel  ist, um von A nach B zu kommen.

Dazu kommt, dass die Kinder dann häufig mit keinem befreundeten Kind in die Grundschule kommen, wenn sie in eine entferntere Kita gehen. Das ist jetzt bei unserem  Sohn so und es ist wirklich blöd.

Mistery

Danke für die vielen Antworten.

Der Montessori ist noch im Bau, wird aber dieses Jahr fertig. Von daher wäre eine Anmeldung noch rechtzeitig  ;) Aber der ist mir eben zu weit weg...

Im dem Ort in dem ich wohne gibt es eben versch. Kindergärten. Katholisch, evangelisch, Wald und städtisch. Alles in ein paar Gehminuten zu erreichen.

Ich finde  es auch wichtig, dass die Kleinen dort gefördert und gefordert werden, aber durchaus auch einfach mal tun können was sie möchten und nicht nur ein striktes Programm durchlaufen.

Angeschaut hab ich mir noch keinen davon und anmelden wollte ich den Knirps im Frühjahr...

Arbeiten gehen werd ich früher oder später natürlich schon, es ist aber ein zweiter Wurm geplant. Von daher wird es nur vormittags sein. Ein Ganztagesplatz ist also nicht nötig, nur so bis 13 Uhr ungefähr.

Wichtig wäre mir eigentlich, dass die Gruppen nicht so wahnsinnig groß sind. Also 20 Kinder finde ich echt schon viel. Mehr sollten es also definitiv nicht sein. Ansonsten ist mir eben wichtig, dass es in der Nähe ist, dass eventuelle Freunde sogar mit in die Schule gehen. Aber das wäre ja bei allen Kindergärten der Fall. Ich weiß leider gar nicht wie so ein Waldkindergarten "funktioniert". Ich weiß auch nicht ob der mir zu "grün" angehaucht ist. Bei den kirchlichen bin ich eben etwas abgeneigt. Ich möchte zwar auch, dass mein Sohn frei entscheiden kann ob er der Kirche angetan ist oder nicht, aber ich bin der Meinung, dass ein 3-Jähriger das noch nicht weiß und halte dann eben nicht viel davon wenn einem ständig irgendwas aus der Bibel gepredigt wird  ;) Ich weiß aber auch nicht wie sehr kirchlich so ein Kindergarten ist...

So ein halb offener Kindergarten denk ich wär vielleicht nicht schlecht und ich finde es auch wichtig, dass Kinder gern und viel draußen sind. 

lotte81

Was ich noch anmerken möchte: unsere erste Kita war 10Autminuten weg - zu Fuss nicht zu machen vom Weg her....Bus ging....
die jetzige ist im Ort, 5min Fussweg.

Und ich finde die "WOhnortnähe" überwiegt echt einiges (Morgens nicht aufs Auto angewiesen sein ist unbezahlbar)! Ich hätte mir nie im Leben jetzt zum Wechsel andere Kitas ausserhalb unseres Wohnortes angeschaut , nur Weil die ein tolles Konzept haben und wäre dafür extra gefahren...denn dafür sind sich die Konzepte doch alle zu ähnlich und es gibt ÜBERALL positive und negative Dinge!!!!! Der eine ist geschlossen, der andere halboffen und der dritte evtl offen - aber das ist für die Kinder ja nur "Gewohnheitssache"....Wir haben hier 2 Kitas im Ort...der eine gefiel mir besser als der andere - Trotzdem wäre ich auch in den gegangen , der mir "weniger" gefiel...das waren einfach Kleinigkeiten (dunkle Räume z.b. also nix was wirklich von Bedeutung ist  ;))... es war nicht so, dass ich dachte: Um Gottes Willen, hier kann man kein Kind lassen  ;)

Wenn du also grundsätzlich Kitas im Ort hast, die von den Öffnungszeiten her passen und bei denen du sagst: Hier kann man sich wohl fühlen - würde ich immer im Ort bleiben.Schon allein wegen der Grundschule später....für meinen GRossen ist es jetzt so schön zu wissen, dass er doch schon Kinder kennt, die mit ihm eingeschult werden (das hatte ich ganz ehrlich immer unterschätzt!)
Konzept etc sehe ich wie Eumel: Nettes Beiwerk .... klar gibt es Idealvorstellungen, aber ganz ehrlich, wichtig sind die Menschen - also Kinder und Erzieher...

und ich gehe jetzt mal einfach davon aus, dass jede EInrichtung das BEste für die Kinder will...ihnen eine schöne , lustige Zeit bereiten und die Kinder gut betreut/aufpasst (wenn eine Kita DA versagt,dann fällt sie natürlich raus - egal wie dicht sie ist)

Mit 2 Einschränkungen: 1.Bei Kleinkindern wäre bei mir der Betreuungsschlüssel sehr wichtig ...Der wäre auch ein Ausschlusskriterium und ich würde lieber fahren als eine zu grosse Gruppe akzeptieren
2. du erziehst nach einem bestimmten Konzept und legst somit wert auf gewisse Dinge, die z.b. nur ein Waldorfkiga macht (war bei uns jetzt nicht so  ;D)

Zum Waldkiga: Ich glaube , dass es da verschiedene Konzepte gibt. Ich kann nur von Hier sprechen. Der Waldkiga ist wirklich immer im Wald (wobei ich keine AHnung hab wo die z.b. auf Toilette gehen, essen etc? Ich tippe auf Bauwagen?) und die sind halt IMMER druassen und wenn es junge Hunde regnet... prinzipiell gut - ich sehe selber zu jeden Tag mit den Kindern viel rauszukommen...ins extrem aber nix für uns...es gibt einfach Momente in denen ICH selber nicht rausgehen will....und die Kinder auch nicht ...ist also Typsache...Ja, und dann gibt es Waldkitas, die sind den ganzen Tag und nur immer ein paar Stunden im Wald oder nicht jeden Tag....da musst du im einzelnen nachfragen...

Ach so: 13Uhr wäre hier schon ein Ganztagsplatz! Halbtagsplätze enden um 11.45uhr....ÜBERALL....um 11.30uhr/12uhr gibt es Mittagessen...und damit wärst du dann schon beim Ganztagsplatz ....Kann aber auch sein, dass das in jeder Stadt anders ist...
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Eumel

Ich würd mir da jetzt auch gar nicht allzu viele Gedanken drüber machen.  ;) Letzten Endes war bei uns dann der alles entscheidende Punkt: Wo kriege ich einen Platz.  s-:) Und so sind wir halt in einer etwas entfernteren Kita gelandet, weil wir in näheren Kitas zu dem Zeitpunkt, als wir den Platz brauchten, keinen bekommen haben *schulterzuck*
Da wir und die Kinder dort aber sehr zufrieden sind, wollen wir für die letzten anderthalb Kiga-Jahre auch nicht mehr wechseln.  :)
Also du kannst das jetzt alles planen, welchen Kiga du nehmen möchtest – im Endeffekt musst du halt auch gucken, wo du ,,unterkommst".  ;)
Nach einer gewissen Zeit im Kiga wird es überall irgendetwas geben, das dich stört – perfekt ist kein Kiga.  :)