Meine Große ist mit 2,75 Jahren in den Kindergarten gegangen. Sie wollte unbedingt, sie brauchte weiteren Anschluss außer Kindergruppe, nachbarschaftliche Kontakte und die kleine Schwester. Die Eingewöhnung lief problemlos, sie liebte vom ersten Tag an den Kindergarten und hat sich gerade im ersten Jahr dort wirklich super entwickelt. Ob ich ihr all das, was sie dort bekommen hat, auch Zuhause hätte geben können, bezweifel ich - für mich!
(Der nächstmögliche Termin wäre für sie dann mit Punkt 3 Jahren gewesen, aber da ist meist kein Platz in der Einrichtung zu bekommen

und somit wäre sie dann 3,75 Jahre alt gewesen)
Die Kleine ist mit 2,25 Jahren in den Kindergarten gegangen. Sie wollte bis zum Wochenende vor dem Kindergartenstart auf gar keinen Fall in den Kindergarten (aber ich musste bzw wollte bald wieder arbeiten). Uns war allen Angst & Bange bzgl. der Eingewöhnung, auch die Erzieherinnen, die Delia nun schon sehr lange kannten waren der Meinung, dass das ordentlich in die Hose gehen kann mit unserem kleinen Trotzkopf. Der erste Tag kam - und sie ging freudestrahlend in den Kindergarten als sei es das selbstverständlichste auf der Welt

Eingewöhnung problemlos!
Bis zum heutigen Tag - und die Große befindet sich im letzten KiTa-Jahr - habe ich nie ein einziges Mal eins meiner Kinder in den Kindergarten gebracht und es hat geweint. Ich habe immer freudestrahlende Kinder zurückgelassen

Ich bin absolut Pro-Kindergarten. Und halte das ideale Alter für den Start zwischen 2 und 3 Jahren. Bei den Eingewöhnungen, die ich mitbekommen habe, waren es zum größten Teil immer die älteren Kinder, die dann geweint haben und ein Problem hatten mit dem neuen Lebensabschnitt

Er will gehen? Er will morgens nicht alleine sein, ihm ist langweilig? Lass ihn gehen! Niemals wirst du wissen wie sich dein Kind in den nächsten 3, 6 oder 12 Monaten entwickelt. Und die Entwicklung ist auch immer eine andere - nicht vergleichbar. Denn es sind zwei verschiedene Situationen - Zuhause & Kindergarten
