"falsch" schreiben

Begonnen von Elenya, 09. August 2010, 10:07:49

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Elenya

Hallo,

mein großer interessiert sich momentan voll fürs schreiben egal ob buchstaben oder zahlen, er kann auch schon einiges, allerdings schreibt er manche dinge "falsch" also ich mein er fängt falsch an bei der 1 z.b. macht er von unten rauf den langen strich zuerst und fängt nicht oben mit dem kurzen an, die 7 schreibt er auch von unten, die 6 z.b. macht er erst nen kringel dann den strich usw.

mir ist es ja eigentlich egal, aber meine mutter meinte letztens das sei nicht so gut ich soll ihm es dann richtig beibringen weil sonst bekommt er probleme in der schule weil er es ja immer "falsch" schreibt, tja was sagt ihr dazu ?

wegen mir müsste er noch garnicht schreiben, aber er will es von sich aus, machen die auch teilweise im kiga, und bis jetzt lass ich ihn die sachen so schreiben wie er will, ausser ich zeig ihm eine neue zahl oder buchstabe da versuch ich natürlich das er richtig anfängt, soll ich ihm aber jetzt bei jeder 1 sagen das er anderst anfangen soll/muß oder demotiviert das nur?

wie ist bei euch?

M-e-l

Hallo du :)

Luna schreibt ja u.a. auch sehr viel. Als wir damals von den Erziehern zu einem Beratungsgespräch wegen einer evtl. HB geschickt wurden, wurde uns dort geraten, Luna prinzipiell einfach alles machen zu lassen, was sie will und was sie kann, ABER..... eben genau darauf zu achten. WENN sie schreibt, dann ist es egal wenn sie Wörter falsch schreibt (die schreiben ja anfangs alles so wie sie es hören), aber darauf zu achten, wie sie die Buchstaben schreibt, damit sie sich das nicht "falsch rum" angewöhnt, denn dann könnte es wohl auch super schwer werden sich umzugewöhnen und irgendwann Schreibschrift zu lernen.
Ich habe dann angefangen drauf zu achten und sie, wenn sie geschrieben hat (wir hatten das Problem aber immer nur beim A, da hat sie immer hinten angefangen) darauf hingewiesen, dass es schön wäre, wenn sie dran denkt es eben andersrum zu schreiben.
Ich hab ihr das dann gezeigt und das war auch für sie vollkommen ok, jetzt gewöhnen sie sich da ja noch echt schnell um.


blondchen

Paul *schreibt* schon eine weile, seinen Namen kann er schon lange und wenns im grad in den kopf kommt schreibt er alles mögliche ab oder lässt sich von uns was buchstabieren. natürlich kann er noch nicht alle buchstaben, aber es macht ihm spass.


ich sehe das übriegens nicht als schreiben. ich finde kinder in dem alter *malen* buchstaben und deswegen ist es für mich ok, wenn er es anders handhabt wie es normalerweise später in der schule sein wird.

Uns wurde auch geraten ihn einfach zu lassen. er zählt auvh nicht wirklich sondern rechnet eher. dafür kann er eben nicht singen  ;)
Es geht nicht darum, wie schön ein Satz formuliert ist, sondern wie ehrlich er gemeint ist !



Mama von Prinz06 und King89

Bettina

Ich bin ja auch eine nicht-so-alles-übertreiben-Mutter, aber blondchen findest du nicht, dass du Paul ganz schön bremst in allem? Also ich meine so allein von der Einstellung her.

Ich hab ständig das Gefühl, dass du das, was dein Sohn tut und kann unterschätzt oder runterredest, nur um nicht mit "besonders" konfrontiert zu sein.

Er ist so alt wie Quinn und wenn ihr ihm Sachen buchstabiert, dann ist das sehr wohl schreiben. Auch als er so früh schon so toll gemalt hat. Das geht doch alles über Buchstaben malen hinaus. Egal wie du es nennst und ob du es gut findest oder nicht.

Ich glaube du tust ihm wirklich einen Gefallen, wenn du es ihm dann auch richtig zeigst (wurde mir bei meinem Großen damals auch gesagt) und ihm nicht für die Zukunft (und bis zur Schule sind es ja noch 2 Jahre) das Leben schwer machst, einfach weil du es nicht wahrhaben willst. Er hat das dann über 2 Jahre lang falsch eintrainiert. Das wird für ihn unter Umständen ein hartes Brot, das alles umzulernen.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Elenya

@ Bettina: dann schliess ich mal aus deinem post das du auch fürs richtig zeigen bist? ;)

@ Blondchen: auch ich sehe es als schreiben an wenn man den kindern was buchstabiert, oder vorsagt, vorschreiben ist für mich dann nachmalen, aber wenn ich sag schreib ein E und er schreibt dann eins dann ist das für mich schon schreiben

das problem bei uns ist auch noch das ich oft garnicht zuschau wenn er schreibt, so bekomm ich oft garnicht mit das er zahlen oder buchstaben verkehrt anfängt  :-\

Daniela+Kids

#5
 ;)

mausebause

Also Helena möchte auch desöfteren Buchstaben oder Zahlen schreiben und wenn sie das dann falsch tut, zeige ich ihr schon, wie es richtig geht, eben genau aus den genannten Gründen - da ist m.M. nach auch nix dabei - macht man beim Sprechen ja auch irgendwann mal so, dass man falsch gesprochene Wörter korrigiert oder sowas...(Kommt natürlich immer auf die Art an, wie..)
Unser KiA hat auch gesagt, wenn sie von selbst damit ankommen ist das ok, dann soll man es nicht bremsen - aber eben halt auch nicht forcieren!

Ich sehe das übrigens sehr wohl als "Schreiben" an, malen ist für mich was anderes - auch Helena weiß sehr wohl, ob sie nun einen Buchstaben "schreibt", oder ein Männlein malt!
Gebe daher Bettina Recht!

Melli

Ich habe noch keine eigenen Erfahrungen mit dem Thema, da unser Sohn etwas zu jung ist und noch nicht schreibt, aber vom Grundgedanken her würde ich sagen, dass ich es meinem Sohn lieber zeigen würde, wie man es macht, als das er später in der Schule eventuell dann lange braucht um zu lernen, wie es richtig geht.

Sanne

Jara schreibt auch schon einiges und klar verbessere ich sie, wenn sie es falsch schreibt  ???

Das war für mich bisher auch nie eine Frage - ich zeig ihr ja auch wie man Messer und Gabel richtig hält, sich anzieht, Schuhe bindet, etc. Und genauso sehe ich das beim schreiben lernen.

Was bringt es ihr, wenn sie es nun falsch lernt und später umlernen muss? DAS ist dann mal wirklich schwer!




( Ob man es schreiben oder malen nennt, ist mir ehrlich wurst - ich kann es lesen - zumindest meistens, das langt mir  ;D )
Jara - 21.10.2005
Lea - 21.05.2008

PassioN

Zitat von: blondchen am 09. August 2010, 13:40:49
ich sehe das übriegens nicht als schreiben. ich finde kinder in dem alter *malen* buchstaben und deswegen ist es für mich ok, wenn er es anders handhabt wie es normalerweise später in der schule sein wird.

Uns wurde auch geraten ihn einfach zu lassen. er zählt auvh nicht wirklich sondern rechnet eher. dafür kann er eben nicht singen  ;)

Ich sehe das genauso.
Luca singt allerdings wie eine Vögelchen mit sehr heller Stimme und vor allem mit Leidenschaft :D
Shirley 10/1998
Luca Noah 12/2004
Finn 5 Jahre 02/2006
Mateo Peter 07/2011

Alexa

Saskia schreibt auch viel, ihren Namen, meinen Vornamen, den vom Papa, den vom Hund, von ihren Cousinen, Tanten uswusf. sie schreibt ab, schreibt Zahlen und will aber (wenn der Zettel dann voll geschrieben ist) IMMER wissen ob alles richtig ist. Da ich ihr von Anfang gezeigt habe wie es richtig geschrieben wird (großes S z.B. spiegelverkehrt), macht sie kaum noch Fehler.

Ich empfinde es als richtig den Kindern zu zeigen wie es richtig geschrieben wird, anstatt erst mal 2 Jahre tun und machen lassen und sie dann von den Lehrern *umerziehen* zu lassen.
Meiner Meinung werden sie es doch dann um einiges schwerer haben?!

Ansonsten unterschreibe ich bei Sanne, alles andere zeigen wir ihnen doch auch?!

Bettina

Die Grammatik ist da nicht so sehr entscheidend, wie die Motorik.

Also ob da jetzt Papa mit einem oder zwei P in der Mitte geschrieben wurde ist da eher nebensächlich als wenn beim Schreiben "falsch" angesetzt wird, der Buchstabe oder die Zahl z.B. eher von hinten geschrieben wird.

Mein Großer hat überhaupt über das Schreiben lesen gelernt. Sie haben nach Lautsprache geschrieben, nach Bild-Buchstaben-Tafeln und daraus ganz von selbst Lesen. Die Grammatik kam dann verstärkt mit dem Lesen, weil sie es eben durch vieles Lesen immer und immer wieder grammatikalisch richtig gesehen haben. Das prägt sich ein und irgendwann wurde natürlich auch korrigiert.

Der Sohn einer Bekannten hat grundsätzlich spiegelverkehrt geschrieben.....dem war langweilig  ;D.
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blondchen

hmm

nun habt ihr mich zum nachdenken angeregt.

Ja paul malt für sein alter ausgesprochen gut, es ist ja nicht nur das es mir auffällt, sondern auch bei der U8 ist es extrem aufgefallen, aber für mich ist das nix besonderes. das er interesse an buchstaben hat, sehe ich auch ähnlich. natürlich zeigen wir ihm richtig wie der buchstabe geschrieben wird, wenn er es fragt, was er dann daraus macht, überlassen wir ihm.
und er *malt* das dann wohl auf die weise, wie es ihm am einfachsten erscheint.

buchstabieren, so wie ich das meine, kann man nicht mit dem herkömmlichen buchstabieren vergleichen.

die buchstaben von seinem namen kann er auswendig. und die anderen umschreibe ich dann.
T = strich mit dach drauf
S= sieht aus wie eine schlange
u.s.w.
ich sage ihm den buchstaben und sage gleichzeitig die beschreibung dazu. er hat spass dran und wir finden es lustig.

unterdrücke ich da eine fähigkeit?
ich war /bin immer der meinung das ist altersgerecht, ein kind ist eben früher das andere später.
der KIA ist gestern eben aufgefallen das seine feinmotorik sehr weit ist und sein malen weit vorraus ist. vielleicht hätte  ich mal fragen sollen, wegen den buchstaben.
Es geht nicht darum, wie schön ein Satz formuliert ist, sondern wie ehrlich er gemeint ist !



Mama von Prinz06 und King89

Alexa

Würde mich Saskia nicht ständig danach fragen ob es richtig geschrieben ist,... vielleicht würde es mir dann gar nicht auffallen bzw. nicht so wichtig erscheinen ob sie Papa mit einem P oder 2 P schreibt in der mitte, aber da sie fragt zeige ich es ihr natürlich.

Blondchen, wie ist es denn bei Paul. Ist es ihm *egal* ob es richtig oder falsch ist, fragt er danach? Vergleicht er seine gemalten Buchstaben mit denen in einer Zeitung z.B.? Saskia hat das anfangs gemacht, sie hat sich selbst kontrolliert quasi, und wenn es ihr selbst aufgefallen ist kam sie ganz empört: Mama, guck Du mal, das habe ich doch nicht richtig gemacht? Ihr ist es offensichtlich unheimlich wichtig es richtig zu machen bzw. eben wie eine Große... übrigens nicht nur beim Schreiben, bei Allem ist das so bei ihr. Zieht sie sich versehentlich ein T-Shirt falsch rum an geht für sie die Welt unter... ist das Brot nicht in der Mitte geschnitten kriegt sie fast nen Tobsuchtsanfall  s-:) obwohl ich das eher in die Sparte *bockig* schiebe.

Ich meine, wenn Paul doch Interesse daran zeigt wie es richtig geht, dann zeig es ihm doch, tut doch nicht weh  ;)

Bettina

#14
@blondchen: Nein, ich glaube nicht, dass du ihn da wirklich so bewusst abbremst. Aber ich denk sowas dann halt, wenn ich deine Meinung lese z.B zu Kann-Kinder früher einschulen oder Klasse überspringen oder so Sachen. Weil bei vielem darfst du ruhig bewusst und stolz (das heißt ja nicht, dass man damit hausieren geht) zur Kenntnis nehmen, dass er so weit ist. Einfach sensibel bleiben und manche Dinge vielleicht nicht so von vornherein ausschließen oder "runtermachen" (jetzt mal übersptitzt gesagt). Das ist halt das, was mir bei dir oft auffällt. Hauptsache alles ganz normal, bloß nicht hervorstechen, heraustreten aus der Masse. Und das ist doch schade, wenn es dann unter Umständen (muss ja nicht) ihm im Weg steht  :-*!

Ich finde das z.B. schon toll, dass er so ein abstahierendes Vorstellungsvermögen hat. Ein Strich mit nem Dach drauf...Quinn würde vor dem Blatt sitzen und mich wie ein Auto anschauen  ;D. Da gibt es offenbar einfach eine Menge Potential, auch an abgespeichertem Wissen. Er muss ja nun wissen wie ein Dach aussieht und das dann so abstrahiert auf den Buchstaben übertragen können. Klar wiederholt sich das ja, aber das ist ja mit allem Lernen so. Auch das mit der Schlange und dem S. Wenn er es z.B. immer richtig rum schreibt, dann ist da auf jeden Fall ein Wiedererkennungswert da und die Erklärung ist nur die Brücke, die ihn drauf schubst, weil er den Namen (noch) nicht sicher kennt.

Ich finde es halt manchmal schade, dass du in manchen Richtungen von Anfang an zu zu sein scheinst. Aber das kann auch nur mein Eindruck sein, ist ja nur hier vom Schreiben. Ich weiß ja, dass du viel mit ihm machst und er davon natürlich profitiert.
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Sanne

Ich denke auch, ob Papa mit einem oder zwei P in der Mitte geschrieben wird, ist in dem Alter noch schnuppe! Wichtig finde ich aber, dass sie das P richtig herum schreibt! Und nicht erst den Bogen und dann den Strich oder so, einfach, weil ich nicht möchte, dass sie sich etwas falsches angewöhnt, was man nachher wieder sehr schwer umgewöhnen muss.

Das mit dem RICHTIG schreiben - also PAPA und nicht PAPPPPA - das kommt später, wenn lesen geübt wird! Dann kommt auch die Rechtschreibung!

Soweit meine Bescheidene Meinung.  :)
Jara - 21.10.2005
Lea - 21.05.2008

jewa

Zahlen und Buchstaben "falsch" zu schreiben bzw. anzugewöhnen ist wirklich nicht so der "Bringer", einfach, weil es unheimlich lange dauert, sich das "falsche" wieder bewußt zu machen und dann so "richtig" zu trainieren, bis das "richtige" auch das "falsche" im Unterbewußtsein "überschrieben" hat. Kenne das von meiner Tochter, bei der die "falsche" Stifthaltung auch nicht "richtig" (sprich im Unterbewußtsein) abgespeichert ist. Ich kann sie zwar dran erinnern, dann macht sie es auch "richtig", aber sobald man nicht aufpasst macht es "schwupps" und alles ist wieder beim alten/falschen.
Sie kann zwar theoretisch auch so schreiben lernen, tut sich aber schwerer, wird schneller ermüden und die Handschrift wird nicht so "geschmeidig" sein.
Ich lass mich mal überraschen, wie es jetzt wird.  :-\

Zurück zum eigentlichen Thema, da gibt es für die Buchstaben und Zahlen (letzteres ist erstmal wohl wichtiger/interessanter) auch Bücher, die sehr kindgerecht aufzeigen, wie man "richtig" schreibt, in dem der Ansatzpunkt gezeigt wird und mit Pfeilen die Schreibrichtung angegeben wird.
Insoweit finde ich die Tafelbücher sehr schön. Das Kind kann auf Tafelseiten mit Kreide üben und wieder wegwischen und wieder üben.
Wir haben die von Lernlok, es gibt aber auch andere.

Vielleicht wäre das ja ein "Kompromiss".  ;)

Ansonsten war es bei uns so, dass die "mittleren" Kindergartenkinder vom Kiga aus ins Zahlenland gingen und da die Ziffern (einzeln) über zwei Wochen zum intensiven Thema (z.B. Ziffer geschrieben, Augenwert, Menge erfassen, Geschichten rund um die Ziffer, etc.) hatten. Also, die Ziffern wirklich sehen, hören, "begreifen". Danach haben die Zahlen wirklich "gesessen". Vielleicht gibt es ja sowas auch bei euch im Kiga oder du regst es an.  ;)
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

Starkid

Joel hat da noch kein Interesse dran. Muss ja auch nicht. Dafür kann er schon super ausmalen, malen selbst noch nicht so.

Ich sehe es, wie die meisten hier: Wenn schreiben lernen, dann doch richtig. Es ist einfacher jetzt etwas richtig zu lernen, als dann etwas falsches versuchen umzulernen. Das gibt tierische Probleme in der ersten Zeit. Vorallem, da dann ja eh alles neu und viel ist. Da muss man es ja nicht noch unnötig schwerer machen.

LG

blondchen

danke bettina, mein köpfchen rattert  ;)


nein bis jetzt stört es paiul meistens nict sonderlich, wenn er einen fehler bemerkt, auch wenn man ihn  korrigiert, nimt er es gelassen hin und merkt es sich meist.

S schreibt er übriegens immer falschrum *lach*


wir haben auch Bücher zu hause mit Buchstaben und Zahlen, also so ganz alleine muss er da nicht durch  ;D
Es geht nicht darum, wie schön ein Satz formuliert ist, sondern wie ehrlich er gemeint ist !



Mama von Prinz06 und King89

mausebause

@Blondchen: So mache ich das auch, mit dem umschreiben der Buchstaben, die sie noch nicht kennt... ;)

Ich schätze es ist einfach so, wenn man denn bemerkt, dass das Kind Interesse an sowas hat, dass man es da durchaus unterstützen darf und soll - so kindgerecht es eben geht - warum bremsen? Und da darf man auch ruhig stolz drauf sein - ich bin es bei meiner Kleinen/Großen zumindest...ich dränge sie aber auch nicht, sie kommt von selbst mit sowas und wenn dem so ist, bin ich für sie da! Mir geht da manches auch manchmal zu schnell, das geb ich zu, da war bei ihr schon immer so - aber ich würde mir in den Hintern beissen, wenn ich sie jetzt bremse und später hat sie vielleicht dann irgendwann gar keinen Bock mehr!

Maja.1978

Vanessa ist ja Linkshänder und hat lange komplett falsch rum "gelesen" (also so getan als ob), immer von rechts nach links, genauso dann auch mit dem Schreiben.
Das hab ich ihr jetzt schon richtig gezeigt und die meisten Buchstaben schreibt sie auch richtig rum, aber gerade solche Buchstaben wie A,N,M oder V fängt sie immer noch hinten an, ich zeige ihr immer wieder, gerade wenn ich ihr etwas vorschreiben muß, wie sie es richtig macht.
Ich denke gerade dadurch, das sie Linkshänder ist dauert es bei ihr etwas länger, aber sie hat Spaß dabei und "übt" auch täglich!

Elenya

wisst ihr denn noch wie man alle buchstaben richtig anfängt? man eignet sich ja mit der zeit seine eigene schrift an und bei manchen buchstaben bin ich mir echt unsicher

das R z.b. leon fängt unten mit dem strich an fährt hoch macht den bogen und den kleinen strich ran also alles in einem zug, ich von oben mit dem graden strich an fahr runter, setz wieder oben an mach den bogen und dann den kleinen schrägen strich, vielleicht ne doofe frage aber wer schreibts richtig?

oder zahlen in den meisten büchern sieht die 4 so aus wie hier also geschlossen, aber in der schule hab ich die offen gelernt wenn ihr wisst wie ich meine, oder die 7 in der schule war da noch ein kleiner strich dabei usw.

ich glaub erst muß ich wieder in die schule

grammatisch falsch ist mir total egal, ausser er fragt eben ob es richtig geschrieben ist

Maja.1978

@Elenya: so geht es mir manchmal auch, das ich nicht weiß, wie in der Grundschule die Buchstaben geschrieben werden.
Ich hab schon überlegt mir so ein Arbeitsheft für die 1. Klasse zu besorgen, einfach um zu sehen wie es richtig geht!