U7a was wurde bei euch gemacht bzw. reicht das; Verhalten Arzt

Begonnen von Didi81, 02. Oktober 2012, 12:40:57

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Didi81

So kommen gerade von der U7a und ich bin irgendwie durch den Wind. Vielleicht kurz zum Ablauf:

Die Arzthelferin hat Mia-Luna verschiedene Karten gezeigt auf denen verschiedene Gegenstände waren. Sie musste diese in der Mehrzahl benennen: also zb viele Fische, viele Stühle etc.

Dann gab es eine Reihe "Monster" mit kuriosen Namen (die schwierig auszusprechen waren zb Killebong, Ritschelusch usw. ), die sie nachsprechen sollte. Dann gab es noch die Zaubertafel, weiß jetzt gar nicht wie das Ding richtig heißt, wo sie Gegenstände erkennen und benennen sollte.

Dann ging es zum Arzt.

Der meinte erst mal: Wow volle Punktzahl. Das ist ja klasse. Das haben selten welche. Spitzen Leistung. Sehr intelligentes Kind.
Ich fragte: Und was heißt das jetzt? Gibt es was zu gewinnen? (Ich fand einfach den Begriff Punktzahl und Leistung so merkwürdig.) Egal.
Er fragte dann ob mir irgendwas Sorgen macht oder was auffällig sei.

SO UND DANN HAB ICH ANGEFANGEN (nur kurz in Stichpunkten):

- sie zeigt auffällig die Verhaltensweisen, die auch mein Neffe an den Tag legt und er HAT nachweislich und schon seid Jahren ADHS (den Begriff darf man ja heute nicht mehr nennen ohne das alle an die Decke springen und laut Schwachsinn rufen  :-( dabei ist es nun mal Fakt); nein alles Schwachsinn meinte der KIA; aber ich solle ihn weiter über auffällige Verhaltensweisen unterrichten  ???

- meine Mutter hatte mal ganz kurz Mia-Lunas Verhalten dem Therapeuten meines Neffen geschildert (toller Arzt, Spezialist auf dem Gebiet) und er meinte auch: beobachten, man kann in dem Alter erst mal eh nicht viel machen=; das hätte ich mir zb hier vom KIA auch gewünscht als Aussage, aber er meinte: was für ein Therapeut, Schwachsinn, braucht keiner

- dann habe ich gefragt, ob sie mit 3 Jahren zb auf einem Bein hüpfen sollte (ich habe auch gesagt, ich weiß dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat, aber ich habe noch kein Kind in dem Alter und brauche nur Anhaltspunkte)=; er meinte: nein frühestens mit 5,5 Jahren  ??? :o jetzt ernsthaft????????????????????? sie solle was das motorische betrifft rennen können und Hindernissen aus dem Weg gehen können sowie mit beiden Beinen von der untersten Stufe springen können (kann sie)

- sie hat oft Ausraster: kurzes Beispiel: Erntedankfest mit hunderten von Leuten vom KIGA aus, Kinder führen einen Tanz auf, Mia-Luna bekommt kein pinkes Tuch und rastet aus (schreit wie verrückt und macht nicht mit, so histerisch, dass wir nach Hause gehen mussten)

- sie hängt sehr an mir, Eingewöhnung in den KIGA fällt ihr immer noch schwer obwohl sie schon 2 Monate hin geht=; er meinte nur ich solle nicht den Fehler machen und sie zu Hause lassen (gut das ist klar)

- sie misst nach seiner Messung 98cm (wir messen allerdings regelmäßig 100cm und sie trägt auch 104, 98 ist viel zu knapp) und wiegt 14 Kilo. Ich frage, ob das nicht groß sei für ihr Alter (da sie überall mit Abstand die Größte ist unter Gleichaltrigen)=; er: nein normale Größe, könnte ein bisschen mehr wiegen  ???

- ich spreche ihre Knicksenkfüße an und frage ob man da nicht was machen könnte/sollte, denn trotz seiner Empfehlung vor einem halben Jahr oft barfuss zu laufen und gute Schuhe zu tragen ist es meiner Meinung nach nicht viel besser=; er: nein, weiter barfuss laufen  ???

- ich musste im Vorfeld einen Fragebogen beantworten u.a. mit Fragen wie zb Wacht das Kind nachts auf und ist länger als 1 Std. wach? Schläft es im Elternbett?; Ja sie schläft im Elternbett, weil sie nachts rüber gelaufen kommt. Aber sie ist nicht stundenlang wach und meist bekommen wir das auch gar nicht mit.=; er empfiehlt das Buch jedes Kind kann schlafen lernen  ??? Gut wir sehen da jetzt kein Problem drin, zumal sie ja nicht wach ist sondern sofort weiter schläft. Er: gut ich merke schon sie wollen es so und ihr Stresslevel scheint noch nicht hoch genug zu sein. Dann bringt das nichts. Sie müssen es selbst erkennen und wollen. ????????????????????

So Sachen bzw. Fragen ob sie sich selbst an- und ausziehen kann, Kreise malen, viele lange Sätze sprechen kann, zählen kann, Tiere benennen kann, Farben erkennen kann, Hörtest etc. (all das was ich mal gehört und gelesen habe) wurde nicht untersucht.
Sollte sie das schon können?

Während der körperl. Untersuchung hat sie histerisch geschrien: immer zu Mama, Mama. Er hat sich fast schon lächerlich darüber gemacht. Er hat ebenfalls immer geschrien wenn er mit ihr gesprochen hat und ich habe ihn zum Teil grob und frech empfunden. Sie sollte zum Beispiel den Mund aufmachen (ohne diesen Holzspatel, nur mit Lampe) und sie meinte: nein will ich nicht. Er schrie sie dann gleich an und meinte: Mia-Luna es gibt zwei wichtige Dinge im Leben: nur sprechenden Menschen kann geholfen werden (???????) und man muss gut zuhören können. Hör mir doch mal zu ich habe gar keinen Holzspatel. Einfach nur den Mund aufmachen. ????????????????

Während ich mit ihm gesprochen habe, hat sie ständig dazwischen gequatscht und wollte das Puzzle mit mir zu Ende machen, welches wir während der Wartezeit angefangen hatten. Ich habe ihr gesagt, dass wir das später machen können und ich mich jetzt mit dem Arzt unterhalten muss. Sie hat dennoch während der ganzen Zeit damit unterbrochen. Er meinte dann immer zu mir: nicht diskutieren, nicht hingucken, irgendwann ignorieren.

Dann zog er ihr den Slip runter (keine Ahnung was er in dem Moment gucken wollte) und sie schrie: Aua. Das tut weh. Da meinte er: jetzt erzählst du aber Unfug. Das stimmt doch gar nicht. Dabei ist sie unten etwas wund derzeit. Und dann gab es noch eine Situation wo er ihr antwortete: Das stimmt doch nicht. Du erzählst Unfug.

Sein Ergebnis: Ein sehr intelligentes Kind, dass daher anstrengend sei, viel Ausdauer habe, hartnäckig sei bei dem man konsequent sein muss und nicht viel diskutieren darf. Ansonsten gesund und altersgerecht entwickelt.

So jetzt meine Frage: was wurde bei euch gemacht? Ist das o.g. ausreichend? Wie beurteilt ihr das Verhalten des Arztes? Sollte ich noch zu einem anderen gehen bzw. wechseln?

Nur kurz zu ihm: er ist ein Kia zu dem man zwiegespaltener Meinung ist (die einen finden ihn gut, die anderen hassen ihn; ein Zwischending gibt es eigentlich nicht; er hatte vor kurzem den Erzählungen nach Burn Out und hatte kurzzeitig die Praxis geschlossen und dann erst nur vormittags auf, jetzt wieder täglich; es gibt keinen schlechten Ruf im Sinne von, dass er irgendwas Schwerwiegendes nicht erkannt hat oder so, ganz im Gegenteil er ist sehr angagiert was zb Erste Hilfe Kurse anbieten betrifft oder Zusammenarbeit mit anderen wie Physiotherapeuten etc.; er hat eigene Kinder, hält nicht viel von Homöopathie).

Sorry ist lang geworden.

zuz

Mir ist schon beim Lesen die Hutschnur hochgegangen!!!  :-(
Boah, also echt. Ich würde ihn mal einsortieren als konservativ. Ist er fachlich gut, würde ich weiter hingehen und ihn zu rein fachlichen Fragen auch konsultieren.
Alles andere, Erziehung, Umgang mit evtl. "schwierigen" Kindern usw., das würde ich mit ihm einfach nicht besprechen. Man muss dazu wissen, dass Kinderärzte keine spezielle Pädagogik (oder ähnliches) Ausbildung haben oder nur sehr wenig. Sie sind eben in erster Linie auch einfach nur Ärzte und wissen genauso viel oder wenig über Erziehung wie alle anderen auch. Und wenn sie selbst keine kleinen Kinder mehr haben, dann haben sie eben das Wissen von vor  x Jahren.
Das mit dem Slip runterziehen geht z.B. gar_nicht  :-X Auch wie er mit ihr geredet hat. Ich wär auf 290 gewesen, ehrlich!

Mir würden jetzt rein zum Umgang mit ihrem Verhalten verschiedene Dinge einfallen, aber das ist ja hier nicht Thema.

Zur Frage U7a, was wurde noch gemacht: Ui, das ist bei uns schon ne WEile her.
Also auf einem Bein hüpfen "müssen" sie wirklich erst mit 5 können. Mit 3 hab ich das jetzt noch nie gehört. Manche fangen mit 4 an, viele aber eben auch erst später.

Kreis malen und so: Kommt bei der U8, auch lange Sätze, Zahlenfolgen. Das hat also wirklich noch Zeit.

Was gemacht wird, ist wirklich unterschiedlich. Hörtest kenn ich auch erst von der U8.
Sehtest würde ich an Deiner Stelle beim Augenarzt machen, da hat er ja nur das 3D-Sehen getestet.
Füße: also ich kenn es auch so, dass man in dem Alter noch keine Einlagen o.ä. trägt. Aber wenn Du Zweifel hast, lass Dir ne Überweisung zum Orthopäden geben.

Im Grunde ist es wirklich so, dass man selbst am besten merkt, wenn etwas nicht i.O. ist. Und dann muss man auch selbst die Initiative ergreifen und aktiv werden.

Nach dem, was Du beschreibst, würde ich mir jetzt zwar keine Sorgen machen. Klingt für mich alles recht normal, z.B. der Trotzanfall im Kiga. Wenn Du magst, gerne mehr dazu :)

Blondie

Hallo,

lch  gehe jetzt mal auf dem ein was mir auffällt, auf einen Bein stehen mußte Fabrice bei der U9, kommt mit den Alter mit 5 Jahren  hin.

Die knicksenkfüße hatte Fabrice auch, da mußte er gerade laufen, haben dann Überweisung zum orthopäden bekommen, seitdem trägt er Einlagen, diese aber erst seit er 4 ist und alleine durch Bewegung hat es sich schon fast gegeben und bis zum 5. Lj. verändert sich auch die Hüfte noch stark, da kann sich also noch einiges  von selber geben.

Alles andere finde ich jetzt nicht dramatisch. Das mia nunmal länger braucht bzgl. Eingewöhnung ist auch nicht bedenklich, jedes kind ist anders, Sie braucht halt länger, das wird sich geben.

Was mir aber nicht gefallen würde, sind seine Art  wie er redet oder mit Kindern umgeht.

Bist du denn mit ihm zufrieden? Warst du schön seit Geburt von mia bei ihm?

LG Manja
Lebe das Leben, das du liebst.
Liebe das Leben, das du lebst.

myja78

Also erstmal vorab - für mich klingt das so, als seist du mit dem Arzt nicht zufrieden - für mich wäre da die Frage klar - ich hol mir eine 2. Meinung bei einem anderen Arzt - evtl. Spezialisten.

Dann zu einigen Punkten - für alle hab ich gerade keine Zeit:

Knick-Senk-Füße:
Hat Josh auch - Meinung der KiÄ. 3er Orthophäden und der Orthopädie der Uniklinik, barfußlaufen lassen, auf keinen Fall Einlagen - geben sollte sich das so mit 6-8 Jahren - vorher macht man da nix dran

Meinung Therapeut:
Ich bin der Meinung ein Therapeut kann erst eine richtige Aussage machen, wenn er das Kind auch gesehen/untersucht hat, Beschreibungen sind immer schwierig - denke so sieht es auch der KiA, er hat das Kind schließlich schon gesehen und ist eben anderer Meinung

Ausraster:
Och Finchen ist jetzt 3einhalb und hat täglich irgendeinen Ausraster, teils bis sie vor Erschöpfung einschläft :-[ - also auch eher normal

Größe/Gewicht:
Empfinde ich auch als normal - Finchen ist eher klein und leicht im Vergleich mit Gleichaltrigen - hat jetzt ca. 98-100cm und ca. 13-14kg - also ziemlich ähnlich - so ungewöhnlich groß finde ich deine Tochter jetzt nicht.
Als Anhaltspunkt - schau dir doch die Größen und Gewichtsverhältnisse einfach mal auf dieser Übrsicht im U-Heft an.
Seit ihr eher groß/schwer? Spielt ja auch ne Rolle.

Familienbett:
Auch da gibt es eben unterschiedliche Ansichten, mich z.B. würd es einfach nerven jede und jede Nacht ein Kind in meinem Bett zu haben und ich kenn viele Eltern, denen es so geht, auch welche die vorher bewußt das Familienbett gewählt haben.
Also seine Reaktion auch noch okay aus meiner Sicht.

Slip runterziehen:
Auch wenn das Kind wund ist tut es ja normalerweise nicht weh, wenn die U-Hose runtergezogen wird - seine Reaktion empfinde ich dennoch etwas überzogen, aber da schieb ich bei unsere KiÄ z.B. oft auch schonmal was auf "stressigen Tag".
Warum? Warum hast du ihn nicht gefragt, was er da untersucht, wenn es dir nicht klar ist? Ich vermute er wollte schauen, ob da alles okay ist, da es auch Mädchen gibt, wo die Schamlippen "verkleben".

So, mehr evtl. später.

Oschi

Ui ui ui... klingt ja komisch! Seid ihr da schon immer?

Wir hatten heut ja auch U7a und mit Jannes vor knapp 1,5Jahren ja auch...beim gleichen Doc!

Nico musste aus Bausteinen einen Turm bauen- dann etwas nachbauen! Einen Strich nachmalen, einen Kreis nachmalen. Zwischen einen großen & kleinen Strich unterscheiden.

Dann diese WackelKarte...musste er Auto-Stern-Katze erkennen. Dann sollte er hüpfen - hatte er keine Lust drauf. Dann Seh Test - mit Bravur bestanden.

Beim Doc drin - er hat Augen-Ohren-Mund-Hals- Bauch - Beine- Füße- Zähne usw. Dann musste Nico vom Doc zu mir laufen und zurück. Hüpfen wollt er immer noch nicht! Dann hat der Doc sich noch den Rücken-Wirbelsäule & Becken angeschaut.

Ach und Gewogen - gemessen-KU Umfang!

Wir waren schon seid April nicht mehr beim Kiarzt - von daher super mitgemacht!

Liebe Grüße von mir & meinen Jungs... 

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Pünktchen

Also ich find das Verhalten deiner Tochter zwar anstrengend (es liest sich so), aber nicht auffällig oder gar mit Handlungsbedarf.

Bei den Untersuchungen: War bei uns auch so. Ich hab dann nachgefragt, warum diese und jene Aufgabe nicht gestellt wurde. Enyas Arzt meinte dann, wenn man nach ein Paar Übungen sieht, dass das Kind super entwickelt ist und es keine Defizite gibt muss man nicht 1000 ähnliche Übungen machen. 

Beim Verhalten des Arztes würde ich es, ähnlich wie zuz, davon abhängig machen wie fachlich kompetent er ist.


Pedi

Vieles von dir gennante wird erst bei der nächsten U Untersuchung getestet. Dazu gehört das Hüpfen, Kreis malen, Farben nennen, Tiere nennen, lange Sätze sprechen. Das muss sie noch nicht können und es ist daher auch normal das er das noch nicht getestet hat.

Auch die Größe und das Gewicht sind normal.

Familienbett ist ja eher eine persönliche Entscheidung. Da hat der Kia oft einfach nur seine persönliche Meinung zu, die er dann äußert.

Eingewöhnung: Einige brauchen länger, manche kürzer, bei manchen klappt es gar nicht. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Nun hat sie ja auch noch ein Geschwisterchen bekommen und das wird einfach eine große Umstellung für sie sein, die sich vielleicht gar nicht mal mit Eifersucht zeigt sondern ihr die Eingewöhnung schwerer fällt oder sie schlechter schläft, mehr Ausraster hat etc..

04/2008
02/2012
01/2015



*Unser Sternenmädchen wurde am 24.02.14 in der 19. SSW still geboren.Wir werden dich nicht vergessen!

Jofina

Hallo,

von der Untersuchung her empfinde ich es als absolut ok. Unere Kiä macht weniger, glaube ich. :-\



Was er ansosnten von sich gelassen hat: :-X


Mein Sohn hat auch ADHS - und ich kenne es auch zu gut das man das bloß niemals aussprechen darf :-X :'( - zum Glück wurde es bei ihm schon sehr früh "festgestellt" (auch mit 3!) (es haben mehrere unabhängige Personen ein Auge drauf gehabt es aber so früh nicht ausgesprochen)  und leider hat es sich dann nun bestätigt. Wir hatten u.a. dafür seit er 3 1/2 ist Ergo bekommen. Er war aber auch -u.a.- feinmotorisch sehr sehr weit zurück.  :-\ 


Unsere Kiä hat uns also schon sehr frühzeitig ans SPZ überwiesen und das war für uns wirklich das beste! Und obwohl unsere Kiä auch meinte er hätte ADHS habe ich nie mit ihr darüber gesprochen, sondern immer nur mit der SPZ-Ärztin, Logopädin, Ergotherapeuting und Psychologin! Zu der Kiä gehen wir nur zu U-Untersuchungen, Impfungen und wenn die Kinder krank sind manchmal (ansonsten halt zu meiner Hausärztin ;) ). Dem letzt war ich bei der Kiä um eine Überweisung zum Urologen zu holen, die Probleme mit Jonas in der Richtung spreche ich also auch gar nicht groß mit der Kiä :-\  Mit Familienbett, Erziehung und Essen bin ich auch nie zur Kiä, da ist einfach die Einstellung zu unterschiedlich oder hat für mich auch einfach nichts mit Arzt zu tun :P


Ich würde dir raten entweder eine Überweisung zum SPZ zu bekommen und Mia-Luna dort vorzustellen und deine Ängste oder einen freien Therapeuten und auf eigene Kosten :-\
Ich finde, man sollte lieber einmal zu viel schauen also einmal zu wenig!

Didi81

#8
Erst mal vielen Dank für Eure Meinungen und Erfahrungen. Also dann kommt ja einiges wirklich erst bei der nächsten U-Untersuchung. Vielleicht hat mich das auch nur ein wenig irritiert, weil Mia-Luna viele Sachen davon schon lange kann wie zb lange Sätze bilden, bis 10 teilweise bis 20 zählen, alle Farben und Tiere benennen etc.

Tja zum Kia: fachlich ist er gut, aber ich überlege zu wechseln weil er eben im Umgang mit Kindern meiner Meinung nach wenig feinfühlig ist. Und er kann ja nicht immer einen schlechten Tag haben, wenn wir dort sind. Mia-Luna hat schon regelrecht Angst vor ihm und das muss nicht sein.

Zu ihren Füssen: sie war mit bei der Physio für ihren Bruder und die Physiotherapeutin (gleichzeitig Logopädin & Ergotherapeutin) meinte da könne man schon einiges spielerisch machen, was ihren Füssen enorm gut täte. Tja Rezept habe ich jetzt nicht bekommen, aber sooo eindeutig auch nicht nach gefragt.

@ Jofina: Danke für Deinen Beitrag. Leider kann hier echt nur jemand mitreden, der dieselbe Problematik durchgemacht hat. Wie gesagt ich kenne das von meinem Neffen und da wurde es auch recht früh diagnostiziert und ist auch erst abgetan worden und lediglich die Motorikprobleme sind dann mal aufgefallen sowie die Sprachprobleme. Aber gerade das kann Mia-Luna ja so gut, sodass man hier immer meint: nö keine Sprachprobleme, kein ADS. Aber so einfach ist das ja nicht. Ich habe schon überlegt zu dem Spezialisten meines Neffen zu gehen, weil er wirklich top ist und absolut Spezialist auf dem Gebiet. Er ist quasi im SPZ angestellt. Mal sehen. Mir geht es ja auch lediglich um die Früherkennung. Das man eben frühzeitig was machen kann. Ich will weder ne Ausrede für ihre Ausraster noch Medikamente noch sonst was. Ich will ihr nur helfen, sie fördern sofern es notwendig ist. Und da bin ICH eben weder Arzt noch sonst wie Spezialist.

@ Oschi: So ähnlich wie bei euch lief es bei uns auch ab bis auf das Bauen und Malen.

@ zuz: Gerne mehr.

mausebause

Also nur ganz schnell, da nicht viel Zeit, aber das mit dem Slip runterziehen - eines von vielem was gar nicht geht! Unglaublich.. :-\
Da kann ich nur von unserem KiA berichten, der Helena immer vorher fragt, ob er ihr die U-Hose runterziehen und schauen darf - nur soviel dazu!

Didi81

@ Nenita: Ja das meine ich. Das er da schauen muss ist klar, aber auf das WIE kommt es doch an. In dem Moment war mir nämlich erst mal nicht so klar, was er da jetzt macht und ich war die ganze Zeit damit beschäftigt Mia-Luna zu beruhigen. Ich habe halt das Gefühl, dass sie regelrecht Angst vor ihm hat und er das auch durch sein Verhalten noch bestärkt.  :-\

lisa81

Ich schließe mich den anderen an. Rein fachlich finde ich das alles ok, menschlich nicht  :-X

Bei uns wird noch weniger gemacht bei den U-Untersuchungen. Bei dem Fragebogen haben wir auch viel angekreuzt, ich hab nachgefragt, ob das ein Problem sei. Die Ärztin meinte, im Grunde wär das vor allem eine Grundlage für ein GEspräch, falls den Eltern irgendwas besonders wichtig sei und für die Eltern ein Problem darstelle.

Ich persönlch finde jetzt vom Lesen her das Verhalten deiner Tochter auch nicht ungewöhnlich, etwas empfindlicher als das "Musterkind", aber meine ist genauso  :P

Zu den Füßen, meine Tochter dreht die Füße sehr stark nach innen. Der (orthopädische) Schuhverkäufer sagt unbedingt REzept für Einlagen holen  s-:) , der Orthopäde meint, man solle es beobachten, aber er ist gegen Einlagen.
Auf der Straße meinte mal ein Rentner (ehemals Orthopäde) mich anquatschen und auf den Boden reden zu müssen. Der hat mir dann was von Bändern erzählt, die ums halbe Bein gewickelt werden müssen..... s-:)

zuz

Also zu den Verhaltensweisen: Du hast ja nur 3 jetzt genannt: das Schreien, weil das Tuch die falsche Farbe hatte, Probleme bei der Eingewöhnung und Schreien beim Arzt.

Das alles hört sich für mich völlig im Rahmen an. Es sind einfach Situationen, die sie überfordern, mit viel Stress verbunden sind. Und wenn kleine Kinder da keinen Ausweg mehr sehen, ist ja nun mal Schreien/Weinen das, was sie noch am besten können, weil als Baby schon gut eingeübt.
Natürlich sollen sie lernen, da andere Wege zu finden. Am einfachsten wäre das jetzt beim Arzt. Also Du konntest sie ja sicher verstehen  ;) DIR war er ja auch unsympathisch, das merkt sie natürlich. Dann macht so eine Untersuchung einfach Angst. Und genau das kannst Du ihr sagen, denn sie selbst merkt nur, dass ihr das jetzt irgendwie unangenehm ist alles und sie das beenden möchte, weiß aber nicht, was genau nicht stimmt. Also kann man ihr das sagen: dass sie Angst hat, sicher gern gehen möchte und dass man das versteht. Das wird erstmal zwar nicht helfen, dass sie sofort brav mitmacht. Aber es zeigt ihr zumindest, was los ist und sie hat dadurch, dass man ihr Worte gibt für das, was in ihr drin vorgeht, die Möglichkeit, das Ganze rational in den Griff zu kriegen und sich nicht mehr nur von ihren Emotionen leiten zu lassen.

Bei dem Fest das Gleiche. Ich denke mal, die ganze Situation hat sie unglaublich gestresst. Das falsche Tuch war dann der Blitzableiter, der es ihr ermöglicht hat, diesen Stress einfach loszuwerden. In dem Fall würde ich fast sagen, es war eben einfach zu viel und da kann man auch wirklich nur noch gehen. Meine wäre in dem Alter NIE alleine mit nach vorne gegangen, der war es schon von Papas Schoß aus zu viel. Hinterher kann man das dann aber auch ansprechen: Dass das jetzt ganz schön stressig war, so viele Leute. Und dass sie offenbar unglaublich gern das pinke Tuch haben wollte und es dann ganz schlimm war, dass sie es nicht bekommen hat. Erst wenn sie das mal verstanden hat, kann man wieder rational argumentieren, dass nun mal auch manche Kinder grüne Tücher nehmen müssen. Im ersten Moment dringt so eine Botschaft gar nicht durch.

Zur Eingewöhnung: Ich weiß jetzt nicht genau, was bei Euch "schief" läuft. Es ist ja nicht ungewöhnlich, und auch nicht unnormal, dass Kinder einfach gern bei Mama sein wollen. Immerhin sind sie da sicher, dass ihnen nichts passiert. Spricht für eine gute Bindung ;). Kiga verunsichert ja auf allen Ebenen - neue Räume, neue Kinder, neue Situationen und kein Vertrauen zu den Betreuern. Das alles braucht Zeit und eigentlich alle Kinder reagieren gestresst darauf. Manche beißen dann mehr, manche provozieren zu Hause, manche weinen viel, manche können sich nicht mehr konzentrieren - und Deine klammert eben beim Abgeben. Auch da hilft eigentlihc nur, ihr zu sagen, dass man versteht, dass sie Angst hat. Alles Schönreden (aber Du hast doch hier viele Kinder zum Spielen und schau doch mal, dieses tolle Puzzle da!) verschlimmert es eher - denn dann fühlt sie sich nicht verstanden und abgespeist. Mir graut es auch schon vor der Eingewöhnung nächstes Jahr  :-[ Es wird bestimmt hart und wenn es zwei Monate lang nicht besser wird, dann knabbert man da als Mama ja auch sehr dran. Übrigens finde ich es nicht schlimm, wenn man gelegentlich das Kind doch mal wieder mit heimnimmt. Man merkt ja, ob es ein Machtkampf ist oder echte Angst. Wenn man dem Kind zeigt, dass es einen Ausweg gibt (heimgehen), wenn es allzu schlimm wird, dann hilft das in meinen Augen eher weiter, als wenn man stur darauf besteht, dass es unbedingt da bleiben muss, weil es das sonst angeblich nie lernt. Ich denke, Kinder lernen eher loszulassen, wenn sie wissen, dass sie eben einen Ausweg haben.

Fliegenpilz

Hörtest & auf einem Bein hüpfen bzw. auch sicher stehen: U8!

hugomaus

soweit ich das lese, finde ich dein kind normal und nicht auffällig, die meinung des arztes was schlafen betrifft, würde ich gleich mal ignorieren, aber die sachen davor schliesse ich mich an.
auf einem bein hüpfen musste simon auch erst bei der letzten u9 ? also im mai wo er grad 5 war.

die körperliche Untersuchung naja, das sollte ja wohl besser laufen und er sollte viel ruhiger mit Kindern umgehen und nicht mitschreien. und wie das  jeder Arzt bei jeder Altersgruppe sollte, vorher sagen was nun gemacht wird bzw welchen Körperteil er gerne untersuchen möchte.

ansonsten war der Ablauf ähnlich was die Fragen betrifft und was meine Kinder zeigen sollten.

lg
Simon 26.4.2007 / Isabelle 09.01.2009

Schnauferl1974

Hallo Didi,
oje, ich konnte mir wieder nix merken.

Ich schau mal, was mir noch einfällt.

1. Größe: Ich finde Mia-Luna nicht übermassig groß, eher normal. Lola ist ja etwas gleichalt, wir haben 102 cm und tragen Hosen 104/110, wobei Lola schon zu den größeren gehört.

2. KnickSenkFuss: Mein Arzt meinte schon vor einem Jahr, da gehört was gemacht, hab dann einen Termin bei meinem othopäden ausmachen wollen und die meinten kommen sie in 2 Jahren wieder, vorher wird da eh nix gemacht. kann sich noch viel verwachsen.

3. ja, Konsequnz ist wichtig. Laurin ist auch ein sehr lebhaftes, pfifiges Kerlchen und wenn ich da nicht konsequent wäre (auch ich schaff das nicht immer), dann wäre hier was geboten.

Mit Lola muss ich erst in 2 Wochen zu U7a, dann werde ich  Dir berichten. Kannn mich noch erinnern, bei Laurin, da wurde von unserm Arzt nicht viel gemacht. Größe/Gewicht/ KU/ auf einem Bein stehen/ Bilder benennen, Formen zuordnen/ Farben benennen/ kleiner Sehtest
Fragebögen hat unser KiA gar nciht, er sieht das auch alles nciht so eng, worüber ich froh bin.


Didi81

Genau Hör- und Sehtest war mir jetzt auch nicht klar wann das gemacht wird. Aber gut. Dann scheint es ja "ausreichend" gewesen zu sein. Das ist ja dann schon mal gut. Obwohl Oschi schrieb glaub ich was von Malen oder?! Das kam halt nicht bei uns.

@ zuz: Danke für Deinen Beitrag. Ich versuche auch zu erkennen, dass sie überfordert ist in manchen Situationen bzw. diese ihr Angst machen. Ich bin keineswegs genervt oder sauer, aber es ist schon auffällig, dass es immer Mia-Luna ist die so reagiert und man wirklich schon von anderen angesprochen wird, warum sie so sei.  ??? :-[ Wir werden aber definitiv den Kinderarzt wechseln. Sie hat heute Bauchweh und ich gehe gleich mit ihr zum Arzt und dann meinte sie schon: nein Mama zu dem gehe ich nicht mehr.

UND: ich denke mal sie braucht immer stark eine Bezugsperson bzw. jmd. der sie an die Hand nimmt. Denn gestern fiel mir plötzlich beim Tanzen auf: ich hatte Jamiro auf dem Arm, konnte nicht wie gewohnt mit ihr mittanzen, da hab ich gesagt geh doch zu Fiona (ein anderes Kind) und tanze mit ihr. Da ging sie zu dem Mädchen und meinte: Fiona gibst du mir eine Hand? Ich habe Angst alleine.  :o :o :o Als das Mädchen später nicht mehr wollte, ging sie zu der Tanzlehrerin und gab ihr eine Hand. Im Kiga gibt sie immer der Erzieherin eine Hand.

zuz

Also ich kenn sie ja natürlich nicht. Du kannst es sicher  besser beurteilen.
Ich finde es aber echt klasse, dass sie das schon so genau sagen kann, dass sie Angst hat und auch weiß, was ihr dann hilft, UND sie kann sich selbst diese Hilfe holen. Das ist echt ungewöhnlich!

Ich will Dich auch gar nicht beschwichtigen. Wenn Du Dir Sorgen machst, dann würde ich sie auch weiter beobachten und zu gegebener Zeit (3 finde ich aber wirklich sehr früh, ich würde ihr schon noch ein wenig Zeit lassen) mal nen Experten fragen. Es gibt AD(H)S ja wirklich, so ist es ja nicht. Klar werden die Diagnosen derzeit sehr schnell gestellt. Klar braucht man ausführliche Tests, die Stunden dauern, aber DANN sind sie eben auch gesichert und dann gibt es da nichts wegzudiskutieren. Aber noch würde ich jetzt aus der Ferne sagen, es könnte durchaus sein, dass sie eben einfach sehr temperamentvoll ist.

Das mit dem "Nur mein Kind", das glaube ich dennoch nicht ;). Man entwickelt ja oft eine selektive Wahrnehmung. Was Du ja nicht mitbekommst: Wenn ein anderes Kind solche Anfälle nur daheim hat (meine hätte in so einer Runde NIE so einen Anfall bekommen, aber zu Hause hättest Du sie nicht erleben dürfen  ;D). Wenn sie es auf andere Art rauslassen (kleinen Bruder ärgern) usw. Und oft wertet man Anfälle bei anderen Kindern nicht so "dramatisch" wie bei eigenen, mir geht das jedenfalls so. Man ist ja auch nicht verantwortlich.

Didi81

@ zuz: Mich wundern solche Sachen sehr. Also jetzt zb das mit der Hand. Ich habe so geguckt  :o :o Denn sie hat noch nie zu mir gesagt, dass sie Angst hat zb alleine zu Tanzen oder so und es hat ihr auch noch nie jemand gesagt, wenn du Angst hast nehme jemanden an die Hand oder so. Woher kommt das? Warum hat sie Angst? Ist das normal?

Ich habe immer gesagt die anderen Mütter interessieren mich nicht, aber es ist schon manchmal doof wenn man immer wieder konfrontiert wird bzw. die anderen so tun als sei mein Kind nicht normal.

Das Thema AD(H)S ist ja auch nicht wirklich ein Thema bei UNS, aber ich mag gern Zweifel und Bedenken beim KIA ansprechen (gerade wenn man weiß es gibt sowas in der Familie), würde man ja bei jeder anderen Krankheit auch machen und erwarte einfach nur Ernst genommen zu werden. Ich glaube/hoffe auch nicht das sie es hat.

zuz

Ich fände es eher unnormal, wenn Kinder keine Angst hätten ;) Im Ernst, solche unbekannten Situationen lösen doch bei ganz vielen Ängste aus. Ich weiß ja nicht, wie Du so bist, aber viele haben doch z.B. selbst als Erwachsene ein wenig Bammel davor, auf eine Party zu gehen, wo si kaum jemanden kennen. Oder davor, vor Fremden reden zu müssen. Kinder können ja alles noch viel weniger einsortieren, also warum sollten sie keine Ängste haben?

/Andere tun so, als sei Kind nicht normal: Ist das wirklich so? Oder ist es nur eine ungeschickte Art, ein wenig Beistand zu leisten? Ich glaube ja, dass kein Kind wirklich normal ist ;) Die haben alle ja noch nicht wirklich gelernt, wie sie sich sozial verhalten sollen. Nur fällt es halt bei manchen mehr auf. Wenn ein Kind sich auf Mamas Schoß verkriecht, kann es die Situation auch nicht meistern, es merkt nur keiner.

Das mit dem Arzt kann ich absolut nachvollziehen. Ich hätte auch gewechselt, v.a. wegen des unsensiblen Umgangs mit ihr. Und ja, man will ernst genommen werden. Es kann ja schließlich auch wirklich was sein.

lisa81

Ich sehe es wie zuz, klär das mit dem AD(H)S ab, aber mach dir nicht zu viele Gedanken :)

Hehe, das mit der Party wollte ich auch grad schreiben. ICH mag es auch gar nicht, wenn da so viele Leute sind, ein fremder Raum.... Dazu noch laute Musik. Da fühle ich mich auch unwohl und bin froh, wenn ich jemanden dabei habe. Und guck mal, wie viele Leute sich an ihren Gläsern festhalten auf Partys, weil sie unsicher sind ;)

Ok, ich könnte mir das Schreiben sparen, bin mit zuz einer Meinung. Trotzdem auch von mir die Meinung, dass man so viel bei anderen nicth sieht. Und ganz ehrlich, ich höre so oft den Satz "Guck dir mal XY an? Das ist schon komisch" (weil zu frech, zu anhänglich, zu dick, zu dünn, zu ungeschickt, zu forsch, ...................). Ich glaube, mittlerweile hab ich das über jedes mir bekannte Kind schonmal gehört  s-:) Jeder hat andere Ansprüche aber auch Erfahrungen mit seinen Kindern gemacht.

AnJa06

Typisch Ärzte erstmal alles was man sagt in Frage stellen. Ich kann dir leider keine Vergleiche geben, bei unseren U-Untersuchungen wurde noch viel weniger gemacht als du selbst geschrieben hast, eigentlich so gut wie gar nichts, dafür stimmen ein paar Aussagen im MuKi Pass bei mir auch nicht, im Nachhinein ein Nachteil, aber ändern kann man es jetzt nicht mehr.

Aber so wie du die ganze Situation beschreibst, ich würde den Arzt wechseln. Ob du jetzt schon was in Richtung ADHS machen solltest oder nicht kann ich schwer beantworten, extreme Auffälligkeiten kann ich jetzt nicht erkennen, ich würde es aber weiter beobachten.

LG