sie ist sooo anhänglich

Begonnen von Miau °gaga°, 17. Juni 2012, 06:51:06

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Miau °gaga°

hallo allerseits!
ich muss mal ein bischen jammern nachdem die letzte nacht wieder so anstregend war  :-[
die situation ist so, dass wir ein familienbett haben und frida in letzter zeit mindestens eng an mir, wenn nicht immer auf mir schlafen möchte. das ist ja auch süß und kuschelig und wirklich meist sehr sehr schön, aber für mich oft echt unbequem.
:-X
mir schläft regelmäßig eine körperhälfte ein, bzw. sobald ich versuche mich nur ein wenig anders/gemütlicher hin zu legen, weint sie direkt. ihr kennt das sicher, man hat eh schon rückenschmerzen von tragen am tage (stillkind, die wiegt mehr als andre!) und dann wird es nachts auch durch die lage im bett schlimmer.
versteht mich nicht falsch, wir haben ein gemeinsames bett und so soll es auch bleiben.
möchte mich nur ein wenig austauschen!
wie ist das bei euch? wird das besser?ist es das alter?
über tag ist sie auch total mama fixiert. ich bin also fast zu 100% ansprechpartner im moment 24std. lang. wahnsinn- so muss es sich anfühlen alleinerziehend zu sein!  :o ;D
die situation könnte so schön entspannt sein, mein freund hat seine prüfungen hinter sich und nun zwei monate frei bis zum arbeitsbeginn. im grunde könnte er mir viel abnehmen, möchte das auch gern, aber frida will bei mir sein.
ich liebe meine tochter über alles und wenn es das ist was sie zur zeit braucht, dann gebe ich wirklich mein allerallerbestes, aber das bedeutet trotzdem nicht, dass ich mich nicht nach einer kleinen auszeit sehne  :-\ :-X

zuz

Jaaaaaa ich kann es Dir nachfuehlen!!! Und ja, es wird besser. Bei uns war es so ab anderthalb besser. Also Mam ist immer noch Nr. 1 und oft genug unentbehrlich, aber Papa oder Oma duerfen jetzt immer oefter uebenehmen. Und schlafen will er jetzt lieber in seinem Bett, jedenfalls die 1. Nachthaelfte. Manchmal sogar die ganze Nacht, wenn er (maaal) durchschlaeft.
Also einen Tipp hab ich leider nicht fuer Dich, bei uns hat es sich irgendwann von selbst gegeben.

Fliegenpilz

Nein, es wird nicht besser :)

Unsere Kleine ist auch so. Sie kriecht förmlich in mich herein, sie kann nur linksseitig von mir schlafen und ich muss auch in einer für sie bestimmten Position liegen, damit sie glücklich schlafen kann.

Ich habe es ihr antrainiert, es ist eindeutig meine Schuld - immerhin habe ich es ja lange genug geduldet mit dem Hintergedanken "Es ist nur eine Phase!". Nein, es ist keine Phase, es ist reines Antrainieren unsererseits. Es ist Bequemlichkeit unsererseits am Anfang, weil das Kind ja so gut schläft und man Nachts keine Lust auf Theater jeglicher Art hat. Später wird es dann eine Zwangslage - und je älter das Kind wird, desto schwerer finde ich es wieder aus diesem Muster herauszubrechen.

Hätte ich nochmal die Chance, könnte ich die Zeit nochmal um ein Jahr zurück drehen, dann würde ich viel früher einen Riegel davor schieben, so sehr ich unser Familienbett auch mag - aber auch zu meinen Bedingungen, denn ich brauche genauso Schlaf wie unsere kleine Tochter.

Mittlerweile geht sie Abends in ihr Bett. Sie schläft dort ein - die große Schwester im Bett oben drüber. Dennoch wandert sie Nachts rüber zu uns und dann fällt sie in alte Muster. Aber ich nicht. Ich drehe ihr konsequent den Rücken zu, wenn ich dann besser schlafen kann - sie kann sich auch in meinen Rücken kuscheln, sie braucht nicht in meinem Gesicht rumfummeln um besser schlafen zu können. Außerdem ist auch noch ihr Papa neben ihr, da könnte sie genauso kuscheln. Ich lasse mich da auch gar nicht mehr Nachts auf Diskussionen ein. Sie kriegt eine Ansage von mir bzgl. Schlafen, meint sie das dann diskutieren zu müssen, dann ... gehe ich! In ihr Bett. Und lasse sie mit ihrem Vater alleine. Komischerweise dreht sie sich dann nämlich direkt um und schläft weiter - ohne Körperkontakt in der Form wie sie ihn mit mir haben möchte. Vielleicht mal ein Händchen beim Papa, vielleicht auch der Fuß, aber kein "Ich kriech in dich rein und Du atmest bitte wie ich es Dir erlaube!".

Wenn Du Rückenschmerzen vom Tragen hast, dann würde ich meine Trageweise überdenken. Ich habe unsere Kleine im ersten Jahr täglich mindestens vier - sechs oder mehr Stunden getragen, die ersten Monate im zweiten Jahr ebenfalls noch mindestens zwei Stunden pro Tag, den Rest lief sie lieber - aber ich hatte nie Rückenschmerzen vom Tragen!

Hubs

Ich glaube viele können Dir nachfühlen. Besonders wenn man schon tagsüber schon so gefordert wird, wäre eine nächtliche Auszeit ganz nett.

Beim Moritz war es leider auch keine Phase, auch wenn ich immer wieder versucht habe mir das einzureden.  ;D Aber lange war es eben auch für mich okay, dass er mich nachts auch noch so fordert, mit einem Jahr hatte ich da auch noch keine Sorgen.
Nur als ich wieder schwanger war, hab ich's auch nimmer geschafft, und siehe da, da konnte er auch zum Papa zum kuscheln. Inzwischen haben wir auch wesentlich klarere Regeln. Hin und wieder kuscheln wir ganz eng, wenn's mir zu viel wird, muss er rutschen und ganz klar, wenn ich neben ihm keinen Platz zum schlafen habe, gehe ich woanders hin zum schlafen. So schnell kann ich gar nicht schauen und schon hab ich Platz  ;D

Deine Maus ist aber halt auch noch ein bissl jünger. In dem Alter hatte der Moritz diesbezüglich noch total Narrenfreiheit. Ob sich die Kinder von selbst ändern - so wie bei zuz - oder nicht, ist wohl schwer zu sagen. Es ist eben der kleine feine Unterschied zwischen Bedürfnis und Wunsch.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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gänseblümchen11

oh, euch gehts genau wie uns ;)
Frieda will aber zudem noch die ganze Nacht an meiner Brust hängen.
Das geht hier schon ne ganz Zeit so. Ich hab es anfangs auch für ne Phase gehalten. Aber was tut man nicht alles um einigermaßen zu schlafen  ;)
Joa, durchgeschlafen hat sie noch nie, was mich nicht stört, soweit Sir kurz stillt oder kuscheln will und sofort weiterschläft. eigentlich konnte ihr Papa sie in letzter Zeit immer zum schlafen bringen, was im Moment aber leider nicht klappt, da sie sofort nach mir schreit. Aber ich muss halt zwei Tage die Woche zur Uni.

Hach falls du eine Lösung findest, lass sie mich wissen ;D ;D

Helena

Hallo!

Ich bin zwar auch immer der primäre Kuschel- und Ansprechpartner unserer Kinder. Aber Ich war da radikal. Ich habe meinen Eltern, Schwiegereltern, meinem Mann und meinen Großeltern die Kinder ainfach auf den Schoß und auf den Arm gegeben. Sie haben zwar am Anfang geweint und auch geschrien und gamault, aber nach ein Paar Minuten und Sekunden war das dan auch vorbei. Manchmal hat es auch länger gedauert.
Ich habe dem jeweiligen unserer Kinder immer gesagt das Ich da bin und sie/er mich sehen kann, dass Ich aber jetzt fegen, essen, oder sonstiges machen muss. Wir haben auch ein Laufstall in das Ich das jeweilige Kind hingelegt oder gesetzt haben und habe ihm/ihr das gleiche gesagt, oder im Hochstuhl.
Wir hatten nie ein Familienbett. Als die Kinder ganz klein waren haben sie im Babybett bei uns im Zimmer geschlafen.

Die Kinder trotz weinen und schreien jemandem anders zu geben um etwas zu erledigen oder sie in Hochstuhl oder in den Laufstall zu setzen oder legen tut zwar weh, weil es Ihnen nicht passt, aber sie beruhigen sich wenn man ihnen etwas vorsingt, erzählt oder ihnen je nach ihrem Alter etwas zu spielen gibt.
Sie sind zwar unsere Kinder aber sie bestimmen noch lange nicht über unser Leben. Wir sind mit unseren 3 mittleren Kindern so verfahren und werden es auch mit den Zwillingen so machen. Die 3 großen haben sich auch mit teilweise ausgeübter sehr früher erziehung und radikalität gut endwickelt.

Wenn sie nachts aufgewacht sind, weil sie etwas wollten haben Ich sie gestillt oder ihnen was zu trinken gegeben, aber wenn sie kurz danach noch mal geweint haben, habe Ich sie einige Minuten weinen lassen und wenn es dann nicht ruhig war haben Ich geschaut, aber das Kind nicht hochgenommen. Erst wenn es sehr lange  dauerte habe Ich es noch mal hochgenommen.

Kinder können auch in sehr jungem Alter Grenzen bekommen und man als Eltern kann versuchen sich an die selbst gesetzen Grenzen zu halten. Aber sie bekommen nicht alles. Sie müssen nicht unser Leben bestimmen, gemeint in dem Sinne das man sich nach Ihnen richten muss, zumindest nicht komplett. Teilweise muss man sich nach Ihnen richten, aber sie bestimmen unser Leben nicht als Regelvorgeber.

Helena
Benjamin *17.10.2000 , 22. SSW
Josefina, *08.04.2003
Frederik, *02.01.2005
Mathilda, *11.03.2007
Paul-Elia, *28.03.2012
Victoria, *28.03.2012

Spatzlmama

Ich habe hier auch so einen Kuschelbären!

Allerdings haben wir kein Familienbett. Als wir umzogen, da war er 8 Monate alt, nutzten wir gleich die Gelegenheit und er zog in sein eigenes Bett in sein eigenes Zimmer. Klappte super, irgendwann in der Nacht als er weinte, holten wir ihn zu uns und dort schlief er dann. Später kam er dann garnimmer zu uns...

Aber tagsüber ist es bis heute (fast 3) so, absolutes Mama-Kind. Auch wenn Kind nachts weint und der Papa geht zu ihm wird der Papa weggebrüllt und hysterisch nach Mama gerufen. Auch WENN der Papa ihn mal ins Bett bringen "darf", wird er nachts öfters wach, als ob er immer wieder die Gewissheit braucht, Mama ist da.

Da ich ja nachts quasi meine Erholung habe, gebe ich tagsüber dem auch nach, weil er mich einfach zu brauchen scheint. Der Papa macht viel, ist verhältnismäßig auch noch oft daheim, aber der Kleine hängt einfach an mir. Ist er gut drauf, darf der Papa auch viel, aber sobald er müde wird, ist es aus, dann nur ich.
WENN AUS LIEBE LEBEN WIRD...

unser Turbospatz  30.09.2006
unser Kuschelbär  10.07.2009

katjuscha

16 monate war paul alt, als er nur auf/in/unter mir -wie auch immer-schlafen wollte und alle 30 min. gestillt hat bzw. kurz genuckelt und dann weitergeschlafen. so nach dem  motto, mal sehen ob alles noch so ist, wie es sein soll...
Da hab ich ihn abgestillt... und siehe da...es gab 2 nächte kurz gemotze, kein brüllen und toben oder schreien sondern nur kurz meckern und ab da schlief er durch...

er hat zwischendrin immer mal so tage wo er auf meinem bauch einschlafen will, aber er will es nicht die ganze nacht...

AnnHoly

Hallo! :)

Nach meiner bisherigen Erfahrung mit zwei Kindern erlaube ich mir mal eine sicher nicht allgemein gefällige Meinungsäußerung, indem ich schreibe, dass eine solche Anhänglichkeit nicht selten antrainiert ist.

Um es vorweg zu nehmen: es gibt sie sicher, die extrem kuschelbedürftigen Babys/Kinder und es ist ganz klar, dass Babys/Kinder sämtlichst ein unterschiedliches Bedürfnis nach Nähe haben. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass Anhänglichkeit nicht selten auch mit der Ansicht der jeweiligen Mama in Verbindung steht. Es gibt hier ja nun einige, die ihre Babys/Kleinkinder gern und viel tragen, weil sie die Meinung vertreten, dass Babys/Kleinkinder getragen werden müssen (Ich erinnere mich da an diverse Vergleiche zur afrikanischen Urvölkern und ihren Tragegewohnheiten.). Dagegen spricht wirklich überhaupt nichts, aber es ist auch nicht unnatürlich, wenn viel oder gar ganztägig getragene Kinder darüber hinaus ein größeres Nähebedürfnis haben.

Ich selbst meine nicht, dass Babys/Kleinkinder ständig getragen werden müssen. Dementsprechend habe ich Schnecki seinerzeit auch immer mal für sich liegen lassen und handhabe das bei meinem Kleinen genauso. In den ersten Lebenswochen haben beide die meiste Zeit auf Mama verbracht; ich habe sie aber auch immer zwischendurch mal ,,abgelegt". Sowohl Schnecki als auch ihr Brüderchen konnten schon früh das eine oder andere Schläfchen im eigenen Bett verbringen, ohne dass sie sich dafür in den Schlaf weinen mussten (Soll heißen: sie waren/sind ganz entspannt.). Mein Kleiner bspw. schläft seit fast drei Stunden im großen Bett seiner Schwester (ohne Kissen etc.), in einem anderen Zimmer. Ich schaue immer wieder mal nach ihm, gehe dann aber wieder anderen Beschäftigungen nach. Selbst wenn er aufwacht, werde ich ihn nicht sofort hochnehmen oder bespaßen, sondern warten, bis er mich ,,ruft", also vor sich hin ,,plappert". Da er dann auch wieder Hunger haben dürfte, bleibe ich dann auch bei ihm, schaue, ob er ,,Hungersignale" sendet und stille ihn entsprechend und kuschele ein wenig. Anschließend werde ich ihn wieder schlafen lassen oder aber – wenn gewünscht – mit ihm spielen o.ä. Wenn er dann wieder für sich allein liegen mag, also nicht nach Nähe verlangt, lasse ich ihn auch.

Nachts liegt er ebenfalls für sich, dann allerdings (noch) mit mir in einem Raum. Wenn er sich dann rührt, hole ich ihn noch im Halbschlaf zu mir und stille ihn. Wenn ich darüber einschlafe, liegen wir beieinander bis zur nächsten ,,Stillsession"; anderenfalls lege ich ihn wieder zurück und jeder schläft für sich weiter. Er hat natürlich auch Tage, an denen er mehr Mama braucht und ebensolche Nächte (Entwicklungsschübe) und bekommt dann auch die entsprechende Nähe. Da laufe dann auch ich mal viel mit ihm im Arm umher oder schlafe mit ihm auf meinem Bauch. Verlangt er diese Nähe aber nicht, handhabe ich es so wie zuvor beschrieben.

Genauso habe ich es seinerzeit auch mit Schnecki gemacht und wir haben noch immer ein ganz tolles ,,Kuschelverhältnis". Wir machen viel miteinander, aber auch jeder Mal etwas für sich. Es gibt immer noch Stunden, in denen wir zusammen auf dem Sofa/im Bett kuscheln, wir nehmen uns auch einfach so zwischendurch in den Arm, ich knuddele sie, wenn ich das Gefühl habe, dass sie es gerade brauchen könnte (bspw. wenn sie ein wenig übellaunig ist) etc. Auch abends nach der Gutenachtgeschichte lege ich mich zu ihr, wenn sie es wünscht und kuschele mit ihr oder streichele ihr den Rücken bis sie eingeschlafen ist. Allerdings lasse ich das nicht zur Regelmäßigkeit werden, weil es dann eher mit Gewohnheit zu tun hat. Nach bspw. vier Abenden mit gemeinsamem Einschlafen sage ich ihr am fünften Abend, dass ich noch dieses oder jenes erledigen muss und dann noch einmal nach ihr schaue. Ebenso sage ich ihr, dass sie mich rufen kann, wenn etwas ist. Das reicht ihr, um ,,dennoch" entspannt einzuschlafen.

Auch wenn ein Teil von mir grundsätzlich noch viel mehr kuscheln und bspw. den ganzen Tag mit dem kleinen Mann auf dem Bauch verbringen möchte, richte ich mich hauptsächlich nach dem Bedürfnis der Kleinen und achte für mich gezielt darauf, speziell auch den Kleinen immer wieder mal ,,abzulegen". Wie eingangs geschrieben, glaube ich nämlich schon, dass man Anhänglichkeit auch antrainieren kann und meine, dass es sowohl für ein Kind als auch für die Mama entspannter ist, wenn jeder auch für sich sein kann.

Ich wollte noch etwas schreiben, aber mein Kleiner ruft ...


:) AnnHoly

Marci

#9
Ich habe hier auch so einen Kuschelbären, von Anfang an!
Es heißt ja immer, weglegen und Händchen halten, dann wird das schon usw.
PUSTEKuCHEN!
Er schreit dann hysterisch bis zum Erbrechen!
Wenn ich ihn dann hochnehme, und NUR DANN, schläft er SOFORT geschafft ein!
Warum er so ist? Tja, keine Ahnung. Hatte nie ein Tragetuch, habe ihn nie übermäßig getragen. Also daran wird vielleicht bei dir auch nicht liegen!
Er war im Bauch schon so, dass er sich gegen streichelnde Hände gelehnt hat.

Ergo: Gene! Vielleicht ist es bei euch auch so!

Wie ausgeprägt sein Verhalten ist, ist von Tag zu Tag verschieden, eben nach seiner Laune. Mal schläft er auf meinem Arm ein und ich kann ihn kommentarlos in sein Bett legen, mal macht er so ein riesen theater, dass ich ihn wieder hochnehmen muss, um dann wieder erschöpft auf meinem Arm einzuschlafen. Das geht manchmal 3 Stunden so! Aber ich mache immer weiter, lege ihn immer wieder weg. Sobald er weint, nehme ich ihn wieder hoch usw. ...nur morgens, wenn er wach wird, darf er mal komplett für die ganze Zeit bei mir schlafen. Das macht er, wenn er Lust hat. Aber nicht immer, so alle 4 Tage vielleicht.

Früher ging es gar nicht, erst, als er ein halbes Jahr alt war, konnte ich ihn überhaupt mal richtig für Länger weglegen.

Was ich damit sagen will , ist:
Der Spagat, einem Kind Nähe zu zeigen und Nähe zu geben aber auch zu signalisieren, dass man keine Matratze ist, ist sehr schwierig. 
Du quälst dich ganz schön! Und das würde deine Tochter doch nicht wollen, wenn sie es verstehen würde! Hast du schonmal über ein übergroßes Beistellbett nachgedacht? Das kann man ja an den Bettrahmen festmachen. Du in DEIN Bett, sie in IHR Bett und trotzdem schlaft ihr NEBENEINANDER, nicht aufeinander  ;D ;D Jeder hat aber dennoch seinen eigenen Bereich! Ich würde sie gar nicht erst auf meinen Bauch lassen, wenn mir der Rücken total weh tuen würde. Sie ist "alt genug", um neben dir zu schlafen.
Man kann das Bauchschlafen mit anderen liebevollen Ritualen vielleicht umgehen. Z.B. abends die GuteNachtGeschichte mit Wärmflasche/ Dinkelkissen (wenn sie Körperwärme gewohnt ist, hilft das vielleicht), Kuscheltier/Tuch(was vielleicht mal dir gehört hat, was du in deinem Schrank/ Bett sonst liegen hast) abhalten, danach noch gemeinsam der Spieluhr lauschen. So lange neben ihr liegen, bis sie einschläft. Aber eben nicht mehr auf dir! Da wird sie sich sicher dran gewöhnen!



Das Männer-Problem ist normal, ist er sonst arbeiten gewesen? Dann hat sie eine andere Bindung zu ihm, keine schlechtere, eben eine andere! Mehr zu dritt kuscheln. Er kann ja auch mal neben ihr liegen und die Rituale machen und du dahinter, im Raum aber im Hintergrund . Immer öfter. Oder eben feste papa-Rituale einführen, die NUR der Papa kann! (Bei uns ist es z.B. Zähne putzen!Schlaflied singt auch meistens er allein, er bringt ihn jeden Abend ins Bett und geht auch hin, wenn er wach wird!)
Dass du die Ansprechpartnerin bist, ist mir irgendwie klar. Du bist ja auch diejenige, die sich seit ihrer Geburt um sie gekümmert hat. Da würde ich, besonders in dem Alter, auch diese Person auf Nummer 1 haben

Miau °gaga°

danke für eure vielen, verschiedenen antworten und eure erfahrungen:-* :-*

ich versuche unsre situation nochmal etwas konkreter zu beschrieben, vielleicht ist das nicht ganz klar umrissen gewesen.
frida ist von anfang an auch getragen worden. ob im bondolino oder auf dem arm oder auch mal im tragetuch. aber bestimmt nicht super oft, denn dazu ist sie durchs stillen viel zu schnell viel zu schwer geworden  :o s-:) ;D mittlerweile tragen wir sie nur noch wenn es unbedingt nötig scheint (abends mal zum einschlafen auf dem arm/ auf trödelmärkten o.ä. auf dem rücken im bondolino).
sie war von beginn an ein baby das ganz klar signalisiert hat, wann es NICHT bei jmd. sein möchte. und dazu zählten auch mama und papa. sie lag viel in ihrem laufstall, auf decken auf der erde, in ihrem kinderbettchen.
wir haben viele tiere und dementsprechend schon immer viel um die ohren gehabt. ich habe für alles andre gar nicht die zeit gehabt. allerdings habe ich immer versucht ihre bedürfnisse zu befriedigen und ich glaube dass ist uns auch gut gelungen. sie ist ein sicheres, fröhliches und mutiges, kleines mädchen  :)
sie schläft seit beginn an in unsrem bett (ohne beistellbett), hat aber auch ein kinderbett für über tags. ihren mittagsschlaf hält sie meist in ihrem zimmer in ihrem bettchen. das ist sehr praktisch weil sie dann nicht von dem ganzen haushaltskram und dem evtl. hundebellen geweckt wird. phasenweise klappt das sehr gut (heute hat sie 3! std. dort geschlafen), manchmal hat sie tage wo sie aufwacht und schlimm weint sobald ich sie ablege, dann bleibt sie auf meinem arm und ich lese was.
abends ist es zur zeit so, dass sie meist nicht mehr beim stillen im bett einschläft, sondern dann wie wild durchs bett klettert und nochmal aufdreht. außer natürlich sie ist hundekaputt  ;D
ansonsten schnapp ich sie mir dann (wahlweise auch der papa aber das klappt nur selten), geb ihr einen schnuller und trage sie auf dem arm im dunklen flur hin und her (da haben wir 3 stufen, das klappt ganz gut zum schläfrig werden). das grenzt wirklich an abendliche, sportliche betätigung  ;) ;D
falls sie einschläft, lege ich sie in unser bett und schleiche mich von dannen. das klappt manchmal gut. falls sie beim ablegen wach wird, stille ich noch kurz bis sie eingeschlafen ist (das geht dann meist gut). manchmal kann ich mich dann aus dem staub machen, manchmal klettert sie im schlaf, nach dem abdocken, halb auf mich drauf.
sie schläft dann quasi im "halb sitzen" auf meinem bauch/rücken/seite, je nachdem wie ich grad liege. ich habe den eindruck, sie will mich dann da behalten.
und so ist das auch nachts. mal mehr, mal weniger doll.
dementsprechend gibt es tage an denen es mich mal mehr, mal weniger stört.

ich denke nicht, dass es mit gewöhnung zu tun hat, dementsprechend glaube ich auch nicht dass man das "abgewöhnen" kann. ich glaube allerdings schon, dass man es unterbinden kann. das ist allerdings nicht meine schiene. ich möchte, dass mein kind sich geborgen und nicht im schlimmsten falle verlassen fühlt   :-[
ich denke wirklich, es sind verlassensängste, die in dem alter (und auch bestimmt später nochmal) auftreten und je nach individuum variieren.

über tag zeigt sie uns sehr deutlich was sie möchte und was nicht. natürlich gibt es da grenzen. wenn ich grade etwas heißes auf dem herd habe, dann kann sie nicht in unmittelbarer nähe zum herd sein etc. uns ist aber wichtig, dass es logische zusammenhänge gibt. ihr traue ihr schon einiges zu und dementsprechend darf sie sich ausprobieren, wenn es nicht gefährlich ist o.ä.
sie ist also über tag sehr aktiv und beschäftigt sich gut, bezieht uns aber auch immer wieder mit ein oder fordert uns auf "mit zu machen". zum beispiel hat sie nun eine puppe, die muss ich oft einfach festhalten. dann darf sie auch nicht weg gelegt werden, ich muss dann auf sie "aufpassen".  s-:)
dann gibt es phasen in denen sie unbedingt bei mir sein möchte und auch nicht beim papa oder bei oma oder so. dann kann ich kaum in ruhe aufs klo oder mal was essen weil immer diese kleine person an mir klebt.
allerdings beobachte ich ein ähnliches verhalten in manchen situation auf andre menschen bezogen. dh.auch der papa darf sich nun manchmal nicht entfernen, oder die oma halt..bei mir ist es aber am stärksten ausgeprägt, ja warscheinlich weil ich ihre engste bezugsperson bin.
ich bin jetzt zu dem entschluss gekommen, mir mehr auszeiten zu gönnen. kommenden freitag gehe ich z. B. zur massage. heute war der papa mit ihr in der stadt und ich im garten. heute morgen durfte ich ausschlafen und der papa hat mit ihr gespielt und gefrühstückt, demnächste fahren wir ein we ans meer mit freunden etc...
vielleicht liegt es auch ein bischen an mir, dass ich mich kurzfristig selbst aus dem blick verloren habe. ich neige auch dazu, ein bischen manisch durch die welt zu laufen  ;D
auf jedenfall glaube ich, dass es eine phase ist bei frida, denn es war nicht immer so. :)
da muss ich mich dann jetzt ein bischen anpassen und mir mehr zeit für mich gönnen, dann bin ich auch nicht mehr so angestrengt.



Marci

Ich glaube, sie "testet" jetzt bewusst aus, ob man euch, gerade dir,  vertrauen kann bzw.  ob man auf euch zählen kann...klingt sehr danach!
Zitat von: Miau °gaga° am 19. Juni 2012, 20:20:06


manchmal kann ich mich dann aus dem staub machen, manchmal klettert sie im schlaf, nach dem abdocken, halb auf mich drauf.

Dann weiß sie, dass du da bist. Ganz unterbewusst. Und fühlt sich wohl! Daher meine Idee mit dem Stofftier (recht groß)/Tuch/Kissen als "Ersatz". Den muss man ja nicht hauruck einführen, nach und nach, sie ist ja noch jung

sie schläft dann quasi im "halb sitzen" auf meinem bauch/rücken/seite, je nachdem wie ich grad liege. ich habe den eindruck, sie will mich dann da behalten.

Welches Kind hätte das nicht gerne  ;D ;D
t.

ich denke nicht, dass es mit gewöhnung zu tun hat, dementsprechend glaube ich auch nicht dass man das "abgewöhnen" kann. ich glaube allerdings schon, dass man es unterbinden kann. das ist allerdings nicht meine schiene. ich möchte, dass mein kind sich geborgen und nicht im schlimmsten falle verlassen fühlt   :-[

Genau das ist der Spagat, den ich meinte! Unterbinden würde ich da niemals was! Aber die Synapsen kann man anders schalten, dass das Kind keine Verlustängste bekommt, da es "andere" Mittel mit dir in Verbindung bringt und sich so sicher fühlt! Du kannst ja nicht bis ins Schulalter ein buch lesen oder deinen Rücken nachts kaputt machen, oder  ;D ;D

ich denke wirklich, es sind verlassensängste, die in dem alter (und auch bestimmt später nochmal) auftreten und je nach individuum variieren.

denke ich auch. Sie testet bewusst aus! Wichtig ist jetzt gaaaaanz langsaaam zu sagen: Ich bin da, immer, auch wenn du mich nicht siehst oder spürst, trotzdem bin ich da.  Da seilt aber finde ich nicht, so lange du es schaffst, mehr Auszeiten für dich zu bekommen

zum beispiel hat sie nun eine puppe, die muss ich oft einfach festhalten. dann darf sie auch nicht weg gelegt werden, ich muss dann auf sie "aufpassen".  s-:)

Sie schaut, ob sie ihre Puppe dir anvertrauen kann

dann gibt es phasen in denen sie unbedingt bei mir sein möchte und auch nicht beim papa oder bei oma oder so. dann kann ich kaum in ruhe aufs klo oder mal was essen weil immer diese kleine person an mir klebt.

Die wird es wahrscheinlich immer wieder geben!

allerdings beobachte ich ein ähnliches verhalten in manchen situation auf andre menschen bezogen. dh.auch der papa darf sich nun manchmal nicht entfernen, oder die oma halt..bei mir ist es aber am stärksten ausgeprägt, ja warscheinlich weil ich ihre engste bezugsperson bin.

Das zeigt, dass sie auch das Vertrauen bei anderen testet! Sehr gut, schlau ist sie  ;) Das zeigt aber auch, dass sie Papa und Oma auch vertrauen will und sich ihnen dann öffnen möchte! Das ist super!

ich bin jetzt zu dem entschluss gekommen, mir mehr auszeiten zu gönnen.

Das klingt gut!

vielleicht liegt es auch ein bischen an mir, dass ich mich kurzfristig selbst aus dem blick verloren habe. ich neige auch dazu, ein bischen manisch durch die welt zu laufen
Besser zu vorsichtig als zu gelassen!


da muss ich mich dann jetzt ein bischen anpassen und mir mehr zeit für mich gönnen, dann bin ich auch nicht mehr so angestrengt.

Wenn die Nächte dann erstmal entspannter laufen...

Alles Gute  :)




Fliegenpilz

Meiner Meinung nach ist das alles angewöhnt - sie schläft an der Brust ein, sie schläft ein während sie rumgetragen wird, ... Das ist nicht die klassische Definition von Nähe geben, weil Nähe gebraucht wird, sondern es wurde antrainiert, vielleicht weil es damals schön war, vielleicht weil es so bequemer war, vielleicht weil es so schneller ging, vielleicht weil es wirklich mal phasenweise nicht anders klappte.

Du möchtest nicht, dass sie sich verlassen fühlt, lässt sie aber in der Brust oder im Arm einschlafen und legst sie dann ab - alleine in einen Raum der ihr vorher quasi "unbekannt" war. Sie merkt natürlich die Veränderung und natürlich schreit sie dann und noch natürlicher ist es, dass sie dann noch mehr klammert und noch mehr fordert von der "Nähe".

Ich persönlich würde in dieser Situation wirklich am Einschlafritual feilen - und ja, ich kann das so schreiben, weil wir selbst genau in dieser Situation waren. Sie wollte nur bei mir auf dem Arm einschlafen, ablegen war unmöglich und es war an uns diesen Kreis zu durchbrechen. Es hat nichts mit Unterdrückung zu tun sondern schlicht und einfach damit den Abend und das Einschlafen, so wie generelle Schlafverhalten für alle, - und gerade auch für das Kind! - angenehmer zu gestalten.

Eingeschlafen wird im Bett. Nicht auf dem Arm und auch nicht an der Brust. Mit Nähe und mit Begleitung, aber nicht als abendlicher Sklave ;)

Miau °gaga°

@christiane; was würdest du tun?


Fliegenpilz

Wir haben unser Einschlafritual damals komplett umgekrempelt - und der erste Schritt war, dass mein Mann sie Abends ins Bett gebracht hat. Ich hatte sie noch gestillt und dann im wachen Zustand an meinen Mann übergeben, ihr eine gute Nacht gewünscht, ein Küsschen gegeben und er hat sie dann ins Schlafzimmer ins Bett gebracht. Er blieb bei ihr, hat ihre Hand gehalten wenn sie wollte und hat gewartet bis sie eingeschlafen war. Den ersten Abend fand sie es ganz furchtbar - natürlich, sie kannte es nicht und wir haben das für sie "natürliche Muster" durchbrochen. Mein Mann hat ihr aber das gegeben was sie forderte - Nähe & Geborgenheit. Er hat mit viel Geduld bei ihr gelegen, er hat leise und ruhig mit ihr gesprochen, ihre Hand gehalten und war einfach da. Ich war mucksmäuschenstill im Wohnzimmer um die beiden nicht zu stören oder gar zu unterbrechen.

Den zweiten Abend fand sie es auch nicht ganz sooo toll, schon besser als am Vortag, aber sie hoffte wohl noch, dass es eine Ausnahme war und geierte darauf auf meinen Arm einschlafen zu dürfen - und am dritten Abend wurde ich aus dem Schlafzimmer geschmissen, weil "Papa Bett bringen!". Sie kriegt ihre Nähe, sie kriegt Geborgenheit, Liebe & Zeit - aber das kann auch anders gegeben werden als auf meinen Arm oder auf meiner Brust und der Papa macht es nicht schlechter als ich. Vielleicht anders, aber mindestens genauso gut :)

Hubs

Hm, auf der einen Seite klingt das so logisch, was Christiane schreibt. Auf der anderen Seite hatte ich bevor ich ihren Post gelesen hatte, eine ganz andere Meinung.  :-\
Natürlich aus dem Grund, weil ich die Situation mit meinem Moritz vergleiche ...

So wie Du es bei Euch beschreibst, Christiane war es für Euch sicherlich auch die richtige Entscheidung. Wenn am dritten Tag der Papa bevorzugt wurde, ging es bei ihr nur drum, ihre Gewohnheit zu durchbrechen

Ich schlaf mit den Kindern im Kinderzimmer und der Plan ist, das so lange zu tun, wie der Felix nachts noch häufig stillt. Nur, so wie ich meinen Großen kenne, wird er auch dann noch auf meine Anwesenheit bestehen.  :-\ An manchen Tagen denke ich mir, es ist halt einfach die Gewohnheit und der Wunsch von ihm, klar ist es toll mit der Mama nachts zu kuscheln  :P, an anderen Tagen denke ich mir, er braucht mich einfach wirklich.  :-\
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Fliegenpilz

@Hubs
Natürlich ist es nicht zu 100% auf alle anwendbar, aber ein gewisses Muster von "Angewohnheit" sehe ich da halt schon in den Fällen die von Dir & Miau ge- und beschrieben werden. Ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren :)

Natürlich gibt es Tage an denen auch Delia mich braucht und nur meine Anwesenheit akzeptiert - aber generell finde ich es (mittlerweile, ich hab es auch mal anders gesehen - das muss ich fairnesshalber auch dazu schreiben) vollkommen falsch, dass ich die Tage an denen sie nicht ausschließlich mich brauchte auch für mich beansprucht habe. Gewissermaßen habe ich sie von mir abhängig gemacht, ich habe es ihr angewöhnt - und es ist nicht fair dem Vater gegenüber und vorallem nicht im Sinne des Kindes.

Komplett im Kinderzimmer zu schlafen mit den Kindern hätte ich mir allerdings von Anfang an nicht vorstellen können, weil es nicht meinen Vorstellungen einer Beziehung/Ehe entspricht, wenn mein Mann & ich dauerhaft getrennt schlafen.
Nicht nur die Kinder sind meine Familie, auch mein Mann - ohne mein Mann hätte ich diese geliebten Kinder nicht und auf Jahre gesehen sich "räumlich zu trennen" (nachts) passt für mich nicht zusammen mit meinem Familienbild. Aber das ist wohl individuell zu sehen :)

Hubs

@ Christiane: Ich bin auch nicht sonderlich glücklich darüber, dass ich im KiZi schlafe, aber es ist unser bester Kompromiss  ;D Der Papa wollte das Familienbett nicht mehr, er wollte, dass der Moritz in seinem Zimmer schläft. Ich halte es allerdings für sehr unfair, den Moritz auszuquartieren und den Felix bei uns weiter schlafen zu lassen, von daher hätten wir auf jeden Fall beide ausquartieren müssen und da ich keine Lust hatte nachts alle 3 aufzustehen, bin ich eben mit den beiden mit. Es ist ja nur ne Übergangslösung, wie lange der Übergang andauert, ist halt nur die Frage. Und ich würde an sich schon ganz gern zurück ins Schlafzimmer,...

Natürlich gehört eine ganz große Portion Gewohnheit dazu, das möchte ich gar nicht abstreiten.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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jen58

Ich unterschreibe komplett bei Christiane..

@Hubs:Während ich mit Hailey schwanger war kam Alisha jede nacht in unser Bett. Sie merkte wahrscheinlich, dass da was vor sich geht.  Sobald das Baby da war habe ich ihr erklärt, dass das Baby nachts noch hunger hat und das Baby nicht bei ihr im Zimmer schlafen kann, weil sie ja dann durch das Weinen ständig aufwachen würde. Habe ihr aber auch gesagt,dass sie jederzeit nach mir rufen kann oder auch rüberkommen wenn was ist. Dein Kleiner ist ja noch viel älter, als Alisha es war. Ich denke er wird es sehr gut verstehen. Und das dein Mann kein Familienbett mehr möchte zeigt mir eigentlich, dass er gerne DICH wieder hätte..

Hailey hab ich dann mit 6 Monaten zu Alisha ins Zimmer verfrachtet. Sie haben nun ein Spiel und ein Schlafzimmer gemeinsam.

Das Problem ist, dass er sich jetzt so halt angewöhnt, dass du bei ihm schläfst  :-\

Für mich war es auf jeden Fall wichtig, dass beide Kinder in ihrem Bett einschlafen. Nicht auf mir, nicht auf dem Arm oder sonstiges
Ich liebe unser Leben und bin so glücklich :-)

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Fliegenpilz

Meine große Tochter darf jede Nacht zu uns rüberkommen, sie macht es auch recht häufig. Macht sie es nicht, dann hat sie es vergessen, sagt sie (morgens dann ganz pikiert "Mama, ich habe vergessen kuscheln zu kommen!" ;D).

Ich habe es ihr auch damals gesagt, dass sie Nachts besser schlafen kann, wenn sie nicht vom Baby wach wird, dass das Baby Nachts Hunger hat und daher direkt bei der Mama einschläft - die großen Kinder dürfen im Kinderzimmer dafür noch im Bett Bücher anschauen, Hörspiele hören und sie sind jederzeit Willkommen im großen Bett, aber eingeschlafen wird im eigenen Bett.
Es gab hier nie Probleme - und sie war damals nichtmals 1,5 Jahre alt als die kleine Schwester zur Welt kam. Vom Verständnis her ist Moritz also viel weiter als ein 1,5jähriges Kleinkind und die Gewohnheit müsste im Grunde nur durchbrochen werden. Wirkliches Bedürfnis kann man meiner Meinung (und jetzt auch Erfahrung) nach sehr genau von der Gewohnheit unterscheiden, wenn es eintritt.

Außerdem gibt es hier die Sonderregel, dass sie direkt in unser großes Bett darf, wenn sie krank ist. Außer der Reihe allerdings wird nicht in unserem Bett eingeschlafen, denn wenn wir es mal machen, mal nicht machen, dann versteht sie es auch jetzt mit ihren 3,5 Jahren noch nicht und wir hätten Abends Weinerei beim Abendritual, weil sie sich dann zurückgestoßen fühlen würde bzw. unseren Launen ausgesetzt ("Heute darfst du, morgen nicht, übermorgen vielleicht ..."). Unsere Tochter braucht da wirklich eine klare Linie :)


edit:
jen58, wir haben es quasi schon vor der Geburt der Kleinen beendet, damit die Große sich nicht "aus dem Bett geschubst" fühlt. Wir haben schon erklärt, dass es beim Baby anders sein wird bzgl. einschlafen, haben sie aber nicht erst mit dem Tag der Geburt in ihr Bett geschickt :)

Helena

Hallo!

AnnHoly: Ich muss dir wikrlich recht geben. Kinder müssen nicht ständig getragen und betüdelt werden. Ich habe es zum großen Teil genauso gemacht wie Du. Ich habe die auch mal abgelegt und sie schlafen von Geburt an in ihren eigenene Betten. Auch bei uns im Schlafzimmer hatten und haben sie IMMER eigene Betten.
Bei Entwicklungsschüben und Nächten wo unser Kind/er uns gebraucht haben und brauchen bin es mal Ich und mal mein Mann. Wir haben uns auch das immer geteilt. Nur Mama gibt es bei uns nicht. Das gab es auch von Geburt an bei uns NIE.
Zum Thema anhänglichkeit antrainieren. Das glaube Ich auch. Deswegen werde und habe Ich es Ihnen nicht mehr antrainiert als sein muss/te. Gerade deswegen habe Ich unsere Kinder auch immer im Kinderwagen geschoben, weil es sonst wenn man ein Kind in die Betreuung gibt, meiner Meinung nach für beide Seiten nur noch heftiger wird.

Miau: Ich habe unsere Kinder um so etwas zu vermeiden immer nach dem sie eingeschlafen sind ins Bett gelegt und zwar von GEBURT AN. Deswegen ist mir soetwas bei den 3 mittleren erspart gebliebe. Bisher ist es mir auch mit den Zwillingen erspart geblieben. Hattet Ihr von Geburt an ein Einschlafritual? Wir hatten von Geburt an ein Ritual um das Kind ins Bett zu bringen. Auch wenn sie tagsüber geschlafen hat, habe Ich ihr/ihm was vorgesungen wenn Ich es ins Bett gelegt habe oder mein Mann hat es gemacht wenn er sie ins Bett gelegt hat.
Ich denke bei uns wurde auch die Beziehung zwischen Kind und Vater anders aufgebacut, weil mein Mann wenn er zu Hause war und Ist immer aktiv am Stillen beteiligt war und ist. Er sitzt entweder hinter mir und Ich zwischen seinen Beinen oder neben mir. Er legt seine Arme um mich und hält das/die Kind/er mit so das sie es gewohnt sind, seit Geburt an, vom Vater getragen zu werden. Meistens hat er die Kinder dann auch gewickelt und tut es auch jetzt, wenn er da ist/war.

Hubs: Bei uns haben die Kinder immer bei uns mitgeschlafen bis sie circa 9 Monate alt waren. Ich habe nie im Kinderzimmer geschlafen. Sie hatte aber immer ein eigenes Bett.
Wieso beide ausquartieren. Moritz ist doch scbhon 3 Jahre alt. Bei uns sind die Kinder gekommen wenn sie was wollten, ansonsten eben nicht. Dann steht man eben mal alle 3 Stunden auf. Das haben wir auch gemacht. Beziehungsweise sind wir meistens alle 2 Stunden aufgestanden. Meinstens hat Konstantin das aber gemacht.
Wir haben sie dann ausquartiert weil wir Ihnen nicht zu viel Anhänglichkeit antrainieren wollten und sie müssen lernen alleine zu schlafen. Sie können ja nicht dauerhaft bei uns schlafen.
Ich muss auch Jen recht geben. Ich glaube Dein Mann würde dich gerne wieder für sich haben, nach der Babyzeit.

Jen: Deinem letzten Satz stimme Ich zu. Zar nicht als ganz ganz kleine Kinder aber später sollten sie in ihrem Bett einschlafen.

Helena
Benjamin *17.10.2000 , 22. SSW
Josefina, *08.04.2003
Frederik, *02.01.2005
Mathilda, *11.03.2007
Paul-Elia, *28.03.2012
Victoria, *28.03.2012

Fliegenpilz

Zitat von: jen58 am 20. Juni 2012, 20:31:36
Und das dein Mann kein Familienbett mehr möchte zeigt mir eigentlich, dass er gerne DICH wieder hätte..

Darüber habe ich gestern & auch heute noch lange nachgedacht und finde diesen Gedanken gar nicht so abwegig :-\

jen58

Ja, danke.. Sehe ich auch so..

Zumal dann ja auch immer noch eine enorm lange Stillzeit hinzu kommt bei dir Hubs...

Aber dein Mann braucht dich auch! Besonders nachts im Bett
Ich liebe unser Leben und bin so glücklich :-)

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Miau °gaga°

@hubs; ich finde es schade, dass dein man kein familienbett (mehr?) möchte. weißt du warum? ich bewundere sehr dein engagement deinen kindern gegenüber und finde du hast guten zuspruch verdient  s-druecken

@jen58; alles was man gemeinsam mit dem eigenem mann im gemeinsamen bett teilen kann, kann man auch woanders teilen  :P ;)

@helena; tut mir wirklich sehr leid, aber deine sichtweise teile ich nicht.
mein freund hat von geburt an alles das gemacht was auch ich gemacht habe. nur stillen war halt schwierig  :P unser einschlafritual ist stillen und ein bestimmtes lied jeden abend vorzusingen.

Dropsknopf

ich will jetzt nicht auf jeden hier eingehen, sondern einfach mal schreiben wie es bei uns lief.

Dayna ist mit 5/6 Monaten in ihr eigenes Zimmer umgezogen, weil sie nachts oft wach wurde, weil mein Schatz schnarcht und sehr unruhig schläft-
Vorher lag sie im Stubenwagen neben meinem Bett.
Nachts habe ich wirklich nicht viel gesums gemacht, tagsüber haben wir, wenn sie wirklich viel Nähe brauchte viel gekuschelt.
Wenn sie geschrien hat, bin ich immer rüber um sie zu beruhigen und es kam ganz selten vor,dass ich sie mit in unser Bett nahm.

Heute würde es auch gar nicht mehr gehen, wenn sie zwischen uns liegen würde, sie legt sich quer und mein Schatzi schläft nach wie vor so unruhig und hat Angst sie zu überrollen, erdrücken etc. und für mich wäre es viel zu unbequem.

Wir hatten also keine Probleme von Anfang an. Auch wenn es teilweise Nächte gab, wo ich oft raus mußte ;) aber für uns die beste Lösung.