Kind pupst viel

Begonnen von zabka, 14. Oktober 2011, 14:47:48

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zabka

Hallo,

meine 3 jährige Tochter pupst sehr viel. Da sie keine Bauchschmerzen hat, haben wir dem Thema bisher nicht viel Aufmerksamkeit gegeben, hatte es mal bei der KiÄ angesprochen, sie sagte entweder Fruktose- oder Lactoseintoleranz könnten die Auslöser sein und wir sollten es mal durch weglassen austesten. Aufgrund des Aufwandes ist es aber bisher untergegangen.

Heute wurde ich im Kindergarten von einem anderen Mädchen darauf angesprochen, dass Leni immer pupst. (Sie sagte es störe sie, weil dann alle lachen und sie davon Ohrenschmerzen bekäme  s-:))Ich habe daraufhin mal die Erzieherin angesprochen und sie sagte, es sei schon auffällig und vor Allem auch laut.

Bisher lacht Leni wohl immer mit aber ich mache mir schon Sorgen, dass sie irgendwann gehänselt wird. Werde es am Mittwoch auch nochmal bei der KiÄ ansprechen.

Kennt das noch wer? Was kann es für Gründe haben und wie kann man das feststellen?

Bin echt ratlos.... :-[

Unserwunder

Hallo Zabka (warum Zabka) :D

Also meine Tochter(fast11)pupst auch mega viel und das bis heute s-:)
Beim Husten,Lachen ,Niesen.... mensch ich mache mir da jetzt in der Realschule mehr Sorgen.
Da sind die Kids ja älter :-[
Aber sie lacht immer noch darüber.

Und ja ich gebe dem Doc recht.
Ist kann wohlmöglich Lactoseintoleranz sein.
Ich habe beobachtet das wenn meine große viele Milchprodukte zu sich nehmt,eben viel Pupst. :)

zabka

Danke für Deine Antwort! Toll, dass sie selbst noch immer darüber lacht!  :D Werde auf jeden Fall mal die KiÄ näher befragen....

Jules

Riechen die Pupse denn besonders?
Es gibt ja "nur laut" und "laut und pfuiuiuiuiui"

jewa

Also wenn der Arzt eine entsprechende Intoleranz vermutet (unser Großer hat das mit Fruchtzucker), dann wird das über einen ganz normalen Atemtest getestet.
Wir mussten an zwei Tagen morgens ins Kinderkrankenhaus, er bekam jeweils eine Tasse Tee (einen Tag mit Milchzucker, den anderen mit Fruchtzucker) und musste über 3 Stunden im Halbstundentakt in ein Röhrchen pusten.
Einmal tat sich gar nix und am nächsten Tag "explodierte" der Wert.
Der Test ist also "harmlos", wenn man mal davon absieht, dass die Gabe die Symptome auslösen können. Aber wenn man dafür weiß, wie man sich zukünftig verhalten soll, isses das wert.  :)

Unser Großer hatte allerdings weniger als Symptom das pupsen, sondern eher immer einen sehr auffälligen Blähbauch und Stuhlgang mit "Kanonenschüssen".  :-[
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

Fliegenpilz

Wieso probiert ihr es denn nicht erstmal mit dem Vorschlag des Kinderarztes - sprich mal zwei Wochen keine lactosehaltigen Produkte geben und das Pupsverhalten beobachten und falls sich nichts ändert, dann noch den Versuch mit der fructosefreien Zeit starten.

Wäre doch ERSTMAL der einfachste Weg, oder? ???

jewa

Sorry, wenn ich da "ansatzweise" widersprechen muss.

Gerade Fruchtose ist fast überall drin "versteckt", dass kannst du nicht so einfach weglassen... Wir haben auch jahrelang das Übel gesucht und ich wußte nur, dass es was aus der täglichen Nahrungsmittelzufuhr sein kann. Die Kinderärztin hat mich gar nicht ernst genommen. Alle Ärzte bei denen wir so mal waren (z.B. Urologe wegen was ganz anderem) "bemängelten" immer nur den extremen Blähbauch, gaben aber keine Tipps  :'(, selbst nicht der Kinderkrankenhausarzt, bei dem wir dann 6 Monate später wieder für den Atemtest saßen  :-( s-banghead )
Erst eine andere Kinderärztin hat uns ernst genommen und geholfen.

So ein Test ist meines Erachtens viel einfacher und schneller.
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zabka

Nö, riechen tun die Pupse eigentlich nicht.
Die KiÄ meinte auch, dass es evtl. von Vollkornprodukten kommen könnte.
@Christiane: Mit Laktose funktioniert das ja noch bedingt (bei Schoki oder Milchbrötchen wirds schon kompliziert) aber bei Fruktose ist es echt schwer, meine Maus trinkt hauptsächlich Apfelschorle und ganz ohne Obst, etc.... Ich werde wohl mal beim Gastrologen anrufen...

@jewa: Und wie muss man sich verhalten bei Fruktose-Intoleranz?

jewa

Frag nicht, ist eine Wissenschaft für sich... schwer finde ich halt, dass es mein Kind betrifft, das diesbezüglich sich nicht spürt und folglich sich mir nicht mitteilen. Ich merke es dann halt erst, wenn die Symptomatik auftritt und das ist ja der "Zuspätfall".  :-[

Weglassen solltest du alles mit Zucker, also primär Obst, manches Gemüse, Limo, Säfte und viele "Industrieprodukte" in denen der Zucker bzw. der Zuckerersatzstoff drin versteckt ist.

Hier sind ganz gute Erläuterungen dazu:
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Letztendlich muss nach Diagnose dann "ausgetestet" werden, wie viel besagter Körper "problemfrei wegstecken" kann, denn im Regelfall verträgt der Körper schon ein wenig der Zuckerart. Und zu beachten ist, wann man wie die Zuckerart zu sich nimmt. Sprich trinken (noch dazu auf nüchternen Magen) ist schlimmer, als ein wenig Nachtisch nach einer Voll-Mahlzeit mit zuckerfreiem Getränk wie Mineralwasser.

Probieren geht über studieren ist hier die Devise. Leider.  :-[

Ich habe hier ein ganz gutes Buch mit GO und NO GO, nur gerade nicht griffbereit. Muss nachher mal schauen.

So ein Buch finde ich ganz wichtig, weil es selbst in den Gemüsearten zum Teil "gut versteckt" ist und ich da auch schon böse in Fallen reingetappt bin.  :-[

Wenn du den Verdacht hast/dem nachgehen willst, lass mal den Apfel in sämtlichen Formen weg. Bei uns kannst du zuschauen, wie schnell er darauf reagiert, dauert max. 30 Minuten und hat er den Mist in der Hose.  :-X
GsD ist er relativ vernünftig und achtet bei den offensichtlichen Nahrungsmitteln selbst mit drauf, so dass es "kleine Sünden" als Ausnahmen geben kann. Nur aktuell hatte ich wegen Kindergeburtstag Limo im Haus und da meinte mein Lesefreund dann, das er die trinken kann, weil ja draufsteht 0% Zucker...  s-:)

Wenn du noch Fragen hast, gerne. Ansonsten rate ich dir zu einem entsprechenden Forum (frag mal Meph bzw. Fusselchen, ich komm gerade nicht auf den Forumsnamen).
Und lass dich nicht "kirre" machen, man kann mit einigen Einschränkungen damit recht gut leben.  :-*
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zabka

Wow, das ist hart. Naja, erstmal brauchen wir ja ne Diagnose.
Aber danke für die Aufklärung!