mit bald 5 ständig Stinker in der Hose

Begonnen von Jake, 10. März 2012, 07:19:15

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Jake

Mein Sohn wird im Sommer 5 und hat seine Blase voll im Griff. Ganz im Gegensatz zum Stuhlgang.  Bis zu 5 mal am Tag geht was in die Hose. Normalerweise nicht die volle Portion, aber doch so viel, dass man es riecht und die Unterhose wechseln muss. Natürlich ist nicht jeder gleich schnell beim Sauberwerden, aber mit bald fünf finde ich, dass es langsam an der Zeit wäre, es zu lernen. Ich will ihn nicht mit Windeln in die Schule schicken müssen... Ich weiß nicht, ober es tatsächlich nicht merkt, wenn was im Anmarsch ist, oder ob er schlicht zu faul ist, sich aufs Klo zu begeben. Seit er keine Windel mehr hat (ca. 1 Jahr) haben wir uns gesagt, wir geben ihm die Zeit, die er braucht, aber bisher sehe ich keine Anzeichen einer Verbesserung.

Hat hier jemand Erfahrung mit so einem hartnäckigen Fall?

Gruß
Jake

piglet

Ich kenne und habe inzwischen von einigen Kindern gehört - alles Jungs - die erst eine Woche vor dem fünften Geburtstag komplett sauber geworden sind. Hingegen habe ich noch von keinem Kind gehört was noch mit Windel in die Schule gegangen ist ;) Von daher würde ich dabei bleiben ihm Zeit zu lassen, wenn abgeklärt das ansonsten alles gesund ist.
Hast Du denn das Gefühl das er merkt wann er muß? Vielleicht läßt er sich ja auf den Deal ein das er sich zum Geschäft eine Windel anzwicken läßt - so das es nicht in der Hose landet.
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Honigbluete

Hast du schon mal mit dem KIA darüber gesprochen? Es gibt auch ganz häufig ein Problem mit dem Schließmuskel. Bei Lukas bestand mal der Verdacht, weil er bei jedem Toilettenbesuch (im Sitzen) ein klitzekleines Köttelchen mit abgegeben hatte... Hat sich aber von selbst gegeben irgendwann, und da die Untersuchung wohl recht unangenehm ist, wartet man idR erst mal ab.

Cherry

Hat er vielleicht Angst, aufs Klo zu gehen? Svenja mochte es nicht, wenn ihr das Wasser an den Popo gespritzt hat. Wir haben ihr eine ganze Zeit das Töpfchen neben das Klo gestellt, damit ging es dann problemlos. Irgendwann ist sie dann auch aufs Klo gegangen.
... and the smiles they came easy, 'cause of you...

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Traumtaenzerle

Ich würde das mal beim Kinderarzt ansprechen und abklären lassen. :) Aber ansonsten scheint das nicht völlig außergewöhnlich zu sein und manchmal ist ein Heilpraktiker ganz hilfreich, wenn du das unterstützt.

Na ja, mit Windel in die Schule geht wohl kein Kind. Aber es kommt offensichtlich recht häufig vor, dass auch Schulkinder noch einnässen. Wie das mit Stuhlgang aussieht, weiß ich nicht, aber von Schulkindern mit nassen Hosen habe ich schon ziemlich oft gehört.
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Kinder sind nicht nur freundliche Lichtstrahlen des Himmels,
sondern auch ernste Fragen aus der Ewigkeit.
(Friedrich Schleiermacher)

Jake

Angst vor dem Klo kann ich ausschließen. Zum einen habe ich noch nie ansatzweise so etwas beobachtet und zum anderen sitzt er auch gerne noch aufs Töpfchen.
Beim Kinderarzt haben wir das auch schon angesprochen, der meinte, wir sollen den Bub regelmäßig nach den Mahlzeiten aufs Klo setzen. Das probieren wir, aber so recht zufrieden bin ich nicht mit dieser Anweisung. Es kann doch nicht sein, dass wir schuld sind, dass was in die Hose geht, weil wir vergessen haben, ihn daran zu erinnern, dass er aufs Klo gehen soll. Die Motivation, aufs Klo zu gehen, muss von innen kommen, nicht von außen. Nur so lässt sich das Problem meiner Meinung nach lösen. Es sei denn, es besteht tatsächlich ein körperliches Problem. Wie kann man das herausfinden?

Christina

Rein körperlich: manche Kinder leiden infolge einer (unbemerkten) Verstopfung an einem sog. Kotstau (Koprostase), d.h. es bildet sich am Darmende ein Kotballen und der weiche Kot, der von "oben" kommt, fließt dann an dem festsitzenden Kotballen vorbei, was das Kind dann nicht merken kann.
Sollte so ein Verdacht bestehen, würde man zunächst per Klistier abführen und anschließend eine Zeit lang Movicol geben, damit der Stuhl weich bleibt.

Ich weiß allerdings nicht, ob das in Eurem Fall eine mögliche Ursache sein könnte. Ich würde daher nochmals mit dem Arzt sprechen.

Traumtaenzerle

Natürlich seid ihr nicht Schuld daran. Aber du kannst es auch deinen Kind nicht zum Vorwurf machen, dass ihm u.U. die innere Motivation fehlt. Vielleicht will er es ja gut und richtig machen und es geht aus irgendeinem Grund nicht. Vielleicht ist er selbst unglücklich, dass es nicht klappt und es ist ihm unangenehm. Der allergrößte Fehler ist, auf dem Gebiet Druck aufzubauen, auch wenn das oft sehr leicht gesagt ist. Er macht das vermutlich nicht, um euch zu ärgern.

Ich würde nochmal zum Kinderarzt gehen und eventuell auch zu einem anderen. Eurer scheint mir persönlich etwas zu larifari. Wir haben mit einem Heilpraltiker gute Erfahrungen gemacht.

Viel Glück!
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