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Rund um die Erziehung... => 1-5 Jahre => Thema gestartet von: Sadaquee am 01. März 2012, 13:24:36

Titel: Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sadaquee am 01. März 2012, 13:24:36
Hi Leute,

Mein Problem:
2,5 Jähriger Sohn, der in der "Machtkampfphase" ist.
Ich bin verzweifelt und weiß nicht weiter.
Es geht hier nicht um den Mist wie Zimmer nicht aufräumen, sachen o. essen rumschmeißen etc. Da weiß ich was die logische Konsequenz daraus ist.
Es geht um sachen wie TV anmachen, radio an und aus, licht an und aus, spülmaschinen entweder aus machen wenn sie läuft oder an, wenn sie nicht läuft, computer an machen und so was.
Sachen die er alle paar minuten macht und wo ich nicht weiß was ich als bestrafung tun soll. wenn er die sachen dann wieder aus oder an (je nach dem) machen darf, ist das eher ne belohnung und er wird es stänidg machen.

Vor allem eins macht mich fertig. wir haben ein Regalbrett in höhe von 1,50 ca. hängen. mit telefon, handys und sonst alles was er nicht darf. er schiebt aber nen stuhl hin und holt sich das zeug runter. 100 mal am tag. ich nehms ihm weg, er brüllt wie am spieß (als wie wenn er da je  spielen durfte) und gleich darauf wieder. sobald ich mich aus dem Wohnzimmer bewege.
Ich weiß einfach nicht was ich dann machen soll.

Wir hatten die Variante "treppe setzen und zur Ruhe kommen"
aber das juckt ihn mittlerweile nicht mehr im Geringsten. dann sitzt er halt da, kein problem. Setzt sich mittlerweile sogar freiwillig dahin....
Schimpfen ist gleich für lau.

Was kann ich tun?
Ich habe das gefühl ne neue idee liegt irgendwo vor mir und ich komme nicht drauf.

Außerdem sagt er wenn ich "nein" sage, frech "Doch" mit einem Ton wo ich ihn manchmal an die Wand klatschen könnte (bitte nicht wörtlich nehmen) und umgekehrt natürlich mit "nein" das gleiche. Was macht ihr dann?

Beispiel:
Ich: "Hör auf auf dem Stuhl zu klettern, der fällt um und das tut weh"
Er: "Nein"  hört aber trotzdem auf.
Ich habe das Gefühl das es trotzdem nicht das wahre ist, das er so frech antworten konnte und ich nichts gemacht habe, auch wenn er prinzipiell gehört hat....

Ich hoffe auf Augen-öffnende-Antworten *seufz*
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Fliegenpilz am 01. März 2012, 13:29:30
Strom abstellen?
Ganz doof, aber es würde vielleicht die Spannung rausnehmen. Soll er doch achthundert Mal am Tag den Lichtschalter betätigen und den Computerknopf drücken. Es passiert nichts, Du reagierst nicht, weil nichts passiert, es wird langweilig. Der Reiz ist weg.

Das Regal leerräumen ist nicht möglich?
Stühle unter Verschluss nehmen? Oder ihm im Gegenzug etwas von ihm wegnehmen? Das klappt bei meinen Mädchen immer bzw. bei der Kleinen s-:) Sie klaut was bei der Großen und rennt weg, die Große schimpfend hinterher. Flöte ich dann "Oh, dann kann L. ja nun mit dem und dem spielen", kommt die Kleine sofort angeflitzt und gibt ihre Ausbeute wieder her, denn ihre Sachen sind ihr dann doch zu lieb um sie zu teilen :P
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Bettina am 01. März 2012, 13:38:01
Sicherung raus hab ich auch zuerst gedacht  ;D.

Das Regal würde ich leer räumen.

Bei meiner Freundin gab es mal 3 Tage nur Brot, nichts warmes mehr, weil die Tochter als sie ungefähr in dem Alter war immer den Herd angemacht hat  S:D.

Diesen Ton versuche ich zu ignorieren. Ich diskutiere sehr viel weniger, erkläre noch weniger. Wenn du sagst, der Stuhl kippt um, aber er tut es nicht, bist du unglaubwürdig, also nimmt er es nicht ernst. Lass ihn turnen oder tu den Stuhl weg.

Thure ist zwar schon 3,5, aber er hat die nette Marotte, wenn er wütend ist, irgendwelche Sachen, vorzugsweise von anderen, in der Gegend rumzuschmeißen, dagegen zu treten, gegen die Türen oder Möbel zu schlagen oder wahlweise auch mit den Füßen zu stampfen. Besonders dann, wenn ich gesagt hab, spielt mal was leise, die Nachbarin oder unser Papa haben die ganze Nacht gearbeitet  s-:).

Auf Machtkämpfe versuche ich mich nicht mehr einzulassen. Bringt nichts. Wenn er mit dem Kopf schlägt, tritt oder haut, dann halte ich dagegen (also nicht zurückschlagen, sondern die Handfläche als "Box-Ziel" anbieten oder mit der Hand den Kopf an der Stirn halten) und ich tu dann sehr angestrengt und verliere und bewundere ihn dafür WIE stark er ist  ;). Das gibt ihm ein gutes Gefühl, er hat nicht geschlagen und die Wut über seine Machtlosigkeit ist schnell verflogen  :)
















Meistens .....  :P
Klappt das nicht ...... "klatsch ich ihn an die Wand"  s-motz ..............................................gedanklich  ;) :-*
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 01. März 2012, 13:43:07
Ich häng mich an Christiane.

Auf Machtkämpfe lasse ich mich nur und ausschließlich ein, wenn es gar nicht anders geht. Also bei Sachen wie Zeitdruck u.ä. Sind zwar vermutlich auch meine Schuld, aber wenn es denn mal soweit ist, dann ist es eben so und dann müssen wir da durch.

Ansonsten: Wenn er irgendwas rausholt, wo er nicht soll - sorg ich eben dafür, dass es da nichts rauszuholen gibt. Sicherungen für bestimmte Räume ausgeschaltet hab ich auch schon. Stühle auf den Tisch gestellt. Bettdecken auf den Kleiderschrank.
Solche Sachen eben.
Strafen o.ä. gibt es hier kaum. Hätten eh keinen Zweck. Mein Sohn ist schmerzbefreit und betrachtet unangenehme Folgen seiner Handlungen als den Preis, den man für Spaß eben zahlen muss im Leben und den zahlt er dann auch.
Lieber ab und an mal eine Belohnung.
Ich lobe lieber, weil er etwas Doofes nicht getan und stattdessen was anderes gemacht hat, als dass ich meckere, weil er was von mir nicht gewolltes getan hat. Das ist viel nachhaltiger.

Und echt - ruhig bleiben. Jaja, ich weiß, kann ich mir einen Hut draus falten. Es ist nicht leicht und es ist definitiv nicht immer möglich. Mir zumindest. Aber ich arbeite dran.
Aber es wird nur zu einem Machtkampf, wenn du es zu einem werden lässt ;)

Freches Mundwerk geht mir momentan noch zu einem Ohr rein und zum anderen wieder raus. Das überhöre ich oder frage solange begriffsstutzig "Wie bitte?", bis was Vernünftiges kommt S:D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Fliegenpilz am 01. März 2012, 13:49:56
Wisst ihr was mich rasend macht?
Ein 22 Monate altes Kind, das auf tadelne Worte ihrer Mutter mit einen schnippischen "Tja!" reagiert. S:D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 01. März 2012, 13:52:29
 ;D ;D

Ich biete großäugiges Staunen und ein sehr dringliches und besorgtes (!!): "Mama, was LOS?" wenn ich mecker s-:)
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Bettina am 01. März 2012, 14:02:12
Manchmal sagt Quinn (aber der ist ja im Vorschul-Trotz) einfach "Selbst dran schuld!"  :o und so manches Mal denk ich dann, dass er wohl Recht hat  S:D ;D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sadaquee am 01. März 2012, 14:05:21
hmmm... tatsächlich sind radio und Fernseher, dvd usw. an einer steckdose mit ausschaltknopf (was er glücklicherweise nicht an bekommt, da er noch nicht dahinter gekommen ist)
das heißt Strom war weg. Aber ich habe schon auf wochen nichts angehabt und dachte "jetzt aber" und alles ging von vorn los. Er hört die musik oder sieht das licht am TV und losgehts. Wenns ausgeschalten ist spielt er ne Weile rum und ignoriert es dann tatsächlich.  aber sobald es an ist... und ich höre gern ab und zu mal radio am Tag.

Regal kann ich nicht alles abräumen. Da ist Babyphone und Telefon und die Ladegräte verkabelt. Zumindest die Handys tu ich weg, aber allein die Station vom telefon reicht ja schon aus zum spielen und ich muss nunmal erreichbar sein tagsüber. also ausstecken und weg geht nicht.

Hauen und so tut er (zumindest jetzt noch nicht) da habe ich keine Probleme. Unsere Machtkämpfe sind eher verbaler natur bzw. eben mit mist bauen.

Aber bei den Sachen drängt sich mir auch wieder die Frage auf, ich kann doch nicht alles womit er mist macht, wegräumen.... dann ist das Wohnzimmer ja leer... ;D und díe Küche, Arbeitszimmer wird eh immer abgeschlossen, aber wenn ichs mal vergesse  s-:)
Ich bin der Meinung er muss auch lernen das das nicht geht, weil es mama und papa gehört. Oder meint ihr ich sehe das von der falschen Seite?

Ach und schön wäre zwecks Spielzeug wegnehmen. Er trottet den ganzen Tag hinter mir her (so ein anderes Problem) und beschäftigt sich nicht selbst. Da ist das Spielzeug nicht gerade im Vordergrund.... das juckt ihn nicht.  s-:)

Was denkt ihr übers Kinderzimmer schicken? Eigentlich will ich ja, das er mal freiwillig in seinem Zimmer ALLEINE spielt, aber wenn ich ihn ins Zimmer schicke als Bestrafung, ist doch das irgendwie verfehlt....
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Bettina am 01. März 2012, 14:10:03
Klar muss er das lernen. Die Frage ist wie. Wenn du tagsüber erreichbar sein musst, dann steck dir das Telefon in die Tasche und ich würde konsequent, sobald er ran geht, wortlos die Wohnzimmertür abschließen. Geht er in die Küche, dann die auch .... und wenn ihr am Ende im Flur sitzt. Direkte logische Konsequenzen wirken am besten. Keine Diskussion, keine Erklärungen, evtl. eine Ankündigung und dann knallhart wortlos durchziehen. Und wenn nicht wortlos, dann wie Sweety sagt "ruhig und freundlich" und nein, ich kann das manchmal phasenweise überhaupt nicht  :P. Aber richtig ist das so  ;D

Ins Zimmer schicken funktioniert bei dem Großen. Da aber auch schon als er zwei und noch jünger war. Bei dem Kleinen funktioniert das überhaupt nicht. Der ist wie Klebstoff  s-:). Der bleibt in keinem Zimmer und auf keinem Stuhl und würde auch auf keiner Treppe bleiben. Da könnte ich den 100x wieder hinsetzen. Typsache ob es funktioniert oder nicht. Vielleicht hat er nur noch nicht entdeckt wie toll es in seinem Zimmer sein kann? Ich schick meine schon. Nicht als Strafe, sondern weil ich dann Raum brauche. Und das Wohnzimmer ist im Zweifelsfall mein Raum.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 01. März 2012, 14:16:39
Du siehst das richtig, aber von der falschen Warte aus.

Er lernt das Leben kennen und für ihn ist alles gleich interessant. Und begreift auch nicht so recht, warum er nun ausgerechnet von den interessantesten Dingen die Finger lassen soll.
TV erst an, wenn er im Bett ist, dann stellt sich das Problem nicht.
Radio - hoch auf einen Schrank und außer Reichweite, dann kommt er nicht dran und es kann dudeln, wie es will.
Meiner hat dafür einen Kinder-CD-Player bekommen, den er an- und ausschalten kann, wie er lustig ist, solange er es nicht zu laut tut. In seinem Zimmmer darf er dafür auch lauter hören.

Alternativen anbieten und immer und immer und immer und immer und immer wieder einfach mit Elefantengeduld abnehmen und verbieten, abnehmen und verbieten, abnehmen und verbieten. Mit erklären klar, aber ohne Ausraster. Wenn ich bedenke, wie lange ich gebraucht habe, bis ich die Grundprinzipien der organischen Chemie kapiert habe (und die ist relativ leicht im Vergleich dazu, womit sich ein Zweijähriger rumschlagen muss: nämlich dem Leben an sich), dann hat er bislang alles bemerkenswert schnell kapiert ;D

Ins Zimmer schicken bin ich nicht prinzipiell dagegen, klappt nur bei uns nicht so recht. Alles, was ich dazu bis vor ein paar Monaten geschrieben/gesagt hatte, musste ich einer stillschweigenden Revision unterziehen. Das ist nämlich die einzige Strafe, die mein Sohn als wirkliche Strafe empfindet und das ist für ihn keine Konsequenz, sondern eine Qual. Wenn ich das mache, ist der Rest des Tages grob gesagt im Ar*sch, weil er damit absolut nicht fertig wird.
Aber ich biete ihm in so einem Moment (nachdem ich innerlich bis 10 gezählt und einmal tieeeeeeeeeeeeeeef durchgeatmet habe ;D ;D ) freundlich an, dass er in seinem Zimmer spielen und alle Knöpfe drücken darf, die er möchte. Oder mache ihn auf andere verlockende Dinge aufmerksam. Auf jeden Fall biete ich ihm eine Alternative (die ich hübsch verpacke) zu seinem von mir unerwünschten Verhalten und vor allem: ich lasse ihm die Wahl.

Und wenn er nicht will, dann will er nicht. Aber dann wird eben auch mit dem anderen aufgehört. Und da liegt es eben an mir, das immer wieder zu unterbinden und NICHT auszurasten.

Haha Bettina, ruhig und freundlich kann wohl kaum einer immer... aber da ich es MEISTENS schaffe, hab ich einfach aufgerundet ;D ;D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Bettina am 01. März 2012, 14:20:16
Das Problem ist, dass bei mir der eine konsequent die Ablenkung meinerseits durch den anderen ausnutzt  :P s-:).

Ich hoffe auf die Einschulung .... dann wird es angeblich besser ... zumindest mit dem Einen  ;D

Aber du hast es schon ganz gut beschrieben finde ich. Letztendlich geht es drum, das Kinder lernen, wie Leben funktioniert. Und wenn wir Erwachsenen uns den ganzen Tag mit Telefonen, Computern und Fernsehern beschäftigen oder eben auch der Spülmaschine und dem Herd, dann liegt die Hauptaufmerksamkeit des Kindes eben auch darauf. Und wenn Mama diese Dinge so vehement verteidigt, dann muss da ja was tolles dran sein  ;D.

Vielleicht kannst du ihn auch mehr mit einbinden. Ihn die Spülmaschine/Waschmaschine anschalten lassen, wenn du sie wirklich anstellen willst. Sie ausschalten lassen, wenn sie fertig ist. Ihn beim Ausräumen helfen lassen. Lass ihn das Telefon auf die Station stellen und lass ihn es dir bringen, wenn es klingelt. Versteht jeder Hund, also auch ein 2,5jähriger  S:D.

Ich neige leider häufig dazu Kinder- und Hundeerziehung zu vergleichen  s-:). Willst du, dass ein Kläffer aufhört zu kläffen, dann ist die einfachste Methode ihm beizubringen auf Kommando zu kläffen. Irgendwann tut er es nur noch auf das Kommando hin, weil er es eben damit verbindet  ;).

*mussichmirgleichaufschreibenichvergessdasimmerwieder*  ;D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sadaquee am 01. März 2012, 14:22:02
ohje, wenn ich die Antworten der Kiddies hier so höre, bin ich mit "Doch" oder "Nein" noch gut dran  ;D ;D ;D

Ich schreibe heute abend weiter, denn Computer gibts nicht wenn er wach ist und ich muss ihn wecken gehen  8)

ich lasse mir eure Posts bis dahin durch den Kopf gehen.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 01. März 2012, 14:36:44
Zitat von: Bettina am 01. März 2012, 14:20:16

Ich neige leider häufig dazu Kinder- und Hundeerziehung zu vergleichen  s-:). Willst du, dass ein Kläffer aufhört zu kläffen, dann ist die einfachste Methode ihm beizubringen auf Kommando zu kläffen. Irgendwann tut er es nur noch auf das Kommando hin, weil er es eben damit verbindet  ;).

*mussichmirgleichaufschreibenichvergessdasimmerwieder*  ;D

Das mach ich irgendwie auch. Obwohl ich diesen bildhaften Vergleich irgendwie so noch nicht gesehen habe ;D ;D

Aber es funktioniert wirklich. Nichts ist so interessant wie etwas, was generell verboten wird. Also wird eben bis auf extrem wenige fundamentale Sachen nichts verboten.

Meine Nachbarin, eine Vierfachmama und DIE Mutter schlechthin (wenn ich groß bin, will ich so werden wie sie) meinte auch zu mir: "Wenn sie in die Trotz- und Machtkampfphase kommen, dann such dir 2-4 Sachen aus, die dir wirklich extrem wichtig sind - so Dinge wie keine Stricknadeln in die Steckdosen und ähnliche Kaliber - und beim Rest schließ Kompromisse und werd kreativ. Anders geht's wohl auch, aber es wird schwerer." S:D

Recht hat sie.

Und so Sachen wie: Das MUSS er doch auch lernen und so weiter und so fort... das sind so Altvorderenweisheiten, die wir so eingetrichtert kriegen und selten hinterfragen. Aber wenn man es tut, dann hilft das manchmal ungemein, die Sichtweise der Kinder zu verstehen.
ICH gehe doch auch ungefragt an seine Sachen ran. ICH drücke doch auch die Knöpfe, wann und wie ich will. Und die Küchengeräte gehören ja der Familie und nicht mir. Und ICH nehme mir sogar das Recht heraus, die Knöpfe an SEINEN Sachen zu drücken, wie ich grad lustig bin.

Klar, ich hab gute Gründe dafür... aber die hat mein Kind in dem Fall auch. Der Unterschied ist nur, dass ich die Macht hab, meine Wünsche durchzusetzen.

Macht man sich das klar, kommt auch die Kompromissbereitschaft ;)

Egal wie - es geht auf jeden Fall leichter MIT dem Kind als GEGEN das Kind :)
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Fliegenpilz am 01. März 2012, 14:45:24
Generell finde ich "ins Zimmer schicken" doof, dennoch praktizieren wir es mit der Großen - aber auf eine andere Art und Weise.

Manchmal befindet sie sich in Situationen aus denen sie nicht mehr alleine rauskommt aber auch nicht mit uns - dann fragen wir sie gezielt ob sie eine kleine Auszeit nehmen mag. Und zu 98% sagt sie ja. Die Auszeit bedeutet dann: Sie geht ins Kinderzimmer, legt sich auf ihr Bett, hört entweder ein wenig Hörspiel oder schaut Bücher an. Die Tür wird geschlossen und niemand darf rein, solange sie die Tür nicht wieder aufmacht. Sie holt sich dann doch selbst aus der Situation raus indem die Situation verlassen wird und sie alleine ohne Eindrücke durch uns oder neuen Situationen durch die kleine Schwester konfrontiert wird.

Mal dauert es 5 Minuten, mal 30 Minuten. Die Zeit braucht sie dann einfach und die Kleine hat Zimmerverbot (S:D). Danach kommt sie und es geht entspannt weiter :D

Ins Kinderzimmer schicken lassen würde sich keins meiner Kinder, die kommen an die Türklinke ;D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Milka am 01. März 2012, 14:45:54
Zitat von: Sweety am 01. März 2012, 13:52:29
Ich biete großäugiges Staunen und ein sehr dringliches und besorgtes (!!): "Mama, was LOS?" wenn ich mecker s-:)

DAS ist ja noch total süß und würde mich zum lachen bringen  ;D

Aber wenn ne 5jährige auf ne angedrohte Konsequenz: "Mach doch, mir doch egal" antwortet, dann ..............  S:D S:D S:D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 01. März 2012, 14:48:22
Ja Milka, ich brech dann auch jedesmal fast zusammen vor Lachen. Das entkrampft die Situation dann auch meistens schlagartig ;D
Ist sowieso auch eine gute Methode, wenn gar nichts mehr hilft - rumalbern, sich zum Affen machen. Wirkt hier fast todsicher :D

Aber ja, mir ist bewusst, dass dieser Methode zeitliche Grenzen gesetzt sind. Und ich fürchte mich auch schon vor "Mach doch..."
Constantin ist nicht der Typ, der SOWAS auslässt S:D ;D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Janny am 01. März 2012, 15:36:55
Zitat von: Bettina am 01. März 2012, 14:20:16
Das Problem ist, dass bei mir der eine konsequent die Ablenkung meinerseits durch den anderen ausnutzt  :P s-:).

Ich hoffe auf die Einschulung .... dann wird es angeblich besser ... zumindest mit dem Einen  ;D

Aber du hast es schon ganz gut beschrieben finde ich. Letztendlich geht es drum, das Kinder lernen, wie Leben funktioniert. Und wenn wir Erwachsenen uns den ganzen Tag mit Telefonen, Computern und Fernsehern beschäftigen oder eben auch der Spülmaschine und dem Herd, dann liegt die Hauptaufmerksamkeit des Kindes eben auch darauf. Und wenn Mama diese Dinge so vehement verteidigt, dann muss da ja was tolles dran sein  ;D.

Vielleicht kannst du ihn auch mehr mit einbinden. Ihn die Spülmaschine/Waschmaschine anschalten lassen, wenn du sie wirklich anstellen willst. Sie ausschalten lassen, wenn sie fertig ist. Ihn beim Ausräumen helfen lassen. Lass ihn das Telefon auf die Station stellen und lass ihn es dir bringen, wenn es klingelt. Versteht jeder Hund, also auch ein 2,5jähriger  S:D.

Ich neige leider häufig dazu Kinder- und Hundeerziehung zu vergleichen  s-:). Willst du, dass ein Kläffer aufhört zu kläffen, dann ist die einfachste Methode ihm beizubringen auf Kommando zu kläffen. Irgendwann tut er es nur noch auf das Kommando hin, weil er es eben damit verbindet  ;).

*mussichmirgleichaufschreibenichvergessdasimmerwieder*  ;D

Sehr geil .
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Hubs am 01. März 2012, 17:22:41
Der Moritz testet auch gern wer der stärkere ist und wer am längeren Hebel hockt  s-:) Ja sehr nerven aufreibend.

Was mir immer wieder hilft, um einfach die Nerven zu bewahren und nicht auszuflippen, ist die Tatsache, dass er sich nicht so benimmt, wei er mich ärgern will, sondern weil er diese fiese Machtlosigkeit spürt, weil er manchmal einfach mit sich und seiner Welt überfordert ist, weil es sowieso so viele Regeln auf dieser Welt gibt und weil mancher Tag einfach blöd läuft für einen knapp 3-Jährigen. Und mir hilft auch immer wieder zu sehen, welche Regeln er ohne zu murren einhält. Ich versuche mich an dem positiven zu erfreuen und zumindest Mitgefühl für seine Lage aufzubringen. Dann fällt es mir leichter ruhig zu bleiben und meine Ruhe hilft ihm sich "zu benehmen".

Und danke Sweety, das mit dem "Wie bitte", wenn er unverschämt wird, probier ich aus. Auch wenn ich dann wahrscheinlich die Worte einfach mit noch mehr Lautstärke um die Ohren gepfeffert bekomme  S:D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 01. März 2012, 17:24:25
Hubs - das ist wie 'ne Gauss-Glocke... erst wird es immer lauter - aber irgendwann geht's auch wieder nach unten 8)
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: dane_80 am 01. März 2012, 17:41:43
Zitat von: Sweety am 01. März 2012, 17:24:25
Hubs - das ist wie 'ne Gauss-Glocke... erst wird es immer lauter - aber irgendwann geht's auch wieder nach unten 8)

Definitiv. Aber weghören  oder auch mal wegkucken finde ich gute Erziehungsmethoden. Natürlich nicht wenn das Kind mit Stricknadeln an der Steckdose hantiert. Und auch nicht wenns mit dem Hämmerchen auf den Flachbild-TV losstürmt. Aber so machmal explodiere ich halt einfach nicht, sondern ignoriere die Provokation.
Wenn die verpufft ist der Anreiz es nochmal zu probieren sehr viel geringer als wenn Mama total vorhersehbar jedesmal auf die Palme geht.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: zuz am 01. März 2012, 23:00:01
Wurde ja schon das meiste gesagt, ich schließ mich mal Christiane an und denen, die es ähnlich sehen ;)

Ich hab meine solche Sachen auch immer machen lassen, aber eben nur einmal: Sie dürfen EINMAL klingeln, und zwar, wenn die Schuhe ausgezogen sind. Sie dürfen EINMAL die Waschmaschine anmachen - nämlich, wenn gerade Wäsche gewaschen werden soll. Usw.

Warum soll ein 2,5-JÄhriger kein Handy nehmen dürfen? Setz Dich doch mit ihm hin, wenn Du eh grad telefonieren musst, zeig ihm, welche Tasten er drücken soll und lass ihn machen. Bring ihm einfach Telefonieren bei. Aber wenn gerade nicht telefoniert werden soll, ist es eben tabu. (Und ja, notfalls steht der Stuhl mal auf dem Dachboden, wir hatten Zeiten, da haben wir täglich einen halben Umzug bewerkstelligt, aber das hat dann auch sehr schnell geholfen. Irgendwann mussten wir sogar alle drüber lachen, auch das tut immer wieder gut ;).

Auch PC, Radio, TV, etc., das sind doch alles Geräte, wo man eigentlich wenig kaputt machen kann. Einfach mit Anleitung dran rumspielen lassen und der Reiz wird recht schnell verpuffen.

Ach ja und Lichtschalter: Wir hatten hier auch schon die Sicherung draußen deswegen. Dafür darf meine Große bei den Großeltern so oft drücken, wie sie mag - denen ist es ja egal, weil sie da nicth täglich ist. Vielleicht hilft so was auch?

Und wegen alleine beschäftigen: Man kann sein Kind nicht dazu zwingen, alleine was zu machen, man kann aber sich einfach weigern, etwas mit dem Kind zu machen. Am besten zu einer festen Zeit, jeden Tag gleich, wo man sich einfach eine Auszeit gönnt. Ob man da nun Haushalt macht oder auch mal faulenzt: Man ist zwar da und redet auch mit dem Kind, aber man zieht einfach sein Ding durch. Ob das Kind nun spielt oder sich lieber langweilt, soll es ruhig selbst entscheiden, dafür ist man ja nicht verantwortlich.

Ins Zimmer schicken: Wegen so was nicht. Zimmer sollte keine Strafe sein.
Wir haben das in Ausnahmefällen gemacht, wenn sie sich in eine extreme Wut reingesteigert hat und richtig aggressiv geworden ist. Manche sagen ja dann, man soll dennoch beim Kind bleiben, notfalls die Hände festhalten, aber signalisieren, dass man da ist. Nun ja, das hat bei uns nur dazu geführt, dass sie noch wütender geworden ist - sie wollte dann nicht angefasst werden. Also ins Zimmer, Tür zu und nach 2 Minuten wieder auf. Hat funktioniert und wir haben es nicht oft machen müssen. Ob das toll war, keine Ahnung, aber für uns der einzige Ausweg, den wir in so Notsituationen wussten.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: fauchu am 02. März 2012, 10:05:12
Hallo!

... viel ist ja schon gesagt worden, was mir noch einfällt - in dem Alter ist das allein beschäftigen noch selten  s-:) , aber bei uns hat "anspielen" oft geholfen...
Wenn ich in naher Zukunft etwas kinderfreie Zeit brauchte, hab ich mich mit Kalli hingesetzt und hab angefangen mit ihm Duplo zu bauen  - nach ein paar Minuten hab ich ihm Bescheid gesagt, dass ich "kurz" das und das machen muß und bin rausgegangen ... und, oh Wunder, das Kind spielt ganz allein weiter (für ne gewisse Zeit).

Wenn so richtig Provokations-Time ist nach dem Motto - lieber negative Aufmerksamkeit als zu wenig  S:D - Kind anziehen und raus... (wenns nicht will, dann vielleicht was verlockendes in Aussicht stellen  :P ) frische Lust beruhigt jedenfalls meine Nerven ungemein  ;D

Ich errinnere mich da an so manchen verregneten Spaziergang in der Dämmerung  ;) - der dann in einem begeisterten Vollbad in der tiefsten Pfütze und einer anschließenden warmen Wanne endete  ;D

Ansonsten denk ich auch, dass gerade in dem Alter die Kinder ganz oft überfordert sind... einerseits können sie schon viel (und entwickeln Allmachtsphantasien) und stoßen ständig an ihre Grenzen... und versuchen aber auch immer wieder zu prüfen, welche der Grenzen verschiebbar sind und welche nicht - oder wo überhaupt eine Grenze ist  :P

und um diese Grenzen für sich auch klar zu haben, hab ich mich auch versucht auf wenige no-gos zu konzentrieren... z.B. gehörten bei uns Bücherregale nicht dazu - die wurden 2-3 ausgeräumt und wieder gemeinsam angeräumt und gut.

"Gefährliche" Sachen durfte Kalli auch machen mit mir - wie Gemüse schneiden oder die Suppe umrühren... mit der Erklärung, warum er das nur mit Unterstützung machen darf...

Bezüglich der viel beschworenen  und wichtigen Konsequenz halt ichs ebenso, was ich nicht sehe, muß ich nicht anden... wenn das Kind grad ungefährlichen experimentellen Unsinn macht, dreh ich ungesehener Weise schnell ab und such das Weite  ;D

Für den Notfall gibt es noch die paradoxe Intervention - reagiere völlig unerwartet!

Die Stänkerbacke will ich sehen, die den Kurs beibehält, wenn Muttern nach dem 10 mal Licht an-Licht aus dramatisch zu Boden sinkt ... meine Augen, das Licht.... ich kann nix mehr sehen...  ;D (es bedarf einiger Nervenreserven und Rest-Guter-Laune und ist daher nicht immer praktikabel  s-:) )

LG  fauchu

Als Trotz-Anfalls-Prävention half bei uns immer rechtzeitige Ansagen, was als nächstes passiert, Wahl zwischen 2 Möglichkeiten lassen.
(Ausnahme: wenn Laune ganz schlecht oder Müdigkeit hoch, keine Alternativen, keine Fragen stellen... )

Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sadaquee am 02. März 2012, 10:10:13
Also nur fürs protokoll, ich habe alles gelesen und zur kenntnis genommen, kann aber nicht auf alles antworten. ich nehme das was mir derzeit am wichtigsten scheint.
Nämlich das drauf eingehen.

Er DARF die Spülmaschine anmachen bzw. ausräumen (und macht das super), waschmaschine aus und anmachen. Hilft beim Wäsche aufhängen.
Er macht das radio und das Licht an und aus, wenn wir den Raum wechseln, er darf den TV abends zu Papas Nachrichten an und ausmachen.
Er telefoniert unter meiner Anleitung ne halbe stunde auf Papas Heimweg mit ihm und er telefoniert mit Oma und Opa, ruft dort an. Er hat ein eigenes Handy mit dem er am tag meist ne halbe stunde spielen darf (son altes ding mit inaktiver simkarte) und er hilft beim aufräumen, putzen und kochen mit.
Und manchesmal darf er sogar ne Folge Sandmännchen oder manni auf youtube gucken.

Und trotz alledem verpufft die neugier nicht und er will überall ran und spielen. ich habe aber nicht die zeit ewig mit ihm am telefon zu sitzen. Er hat schon beim Notruf angerufen als ich mal nicht mitbekam das er das telefon hatte.
deshalb weiß ich nicht was ich noch machen soll. solange dran spielen lassen bis der reiz weg ist, funktoniert nun mal auch nicht. das habe ich schon ausprobiert.

Und ich muss sagen, heute morgen noch vor dem Frühstück wollte er bonbons. ich sagte "nein, nicht vor dem Frühstück, nicht allein nehmen"
er tat es trotzdem. Ich steckte ihn in sein Zimmer. Er brüllte ne minute und kam raus (er kommt schon seit nem Jahr an Klinken und kommt auch allein über türgitter und über sein wirklich hohes Bettchen) Ich fragte ihn ob er jetzt brav sei und auf mich hören würde, er sagte ja und hat ne volle (!) halbe Stunde mit seiner Kinderküche gespielt.
ALLEIN und ich habe richtig viel geschafft in der zeit. Dann gabs Frühstück und danach wars vorbei.... aber Immerhin ne HALBE Stunde. ich weiß garnicht mehr wie lange das her ist.
Ich will sein zimmer nicht als Bestrafung hernehmen, ich will ja das er freiwillig dort reingeht und spielt.
Manchmal habe ich das gefühl er guckt mich an und denkt "na was macht sie jetzt" oder sowas in der art. Nicht böswillig oder so, aber eben Grenzenaustestend und da muss was passieren, sonst macht er es immer wieder. wenn ich dann da steh und nichts mache oder ihm ne alternative biete, wird es immer machen, damit ich mich wieder mit ihm beschäftige und weil ermerkt es passiert nichts....
ich versuche so wenig wie möglich zu bestrafen oder so, aber manchmal glaube ich mal so´n hinweis darauf das noch immer ich hier der Erwachsene und die Mama bin, schadet ihm überhaupt nicht. Ich finde respekt vor den Eltern muss da sein und teilweise komme ich mir bei ihm wie ne witzfigur vor. Ist größtenteils ein gefühl, kann ich nicht belegen.
ich habe nur keine Ahnung wie dieser Hinweis aussehen soll.... Schlagen oder klopfen oder so kommt mir nicht in die Erziehung und bestrafen fällt mir halt absolut nichts ein zu diesen Sachen.

Ich mein das mit den bonbons heute morgen, was hättet ihr gemacht?
(Mit vorwissen das der morgen allgemein schon wieder nur mist lief bei ihm)
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sadaquee am 02. März 2012, 10:15:31
@fauchi

anspielen hat ne Weile geklappt, aber nu springt er sofort auf wenn ich mal "kurz" weg muss was holen oder auf die Toilette oder so...  s-:)

und das Prinzip was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß mache ich auch. lieber schleich ih mich mal wieder raus und lasse ihn machen, als schon wieder zu meckern.
Das mache zumindest ich aber nur dann, wenn er nicht weiß das ich es gesehen habe, natürlich,
Ändert aber nichts an dem gleichen riesigen Interesse an allem elektrischen im ganzen haus.

Und wenn ich in die knie gehe und nichts mehr sehe, macht er nur weiter  ;D das findet er toll.
Wir spielen oft abends im dunkeln mit taschenlampen um ihm auch den reiz zu nehmen, aber so wie alles .... pustekuchen.

wir versuchen eigentlich immer irgendwie seinem Interesse nachzugehen und es dann auch auszuprobieren und hoffen das das Interesse verschwindet, aber das funktioniert äußerst selten.  :-[
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Bettina am 02. März 2012, 10:30:22
Es macht nur dann Sinn gerade WENN er dich gesehen hat und gemerkt hat, dass du es mitbekommen hast. Weil das ist ja das Interessante. Er wartet ja nur auf deine Reaktion. Und Veränderung bei ihm bringt es nur, wenn er mitbekommt, dass du eben nicht wie gewünscht/erwartet reagierst.

Hast du denn mal versucht ihm zu verbieten in sein Zimmer zu gehen?

Thure hört meistens dann auf mit etwas, wenn ich ihm sage er soll mal noch doller und noch mehr machen  s-:). Und wenn er abends Theater macht beim ins-Bett-gehen (ist zusammen mit seinem älteren Bruder in einem Zimmer), dann nehm ich ihn mit raus und sag zu ihm, dass er nicht ins Bett darf und dass nur leise Kinder in ihr Bett dürfen und dass nur leise Kinder die Geschichte hören können und am nächsten Morgen ausgeschlafen sind. Allerdings wird auch sonst alles auf 0 gefahren. Es gibt kein Spielen mehr, kein Fernsehen, kein Toben, kein Essen, kein Trinken. Trinkflasche mit Wasser ist in seinem Bett, wenn er dann noch Durst hat, dann muss er halt leise sein und ins Bett gehen  S:D. Funktioniert erstaunlich gut.

Die Bonbons .... hätt ich einfach weggestellt ..... ohne große Erklärung. Schließlich hat er gehört, was du vorher gesagt hast. Was gibt es da noch zu erklären?

@anspielen: Bist du denn dann auch wieder hingegangen? Also in der Zeit, als es noch gut funktioniert hat. Oder hast du ihn dann da allein spielen lassen, bis er keine Lust mehr hatte? Dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn er dir nicht glaubt, wenn du sagst, dass du "mal kurz auf Toilette musst". Wenn du sagst, dass du auf Toi musst, dann sollte das auch stimmen. Und wenn du mit ihm spielst und das sagst, dann geh auch wieder zu ihm hin. Oder eben nachdem, was du sonst schnell/kurz erledigen wolltest. Gehst du nicht wieder hin wirst du völlig unglaubwürdig und er hat gelernt, dass du keinen Bock auf spielen mit ihm hast. Ich wäre auch sauer, wenn ich mich mit jemandem beschäftige und derjenige sagt er geht auf Toilette und lässt mich allein, aber ist statt auf Toilette in der Küche beim Aufräumen oder sonst noch wo.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 02. März 2012, 11:27:47
Du willst deine Autorität untermauern. Das ist okay. Aber was hat Bestrafung mit Autorität zu tun?
Das ist doch auch nur ein Machtspielchen. Diesmal von deiner Seite aus. Er weiß doch, dass du die Mama bist und das Sagen hast. Er hält sich nur nicht dran S:D

Ansonsten häng ich mich vollinhaltlich an Bettinas letzten Post.
So isses.

Ich diskutier mit Constantin auch nicht lange rum.
Wenn ich was nicht möchte, dann erkläre ich es ihm und wenn er das nicht akzeptiert, dann sorge ich dafür, dass er nicht gegen mein Gebot verstoßen KANN.

Costa hat auch ein altes Handy, mit dem er spielen kann. Aber ich hab mich grad ehrlich gefragt, warum ich da die Zeit reglementieren sollte... Mach ich bei seinen Bausteinen doch auch nicht.

Anfeuern - klappt auch ganz gut. Dahinterstehen und "Mehr! Schneller!" rufen. Irgendwann hat er keine Lust mehr und macht was anderes.
Ja, das kann man dann auch 100x machen. Und wenn er gleich wieder anfängt damit, dann muss man sich eben was anderes überlegen.

Glaubst du denn allen Ernstes, du kannst sein Interesse an Knöpfchen wegstrafen? :-\

Es ist nunmal im Moment da und es brennt und das ist stärker als Verbote. In dem Alter zumal.
Klar heißt das nicht, dass du ihm deshalb freie Hand lassen solltest.
Aber Strafen ziehen häufig nur Abhärtung auf Seite des Bestraften nach sich und dann musst du immer drastischer werden, wenn du dich überhaupt noch durchsetzen willst.

Lenk ihn ab, lenk dich ab, denk dir Alternativen und Kompromisse aus und du wirst sehen - früher oder später geht die Phase vorbei und es kommt dafür eine andere, bei der du dir die jetzige zurückwünschst ;)
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: dane_80 am 02. März 2012, 11:50:25
Warum bekommt er denn das Handy nur ne halbe Stunde am Tag?
Und ganz ehrlich, mir gefallen Handys die was machen wenn man auf den Knopf drückt sehr viel besser als welche wo man nicht wirklich was machen kann. MEIN Handy war und ist hier immer interessanter als jedes noch so tolle Spielhandy.

Und nur mal am Rande: Das interesse an Technikkrams, Knöpfen, Kommunikationsmitteln und Werkzeugen wird eher nicht geringer. Ich kann bei meinem 5jährigen den inneren Kampf sehen wenn ihm ein unbekannter Knopf begegnet.

Telefonieren tut meiner heute noch gerne, kann sich am PC sachen aufmachen und spielen, stellt Waschmaschine und Spüler an und aus, Herd an und aus, macht Fotos und Videos, klimpert am Klavier, bedient Akkuschrauber, kann die Kaffeemaschine bedienen und erklärt Opa notfalls wo auf diesen hochmodernen Flachbildtv mit 322348293 Funktionen Sandmann läuft. Weil er immer durfte, unter Anleitung. Ich habe seit Jahren auf keinen Aufzugsknopf mehr gedrückt.

Süßigkeiten würde ich wegräumen. Das was bei uns rumfliegt darf genommen werden. Der Rest ist unerreichbar. Und wie Sweety schreibt: such Dir Deine Kämpfe aus. Und ich bin mir sicher er weiß dass Du die Mama bist. Das merkt er tausend mal am Tag dass Du mehr zu sagen hast. Langfristig willst Du aber ja dass er das Telefon in Ruhe lässt weil er weiß dass es sonst kaputt geht und nicht weil er Angst vor Dir hat, oder? Das dauert ggf. länger, ist aber meiner Meinung nach sehr viel Sinnvoller.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: zuz am 02. März 2012, 18:55:57
Sweety & Co haben ja eigentlich schon alles gesagt zum Thema Handy etc.

Noch ein praktischer Tipp zu Türklinken: Stell sie hochkant! Wir haben hier alle no-go-Sachen ins Wozi geräumt und dort die Klinke hochgestellt, fertig. Bis meine Große das raushatte, wie das aufgeht, war das an-Sachen-gehen kein Problem mehr. Also natürlich geht sie ans Telefon usw., aber sie weiß einfach, was sie damit tun darf und was nicht. Und das reicht mir ja :)

Noch was zu: Das muss er doch jetzt mal akzeptieren, dass ich die Stärkere bin: Ich hol mal etwas aus. Als er als Baby gemerkt hat, er fühlt sich nicht gut, hast Du ihn hochgenommen. Er hat gelernt: Ui, Mama zaubert, mir geht es besser. Toll.
Jetzt ist er 2 und muss natürlich nicht mehr ständig hochgenommen werden. Manches kann er schon sagen und bekommt es dann, manches kann er schon selbst regulieren. Wie oft am Tag er wohl Lust auf was Süßes hat, aber nicht mal fragt, weil er weiß, es gibt jetzt nichts?
Aber vieles klappt auch noch nicht so gut. Wenn er etwas grad unbedingt will, dann ist sein ganzer Körper voll von diesem Wunsch. Er IST der Wunsch. Er KANN da noch nicht alleine von abrücken. Dafür braucht er: Dich. Genau wie als Baby braucht er seine Mama (oder Papa etc.), die ihn in den Arm nehmen, ihm sagen und zeigen, dass sie seinen Wunsch verstehen und ihn sanft auf andere Gedanken bringen können. So lernt er langsam(!), seine Wünsche hintenanzustellen, warten können, usw. Aber das dauert mehrere Jahre, bis es richtig gut klappt und es ist verdammt schwer. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal fragen, wie oft er als Erwachsener(!), der ja viel, viel, viel mehr Ablenkungsstrategien hat, schon mal eine Diät nicht eingehalten hat, doch noch 10 Min länger im I-Net war als geplant usw.
So, zum Thema zurück: Er nutzt Dich nicht aus, er kann nicht anders - und nur Du kannst ihm helfen! Du als die starke Mama, die sogar diesen ollen Frust mit ihm aushält, wenn er etwas nicht darf.
Ich weiß, das ist anstrengend, sehr sogar. Und es ist klar, dass man das nicht IMMER perfekt machen kann. Aber man sollte es zumindest versuchen. Und der Lohn ist riesig: Nämlich ein starkes Kind, das gelernt hat, mit Frust und Stress richtig umzugehen. Das sollte es einem Wert sein. Allein auf seinem Zimmer lernt er das nämlich nicht.  :-\
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Hubs am 02. März 2012, 19:03:03
@ zuz:  :-*
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Didi81 am 02. März 2012, 19:20:48
Ich kann leider keine Lösung bieten, da wir momentan ähnliches durchmachen. Wollte Dir nur viel Kraft wünschen und hoffen, dass ihr eine Lösung findet. Mir kam Dein Post sehr bekannt vor, vor allem das nicht alleine Spielen können. Meine Maus kann nicht mal 1 Minute allein spielen. Und sie sagt auch mit 2 Jahren ständig: "Ich will aber..." "Mir doch egal...." "Nein mache ich aber nicht..." etc. Und neuerdings kann man Mama besonders gut ärgern, wenn man absichtlich in die Hose macht.  :-X :-[
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: zuz am 02. März 2012, 20:51:05
@Didi: Sie kann Dich nicht ärgern - ärgern kannst Du Dich nur selbst ;) Du hast es in der Hand zu entscheiden, ob Du darüber ähnlich hinweggehst wie über die Hose, die versehentlich nass geworden ist, weil sie nicht gesehen hat, dass die Rutsche nass war. Das Ergebnis ist dasselbe: Umziehen. Aber ob Du Dich dabei ärgerst oder nicht, ist Deine Sache. Nur wenn Du Dich ärgerst, tust Du das meiste dafür, dass sie es gerne wieder macht ;)
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Didi81 am 02. März 2012, 22:46:40
Zitat von: zuz am 02. März 2012, 20:51:05
@Didi: Sie kann Dich nicht ärgern - ärgern kannst Du Dich nur selbst ;) Du hast es in der Hand zu entscheiden, ob Du darüber ähnlich hinweggehst wie über die Hose, die versehentlich nass geworden ist, weil sie nicht gesehen hat, dass die Rutsche nass war. Das Ergebnis ist dasselbe: Umziehen. Aber ob Du Dich dabei ärgerst oder nicht, ist Deine Sache. Nur wenn Du Dich ärgerst, tust Du das meiste dafür, dass sie es gerne wieder macht ;)

Das ist leichter gesagt als getan, vor allem wenn in wenigen Minuten 6 Mal in die Hose gemacht wird und danach neben Mama auf die Couch gepink*elt wird mit dem Kommentar: Guck mal Mama **lach**

Ich unterstelle meinem Kind ja keine Böswilligkeit oder so, gebe eher zu, dass ich momentan echt an meine Grenzen stoße.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 02. März 2012, 22:52:45
Oh je Didi... ja, irgendwann reißt auch dem Geduldigsten mal der Faden. Im Nachhinein ärgert man sich über sich selber, aber manchmal ist es abseits aller asiatisch anmutenden Gelassenheitsübungen doch so, dass einen das Kind ärgert. Egal, ob man das jetzt semantisch verdreht mit "Ich ärger mich selbst, nicht das Kind tut es."
Ändert in dem Fall nichts.

Ich werd dann irgendwann immer sehr stoisch (meist einen Tick zu spät s-:) ).

Himmel, hoffentlich kommt Costa nicht auch in SO eine Phase... dann doch lieber die Knöpfe erkunden ;D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: zuz am 02. März 2012, 23:55:13
didi: O weia, ja DAS hätte mich auch geärgert! Also mein Langmut wäre wohl bei Nr. 3 erschöpft gewesen  s-:) Bei meiner war zum Glück dann immer nach der zweiten nassen Hose spätestens Schluss, das ging noch. Und Windel geht gar nicht mehr?
Und was tust Du dann? Meine musste sich dann immer selbst umziehen, Wäsche ins Bad bringen etc. Das fand sie dann schnell langweilig. Vielleicht hilft das? Oder ist ihr sowas völlig schnuppe?
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Didi81 am 03. März 2012, 16:10:23
@ zuz: Also ich muss dazu sagen, dass es GsD das erste Mal war in dem Ausmaß. Sie musste dann die Couch mit mir gemeinsam sauber machen und ihre Wäsche wegbringen. Aber das macht sie gern.  :-\ Wir sind jetzt erst mal das Thema Schnuller angegangen, weil ich denke, dass es jetzt auch einfach alles zuviel für sie ist:   Stiefbruder kennen lernen, Schnuller weg, trocken werden, Trotzphase etc. Dennoch denke ich, dass ICH das Thema hab ein bisschen schleifen lassen, denn eigentlich ist sie schon länger soweit/bereit.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: AnnHoly am 04. März 2012, 00:49:01
Guten Abend! :)

Unser bisher erfolgreiches ,,Rezept" gegen unerwünschte bzw. nervige Dinge: ignorieren bzw. dem ganzen keine allzu große Aufmerksamkeit beimessen. Darum geht es Deinem Kleinen meiner Ansicht nach. Darum und um das Austesten. Wie reagiert Mama, wenn ich dieses oder jenes mache und wie, wenn ich es immer wieder mache. Je weniger Aufmerksamkeit Du diesen Dingen widmest (auf mehrere Arten möglich), desto uninteressanter dürfte es für ihn werden. Wie geschrieben: bei uns funktioniert es.

Zu den einzelnen Sachen:

Stuhl: Schnecki benutzt seit einer gefühlten Ewigkeit Stühle, um an bis dahin Unerreichbares zu kommen. Da mir ein Verbot hier sinnlos erschien, habe ich ihr gesagt, dass sie vorsichtig dabei sein soll und ihr gezeigt, wie sie sicher rauf und wieder runter kommt (nicht im Selbstversuch; ich habe sie in meinem Beisein raufklettern lassen). Auf diese Weise hat sie für sich ein neues ,,Terrain" und in gewisser Weise auch etwas Selbständigkeit entdeckt und findet es toll. Sie holt sich bspw. auch mal selbst einen Joghurt oder Saft aus dem Kühlschrank.

Telefon: wir haben einen Knopf, der die Tastatur sperrt. Sie kann also, wenn sie möchte, auch mal mit dem Telefon spielen und telefonieren (also so tun als ob). Neben ausrangierten Handys darf sie – wenn sie zuvor fragt – auch mal mit meinem spielen, jedoch nur ausgewählte Sachen. Sie hat in meinem Handy einen eigenen ,,Ordner" mit Memory-/Malspielen, Xylophon etc. Meist liegt es außer Sichtweite. Wenn es dann doch mal greifbar liegt, fragt sie und darf dann auch mal (nicht immer).

Computer: um Schnecki von meinem fernzuhalten, habe ich ihr einen kleinen Lerncomputer gekauft (es gibt welche mit feinen Formen-/ABC-Spielen etc.). Wenn sie dann an meinen wollte, habe ich ihr ihren in die Hand gedrückt und gesagt: Du hast Deinen Computer und ich meinen. Inzwischen sind beide Computer nicht mehr soo interessant. Heißt: meinen lässt sie zu 99 % in Ruhe und nach ihrem (befindet sich in einem abgeschlossenen Schrank) fragt sie gelegentlich, wenn sie gerade mal Lust darauf hat. DANN (kommt alle paar Wochen mal vor) darf sie allerdings auch gern.

Allgemein Geräte: wenn Schnecki bspw. die Waschmaschine gerade besonders attraktiv fand bzw. die Knöpfe daran, habe ich ihr kurz und eher beiläufig erklärt, dass wir gerade keine Wäsche waschen müssen und bin bspw. mit ihr in ihr Zimmer gegangen und habe etwas mit ihr gespielt o.ä., habe ihr also eine Spielalternative angeboten. Klappt – zum Glück – sehr gut. Kinder finden gerade elektrische Geräte natürlich sehr interessant und wollen sie ausprobieren. Sie lieben es, Lichter, Geräusche etc. auszulösen. Nachdem ich mich lange dagegen gewehrt habe (sie hatte eher Holzspielzeug u.ä.), habe ich ihr irgendwann ein paar Spielzeuge geholt, bei denen es blinkt und klingt, wenn sie eine Taste drückt o.ä. Darüber hinaus hat sie diverse Musikinstrumente, mit denen sie ,,Krach" machen kann. Das macht andere Dinge für sie – noch einmal: zum Glück – unspannend.

Anlage: wenn es gar nicht anders geht, würde ich das Radio in unerreichbare Höhen bringen. Ansonsten hat Schnecki in ihrem Zimmer eine kleine Anlage, bei der wir ihr gezeigt haben, wie sie eine CD starten kann. Sie weiß, wie es funktioniert. Es ist gewissermaßen selbstverständlich und somit – zum Glück – für sie uninteressant.

Licht an/aus: auch hier sage ich ihr nur kurz, dass die Lampe davon kaputt gehen kann bzw. wir unnötig Strom verbrauchen – wieder eher beiläufig – und nehme sie mit einem ,,Lass uns lieber das oder das machen" an die Hand und führe sie weg.

Naschkram: wegsperren. Wir hatten anfangs verschließbare Gläser. Da diese aber längst kein Hindernis mehr sind, befinden sich darin nur ,,Süßigkeiten" wie Reiswaffeln oder halbwegs vertretbare Kekse. Wenn sie also mal etwas mopst (was sie mir sofort mit einem Grinsen gesteht), dann wenigstens kein Bonbon. :)

Dinge, an die unser Schnecki definitiv und auf gar keinen Fall rankommen soll (viel gibt es da nicht), haben wir so weggesperrt, dass sie sie auch mit Stuhl oder Klettern nicht erreichen kann. Sie sieht sie dann nicht und wir haben unsere Ruhe.

Nein/Doch: hatten wir hier auch einige Zeit. Ich habe ein Spiel daraus gemacht. Ich sagte nein, sie doch, ich nein usw. Ich habe mit einem Lächeln mein nein wiederholt und irgendwann auf doch umgeschwenkt. Das hat sie erst irritiert und dann ist sie auf nein umgesprungen und fand es lustig. Der Ursprungs"konflikt" wurde darüber in den meisten Fällen vergessen.

Ins Zimmer schicken: habe ich bisher genau ein Mal gemacht und vermeide es somit zu 99,9 %. Ihr Zimmer soll ein Wohlfühl- und Rückzugsort sein, in dem sie sich gern aufhält. Möchte ich etwas durchsetzen, sage ich es ihr ganz klar, dass sie dieses oder jenes zu unterlassen hat. Natürlich gibt es dann mal Gebrüll. Wenn es soweit kommt, lasse ich sie brüllen und sage im ruhigen Ton, dass ihr das Herumbrüllen nichts bringt und warte, bis sie sich beruhigt. Wenn es dann noch sein muss, mache ich ihr noch einmal meinen Standpunkt klar und frage sie nur, ob sie sich beruhigt hat und wir wieder lieb miteinander sein können. Klappt meist.

Allein spielen: Kinder lieben den sozialen Kontakt auch und gerade zu ihren Eltern. Daher gilt bei uns: haben wir Freizeit mit ihr (FeierabendWochenende), ist Schnecki-Zeit. Allein macht sie eher Dinge wie Malen oder Kneten (wenn ich da nicht ohnehin mitmache), aber ansonsten spielen wir zusammen. Vielleicht eine Frage der Einstellung: ich sage mir, die Zeiten, in denen sie nicht mehr mit uns spielen und für sich sein möchte, kommen schneller, als mir dann lieb sein wird. Also lasse ich (bspw.) Haushalt Haushalt sein und genieße die Zeit. Und sollte ich aus Zeitgründen die Konzentration eher auf den Haushalt legen müssen, drücke ich ihr bspw. einen Lappen in die Hand und bitte sie, den Tisch abzuwischen oder mit einem Besen auszukehren o.ä. Auf diese Weise ist sie (aus ihrer Sicht) bei mir, kann mir helfen und ich komme voran.

Was ich an diesen kleinen Alltags"ärgernissen" so spannend finde: wir Erwachsenen müssen dabei nicht weniger lernen als die Kleinen. ;)


:) AnnHoly
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 04. März 2012, 07:59:44
s-daumenhoch

Momentan bin ich echt dankbar, dass ich mir meine Kämpfe rationiert habe; wir haben grad einen. So ein Mist, echt.
Constantin wird vollständig gewickelt, weil ihn Toilette/Topf so gar nicht interessieren. Ist völlig okay.
Aber er hat grad so eine Phase, wo er sich weder wickeln noch anziehen lassen mag. Und das versucht er durch Hauen und Treten zu unterbinden. Bislang konnte ich solche Phasen einfach durch Geduld, Ablenkung und Erklärung abwettern. Wirklich von etwas abbringen lassen sich die Zwerge ja eh nicht ;)
Jetzt ist's nur grad so, dass ich nicht einfach mit einer Erklärung auf den Lippen abwarten kann, bis er es von alleine einsieht. Ablenken oder so lässt er sich ganz selten. Er mag grad nicht und Ende. Sieh zu, wie du damit fertig wirst, Mama! s-:)
Ich weiß, dass das schwierig ist. Aber ich KANN gerade nicht riskieren, dass er ständig beim Wickeln auskeilt wie ein kleines Pony. Er ist ein gesunder und recht kräftiger Zweijähriger (ihr wisst selbst, wieviel Kraft sie haben können) und ich bin nunmal im achten Monat.

Tja, da haben wir ihn - unseren Kampf. "Gewinnen" kann den letztlich keiner; ich kann nur hoffen, dass es bald vorbei ist. Naja, so oder so - keine drei Monate mehr ;D

Sorry fürs Missbrauchen des Threads, ich erwarte auch keinen Rat, aber ich musste mal meine Ratlosigkeit rauslassen.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Hubs am 04. März 2012, 08:49:50
@Sweety: Ich glaub Dir, dass das tierisch anstrenged ist. Zudem trifft er Dich ja viel schneller wegen dem Großen Bauch, Du kannst nicht ausweichen etc. Den Kampf gewinnen kann sicherlich keiner, aber ihr könnt beide gewinnen, wenn ihr die Phase überstanden habt  :D
Wenn Ablenken nicht geht, nicht wickeln flach fällt wird's schwierig. Klappt's mit Höschenwindeln auch nicht besser? Solang kein großes Geschäft im Spiel ist, müsste das dann zumindest wesentlich fixer gehen, oder? Aber wenn ich daran denke, wie ungern der Mo sich an- und umziehen lässt, kann ich mir nicht vorstellen, wie's gewesen wäre ihn mit 2 Jahren noch zu wickeln. Ich glaub da hätte ich auch keine Chance gehabt.  :P
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Fliegenpilz am 04. März 2012, 08:54:08
@Didi81
Woher weißt Du denn, dass sie so weit ist, wenn sie Dir momentan eher das Gegenteil signalisiert?
Und wieso reißt ihr noch mehr Baustellen (Schnullerfee aktuell) auf, wenn sie mit den anderen Baustellen (Halbbruder, Windelfrei, Trotzphase) eigentlich schon voll ausgelastet ist? ???
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 04. März 2012, 08:58:55
Hubs, das bleibt sich gleich, weil ich ihn so oder so hinlegen muss. In der Senkrechten würde ich sonst heute noch versuchen, ihm die Windel vom letzten Sonntag anzulegen... ;D

Naja, wir müssen da einfach irgendwie durch und ich gestehe, in DER Situation werd ich auch schonmal laut. Ansonsten bin ich einfach für meinen Umfang erstaunlich gut im Ausweichen :)
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: ѕтιηє am 04. März 2012, 13:03:58
sweety... oh weia!  :-\ wir hatten die phase auch mal und sie ging auch wieder vorbei...  :)
unser Wicht ließ sich jedoch meistens ablenken...
was hab ich gemacht.... mithelfen lasse!! nen stapel windeln in die hand gedrückt - such dir eine aus (unsere haben alle andere Tiere drauf), Tuch in die Hand zum Abputzen, Cremetube öffnen lasse (das dauert manchmal 2min!!! da gewinnt man Zeit)
und wenn das alles nicht ging, hatte ich neben dem wickeltisch ne Kiste mit neuen Pixibüchern und anderen interessanten Dingen Wecker, Taschenlampe - dinge die er sonst nicht bekommt  ;)

was auch super kommt, wenn es ans Thema wicklen geht und er schon gar nicht herkommt... WO willst du gewickelt werden? er darf sich einen "Ort" aussuchen... Teppich, sofa, wickeltisch oben... das findet er toll...

oder er darf noch etwas fertig spielen und wenn er damit fertig ist, soll er mich rufen, dass wir DANN wicklen... funktioniert erstaunlich gut , dass er den zeitpunkt bestimmen darf... s-:)

ansonsten gabs auch mal ein Brüller und Festhalten meinerseits... mit das ist jetzt so und da musst du und ich eben durch... aber ich hatte hier auch keinen Bauch  :-\

ich wollt dir nur sagen, es geht echt vorbei!! :-* :-*
meiner ist das grad ganz unkompliziert geworden - sagt sogar selber oft, bitte wickeln!  s-:)
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 04. März 2012, 14:48:07
Stone, das alles macht er auch und gern - wenn er sowieso in "gnädiger Stimmung" ist. Ist er's nicht, machen Ablenkungen ihn oft nur noch wütender s-:)

Wie gesagt, Augen zu und durch ;D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Didi81 am 04. März 2012, 17:12:10
Zitat von: Christiane am 04. März 2012, 08:54:08
@Didi81
Woher weißt Du denn, dass sie so weit ist, wenn sie Dir momentan eher das Gegenteil signalisiert?
Und wieso reißt ihr noch mehr Baustellen (Schnullerfee aktuell) auf, wenn sie mit den anderen Baustellen (Halbbruder, Windelfrei, Trotzphase) eigentlich schon voll ausgelastet ist? ???

Sie ist ne zeitlang sehr gut zur Toilette gegangen, hat auch immer Bescheid gegeben wenn sie muss, daher denke ich schon das sie soweit ist in Form von: sie merkt es. Aber dann hab ich ehrlich gesagt auch nicht mehr sooo intensiv gefragt und dann waren wieder Tage dabei wo sie rund um die Uhr die Windel anhatte, weshalb ich es mMn habe wohl schleifen lassen. Das Thema Schnuller ist/war ähnlich. Sie brauchte ihn eigentlich nicht mehr, hat ihn zum Teil nur noch abends genommen und dann lief sie wieder den ganzen Tag damit rum und nahm ihn vor allem zum Sprechen nicht mehr aus dem Mund. Von daher sind es nicht unbedingt alles neue Baustellen die begonnen werden. Vielmehr haben unsere Baustellen Baustop gehabt und es gilt diese nun nach und nach Fertigzustellen. Aber ich mag das jetzt auch nicht alles unter Druck machen, weshalb wir jetzt erst mal warten wie es weiterhin ohne Schnuller klappt.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Bettina am 05. März 2012, 09:03:10
Aus aktuellem Anlass einen kleinen Bericht von heute Morgen:

Thure war kuschelig im Bett, steht gut gelaunt mit mir auf, tappert ins Wohnzimmer, wir haben seine Sachen zum Anziehen schon rausgesucht, meint der Knopf mich anschreien zu müssen, dass er sich nicht anziehen könne und "DUUUU sollst das!" und tritt mir dabei noch kräftig gegen den Oberschenkel.

Ich hab ihm kurz und knackig 5 Minuten zum Austoben gegeben und ihm gesagt, dass ich ihm gerne helfe, wenn er etwas nicht kann, ich mich aber nicht schlagen und treten lasse.

Nach 5 Minuten .... Sohn tritt, schlägt mit seinem Unterhemd um sich ..... ich hab das Telefon geholt, eine Freundin gebeten Quinn mitzunehmen (da hat Junior schon große Ohren bekommen) und dann hab ich im Kindergarten angerufen und ihn für heute abgemeldet, was er dann überhaupt nicht mehr witzig fand, allerdings schlagartig das Toben aufhörte.

Als Quinn unten vor der Tür stand, wollte Thure plötzlich angezogen werden inkl. Bitte Mama und Kannst du vielleicht und dem nettesten Gesichtsausdruck und der gepflegtesten Wortwahl, die mich sich so vorstellen kann. Jetzt ist er angezogen, hat gefrühstückt, hat es nochmal versucht, als ich den PC angemacht habe, aber hat es dann stoisch hingenommen, dass heute Vormittag NUR Mama-Programm ist (Wäsche waschen, Küche aufräumen, Haushalt halt und auch PC mal hier und da) und spielt nun ruhig und seelig mit Ronja im Kinderzimmer.

Klar es wäre noch Zeit genug gewesen für Kindergarten, aber langfristig hätte ich mir da selbst keinen Gefallen mit getan.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Sweety am 05. März 2012, 09:14:12
Coole Sache - sowas funktioniert hier nur bedingt.

Costa betrachtet das ebenso wie Schmerzen beim Hinknallen: als den Preis, den man für den vollen Spaß einfach zu zahlen hat.
Ich hoffe, das hört bald auf und fängt erst wieder in der Oberstufe an.
Gymnasiallehrer LIEBEN ja solche Schüler, wie mein Mann und ich aus eigener Erfahrung wissen S:D S:D S:D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Bettina am 05. März 2012, 09:59:33
Die Chancen stehen gut .... ihm ist schon langweilig und er jammert, wann Quinn endlich kommt  S:D!

Fragt er mich doch gerade, WARUM er nicht im Kindergarten ist. Ich hab ihm gesagt "Na, dann überleg mal, warum du nicht zum Kindergarten gehen konntest." .... Da kam nur ein Blick und kein Kommentar mehr  ;D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: dane_80 am 05. März 2012, 10:55:30
Ich schlag dann ja eher vor im Schlafanzug den Kindergarten aufzusuchen bevor das Kind zu Hause bleibt.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Bettina am 05. März 2012, 10:59:19
Das Kind war nackig und ich hätte mit Großem, Junior und Baby zu Fuß durchs Dorf gemusst, während Junior nackig brüllend und hysterisch schreiend protestiert. Der Große kreischt aus Solidarität mit, weil nackig draußen ist KALT.

Ne, DAS muss ICH mir nicht geben.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: myja78 am 05. März 2012, 11:07:29
Zitat von: Milka am 01. März 2012, 14:45:54
Aber wenn ne 5jährige auf ne angedrohte Konsequenz: "Mach doch, mir doch egal" antwortet, dann ..............  S:D S:D S:D

Das macht schon meine fast 3jährige - und zuckt nicht mit der Wimper, wenn ihre Spielzeugkisten tatsächlich in den Keller wandern :o :P

Bettina - das nenn ich konsequent gehandelt s-daumenhoch und wenn du die Möglichkeit hast ihn zu Haus zu lassen ist es ja okay, zumal er sonst ja scheinbar gern hingeht

Finchen mußte letztens auch erfahren, das Mama sehr konsequent sein kann - wollte sich im Kiga nicht anziehen lassen (Schuhe, Jacke, Mütze) - sie sollte es allein versuchen, fing an zu motzen/brüllen, Hilfe wollte sie auch nicht wirklich - irgendwann hab ich gesagt, letzte Chance, wenn Josh fertig ist gehen wir - hab sie dann unter den Arm geschnappt (da wollte sie plötzlich angezogen werden, hab ich aber nimmer gemacht).
Am nächsten Morgen zickte sie zu Haus rum - sollte drei teile aus dem Weg räumen, wollte nicht, da hab ich nur ganz ruhig gesagt, sie könne sich aussuchen ob sie oder ich das machen, aber wenn ich das mache, habe ich leider keine Zeit mehr sie anzuziehen, dann müsse sie im Schlafi in den Kiga S:D - DAS wollte sie dann doch nicht

Generell - Kizi schicken mache ich auch schonmal, mitlerweile gehen aber auch beide schonmal von sich aus, wenn ich schimpfe und kommen etwas später ruhig und friedlich wieder s-:)
Würden meine am Fernseher oder so rumspielen, würde ich sie aus dem Zimmer verbannen, anonsten gar nicht groß drauf reagieren, ein klares "Nein, da darfst du nicht ran" und bei einem weiteren Versuch - Verbannung aus dem Zimmer - sei es, das er dann im Flur sitzt oder in sein Zimmer geht - würd das eigene Zimmer aber schon als Alternative anbieten, da er dort ja auch sein Spielzeug und so hat und dann ja auch schneller abgelenkt ist.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: zuz am 05. März 2012, 12:20:16
@Bettina: Nicht schlecht! Und gut, wenn es funktioniert. Ich hätte es wohl dennoch ein wenig anders gelöst. Denn letztlich hat er sich ja pünktlich angezogen. Also ist er ja jetzt für sein positives Verhalten gar nicht belohnt worden, das wäre ein Punkt, mit dem ich etwas unglücklich wäre. Da ich strikt gegen "Im Schlafi zum Kiga" bin, gilt hier die Regel, dass wir auf jeden Fall gehen, wenn sie fertig ist. Macht sie sich zu spät fertig, tja, dann ist der Kiga leider schon zugesperrt, man muss klingeln, die Erzieher sind nicht direkt erfreut und man kann sein Kind nicht mehr richtig verabschieden, sondern nur abgeben. Allein diese "Drohung" funktioniert hier so gut, dass sie ausreicht. Wenn ich sage: Tja, schade, wenn Du Dich jetzt nicht anziehst, dann kommen wir zu spät, können nicht mehr kuscheln usw., dann macht sie meist schneller.

@Sweety: Hast Du mal versucht, ihn rückwärts zu wickeln? Also mit dem Kopf zu Dir? Dann kann er schon mal nicht direkt treten.
Und wie ist es, wenn Du ihn doch mal ohne Windel lässt, so dass er einfach merkt, dass nasse Hose eher nicht so der HIt ist?
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Bettina am 05. März 2012, 12:28:52
Da haben wir wohl eine etwas unterschiedliche Ansicht von pünktlich  S:D.

Er hat sich angezogen, als Quinn schon gestiefelt und gespornt auf die Mutter seines KiGa-Freundes gewartet hat. VOR der Tür. Quinn hatte da auch schon gefrühstückt, Thure nicht. Klar wäre es rein theoretisch noch machbar gewesen, aber pünktlich sehe ich da anders. Es ist bei ihm (bei Quinn ist es nochmal anders) leider das einzige, wie ich weiter komme und was ich seinem "diktatorischen" Verhalten entgegensetzen kann.

Kuscheln tut er immer mit den Erzieherinnen dort  ;)
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: zuz am 05. März 2012, 12:31:27
@Bettina: War auch keine Kritik. Ich kenne Deinen Sohn ja nicht ;). Wollte nur noch einen Alternativvorschlag loswerden, von dem ich weiß, dass er bei UNS so funktioniert.
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Beitrag von: Bettina am 05. März 2012, 12:38:15
Hab ich auch nicht so aufgefasst  :). Allerdings wäre dein Alternativ-Vorschlag halt bei uns die Belohnung gewesen, dass er am Ende doch kriegt, was er will, obwohl er sich so verhalten hat. Dieses "ich benehm mich ordentlich, noch gerade so auf den letzten Drücker" .... macht das was vorher war einfach nicht wett.
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Beitrag von: Sweety am 05. März 2012, 12:51:35
Zuz: Das sind gute Ideen... probier ich mal aus :D
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: zuz am 05. März 2012, 13:06:03
@Bettina: Ja, wenn Deiner eher Marke Diktator ist ;), dann versteh ich das auch. Bei uns ist es ja eher Trödelei, wo ich nach wie vor nicht weiß, ob mehr Absicht oder mehr Unvermögen dahinter steckt und eigentlich glaube ich LEtzteres. Da ist eher Motivation sinnvoll. Kann mir gut vorstellen, dass es bei Euch anders ist.
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Bettina am 05. März 2012, 13:16:56
Quinn ist der Trödelhans und da funktioniert das schon eher so, wie du es beschrieben hast   :)
Titel: Antw:Machtkampf und Konsequenzen....
Beitrag von: Didi81 am 05. März 2012, 16:01:45
@ AnnHoly: Fande Deinen Beitrag übrigens toll. Gerade auch zum Thema "allein spielen". So hab ich es noch nicht gesehen.