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Begonnen von lisa81, 24. November 2011, 20:15:00

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lisa81

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mausebause

Hmm..schwer..
Bei solchen von dir beschriebenen Sachen glaube ich oftmals eher an ein Mißverständnis-da wird ja schnell mal was anders ausgelegt bei den Kindern...generell weiß ich allerdings, dass Helena z.B. meist bei der Wahrheit bleibt, wenn es z.B. darum geht, dass sie jemand geärgert hat oder sowas-da kann ich drauf gehen, dass es so war, wie sie sagt..ich versuche halt, nicht zu viel nachzufragen oder ihr etwas in den Mund zu legen, denn dann erzählt sie die Geschichte meist in 3 verschiedenen Versionen..

lisa81

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#2
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mausebause

Ne, da stimm ich dir zu - so meinte ich das auch! Kinder verstehen vieles eben auch anders oder legen Sachen anders aus als sie geschehen sind-daher bin ich schon vorsichtig..ich befinde auch echt nicht jeden Mist als so schlimm, gleich zum Erzieher zu rennen - von daher.. ;)

Schnukki

Schwierig ....

Amy ist grottenehrlich ..
Wenn ich sie frage: Was hast Du im Kindergarten gemacht, dann könnte man denken die kann den ganzen Tag wilde Sau spielen. Dabei hat sie die Dinge nicht vergessen. Frage ich genauer nach: z.B. was habt ihr heute schönes gebastelt, dann bekomme ich eine präzise Antwort.

Wir hatten leider schon 2 Situationen wo Amy mir etwas gesagt hat und auf Nachfrage bei den Erziehern hieß es dann: Kann nicht sein. Amy hat aber auch in deren Beisein ihre Aussage bestätigt. Weil es jetzt nicht weltbewegend war, habe ich dem nicht so viel Bedeutung beigemessen.

Aber ich vertraue meinem Kind schon!

Fliegenpilz

Ich vertraue meinem Kind, lasse dabei aber ihr Alter und auch ihre Weltanschauung nicht unbeachtet - aber genauso vertraue ich den Erzieherinnen, denn sonst würde ich meine Tochter gar nicht erst (mit guten Gefühl) in ihre Hände geben, täglich für mehrere Stunden!

Ljiljana erzählt auch sehr genau von ihrem Tag, aber je nach meiner Fragestellung kann die Erzählung schon mal variieren. Nicht, weil sie mir etwas verschweigen oder mich anlügen möchte, sondern weil es für sie nicht dieselbe Priorität hat, wie vielleicht für mich.
Auch gehen Dinge im Kindergartenalltag oft unter, im Spielgeschehen registrieren und reagieren Kinder anders auf Situationen als im Vier-Augen-Gespräch.

Ich habe noch nie eine Erzieherin angegangen und es liegt auch nicht in meinem Interesse. Ich vertraue und hoffe auf Ehrlichkeit, Offenheit und Respekt - beiderseits - denn es geht um das Wohlergehen meines Kindes und das sollte genauso in dem Interesse der Erzieherinnen liegen wie in meinem Interesse.

iphi

Ich vertraue Mattis 100%, denn selbst wenn er Mist macht erzählt er mir das, inklusive Bestrafung  s-:) ;D
Aber in 3,5 Jahren Fremdbetreuung kam es nie vor das Mattis etwas anderes gesagt hat als die Erzieherinnen, glaub ich!

Eumel

Ich glaube, dass Kindergartenkinder so einen aufregenden Kiga-Tag haben, dass sie am Nachmittag selber z. T. nicht mehr so genau wissen, wie dieses oder jenes jetzt war. Das kann bei uns schon vorkommen, dass ich die gleiche Geschichte vom gleichen Kind in zwei oder mehr Varianten höre. Von daher würd ich nicht alles so auf die Goldwaage legen.

Wenn ich finde, dass ein Sachverhalt geklärt werden muss, spreche ich die Erzieher darauf an (ohne jetzt gleich Vorwürfe zu machen). Bisher konnten wir in solchen kurzen Gesprächen alles klären.  :)

Ich weiß nicht mehr wo, aber irgendwo hab ich mal gelesen, was eine Lehrerin zur Einschulung an die Eltern geschrieben hat:

"Wenn Sie nicht alles glauben, was Ihr Kind von der Schule erzählt, verspreche ich Ihnen, dass ich auch nicht alles glauben werde, was Ihr Kind von zu Hause erzählt."  S:D ;D

Zu deinen konkreten Beispielen... ich würd da keinen Bohei drum machen. Morgens beim Abgeben den Erzieherinnen nochmal sagen, dass sie bitte ans Frühstück erinnern sollen.

Und die Drachen-Geschichte... ganz ehrlich... das Leben ist nicht immer so wie man es gerne hätte. Ich finde, das dürfen auch schon Kinder lernen.  ;)Wenn der Drache dann eben nicht die gewünschte Farbe hat, dann ist das so und ich find's nicht wirklich schlimm. Mit sowas müssen die Kinder umgehen lernen. Das Leben ist kein Wunschkonzert.  ;D

Nipa

Bei uns gab es auch schon Situationen wo mein Sohn mir was sagte was ich komisch empfand. Ich gehe dann beim nächsten Bringen/Abholen zur Erzieherin und spreche sie (freundlich und ohne Vorwurf) darauf an. Bisher konnte so noch jede Situation aufgeklärt werden.

D.h. jetzt nicht dass ich meinem Sohn nicht glaube, aber Kinder haben eben eine kleinere Welt und bekommen nicht immer alles um sich rum in der absoluten Komplexität mit.

Ich finde das wichtige ist, dass man in so Situationen immer erst mal nachfragt.
Es heisst ja immer: "There are two sides of the story - and there is the truth".
Das heisst ja nicht, dass irgendwer was beschönigen will, aber jeder hat ja doch sein persönliches Empfinden und so werden Situationen einfach immer anders wahrgenommen....

piglet

Ich glaube alles was meine Kinder erzählen. Vor allem Ildiko erzählt gerne was, es stimmt auch aber ganz oft vermischt sie Sachen. Z.B. erzählt sie gerne mal von Projekten die sie schon Tage vorher gemacht hat. Oder von Situationen die sie bei anderen beobachtet hat als wären es Ihre.
Von daher bin ich mir sicher das sie alles was sie erzählt auch so empfindet, aber wenn ich genaueres wissen will frage ich die Erzieher und bekam bisher immer Antworten die ich auch glauben kann ;D.
Bei so Sachen wie "Kind darf nicht trinken" oder "andere Farbe für den Drachen" würde ich nochmal freundlich nachfragen. Ich bin mir sicher das die Erzieher dann sowas Antworten wie "Kind wurde nochmal drauf aufmerksam gemacht zu trinken bevor wir das und das machen. Es hat die Chance nicht genutzt und mußte daher einen Moment länger warten"
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piglet

Zitat von: Eumel am 24. November 2011, 21:32:31
"Wenn Sie nicht alles glauben, was Ihr Kind von der Schule erzählt, verspreche ich Ihnen, dass ich auch nicht alles glauben werde, was Ihr Kind von zu Hause erzählt."  S:D ;D
Den finde ich gut ;D
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scarlet_rose

Ich glaube Liam grundsätzlich erstmal alles, und zwar vor Allem, dass er mir wahrheitsgemäß genau das sagt, was er wahrgenommen hat und worauf seine Prioritäten bei der Situation liegen erzählt.
was heißt, dass es eben auch sein kann, dass er Situationen anders wahr nimmt oder andere Prioritäten setzt bei der Erinnerung, als sie in Wirklichkeit gegeben waren.

die SItuationen die du beschreibst z.b. Könnten auch so gewesen sein,dass beide Seiten recht haben. Beispiel Drache: Er sollte basteln und sagt zuerst grün. Erzieherin holt grün, malt die Vorlage auf und er will dann doch lieber rot, bekommt es aber nicht, die Erzieher bestehen nun auf grün, weil sie es extra geholt haben bzw er es zuerst wollte.
Für ihn eventuell Frust, er merkt sich in der Situation also, dass er eigentlich rot wollte.
so sind beide Versionen richtig, aber das Kind erzählt eben, wie alle Kind das tun, genau das, was er wahrgenommen hat und ihm besonderswichtig erschien.

Ebenso beim Essen. die Erzieher haben ihn eventuell 3 mal gefragt und er wollte nicht.Als er dann wollte war's zu spät und er hatte as Gefühl keiner hätte ihn darauf hingewiesen als es "Zeit dafür" war....

es KANN so sein, muss aber nicht.

ich glaube Kindern grundsätzlich erstmal,dass sie die Wahrheit sagen, durch ihren Blickwinkel aber nicht die ganze Situatin wahrnehmen oder auch nicht das gesamte Geschehen beschreiben, sondern das, was sie am meisten bewegt hat.
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Peperlchen

Hallo,

ich glaube meinen Kindern, aber genauso vertraue ich auch den Erzieherinnen. Würde ich das nicht, könnte ich auch meine Kinder nicht täglich für xStd dort fremdbetreuuen lassen mit einem guten Gefühl...

Ich frage beim Abholen auch immer die Erzieherinnen wie es war, ob was besonderes war etc und hier ist es so, dass die Erzieherinnen von sich aus immer gleich auf einen zukommen & erzählen.  :) Erfahr ich dann auf dem Heimweg/ daheim noch mehr von der Großen, kommt es auch öfter vor, dass ich dann am nächsten Tag nachfrage. Warum auch nicht?

Bei deinem Essenbeispiel: Wie ist es denn normal im Tagesablauf? Offenes Frühstück oder gemeinsam? Hier wird gemeinsam gefrühstückt und es werden auch alle Kinder angehalten, zumindest mal einen Bissen zu probieren, damit sie wieder Kraft zum Spielen danach haben... Aber ja, ich hatte hier auch schon mal wahnsinnig viel daheim in den Dosen gefunden und gefragt ob sie einen Hunger hatte, wo auch kam es wurde nicht gegessen... Und später rauskam (mit ihr, da muss ich nicht nachfragen. das Essen ist fix im Tagesablauf im KiGa), dass sie vor lauter Rumblödeln nicht wirklich gegessen hat  ;)

Bei den rot-grün würde ich nachfragen. Ja, wer weiß wie wirklich die Situation war. Bei Anna-Katharina wäre es möglich, dass sie sich kurz vor dem Fertigstellen für eine andere Farben entschieden hat...  :P

Sonne1978

Grundsätzlich glaube ich, was meine Kinder erzählen. Aber durch Nachfragen kommt man der eigentlichen Wahrheit näher ;D Wenn wir z. B. drei Tage hintereinander Pommes an der Bude gekauft haben und die Kinder erzählen "wir essen jeden Tag Pommes", stimmt das zwar auf der einen Seite, aber dass es sich um eine Ausnahme handelt aus irgendeinem Grund, und Mama normalerweise frisch kocht, stimmt auch.

Wenn Unklarheiten waren, habe ich das neutral angesprochen und es gab noch nie ernsthaften Klärungsbedarf. Meistens erzählen die Erzieherinnen aber schon von sich aus, wenn irgendwas besonderes vorgefallen ist.

TRine83

Zitat von: piglet am 24. November 2011, 22:14:46
Zitat von: Eumel am 24. November 2011, 21:32:31
"Wenn Sie nicht alles glauben, was Ihr Kind von der Schule erzählt, verspreche ich Ihnen, dass ich auch nicht alles glauben werde, was Ihr Kind von zu Hause erzählt."  S:D ;D
Den finde ich gut ;D

Oh wie wahr! Sehr gut!

Nur mal als Bspl. wie es andersherum sein kann : Klein Lisa (ca. 4 Jahre) mag das KiTa-Essen nicht, muss es aber probieren und bricht es, zum widerholten Mal, aus. (Fragt mich nicht, wie sie das angestellt hat, aber sie konnte das zu dem Zeitpunkt)
Eine Erzieherin spricht daraufhin mit Lisa warum das so wäre und Lisa antwortet darauf, Mama macht das auch.  :o
Die Erzieherinnen nehmen mich nachmittags zur Seite und wollen mit mir über meine Essstörung reden, ich total geschockt  :o, wie bitte? Essstörung? Die erzählen mir die ganze Sache und ich kann dann klar stellen, dass ich lediglich ein paar Wochen zuvor Magen-Darm hatte und dass es sich nunmal nicht verhindern lies, dass mein Kind auch mal mitbekommen hat, dass ich mich übergeben musste.

Was daran sehr ärgerlich war, dass ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal erfahren hatte, dass die Kleine das Essen manchmal wieder ausbricht!  :-[








lisa81

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#15
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ѕтιηє

Zitat von: Eumel am 24. November 2011, 21:32:31

"Wenn Sie nicht alles glauben, was Ihr Kind von der Schule erzählt, verspreche ich Ihnen, dass ich auch nicht alles glauben werde, was Ihr Kind von zu Hause erzählt."  S:D ;D


wie geil  ;D ;D
den notier ich mir gleich mal und werd ihn sicher mal gebrauchen  S:D

also ich als erzieherin wurde nie wegen sowas angegangen  ??? meistens konnten wir in Gesprächen alles klären...
und ja, die Kinder erzählen daheim, als auch uns Erzieherinnen im Kiga die tollsten Sachen!  s-:)
manches traut man sich bei den Eltern oft auch gar nicht anzusprechen  :-X s-:)

Giraffe

Zitat von: Christiane am 24. November 2011, 21:02:53
Ich habe noch nie eine Erzieherin angegangen und es liegt auch nicht in meinem Interesse. Ich vertraue und hoffe auf Ehrlichkeit, Offenheit und Respekt - beiderseits - denn es geht um das Wohlergehen meines Kindes und das sollte genauso in dem Interesse der Erzieherinnen liegen wie in meinem Interesse.

das sehe ich ganz genauso.

ich kenne bei uns im kiga auch eine mutter, die sehr schnell mit verurteilungen (der erzieherinnen) ist und auch wenn wir ganz liebe pädagoginnen haben und auch die leiterin toll ist, merkt man doch, dass sie sich darüber ärgern und dann in verteidigung gehen (müssen). eben, weil nicht gefragt wird, wie es gelaufen ist, sondern dinge an den kopf geworfen werden. das finde ich nicht richtig und ich finde auch, das zerstört die gute beziehung, denn bei uns bemühen sich wirklich alle sehr.

mein sohn sagt oft auch, ja er hat im kindergarten alles aufgegessen und im näheren gespräch kommt man dann drauf, dass er GESTERN meinte und am heutigen tag nicht, weil es was gab, was er nicht mochte. also ich glaube ihm schon, aber solche missverständnisse gibt es eben auch oft, daher redet man eben am besten mit allen beteiligten.
sohn * 25. september 2007 spontan bei 25+4 SSW- 900g, 35 cm

Laurine+Pascal+Jonas

also ich glaube Pascal grundsätzlich, denn er ist der ehrlichste Knochen, den ich kenne ;D s-:) Nicht immer von Vorteil, wenn Dinge nach außen dringen, die etwas peinlich sind ;D. Aber ansich ja eine gute Eigenschaft. Wir hatten auch nie wirklich ernsthaft eine Situation im Kiga, die mich hätte zweifeln lassen. Auch ein Gespräch mit den Erziehern hat meist ergeben, daß Pascal es richtig erzählt hat. Und es konnte immer alles geklärt werden.

Jonas geht erst seit einer Woche und er ist noch etwas wuschig wenn er heim kommt ;) Mal sehen, wie das mal so wird. Aber grundsätzlich würde ich ihm auch erstmal glauben, bis sich das Gegenteil beweist.

Kinder sehen Dinge oft aus anderen Sichtweisen und so entstehen oft Missverständnisse. Durch Offenheit und gegenseitige Gespräche mit den Erzieherinnen würde sich oft Ärger vermeiden lassen. Aber im Kiga gibt und gab es bisher nie Probleme, die Erzieherinnen und Eltern haben sich alle fair verhalten.

Bei Pascal in der Schule ist es allerdings so, daß die Lehrerin zur Zeit von allen Seiten verrissen wird :-[ Wir haben bisher keine Probleme, gott sei Dank. Aber was ich von anderen Seiten höre, puh. Ich weiß auch nicht, ob es da wieder die Eltern sind, die Miniproblemchen so aufbauschen, oder ob es wirklich so ist, wie es dargestellt wird. Am Dienstag ist Elternabend, ich hoffe, es kann vieles auf beiden Seiten und vor allem zum Wohle der Kinder geklärt werden :-\
"Das größte Geschenk, das mir jemand machen kann, ist, mich zu sehen und zu hören,
mich zu verstehen und zu berühren." (Virginia Satir)

lisa81

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#19
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zuz

Grad nicht so viel Zeit, nur überflogen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Große die Welt anders wahrnimmt als Erwachsene. Ein Beispiel: Sie darf beim Essen nicht mehr neben der L. sitzen, denn beim Essen darf überhaupt nicht geredet werden. Sie hätten aber geredet und wurden sofort auseinandergesetzt. Ich fand das jetzt ganz schön streng, aber auch nicht dramatisch, und habe erst Wochen später mal beiläufig nachgefragt, wie das eigentlich ist. Antwort (für mich plausibel): Die Kinder dürfen reden, aber sie sollen noch zum Essen kommen. Bei L. und meiner war das nicht mehr der Fall (beides Dauerquassler, DAS glaube ich sofort  S:D), deshalb dürfen die nicht mehr direkt nebeneinander sitzen.
Ich denke, bei ihr ist einfach hängen geblieben: Ich habe mit L. gequasselt und jetzt darf ich nicht mehr neben ihr sitzen.
Ergo: Ja, ich glaube ihr, dass es im Kern stimmt, was sie sagt. Aber das Große und Ganze sieht sie einfach noch nicht bzw. kann es nicht beurteilen, deshalb würde ich IMMER erst mal nachhaken, was genau war. Allerdings auch nur bei Dingen, die mir wichtig sind. Wenn die Erzieher auf rotem Papier bestanden hätten, nun ja. Mit sowas müssen sie halt auch mal klarkommen, wenn es denn so war. Das wäre mir jetzt nicht wichtig genug.

Übrigens ist, seitdem sie nicht mehr nebeneinander sitzen, das Frühstück jetzt immer aufgegessen, während sie vorher das Obst immer mit heimgebracht hat ;)

lisa81

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#21
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Fliegenpilz

Das Problem mit der Farbe des Bastelbogens hatten wir auch schon mal.
Ljiljana erzählte mir zwei Tage lang, dass sie unbedingt einn gelben Hut basteln wollte, aber sie musste(!) einen blauen machen. Ich habe dann die Erzieherin einfach angesprochen und gefragt was für Hüte denn gebastelt wurden, weil Ljiljana so verzweifelt sei, dass ihrer blau ist und nicht gelb. Die Erzieherin lachte los und erzählte mir daraufhin, dass Ljiljana sich selbst den blauen Bogen ausgesucht hatte und als sie fertig war und feststellte, dass sie nicht so wie ihre Freundin mit blauen Glitzersteinen kleben kann, sondern andere nehmen muss, da wollte sie dann einen gelben Hut basteln - und das ging halt nicht, absolut richtig!

myja78

Zitat von: Christiane am 24. November 2011, 21:02:53
Ich vertraue meinem Kind, lasse dabei aber ihr Alter und auch ihre Weltanschauung nicht unbeachtet - aber genauso vertraue ich den Erzieherinnen, denn sonst würde ich meine Tochter gar nicht erst (mit guten Gefühl) in ihre Hände geben, täglich für mehrere Stunden!
Dem kann ich so erstmal nur zustimmen s-yes

Finchen und Josh sind beide ziemlich ehrlich - sind sie es nicht, dann kann man es ihnen meistens an der Nasenspitze ansehen s-:)
Josh hat auch ein ausgesprochen gutes Gedächtnis, vergisst so schnell nix. Wenn Finchen was erzählt, was so nicht stimmt, sagt er es oft schon (sie sind in einer Kiga Gruppe). Ab und an vermischt er das Geschehene mehrerer Tage oder erzählt was, was schon ein paar Tage her ist. Kommt mir etwas komisch vor frag ich im Kiga nach und bisher hat sich absolut ALLES geklärt.

Zu der falschen Farbe des Drachen, kann ich nur sagen - Finchen wollte zu St.Martin eine Lillifee Laterne, hat sich dann aber doch für eine Hello Kitty entschieden und hat nun eine rosane mit 4 aufgeklebten Hello Kittys. Zwischendurch wollte sie doch wieder ne Lillifee und dann doch wieder ne Kitty - ich sag mal am liebsten eben beides, aber es geht halt nur eins und das ist für die Kinder manchmal schwer, haben sie sich einmal entschieden und fertig gebastelt, hätten sie dann auf einmal doch gerne lieber das andere gehabt :P Oder aber vielleicht war auch kein rotes Papier mehr da ???

Generell bin ich der Meinung BEVOR ich ein Fass aufmache höre ich mir erstmal die zweite Seite an. Stellt es sich als ein Mißverständnis oder als harmlos heraus - Schwamm drüber, gibt die Erzieherin nen Fehler zu (auch Erzieher sind nur Menschen) sag ich evtl. nochmal, was ich erwarten würde und die Sache ist für mich erledigt ;)