Probleme Übergang Kindergarten

Begonnen von Nata22, 02. Dezember 2013, 19:27:35

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Nata22

Hallo ihr Lieben,
Ich habe ein Problem mit meiner Tochter (3 ½ Jahre). Sie geht seit ca. vier Monaten in den Kindergarten (vorher war sie zuhause bei mir). Sie hatte von Anfang an Probleme beim Bringen, das geht nie ohne weinen und Theater. Sie hat inzwischen auch schon Freunde gefunden und hat sich laut der Erzieherin gut eingelebt. Auch wenn ich sie abhole möchte sie noch bleiben und findet es total toll. Aber am nächsten Morgen habe ich dann wieder das gleiche Problem: ,,Ich will nicht in den Kindergarten". Die erste Frage nach dem Aufstehen ist: ,,Muss ich in Kindergarten?" Das Anziehen ist ein reiner Stress! Sie zieht sofort die Jacke wieder aus, läuft weg und versteckt sich. Den ganzen Weg zum Kindergarten wird geweint und gewimmert. Ich erkläre ihr, dass alle Kinder in den Kindergarten gehen und Mami wieder arbeitet, und dass ich sie bald (Mittag) wieder abhole. Sie kann mit ihren Freunden schön spielen und Spaß haben und schon bin ich wieder da um sie abzuholen. Aber das nützt alles nichts! Im Kindergarten geht das ganze weiter... Sie weint und klammert sich an mich! So geht das jetzt seit vier Monaten! Und es kostet viel Kraft! Ich weiß, dass da alle Eltern mehr oder weniger durchmüssen. Aber vielleicht hat jemand einen Tip für mich oder kann mit irgendwie helfen. Ich wäre für jede Hilfe dankbar!

some&leni&ben

#1
Huhu, herzlich Willkommen hier :)

also was Du da beschreibst kennen sicher viele Mamis. Ich eingeschlossen.

Du musst einfach durchhalten. Wichtig ist, dass sich im Kindergarten eine Erzieherin ihrer annimmt. Sie also in ein Spiel / Buch lesen etc. einbindet, sobald Du ihr ihre Jacke etc. ausgezogen hast. Das finde ich sehr sehr wichtig. In der Regel beruhigen sich die Kinder schnell, wenn die Mamis dann wirklich weggegangen sind.

Vielleicht nimmt sie eine Erzieherin auf den Arm und sie darf Dir noch am Fenster zuwinken? Das wär jetzt eine Möglichkeit. Da jedoch jedes Kind anders ist, wäre es nur einen Versuch wert. Vielleicht ist auch die "aus den Augen aus dem Sinn" - Taktik für Deine Tochter die beste. Einfach ausprobieren. Auch hier ist wieder wichtig, dass die Erzieherinnen das mitmachen. Wenn nicht, sprich sie direkt an. Ich habe gelernt, dass man den Mund aufmachen muss. Du bist die Mama, Du weißt am besten, was für sie richtig ist.

Bei meiner Tochter ist es phasenweise übrigens genau so, wie Du es beschreibst (sie geht seit dem 1.9., hatte aber schon viele Krankheitswochen). Und mittags mag sie auch am liebsten dort bleiben. An einem anderen Tag kann sie mich gar nicht schnell genug loswerden und wirft mich quasi raus.

Halt durch  s-druecken

regenbogen78

 :P
hier gibts auch solche tage.... :-[
erik gehtseit april in die kita....laut erziehern ist er seit gut einem monat endlich dort "angekommen"
das verdankt er wohl hauptsächlich siener echt tollen erzieherin.....

nun fährt genau diese für 6wochen :o :-X in den urlaub :P

ich ahne nach weihnachten furchtbares ;D

ich kann dir auch nur sagen, versuch vor ihr immer positiv vom kindergarten und den erziehern zu sprechen...kinder  haben ein gespür wenn die eltern ein problem mit dem loslassen haben ;)...ich weiss ja nicht wie es dir damit geht?

ich drücke euch die daumen..... ;)

lg regenbogen78
"Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance."

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zuz

Ja, ich kenne das auch.
Ich hab nie versucht, den Kindergarten zu beschönigen. Klar sage ich auch, dass er da mit Freunden spielen kann und ich ihn wieder abhole. Aber ich bestätige ihm auch, dass er das jetzt grad traurig findet, dass ich gehe, oder dass er grad nicht hingehen möchte. Denn ich finde es ganz wichtig, dass die Kinder sich ernst genommen fühlen und ihnen ihre negativen GEfühle nicht klein- oder gar ausgeredet werden. Ja, er darf traurig sein.
Zum Abschluss sage ich immer noch was Positives, z.B. dass ich mich freue, wenn ich ihn heute Mittag wieder abhole.
Mit der Zeit wird es besser :-)

dragoness

#4

Versuche vielleicht den Abschied kürzer und "schmerzloser" zu gestalten (nicht weniger liebevoll natürlich). Was zuz zum Abschlusssatz gesagt hat finde ich toll, das ist sehr positiv.

Das wird schon, glaub mir :-)


hallihallo

Vier Monate ist echt ne lange Zeit. Das glaub ich dir gern,das es dir schlecht dabei geht.
Wir hatten das 4 Wochen lang und dann war es schlagartig wieder vorbei. Jetzt gibt es zwar öfter mal ein "ich will nicht in den Kindergarten", aber es gibt da keine Diskussionen,weil ich halt arbeiten muss. Wenn es mir möglich ist,dann hol ich sie früher ab (was ich ihr vorher sage). Als wir diese schlimme Phase hatten, hat man mir auch gar keine großen Möglichkeiten gegeben mich lange damit aufzuhalten. Meist ist eine Erzieherin gekommen und hat sie versucht abzulenken und mitzunehmen. Notfalls auf dem Arm S:D

zuz

@dragoness: Stimmt, das mit dem kurzen Abschied ist auch wichtig! Das haben wir nach den ersten 2 Wochen irgendwann auch eingeführt, sonst war der Abschied lang und tränenreich - so halt immer noch mit Tränen, aber das zumindest nur kurz. Ist mir anfangs auch sehr schwer gefallen, aber eigentlich war es besser so.

♥Anja+Lukas+Nele♥

Hallo erstmal,

ist hier nicht anders....beim Großen war es ganz schlimm...mit heulen,jammern,klammern usw.ging ca.6Monate so  :-X und laut Erzieherin war in 5min wieder alles bestens.
bei meiner Kleinen nicht anders aber nicht ganz so schlimm....hier ist das klammern am schlimmsten und wenn sich eine Erzieherin sie annimmt ist es ok und gut.

Es ist für die Kleinen auch was neues und anderes und für Uns Mamis immer grausam wenn sie weinen  :-[ ;)
Papa Du fehlst UNS soooo sehr... Du wirst immer tief in Unseren Herzen sein..!!!

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Als Du geboren wurdest,hat bestimmt ein Stern am Himmel getanzt.....☆!!!
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FrauHolli

Es ist ein gutes Zeichen, dass sie danach nicht mehr gehen will. Dann wirst du die Morgen-Phase bald bestanden haben. Zumindest war es bei meiner Schwester so:)