Kindergarten - lieber privat oder öffentlich?

Begonnen von Diana & J. & T., 21. Januar 2013, 11:52:14

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Diana & J. & T.

Hallo,

gerade hat mich ein Anruf in eine tiefe Zwickmühle gestürzt. Jessica wechselt Ende Februar in den Kindergarten. Wir haben defintiv die Zusage von der Kita vor Ort, öffentlich, extremer Personalmangel, aber halt fast vor der Haustüre und sie kann Kinder im Ort kennenlernen (sind erst vor 4 Wochen dort hin gezogen).

Nun hatte ich eben einen Anruf von unserem Betriebskindergarten, dass Jessica ab Mitte Februar einen Platz hätte. Diese Kita ist ein element-i Kinderhaus  aber nur für Lidl & Schwarz-Kids. Die haben ein super tolles Konzept, sind personall toll aufgestellt, die Kids "lernen" nebenbei Englisch weil sie teils englischsprachige Erzieher haben usw. also vom pädagogischem her ein Traum, aber halt nicht in unserem Wohnort.

Wie würdet ihr entscheiden? Würdet ihr lieber eine Superkita nehmen, aber sie würde weniger Freunde vor Ort haben oder lieber die lokale Kita und mit den Kids wirds sie in 3 Jahren dann eingeschult?

Wobei auch bei der Betriebskita gibt ab 5 die Möglichkeit in eine Phorbs-Vorschule und ab 6 in eine Phorbs-Grundschule zu gehen, das machen wohl auch sehr viele Kinder, aber ist halt auch super teuer (Privatschule).
❤️ J 03/10 ❤️
❤️ T 12/16 ❤️

ottili

Spontan, aus dem Bauch und der Erfahrung raus: Betriebskita! Wir haben auch eine und es ist ein riesen Unterschied zu der städtischen Kita vorher. Die finanziellen Möglichkeiten sind einfach andere und das merkt man im Betreuungsschlüssel, Materialien, Projekten und Angeboten.

Und nicht zu verachten ist, dass in der Regel auch bessere Betreuungszeiten angeboten werden.

Kontakte vor Ort sind natürlich auch wichtig, aber ich denke das kommt dann über Spielplatz oder evlt. Spielgruppen, Sportvereine, Schule etc.
Keiner verlangt, dass du zaubern kannst, nur dass du es probierst.



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Bettina

4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Diana & J. & T.

Ich denke halt auch, mit einer gescheiten Kita legt man den Grundstein für die Schule später.

In der lokalen Kita sind aufgrund von extremen Personalmangel (die Tochter einer Erzieherin arbeitet im Nachbarbüro  ;)) derzeit wohl kaum Aktivitäten möglich, weil die Kids echt nur beaufsichtigt werden, für mehr ist einfach zu wenig Personal da.

Mein Mann ist eher für den lokalen, weil billiger (Geizhals  S:D) und sie kann mehr Freunde finden, ich bin eher für die Betriebskita (ist ca. 8 km von uns zuhause weg) weil bessere Förderung und die gehen auf die Kids super ein.
❤️ J 03/10 ❤️
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Peperlchen

Hallo,

ich finde, dass beides keine 100pro Entscheidung ist. Leider. Ich würde mir beide mal live vor Ort anschauen, vom geschriebenen aber auch zur Betriebskita tendieren.

Wir haben uns für einen KiGa 19km entfernt von daheim entschieden - aufgrund der Öffnungszeiten und dem KiGa generell. Der KiGa ist wirklich top - so im Gegensatz zu unserem im Ort - und beide Kinder fühlen sich pudelwohl dort  :D
ABER die zuständige Schule ist einfach hier im Ort - wohnen wir bis dahin nicht im KiGa-Städtchen oder erhalten eine Sondergenehmigung (und müssten weiter täglich passend zu Schulbeginn etc fahren) - und v.a. die Große kennt hier NIEMANDEN in ihrem Alter (es gibt keine Nachmittagsfreizeitaktivitäten und am Spielplatz ist auch kaum jemand)...  :-\

Bettina

Mit den Kosten könnte man überlegen, ob der Arbeitgeber das irgendwie als Sonderzahlung übernehmen kann. Das ist nämlich dann steuerfrei. Ist für beide Seiten interessant.
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Meph

ich glaub ich würd zur betriebskita tendieren

letztendlich ist es aber das bauchgefühl was stimmen muss
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Für Dezentralität und Eigenverantwortung! https://www.youtube.com/watch?v=8zeg_R-PMAw
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lotte81

Kommt drauf an wie "schlimm" die im Ort tatsächlich ist.
Wir waren in einer privaten Kita und es war wirklich toll. Wir waren wirklich zufrieden, die Gruppen grössen super, die Betreuung klasse.....und dann wurde unser grosser immer älter und wir haben ein paar Nachteile am Konzept gemerkt, die einfach umso deutlicher wurden je älter das Kind wurde. Es gab mehr kleine als Grosse...bei uns ging es sogar so weit, dass es fast gar keine "Grossen" gab und mein Sohn mit 5 der älteste wurde.
Zweitens wohnten die Kinder alle weiter weg. Klar, es gab Spielbesuche und Kindergeburtstage, aber teils mit 30-50km Anfahrt  :o Und es war nie so wie mittlerweile in der ortsnahen Kita, das man mal zum Spielplatz ist und plötzlich kamen nocht 3-6 Kita Freunde und man kannte sich und hat gespielt...oder man ruft mal in den Ferien jemanden an und kann sich halbwegs spontan treffen.....
Beim Schulwechsel hätte mein SOhn auch keinen Klassenkameraden gekannt und keinen Bezug zur Schule gehabt...Das war nie Thema bei uns und wir dachten,d ass das schon passt, bis wir dann doch nach langem hin und her den Kita-Wechsel hier in den Ort gewagt haben und gesehen haben, wie es "anders" ist..... Dass die Kinder sich eben gemeinsam auf die gleiche Schule vorbereiten und sich kennen....

Nun muss ich nach wie vor sagen, dass die private Kita (bei uns Uni-Kita) je kleiner meine Kinder waren, desto besser war. Einfach weil sie "heimeliger" und niedlicher war.....dafür hatte sie kein richtiges Konzept....Für kleine super...das Konzept war: SPIELEN, spielen, spielen..... das war dann irgendwann aber irgendwie auch ausgelutscht...ZUMAL dazu kam (keine Ahnung wie das bei anderen Betriebskitas ist) das oft nur wenig Kidner zeitgleich da waren......Sehr schön natürlich als meine noch sehr klein waren....aber wenn man 5 ist reichen einem 3 Spielkameraden -von denen einer vielleicht erst 10 Monate ist und die anderen beiden 3,5 Jahre- oft nicht...
Klar, im ENdeffekt kann man dann auch noch mal wechseln und im Vorschuljahr ggf in die Kita im WOhnort gehen....
Hätte ich vielleicht mit meienr Tochter auch besser machen sollen, die haben wir damals nämlich mitwechseln lassen und die war mit der Kidnermenge von 24 Kindern auch erst mal ganz schön überfordert....Mittlerweile geht sie aber ausgesprochen gern.
Allerdings ist die Kita auch sehr bemüht, hat einen tollen Förderverein mit viel GEld  ;) und einen guten engagierten Elternausschuss..... Und auch wenn mal Personalmangel ist - finden sich Lösungen...da wurden z.b. Eltern eingespannt und externe Kräfte eingestellt....

Die Aktivitäten , die mit den Kindern gemacht werden, so wie Angebote (Musikschule, Sprachförderung, Integrationskräfte....) sind im städtischen im übrigen viel, viel besser als in der Uni-Kita....hätte ich mir so nie vorgestellt....Es gibt mehr Waldtage und Ausflüge (weil eben nicht den ganzen Tag kommen und gehen ist,sondern es feste Bring- und Abholzeiten gibt (wie gesagt in der Uni-Kita kam jeder so wie er es brauchte, da viele wirklich weite Anfahrtswege hatten....)

Ich finde pauschal kann man es nicht sagen. Je kleiner das Kind ist, desto wichtiger wären mir Personalschlüssel und dass es eher klein und kuschelig zugeht....Aber ab einem gewissen Alter werden einfach SPielfreunde und Kontakte zu anderen Kindern immer wichtiger....bei denen es einfach auch schön ist, wenn viele in der "Nachbarschaft" wohnen...und grad im Hinblick auf die Schule finde ich es auch schön, wenn sie wenigstens ein paar Kinder kennen.Schau dir beide Kitas mal mit Kind für eine längere Zeit an und mach dir einen EIndruck...und fasse ggf. auch die Möglichkeit ins Auge mit 5 noch mal zu wechseln als Vorschulkind....

Allerdings gibt es hier auch sehr, sehr schlechte und schlecht organisierte öffentliche Kitas...da würde ich immer eine private vorziehen -auch wenn es ggf. was mehr kostet..... Es kommt schlicht und ergreifend immer auf die Auswahl an. und ich würde mich in beiden fällen NIE nur auf die Erzählungen anderer Eltern verlassen,sondern immer schauen gehen....wenn ich teils höre was hier über unsere Kitas (sowohl die private,als auch die städtische) berichtet wird von manchen ELtern, könnte man meinen, die bringen ihre Kinder jeden Tag in den Höllenschlund.... ;D ;D ;D
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10/2018 ♀️

lotte81

Ach so: Personalmangel fiel in der privaten Kita im übrigen viel, viel extremer auf. Zu normalen Zeiten war alles super. Bis zu 12 Kinder und  3 Erzieherinnen (1 vollzeit und 2 Teilzeit) plus ggf. noch Praktikantinnen.... Aber sobald mal eine Krankheitswelle eintrat fehlen ja sofort fast alle Erzieherinnen...Da es nur 2 Gruppen gab (und private Kitas bestehen hier oft nur aus 1-2 Gruppen) brauchten nur mal 2 Vollzeitkräfte krank werden und es war schon Land unter  s-:) Die Leitung war natürlich auch eine Erzieherin, da die ja erst ab 5 gruppen freigestellt sind von der Gruppenarbeit...realistisch war die Leitung aber nie in der Gruppe...also wurde dann oft mit den Teilzeitkräften rumgekrebst  :-X Da habe ich wirklich stressige Zeiten in Erinnerung..... dagegen waren in der städtischen Kita grad vor WEihnachten zwar auch 4 Erzieherinnen krank - da es aber insgesamt 12 gibt, plus noch die Leitung, plus i-Kräfte und Praktikanten war es weit weniger auffällig als in der kleinen Kita, wenn mal beide Vollzeitkräfte krank wurden  :-\ Zudem bekam die grosse städtische Kita sofort einen Springer, was ich in den privaten Kitas vorher nie erlebt habe (vor der Uni-Kita waren wir noch in einer privaten Krippe mit dem Grossen).....
Wie gesagt, das sind dann Extremsituationen und Ausnahmen ...nicht was täglich vorkommt oder dauerzustand war....
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Diana & J. & T.

Hm klein ist der Betriebskindergarten auch nicht, es sind 180 Plätze, die auch alle belegt sind. Man hört halt echt nur Gutes davon ...

Am Donnerstag schau ich mir mal den Kiga hier im Ort von Innen an, den Privaten krieg ich morgen früh den Termin.

Ich denk ich muss auf das Bauchgefühl hören ...
❤️ J 03/10 ❤️
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Bettina

Jetzt muss ich nochmal nachfragen. Arbeitest du da oder dein Mann und du bist zu Hause, bzw. arbeitest woanders?
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Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Diana & J. & T.

Ich arbeite da und deshalb auch der Platz in der Kita (Kindergarten für Lidl & Kaufland-Mitarbeiter).

Die Kita ist ca. 1 km neben meiner Firma.
❤️ J 03/10 ❤️
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Bettina

Gut, OK, dann bleib ich dabei und sag Betriebskita (also wenn es besser oder gleich gut ist.)

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Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

lotte81

 :o :o :o :o OK, 180 Plätze ist nicht grad klein  ;D Der "grosse" städtische, den meine Kinder besuchen hat ca. 65 Plätze und der kleine private hatte 2 Gruppen mit je 12 Kindern von denen in der Regel nur 8 da waren  s-:) Und in er Grössenordnung kenne ich hier Betriebskitas immer  ;D Es sei denn sie sind an einen öffentlichen angeschlossen...klar, dann sind die Kitas grösser und es gibt eben eine "Betriebinterne Gruppe"....OK...
Wie gross ist denn der städtische? Genauso? Kleiner? Grösser?
ich glaube ja, hier gibt es keinen einzigen Kindergarten in der gesamten Stadt mit 180 Kindern  ;D ;D ;D ;D Ich fachte schon 100 sei wahnsinnig viel  ;D
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10/2018 ♀️

Unserwunder


Sweety

Betriebskita!!

Du weißt ja, unser Großer wird auch betreut und wir hatten zwar keine Betriebskita zur Auswahl, aber die Krippe, in die wir ihn gegeben haben, ist zwei Orte weiter und einfach unser Traum. Nicht eine Sekunde haben wir es bereut, ihn NICHT in die Kita, die ca. 300m von unserer Whg. entfernt liegt, gegeben zu haben.
Und Kontakt zu den örtlichen Kids kriegt man auch so, wenn man rausgeht.

Costa hat hier im Dorf feste Spielkameraden, mit denen er nie gemeinsam in die Kita gegangen ist :)

lotte81

Da die ganzen Negativpunkte,die durch die kleine Kita bei uns entstanden ja bei dir wegfallen, würde ich dann acuh definitiv die Betriebskita nehmen (wenn der preisliche Unterschied nicht in die Hunderte geht!) und mir aber einer WEchsel im Vorschuljahr offen halten (also auf eine Liste für das Jahr setzen lassen in der Ortskita)....dann kannst du immer noch neu entschieden.
Wobei es bei 180 Kindern ja sogar wahrscheinlich ist, dass wenigstens 1-2 mit eingeschult werden....und das reicht in meinen Augen schon  ;)
Auch werden bei 180 Kindern wohl ein paar in eurer Nähe wohnen und nicht wie bei uns allesamt weiter weg..... Offensichtlich gibt es hier keine Betriebskitas  in den Dimensionen  ;D ;D ;D Betriebskita heisst hier immer "winzig" und viele Babys, da die Grossen alle in die ortsnahen Kitas wechseln um eben Schulfreunde kenn zu lernen ....
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Eumel

#17
Die Kindergarten-Zeit meiner Kinder geht bald (bzw. ist schon) zuende. Deshalb, aus der Rückschau betrachtet, würd ich die nahe Kita vor Ort wählen.

Nachdem wir das Kita-Leben nun 4 Jahre hautnah miterlebt haben, ist meine Meinung, dass es eine Super-Kita nicht gibt. Jede Kita hat ihre Stärken und Schwächen. Unsere Kita hat sich z. B. im Laufe der letzten 4 Jahre von einer vermeintlichen "Super-Kita" zu einer "So-lala-Kita" entwickelt durch Personalwechsel und verschiedene Umorganistionen. Nicht alles, was heute klasse erscheint, bleibt es über die gesamte Kita-Zeit. Irgendetwas wird immer gut sein, irgendetwas wird immer schlecht sein, wenn man hinterher das Fazit zieht.
Das mit der Personalmangel kam bei uns mitten in der Kita-Zeit auf, weil mehrere Erzieherinnen fast gleichzeitig schwanger wurden. Was ich damit sagen will: Personalmangel kann sich überall ergeben und völlig plötzlich kommen und genauso plötzlich wieder behoben sein.

So richtig schlecht fand ich keine Kita, die ich mir angesehen habe. Klar, in eine richtig schlechte Kita würd ich meine Kinder auch nicht geben.

Aber ansonsten hat die Kita im Ort nur Vorteile, die dir auch keiner wegnehmen kann. Der Weg zur Kita ist kürzer (besonders bei Schnee und Eis nicht zu verachten). Ihr seid neu zugezogen, d. h. ihr lernt Kinder aus der Nähe kennen und über die Kinder vermutlich auch die Eltern. Die Spielverabredungen finden in der Nähe statt - es ist alles nicht so ein Organisationsaufwand. Später sitzen ein paar bekannte Gesichter in der Klasse.

Also (der langen Rede kurzer Sinn): Solange die Kita im Ort nicht wirklich schlecht ist, würde ich die nehmen, da für mich die Vorteile einer ortsnahen Kita schwerer wiegen als z. B. ein Englisch-Kurs in der anderen Kita.  Ich finde, es ist viel Wahres an dem Spruch dran: Kurze Beine, kurze Wege.

Was wäre eigentlich, falls ihr die Stelle wechselt? Könnt ihr trotzdem in der Betriebskita bleiben? So etwas würde ich auch bedenken bzw. beim Besichtigungstermin mal nachfragen.

Eine tolle Kindergartenzeit wünsch ich euch!

liadan

Ich würde mir beide Kindergärnten anschauen und dann entscheiden aus dem Bauch heraus.

Ebenso gebe ich zu bedenken, das die Kinder in einem guten ortsgebundenen Kindergarten Kontakt knüpfen mit Kinder die später auf die gleiche Schule kommen werden und dies sollte man nicht unterschätzen.

Wir hatten eine super Einrichtung die nicht im Einzugsgebiet lag und so eben kein Kind von dort mit unserem Sohn eingeschult wurde.

Alle haben immer gesagt ach in der Schule werden die Karten neu gemischt und bla, leider muss ich aus Erfahrung jetzt sagen das dem nicht so ist! Man soll Freundschaften die in drei oder mehr Jahren Krippe und KiGa entstehen nicht unterschätzen, da festigt sich so einiges.

Wenn man später bei der Schule nicht die Wahl hat zwischen den Schulen hat das Kind dann ggf. Probleme mit dem Anschluss wenn in der Schule dann Kinder sind die sich seit Jahren aus dem KiGa kennen, das sollte man wirklich nicht unterschätzen.

Gut auf dem Dorf vielleicht nicht das Problem wenn man viele Nachbarskinder hat die ständig irgendwo rumwuseln  ;) in der Stadt kann das dann schon schwieriger werden wenn die meiste ihren eigenen Spielplatz im Garten haben und die Spielplätze leer sind und sich Kontakt schwer schließen lassen.

Wie gesagt schau Dir beide Einrichtungen an und entscheide dann. Ob und wie ein KiGa dann wirklich ist, stellt sich ohnehin erst im Laufe der Zeit raus aber ein gutes Bauchgefühl sollte vorhanden sein. Alles gute bei der Entscheidung.

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

mausebause

Zitat von: liadan am 22. Januar 2013, 08:53:49
Ich würde mir beide Kindergärnten anschauen und dann entscheiden aus dem Bauch heraus.

Ebenso gebe ich zu bedenken, das die Kinder in einem guten ortsgebundenen Kindergarten Kontakt knüpfen mit Kinder die später auf die gleiche Schule kommen werden und dies sollte man nicht unterschätzen.


Das seh ich ebenso - das sollte man nicht außer Acht lassen - Helena kommt ja dieses Jahr in die Schule und ist heilfroh, dass ihre Freunde mitgehen...ganz so beiseite schieben würde ich dieses Argument nämlich nicht!

Eumel

#20
Wir haben ähnliche Erfahrungen gemacht wie liadan. Es ist nicht so einfach für die Kinder am Schulanfang, wenn sie keinen kennen, der in ihre Klasse kommt. Ich hätte es mir nicht so schwierig vorgestellt, aber das war es leider. Mein Sohn hat fast ein halbes Jahr gebraucht, um in der Schule anzukommen. Und das lag zum ganz großen Teil daran, dass er einfach niemanden kannte. Die anderen Kinder waren größtenteils in festen Grüppchen aus ihrem Kindergarten. Es ist nicht unbedingt so einfach, dazwischen zu kommen. Und unser Sohn ist eigentlich jemand, der z. B. auf Spielplätzen ziemlich schnell und gut mit anderen Kindern in Kontakt kommt.

Ich muss gestehen, ich hatte Kita-Freundschaften unterschätzt.  Die sind fester als ich dachte. Sein bester Freund ist z. B. immer noch der aus Kita-Tagen - und das geht von beiden Seiten aus, obwohl sie nun beide unterschiedliche Schulen besuchen. Im Nachhinein finde ich es logisch: In der Kita sind die Kinder 6-9 Stunden täglich für 3-5 Jahre und machen den ganzen Tag nichts anderes als etwas mit ihren Freunden unternehmen/spielen. In der Schule bleiben ihnen zum Kontakte knüpfen ca. 30 Minuten große Pause pro Tag.

Diana & J. & T.

Hey ihr alle,
Danke für eure Meinungen.

Wir schauen uns morgen zuerst die Schatzinsel (Privat) und am Donnerstag den Gemeindekiga zusammen mit Jessi an.

Die Betreuungszeiten sind super unterschiedlich, in dem Gemeindekiga geht nur 7.30  13:30 ohne Mittag (gibt es für 13:30 Kids nicht  :o ) und kostet 115 Euro.

Die Betreuungszeit in der Betriebskita sind max. 49 Std. wöchentlich in der Zeit von 7 - 20 Uhr. Kostet 300 Euro inkl. Vollverpflegung (Frühstücksbüffet, Mittag (wird direkt in der Einrichtung gekocht), Nachmittag, Getränke, Pampers).

Falls ich den Arbeitgeber irgendwann wechseln sollte (wobei ich erst seit 8 Monaten dort bin), haben wir bis zu 6 Monate nach Arbeitsende Zeit einen neuen Kita-Platz zu finden, d.h. inkl. Kündigungsfrist ein 3/4 Jahr.

@ Kids im Ort ... wir haben Jessi auf jeden Fall schon mal zum Kinderturnen angemeldet, da findet man sicher auch Freunde.

@ Freundschaften ... ich seh jetzt schon wie selbst Krippen-Freundschaften sehr wichtig sind. Jessis beste Freundin M. treffen wir einmal die Woche abwechseln bei uns / bei ihr und die Kids lieben sich :)
❤️ J 03/10 ❤️
❤️ T 12/16 ❤️

Eumel

Oh, bei den Öffnungszeiten ist es natürlich fraglich, ob ihr die öffentliche Kita überhaupt nehmen könnt. Diese Öffnungszeiten sind schon schwierig, wenn man arbeitet. Geht das denn?

Diana & J. & T.

@ Eumel ... gerade so. Aktuell haben wir in der Krippe genau die selben Öffnungszeiten und es klappt immer gerade so das ich pünktlich auf Arbeit bin und sie Mittags abhole. Ich arbeite gerade nur 20 Std. (4 Tage a 5 Std.) würde gern aber Aufstocken. Ging ja bisher nicht.
❤️ J 03/10 ❤️
❤️ T 12/16 ❤️

Eumel

Nee, wenn es von den Betreuungszeiten her so einen Unterschied macht, würde ich vermutlich doch die Betriebskita nehmen. Solche Betreuungszeiten wären von vorn herein ein Ausschlusskriterium für mich. Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass zwischen den beiden Kitas solche Unterschiede von den Betreuungszeiten sind.

Das war für mich damals Auswahlkriterium Nummer 1: dass die Betreuungszeiten sich mit meinen Arbeitszeiten vereinbaren lassen. Alle anderen Kitas sind von vorn herein ausgeschieden. Und wenn du dann wegen der Öffnungszeiten nicht aufstocken kannst, obwohl du es eigentlich willst, dann würde ich die andere Kita wählen.