Kind will nicht alleine einschlafen

Begonnen von yvosabine, 20. Juli 2015, 14:22:30

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Napolitana

Mich würden hier echt weitere Ratschläge interessieren, denn wir haben erst seit 2-3 Wochen ein ähnliches "Problem".
Isabella ist immer alleine eingeschlafen, manchmal mit ein bissl Geknatsche, aber nie mit Geschrei. Und seit 2-3 Wochen müssen wir auf einmal bei ihr bleiben.
Nachts kommt sie dann sowieso irgendwann zu uns ins Bett.
In 3 Monaten bekommen wir noch ein Baby und mein Mann ist abends nicht immer da, ich will jetzt auch alles daran setzen, sie liebevoll wieder dahin zu bringen, dass sie alleine einschläft, weil ich der Meinung bin, dass es:
1. Besser für Ihr Selbstbewusstsein ist
2. Besser fürs Durchschlafen ist, wenn sie grundsätzlich alleine einschlafen kann
3. Wenn das Baby da ist kann ich sonst vielleicht ihre übliche Schlafzeit nicht einhalten um mich eine halbe Stunde oder länger neben ihr Bett zu setzen (Körperkontakt will sie nicht!), und ich fände es sehr schlecht wenn sie deswegen aus dem Rhythmus kommt.
4. Sie vielleicht sonst denkt, dass das Baby Schuld ist, dass ich jetzt nicht so lange bei ihr sitzen kann und deswegen eifersüchtig ist.
Ab heute Abend will ich es ihr versuchen zu erklären und bin gespannt wie es funktioniert.
Bitte wünscht mir starke Nerven  :-X

PS: Meine Schwägerin ist für mich das abschreckende Beispiel, ihre Große ist 7,5 Jahre alt und sie muss meistens bis 21:30 Uhr bei ihr im Zimmer bleiben bis sie eingeschlafen ist, bei jedem kleinen Geräusch wird sie dann wieder wach. Das Kind würde auch niemals irgendwo anders schlafen.
Isabella dagegen hat schon öfter mal bei der einen oder der anderen Oma geschlafen und ist auch regelmäßig (je 1 mal die Woche) tagsüber dort und bei der einen Oma schläft sie auch ganz alleine ein, auch wenn sie dort Mittagsschlaf macht. Das zeigt mir, dass sie könnte, und es vielleicht eher ein Machtspielchen ist, dass sie uns da haben will? ???
Am Ende ist alles gut!
Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende!

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schwalbe

ich glaube nicht, dass das Machtspielchen sind. Wir wissen doch von uns selbst, dass es unangenehm ist, wenn man nicht einschlafen kann.
Meinst du wirklich, dass das was am Selbstbewusstsein ändert? Dann könnte man das ganze ja auch umdrehen, versuchen im Alltag das Selbstbewusstsein zu stärken und hoffen, dass sich das dann auch auf´s Einschlafen auswirkt.

Ich könnte mir vorstellen, dass deine Tocher auch merkt, dass sich was ändert, dass da eine große Veränderung auf sie zukommt und darum anhänglicher ist?

zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

Napolitana

Guten Morgen!

Ja, ich glaube wirklich, dass es Machtspielchen sind, weil wie gesagt woanders sie die Einschlafbegleitung nicht braucht.
Aber ich hab mir viel zu viele Gedanken gemacht  ;D
Gestern Abend als ich sie bettfertig gemacht habe, habe ich ihr erzählt, wie groß sie schon ist und was sie alles schon alleine kann: Rutschen, schaukeln, essen, trinken, Turm bauen, Pipi machen.... und und und...
Und dann hab ich sie ins Bett gebracht und sie wieder "Mama sitzen!" und da hab ich mit ganz ruhiger, lieber Stimme, aber bestimmt gesagt: "Nein, die Mama geht jetzt raus, aber der Bär ist bei Dir und passt auf Dich auf. Und ich bin ganz in der Nähe und Papa auch, und wir sind immer für Dich da. Aber jetzt musst Du schlafen. Das kannst Du auch schon alleine. Ich hab Dich ganz fest lieb. Und später komm ich nochmal und schau nach Dir. Aber mach schonmal die Augen zu und versuch zu schlafen."
Sie hat genickt, ich bin gegangen  :D
Nach 15 Minuten hab ich gehört wie sie sagt "Decke! Decke! Decke!", bin dann auch sofort zu ihr, damit sie die Gewissheit hat, dass wir wirklich in der Nähe sind. Sie wollte aufstehen, dann hab ich gesagt, nein, sie soll sich wieder hinlegen und ich decke sie nochmal zu. Und dass ich wieder gehe, aber später nochmal nach ihr schaue und sie schlafen soll. Hab ihr paar Mal übers Gesicht gestreichelt... sie war schon sichtlich müde. Bin wieder raus, und als ich 10 Minuten später nach ihr geschaut habe, hat sie friedlich geschlafen  :D
Ohne Geschrei, ohne Gemecker. Einfach so!  :D
Und das Beste kommt erst noch: Sie hat DURCHGESCHLAFEN!  :o
Ich natürlich nicht, war so erstaunt, dass ich gefühlt die halbe Nacht auf die Uhr und auf das Babyphone geschaut habe.  ;D
Bin so stolz auf meine Maus. Ich glaube zwar nicht, dass es jetzt immer klappt, nur weil es einmal geklappt hat, aber es macht mir Mut! Und es freut mich so sehr, dass es ganz ohne Schreien geklappt hat  :) Sie war auch in der früh viel besser gelaunt als sonst, weil sie durch das Durchschlafen wahrscheinlich auch ausgeschlafener war, und bestimmt hat sie gespürt wie glücklich und stolz wir auf sie sind, weil sie das so toll gemacht hat.  :)
Bin gespannt wie es weitergeht...
Am Ende ist alles gut!
Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende!

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Hubs

Ich kann mir gut vorstellen, dass Du Dir Gedanken machst, wie das alles wird wenn das Baby da ist. Mein Großer ist in dem Alter nie allein eingeschlafen und mein Mann ist abends (außer am Sonntag) nie daheim, wenn ich die Jungs ins Bett bringe. Und es findet sich ein Weg, wenn man den Gegenheiten offen begegnet.

Dass allein einzuschlafen das Selbstbewusstsein fördert, hab ich noch nie gehört. Ich glaub da gibt's ganz andere Wege. Und viel wichtiger ist das Selbstwertgefühlt, ohne dem entwickelt sich kein gesundes Selbstbewusstsein.

Ich würde Deiner Tochter nicht unterstellen, dass sie ein Machtspielchen mit Dir treibt. Ich denke eher an die Verunsicherung durch die Schwangerschaft und das Geschwisterchen, das bald da ist. Wer weiß wie alles ist, wenn das Baby kommt. Dann braucht sie vielleicht nochmal eine extra Portion Zuwendung beim Schlafengehen. Ich finde es einfacher mich mit Baby dazu zu setzen, als mich darauf zu versteifen, dass das Kind allein einschlafen soll.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?

Napolitana

@Hubs: Ich versteife mich nicht. Ich will es aber zumindest probieren.
Vor allem weil sie bis vor 2-3 Wochen immer alleine eingeschlafen ist und es nie Probleme gab und auf einmal wollte sie, dass man da bleibt. Und nur weil sie es einmal so gewollt hat, haben wir es dann "einreißen" lassen, ohne darüber nachzudenken sind wir einfach jeden Abend dageblieben und erst jetzt ist mir bewusst geworden, dass ich das eigentlich nicht so gut finde.
Ich selbst bin als Baby auch schon in einem Zimmer alleine gewesen und bin immer alleine eingeschlafen, habe aber ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Mama, die immer für mich da war und eine sehr liebevolle Mama gewesen ist. Ich habe auch nachts gewusst, wenn ich einen Alptraum habe oder es mir schlecht geht, brauche ich sie nur rufen oder zu ihr gehen. Ich habe keinen "Schaden" und mein Bruder auch nicht. Daher bin ich überzeugt davon, dass ich nichts falsch mache, nur weil ich versuche ihr "beizubringen" bzw. eigentlich ja beizubehalten, dass sie alleine einschlafen kann. Dass sie nicht von meiner Nähe abhängig ist.
Sie weiß aber auch, dass sie nur rufen braucht und ich oder der Papa dann kommen.
Am Ende ist alles gut!
Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende!

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Sonne1978

Ich versteh' Dich, Napolitana. Ich hätte da auch keine Lust drauf, gerade WEIL das neue Geschwisterchen bald kommt. Wie soll das gehen? Das eine Kind soll in den Schlaf begleitet werden, während das andere brüllt, wie am Spieß (selbst erlebt)?! Nee, wär' mir viel zu stressig. Ich war sehr froh, dass alle Kinder alleine eingeschlafen und zwischen 2-3 Jahren auch durchgeschlafen haben. Mein Weg gleicht Deinem in etwa. Beruhigend das Kind ermutigen, allein einzuschlafen, mit der Sicherheit, es ist immer jemand da. Und, wie schon erwähnt, ich habe auch einen sehr abschreckenden Fall in der Familie. Mit dem Unterschied, dass dieses Kind schon 10 ist und in allen Bereichen sehr auf die Mutter fixiert. Nicht nur beim Ein- oder woanders schlafen.

Napolitana

@Sonne: DANKE  :)
Ja, ich kenne auch solche Fälle. Was mich so wahnsinnig an einem Fall überrascht: Die Mutter ist so eine "Übermutter" (nicht abwertend gemeint!!!) und ist wirklich rund um die Uhr für die Kinder da und sehr liebevoll, sie ist von Beruf Kinderpflegerin.
Sie begleitet ihre Kinder beim Einschlafen und schläft sogar die ganze Nacht bei denen im Zimmer (Mann schnarcht  ;))
Und TROTZDEM haben die Kinder immer Trennungsängste? ???
Das eine Kind hatte z.B. im Kindergarten immer Angst, dass die Mama sie beim abholen nicht findet, wenn sie nicht in der Nähe vom Eingang spielt.
Die Große ist 7 und schläft nirgendwo, nicht mal bei der Oma, wo sie tagsüber fast jeden Tag zu Besuch ist und zu der ein super Verhältnis besteht.
Jetzt musste die Mama operiert werden mit 3 Tage Krankenhausaufenthalt und es war für die ganze Familie die Hölle, die Mama wusste der Papa kommt nicht allein klar, weil die Kinder nur SIE brauchen, die Kinder waren bereits Wochen vor OP Termin (nix tragisches, nur ein Standardeingriff) völlig verstört und haben dauernd geweint, weil die Mama demnächst ein paar Tage wegmuss.  :-X
Ich will nicht, dass mein Kind meint MICH so sehr zu brauchen.
Am Ende ist alles gut!
Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende!

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Sweety

Und du meinst, das hängt von der Schlafbegleitung ab?

Kinder in dem Alter deiner Tochter sind zu Machtspielchen noch gar nicht in der Lage. Da liegt eine Komplexität und ein moralischer Überbau zugrunde, die sie weder durchdringen noch leisten könnten.

Wer sagt dir, dass das nicht von Anfang an ihr Wunsch war und sie sich das jetzt holt, wo sie es "mal" gekriegt hat?

Und dass sie es woanders nicht macht, sagt auch erstmal nur aus, dass sie weiß, dass sie es woanders eh nicht kriegt und bei dir Hoffnung sieht.

Meine Kinder (3 & 5) werden beide einschlafbegleitet - und ja, nach der Geburt des zweiten musste ich das wegen der Arbeitszeiten meines Mannes größtenteils allein wuppen mit einem 24-Stunden-Kind und einem sehr schreiigen Neugeborenen... es geht - und keines hat Probleme, sich von mir zu lösen. Der Kleine ist klammerig - verglichen mit dem Großen. Verglichen mit "normalen" Kindern ist er normal bis sehr angstfrei. Kein Kind spielt am Kindergarteneingang, um mich nicht zu verpassen, kein Kind hat Bammel, woanders zu sein ohne mich.
Der Große pennt auch woanders, wenn das mit seinen Schlafzeiten und der entsprechenden Familie hinhaut.

Was ist denn insgesamt so schlimm daran? Ich wiederhole mich, aber ich verweise mal auf divesteste im Lauf der Jahre hier gelesene Posts von erwachsenen Frauen, die rumgreinen, dass sie nicht schlafen können, wenn der Herr Gatte nicht da ist und neben ihnen liegt. Und kein einziger Kommentar des Inhalts: "Wo ist dein Selbstbewusstsein? Du solltest es jetzt aber langsam mal lernen, allein (ein-) zu schlafen." kam.

Wieso ist es bei Erwachsenen okay und bei Kindern nicht?

Und wtf hat das mit Selbstbewusstsein zu tun?

Und - zum Stichwort mit der Nähe - wenn ich jetzt entscheide, dass du keine Nähe zu deinem Kind oder deinem Partner zu brauchen hast... fändest du das zulässig? Sicher nicht oder? Ich wette aber, dass du es auch nicht zulässig fändest, wenn dein Partner entscheiden würde, wieviel Nähe DU brauchst.
Über das individuelle Nähebedürfnis entscheidet nicht jemand anders. Auch nicht bei kleinen Kindern. Und wenn dein Kind deine Nähe braucht - dann kannst du ihm das verweigern. Das muss ich nicht gut finden (ich find's scheixxe), aber du hast das Recht, ihm diese Nähe nicht zu gewähren.
Aber dir das schönzureden mit "Ich entscheide, dass sie das nicht braucht"... naja, das ist genau das: schönreden.

So, mir ist klar, dass ich mit dieser unverblümten Message eher nicht gewährleiste, dass die zugrundeliegende eigentliche Botschaft ankommt. Aber da ich den Eindruck habe, dass sie das sowieso nicht tut, habe ich mir gestattet, es einfach kundzutun.

Fliegenpilz

#33
Ich habe kein Selbstbewusstsein, ich schlafe am Besten, erholsamsten und ruhigsten, wenn ich nicht alleine schlafen muss.

Unsere große Tochter schlief ab dem 11. Lebensmonat alleine in ihrem Kinderzimmer ein, Nachts bzw. am frühen Morgen kam sie meistens zu uns ins Bett. Ich war zu dem Zeitpunkt schon wieder schwanger. Ca. zu dem von dir genannten Zeitpunkt wollte die Große auf einmal, dass ich sie in den Schlaf begleite, einfach neben dem Bett sitze und da bin. Das habe ich gemacht. Sechs Wochen lang. Sehr schwanger. Es war teilweise wirklich anstrengend den Kadaver wieder vom Boden zu erheben mit der großen Kugel. Mir schmerzte der Rücken, die Symphyse, alles. Und dann ... von einen auf den anderen Tag sagte das große Mädchen, dass ich bitte gehen soll und sie schlief wieder alleine. Sie brauchte scheinbar diese sechs Wochen als Sicherheit, dass ich wirklich da bin - immerhin hat sie die Umstände und das sich etwas verändert ja auch bemerkt. Dann schlief sie wieder alleine. Bis heute. Sie kam zwar noch bis sie 2,5 Jahre alt war wirklich jede Nacht ins Familienbett - aber dann hat sie für sich selbst festgestellt, dass sie alleine besser schläft. Sie braucht viel Platz & Ruhe.

Die Kleine habe ich bis Sommer 2014 in den Schlaf begleitet - also bis sie 4 Jahre alt war. Wir zogen um und sie verabschiedete sich von mir. Seit dem Tag schläft sie alleine in ihrem Zimmer und war in meinem Bett nicht mehr gesehen :P

Sweety

Ich bin anscheinend DAS Überselbstbewusstsein: ich schlafe am liebsten allein. Ich würde mich gerne einbuddeln zum Schlafen oder jedes atmende Lebewesen (außer den Katern) im Umkreis von 100m verbannen.

Napolitana

@Sweety:  ;D ich schlafe gut ein egal ob jemand neben mir liegt oder nicht. Außer der jemand schnarcht  ;D
Ansonsten stelle ich leider fest, dass Du mich scheinbar missverstanden hast:
Wegen Machtspielchen: Ist jetzt vielleicht der falsche Ausdruck gewesen. Aber in dem Alter versuchen die Kleinen nunmal gerne ihren Willen zu bekommen. Wenn sie zum Beispiel irgendwas nicht anfassen darf, schmeißt sie sich auch mal auf den Boden und protestiert und versucht es doch zu bekommen. Das meinte ich damit. Dann nennen wir es eben Grenzen austesten. Oder Willen durchsetzen wollen.
Ich habe nicht gesagt, dass es nicht GEHEN würde sie zu begleiten. Ich sage nur, dass ich es JETZT versuchen will ob es wieder ohne geht. Und der erste Versuch gestern zeigt mir ja: es geht ohne Probleme! Sie hat weder geweint noch gemeckert. Ich habe ihr signalisiert dass ich da bin, und ich war auch sofort da, als sie mich nochmal sehen wollte. Wenn sie es scheinbar gar nicht braucht, weil sie danach gar nicht wirklich verlangt und sogar heute Nacht besser geschlafen hat als die letzten 8 Monate, wieso muss es dann falsch sein?
Wieso sollte sie wissen, dass sie es woanders nicht kriegt, wenn sie es gar nicht versucht hat? Versteh ich jetzt nicht. Die Oma ist super liebevoll mit ihr. Ich wette von der Oma würde sie das sofort bekommen.
Ich wollte mit meinem genannten Beispiel nicht ausdrücken, dass Kinder, die einschlafbegleitet werden, später Verlustängste haben. Ich habe erzählt, dass es mich so sehr wundert, dass ein Kind, das wirklich ständig die Mama um sich hatte, jede Nacht neben sich liegen hat, trotzdem Verlustängste hat. Ich wollte damit sagen, dass es vielleicht keinen Zusammenhang gibt zwischen Einschlafbegleitung und Vertrauensverhältnis zur Mutter.

Ich entscheide auch nicht ob mein Kind Nähe will oder nicht. Ich weiß es einfach. Als Mutter kennt man ja sein Kind (Ja, auch wenn ich sie nicht zum Einschlafen beobachte  ;))Sie hasst kuscheln. Kommt mal ganz kurz und umarmt jemanden, gibt ein Bussi, lehnt sich mal kurz an, aber wenn man sie in den Arm nimmt mag sie das einfach nicht. Wenn man sie streicheln will, geht sie weg. Nicht nur bei mir, bei ALLEN. Sie ist das totale Papakind und nicht mal der "darf" mir ihr kuscheln.  :-X Das war von Geburt an schon so. Sie hasste es auch im Tragetuch zu sein. Sie mag schon immer Bewegungsfreiheit haben.
Und dabei HÄTTE ICH mich so sehr darüber gefreut wenn sie eine Kuschelmaus wäre, denn ich kuschel wirklich sehr gern. Auch wenn Du offenbar gerade von mir zu glauben scheinst, dass ich ein sehr gefühlskalter Mensch bin. Das bin ich aber gar nicht, alle die mich kennen beschreiben mich als extrem warmherzigen Menschen.
Sie wollte jetzt wo sie mal gezahnt hat eben nur, dass man sich auf den Stuhl neben dem Bett setzt. Bzw. andersrum, erst hab ich das gemacht, weil sie geweint hat und nachdem ich es 2-3 mal gemacht hab, hat sie dann danach gefragt.
Aber wenn sie ein einfaches "ich geh jetzt wieder raus und schau später nochmal nach Dir" akzeptiert, wo sie sonst gerade fast nie ein Nein akzeptieren möchte und ihre Grenzen austesten will, hab ich den Eindruck, dass DIESES Thema ihr einfach nicht so wichtig ist wie die anderen. Wie gesagt, sie kennt eigentlich bis auf die letzten 2-3 Wochen es auch nicht anders, sie ist davor immer alleine eingeschlafen. Sie findet da offenbar nichts schlimmes dran.
Und sie darf ja nachts jederzeit zu uns kommen, wenn sie weint. Das ist bisher jede Nacht so. Einschlafen möchte sie im eigenen Bett, da will sie gar nicht bei uns im Bett sein, und nachts wenn sie weint holen wir sie dann.
Ich finde es überraschend, wie sehr zu mich zu verurteilen scheinst, weil ich auf SANFTE Weise VERSUCHEN will ob mein Kind nicht doch wieder alleine schlafen kann? ???
Wieso kannst Du Dir nicht vorstellen, dass unsere Weise genauso richtig ist wie Deine? Dass mein Kind das so wenig braucht, wie Deine es aber brauchen? Nicht jedes Kind ist gleich.

Und wenn es das ultimativ richtige ist, Kinder im Familienbett zu haben oder Ihnen eine Einschlafbegleitung zu geben, warum sagen dann so viele Kinderärzte und Kinderpsychologen etwas anderes? Mein KiA sagt sogar, ich SOLL sie Schreien lassen, Babyphone aus und Oropax rein!  :o das würde ich NIE machen!!! Hab mich auch sehr darüber aufgeregt, dass er sowas sagt und dabei hat er selber 2 Kinder  :o

Ich freue mich über jede Meinung und vor allem Erfahrungsberichte. Wenn ich das nicht hören wollte, dann würde ich nicht in ein Forum schreiben. Ich finde es aber nicht schön, wenn andere in einem solchen Forum, das ja zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch da ist, einen gleich verurteilen. Und (Achtung, ich übertreibe jetzt:) einen hinstellen als würde man sein Kind falsch behandeln, obwohl man die Familie gar nicht kennt.  :-[

Sweety, ich scheine mich irgendwo in meinen Texten so ausgedrückt zu haben, dass ich bei Dir einen emotionalen Punkt getroffen habe. Das tut mir leid.
Und ich finde Einschlafbegleitung und Familienbett auch nicht schlecht. Es muss eben passen und ALLE müssen sich damit wohlfühlen. DEN EINEN RICHTIGEN WEG gibt es glaube ich auch nicht bei der Erziehung. Viele Wege führen nach Rom. Ich habe ein sehr glückliches und ausgeglichenes Kind, was mir von allen Seiten auch bestätigt wird. Von der KiTa, von anderen Müttern, vom KiA (ok, auf den geb ich nicht viel)...

@Selbstbewusstsein: das war auch nicht so zu verstehen, dass das direkt zusammenhängt, aber ich denke mir, dass es vielleicht ein kleiner Baustein ist. Kinder werden selbstbewusst, wenn sie Dinge alleine schaffen, und darin auch bestärkt werden, oder nicht? Und ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass das Einschlafen auch ein kleiner Bestandteil davon sein kann.
Wie gesagt, das ist meine Meinung. Und ich meine damit nicht, dass es umgekehrt so ist, dass man nur dann selbstbewusst ist, wenn man alleine einschlafen kann. Ich hab hier echt das Gefühl man dreht mir meine Worte im Mund um.  :-X

Am Ende ist alles gut!
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Fliegenpilz

Wenn du auf den Kinderarzt nichts gibst, dann wechsel ihn. Er sollte eine Vertrauensperson sein.

Sweety

Kinderärzte und Psychologen, die auf dem neuesten Stand sind, sind nicht dagegen. Im Gegenteil.
Du wirst natürlich immer jemanden finden, der eben noch alten Ansichten anhängt :)

Kinder werden übrigens erwiesenermaßen selbstsicher und selbstständig, wenn sie das bekommen, was sie brauchen und aus der Fülle schöpfen können und nicht, wenn sie sich Strategien zurechtzimmern müssen, um etwas auszugleichen, was eigentlich natürlich ist.

Es ist letztlich deine Sache und du musst mir das auch nicht bis ins Detail erklären.

Napolitana

@Sweety: Wenn sie bekommen was sie BRAUCHEN ist das Stichwort. Braucht halt nicht jedes Kind das gleiche und was sie BRAUCHT würde ich ihr auch nicht verwehren. Ich liebe mein Kind!
Ich akzeptiere Deine Meinung und bin offen für Deine Argumente, aber umgekehrt fühle ich mich von Dir von oben herab behandelt.  :-[
Wäre wahrscheinlich besser die Diskussion daher abzubrechen, weil ich keinen Onlinestreit mit einer mir völlig unbekannten Person haben möchte.  :-X
Danke trotzdem für Deine offenen Worte und dass Du Deine Erfahrungen mit mir geteilt hast.  :)

@Christiane: Ich wohne auf dem Land und die Versorgung mit KiÄ ist hier leider sehr sehr schlecht, man bekommt in den umliegenden Städten nirgends einen Termin, außer das Baby ist Neugeboren. Wechseln ist nicht. Mit Frauenärzten übrigens das gleiche. Meiner ist in Rente gegangen, die Nachfolgerin mag ich nicht besonders, aber die anderen nehmen keine neue Patienten mehr auf, Wartefrist über 8 Monate für einen Termin  :-[ Super in der SS!

Abgesehen von den psychologischen Aspekten ist der KiA medizinisch / fachlich auch kompetent und arbeitet mit einer Uniklinik zusammen.
Aber jetzt wo sie 2 Jahre ist gehe ich zum normalen Hausarzt hier im Dorf, der hat eine Fortbildung für die U-Untersuchungen und ist sehr lieb.
Am Ende ist alles gut!
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Magic

Meine Kinder schlafen alle alleine im Zimmer,der kleine seit er 6 Monate alt ist.Aber ich kann mich erinnern das mein jetzt 7 jähriger ebenfalls mit ca 2 Jahren seine Grenzen austesten wollte mit dem schlafen.Wir sind eben hin und haben mit ihm gesprochen und wieder raus.Und 2 jähriger können ganz gewiss Machtspiele machen,ich finde man kennt sein Kind und merkt wenn er\sie etwas braucht oder eben nicht.Ich persönlich finde es wichtig das die Kinder in ihren eigenen Zimmer schlafen,man ist ja nicht nur Mutter-Vater sondern auch ein Paar.

Ich kann rich vollkommen verstehen das du willst das deine Tochter wieder alleine schläft,Familienbett ist eben nicht für jedermann.Meins ist es auch nicht.Wenn andere das machen dann sollen sie,aber man sollte keinen anfeinden weil es für einen nicht in Frage kommt.

Napolitana

@Magic: Vielen Dank für Deinen wertvollen Kommentar  :-*
Es ist sehr interessant zu lesen, dass viele Kinder in dem Alter so eine Phase haben!

@me: Gestern Abend ist Isabella ganz alleine ohne Probleme eingeschlafen. Innerhalb von 10 Minuten und ganz ruhig, ohne dass ich dabei bleiben sollte, ohne dass ich nochmal rein musste um sie nochmal zuzudecken. Und jetzt beim Mittagsschlaf hat es paar Minuten Protest gegeben, weil sie generell nicht schlafen wollte, sie wollte, dass wir mit dem Buggy spazieren fahren (so schläft sie gern), aber bei 37 Grad im Schatten und praller Mittagssonne ist das keine Option  :-X
Letztendlich hat es aber nach paar Minuten Protest und immer wieder zureden doch geklappt  :)
Paar Minuten können einem dann aber ganz schön lang vorkommen  ;D
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Fliegenpilz

Manchmal denke ich schon bei solchen Thread das ich eine wirklich schlechte Mutter von. Ehrlich.
Ich denke, dass ich meine Mädchen sehr gut kenne und wir eine sehr innige und liebevolle Beziehung zu-, unter- und miteinander haben - aber (!!!) - ich wusste bisher nicht immer was sie gerade wirklich brauchen und was nicht. Ich habe mich da auch schon getäuscht, positiv wie negativ, sogar mit Enttäuschung für mich. Ich kann damit leben, ich kann es zugeben, ich kann darüber reden.

Die Bedürfnisse meiner Mädchen haben sich schon sehr sehr häufig geändert, sie werden sich noch einige Male ändern - und ich bin einfach in meiner eigenen Entwicklung schon zu weit und ausgereift, so dass ich mich synchron mit ihnen entwickeln und umschalten kann. Also habe ich mich hier und da getäuscht, sie waren an einer anderen Bedürfnissstelle als ich. Entweder gerade dort angekommen während ich noch im alten Muster verharrte oder dort stehen geblieben und ich bin schon weiter gegangen.

Wir reden hier von nicht einmal 2,5 Jahre alten Kindern :-[

Nachtvogel

#42
meine Große und mein Mittlerer haben in dem Alter auch kurzzeitig am Rad gedreht was das Schlafen anging, der Kleine nur ganz selten mal :P s-:)

Und doch- ich hab auch damals schon gemerkt ob sie testen wollten bzw kein Bock hatten zu Schlafen und mich hinhalten wollten oder ob sie grade wirklich Kummer/Angst/was auch immer hatten.

Bei Letzterem dürfen sie IMMER zu mir oder ich bleibe bei ihnen- auch heute noch und in 5-10-15Jahren bestimmt auch immer noch ;)

Bei Ersterem jedoch nicht. Ich brauche meine Ruhe zum schlafen und ich möchte abends ein paar Stunden für mich haben. Da bestehe ich drauf und das setze ich auch durch (wie gesagt Ausnahmen wie Krankheit, Albträume, Kummer... mal außen vor).

In den *ich will nicht alleine schlafen-Phasen* sind wir immer wieder hin, haben getröstet, beruhigt und erklärt (wir sind nicht weit, wir kommen gleich wieder. versuch die Augen zu schließen,... lalala trallala ;)) und binnen weniger Tage bzw maximal 3-4Wochen (der Mittlere war immer schon etwas vehementer als die Große und der Kleine S:D) war das Thema dann auch durch.

Und logisch können 2,5jährige sowas verstehen.
Mein Kleinster ist ja nun noch nicht weit weg von der 2,5 und ganz ehrlich, der kann provozieren, der testet Grenzen und der weiß ganz genau wann er was macht, wie und vor allem auch mit wem...konnte er auch schon deutlich vor 2,5Jahren tun 8) S:D

Und alle meine 3 Kinder haben in dem Alter sehr gut verstanden, wenn ich mit ihnen gesprochen habe, ihnen gesagt habe das Mama und Papa nicht weit sind, dass ich noch die Küche aufräume und dann nochmal nachschaue, dass ich immer da bin, dass sie schon so groß sind und auch schon alleine schlafen können,...
Und alle 3 haben diese Phase auf diese Art fix überstanden und das ohne sich alleine in den Schlafe schreien zu müssen ;)
Und wir hatten schnell unseren Abend wieder, unsere ruhige und erholsame Nacht statt uns Wochen und Monate den Hintern auf dem Boden neben dem Bett platt zu sitzen :P

Es gibt ja nicht nur schwarz und weiß. Man kann auch ganz liebevoll und ohne eiskalte Strenge gewisse Dinge durchsetzen die einem wichtig sind.




36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Napolitana

@Christiane: Also eine schlechte Mutter bist Du ganz sicher nicht, wie kommst Du denn jetzt darauf?
In erster Linie brauchen Kinder Liebe und die geben wir unseren Kindern hier im Forum sicher alle  :)

@Nachtvogel: vielen vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht! Genauso machen wir es ja auch gerade und das klappt so super! Zumindest abends  ;D
Gestern mussten wir Isabella nicht mal sagen, dass wir wiederkommen. Sie hat wie früher auch einfach die Augen zu gemacht und innerhalb kurzer Zeit geschnarcht  ;D
Gerade bringt der Papa sie ins Bett für den Mittagsschlaf und es gibt lauten Protest, weil sie Auto fahren will  ???  s-:)
Aber wir fahren erst zu Oma und Opa NACH ihrem Mittagsschlaf. Den glaubt sie nicht mehr zu brauchen, aber wenn wir den weglassen wird sie nachmittags total knatschig und ist sogar schon mal als wir es getestet haben beim malen eingeschlafen nachmittags um 4  ;D
Am Ende ist alles gut!
Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende!

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Sonne1978

Was eine gute Mutter ausmacht, hängt ja glücklicherweise von mehreren Faktoren ab. Schlafenstechnisch würde ich wohl durchfallen :P Mal sehen, ob trotzdem was aus den 3en wird.

Desweiteren kann ich Deine Beobachtung, Napolitana, 1:1 bestätigen. Dieses Kind, von dem ich im Posting vorher sprach, hat genau die gleichen Ängste, wie das Kind aus Deinem Umkreis. Sie schläft nichtmal woanders ein, wenn die Mutter dabei ist. Erst, wenn die Mutter selbst ins Bett geht, kann das Kind (wie gesagt, 10 Jahre alt) ruhigen Gewissens schlafen. Vorher viele Tränen, viel emotionaler Druck auf die Mutter. Ich gehe aber mal davon aus, dass noch weitere Faktoren zu so einem Verhalten / einer Angst / Machtausübung whatever führen und nicht das begleitete Einschlafen.

Und, ja, ich bin auch bei Nachtvogel: 2jährige können sehr gut bewußt Grenzen austesten.

Nellie

Machen eure Kinder echt  Theater nur weil sie aus Prinzip ihren Willen durchsetzen wollen? Oder weil sie "Machtspielchen"(ich weiß bis heute nicht ganz was das sein soll) spielen wollen? ??? :o Klingt für mich in einigen Beiträgen so (sorry, falls ich mich irre) und in meinem Umfeld höre ich das auch immer wieder mal.

Entweder sind meine Frau und ich dumm und blind oder unsere Kinder machen das nicht.
Sie schreien und protestieren natürlich auch, aber immer nur wenn sie einen Wunsch oder ein Bedürfnis geltend machen wollen. Nie einfach "aus Prinzip". Inzwischen sind sie verbal so weit, dass wir immer häufiger Kompromisse aushandeln können. Manchmal können wir ihnen natürlich nicht entgegen kommen. Heute Morgen z.B. wollte der Kleine vom Heuboden bei meinen Eltern springen. Normalerweise kein Problem, wenn unten Heu liegt. Tuts im Moment aber nicht. Er würde also volle Lotte auf den Waschbeton knallen. Geht natürlich nicht. Konnte der Kleine aber nicht verstehen (wir sollten ihn doch einfach auffangen :P), hat bestimmt 20 Minuten geweint, geschrien und lies sich kaum beruhigen. Er war halt frustriert, weil er sich so aufs Springen gefreut hat. Auch wenns aus Erwachsenensicht lächerlich war. Ohne aus Kindersicht ernsthafte Grund wird hier nie gejammert, genörgelt, protestiert oder sonst wie Kontra gegeben. Und ich hatte auch nie den Eindruck, dass sie bewusst Grenzen ausgetestet haben. Zumindest meine persönliche Belastungsgrenze haben sie mehr im Vorbeigehen gefunden und dann mal eben großzügig überschritten ;D

Binus

Zitat von: Nellie am 09. August 2015, 14:34:57
Machen eure Kinder echt  Theater nur weil sie aus Prinzip ihren Willen durchsetzen wollen?

Ganz ehrlich, bei meinem Jungen habe ich das Gefühl, ja. Ich gebe mir unglaubliche Mühe, ihn und sein Denken und Handeln zu verstehen, und bin öfters mal ratlos und frustriert.

Nellie

Zitat von: Binus am 09. August 2015, 16:44:39
Zitat von: Nellie am 09. August 2015, 14:34:57
Machen eure Kinder echt  Theater nur weil sie aus Prinzip ihren Willen durchsetzen wollen?

Ganz ehrlich, bei meinem Jungen habe ich das Gefühl, ja. Ich gebe mir unglaubliche Mühe, ihn und sein Denken und Handeln zu verstehen, und bin öfters mal ratlos und frustriert.

Ok :)
Kann sein, dass es das gibt. Manche Erwachsene ticken ja auch so und machen Dinge nur, um Andere zu ärgern. Und ein 5-jähriger ist vermutlich kognitiv dazu auch schon in der Lage.

Oft genug verstehe ich übrigens auch nicht, wo jetzt das Problem liegt. Die Großen können das wie gesagt schon ganz gut kommunizieren, aber manchmal haben sie auch nur ein "alles gemein und doof" Gefühl. ;D Manchmal erklären mir auch die Großen, warum der Kleine jetzt frustriert ist. Die verstehen ihn oft besser und übersetzen dann für uns Eltern ;D

Binus

Nochmal ehrlich: er war schon immer so.  ;D Also nicht erst jetzt, mit 5. Er hat sein Unbehagen schon immer laut, vehement, mehr als deutlich kundgetan. Ich will damit nun nicht behaupten, er würde schon immer aus Prinzip schreien/motzen und Machtspielchen spielen.  ;D Sicher passt ihm irgendetwas nicht. Aber die Menge an Dingen, die ihn stören, ist einfach ganz immens. Und das fällt uns gerade jetzt, mit zweitem Kind, noch mehr auf.

Nellie

Das das anstrengend ist, bestreite ich nicht ;D
Ich hab eine Kollegin, die ist als Erwachsene immer noch so S:D
Aber seitdem ich offen nachfrage, was sie stört und versuche sie dann auch ernst zu nehmen, ist es viel besser geworden zwischen uns ;D