Kann ich das von den Erziehern verlangen?

Begonnen von Moonlight0078, 29. März 2012, 16:18:55

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Solar. E

OK, vielleicht versteht ihr da auch was anderes als ich  :)

Also ich hab das so verstanden, dass er - um die Unfälle zu VERMEIDEN - eben öfter aufs Klo geschickt werden müsste und da dann eben zur Zeit jemand mit müsste, um zu gucken, ob er was macht und dass er keinen Blödsinn macht (also wenn er die SCh... an die Wand schmieren kann, dann ist da in meinen Augen wirklich was mit der Aufsicht schiefgegangen!).
Und dass genau DAS keiner leisten kann oder will und er deswegen in die Hose macht!

Wenn die Unfälle noch dazu kommen OBWOHL jemand mit ihm geht - ja dann ist er vielleicht wirklich noch nicht so weit.

Nachtvogel

ich bin da auch zu 100% bei dne Anderen. Es ist NICHT normal! Nicht über längern Zeitraum hinweg! Ein Kind das monatelang mehrfach täglich in die Hose macht ist schlicht körperlich nicht so weit trocken zu sein!

Und natürlich helfen Höschenwindeln, wieso denn nicht ???

Wenn er MERKT er muss, kann er mit Höschenwindeln selbstständig auf die Toilette gehen, merkt er es NICHT, dann müssen die Erzieherinnen immerhin nicht jedes Mal das komplette Kind umziehen!
Würde ich als Erzieherin auch nicht machen, fertig aus und wenn die Eltern Kopfstand vor mir machen s-:)

Parallel kann man ihn ja trotzdem regelmässig erinnern und auf die Toilette schicken um Unfälle zu minimieren, dagegen spricht ja nix.

36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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dane_80

Ähm, wenn mein Kind etwas WILL das es noch nicht KANN muss man einen Kompromiss finden. Windelhöschen sind doch gut, Kind kann zum Klo, ein Unfall ist auch schnell beseitigt.

In den ersten Tagen Unfälle finde ich auch normal, aber wenn es dann tage- und wochenlang so weitergeht eben nicht mehr. Und ich kenne durchaus einige Mütter die dann wieder zu Windeln greifen. Hab ich auch gemacht, etwas später war er unfallfrei trocken.
Don't worry that children never listen to you; worry that they are always watching you. (R. Fulghum)


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Solar. E

#28
@Nachti
Ich sagte ja auch schon, ich würde ihm dann auch die Höschenwindeln anziehen, um den Streß aus der Situation rauszunehmen. Und wenn die Erzieherinnen ihn dann anstandslos wickeln, wenn er die Windel voll hat, ist das ja auch ok (wobei das ja nun auch Zeit in Anspruch nimmt!). Was ich halt nicht ok finde, ist ein Kind, welches von sich aus auf Toilette möchte, aber es absolut noch braucht, dass jemand mitgeht, dass das dann eben nicht so gemacht wird, wie das Kind es braucht. Vielleicht hab ich da auch was falsch gelesen.  ???

Ja, ich bin bei dem Thema eh empfindlich, ich weiß es ja  :-[
Bei uns wars halt irgendwann die Situation so: Der Stinker in der Windel war nicht ok - in der Hose war er erst recht nicht ok  s-:), der MUSS doch einfach aufs Klo, das ist doch nicht normal. (Ja klar, wenn er den Stinker ins Klo macht und alles alleine kann, ist das die "sauberste" Lösung, die allen Beteiligten am wenigsten Arbeit macht, logisch, seh ich ja auch so).
Ja sorry auch, wenn der KiA sagt, es ist alles noch im grünen Bereich und wenn ICH sage, der KANN das einfach noch nicht, dann kann die Erzieherin sich vor MIR auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln und mir erzählen mein Sohn sei nicht normal, ich werde ihm deswegen weder einen Stopfen in den Popo stecken noch ihn komplett aus dem Kiga nehmen und ihn wenn er dann endlich windelfrei ist wieder hinschicken.
OK, er war da auch schon ein Jahr älter.

Einrichtung wechseln war bei uns übrigens keine Alternative - einziger der Kommune und die der umliegenden alle voll.

*edit* Ach so, noch zum Verständnis: Er hat in der Zeit auch von sich aus keinerlei Anstalten zum Trockenwerden gemacht und ich wollte ihn da auch nicht unter Druck setzen. Das haben dann andere mit Erfolg erledigt.  s-:)
Übrigens wurde er dann die Windel von ganz alleine los - er hat sie an einem Samstag morgen einfach ausgezogen und ist an dem WE tagsüber ständig aufs Klo gerannt. Seitdem war die Windel weg.

Ich werde halt aufgrund unserer Geschichte absolut hellhörig, wenn ein Kind von sich aus Anstalten zum Trocken werden macht und würde alles tun, damit genau das eben nicht torpediert wird. Aber genauso ist es auch in Ordnung, wenn ein "Spätzünder" von sich aus die Windel nicht abgeben mag.

myja78

Josh war auch ein Spätzünder erst mit über 3einhalb tagsüber trocken - als es mit der Pipi klappte dauerte es keine ganze Woche als es auch mit dem Stinker im Normalfall gut ging - in dieser einen Woche ging fast täglich ein Stinker in die U-Hose, wenn er nicht morgens zu Haus in der Pampers war oder ins Töpfchen ging. Die Erzieherinnen hatten aber die Genehmigung die U-Hose dann zu entsorgen, meist haben sie sie in eine Tüte gewickelt und ich hab sie oft dann doch entsorgt.
Von jetzt auf gleich klappte es dann plötzlich - zu Haus und im Kiga aber nur mit Töpfchen erst nach unserer Kur letztes Jahr, also kurz vor seinem 4. Geb. brauchte er den Topf nimmer.

Über Wochen hätte ich meinen Sohn nicht in die Hose scheißen lassen - das hätte ich mir und erst Recht keiner Erzieherin zugemutet (und unsere machen eigentlich fast alles mit). Es hat sich GsD dann so reguliert.

Fine hatte Phasen, da wollte sie unbedingt auf Toi - meist kam nix, jetzt will sie nimmer - also bleibt die Pampers. Seit einigen Tagen will sie aber keine neue gemacht bekommen, da sag ich auch immer, gehst du eine Woche zuverlässig auf Toi, dann brauchst du keine Pampi mehr - so hab ich das mit Josh auch mit der Nachtwindel gemacht, er hatte ne Easy-up an, als die eine Woche lang jeden Morgen trocken war durfte er sie auslassen, vorher passierten mir selbst mit Windel noch zu viele Unfälle (Pampers hielt nicht alles) - er fragte jeden Tag, akzeptierte aber unsere Abmachung. Danach gab es dann auch kaum Unfälle, außer als er mal ne Blasenentzündung hatte :P

Ich denke auch, wenn ein Kind TÄGLICH oder gar mehrfach täglich über WOCHEN einen Unfall hat, ist das niemandem zuzumuten.

zuz

@Solar.E: Ich kann verstehen, dass das bei Dir ein sensibles Thema ist. Ich denke aber, die Ausgangssituation ist einfach komplett anders. Bei Dir hat wirklich ja der Kiga gesagt: Er muss eigentlich trocken sein. Das ist natürlich Quark.
Hier ist es aber eher so, dass das Kind einfach noch nicht so weit ist und noch die Windel bräuchte (auch wenn er sie nicht mehr will). Ich denke aber, der Wille des Kindes allein reicht nicht. Kinder wollen ja viel, wenn der Tag lang ist ;). Wenn ein 2-Jähriger sich die Schuhe binden WILL, lässt man ihn ja deshalb auch nicht mit offenen Schnürbändeln rumlaufen ;). Ich denke, mit einem 3-Jährigen lassen sich doch schon ganz gut Kompromisse schließen. Wie gesagt, z.B. nach dem 1. Unfall gibt es eben eine Windel(hose), fertig. Dann hat er seine Chance, es zu probieren, wenn es nicht klappt, dann eben nicht.
Und ehrlich? ICH würde mir zu HAuse den Stress auch nicht geben, einem noch nicht trockenen Kind gar keine Windel mehr anzuziehen. Ich denke, das würde mich dann so belasten, dass es dem Ganzen weit weniger förderlich ist als wenn die Windel einfach noch etwas dranbleibt. Gab doch letztens erst einen Thread dazu, wo die Mutter einen Kopfstand gemacht hat wegen dem Thema, weil die Situation völlig festgefahren war. DAS ist nicht gut.

Sonne1978

Nur, weil Dein Sohn keine Windel mehr WILL, heisst das noch lange nicht, dass er dabei ist, trocken zu werden. Viktoria wollte auch keine Windel mehr, hat es aber nicht geschafft, das kleine (geschweige denn das große) Geschäft auf der Toilette zu verrichten. Sie war auch häufig auf Toilette, aber Erfolgserlebnisse hatte sie kaum. Das war für sie total frustrierend. Geht es Deinem Sohn denn nicht so?! Findet er das toll, regelmässig mit nassen Klamotten "erwischt" zu werden, umgezogen werden zu müssen?! Viktoria fand das schrecklich. Ich konnte sie dann von Windelhöschen überzeugen, aber das empfand sie nicht als Rückschritt. Im Gegenteil. Es hat ihr Sicherheit gegeben und das Trockenwerden hat später von einem Tag auf den anderen geklappt. Ganz ohne Unfall :)

@Kindergarten
Ich würde vom Kindergarten verlangen, meinem Kind beim Säubern des Po's behilflich zu sein, wenn das große Geschäft ansteht. Aber jeden Toilettengang zu begleiten finde ich ebenfalls zuviel verlangt.

guest1707

Hannah ist ja auch während der Kiga Zeit trocken geworden. Die ersten 2-4 Tage gab es etliche Unfälle. Aber dann wurde es schlag auf schlag besser.
Eine Zetlang machen die Erzieher so etwas mit. Aber über einen längeren Zeitraum finde ich das nicht zumutbar.
Da müsst ihr eine andere Lösung finden. Und schließe ich den anderen an: Windelhöschen!

Hannah hat immernoch Unfälle. Das ist aber immer auf ihre Verfassung zurück zu führen. Läuft zu Hause alles runde für sie. Passiert nichts. Fred kam auf die Welt und schwups passierte wieder öfter ein Unfall.
Sie muss sich dann alleine umziehen. Es ist jemand dabei um evt. Hilfestellung zu geben, aber im Grunde muss sie das alleine machen. Das hilft ihr sehr damit klar zu werden das es nicht schön ist seine vollgepischerte Wäsche auszuziehen, weg zu bringen und sich anzuziehen.

Ich denke dein Sohn brauch einfach noch ein wenig Zeit das ganze zu erfassen. Gib sie ihm doch einfach und unterstütze ihn zu Hause dabei. :)

Nachtvogel

Zitat von: zuz am 18. April 2012, 12:33:34
@Solar.E: Ich kann verstehen, dass das bei Dir ein sensibles Thema ist. Ich denke aber, die Ausgangssituation ist einfach komplett anders. Bei Dir hat wirklich ja der Kiga gesagt: Er muss eigentlich trocken sein. Das ist natürlich Quark.
Hier ist es aber eher so, dass das Kind einfach noch nicht so weit ist und noch die Windel bräuchte. Ich denke aber, der Wille des Kindes allein reicht nicht. Wenn ein 2-Jähriger sich die Schuhe binden WILL, lässt man ihn ja deshalb auch nicht mit offenen Schnürbändeln rumlaufen ;).

ich kopiere dann muss ich nicht wiederholen :)

Ich verstehe DICH auch Solar.E aber das HIER ist was ganz anderes, das kannst du mit deiner Situation nicht vergleichen ;)
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lotte81

Zitat von: Solar. E am 18. April 2012, 11:10:11
OK, vielleicht versteht ihr da auch was anderes als ich  :)

Also ich hab das so verstanden, dass er - um die Unfälle zu VERMEIDEN - eben öfter aufs Klo geschickt werden müsste und da dann eben zur Zeit jemand mit müsste, um zu gucken, ob er was macht und dass er keinen Blödsinn macht (also wenn er die SCh... an die Wand schmieren kann, dann ist da in meinen Augen wirklich was mit der Aufsicht schiefgegangen!).
Und dass genau DAS keiner leisten kann oder will und er deswegen in die Hose macht!

Wenn die Unfälle noch dazu kommen OBWOHL jemand mit ihm geht - ja dann ist er vielleicht wirklich noch nicht so weit.
So wuerde ich es jedenfalls verstehen.... man geht angemessen oft mit den Kindern auf Toilette, aber eben nicht staendig ...und trotzdem kommt es am TAG zu 1-2 Unfaellen teilweise....
Ich finde auch, dass sich das weder nach trocken werden, noch nach trocken sein anhoert  :-\
Ob "zumutbar" oder nicht? Keine Ahnung? Ich finde es abhaengig davon wie oft er denn gehen muesste um KEINE UNfaelle zu haben ? 2X am Tag oder eher 2X die Stunde? Weil 2 unfaelle an einem Tag sind wirklich viel, zumal wenn es regelmaessig ist....Und muss man ihn immer drauf aufmerksam machen, dass er gehen soll? DAS finde ich naemlich dann wirklich nciht mehr zumutbar  :-\ oder meldet er sich in der Regel zeitig genug bevor er muss?

Meine Tochter fing auch hier daheim "trocken" zu sein...in der Kita klappte es auch erst ganz gut, aber dann hat sie es doch oft vergessen...und ganz ehrlich fand ich es nicht schoen fuer mich und die Erzieherinnen sie 1-2X am Tag komplett  umzuziehen, dann die dreckige Waesche da haengen zu haben...und und und...und fuer mich auch eklig,dann den schmutzigen Kram aus einer Tuete raus zu sortieren  :-X
Also gab es wieder Windeln (easy up) und wenige Monate spaeter  war sie dann tatsaechlich trocken....OHNE Unfaelle....Ist ja immer nur eine Frage der Zeit  ;)
Unabhaengig von den Toilettengaengen und, ob die Zumutbar sind oder nicht, finde ich einfach bei zu vielen Unfaellen das Umziehen und dreckige Klamotten "lagern" wirklich nicht zumutbar .... Easy up sind da doch ein guter Kompromiss...ich finde um in der Kita windelfrei zu gehen, sollte ein Kind bis auf AUSNAHMEN  komplett trocken sein und auch in der Lage sein schnell mal selber zu gehen.
Es kann nun mal in Kitas nicht immer jemand schnell mitgehen und dabei bleiben. Das ging in unserer alten Kita (12 Kinder, davon nie mehr als 1-2 zeitgleich am trocken werden und 2-3 Erzieher/Praktikanten) auch nicht  :-\
Und ich finde auch, dass trocken sein heisst, dass ein Kind sich von selber RECHTZEITIG meldet und nciht immer geschickt werden muss...

Klar, trotz easy up sollte man ihn natuerlich motivieren auf Toilette zu gehen und die Hosenwindel dann als "Unterstuetzung" sehen um allen das ganze etwas zu erleichtern  ;)
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

liadan

#35
Zitat von: Christiane am 18. April 2012, 10:38:30
Nunja ich finde schon, dass es ein Unterschied ist ob ein Kind in der Trockenwerd-Phase ist oder täglich (mehrfach) Unfälle hat :-\

Vielleicht habe ich aber auch ein falsches Verständnis vom "trocken werden".

Im Eingangsposting steht deutlich, dass er das große Geschäft noch nicht kontrollieren kann und 1 - 2 Unfälle in sechs Stunden finde ich viel. Das ist für mich kein "Er wird trocken" sondern ein "Er findet die Toilette interessant".
Das würde ich mir als Mutter alleine schon nicht geben.

Dem schließe ich  mich an.

Das dauert ja dann auch bis man ein Kind dann gewaschen hat, und frisch angezogen hat. Das ist ja nicht in 2 Minuten gemacht.

Da kann ich die Erzieher verstehen das sie sagen das sie das nicht mehr möchten, sie haben ja auch eine Aufsichtspflicht den anderen Kindern gegenüber und es ist ja auch durchaus mal so das nicht alle gleichzeitig anwesend sind, Krankheit, Urlaub, Vertretung in anderen Gruppen.

Aber auch die anderen Kinder haben ihre Bedürfnisse.

Bei uns im KiGa war das so das es feste Zeiten gibt in denen alle Kinder auf die Toilette geschickt werden. Dann stehen sie an und jeder muss dann mal. Zwischendurch wird dann nach Bedarf noch geschickt.

Unser Sohn war mit knapp drei Jahren innerhalb von einer Woche (ca.) trocken im KiGa. Wir haben die Windeln einfach ausgelassen (nach Rücksprache mit den Erziehern) weil er den Satz losließ "Ich sag Euch eh nicht wenn ich muss."  ??? Er hatte einfach keine Zeit auf die Toilette zu gehen und mit der Sicherheit der Windel (zum Schluss auch nur Höschenwindeln) musste er sich da auch nicht aus dem Spiel reißen um auf die Toilette zu gehen wenn er wirklich musste. Das war das Zeichen für uns das er es kann aber eben nicht will und siehe da nach einer Woche war das Thema erledigt. Eine weitere Woche später (ca., so genau weiß ich das gar nicht mehr) war er dann auch nachts trocken. Er wollte immer ohne Windel dann, auch nachts, mit der Ansage hör zu Marius wenn die Windel morgens noch trocken ist versuchen wir es ohne.

Heute hat er auch oftmals keinen Bock auf die Toilette zu gehen es gibt soviel zu tun im Kiga, soviel zu spielen und da stört der Toilettengang einfach. Aber er hat gelernt das es eben viel länger dauert wenn er in die Hose macht, weil umziehen, waschen, neu anziehen, das ist eben zeitintensiv, auf die Toilette gehen geht schneller.  ;)

Wenn er anfängt rumzutänzeln weiß ich schon was los ist, dann kommen solche Sprüche wie "... ich tanze nur." "... ich power mich aus." Er meint heute noch das er irgendwas verpasst wenn er auf die Toilette geht.  ;)

Ich glaube auch das Dein Kind noch nicht dazu in der Lage ist das selbst zu kontrollieren und einzuschätzen. Den Stress würde ich meinem Kind nicht aussezten. Klar wenn die im KiGa ein Kind auf die Toilette schicken müssen sie eben überlegen, wieiviele Kinder sind noch da und wieviele Erzieher sind an dem Tag da und wenn noch weitere Kinder unter drei da sind die sollen halt nicht allen gelassen werden, nicht umsonst hat z.b. eine Krippengruppe einen andere Vorgabe als Kindergartengruppen mit reinen U3 Kindern. Bei uns in der Krippe MÜSSEN immer 2 Erzieher da sein. Bei den grossen ist deswegen oft nur eine Erzieherin da, da die andere in der Krippe einspringen  muss im Krankeitsfall oder zu Urlaubszeiten.

Vor allem finden ja auch Aktionen statt in den Gruppen und da können die Erzieher nicht jedesmal los und ein Kind ständig auf die Toilette begleiten und so den Aktionsfluss innerhalb der Gruppe unterbrechen.

Ehrlich gesagt wenn ein Kind seine ausscheidungen an der Toilettenwand verteilt dann kann man dieses Kind nicht alleine zur Toilette schicken. Wenn man aber dann die Aufsicht der anderen Kinder nicht gewährleisten kann weil das Kind dann ggf. 10 Minuten (als Beispiel) auf der Toilette sitzt und nichts passiert und 5 Minuten später in die Hose macht dann find ich geht das eben nicht und dann ist ein Kind eben noch nicht soweit. wie lange soll denn eine Erzieherin mit dem Kind auf der Toilette verbringen?

Wenn ich ein Kind alle 15 Minuten auf die Toilette schicken muss oder mitgehen muss dann ist das Kind in meinen Augen noch nicht so weit. 1 x die Stunde reicht ja nicht. Den anderen Kindern muss ja ggf. auch geholfen werden mit Popo Abwischen die Windelträger müssen gewickelt werden, da kommt die Gruppe zu nichts und man ist den ganzen Tag mit Toilettengang beschäftigt. Wenn ein Kind wirklich bereit ist dann hat es auch nicht über längeren Zeitraum mehrere Unfälle in kurzer Zeit. Meine Meinung ohne Wertung und ohne jemanden angreifen zu wollen!


Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!