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Rund um die Erziehung... => 1-5 Jahre => Thema gestartet von: •·.·´Easy6`·.·• am 01. August 2013, 20:15:32

Titel: UPDATE immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 01. August 2013, 20:15:32
Lenny ist jetzt 17 Monate alt und die Nächte sind noch immer die reinste Hölle. Er hat bis heute noch nicht eine Nacht durchgeschlafen und ich habe wirklich schon fast alles ausprobiert. Der letzte Schritt ist jetzt im September noch der Termin im Schlaflabor.... So langsam bin ich mit meinen Kräften auch am Ende.....

Ist mein Futzi wirklich so schlimm oder habe ich noch Leidensgenossinnen?? :-[
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: lacillia am 01. August 2013, 20:28:41
Hier!

Romy schläft auch ziemlich bescheiden.
Allerdings hat sie fast von Anfang an durchgeschlafen. Letztes Jahr im August fing es dann an, da kam sie nachts plötz einmal. Und ab da dann immer mindestens einmal. Mittlerweile verbuche ich es als gute Nacht, wenn sie "nur" zweimal aufwacht. Meistens eher zwischen zwei- und fünf mal.

Was hast du denn bisher versucht dagegen zu unternehmen?
Ich nämlich noch gar nichts. Romy war schon immer ne schlechte Esserin und ich hab das anfangs darauf geschoben, dass sie nachts so oft aufwacht. Klar, wer tagsüber nichts ißt, hat halt nachts Hunger. Jetzt ißt sie immer noch wenig, aber auch an guten Tagen ändert das nichts an der Nacht.

Bisher hatte ich gehofft, dass es irgendwann von allein besser wird... :-\
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: seemaedchen am 01. August 2013, 20:41:22
ja hier: Leidensgenossin.

Anna-Lisa hat in ihrem Leben bis jetzt nur mal 3 Wochen durchgeschlafen. Sonst kommt sie jede Nacht immer noch so 2 -3mal.
Meist wegen Durst. Jetzt auch noch wegen Toilette gehen und beim 3. mal kommt sie zu uns ins Bett.

Ich hab mich damit abgefunden. Irgendwann wird sie soweit sein, dass sie in ihrem Bett alleine durchschlafen kann.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 01. August 2013, 20:46:47
Ja wenn er 2x aufwacht ist das hier auch eine gute Nacht  :-X In ganz schlimmen Nächten wird er stündlich wach :-X

Ich habe ihn auch versucht vollzustopfen  :P das er eigentlich überhaupt keinen hunger mehr haben könnte. Hat also auch nix gebracht.

Ich habe auch versucht ihn mal brüllen zu lassen....brachte aber auch nix  s-:) Vom Kinderarzt habe ich sogar ein leichtes Beruhigungsmittel (pflanzlich) bekommen....selbst das hat nix gebracht.

Ach was ich nicht sonst alles gemacht hab...Bett umgestellt, mit Decke mal mit Schlafsack etc. man probiert ja alles aus   :P

Wie alt ist Deine Romi? Ich habe die Hoffnung fast aufgegeben das er durchschläft  :-[ Habe jetzt echt Hoffnung aufs Schlaflabor das da in der Richtung vielleicht was vorliegt weshalb er immer wieder wach wird.

@seemaedchen
na das hört sich ja auch prickelnd an....  :-\ und mit ins Bett nehmen ist bei mir absolut ein no go  s-:)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: lacillia am 01. August 2013, 20:57:10
Romy ist jetzt 15 Monate alt. Und ja, sie schläft bei uns im Bett. Zumindest nach dem ersten aufwachen, weil es mir echt zu blöd ist, sie ständig aus dem Bett zu heben und wieder zurück...

Hier hatte ich auch versucht, ob sie konsequent in ihrem Bett besser schläft, aber das macht keinen Unterschied.
Schreien lassen hab ich sie auch noch nicht wirklich, vor allem wegen den anderen beiden und weil auch mir mein Nachtschlaf, der ja eh schon ständig unterbrochen wird, heilig ist.
Stillst du noch? Oder wie kriegst du Lenny wieder zum schlafen? Sobald Romy nämlich an der Brust hängt, schläft sie wieder. Habe mal versucht mal meinen Mann zu schicken, aber da steigert sie sich rein und brüllt und brüllt, bis ich dann doch komm.

Mit dem Kinderarzt hatte ich auch noch nicht darüber gesprochen. Bisher dachte ich einfach, das ist halt so...

@ seemädchen
Das nimmt einem ja fast die Hoffnung, dass es in nächster zeit besser wird... :-\ :-*
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 01. August 2013, 21:08:45
mit dem Doc würde ich da schon mal drüber sprechen...denn so ganz ist das ja eigentlich nicht normal....hat sie denn überhaupt schonmal durchgeschlafen?? Nein ich stille nicht mehr. Mit 10 Monaten konnte ich endlich abstillen. (er wollte nämlich nicht die Flasche) Wenn er nachts wach wird bekomme ich ihn nur mit der Flasche wieder ruhig. Er bekommt ganz normale kalte H-Milch zu trinken und das wird über die Nacht dann noch mit Wasser verdünnt. Er trinkt dann teilweise in der Nacht zwischen 400-1000 ml :-X dementsprechend muss ich natürlich wickeln.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Mamba am 01. August 2013, 21:12:14
hmm...

ich hab keine Ahnung was "normal" ist... aber Jr wird in guten nächsten 1-3 mal wach.. in schlechten zähle ich es nicht. Da er aber eh bei mir im bett schläft find ich es nicht soooo wild. Ich nehm die Pullen (wasser und milch) mit ins bett, zuerst gibts wasser.. und wenn das nicht funktioniert die milch.

Ist halt so.

Meine Tochter hat mit 2,5 durchgeschlafen.


Wobei Sohnemann auch EINE Nacht bisher durchgeschlafen hat... und das war die nach der Geburt  ;D
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Pedi am 01. August 2013, 21:19:19
Es gibt viele Kinder die schlafen bis sie 5 sind nicht durch und selbst das gilt als normal. Der Große hat erst mit 3 Jahren durchgeschlafen und vorher waren die Nächte auch oft sehr schlecht. Dann ging es von alleine. Der Junior ist noch davon entfernt eine ganze Nacht zu schlafen. Ist halt so. Schreien lassen, vollstopfen oder ähnliches ist keine Option für mich. Es wird aufhören da bin ich sicher. Und meistens sind die Nächte dann besonders schlimm wenn viel gelernt (laufen, sprechen) oder gezahnt wird.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: lacillia am 01. August 2013, 21:20:05
Doch, bis letztes Jahr August hat sie durchgeschlafen. Von da an ging es abwärts...

Ich kenne es von den beiden großen auch anders, dachte aber bisher trotzdem nicht, dass es so unnormal ist.
Flasche nimmt Romy auch nicht, hab's dann irgendwann aufgehört zu versuchen. Das stillen stört mich jetzt auch nicht wirklich, aber halt so oft in der Nacht!

Lenny trinkt dann aber echt ne ganze Menge nachts! Hast du schon mal versucht die Menge herunterzuschrauben? Ich weiß nicht, nachts auch noch so einen Aufstand mit wickeln? Das tät mir ja grad noch fehlen... :-\
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Brombeere am 01. August 2013, 21:24:38
Wieso meinst du, dass es eine Schlaf"störung" ist? Wann sollte ein Kind deiner Meinung nach durchschlafen und was bedeutet Durchschlafen für dich?

Meine Tochter hat einmal mit drei Monaten durchgeschlafen, im Urlaub, im Dornröschen-Appartment (nomen est omen). Ansonsten hat sie so 3-4 Std am Stück geschlafen. Ab acht Monaten ist sie nachts alle zwei Stunden wach geworden, das begann kurz, nachdem sie tagsüber nicht mehr an die Brust wollte, und ging bis 15 Monate. Da wollte sie dann auhc nachts nicht mehr an die Brust und hat von einem Tag auf den anderen WESENTLICH besser geschlafen, oft tatsächlich durchgeschlafen oder nur ein bis zwei Mal nachts wach. Mit 19 Monaten ist sie ins eigene Bett gezogen, kurz darauf konnte ich während ihres Schlafes das Zimmer verlassen und sie schlief weiter. Seitdem gibt es immer wieder Phasen (ein, zwei, drei, vier Wochen), wo sie ein bis zwei Mal nachts wach wird und nicht alleine wieder in den Schlaf findet. Überwiegend schläft sie aber durch. Sie schläft nachwievor im Elternschlafzimmer, wir denken darüber nach, sie demnächst auszuquartieren.

Mein Sohn - hmm - ich glaube, der hat schon mal 5-7 Std am Stück geschlafen. Er ist 12 Monate alt. Bin mir aber nicht ganz sicher...

Ja, ich wär auch gerne mal wieder ausgeschlafen ;)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 01. August 2013, 21:53:08
Der Unterschied bei uns ist denke ich das Lenny von anfang an schlecht schläft. Wir haben selten "gute" Nächte. Er ist auch ein sehr Infektanfälliges Kind und hat auch ziemlich mit den Ohren Probleme. Von daher habe ich im Gefühl das da noch irgend was ist was hoffentlich dann das Schlaflabor herausfindet.  Er wird auch sehr willkürlich wach...also er hat keine bestimmten Uhrzeiten wo er immer wach wird... ach ich weiß nicht...für mich ist es halt wirklich nicht normal....hinzu kommt natürlich ganz klar der Schlafmangel meinerseits.... 
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Mamba am 01. August 2013, 22:24:05
beim schlafmangel hab ich das glück, dass wir ja bei meiner mama wohnen und sie ihn jeder zweite nacht nimmt... sonst würde ich auch am rad drehen  ;)

meine tochter hat wie gesagt genauso "toll" geschlafen.. aber da hatte ich nur ein Kind und hab mich jeden Mittag mit ihr hingelegt  ;)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: peter am 01. August 2013, 22:35:18
hm ich versteh das tam tam ehrlich gesagt nicht ...bett umstellen,vollstopfen,schlaflabor...

ich finde es normal wenn ein kind nicht durchschläft...ist halt so....und von einer schlafstörung würde ich auch nicht so schnell sprechen  :-\

anna schlief ab ihrem 2ten geb ab und an mal (ca 1-2 nächte/woche) mal 5-6 stunden am stück.....davor nie länger als 3....

und ich habs üerlebt...trotz 2 weitere kinder,job und mann immer weg  ;)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: zuz am 01. August 2013, 22:36:04
WEnn die vermutlich einfachste Lösung für Dich natürlich ein No-Go ist... dann musst Du wohl das Schlaflabor probieren.
Ich finde es ehrlich gesagt nicht besonders unnormal. Vielleicht würde er mit ein wenig Kuscheleinheiten einfach weniger aufwachen?
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Meph am 01. August 2013, 22:44:22
wie kommst du denn in dem alter auf schlafstörung?
Das ist doch absolut im normalen Rahmen.
Meine Beiden haben ja bekanntlich ein extrem geringes schlafbedürfnis, schon von Geburt an  (Freya 6-8 Stunden am Tag, Ragna 8-10 Stunden). Diesen Schlaf nehmen beide bis heute nicht am Stück. Freya wird immernoch nachts wach, nicht selten ist sie ab 4 Uhr ganz wach... aber mittlerweile lässt zumindest sie mich weiterschlafen...

Ja, ich verstehe, dass du auf dem Zahnfleisch gehst, das Gefühl kenn ich nur zu gut, aber ich befürchte mit dem ganzen Rummel bringst du einfach nur noch viel mehr Unruhe rein.
Hier schlafen die Kinder nun halt bei uns- aber zumindest Freya hat nun schon gesagt, dass sie bald alleine schlafen will :D (da bin ich mal gespannt  S:D )
Würden wir sie in ihren Zimmern ins Bett packen hätten wir nur terror in tüten... und es ist ja nicht so, dass auch wir das nicht schon probiert hätten.... für uns ist nur das am stressärmste das Elternbett.... auch wenn von uns als paar nicht präferiert!
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: regenbogen78 am 01. August 2013, 22:44:29
hallo easy
erik hat bis vor 2 wochen auch nicht durchgeschlafen....
ich denke erst seitdem ich die flasche auf einen löffel milch reduziert habe ;)

toitoitoi...ich hoffe nun haben wir es geschafft s-:)

lg regenbogen78
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Nipa am 01. August 2013, 22:47:17
Unser kleiner Sohn ist 3 1/4. Wenn er eine schlechte Nacht hat schläft irgendwann einer von uns Eltern drüben. Erst gestern bin ich aufgewacht und mein Mann war weg.

Ich glaube das was Deinem Sohn in dem Moment fehlt ist einfach die Nähe.
Der Grosse hatte übrigens mit 5,5 heuer auch eine Nacht wo er zu uns kam.
Kinder brauchen das einfach gelegentlich. Und je mehr sie sich darauf verlassen können, desto besser.

@Flasche: wir haben das mit etwas über einem Jahr gehabt. Von 1 Flasche auf 4 - 7 Flaschen.
Das ist reine Gewohnheit und Bequemlichkeit der Eltern. Kein Kind muss nachts so viel trinken.

Und @Lacillia: Ich würde es einfach mal probieren und eine Nacht auswärts schlafen, so dass sie mit Deinem Mann zurecht kommen muss. Oft muss man nur mal den Kreislauf durchbrechen...

Mein Sohn hat sich übrigens mit 11 Monaten abgestillt. 3 Tage nachdem ich das Abstillen aufgegeben habe und mir dachte dann liegen wir halt später abends zu dritt im Bett wenn seine Freundin mit da schläft...
Kinder merken eben auch wenn ihnen ¨die Felle davonschwimmen¨ und klammern sich dann erst recht dran...
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: guest1707 am 01. August 2013, 23:36:12
Schlaftörung mit 17 Monaten?  ???

Ich kann dir nicht mal sagen ob Fred durchschläft. Für meine Vorstellung schon. :) Er schläft allerdings bei uns im Bett, bzw. krabbelt meist in sein Bett was direkt neben unserem steht.

Ich fidne die Trinkmenge Nachts enorm. Gäbe es hier nicht. :P

Und auch diese aus der Flasche getrinke gibt es hier nicht. Fred bekommt ein Becher in die Hand und trinkt ein Schluck Wasser bei Bedarf, oder wir stillen kurz.

Wenn er dann weint oder sauer ist dann halten wir das gemeinsam aus und ich bin ja für ihn da. :)
Evt. knickst du zu schnell ein? ;) Er ist dann halt sauer weil er nicht das bekommt was er immer bekommt.
Und was ich super fand war der Tip meiner PEKIP Leitung: Entweder zieht man etwas durch oder lässt es. Denn nach 5 Minuten geschreie doch wieder anzufangen mit der Sache verwirrt mehr und rbignt beiden nichts.

Weniger ist oft mehr.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 02. August 2013, 07:15:44
Mein erster Schritt an deiner Stelle wäre die Suche nach einem neuen Kinderarzt  :-\
Ganz im Ernst, ich bin regelrecht fassungslos, dass ein Kinderarzt einem Kleinkind(!) Beruhigungsmittel verschreibt, weil es nicht durchschläft.
Das stimmt mich wirklich traurig  :-[

Als nächstes gebe ich dir den Rat, dich intensiv mit dem Thema Baby- und Kinderschlaf auseinander zu setzen. Denn während du anderen den Tip gibst, mit ihren Kleinkindern wegen abnormem Schlafverhalten zum Arzt zu gehen, ist es leider eher deine Haltung zum Kinderschlaf, die nicht normal ist.

Babys und Kleinkinder müssen nicht durchschlafen. Es ist vollkommen normal, wenn Kinder in dem Alter aufstehen und aufwachen. Selbst Erwachsene wachen Nachts mehrmals auf, finden aber eben einfacher in den Schlaf zurück. und das ist es, was "durchschlafen" ausmacht.
Kann es sein,dass er Hilfe braucht, sich zu beruhigen, weil er sich alleine fühlt?
Geborgener und ruhiger Kinderschlaf benötigt unbedingt das Gefühl auf Kinderseite, nicht alleine zu sein, denn es sind tief begründete Urinstinkte, die dem Kind sagen,dass es nur sicher ist und ruhig schlafen kann, wenn jemand da ist,der es beschützt. Und Kleinkinder können noch nicht abschätzen,dass sie sicher sind, wenn Mama zwei Räume weiter schläft, sondern wissen nur "Mama ist da" oder "Ich bin alleine".

Mit dem Gefühl alleine zu sein, schlafen Kinder nur sehr schwer wieder ein.

Da du dein Kind und sein natürliches Verhalten nicht auf gesunde Weise verändern kannst, wird es leichter sein dich und deine Einstellung zu eben diesem Verhalten zu verändern. Es wird dir und euch allen leichter fallen, wenn du versuchst zu verstehen, dass dein Kind etwas ganz normales von dir fordert und durchlebt.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: lacillia am 02. August 2013, 07:17:19
Also ich kann Easy schon verstehen. Mir wäre es auch lieber, es gäbe bei Romy ein Problem, dass ich beseitigen könnte, als dass ich das so akzeptieren muß und mich drauf freuen kann erst irgendwann in drei Jahren mal wieder durchzuschlafen... :-\

Und Romy schläft bei uns im Bett! Sie ist überhaupt sehr anhänglich und verbringt die meiste zeit bei mir. Ich sag schon immer, wenn sie könnte, würde sie wohl wieder reinkriechen...
Jedenfalls macht das Elternbett keinen Unterschied. Sie wird genauso oft wach und das auch zu ganz unterschiedlichen Zeiten. Sie wird auch sehr unvermittelt wach. Im ersten Moment schläft sie tief und fest und im nächsten sitzt sie im Bett und weint.

@nipa:
Ich denke, das werden wir irgendwann einmal machen, wenn ich wirklich vorhabe abzustillen. Tagsüber funktioniert es (leider) auch nur mit Papa, also trösten mein ich, so geht sie schon zu ihm, wenn ich wirklich nicht da bin...
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Drops am 02. August 2013, 07:24:35
der sohn meiner freundin wurde ende januar 3 jahre und schläft jetzt auch noch nicht durch.
ich find das gar nicht so ungewöhnlich.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 02. August 2013, 07:33:51
Liam schlief 3 Jahre im Familienbett und schlief 2,5 davon sehr unruhig, sprich alle 1-2 Stunden ist er aufgewacht. Danach wurde es etwas ruhiger. Ob Im eigenen Bett oder weiter im Elternbett hat da keinen Unterschied gemacht,was die Häufigkeit angeht ABER es hat zum einen einen Unterscied für ihn gemacht, dass er gleich jemanden bei sich hatte und nicht warten musste und zum Anderen für mich, weil ich nicht aufstehen musste und rumrennen, sondern direkt, manchmal sogar im Halbschlaf, bei ihm war.
Jetzt wird er bald 7 und hin und wieder wacht er immer noch auf und ruft, oder kommt zu uns oder liest ein Buch.

Warum? Weil wir Menschen nun mal so sind!
Wir schlafen nicht durch,sondern unser Schlaf besteht aus vielen einzelnen Phasen. Und das kurze Aufwachen ist ein Teil davon. Wir bekommen das meist nicht mit. Babys und Kinder schlafen dann aber nicht immer so leicht wieder ein und das ist ganz normal.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 02. August 2013, 17:57:09
Zitat von: lacillia am 02. August 2013, 07:17:19
Also ich kann Easy schon verstehen. Mir wäre es auch lieber, es gäbe bei Romy ein Problem, dass ich beseitigen könnte, als dass ich das so akzeptieren muß und mich drauf freuen kann erst irgendwann in drei Jahren mal wieder durchzuschlafen... :-\


Dir wäre es also lieber dein Kind hätte ein (gesundheitliches?) PROBLEM, als dass dein Kind ein vollkommen normales, gesundes Verhalten zeigt?
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 02. August 2013, 20:11:51
Da ich mich durchaus (notgedrungen) mit dem Problem auseinandersetzen musste, kann ich euch sagen, dass ihr euch den hier ??? oder auch den s-:) gerne sonstwohin stecken könnt, denn auch Kleinkinder und sogar Babys können ein absolut gestörtes Schlafverhalten aufweisen.
Und nein, das wird nicht an der reinen Anzahl der nächtlichen "Tankstopps" bzw. der Tatsache, dass es sie überhaupt gibt, bemessen, sondern am gesamten Rest.
5x und mehr nachts wachzuwerden und zu trinken halte ich allerdings für nichts anderes als unruhiges Schlafen und keinesfalls für eine Schlafstörung. Nichtmal ansatzweise.

Wir haben den Scheiß mit Constantin durch, einem Kind, dass fast zwei Jahre nie durchschlief und bis heute extrem wenig Schlaf braucht. Alles kein Indiz für eine Schlafstörung... und dennoch hatte er eine, die sich eben an der Art, wie und wann er über den gesamten Tag verteilt schlief (bzw. das nicht tat), festmachte.

Wir hatten GsD einen Kinderarzt mit sehr viel Herz für statistische Ausreißer und so haben wir das einfach unter seiner Beobachtung ausgesessen. Ein Beruhigungsmittel gäbe es, aber er würde das nie im Leben verordnen. Hätten wir auch nicht gewollt.
Wir haben Costa durchchecken lassen, denn so ein Schlafverhalten kann auch organisch bedingt sein.
Und ich kann Lacillia völlig verstehen. Wer sich mit so einem Kind auseinandersetzen muss und damit leben und auch leiden, der wünscht sich ein handfestes Ergebnis, mit dem man konkret arbeiten kann.

Meine Fresse, man wünscht dem Kind ja keinen Gehirntumor. Aber ehrlich - die Worte "Ach, da liegt eine unerkannte, aber harmlose Reizung des Blablabla vor, die das verursacht. Hier ist ein Rezept; nun gehe hin und schlafe." hätte ich mir damals so sehr gewünscht :P

Familienbett hat bei uns null geändert... Costa schlief von Anfang an bei uns und er schlief ziemlich bescheiden. Ich bin bis heute bereit Stein und Bein zu schwören, dass dieses Kind im ersten Lebensjahr keine Minute geschlafen hat. Keine. Keine einzige *schwör*

Schlaflabor hat uns der KiA angeboten, aber Zweifel angemeldet. Wir haben uns auch dagegen entschieden, weil wir das in dem Alter für totalen Schwachsinn halten.
In fremder Umgebung und dem ernsten Kontext ist doch gar kein authentisches Schlaferlebnis möglich! Was soll denn da bei rauskommen?

Wenn es bei euch wirklich "nichts weiter" als dauernde nächtliche Tankstopps sind (wobei ich lieber mal abklären würde, woher dieser enorme Flüssigkeitsbedarf in der Nacht kommt anstatt am Schlaf an sich rumzudoktern), lege ich dir mal die Worte meines KiA ans Herz, der da sagte: "Irgendwann zwischen Geburt und fünftem bis sechstem Lebensjahr fangen Kinder an durchzuschlafen. Und wenn sie das tun, dann sollten die Eltern es genießen, solange es anhält, denn es kann sich jederzeit wieder ändern."
Damals wollte ich ihm den Hals umdrehen für den Spruch. Heut bin ich dankbar.

Viel Erfolg.

Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Meph am 02. August 2013, 20:34:24
sweety, ich habe nie bestritten, dass es schlafstörungen bei Kleinkindern gibt (Freya hatte ja auch ein breit gefächertes Programm- besonders nett die nächtlichen Schreiattacken, die nichts mit dem Nachtschreck zu tun hatten, die Panik einzuschlafen...).
Aber ich bin auch echt dankbar für unsere Ärzte, die uns immer wieder den Mut gegeben haben weiterzumachen und Geduld zu haben. Bei uns war und ist das eben Familienbett und extrem viel Nähe... immernoch.
Ein richtig guter Schläfer wird Freya wohl in absehbarer Zeit nicht werden, aber ehrlich, ich bin dankbar, dass sie mich nichtmehr vor 6 Uhr weckt...

Ja, ich weiss, wie belastend es ist seit Jahren nie richtig ausschlafen zu können, immer irgendwie parat zu sein, aber ich verbrauche weniger energie, wenn ich den weg einfach mitgehe als dagegen anzukämpfen.

Fällt Schlafwandeln eigentlich auch unter Schlafstörungen? Doofe Frage, aber ich weiss es nicht... mal googlen
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 02. August 2013, 20:35:11
Sweety ich HAB genau so ein Kind und gerade darum verstehe ich diese Haltung nicht.
Und ich hab dieses Kind nicht seit 2 Jahren, sondern seit 7 Jahren.
Die ersten Jahre konnte ich die Wachphasen nicht einmal zählen, so viele waren es, heute kommt er auf ca 7h Schlaf am Tag und diese auch nicht ohne Unterbrechung.
Dazu kommt,dass er kaum in den Schlaf findet und schon immer unheimliche Schwierigkeiten hatte einfach loszulassen.
Beim ersten Durchschlafen war er ca 3 1/4. Dazu kommt,dass Mittagsschlaf nie wirklich angesagt war!

KEIN Baby oder Kleinkind hat ein gestörtes Schlafverhalten, denn Schlafen muss man nicht lernen. Ein Baby und Kleinkind schläft so, wie es das braucht.

Mein Kind ist 6 und schläft so, wie er es braucht. Wenig, unruhig und schlecht. Anstrengend, nervig, ermüdend. Aber so ist er eben.
Das ist weder "gestört", noch abnorm oder in sonst einer Weise schlimm und auch nichts, wofür man Mittleid bräuchte.

Das eine Kind schläft mehr, das Andere weniger. Aber nur weil ein Kind wenig schläft, ist das ganz sicher nicht behandlungsbedürftig, nur weil einem ein anderer Schlafrhythmus besser passen würde.

Gerade WEIL ich die Situation so gut kenne habe ich diese Meinung und erschreckt es mich,wenn man so wie hier über Kinderschlaf redet/denkt.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: lacillia am 02. August 2013, 20:40:22
Danke sweety!

Glaubt sonst noch jemand, ich würde meinem Kind was schlimmes wünschen?
Und ob das wirklich so ein stinknormales verhalten ist? Meine anderen beiden haben nicht so speziell geschlafen und eigentlich kenne ich auch sonst niemanden, bei deren Kindern es so war. Ich sage nicht, dass diese Kinder alle 12 Stunden am Stück durchgeschlafen haben. Mir ist durchaus bewusst, dass kleine Kinder nachts öfters wach werden.
Und wenn einem das komisch vorkommt, dann kann man es doch abchecken lassen. Wie weit man dabei geht, das ist dann wohl jedem selbst überlassen.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Zwergenwunder am 02. August 2013, 20:43:30
Einfach "nicht-durchschlafen" würde ich nicht als Schlafstötrung bezeichnen sondern eher als eigenes Schlafverhalten.

Hab jetzt hoffentlich nichts überlesen aber er hat ja keine "Begleiterscheinungen" wie Durchschreien, Schlafwandeln usw oder?

Mein Sohn wird 6, er schläft heute noch nicht durch. ABER er wacht eifnach auf, sucht nach uns oder trinkt. Vorher hatte er eine medizinisch-psycholigisch diagnostizierte und auch therapierte Schlafstörung. Er hat GAR NICHT geschlafen, Nachtschreck, Nachtangst, Panikattacken, Luftnotattacken. Wie gesagt sowas würde ich als Störung bezeichnen.

Und mir wäre weiß Gott echt ein "Ok, er schläft halt nicht durch" lieber gewesen als die Masse an Diagnosen die wir hatten  :-X Denn das war keine einfache Sache!  :-\ (Hab hier auch irgendwo einen ausgiebigen Thread dazu noch)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 02. August 2013, 20:49:36
Scarlet, ich hab gerade irgendwie den Eindruck, dass du absichtlich Dinge missverstehst.

Doch, auch ein Baby oder Kleinkind kann ein gestörtes Schlafverhalten haben. Spätestens dann, wenn es so schläft, dass es selbst darunter leidet, weil es für den eigenen Bedarf nicht genug Schlaf bekommt, ist das der Fall!

Und wer wie lange so ein Kind hat, ist dabei in erster Linie mal total egal. Ebenso kann man nicht zu 100% sagen, dass man etwas zwingend so sehen muss, weil man die gleiche Erfahrung gemacht hat.

Meph: Wir haben es auch ausgesessen, da wir mit unserem KiA der Meinung waren, dass es durchaus auch Störungen gibt, die man nicht behandeln muss bzw. die unbehandelt genauso verlaufen wie behandelt, mithin wo eine Behandlung hauptsächlich dem schönen Gefühl dient, was getan zu haben. Darauf haben wir gepfiffen und es ebenso zusammen mit unserem KiA ausgesessen. Constantin braucht bis heute wenig Schlaf. Aktuell turnen beide Kinder putzmunter hier rum. Der Große ist aber demnächst bettreif. Ohne Mittagsschlaf hält selbst er nicht mehr von sieben morgens bis halb zwölf abends durch, sondern erlöst uns "schon" um halb zehn.
Der Kleine geht in ca. einer Stunde und wird dann bis morgen früh auch gegen sieben 2-6x kommen. Normal. Darüber reg ich mich nichtmal mehr auf, ich bin es nicht anders gewöhnt und einfach nur froh, dass die Nächte, in denen er dann mal eben für vier Stunden putzmunter war, eher selten geworden sind (wiewohl sie noch vorkommen).

Zitat von: lacillia am 02. August 2013, 20:40:22
Meine anderen beiden haben nicht so speziell geschlafen und eigentlich kenne ich auch sonst niemanden, bei deren Kindern es so war.

???

*mit den Fingern auf die Tischplatte trommel*

Büdde? Nennst du mich vielleicht nochmal "niemand"? :-( ;D ;D
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Meph am 02. August 2013, 20:55:28
ohja, ich erinner mich noch mit grauen an die zeiten, wo es schlafen von 4-6, (in Ausnahmen 13-14) und 21-1/2Uhr gab... jetzt sind wir bei 22-4 Uhr (kann sich auch mal verschieben)... aber wie gesagt, sie lässt uns jetzt weiterschlafen und beschäftigt sich allein 
Jetzt im Urlaub als die Fussels da waren grenzte es schon an ein wunder- freya schlief von 21-5 Uhr  :o

Joa, und Ragna... ist halt einfach noch 3 :-P, aber da wir da echt abgehärtet sind durch Freya sind wir bei ihr wesentlich relaxter... sie hat zwar auch alpträume, aber immerhin bnicht die bösen panikattacken und schlafwandelt auch nicht wie die grosse.
Die hat vor ein paar tagen fein säuberlich ein nachtlager im flur bereitet, sich das ganze "angeschaut", krabbelte zurück ins bett und schlief ohne kissen und decke weiter....
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 02. August 2013, 20:57:04
Sweety nicht Durchschlafen ist keine Schlafstörung.

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Ich würde unruhiges Schlafen in dem Alter nicht als Störung bezeichnen, nur weil es anders scheint als bei Anderen. Weil es nicht der Norm zu entsprechen scheint (wobei hier die Frage ist, ob es wirklich so ist,denn ich kenne viele Schlechtschläfer).
Wenn ich höre,dass ein Baby Beruhigungsmittel bekommt, ja, dann bin ich schockiert.

Ich habe da eben einen ganz anderen Blick auf Kinderschlaf und Schlafverhalten.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: lacillia am 02. August 2013, 20:59:33
Ich sagte doch "eigentlich"!
Zählt das nicht als Einschränkung? ;D

Und ich finde, man muss sich jetzt echt nicht an der medizinisch richtigen Bedeutung des Wortes Schlafstörung aufhängen. Wir wissen doch alle, worum es Easy geht.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Flower Eight Revival am 02. August 2013, 21:09:13
meine tochter hat erst mit der einschulung bzw. einige zeit danach gelernt zu schlafen. ueber 7 jahre...schlaflose naechte, kurze naechte, minikurze schlafphasen. es war hart, mega hart, aber es kommt vor.
edit: den ausdruck schlafstoerung kannte ich damals nicht. trufft wohl aber auf die situation die damals war.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Hubs am 02. August 2013, 21:12:47
Ihr redet mir ja noch ein, dass mein Kind auch ne Schlafstörung hat! Der Moritz ist nun gute 4 Jahre alt, er hat auch nicht ansatzweise mal ne Nacht durchgeschlafen. Wenn er nicht neben mir oder neben dem Papa liegt, wacht er normalerweise stündlich auf. Wir haben hier auch so einiges durch. Ich bin einfach nur froh, dass wir die allerschlimmste Nachtschreckphase überwunden haben und er "nur noch" schreiend und orientierungslos aufwacht aber innerhalb recht kurzer Zeit wieder zu sich kommt.
Die beste und einfachste Lösung für uns ist immer noch, dass er bei uns im Bett schläft, so bekomme ich den meisten Schlaf ab und er hat weniger Alpträume. In der schlimmen Nachtschreckphase haben wir ihn auch organisch durchchecken lassen, weil mir sein Verhalten regelrecht Angst eingeflöst hat. Aber ansonsten finde ich sein Schlafverhalten zwar nicht prickelnd aber als Schlafstörung würde ich das sicher nicht bezeichnen!

Warum ist es denn so ein NoGo, dass das Kind bei Euch schläft? 
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Flower Eight Revival am 02. August 2013, 21:18:50
@hubs

oh ja, die nachtschreckphase... das war heavy. um 23-24 Uhr"eingeschlafen", um 2 Uhr schreiend/kreischend aufgewacht, bis ca. 4 Uhr wach um dann erneut einzunicken. in dieser zeit durften wir nicht mal atmen, sonst wäre meine tochter aufgewacht. gegen 7 war sie wieder fit. um dann wieder gegen mitternacht einzuschlafen. selten,seeeehr selten ist sie mal im Auto eingeschlafen. wir sind quer durch die Stadt und Umgebung gefahren, damit sie mal ne stunde auch tagsüber zu schlaf kommt.
wie gesagt, es war hart.

jetzt aber bekomme ich sie nicht mehr aus dem bett. 8) ist eine absolute langschläferin  geworden.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 02. August 2013, 21:21:53
Zitat von: scarlet_rose am 02. August 2013, 20:57:04
Sweety nicht Durchschlafen ist keine Schlafstörung.

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Ich würde unruhiges Schlafen in dem Alter nicht als Störung bezeichnen, nur weil es anders scheint als bei Anderen.

??? ??? Ääääh...

Zitat von: Sweety am 02. August 2013, 20:11:51
5x und mehr nachts wachzuwerden und zu trinken halte ich allerdings für nichts anderes als unruhiges Schlafen und keinesfalls für eine Schlafstörung. Nichtmal ansatzweise.

Zitat von: Sweety am 02. August 2013, 20:11:51
Wenn es bei euch wirklich "nichts weiter" als dauernde nächtliche Tankstopps sind (wobei ich lieber mal abklären würde, woher dieser enorme Flüssigkeitsbedarf in der Nacht kommt anstatt am Schlaf an sich rumzudoktern), lege ich dir mal die Worte meines KiA ans Herz, der da sagte: "Irgendwann zwischen Geburt und fünftem bis sechstem Lebensjahr fangen Kinder an durchzuschlafen. Und wenn sie das tun, dann sollten die Eltern es genießen, solange es anhält, denn es kann sich jederzeit wieder ändern."

Du verstehst jetzt, warum ich den Eindruck habe, dass du mich absichtlich missverstehst?

Nein, nächtliches Wachwerden und Trinken ist definitiv KEINE Störung.
Aber Ja, es gibt trotzdem gestörtes Schlafverhalten bei Babys und Kleinkindern.

Da kannst du ja gegenzetern wie du willst. Nur weil das eine rein gar nichts mit dem anderen zu tun hat, heißt das ja nicht, dass es das andere deshalb gleich nicht gibt ;)

Da wir persönlich nach Gefühl, Absprache mit dem Arzt und längerer Recherche (um eben für uns auszuschließen, dass was Organisches vorliegt) zu dem Schluss gekommen sind, dass dieses Schlafverhalten zwar nervig und ziemlich abseitig ist, aber dem Kind an sich nichts fehlt, haben wir es eben abgewettert.

Medikation finde ich im Falle von nichts weiter als nächtlichem Trinken sehr sehr grenzwertig, nein eigentlich schon weit über die Grenze hinaus, da ja nichts Krankhaftes vorliegt.

Prinzipiell verstehe ich aber irgendwie nicht so recht, warum du ausgerechnet mir so vehement widersprichst. So rein meinungstechnisch sind wir hier doch näher beisammen als diverse andere ;D
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 02. August 2013, 21:27:45
Es geht hier aber um ein Kind,das nicht durchschläft.
Nachtschreck oder ähnliches ist etwas ganz anderes.
Darum geht es hier aber nicht ;)

Und wenn ich lese, dass es hier um ein Kind geht,das nicht durchschläft, dann kann ich nur so  s-:) oder so  :-X denken  ;D

Und ich finde das durchaus ein Reizthema für mich, weil ich es tatsächlich schlimm finde, wie mit dem Thema Schlaf umgegangen wird und mit wie wenig Verständnis für das Kind hier gearbeitet wird.

Ja, wir sind im Grunde nicht weit auseinander stimmt.
Mein Post war aber auch gezielt auf dieses Problem und den Umgang damit gemünzt, da ich hier rein gar nichts verteidigenswert finde, so hart das klingt  :-\
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 02. August 2013, 21:38:03
Nein, da hast du durchaus recht.

Vielleicht hätte ich es auch gezielter kennzeichnen sollen. Mein erster Post zielte mehr in die Richtung derjenigen, die negierten, dass es überhaupt Schlafstörungen gibt bei kleinen Kindern.

Die gibt es. Aber nichtmal dann muss man zwangsläufig (be-)handeln.

Da sind wir dann wieder nah beieinander.

Zum Ausgangsproblem an sich ist m.E. alles gesagt worden, nur so wie ich Easy6 hier in den letzten paar Jahren gelesen habe, bezweifle ich, dass das ankommt.

Ich halte Lennys Schlafverhalten für anstrengend für die Eltern. Mehr nicht.
Aber ich halte auch Trotzphasen für (auch) die Eltern anstrengend ohne dass ich da gleich nach Behandlung schreien würde.

Ein Kind von 17 Monaten muss noch lange Meter nicht durchschlafen (ich tu es bis heute nicht und ich bin 35... aber da ich mir nachts alleine was zu trinken hole, stört's keinen ;D ). So zehrend das für die Eltern ist, aber es ist und bleibt deren Problem, nicht das des Kindes.

Da bleibt dann einfach nur zu hoffen, dass im Schlaflabor auch wirklich Leute sitzen, die kompetent sind für den kindlichen Schlaf und das richtig einzuordnen wissen. Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass das gerade in dem jungen Alter Schwachsinn ist. Eben weil man mit 17 Monaten noch nicht durchschlafen muss und in so einer Umgebung häufig nicht alltagsrepräsentativ schläft :-\
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Hubs am 02. August 2013, 21:44:19
Das Schlaflabor finde ich tatsächlich bedenklich. Auch wegen der Suggestion dem Kind gegenüber.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 02. August 2013, 21:55:45
Das wird wahrscheinlich daran liegen das es bei Euch nur Phasen sind. Bei uns ist es immer schlecht...es gibt eigentlich fast keine guten Nächte. und ich möchte das auch so nicht hinnehmen. Da er auch viele Gesundheitliche Probleme hat liegt es nahe das da noch was im argen liegt.

Im Schlaflabor wurde jetzt erstmal ein Protokoll und ein Fragebogen abverlangt. Daraufhin wurden wir als Dringlichkeitsfall behandelt....das machen die mit Sicherheit auch nicht weil sie langeweile haben.

Von daher ist es schwer für Euch da Ferndiagnosen zu stellen....
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 02. August 2013, 21:59:58
Easy hast du gelesen was hier viele geschrieben haben!?
Wie kommst du darauf, dass es bei uns nur Phasen wären  ???

Und wenn du von uns keine Statements möchtest,denn stell das Thema nicht zur Diskussion ;)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Meph am 02. August 2013, 22:00:59
wärest du ein aufmerksamer leser hättest du mitbekommen, dass die phase bei einigen durchgehend (!) bereits seit bis zu 7 Jahren läuft....


Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Flower Eight Revival am 02. August 2013, 22:19:39
Zitat von: Meph am 02. August 2013, 22:00:59
wärest du ein aufmerksamer leser hättest du mitbekommen, dass die phase bei einigen durchgehend (!) bereits seit bis zu 7 Jahren läuft....
seit geburt bis kurz nach dem 7 geburtstag ( edit: ich habe es mir mal notiert. sie wurde ende oktober 7, ab mitte januar hat sie dann wirklich geschlafen; es war soooo befreiend. fuer alle). sie war 6 1/2 jahre alt, als ihr bruder geboren wurde. wir haben uns nachts, waehrend er gefuettert wurde, gut unterhalten koennen. waren ja beide wach.
versuch mal aber jetzt die missy aufzuwecken. fast ein ding der unmoeglichkeit, so tief wie sie schlaeft. koennte in ihr zimmer party feiern, sie wuerde es nicht mibekommen ;D
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Flower Eight Revival am 02. August 2013, 22:30:32
ich gebe allerdings auch zu, dass ich in meiner verzweiflung den kinderarzt regelrecht angefleht habe, ein schlafmittel oder aehnliches zu verschreiben. ich hatte examensvorbereitung, war fertig mit den nerven. nicht nur akutes schlafmangel war das problem, sondern auch die tatsache, dass meine tochter sich keine 5 minuten allein beschaeftigen konnte. sie brauchte non stop beschaeftigung und aufmerksamkeit.
der kinderarzt hat nichts verschrieben. meine eltern sind irgendwann eingesprungen, wofuer ich ihnen bis in alle ewigkeiten dankbar sein werde.
uns wurde geraten das kind nachts ins auto zu packe und durch die gegen zu fahren.
haben wir gemacht. so schlief sie manchmal etwas frueher ein.

eine phase, was?

Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 02. August 2013, 22:31:49
Zitat von: blume8 am 02. August 2013, 22:19:39
Zitat von: Meph am 02. August 2013, 22:00:59
wärest du ein aufmerksamer leser hättest du mitbekommen, dass die phase bei einigen durchgehend (!) bereits seit bis zu 7 Jahren läuft....
seit geburt bis kurz nach dem 7 geburtstag. sie war 6 1/2 jahre alt, als ihr bruder geboren wurde. wir haben uns nachts, waehrend er gefuettert wurde, gut unterhalten koennen. waren ja beide wach.

Also gemessen an der Zeit seit dem Urknall ist das jetzt aber tatsächlich nicht sehr lange ;D

Easy, dass sowas, was ja nun wirklich nicht ungewöhnlich ist, als Dringlichkeitsfall behandelt wird im Schlaflabor, zeigt eher - wenn du hier einen korrekten Abriss wiedergegeben hast - dass da womöglich eher nicht gerade Koryphäen sitzen, was den Schlaf des Kleinkindes angeht. Das ist nämlich nicht selbstverständlich, da es absolut nicht mit dem Schlafverhalten Erwachsener vergleichbar ist.

Phase... unsere Phase dauerte keine sieben Jahre, aber sie dauerte um einiges länger als dein Lenny auf der Welt ist.
Und sie war so beschaffen, dass ich heulend vor Dankbarkeit auf die Knie gefallen wäre, wenn der Zwerg es einfach dabei belassen hätte, mich nachts 6-9x rauszuschmeißen, weil er trinken will. So sahen bei uns nämlich die guten Nächte aus.

Echt, das ist doch keine Störung... wie kommst du denn nur darauf?? :-\
Nur, weil du es "nicht so hinnehmen" magst? Und was machst du, wenn tatsächlich rauskommt, dass er gesundes Schlafverhalten an den Tag legt? :-\

Das Einzige, was mir absolut nachvollziehbar erscheint, ist dass man abklären lassen will, ob die gesundheitlichen Probleme da mit reinspielt. Inwiefern da jetzt aber das Schlaflabor was zu sagen kann, weiß ich nicht. Aber da lehne ich mich mal nicht aus dem Fenster, ich weiß es einfach nicht.

Zitat von: •·.·´Easy6`·.·• am 02. August 2013, 21:55:45
Von daher ist es schwer für Euch da Ferndiagnosen zu stellen....

???

Ich erinnere mal daran:

Zitat von: •·.·´Easy6`·.·• am 01. August 2013, 20:15:32
Lenny ist jetzt 17 Monate alt und die Nächte sind noch immer die reinste Hölle. Er hat bis heute noch nicht eine Nacht durchgeschlafen und ich habe wirklich schon fast alles ausprobiert. Der letzte Schritt ist jetzt im September noch der Termin im Schlaflabor.... So langsam bin ich mit meinen Kräften auch am Ende.....

Ist mein Futzi wirklich so schlimm oder habe ich noch Leidensgenossinnen?? :-[

Und nach zwei Seiten "Ja, du hast Leidensgenossinnen, aber nein, dein Futzi ist überhaupt nicht schlimm" fällt dir ein, dass wir eh alle keine Ahnung haben?

Hmmmmmmmmmmmmmmmm...

Da ist direkt nochmal Raum für meinen Lieblingssmilie:

???
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Meph am 02. August 2013, 22:40:26
oh gott, ich liebe dieses forum und den fluch!

Mein Kind, Freya genannt, ist freiwillig ALLEIN um 22 Uhr mit einem Hörspiel im Kinderzimmer eingeschlafen  :o
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Barbarella am 02. August 2013, 22:40:54
Scarlet, ich muss Sweety Recht geben. Es ist sicher nicht gut für ein Kind "so" zu schlafen. Für KEIN Kind. Auch nicht für DEIN Kind!  Dadurch ist das Kind entweder sehr unausgeglichen und - blöd ausgedrückt - zu nichts zu gebrauchen in seinen Wachphasen am Tage, oder aber es resultieren andere Dinge aus solch einem Schlafverhalten. Daher KANN man so ein Schlafverhalten nicht einfach mal als "ist halt so" sehen und "das Kind schläft so, wie es das braucht". Nein! ES braucht etwas anderes, aber es geht aus welchen Gründen auch immer nicht. Und es ist nicht normal.
Und wir hatten (zum Glück ist es mittlerweile Vergangenheit!) hier auch so ein "extremes" Exemplar!!! Ich weiß durchaus wovon ich rede.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 02. August 2013, 22:45:06
Und Barbarella hast du irgendwelche Belege für diese Behauptung?
Für die Bahauptung, meinem Kind täte sein Schlafverhalten nicht gut?  ??? ;D
Hast du Belege dafür,dass es nicht normal ist,dass Kleinkinder häufig aufwachen?
Ich habe Nachweise dafür,dass häufiges Aufwachen normal ist. Hast du welche für gegenteilige Behauptungen?

Übrigens: Liam liegt im Bett und liest. Zwischen 21 Uhr und 21.50 hat er Das magische Baumhaus Band 19 von Anfang bis Ende durch gelesen, im Moment liest er "Rettet das Klassenfest"....Er wird voraussichtlich gegen 6 Uhr aufwachen und morgen eine Wandertour mit uns machen. Denn da er zu nichts zu gebrauchen ist, hängt er morgen den ganzen tag schlaff vorm Fernsehr ;)
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Beitrag von: Sweety am 02. August 2013, 22:48:37
Zitat von: Meph am 02. August 2013, 22:40:26
oh gott, ich liebe dieses forum und den fluch!

Mein Kind, Freya genannt, ist freiwillig ALLEIN um 22 Uhr mit einem Hörspiel im Kinderzimmer eingeschlafen  :o

Constantin um halb zehn ins Bett. Da findet dann - auf seinen Wunsch - eine kurze Wiederholung der Griechisch-Lektion statt und ein bisschen erzählen und kuscheln. Und mein Mann war um 20 vor zehn wieder unten! Ich dachte schon, das Kind macht Terror, aber nee - es schlief (und tut es noch). Und der Kleine? Folgte auf dem Fuße um zehn. Gestillt, paar Minuten getragen und geschunkelt... Kind schläft. Bestimmt geht morgen die Welt unter ;D

Kann es sein, dass ihr, Barbarella und Scarlet, gerade ein bisschen aneinander vorbeiredet??
Ab und an Aufwachen und Trinken ist normal.
Aber bei Barbarella war das ja damals, wenn ich mich recht entsinne, eine andere Geschichte. Ähnlich wie bei uns. Und kindliches Schlafverhalten kann ja wirklich durchaus dazu führen, dass dem Kind tagsüber Schlaf fehlt. Das war ja die Aussage unseres sehr kompetenten Kinderarztes: "Beobachten sie ihren Jungen. Ist er tagsüber untypisch schlapp und unausgeschlafen, dann fehlt ihm der Schlaf und dann ist sein Schlafverhalten nicht seinen Bedürfnissen angemessen." Mit anderen Worten: dann ist es tatsächlich gestört.
Und das tut nunmal keinem Kind wirklich gut.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 02. August 2013, 22:53:34
Barbarella hat hier nichts zu dem Schlafverhalten ihres Kindes geschrieben, sondern lediglich gesagt,dass solches Schlafverhalten schädlich sei für mein Kind.
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Beitrag von: scarlet_rose am 02. August 2013, 22:54:48
Barbarella hat hier nichts zu dem Schlafverhalten ihres Kindes geschrieben, sondern lediglich gesagt,dass solches Schlafverhalten schädlich sei für mein Kind.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Barbarella am 02. August 2013, 23:06:08
Ist gut, lach nur, du scheinst nicht zu verstehen was ich meine. Das musst du nicht.
Dein Sohn liegt im Bett und ließt friedlich. Das ist doch auch ausruhen, oder siehst du das anders? Ist doch wunderbar. Ihr HABT kein Problem!
Das Problem hab hier Easy, lacillia und andere.
Hier reden wir von Babys, oder Kleinkindern, die dann am Tage eben nicht so fit sind, dadurch, dass die Nacht nicht sehr erholsam war. Auch die Mütter sind nicht fit. Und das ist ungesund.
Klar hat jedes Kind sein eigenes Schlafverhalten und Nachts ständig wach werden ist auch normal, aber es hinnehmen, EWIG so hinnehmen, bis das Kind 6 oder gar 7 ist, das finde ich nicht normal. Denn Durchschlafen ist schon wichtig. Und ich denke die meisten Mediziner werden dir das bestätigen. Wäre besser diese zu befragen als irgendwelche online Seiten, die für und von Menschen geschaffen sind, welche mit schlecht schlafende Kinder leben müssen.
Und wenn man als Mama am Ende ist, was durchaus zu verstehen ist, wenn man noch ein oder zwei weitere Kinder, Haushalt, vielleicht auch noch Job unter einen Hut bekommen muss, ist das doch ok zu sagen, man lässt das mal untersuchen und evtl. behandeln, falls möglich!!!??



Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 02. August 2013, 23:07:11
Sie hat geschrieben, dass ich recht habe und mich damit erstmal direkt gnädig gestimmt ;D ;D

Und ich habe ja nunmal geschrieben, dass es Schlafstörungen und Schlafverhalten, dass dem Wohlbefinden des Kindes abträglich ist, durchaus gibt.
Daher einfach meine Vermutung, dass sie sich darauf bezog und es einfach nur unglücklich formuliert hat.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 02. August 2013, 23:13:10
Naja, zumindest bis sie fünf sind, ist es aber absolut normal. Sagen alle KiÄ, die ich kenne. Und noch ein zwei Jahre drauf machen dann den Kohl auch nicht fett.

Und zu den müden Müttern - das muss man differenzieren: Klar ist dieses dauernde Wachwerden nicht gesund für die Mütter. Nicht umsonst gilt Schlafentzug als Folter.

ABER das ist dann eben ganz klar ein Problem der Eltern, nicht des Kindes.
Ein Kind zu medikamentieren und quasi krank zu reden, weil die Eltern nicht genug Schlaf bekommen, halte ich für ganz arg falsch. Also so richtig falsch in jedem Sinn, den dieses Wort hergibt.

So wie Constantin ein wirklich heftig abnormales Schlafverhalten hatte, ist unser Niko einfach nur ein Schlechtschläfer. Er wacht alle naselang auf und trinkt. Gnaaaaaaaa. Wenigstens schläft er dann - meist - wieder ein. Und ja, das ist zermürbend.
Für uns.
Für ihn nicht. Denn für Babys und kleine Kinder ist es eben NICHT unnormal und kräftezehrend, nachts aufzuwachen und zu trinken. Es ist absolut gesund. Genauso gesund wie durchzuschlafen. Es ist einfach eine weitere Facette im in dieser Hinsicht relativ breiten Spektrum des Normalen.

Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Barbarella am 02. August 2013, 23:15:13
Wenn du dennoch ein wenig online lesen möchtest, warum zeitiges Einschlafen und Durchschlafen im Alter deines Sohnes ein MUSS ist, dann bitte, ein paar Vorschläge hier:

http://www.focus.de/schule/lernen/forschung/wissenschaft-schlaf-schoen-_aid_231599.html

http://www.focus.de/schule/lernen/forschung/wissenschaft-schlaf-schoen-_aid_231599.html

http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article3703188/Schlafmangel-macht-krank.html

http://www.focus.de/schule/lernen/forschung/wissenschaft-schlaf-schoen-_aid_231599.html

http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/aktuelles1/show.php3?id=1300&nodeid=26


Und ich wäre nicht stolz darauf um 10 oder gar 11 Uhr Abends zu schreiben, dass mein 6 oder 7 Jahre altes Kind immernoch wach ist und fröhlich bereits die zweite Geschichte zu lesen beginnt.
Tut mir Leid, aber etwas Disziplin von Seiten der Eltern finde ich in solchen Fällen schon durchaus sinnvoll! Erst Recht wenn das Kind am nächsten Tag früh raus muss.
DA schüttel ich eher mit dem Kopf, als wenn Easy darüber nachdenkt ins Schlaflabor zu gehen!



Sweety, ich habe gar nichts unglücklich formuliert!
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 02. August 2013, 23:24:18
Die Siete, die ich geteilt habe kommt von einem Kinderarzt ;)

Nicht durchzuschlafen ist ganz normal. Das machen auch nicht alle Erwachsenen, sie finden nur leichter erneut in den Schlaf als manche Kinder. Die meisten Menschen bekommen nicht mit,dass sie nicht durchschlafen.
Liam muss morgen nicht früh raus, er darf schlafen, solange er will.
Disziplin gibt es: Er muss um 8 im Bett liegen und darf nicht mehr rumspielen. Man kann aber 3 Stunden streiten und schimpfen oder Lesen lassen. Schneller einschlafen wird Liam vom Leseverbot, schimpfen, disziplinieren usw auch nicht.

Easy schrieb nirgendwo,dass ihr Sohn leidet, sondern,dass es sie stört.
Sie schrieb auch nicht,dass ihr Sohn Nachts 3 Stunden am Stück wach ist.
Und ich beziehe mich auf genau das, was wir hier an Infos haben.

Durchschlafen heißt lediglich, dass die Kinder sich nicht mehr melden, also die Eltern nichts von den Wachphasen mit bekommen, denn kurz wach werden tun alle Kinder,sowie  auch Erwachsene. Und das nächtliche Aufwachen ist nicht schädlich.

Der Link der Kinderärzte von dir sagt übrigens genau das Gegenteil von dir:
Es bringt nichts früher zum Schlafen zwingen, wenn das Kind sich dann rumwälzt und nicht einschläft. Dann besser später schlafen lassen.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Meph am 02. August 2013, 23:26:02
Sehr vermessen Barbarella, sehr vermessen.

Dem Kindeswohl weit weniger zuträglich wäre es das Kind gegen seinen Willen einzusperren, fixieren, unter Medikamente zu stellen, schreien lassen bis zur erschöpfung bzw. was auch immer man für methoden anwenden kann um seinen eigenen willen zu bekommen und in den augen anderer als diszipliniertere eltern dazustehen- oder?

Wie soll ich denn ein Kind, was von Natur aus wenig schläft (schon nach der geburt MAXIMAL 12 stunden am tag) zum schlafen zwingen? DAS geht letztendlich tatsächlich nur über Medikamente.

Glaub mir, ich wünsche mir von herzen, dass ich auch mal um 19 uhr sagen kann: juhu feierabend! und dann die gewissheit habe, dass der neue tag erst um 7 Uhr beginnt.
Aber es ist nicht so.
Und meine Kinder sind belastbar, gesund, erleben viel, haben ihre ruhepausen, die sie schreibend, rechnend, lesend, bastelnd, spielend verbringen..

Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Meph am 02. August 2013, 23:33:52
ZitatAllerdings ist es auch eine Typfrage, wie viel Schlaf ein Kind braucht. Nachteule oder Lerche – das entscheiden die Gene. ,,Im Idealfall sollten Kinder so lange schlafen, bis sie von selbst aufwachen", empfiehlt Wiater.

zitat aus dem ersten link

Wecker sind bei uns überflüssig.... es ist eher ein problem die zeit bis zum beginn des kindergartens (jetzt schule) zu überbrücken.
Also eigentlich geht es damit meinen Kindern wesentlich besser als tausenden anderen kindern, die mit weckerschlag aus dem tiefschlaf gerissen werden...

ich les interessiert weiter, denke aber, dass alle berichte weiterhin bestätigen, was hier seit seiten steht: es gibt kinder, die haben einfach ein geringes schlafbedürfnis. nicht ihr problem, aber das der eltern, weil die damit umgehen müssen.

Mein perfekter nachtschlaf darf 9 stunden eigentlich nicht unterschreiten, hatte ich seit der 1. schwangerschaft nurnoch in absoluten ausnahmefällen
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Barbarella am 02. August 2013, 23:36:54
Meph, keine Ahnung wie du ein, bzw. dein Kind dazu zwingen kannst/ sollst.
Aber dich meinte ich gar nicht.
Ich glaube irgendwie so rein gefühlsmäßig, dass es bei euch anders ist... dass deine Kinder anders sind!?
Und ich will mich da auch nicht einmischen. Ihr macht das schon richtig. Das ist sicher nicht leicht, aber immerhin - auch IHR habt Disziplin an den Tag gelegt und euer großes Mädchen gibt euch morgens jetzt wenigstens etwas Ruhe obwohl sie selbst längst wach ist! Das ist doch prima!
Ich drücke die Daumen, dass das mit dem Schlafwandeln nicht weiter ausartet... ich würde das schon mal beim Kinderarzt ansprechen...

Scarlet, auch bei euch ist es sicher gut und richtig. Ich würde aber irgednwann auch ein Leseverbot und Lichausgebot einführen.
Wenn man unsere Tochter ließe würde sie jetzt noch im Bett liegen und lesen (Bücher gucken)! Aber irgendwann MUSS Schluss sein und sie müssen das auch so frühzeitig wie es geht lernen. Auf der Seite ( du beziehst dich offenbar gerne auf solche Dinge) steht aber auch dass 10 Std. Schlaf optimal sind im Schulalter.
Erreicht dein Sohn das, wenn er erst gegen 11 (oder später??) einschläft und die Nacht über noch bewusst(!!!) wach wird, also NICHT durchschläft?

Durchschlafen ist Durchschlafen, wenn ich nichts vom Aufwachen merke, aber dennoch aufwache, habe ich DURCHGESCHLAFEN!
Easys Kind bzw. die anderen Kleinkinder hier tun das aber nicht. Sie wachen auf, brüllen, schreien, wollen etwas... finden manchmal auch schwer in den Schlaf...
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Barbarella am 02. August 2013, 23:43:19
meph - bei unserer Clara ist es so, dass sie ca. immer um die selbe Uhrzeit wach wird. Unabhängig davon wann sie schlafen geht.
Ließe ich sie jetzt im Bett Hörspiele hören oder Bücher gucken, so würde sie vielleicht auf 8 Stunden Schlaf kommen. Am Tag wäre sie sicher auch scheinbar fit aber nicht so leistungsfähig wie sie es mit mehr Schlaf ist.


Was ist mit den gesundheitlichen Aspekten?
Wachstum? Gehirn?
Interessiert euch das nicht?

Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Meph am 02. August 2013, 23:50:10
meine kinder sind nicht anders, sie sind frech, dreckig, haben spass, klettern, matschen, spielen wie alle anderen kinder auch- sie haben nur mehr zeit dazu  S:D

äh ok, freya schläft, ragna maschiert gerade durch die bude o.O schlafend .... ahhhhhh böser forumsfluch!   (ok, sie schläft gerade auf dem Sofa weiter)


dass kleine Kinder noch nicht wieder allein in den schlaf finden ist absolut normal.
Das ist evolution! Sie brauchen die Nähe, die Sicherheit. Schlafen sie zu früh entfernt von den eltern sind sie Fressen. Sie haben einen leichten Schlaf, weil sie Gefahren früh wittern können müssen und Mama wachschreien können.
Sie haben lebendige träume, weil sie die Welt verarbeiten. und wenn es bedrohlich wird braucht man eben mama!

Ja, und wenn sie das nicht bekommen setzt die Spirale ein. Wenn man dann auch noch das Kind konditioniert bei jedem Schreien erstmal was zu essen zu bekommen (abfüttern, es fiel ja sogar der begriff vollstopfen o.O )... dann erzieht man eine schlafstörung an! Und DA geb ich dir recht, das liegt dann an der (eigen)disziplin der eltern. Das Problem der Eltern (eigener Schlafmangel, das will ich nachwievor nicht kleinreden) wird aufs Kind übergestülpt. sich da zurückzunehmen und das kleinste übel für ALLE zu wählen kann gut entspannen. Aber das geht halt auch nicht von heute auf morgen und easy lehnt ja auch alles ab was sie als tipps bekommt und spricht Menschen mit langjähriger Erfahrung Ahnung ab...
Ich habe vor einigen beiträgen schon geschrieben, dass weniger rummel vermutlich schon einiges bringen würde. und dann heisst es liebevoll von den schlechten angewohnheiten entwöhnen. es sind so wie sie es beschreibt keine schlafstörungen, sondern schlechte angewohnheiten.

Sicherlich ist es immer gut und wichtig auch organisches auszutesten. und hier haben alle mit schlafgestörten Kindern mit Ärzten zusammengearbeitet wenn ich es richtig sehe.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Meph am 02. August 2013, 23:53:57
Zitat von: Barbarella am 02. August 2013, 23:43:19
meph - bei unserer Clara ist es so, dass sie ca. immer um die selbe Uhrzeit wach wird. Unabhängig davon wann sie schlafen geht.
Ließe ich sie jetzt im Bett Hörspiele hören oder Bücher gucken, so würde sie vielleicht auf 8 Stunden Schlaf kommen. Am Tag wäre sie sicher auch scheinbar fit aber nicht so leistungsfähig wie sie es mit mehr Schlaf ist.


Was ist mit den gesundheitlichen Aspekten?
Wachstum? Gehirn?
Interessiert euch das nicht?

Freya ist schon immer engmaschig begleitet worden, sie hat eine normale wachstumskurve, über die Gehirnleistung mach ich mir bei ihr tatsächlich mal garkeine sorgen.
Wie gesagt: sie schläft absolut nach ihrem individuellen Schlafbedürfnis. Sie darf auch Mittagsschlaf halten wenn sie mal will- kommt so alle 2 wochen mal vor. sie leidet def. nicht unter chronischem schlafmangel. denn der tritt nicht ein, wenn man unter der idealstundenzahl liegt, sondern wenn man sein individuelles schlafverhalten ständig unterschreitet.
Sprich: meine Kinder sind fit, ich habe chronischen Schlafmangel (und den hab ich tatsächlich)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Barbarella am 03. August 2013, 00:02:26
Ich gebe dir in vielem Recht.

Was ich schon gehört habe, von Eltern, die einfach "am Ende" waren und sich ans Schlaflabor gewandt haben, ist folgendes:
Das Kind wurde abgegeben und die Mutter durfte schlafen.
(Ich könnte das nie! Mein Kind hat über drei Jahre dicht an meine Seite geschlafen und ich hätte es nie anders gewollt. Aber gut, man kann ja auch wirklich so sehr verzweifelt sein, und man MUSS das halt akzeptieren, dass das so ist bei manch einem!)
Nachdem die Mutter dann wieder zu Kräften kam, nach einigen Tagen, löste sich die Spannung auf, und das Kind fing an besser zu schlafen, die Mutter war relaxter etc....
Es ist auch eine mögliche Therapie für die Mutter, deren Genesung sich dann vielleicht positiv aufs Kind überträgt?



Gerade gefunden:
http://www.rosenheim24.de/leben/gesund-und-fit/ro24-schlafmangel-macht-kinder-hyperaktiv-273049.html



Achso, noch etwas:
Früher (vor 2 Jahren, hätte ich hier sicher gebrüllt - nimm dein Kind zu dir ins Bett und gut... aber ich finde auch da muss man das irgendwie doch akzeptieren, dass es nicht für jeden so geht.
Oder eben irgendwann damit Schluss ist.
Bei uns war die Grenze auch irgendwann erreicht. Um den dritten Geburtstag, aber da kann das Kind ja schon ziemlich gut verstehen und man kann reden etc...
bei einem einjährigen ist das nichts. Das brüllt und füllt sich verlassen.


Mensch, aber dass du seit so vielen Jahren jetzt so leidest, ist doch auch nichts!?
Kannst du nicht ab und an mal.... wo anders schlafen?  :-*
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Meph am 03. August 2013, 00:07:17
mein mann und ich versuchen zumindest am wochenende schicht zu schlafen. heisst: er schläft früher ein und steht früh auf oder eben umgekehrt. heute mache ich die nachtschicht, bin mir aber sicher, dass ich bis 8 schlafen darf :D (hoffe ich zumindest)

wir holen halt für uns das beste aus der situation.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Barbarella am 03. August 2013, 00:11:14
Na das klingt doch nach einem guten Plan!  :D
Und dass die Große kontrolliert wird freut mich ebenso zu hören!
Ist doch alles bestens!  :-* s-:)

Gute und erholsame Nacht wünsche ich!
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Flower Eight Revival am 03. August 2013, 05:03:32
es ist knapp 5 uhr morgens und ich aehm...lese staunend.
ich konnte nicht mehr schlafen weil...das juengste kind der nachbarn mich erneut aufgeweckt hat. er ist um die 4 jahre alt und schlaeft nicht durch.

disziplin? das waere sicher die loesung gewesen...ein wenig disziplin und meine tochter haette durchgeschlafen.

durchgeplanter, so wie es moeglich war, ritualisierter alltag, ja. aber was zum kuckuck soll ich mir nun unter " disziplin" vorstellen? bei so eine langer dauer entwickelt man strategien, ist unter aerztlicher aufsicht und ...hofft. ich habe nicht im detail geschrieben, wie sich das schlafverhalten meiner tochter ueber die jahre weiter entwickelt hat, aber das war natuerlich der fall. je aelter sie wurde, desto besser ihr schlafverhalten. die schlimmste zeit war ca. zwischen 1- knapp 4 jahre.  mit knapp 6 jahren weckte sie uns nicht mehr auf bzw. erst wenn es nicht mehr ging. auch dafuer hatten wir loesungen gefunden, fuer sie.
das normale schlafverhalten hat sich quasi ueber jahre langsam eingeschlichen.


Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Hubs am 03. August 2013, 07:17:02
Barbarelle, es streitet doch keiner ab, dass ausreichend Schlaf wichtig ist. Das Kind hat doch aber kein Problem, wenn es stündlich aufwacht. Deswegen nicht. Wie soll man denn ein Kind zum durchschlafen zwingen?
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Pedi am 03. August 2013, 07:24:41
Man kann sein Kind nicht zwingen zum durchschlafen. Und das es mehrfach in der Nacht wach wird ist ganz normal.
Genauso gibt es Kinder die haben ein deutlich geringeres Schlafbedürfnis wie andere. Und ja das kann auch bei 6-8 Stunden liegen. Kenne ich selbst nur zu gut von hier daheim. Doch auch das ist normal.

@easy: Die einzige Dringlichkeit die ich bei dir sehe ist die Trinkmenge. Ansonsten hättest Du es mit mehr Nähe und weniger Unruhe probieren sollen.  Ich finde Du erwartest  zu viel von ihm.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 03. August 2013, 09:17:20
Easy: WIE schläft er denn abends ein? Habt ihr da irgendein Ritual? Einen festen Ablauf?

Ich kann so ziemlich allem, was bisher geschrieben wurde zustimmen, kenne z.B. ja auch die Meph-Familie ziemlich gut. Ich muss sagen ..... ich wäre schon längst wahnsinnig geworden  :-[.

Allerdings komme ich aus so einem Bauchgefühl, ähnlich wie Barbarella das wohl hat nicht raus, dass das, was ihr, Easy da habt, sich merkwürdig selbst produziert anhört. Hochgeschaukelt ist vielleicht ein besseres Wort.

Nachts so viel trinken ist meiner Meinung nach einfach eine sau doofe Angewohnheit. Angewohnheiten ändern ist schwer. Wickeln usw. macht zusätzlich wach. Wenn ich auch nur eins meiner Kinder mit 1,5 (außer in Notfällen) noch nachts gewickelt hätte, hätte ich die alle nachts wach gehabt  :-\. Und ein paar Nächte lang und Schwupps hat man schon irgendwie eine routinierte Unterbrechung drin.

Absolut JEDER Mensch, egal ob Kind oder Erwachsener wird nachts wach. Mehrfach. Wir merken es nur nicht, weil wir in aller Regel die Umgebung auf "Ungewöhnliches" und "Abweichendes zur Einschlafsituation" abklopfen und wenn das alles gut ist, dann schlafen wir relativ schnell wieder tief ein. Ein komisches Geräusch und wir sind hell wach. Kennt doch jeder.

Mein Mann hat heute noch irgendwie drin, dass wenn man nachts mal "wacher" wird, auf Toi gehen muss oder etwas trinken, dass man dann halt WACH ist und irgendwas macht. Einfach auf Toi zu gehen oder was zu trinken und dann wieder ins Bett zu gehen ist für ihn irgendwie nicht möglich. Rein gedanklich. Augen aufmachen heißt wach sein und wach sein heißt aufstehen. Und das ist manchmal wirklich ein sehr großes Problem. Für uns alle als Familie. Also nachvollziehen, dass das stört, kann ich schon.

Jetzt ist dein Sohn aber noch recht klein und da ist es wirklich nicht ungewöhnlich, dass sie nachts wach werden, rufen, weinen, etwas trinken wollen und ja, auch spielen über mehrere Stunden kenne ich zumindest von meinem ganz Großen.

Ihr habt da wohl irgendwie eine ganz ganz schwierige Kombination mehrerer Umstände, die es euch sehr schwer machen. Von deiner Seite vielleicht etwas zu viel Erwartung an seinen Schlaf, im Sinne von, dass es normal ist, dass Kinder in dem Alter durch schlafen, auf der anderen Seite förderst du es, indem du ihn nachts mit Nahrung voll stopfst, wickelst und damit auch seinen Schlaf störst. Milch ist Nahrung. Diese dauernde erhöhte Körpertemperatur als Normalzustand ist ja schon auch komisch. Da seid ihr ja aber dran, wenn ich das richtig verstanden habe. Normalerweise kühlt der Körper nachts doch auch runter .... kann das damit zusammen hängen, dass er schlecht schläft? Dass er im Grunde permanent auf, bzw. hochtourig läuft?

Mir scheint, egal woran es liegt, erstmal zu schauen, was denn derzeit an förderlicher Veränderung möglich ist. Und förderliche Veränderung ist in Sachen Nahrungsaufnahme möglich und Rituale einführen. Ein Kind, das abends allein zur Ruhe und in den Schlaf finden kann, findet auch nachts leichter allein wieder in den Schlaf. Wo Familienbett eine Möglichkeit ist, ist das schön und gut. Hier bei uns funktioniert das auch nicht. Oder nur bedingt. Die beiden jüngsten haben bei uns geschlafen und ich muss sagen, dass wir alle, inkl. der Kinder deutlich besser schlafen, seit sie in ihren eigenen Betten schlafen. Das muss halt jeder für sich entscheiden.

Bei der Kleinen war jetzt einfach der Punkt, wo mein "Leidensdruck" (unausgeschlafen sein, müde sein, erschöpft sein, usw) so groß war, dass ich es durchgezogen habe, dass auch die Kleine in ihrem Bett einschläft. Ohne Brust und Hand halten usw.. Das dauert eine Weile klar und so ganz ohne Tränen ging es auch nicht.

Ich will aber ganz klar dazu sagen, dass ich immer das Gefühl hatte, dass es bei uns genau daran liegt. An eben der Konsequenz oder wie Barbarella es schreibt Disziplin meinerseits fehlt, dass wir beide (Kind und ich) besser schlafen. Ich hatte lange Zeit noch so viel Kraft, dass ich es mir leisten konnte, mir die Kraft zu sparen und lockerer damit zu sein. Jetzt war die Kraft erschöpft und die letzten Reserven mussten her halten, etwas zu verändern. Und es hat sich gelohnt.

Wir haben 5 Kinder insgesamt und jedes hat ein ganz eigenes Schlafverhalten gehabt als Baby/Kleinkind. Zumindest von den drei kleinen kann ich aber schon sagen, dass es sich lohnt dran zu bleiben. Disziplin hört sich hart an, streng, unpersönlich und mit viel Leid, Tränen und Druck durch gezogen. Ich hoffe aber, dass Barbarella nur meint, dass man dran bleibt an den Routinen und es sich selbst und dem Kind zuliebe durchzieht. Wenn die Kleine z.B. nachts wach wird, dann gehe ich natürlich hin (nicht beim ersten Mucks, meistens schläft sie wieder ein ..... wenn sie brüllt/weint/schreit geh ich natürlich gleich), spule dann aber genau das Programm ab, wie wenn ich sie abends ins Bett bringe. Kurz kuscheln, nochmal Wasser anbieten (steht auch in ihrem Bett, könnte sie auch selbst holen), wieder hinlegen, die Kuscheltiere sortieren, KEIN Licht (außer zum Reingehen und evtl. Kuscheltiere suchen meine Taschenlampe als indirektes Licht, was ich dann auch wieder lösche), wieder hinlegen, zudecken, kurz die Hand halten und einen Moment noch am Bett sitzen bleiben, aber dann sage ich ihr auch wieder "schlaf gut" und gehe raus. Meistens ist sie dann schon fast wieder eingeschlafen. Das dauert ein paar Wochen und ja, es brauchte Disziplin .... von meiner Seite. Auch heute noch. Und trotzdem gibt es ja auch die Nächte, wo sie schlecht schläft und dann zu uns ins Bett gekrabbelt kommt. Trotzdem tut es uns insgesamt sehr gut.

Aber darauf bezog sich eigentlich meine Frage WIE er abends ins Bett geht, bzw. einschläft. Wenn er da z.B. mit Milchflasche einschläft, dann ist es ganz natürlich, dass er nachts, wenn er so eine Leichtschlafphase (kurz vor aufwachen) hat und seine Umgebung abklopft und keine Flasche da ist, diese einfordert, weil er sie zur Schlafsituation braucht. Das wären so die Dinge, wo ich ansetzen würde. Und da kann dir auch kein Schalflabor der Welt helfen, weil es einfach Angewohnheit ist, Schlafgewohnheit geworden ist. Aber Gewohnheiten kann man ja ändern.

Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Nipa am 03. August 2013, 11:41:52
Ich unterschreib da bei Bettina. Ich glaube Easy, Ihr steckt da in einer Spirale...
Bei uns war das beim Kleinen ja auch so... Er wollte trinken, dadurch hat er kurz wieder geschlafen, dann hat er wieder trinken wollen. So kamen wir am Ende auf 7!!! Flaschen pro Nacht. Und da habe ich die Reissleine gezogen, weil es einfach NICHT gesund ist nachts so viel zu trinken, geschweige denn nötig.
Wir haben dann auf eine Flasche pro Nacht reduziert. Die war zur ¨immer Aufwachzeit¨, danach gab es nur Wasser. Ohne Ausnahme. Es waren schreckliche Nächte! Wir haben dann beschlossen dass es von heute auf morgen nur noch Wasser gibt, sonst nix. Es waren 3 wirklich ganz ganz schreckliche Nächte.
Und dann war der Spuk vorbei!!! Noch lange ist er abends zwischen 23 und 24 Uhr aufgewacht. Auch heute schläft er nicht jede Nacht durch. Aber sehr viele.

Und beide Kinder haben bei uns ein absolut unterschiedliches Schlafbedürfnis. Und das ist richtig schwierig - weil der Kleine deutlich! weniger Schlaf braucht. Während der Grosse um 20.00 Uhr meist nach den ersten Minuten der Kassette tief schläft liegt der Kleine oft bis 21.30 Uhr wach im Bett und macht sich die Kassette noch mal an. Der Grosse schläft morgens noch gemütlich, wir freuen uns beim Kleinen dass er nicht mehr standardmässig um 06.00/06.30 (spätestens) aufsteht sondern es jetzt 07.00 Uhr ist.

Klar kann man es sich erleichtern. Unserem Kleinen mussten wir irgendwann nur das Licht anmachen und durften ihn dann mit einem Haufen Bücher im Bett zurücklassen und uns noch mal hinlegen.
Aber dennoch - das Schlafbedürfnis KANN man nicht ändern. Auch den Rhythmus nicht. Mein Mann und ich sind beides Nachteulen, meine Freundin ist totale Lärche. Nach 22 Uhr aufbleiben fällt Ihr schwer, sie ist dafür um 06.30 superfit und längst auf. Während ich um 06.30 Uhr der unausgeglichenste Mensch bin...

Wichtig finde ich ehrlich gesagt immer wieder das eigene Verhalten anzusehen und zu schauen, wo es da Punkte gibt, die man optimieren könnte. Oft schleicht sich manches aus Bequemlichkeit ein - so wie bei uns die 7 nächtlichen Flaschen.... Und da KANN man ansetzen und was ändern....
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: LILA am 03. August 2013, 13:22:20
Den letzten Beiträgen kann ich mich nur anschließen!  s-daumenhoch

Niklas war bis ca. 2 Jahre auch ein Extrem-Schlechtschläfer. Ich ging am Stock, denn ich hatte da ja auch noch eine 3,5 Jährige, die auch nicht zuverlässig durchschlief.
Rückblickend kann ich sagen, dass auch bei uns so manches an der Situation "hausgemacht" war, aber ich hatte damals nicht die Kraft es zu ändern.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: lacillia am 03. August 2013, 21:06:21
Ich bin mir sicher, dass ich auch mit Schuld bin an Romys Schlafverhalten. Solche Gewohnheiten schleichen sich so unbemerkt ein und dann ist es schwer sie zu ändern.
Wird sie wach, weil sie an die Brust will oder will sie an die Brust, weil sie wach wird?
Naja, noch finde ich es am unkompliziertesten sie einfach anzulegen und dann weiterzuschlafen. Aber früher oder später werde ich das wohl mal ändern müssen, wenn sie das nicht von selbst tut.
Nur wann das ist? Keine Ahnung,jetzt noch nicht, auch wenn es mich eigentl stört. Kann mir ja auch keiner sagen, dass es dann dadurch besser wird...
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 03. August 2013, 22:22:31
Danke Euch für Eure Ratschläge gestern war ich nicht mehr ganz in der Lage vernünftig zu schreiben  s-:)

@Sweety
kann natürlich schon sein das die im Schlaflabor rein gar nix finden. Aber dann hab ich erstmal die Gewissheit das in dem Bereich nix ist. Ich wäre auch froh wenn sie nix finden würden. Sollte dies im Endeffekt so sein das das Problem wirklich hausgemacht ist dann müssen wir nochmal anders schauen....wobei ich dann echt nicht weiß wie man da raus kommen soll.... er gibt nämlich erst ruhe wenn er was zu trinken bekommt  :-\

@Bettina
er geht recht unkompliziert ins Bett und wir haben jeden Abend unser Ritual... ich versuche für beide Kinder immer den selben Ablauf zu haben. Wir gehen abends duschen dann essen wir Brot etc. und dann geht's hoch. Ich mache mit ihm gemeinsam überall die Rollos runter und gehe dann ins Bad und dort werden dann Zähne geputzt. Von da aus gehen wir in sein Zimmer wo ich ihn dann umziehe, wickle. Danach gibt es die Milchflasche im Stillsessel in seinem Zimmer. Wenn er fertig ist mit trinken nehme ich ihn auf den Arm singe noch LaLeLu und lege ihn dann mit Nucki hin. Selten muss ich dann nochmal rein. Entweder schläft er direkt ein oder erzählt noch was bis er dann von allein einschläft. Irgendwann geht dann das "Theater" los....mal früher mal später. Wenn er dann wach wird gibt er erst ruhe wenn er was zu trinken bekommt. Ich habe schon probiert mit kraulen,Händchen halten oder so. Da fängt er noch mehr an zu brüllen :-\ Ich hab ihn auch mal rausgenommen und mit ihm gekuschelt aber wenn ich ihn dann wieder hinlegen will ist er auch wieder am weinen. Wenn ich ihm die Flasche gebe.... trinkt er willkürlich 2 Schlücke oder auch die ganze Flasche...danach kann ich ihn ohne Probleme wieder ins Bett legen..... ???

@mit ins Bett nehmen
ich gehe davon aus das er in der Tat besser schlafen würde wenn ich ihn mit ins Bett nehmen würde....Aber ich scheue mich da ein wenig vor... ich schreibe die Punkte einfach mal runter und mich würde interessieren ob ihr diese Hürden nicht habt oder wie ihr das macht....

- mein Mann hat Wechselschicht und ist entweder Nachts gar nicht da, oder muss früh weg etc. dann habe ich immer die eine Seite frei das er mir da aus dem Bett fallen kann....

- zwischendurch muss ich auch mal zur Lina rein zum zudecken etc. dann würde er manchmal ganz allein im Ehebett liegen  :-\

- wenn morgens der Wecker geht schläft Lenny oft noch sodas ich Lina erstmal in ruhe alleine fertig mache... so würde er mit wach werden bzw. dann auch alleine im Bett liegen.

- wenn er nachts Milch trinken will muss ich danach ja auch spülen bzw. neue Flasche machen...da wird er ja auch wach durch und merkt das ich nicht da bin

- zudem könnte ich glaube ich nicht gut schlafen weil es dann so eng ist...da laufe ich lieber 10 x rüber  s-:)  Ich möchte mich drehen und wenden wie ich möchte...

- mein Mann fände es auch nicht prickelnd bzw. würde das auch nicht wollen weil es einfach zu eng ist...

ich hoffe ich hab jetzt erstmal nix vergessen.....
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 03. August 2013, 22:26:52
noch vergessen.....

ich hatte auch wirklich nicht damit gerechnet das es so viele schlechte Schläfer hier gibt. Ich kenne das so hier nicht....Lina ist ein absolutes Musterkind und von Bekannten und Freunden etc. habe ich sowas in der Form auch noch nicht zu hören bekommen.....
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 03. August 2013, 22:41:01
- mein Mann hat Wechselschicht und ist entweder Nachts gar nicht da, oder muss früh weg etc. dann habe ich immer die eine Seite frei das er mir da aus dem Bett fallen kann....
Und wieso legst du dich nicht einfach auf die freie Seite?

- zwischendurch muss ich auch mal zur Lina rein zum zudecken etc. dann würde er manchmal ganz allein im Ehebett liegen 
Und? Jetzt liegt er die ganze Nacht alleine im Bett. Was wäre dann schlimm daran,wenn er kurz alleine liegt,wenn du zu Lina musst?

- wenn morgens der Wecker geht schläft Lenny oft noch sodas ich Lina erstmal in ruhe alleine fertig mache... so würde er mit wach werden bzw. dann auch alleine im Bett liegen.
Auch hier sehe ich das Problem nicht. Wenn er wach wird, dann wird er wach, wenn nicht, dann schläft er ebenso alleine, wie er jetzt auch alleine ist.


- wenn er nachts Milch trinken will muss ich danach ja auch spülen bzw. neue Flasche machen...da wird er ja auch wach durch und merkt das ich nicht da bin
Du spülst die Flaschen nachts ab? Kein wunder,dass du so müde bist. Du musst doch nicht nachts Flaschen spülen. Und neue Flaschen kannst du ja auch machen, wenn er wach ist und ihn entweder mitnehmen, oder kurz liegen lassen. Warten muss er ja im eigenen Bett auch.

- zudem könnte ich glaube ich nicht gut schlafen weil es dann so eng ist...da laufe ich lieber 10 x rüber    Ich möchte mich drehen und wenden wie ich möchte...
Wenn du das Bett von ihm einfach neben eures stellst?

- mein Mann fände es auch nicht prickelnd bzw. würde das auch nicht wollen weil es einfach zu eng ist...
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 03. August 2013, 22:42:47
doppelt
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 03. August 2013, 22:47:52
@scarlet
unser Bett ist zu beiden Seiten offen...ich habe Angst das er aus dem Bett fällt wenn die eine Seite frei ist oder gar ganz alleine drin liegt. Sein Bett bei uns rein...damit könnte ich leben... aber das passt nicht rein... :-\
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 03. August 2013, 22:52:53
Wir hatten ein 7,5qm Schlafzimmer und Liams Bett stand neben unserem.

Mach doch einen Rausfallschutz an eine Seite.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Barbarella am 03. August 2013, 22:55:46
Dann würde ich da zur offenen Seite hin einfach mal das Kissen schnell hin legen oder die Decke dick zusammengewurschtelt... da kann man nicht so ohne weiteres vorbeirollen... und wenn?
Euer Bett ist sicher nicht auf zwei Meter Höhe, oder?
Clara ist aus unserem Bett auch öfters mal rausgerollt (nicht zusause, aber im Urlaub, in dem alle "Sicherungen" gefehlt haben) und hat einfach auf dem Boden weiter geschlafen.  s-:) oder nach uns gerufen oder gebrüllt... war aber halb so schlimm.

Also wenn du nicht wirklich so ganz und gar dagegen bist - vielleicht wäre es ein Versuch von zwei - drei Wochen wert?
Evtl. wird die Lage dann für alle entspannter?

Möglicherweise versuchst du die Situation sogar zu genießen, anstatt dich über den Platzmangel aufzuregen?
Es ist doch nur so eine ganz kurze Zeit, in der die Zwegre so kuschlig klein sind und an einem so richtig hängen!
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 03. August 2013, 23:08:54
Scarlet hat ja so einiges an praktischen Erwägungen geschrieben.

Was deinen Mann angeht... seit kreativ!!
Dann schläft er halt mal eine Weile auf dem Sofa (also der Mann, nicht das Kind). Who cares?
Wenn ihm das zu unbequem ist, dann kann er ja mal Nacht um Nacht rennen.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich erstaunt bin, dass du das Familienbett als Lösung siehst, aber sie nicht praktizierst, weil es dir zu unkomfortabel erscheint.
Sorry, damit führst du deinen Satz, dass du alles probiert hast, selber ad absurdum und so enorm scheint der Leidensdruck dann echt nicht zu sein. Klingt jetzt barscher als es gemeint ist, aber wenn ich damals den Eindruck gehabt hätte, dass eine so einfach durchzuführende Maßnahme Erleichterung bringen könnte... aber holla!
Ich hätte alles, wirklich ALLES getan (naja, außer Medikamente), um mal eine einzige Nacht lang länger als 90 Minuten am Stück zu schlafen. Durchschlafen hab ich mir schon gar nicht mehr gewünscht, das erschien mir vermessen ;D
Unser Mini ist jetzt 14 Monate, schläft auch lange Meter noch nicht durch und liegt zwischen uns im Bett. Und unser Bett ist nur 1,60m breit. Geht alles. Wenn morgens die Wecker klingeln, dann kriegt er das meist gar nicht mit. Ebensowenig wie die Tatsache, dass sich spätestens ab sechs der Große auch noch dazwischendrängelt und noch ein Nickerchen hält.
Wir haben Constantin mit 15 Monaten ausquartiert, weil ER unruhig wurde bei uns im Bett. Fortan schlief er im eigenen (großen) Bett und mein Mann auch. Es wurde besser. Nicht gut, aber besser. Und das war es uns definitiv wert.
Beim Kleinen ist an Ausquartierung noch nicht zu denken und uns ist es recht. Wie das Kind es braucht.

Ich glaube, du denkst da unnötig kompliziert. Einfach machen und nach und nach reinfinden.

Schlaflabor: Ich meinte eigentlich eher, dass Kinder und gerade die unruhigen Schläfer auf veränderte Umstände oft auch mit verändertem Schlaf reagieren, so dass ich das Ergebnis des Schlaflabors (egal ob es mich bestätigt oder nicht) nicht als wirklich aussagekräftig sehen würde, da es nicht die reale Schlafsituation wiedergibt.

Doofe Angewohnheiten: Ich glaube, da müsstest du einfach eisern sein und ihm seine 512 Milchflaschen pro Nacht nach und nach verweigern. Das werden  dann mit Sicherheit arg üble Nächte, weil du dann ja quasi mit womöglich stundenlang jaulendem Kind wachsitzt, aber das ist so eine Sache, bei der ich sagen würde: Ar*schbacken zusammenkneifen und fürs Große Ziel Augen zu und durch. Aber gemeinsam, immer gemeinsam mit dem Kind.

Medizinisch abklopfen lassen würde ich es trotzdem sicherheitshalber, gerade wenn da schon was vorliegt. So weit ist das ja nicht hergeholt, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt.

Zitat von: Barbarella am 03. August 2013, 22:55:46
Es ist doch nur so eine ganz kurze Zeit, in der die Zwegre so kuschlig klein sind und an einem so richtig hängen!

s-yes
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: zuz am 04. August 2013, 05:49:11
Rausfallen: Bei I*ea gibt es so nen aufsteckbaren Rausfallschutz für glaub 10 Euro.
Ansonsten: Hast Du mal probiert, eine Matratze neben SEIn Bett zu legen und dort zu schlafen? So könntest Du auch mal testen, vielleicht auch erst ab dem ersten Wachwerden, ob er mit mehr Nähe besser schläft.
Ist er eher körperlich? Dann vielleicht zwei Matratzen auf den Boden. Mein Kleiner braucht direkte Körpernähe, meine Große wollte nur, dass jemand da ist, das muss man einfach ausprobieren, denke ich.
Trinken: Wie viel trinkt er denn jetzt nachts insgesamt? (Weiß nicht, ob Du das irgendwo geschrieben hattest).  Bei uns war es so, dass die Große recht lang nachts Milch bekommen hat (weit über 2) - sie brauchte das einfach, hatte ganz offenbar wirklich Hunger. Allerdings musste die warm sein. Vielleicht wäre das für Euch ne Idee, die Milch nachts warm zu machen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass kalte Milch extra wach macht.
Bei meiner Großen hätte es nicht funktioniert, die Flasche nachts abzuschaffen  :-\
Aber wenn Du es versuchen willst, probier mal, ihm ganz tief in die Augen zu schauen und ihm zu erzählen, dass Du ganz auf bist, wenn Du nachts nicht gut schlafen kannst. Dass Du ihm deshalb nachts keine Milch mehr geben möchtest, weil Du es einfach nicht mehr kannst und Ihr das jetzt zusammen angehen müsst, weil Dir sonst die Kraft fehlt tagsüber. (Ist ein Juul-Tipp - bei uns funktioniert so was manchmal, wenn auch bisher nicht beim Schlafen, aber bei anderen Dauerkampfthemen, und ja, auch schon wenn sie noch so klein sind).
Allerdings würde ich nur entweder Milch abschaffen oder zusammen schlafen probieren, erstmal.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 04. August 2013, 07:49:56
Zuz, bei Easy würde es schon Erleichterung bringen, wenn sie weniger geben müsste als 400-1000mL pro Nacht. Ganz ehrlich - ich würd auch nicht schlafen können, wenn der Bauch so voll ist. Gleichzeitig ist er es nun aber so gewohnt. Die Menge kann man ja nur schwer von jetzt auf gleich ganz abschaffen, aber ich denke schon, dass da ganz dringend Reduktionsbedarf besteht.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 04. August 2013, 09:58:10
@Sweety
ja stimmt ich würde es nicht komplett ausschließen ihn mit ins Bett zu nehmen....mich hindert der Gedanke daran dann das ich dann noch weniger schlaf haben werde weil ich dann nur doch denke...zerquetschen wir ihn jetzt nicht,man kann sich nicht so bewegen etc. die Punkte halt die ich gestern aufgeschrieben habe...Ich befürchte halt das es für mich noch anstrengender wird als bisher und ich ihn dann gar nicht mehr aus meinem Bett heraus bekomme :P...so habe ich die Hoffnung das es sich irgendwann bessert...

@zuz
Lenny ist gar kein Kind was kuschelt....er kommt ganz selten kuschelt wenn nur sehr kurz. Lina ist da das komplette Gegenteil  s-:) Eigentlich trinkt er mind. 400 ml...bis hin zu unserem Rekord 1000ml  :-[ Wobei nur die ersten zwei Flaschen H Milch sind und der Rest über die Nacht verteilt ist mit Wasser verdünnt...meist hälfte Wasser , hälfte Milch. Warme Milch mag er gar nicht...hatte ich auch probiert...da hat er sich weggeschriehen :-[


Ich denke sein Problem ist einfach das wenn er nachts wach wird nicht weiß wie er alleine wieder einschlafen kann....und ich habe einfach noch nichts gefunden womit es besser wird...außer halt die Flasche... Wir waren Anfang Juli im Urlaub....dort hatten wir ein Appartment. Der Papa hat mit Lina auf der Schlafcouch geschlafen und ich habe mit Lenny im Schlafzimmer geschlafen. Er im Reisebett und ich im normalen Bett. Selbst dort ist er wach geworden obwohl er erst um Mitternacht teilweise ins Bett gekommen ist  s-:) Aber dort hat er nicht viel getrunken...ich glaube er mochte die spanische Milch nicht  :P

Die letzten Nächte hat er jetzt auch weniger getrunken...eigentlich seltsam weil bei dem Wetter hat man ja eher Durst..... Die letzte Nacht z.B. hat er lediglich 300ml getrunken und ist nur 2x wach geworden  s-:)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 04. August 2013, 10:05:36
Also diese "Zerquetschangst" kennen anfangs viele Eltern, aber die ist gegenstandslos.

Das wird nicht passieren. Punkt.

Dass man unruhiger schläft, ist meist auch nur am Anfang so, weil ungewohnt. Irgendwann wacht man morgens mit einem Bein draußen und dem Kopf auf dem Nachttisch auf und weiß gar nicht, wie das passiert ist, weil man es im Schlaf nicht mitbekommt.
Rückt das Kind zu nahe, geht man automatisch ein Stück weg. Im Tiefschlaf. Davon wird man nichtmal wach.

Und nehmen wir mal den schlimmsten Fall an: Du rollst ihm Schlaf über ihn. Ja und?
Zum einen ist er dann so groß, dass du garantiert nicht komplett auf ihm landest, da müsstest du ja quasi bergauf rollen ;D
Und zum anderen ist das Kind nicht neugeboren, sondern 17 Monate alt - der wird sich wehren und anfangen loszuzetern, bevor es brenzlig werden kann.

Wir haben grad im Urlaub zu viert in einem riesigen Bett geschlafen, die Jungs in der Mitte. Und trotz viel Platz lagen die beiden immer wie die Sardinen in der Dose. Und der Kleine (14 Monate) hat sofort losgekräht, wenn ihm was nicht gepasst hat, zum Beispiel die Bruderfüße auf seinem Gesicht oder ähnliches.

Keine Bange, die Angst kenn ich, aber wirklich, es ist das Natürlichste auf der Welt, so zu schlafen, da hat sich Mutter Natur auch was ausgedacht, dass wir nicht alle unsere Kinder plattwalzen im Schlaf ;)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: scarlet_rose am 04. August 2013, 10:13:45
Wie Sweety sagt, ist die Angst das Kind zu zerquetschen vollkommen unnötig ;)

Dein Gehirn ist Nachts ja nicht aus, sondern bekommt alles mit,was um dich herum passiert. Auch wenn du es nicht bewusst mitbekommst, du bzw dein Gehirn weiß immer, wo dein Kind liegt und solltest du zu eng an ihm liegen oder darauf rollen, wird es das mitbekommen und du wirst wach.
Und nicht nur du, auch dein Kind wird sich melden, wenn es in einer Notlage wäre.

Ich nehme ja an du gehst nicht im Drogenrausch oder volltrunken ins Bett, sodass dein Gehirn nicht mehr Wahrnehmungsfähig ist  ;)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: lotte81 am 04. August 2013, 10:16:51
Ich verfolge die Diskussion nun schon eine Weile, weiss aber nicht so recht was zu schreiben. Muss allerdings auch mal was zum Familienbett schreiben. Ich erlebe das so oft: Auf der einen Seite eine vollkommen fertige Mutter, die nachts 100X aufstehen muss (sei es nun beim Neugeborenen, Baby oder Kleinkind) auf der anderen SEite aber auch die komplette Ablehnung des Familienbettes, einfach aus Prinzip, weil man das eben so nicht macht, aus Angst oder oder oder.
Und ja, meine Kinder waren verhältnismässig gute Schläfer (ausser dass der Große ein ausgesprochener Frühaufsteher war und ist  :P s-:) Aber wenn ich hier lese, waren meine Nachts die reinsten Schlafmützen)
ABER hätte ich sie vor gegebener Zeit, als SIE! soweit waren in ihr Bett in einem anderen ZImmer gelegt,hätten sie genau das abgezogen. Schreien, aufstehen, Wut......Sie haben als Neugeborene z.b. auf mir geschlafen und waren so friedlich...quasi 24 Stunden am Tag, die ersten Wochen. Natürlich wirkte das auf andere immer nach einem:Absolut friedlichen Kind.
Hab ich sie aber neben mich gelegt, ging die Sirene an  :o  Das hab ich dann acuh nie groß getestet und somit ging das WEinen selten an
Und so konnte der "Abstand" beim schlafen nur nach und nach vergrössert werden. Klar, tragen, Familienbett etc. bringt sicher nicht bei allen Kindern die 100%ige Verbesserung!!! Es wird Kinder geben, die dann immer noch unterirdisch schlafen und trotzdem schreien. ABER man muss zumindest nicht mehr aufstehen UND in der Regel reduzieren sich die Aufwachphasen doch erheblich ..Und sei es eben von 200X auf nur 150X  ;)

Und ja, ich würde auch kreativ werden was meinen Mann betrifft. Hier haben z.b. als die Kleine geboren wurde Papa und der Große im Kidnerzimmer geschlafen. Ich glaube so 4-6 Monate. Warum nicht? So hatten wir ALLE am meisten Schlaf. Ich musste nachts keine Rücksicht beim Stillen etc nehmen und er konnte weiterschlafen.....

Ach so, ich habe in meinem ganzen Leben noch keine Flasche nachts gespült  :o :o :o :o  Das würde ich diese Nacht noch streichen an deiner Stelle und mir die 10min mehr Schlaf nehmen. Danach musst ja auch DU vollkommen wach sein  :o ....Selbst als mein Sohn (der schon recht früh Flaschen bekam) noch klein war, hab ich alles so weit es aus Hygienegründen geht vorbereitet am Bett gehabt und dann morgens 1. gründlich gespült und danach ausgekocht.... Das muss man wirklich nicht nachts machen  ;)

Aus dem Bett fallen: Zum einen wird er nun keinen großen Schaden nehmen,wenn ihr nicht grad ein Hochbett habt, zum anderen gibt es da 100 Möglichkeiten ihn zu schützen. Rausfallschutz zum dranstecken, Bettbalkon, Was weiches vors Bett - damit er weich fällt , für die 5min, die du weg bist einfach ein Kissen hinter ihn oder Kind in die Mitte rollen/....Euer Bett an einer Seite an die Wand schieben etc. etc. etc. Oder einfach dich mit Matratze auf den Boden ins Kinderzimmer und ihn mit seiner Matratze daneben......

Das die Trinkmengen und das damit verbundene Wickeln sicher ein Teufelsskreis und Teil des Problems sind, wurde nun ja schon öfter vermutet.....Ich gehe auch mals tark davon aus, wenn das Schlaflabor beendet ist, dass man dir das als allererstes sagen wird..... Wie soll er schlafen, wenn er quasi dauerhaft Durst und Hunger hat (den wird er ja auch durchaus haben, weil er die Mengen ja auch gewohnt ist) plus, dass er durchs Wickeln jedes mal sicher komplett wach wird (hätte ich mit meinen gar nicht machen können...dann wäre sicher jedes Mal die NAcht rum gewesen)...Und ich vermute mal dass auch das Nuckeln an der Flasche für ihn mittlerweile zum Einschlafritual nachts gehört.

Evtl. wäre es ja auch Teil der Lösung die Abendflasche wirklich komplett vom Schlafen zu koppeln? Also die Milch quasi beim Abendbrot oder kurz danach. Und dann wirklich nur noch Zähne putzen und einschlafritual? Allein der Zähne zu liebe würde ich das ganze trennen.....

Ansonsten kann ich, wie vermutlich jeder hier, das Bedürfnis nach SChlaf und deine Abgeschlagenheit sehr gut nachempfinden....hier gab es als meine Tochter so 5-9 Monate war Phasen in denen ich nachts bis zu 10X gestillt habe....auch MIT Familienbett war das unschön....Aber ja, auch hier war es , wie Nipa schreibt ein von mir Hausgemachtes Problem. Und durch die Trennung von Stillen und Schlafen wurde es nach und nach besser (hier war die Trennung dann auch wirklich notwendig.... ALso wirklich noch wach stillen und DANN erst das Abendritual beginnen.....ich glaube da war sie so 9 Monate alt....)

Ach so, noch mal zur Milch, weil sweety es ja auch grad schreibt: Der harte Weg war nie meiner. Lieber langsam SChritt für SChritt (wenn es geht).....So dauert es zwar länger, aber hier hat es dafür immer ruhig und ohne Tränen geklappt. Ich würde demnach, da er ja, wie gesagt wohl wirklich mittlerweile nachts die Mengen acuh "braucht" (gewohnt ist) langsam reduzieren...geht bei Flaschen ja ganz gut....
Also zunächst nur noch halb Milch, halb Wasser anbieten und dann Nacht für Nacht die Milch reduzieren. Sowie auch die generelle Menge in der Flaschen. WEnn du also derzeit 150ml gibst, würde ich nach und nach erst auf 120 (halb Wasser/halb Milch) runtergehen, dann 100 und dabei dann zeitgleich die Wassermenge im Verhältnis erhöhen......Ich habe die Milch generell ab einem gewissen Zeitpunkt mit Wasser gemischt, da ich der Meinung war meine Kinder essen so ja auch noch genug Milchprodukte....Hat sie nicht weiter gestört.....
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 04. August 2013, 10:47:53
Da er abends problemlos ins Bett geht würde ich daran gar nix ändern. Familienbett wäre für mich also keine Option. Wichtig ist, dass egal, was du tust, du musst 100% dahinter stehen. Sonst kommst du auch deinem Kind gegenüber wenig überzeugend rüber.

Ich sag es mal ganz provokativ ..... wenn dir dein Nachtschlaf (und seiner) so viel wert ist/wäre, wie die Verteidigung eures Ehebettes, würde er schon längst schlafen.

"Er gibt nicht eher Ruhe, bis er seine Flasche hat" heißt übersetzt eigentlich nur, dass du ihm beigebracht hast "du musst nur lange genug Theater machen, dann kriegst du, was du willst."

Den Schuh musste ich mir anziehen (weil Brust hin halten ja so einfach ist) und ich fürchte fast, dass du dir den auch anziehen wirst müssen.

Thure war einer, der sich nachts in Rage gebrüllt hat. Familienbett, kuscheln, selbst Ansprache hat es nur verschlimmert. Trinken war da nicht das Problem, er war auch nicht richtig wach. Wenn ich versucht habe, ihn zu halten, ihm zu zeigen, dass ich da bin, dann hat er um sich geschlagen und das halbe Haus wach gebrüllt. Das einzige, was bei ihm geholfen hat, waren klare und deutliche Ansagen. So leid mir das als Mutter getan hat. Er war irgendwie gar nicht richtig "da".

Mit allzu vielen Sachen, die du versuchst, machst du ihn nur zusätzlich wuschig. Hast du ihm mal gezeigt, wenn er nachts wach ist, dass es draußen noch dunkel ist? Dass alle anderen Leute schlafen? Dass in den anderen Häusern auch (zumindest überwiegend) die Lichter aus sind und Ruhe ist? Klar, sie sind noch klein, aber sie sind nicht dumm.

Was abends funktioniert, müsste eigentlich nachts auf funktionieren. Zumindest würde ich ihm nicht noch mehr Zugeständnisse (z.B. Familienbett) machen.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 04. August 2013, 10:51:38
Ich werde das ganze mal mit meinem Mann besprechen wie er grundlegend dazu steht.... wird aber wohl erst morgen sein da ich ihn heute so gut wie gar nicht mehr sehe....

Das wickeln nachts ist eigentlich für ihn völlig ok er ist dadurch nicht mehr oder weniger wach... das klappt recht gut. Nach einer guten Nacht frage ich mich dann nur immer...warum war sie gut...war etwas anders als sonst ....etc.

Wenn mein Mann übrigens nachts rein geht schreit er sich weg ohne Ende....da will er auch keine Milch oder sonst was... also er will speziell mich..
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: lotte81 am 04. August 2013, 10:53:33
Es muss ja nicht gleich ein komplettes Familienbett sein, man kann ja auch schauen wie es z.b. funktiniert, wenn man ihn dann nachts mit ins Elternbett holt.....Hab ich z.b. so gemacht. Ich könnte mir auch vorstellen dass ein Kind, welches das Familienbett gar nicht gewohnt ist abends dort eh nicht schläft....erlaube ich meinen heute z.b. bei uns einzuschlafen, gibt das auch immer nur Theater.....
Ich habe in dem ALter meine z.b. ganz normal in ihr Bett gelegt abends. und dann entweder beim ersten aufwachen oder eben, wenn sie nachts wach wurde mit zu uns genommen.....Aber ja, es könnte natürlich in dem Fall (immerhin ist er knapp 1,5 und ist nur sein Bett gewohnt ) auch dazu führen, dass er dann erst so richtig aufdreht, weil er es ja nicht kennt)....Vielleicht dann doch eher neben ihn legen  :-\ Also mit Matratze? FALLS es daran überhaupt liegt und nicht das Trinken der Hauptgrund ist...
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 04. August 2013, 11:36:52
Das war mit Thure auch so. Da konnte Papa gar nix machen. Allerdings war es null so, wenn ich nicht da war. Dann konnte sehr wohl auch Papa beruhigen. Bei Thure ist es ganz klar "Ich will bestimmen, was Mama wann zu tun und zu lassen hat." Er probt die Diktatur und ja, das hat er auch schon mit 1,5 getan. Und mit jedem mal, mit dem er damals noch wegen "ach er ist ja noch so klein" durch gekommen ist, wurde es schlimmer. Jetzt hab ich hier einen Tyrannen und kann sehen, wie ich damit klar komme. Das ist für mich sau blöd und anstrengend, für ihn .... noch viel schlimmer.

Ich würde ihm morgens irgendwann schon ganz klar sagen, dass das die letzte Nacht war, wo er eine Milchflasche bekommen hat, ihn tagsüber zum Trinken anhalten und ihn dran erinnern, dass er heute Nacht nichts mehr bekommen wird außer Wasser (aus dem Becher am besten). Beim ins-Bett-bringen würde ich nochmal mit ihm drüber reden und es dann einfach durch ziehen. Dann wäre auch Erklärung Ende. Das wird hart werden, aber wie Nipa geschrieben hat, vielleicht 3 Nächte, dann sollte das schlimmste vorbei sein. Er wird auch dann noch oft genug wach werden und auch oft genug mal weinen und dich brauchen, auch vielleicht mal noch was trinken wollen. Im Moment ist es ja auch sehr heiß. Aber ich würde es durchziehen, ohne weiteres "schau wie Mama sich abstrampelt und sich immer wieder neue Sachen einfallen lässt, nur damit du ruhig bist."
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 04. August 2013, 12:33:38
@Bettina
ja genau so ist es hier auch...wenn er weiß das ist nicht da bin dann ist das völlig ok das jemand anders kommt nachts/abends oder ihn ins Bett bringt. Er weiß genau was er will und versucht es über Tag schon sehr extrem es durchzusetzen. Anscheinend haben die zwei einen ähnlichen Charakter.

Ich denke auch das ich erstmal probieren werde ihm Wasser zu geben um die Trinkmenge zu reduzieren... meine zweite Wahl wäre dann wohl eine Matratze neben sein Bett....
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 04. August 2013, 21:56:06
Bin gerade mit einer Flasche Wasser und ja auch einer zweiten Flasche mit milch hoch  s-:)

Die zweite Flasche hatte ich zur Sicherheit mit falls er das Wasser nicht nimmt  s-:)

Aber siehe da er hat ohne groß zu gucken ein paar Schlücke Wasser genommen und gut war  :D mal sehen ob er jetzt noch öfter kommt als sonst oder ob er das einfach so hin nimmt mit dem Wasser.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 04. August 2013, 22:11:08
Du musst erstmal wissen, was du willst. Wenn du entscheidest, dass es nachts kein Essen mehr gibt (und Milch ist Essen), dann gibt es keins mehr. "Ich nehme Milch mit, falls er das Wasser nicht nimmt" ist immer noch "du bist vom Wohlwollen seiner Gnade Herr Sohn abhängig" .....
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 04. August 2013, 22:52:03
ja ich weiß  s-:) wollte erstmal testen heute....denn ich bin allein und würde sowas wenn nur knallhart durchziehen wenn mein Mann auch da ist. 
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: LILA am 04. August 2013, 22:52:42
Ich sehe es wie Bettina. Du wirst nicht ohne "Kampf" gewinnen.  :-[

Du musst die Entscheidung für euch beide treffen. Und dann die Konsequenzen tragen.

Was hättest du denn gemacht, wenn er das Wasser nicht genommen hätte? Du hättest ihm Milch gegeben...entweder nach 5, 20 oder 40 Minuten. Das macht aber keinen Unterschied. Das einzige was er lernt ist, dass er nur lange genug Theater machen muss und dann seinen Willen bekommt.

Also entweder gleich alles beim Alten lassen, oder aber eine Entscheidung treffen und dann aber auch voll dahinter stehen. Alles andere ist halbherzig und ne unnötige Qual - für dich und für ihn.  ;)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: LILA am 04. August 2013, 22:53:55
Jetzt erst gelesen...ich drücke dir die Daumen. Vielleicht gibts ihn ja doch, den Forumsfluch und du bist das Problem ein für alle Mal los. Das würde ich dir wünschen.  :-*
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: zuz am 05. August 2013, 06:00:27
ZitatIch sehe es wie Bettina. Du wirst nicht ohne "Kampf" gewinnen.  :-[
Das sehe ich gar nicht so. Ich finde die Idee gut, beide Flaschen mitzunehmen, und dann erst die "fiese" Variante zu probieren. Warum denn nicht? Wenn er sich nur wegschreit, hat ja auch keiner was davon. Und offenbar hat es ja funktioniert.
Ansonsten bin ich eher bei Lotte, nach und nach reduzieren, sowohl die Menge pro Flasche als auch den Milchanteil.
Wie isst er eigentlich tagsüber? Bekommt er da genug?
Und welchen Sauger nehmt Ihr eigentlich? Kannst Du da noch mal ne Nummer runtergehen?
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 05. August 2013, 09:40:16
In der Milchflasche waren wenn sowieso nur 50ml Milch und 150 ml Wasser  S:D aber es hat suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper funktioniert....fast schon zu gut  s-:) Das war sicher nur eine Eintagsfliege  :P

Er hat diese Nacht keine Milchflasche bekommen. Er ist lediglich 2x wach geworden und hat nur ein paar wenige Schlücke vom Wasser gemacht. Ich musste sogar nicht wickeln  :o trotzdem war er heute morgen dann etwas nass denn in Summe hat er von 19 Uhr bis 8:30 geschlafen  :o

Bin sehr gespannt.... ob es nun vielleicht so weitergeht.

@zuz
er isst eigentlich ganz gut...es gibt aber auch Tage wo er nicht so recht isst... kommt drauf an... aber meistens müsste es reichen denke ich.
Tja Sauger  :P er schreit sich weg wenn es kein Brei Sauger ist  :P
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 05. August 2013, 11:12:04
Wenn er nachts weniger bekommt, wird er automatisch tagsüber mehr essen. Wenn er ein bisschen nass ist, ist das ja nicht so schlimm.

Geh nicht damit an die Sache, dass du denkst, dass es sicher nur eine Eintagsfliege war. Nimm es einfach als Faktum, dass er es kann und bleib bei dem Wasser. Er wird sicherlich noch Nächte haben (erstmal) wo er auch wieder mehr wach wird oder sogar mal über ein oder zwei Stunden. Sowas hat sich eingeschlichen und geht auch nicht von heute auf morgen weg. Aber du bist dem eben auch nicht hilflos ausgeliefert. Du kannst etwas ändern und erinnere dich immer an solche Nächte wie die letzte, dass du nicht vergisst, dass es geht. Behalte das mit dem Schlafprotokoll doch ruhig bei. Kannst du dir ja auf den Nachttisch legen und einfach ganz kurz ein Zeichen machen, damit du morgens noch weißt, wie oft du auf warst  ;D
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: lacillia am 05. August 2013, 12:02:35
Zitat von: Bettina am 05. August 2013, 11:12:04
Wenn er nachts weniger bekommt, wird er automatisch tagsüber mehr essen.

Ist das wirklich so?
Romy ißt ja sehr schlecht. Wenn ich nicht aufgehört hätte sie tagsüber bis auf einmal zu stillen, würde sie wohl immer noch mehr oder weniger voll stillen.
Und obwohl ich sie jetzt eben nur noch einmal am Tag still, ißt sie nicht mehr. Die Nächte haben sich dadurch aber auch nicht verschlimmert, dass sie so oft kommt, war vorher schon da...

@easy:
s-daumenhoch
Ich bin gespannt, wir es bei euch weiter läuft!
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 05. August 2013, 12:18:13
Dazu müssten man "schlecht essen" definieren. Solange sie nicht abgemagert ist, gut wächst, wach und aufmerksam ist und sich sonst gut entwickelt, kann sie ja so schlecht nicht essen. Stillen ist ja auch essen, also hat sie da ja auch gegessen. Essen ist Nahrungsaufnahme und das ist sowohl stillen als auch essen, als auch Milch aus Flasche oder Tasse oder sonst wie.

Wenn er Hunger hat, wird er essen und das verlagert sich automatisch nach und nach mehr auf den Tag. Es sei denn, dass einem schlechte Gewohnheiten da einen Strich durch die Rechnung machen. Ob er dann am Tag mehr isst oder am Tag ne Flasche mehr nimmt als sonst, lasse ich jetzt mal außen vor, weil das eben für mich alles essen ist.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Martina am 05. August 2013, 12:49:46
Ich habe jetzt erst einmal nur die ersten zwei Seiten gelesen und ich wundere mich, wie locker hier viele den Schlafentzug nehmen.

Franziska wäre fast vom Balkon geflogen. Sie hat bis sie fast 2 Jahre alt war wenig bis gar nicht geschlafen. Ich bin auf dem Zahnfleisch gegangen und abgeben konnte ich sie auch nicht. Zumal ich ja auch mit ihr alleine war. Sie hat geschriien und geschriien und geschriien. Glückwunsch für die, die das als normal empfinden, aber ich war sowas von am Ende. Psychisch und Physisch. Mein Kinderarzt hat mir 0 geholfen, gar nicht. Er wollte mein nichtsprechendes Kind zum Kinderspsychologen schicken. Ich weiß nicht wie oft ich bei ihm war und wie oft ich in der Notaufnahme war, weil ich dachte, dass sie Schmerzen o.ä. hat.

Ich bin dann zu einer Heilpraktikerin und tadaa, sie sagte, lassen sie mal die Milch ganz weg und geben Sie Reismilch. Sie hat noch Akkupunktur gemacht und sie hat ihr einen Reiskorn unter den Fuß geklebt. Wir waren dreimal da und Franziska war von da an wie ausgewechselt. Ich glaube heute noch an Zauberei und sie hat auch einen homöopathischen Beruhigungssaft bekommen. Ihr hats geholfen, mir hats geholfen, alles gut. Sie schläft heute noch nicht durch, d.h. sie kommt nachts zu uns ins Bett, aber das ist nicht wirklich tragisch.

Leni hat das erste Jahr nachts viel gestillt. Sie wird auch ab und zu noch wach, aber meistens reicht ihr ein Schnuller oder ein Schluck Wasser.

Vielleicht ist in diesem Fall auch das Bauchgefühl ausschlaggebend? Franziska wurde mit 4 Jahren eine Milcheiweissallergie diagnostiziert. Vermutlich hatte sie nachts einfach Bauchkrämpfe und Schmerzen. Der Arzt hätte ihr so einfach helfen können, wenn er mich einmal Ernst genommen hätte.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 05. August 2013, 13:20:19
Was heißt "leicht nehmen"?

Wer nimmt sowas schon leicht? Ich sicher nicht. Ich war absolut am Ende, völlig fahrig, konzentrationsunfähig und hab einmal sogar vor lauter Erschöpfung (vier Tage und vier Nächte komplett ohne Schlaf für mich) für ein Weilchen mein Farbsehvermögen verloren.

Und nein, ich habe das nicht als normal empfunden. Bauchgefühlsmäßig hab ich auch Constantins "Schlafhabitus" als absolut gestört empfunden - und ich hatte sowas von recht damit!
Das einzig Gute an der Sache war, dass das Kind so oder so wenig Schlaf benötigt, so dass ihm sein stark gestörtes Schlafverhalten nicht auch noch geschadet hat. Er hat wirklich spektakulär geschlafen bzw. genau das nicht getan, aber er konnte mit dem Schlafmangel eben wegen seines niedrigen Schlafbedürfnisses gut umgehen. Wenigstens etwas. Deshalb wäre ich ganz vorsichtig mit solchen Sätzen wie "Ein Kind schläft nach seinen Bedürfnissen." Bei uns war es eher so, dass Constantins natürliches Schlafbedürfnis dafür gesorgt hat, dass die Störung ihm nicht geschadet hat. Glück gehabt!!

Mein Kinderarzt hat sich rein auf den Nachtschlaf konzentriert und ja - das IST normal, dass sie nicht durchschlafen, ob es uns gefällt oder nicht. Und tagsüber muss kein Kind schlafen.

Constantin war ja auch so um die acht Monate lang ein Schreibaby. Bis zu 14 Stunden am Tag. Und ab und an auch in der Nacht - haha :-X
Im Nachhinein wissen wir jetzt, dass das zusammenhing und vor allem: wir wissen jetzt, WIE es zusammenhing.
Da wären wir damals im Leben nicht drauf gekommen. Unser KiA hat ihn zwar durchgecheckt, hat sich aber auch auf die "üblichen Verdächtigen" konzentriert, also Blutbild und so. Da kam nix bei rum, also mussten wir uns wohl dreinfügen. Unser Arzt war bestrebt uns zu helfen, kam aber auch nicht auf des Rätsels Lösung. Ist wohl auch keine allzu häufige Sache, daher sei ihm verziehen.

Ich war zwar nicht getrennt, aber mein Mann ging morgens, kam irgendwann zwischen 20 Uhr und Mitternacht wieder, war sowieso jede zweite Woche in Frankreich und ab und an auch mal für eine bis vier Wochen am Stück weg. Familie haben wir hier nicht. Also stand ich de facto alleine da.
Nachdem das Schreien aufgehört hatte, blieb das Schlechtschlafen. Besser wurde es ab 18/19 Monaten und richtig gut dann mit ungefähr zwei. Jetzt schläft er immer noch nicht sehr viel, aber er schläft gut und fest und durch.

Aber jetzt die Frage: Was willst du denn machen?

Ich werd auch jetzt noch ab und an gefragt, wie wir das durchgestanden haben und meine Antwort ist immer die gleiche: Es war ja nicht so, als ob wir eine Wahl gehabt hätten.
Wir haben uns von Tag zu Tag gehangelt. Mehr nicht.

Ich bin auch generell kein Freund von "Wenn sie Hunger haben, dann essen sie schon" (tun sie nicht zwangsläufig), "Wenn es offensichtlich ohne Mama geht, wenn sie weg ist, dann ist das reine Willensprobe" (vielleicht auch nur das instinktive Wissen, wen man einfach lieber an seiner Seite hätte) und ähnlichem. Nur weil es bei jemandem so war, muss es nicht zwingend bei allen so sein.

Ich bin heilfroh, dass wir uns sowas bei Constantin nicht zu eigen gemacht haben... dann hätten wir uns nämlich im Nachhinein echt Vorwürfe machen dürfen, einem Kind, dem es eh schlechtgeht, auch noch Tyrannei zu unterstellen und ihm einen Machtkampf aufzuzwingen!

Mit sowas wäre ich echt vorsichtig.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Glucke1975 am 05. August 2013, 13:32:07
Ohne alle anderen Beiträge gelesen zu haben:
Meine Kinder schlafen erst konsequent durch und gut, seitdem sie etwa 4 Jahre alt sind. s-:)
Und das ist auch völlig normal. Ich kenne kaum ein Kind, dass vorher durchgehend durchschläft. Und mit Durchschlafen meine ich von abends 19-20 uhr bis morgens 6-7 Uhr oder was auch immer. ;)
Auch wenn Eltern gern etwas anderes behaupten. ;) Wirklich von Anfang an gutschlafende Kinder sind eher die Ausnahme.

Bis meine Kinder 3 Jahre alt wurden, waren meine Nächte ein Graus. Vor allem bei meiner Großen war ich kurz davor, nen Strick zu nehmen. Habe manchmal nächtelang heulend wach gelegen, weil nichts mehr ging. Sie schlief gefühlt NIE. und wenn, dann höchsten 30 Minuten am Stück, um dann wieder schreiend aufzuwachen. s-:) Ich dachte, es würde nie ein Ende nehmen und ich würde ab jetzt nie wieder schlafen können.
Mit Job im Nacken noch dazu alles ein echter Albtraum.

Aber irgendwann (ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann und warum), war nachts auf einmal Ruhe. :D Und die "Ausnahmen" wurden immer weniger. :)
Jetzt habe ich Kinder, die am WE sogar locker mal bis 10 Uhr durchschlafen (na ja, die Große eher nicht, aber die verhält sich dann wenigstens ruhig, bis der rest wach wird :P ;)). :D Vielleicht ja eine Wiedergutmachung. ;)

Mach dir also keinen Stress! Und gib dem Kind vor allem keine Berhuhigungsmittel, sondern eher ganz viel Nähe. Irgendwann wird auch dein Kind durchschlafen. :-*
Und lass dich vor allem von anderen nicht stressen, das ist ganz wichtig. Mache das, was dein Bauchgefühl dir rät. Und von Schreienlassen rate ich komplett ab. Das kann auch sehr gut das Gegenteil bringen.
Unser Sohn schläft z.B. abends immer noch nur dann ein, wenn einer von uns beiden (mein Mann oder ich) angekuschelt neben ihm liegen. Aber ich finde das nicht schlimm. :) So lange er danach gut und beruhigt schlafen kann, mach ich das notfalls auch noch mehrere Jahre so. ;) Denn ich weiß wie gesagt, wie es ist, wenn die Kinder nachts gefühlt NIE schlafen. :-\

Und wenn du eine gute und erklärende Lektüre brauchst, kann ich "Schlafen und Wachen" von William Sears empfehlen.
Gute Nerven und viel Kraft wünsche ich dir!
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 05. August 2013, 13:50:23
@Sweety
was kam dann bei Euch raus weshalb Constantin so war??
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 05. August 2013, 14:11:24
Zum Glück hat ja keiner gesagt, dass ihm Nähe verweigert und er schreien gelassen werden soll .....

Zwischen "Nachtflasche abgewöhnen" (was nicht heißt, dass er nix trinken darf) und dem oben genannten liegen Welten.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 05. August 2013, 14:28:45
Easy, zwei Dinge.

Zum einen gehörte und gehört Constantin zu den Kindern, die extrem viel von der Umwelt aufnehmen und war als Säugling dann dementsprechend ständig überreizt. Und zwar auch dann, wenn wir nur daheim waren und echt slowly gemacht haben. Hat schon gereicht. Er hat die Umwelt mit den Augen förmlich leergesaugt, der Blick war fast schon unnatürlich intensiv (auch als Neugeborener). Man konnte ihn auch schon mit wenigen Monaten mit Ü-Ei-Figuren spielen lassen (hat mein Bruder mal gemacht ;) ;D ), weil er nie was in den Mund gesteckt hat. Er hat es immer nur betrachtet.
Das hat dann zu viel Schreien besonders am Abend geführt.
Okay, so weit, so relativ bekannt.

Die Hauptursache und da ist damals wirklich keiner drauf gekommen, die Lösung kam mal per Zufall aus völlig unerwarteter Richtung angewankt, war der Umstand, wie kräftig dieses Kind war.
Also er ist wirklich auf die Welt gekommen und hatte schon richtig ausdefinierte Bizeps und Brustmuskeln. Also klar, die Muskeln haben sie alle, aber bei Constantin traten die Muskelpakete richtig hervor.
Das fiel wirklich allen auf, auch den Ärzten, die alle so :o :o guckten. Er hat auch sofort nach der Geburt auf meinem Bauch den Kopf aus eigener Kraft hochgehoben und mich entrüstet angefunkelt. Als er wegen Gelbsucht in die Lichtkiste kam, stand er im Alter von sechs Tagen irgendwann auf Händen (mit durchgestreckten Armen) und Füßen (nicht Knien!!) in dem Ding und war in Panik.
Mit vier Monaten hat er sich lange, bevor er sitzen konnte, aus der Rückenlage völlig alleine in den Stand hochgezogen.

Wir fanden das erstaunlich, wären aber nicht im Traum drauf gekommen, dass hier sowohl die Ursache für das Schreien als auch für den miesen Schlaf lag. Das Babyhirn war noch nicht darauf ausgerichtet, diese Muskelgruppen gezielt zu steuern bzw. er konnte sie selbsttätig nur anspannen, nicht aber entspannen. Auch da gibt es Bilder, wie er im Fliegergriff bei Papa auf dem Arm liegt... gespannt wie eine Feder, kein bisschen "Lässigkeit" im Körper.

Schlussendlich hatte der arme Zwerg über sechs Monate permanent Tag und Nacht Muskelkater, weil der die Zeit komplett mit angespannten Muskeln verbracht hat.

Jetzt erinnert euch mal, wie es euch das letzte Mal ging, als ihr "falsch gelegen" habt im Bett und dann dieser Schmerz im Nacken. Und das jetzt mal vorstellen in Armen, Hals, Brust und Beinen und zwar acht Monate lang am Stück :-[ :-[ :-[

Als er krabbeln lernte, ging das dann von jetzt auf gleich besser, weil die Muskeln anders angesteuert werden konnten.

Übrigens: Nikos erste Amtshandlung nach der Geburt war... den Kopf zu heben und mich anzustarren und ich dachte nur noch "Oh bitte bitte nicht noch einmal", aber er ist "nur" ein ziemlich kräftiges Kind. Schwein gehabt.

Was bei uns half: Tragen tragen tragen - klar, im Nachhinein ist das auch logisch: das Geschaukel löst die Muskeln), massieren und warme Bäder.
Das war unsere Wunderwaffe und in ganz schlimmen Zeiten haben wir ihn mehrmals am Tag ins warme Wasser gesteckt. Da fing er immer schon kläglich an zu jammern, wenn er die Wanne sah und versuchte quasi vom Arm zu hüpfen.

Und wieviele Leute haben uns den Vogel gezeigt nach dem Motto, der weiß schon genau, wie er euch steuern kann. Dabei wusste er nur genau, dass das warme Wasser die Verspannungen löst und ihn für eine Weile schmerzfrei macht.

Zitat von: Bettina am 05. August 2013, 14:11:24
Zum Glück hat ja keiner gesagt, dass ihm Nähe verweigert [...] werden soll .....

Naja, den Versuch der Familienbetteinführung direkt als Abstrampeln der Eltern und "Zugeständnis" an den Machtwillen des Kindes zu interpretieren, tendiert aber schon sehr in die Richtung ;)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 05. August 2013, 14:48:29
Lies raus, was du willst  ;)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 05. August 2013, 14:57:46
Brauch ich nicht; steht wörtlich so da ;)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Martina am 05. August 2013, 16:20:38
Franziska hat im Mama-Bett geschlafen.

Sweety, aber wenn doch etwas bei Costa vorlag, bei Zisi auch und bei etlichen anderen, warum um Gottes Willen soll man sich keine Hilfe holen? In Form von Schlaflabor (kenne ich hier gar nicht) oder sonstigem? Ich schwöre halt auf die Heilpraktikerin , weil die uns wirklich geholfen hat. Hätte sie uns nicht geholfen, hätte ich wohl dadurch gemusst, aber so war es doch für uns alle viel besser.  :)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 05. August 2013, 16:29:05
Jetzt roll es doch mal aus der anderen Perspektive auf.

Mal angenommen das Kind hätte Schmerzen durch eine Milch-Unverträglichkeit. Was soll es ihm schaden, wenn er nachts keine mehr bekommt?

Mal angenommen, er ist einer, der auf zu viele Umweltreize überdreht reagiert. Was sollte es ihm schaden runter zu schrauben, statt ihm immer noch mehr neue Sachen, noch mehr Veränderungen anzubieten?

Er schläft doch abends problemlos im Bett alleine ein. Warum sollte er denn dann auf einmal im Familienbett schlafen? Wenn er erst Ruhe gibt, wenn er die Milch bekommt, was soll da das Familienbett bringen?

Manchmal ist weniger einfach mehr.

Wenn ich einem Kind nicht immer noch mehr Neues anbiete, ihn nicht immer mit noch mehr Varianten konfrontiere, dann heißt das nicht, dass ich ihm Nähe vorenthalte.

Manchmal ist es einfach etwas viel verlangt, wenn jemand denkt (nicht du), dass es das Patentrezept gibt, mit dem JEDES Kind IMMER gut schläft. Quinn war ein super Schläfer, aber auch er hatte schlechte Nächte. Mein Großer war ein grottiger Schläfer (Kommentar unseres sehr alten erfahrenen KiA bei der ersten von ihm durchgeführten U-Untersuchung "Holla, mit dem werden sie noch ihre helle Freude haben." Warum? Selten hat er ein Kind mit so einem ausgeprägten Muskeltonus gesehen  ;))

Ich habe auch stündliches aufstehen durch, genauso wie Versuche mit Familienbett, die gerade bei ihm katastrophal waren. Das heißt keineswegs, dass es bei Easys Sohn so sein muss. Aber nicht alle Kinder wollen, brauchen, können so viel Nähe ertragen. Meinem war es zu viel. Überreizung war hier ein ganz ganz großes Thema. Und genau deshalb wäre meine Methode eben "viel weniger", nicht "noch mehr Neues", wo es doch mit abends allein im eigenen Bett einschlafen so gut klappt. Aufbauen auf dem, was gut funktioniert (alleine nach festem Ritual einschlafen) und reduzieren, was den Schlaf behindert (die halbe Nacht mit essen verbringen). Das heißt keineswegs, dass man nach der 3. Nacht durch schläft oder dass man nicht auch am Bett sitzt, kuschelt usw.

Das Kind schläft nicht, also noch mehr Varianten, noch mehr Möglichkeiten, noch mehr Privilegien (Oh, Mama strengt sich richtig an, wenn ich nur laut genug Theater mache.") .... ja, so sehe ich das, wenn ein Kind nachts brüllt und wenn der Papa kommt, um es zu trösten und um ihm etwas zu trinken zu bringen, dann brüllt es noch lauter und heftiger, so lange bis die Mama kommt. Wenn die Mama aber wirklich mal nicht verfügbar ist, dann funktioniert es ja meistens doch ganz gut.

Natürlich gibt es die Fälle, wo das Kind ein echtes Problem hat. Aber dann hätte es das Problem, egal wer da nachts rumspringt und egal, was ihm angeboten wird (z.B. bei echten Schmerzen oder Unverträglichkeiten) und nicht nur, wenn es drum geht, dass Mama das aber machen soll.

Wir reden hier zwar von einem kleinen Kind, aber nicht von einem Baby.

Die Frage, die ich mir immer wieder stelle ist "Hätte ich die Diagnose und die gesamte Problematik ADHS bei meinem Großen umgehen und/oder verhindern können, wenn ich "nur" etwas konsequenter gewesen wäre?"

Der Tyrann ist allerdings unser kleiner "Donnergott". Meph hat mich ja gewarnt, aber ich wollte nicht hören. Der hat kein ADHS, nur jede Menge blöde Angewohnheiten, mit denen er viel zu lange durch gekommen ist, weil ich es auch gerne friedlich und ohne Gebrüll haben wollte.

Und um es nochmal ganz ausdrücklich zu sagen: Das ist nur EINE Variante, UNSER Beispiel und wohin es geführt hat. KEINE 08/15-Anleitung für gesunden tollen Friede-Freude-Eierkuchen-Schlaf von Kindern.

"Schlafen statt Schreien" ist ja auch so ein tolles Buch, das sehr aufschlussreich ist über Kinderschlaf, wie er funktioniert. Bei Babys und auch älteren Kindern. Und da wird ganz klar gesagt, dass je kleiner das Kind, sie umso unruhiger schlafen und dass das normal ist, dass sie häufig wach werden. Aber es steht auch drin, dass Kinder durchaus in der Lage sind, selbst wieder zur Ruhe zu kommen, wenn sie nur ein bisschen unruhig sind und dass es auch bei Babys keineswegs notwendig ist, bei jedem Glucksen loszulaufen, zu wiegen, zu stillen oder sonst etwas, weil man damit viel des natürlichen Schlafes kaputt machen kann.

Mein Großer hat übrigens seine erste Murmel verschluckt als er 5 war. Es sind Kinder ..... also sollte man sich (mir inklusive) mit nichts allzu sicher sein.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Sweety am 05. August 2013, 16:35:41
Martina äh? Das Schlaflabor - und NUR das Schlaflabor - haben wir abgelehnt, weil Constantin überall anders noch schlimmer geschlafen hat als daheim, eben WEIL es woanders war. Insofern war unsere Meinung, dass egal, was da rauskommt, es nicht alltagstauglich ist.

Und wir HABEN uns doch Hilfe geholt bzw. es versucht.
Osteopath hat ja auch geholfen... ein bisschen.
Und der KiA hat ihn durchgecheckt, stand permanent im Austausch mit uns und so weiter, hat aber nichts gefunden.
Scheint in seiner Praxis nicht sooooo übermäßig häufig zu sein, dass man Conan den Barbaren zur Welt bringt ;D ;D

Schreiambulanz wäre ich sofort hin, aber da ging es mir wie dir mit dem Schlaflabor - von sowas hab ich erst erfahren, als das Schreien dann aufhörte. Sehr nützlich dann s-:)

Ich hab Easy doch zugeraten, Lenny richtig durchchecken zu lassen, nur eben meine persönlichen Zweifel am Nutzen eines Schlaflabors angemeldet.
Und jetzt mal ehrlich - so zermürbend das für Easy auch sein mag, aber ein Schlaflabor, das einen nicht durchschlafenden Anderthalbjährigen als Dringlichkeitsfall einstuft, scheint mir jetzt nicht gerade vor Koryphäen zu wimmeln ;)

Bettina, du hast ja nicht unrecht und hättest du es so geschrieben, hätte ich dir einfach zugestimmt. Mir ging es nur um dieses Unterstellen des permanenten Machtkampfes, bei dem das Familienbett als Kapitulation vor der Tyrannei des Kindes gewertet wird. Und komm, das HAST du impliziert.
Denn das ist eine ganz andere Geschichte.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 05. August 2013, 16:54:54
Ich habe es nicht impliziert ..... in dem Fall, so von außen betrachtet aus meiner Perspektive und aus dem, was ich hier gelesen habe, wäre es genau das  ;). Nur ist das ja nicht der einzige Satz gewesen, den ich geschrieben habe .... deshalb herauslesen.

Genau wegen der von dir genannten Gründe würde ich z.B. auch bei dem Schlaflabor meine Zweifel haben.

Auf der anderen Seite ..... weshalb nicht Dringlichkeit. Kann ja zum Ergebnis genau das haben, dass sie gesagt bekommt, was ihr hier auch von einigen gesagt wurde. "Rituale usw.". Auch dafür ist ein Schlaflabor zuständig.

Wenn man betrachtet, dass im Schlaf Wachstumshormone ausgeschüttet werden, dann ist gesunder Schlaf (was auch immer gesund in dem Alter heißt) ja schon wichtig.
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Martina am 05. August 2013, 17:11:09
Oh ich bezweifel auch, dass das Schlaflabor etwas bringt, aber ich verstehe nicht, warum man es nicht versuchen sollte.  ;) Es gibt einfach nicht DAS Patentrezept und nach meinen Erfahrungen würde ich natürlich zu aller erst die Milch nachts abschaffen! Und wie gesagt, Mäuschen Franziska schläft heute noch nicht durch oder nur sehr selten. Aber sie macht uns das Leben auch nicht mehr zur Hölle, wäre bei einer fast 7jährigen aber auch ziemlich übel.

Leni mag das Familienbett übrigens überhaupt nicht so gerne. Sie schläft am allerbesten in ihrem Zimmer.  :)
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 05. August 2013, 22:46:50
nochmal zum Thema Schlaflabor  ;)

Es gab einen 5 seitigen Fragebogen...in vielen Punkten mussten wir etwas schreiben bzw. positiv ankreuzen....die gehen z.B auch viel auf Erbsachen ein.... aber auch seine gesundheitliche Vorgeschichte. Er ist von seinen 17 Monaten lediglich 7 Monate gesund gewesen. Seitdem ist er dauerkrank... hinzu kommen das meine Schwester als Kind immer blau angelaufen ist und meine Schwiegermutter sogar ein Kind im alter von 3 Monaten an Kindstod verloren hat. Es wurden noch viele weitere Sachen abgefragt die auf uns halt "gepasst" hat. Ich denke mal daher werden wir als Dringlichkeit eingestuft.

Im Schlaflabor wird er verkabelt und es wird einfach ALLES gemessen von Sauerstoff, Muskelbewegungen bis hin zur Augenbewegung...... Der Verdacht wurde aufgestellt das seine Aufwachphasen ggf. mit Sauerstoffmangel zu tun haben könnten.... das muss halt abgeklärt werden... und da bin ich auch recht froh drüber.

Lenny ist nun seit 19 Uhr im Bett und ist eben das erste mal wach geworden und hat eben lediglich ein paar schlücke Wasser bekommen  :D
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: zuz am 06. August 2013, 06:45:09
Sweety, das finde ich höchst interessant! Bei uns ist die Konstellation sozusagen überkreuz, aber das erklärt im NAchhinein einiges!
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 07. August 2013, 09:35:13
Guten Morgen  :)

ich muss ehrlich sagen ich kann es gar nicht fassen..... das war jetzt die dritte Nacht hintereinander wo Lenny lediglich  2x wach geworden ist und nur Wasser zu trinken bekommen hat  :D :D :D :D Da trinkt er auch nur wenige Schlücke und ich musste seitdem auch nicht mehr wickeln  :D

Seine zu Bett geh Flasche mit Milch bekommt er natürlich noch... und der Witz an der Sache ist.....ich bin müde  :P ich hab wohl zu viel geschlafen  ;D
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Martina am 07. August 2013, 09:38:28
...
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 07. August 2013, 19:12:51
Easy ..... es ist normal, dass du müde bist. Diese Hab-Acht-Einstellung, die legt man nicht so leicht ab. Es freut mich sehr, dass es etwas besser klappt. Behalte das immer im Hinterkopf, auch wenn es mal wieder schlechter sein sollte, weil er etwas ausbrütet oder ihn etwas beschäftigt. Er kann schlafen  :-*
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 07. August 2013, 21:52:23
Ja ich befürchte auch das es bei Krankheit wieder schlechter wird...habe schon schiss ihm die nächste schon überfällige Impfung zu verpassen  :-X... aber ich möchte stark bleiben und ihm zumindest keine Milch mehr geben!!!
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Bettina am 07. August 2013, 22:04:11
Aber du brauchst dich nicht fürchten. Es ist normal, dass das auch mal anders ist, vielleicht schlechter ist. Jedes Kind ist mal krank. Wichtig ist doch nur, nicht in so eine Spirale rein zu kommen. Und glaub mir, ich weiß sehr sehr gut, wovon ich rede  s-:) :P.

Christiane hatte ich immer im Ohr ...... und hab es mir runter gebetet, weil ich es ja wusste und eigentlich auch verhindern wollte bei Ronja. Aber gut ..... die Spirale war stärker und die Selbstdisziplin schwach  s-:) :P ;D.

Aber wenn man schon mal weiß "eigentlich kann das Kind", dann ist das schon sehr sehr viel wert  :-*
Titel: Antw:immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: •·.·´Easy6`·.·• am 20. August 2013, 20:54:50
Guten Abend Mädels  :)

ich wollte mal ein kleines update geben wie es bei uns so läuft....

Ich muss sagen ich bin regelrecht erstaunt wie gut es klappt. Die erste Woche wo er keine Milch mehr bekommen hat war echt super gut...er ist lediglich zweimal gekommen und hat nur wenige Schlücke Wasser genommen. Anfang der zweiten Woche wurde es wieder was "schlechter" er wurde wieder öfter wach und trinkt mittlerweile auch das Wasser so gut wie leer (150ml) Das finde ich allerdings komisch.... ich frage mich warum er von dem Wasser auch so viel trinkt...gut es ist bei weitem nicht so viel wie bei der Milch aber anscheinend hat er wirklich Durst......

Ich habe mit der Homöopathin besprochen das ich dem Futzi wieder diese höhere Dosis Globulis gebe wenn er wieder mit den altern Gewohnheiten angfängt. Somit hat er vorgestern die Globulis bekommen und seit dem schläft er auch wieder ruhiger.

Also es klappt echt super bin richtig zufrieden im Moment.  :) :)
Titel: Antw:UPDATE immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: LadySunshine am 20. August 2013, 22:32:03
Und ich muss mich rechtfertigen, dass mein Kind mit 13 Monaten noch nicht durchschläft und noch eine Milchflasche nachts bekommt :o :-X
Wahnsinn, wieviele "Nicht-Durchschläfer" es gibt. Maira wird auch immernoch mal wach, aber nur zum trinken und dann schläft sie alleine wieder ein... Und im Familienbett, für welches ich mich auch ständig rechtfertigen muss *grummel*

Easy, alles Gute und ich hoffe, es klappt nun weiterhin so gut!
Titel: Antw:UPDATE immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: seemaedchen am 21. August 2013, 11:55:37
Easy, Anna-Lisa trinkt auch sehr viel Wasser in der Nacht. Sie macht 250ml immer leer und braucht meist sogar noch mal auffüllen.
Titel: Antw:UPDATE immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht
Beitrag von: Mamba am 22. August 2013, 22:51:14
dann seht zu, dass ihr eine Eigenbedarfkündigung bekommt oder sonst wie aus eurer Wohnung fliegt. dann zieht ihr zu Mutti... und dann sagt kein Mensch mehr etwas, dass das Kind bei euch schläft... geht ja nicht anders  ;D

Ok... das viele Trinken kann man sich damit nicht schön reden.. aber mein Töchterlein hat einfach so irgendwann damit aufgehört.. hoffe Jr macht das auch  s-:)