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Rund um die Erziehung... => 1-5 Jahre => Thema gestartet von: Schnauferl1974 am 13. Februar 2012, 16:30:23

Titel: Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 13. Februar 2012, 16:30:23
Hallo,
ich bin nicht berufstätig, Lola wird im Oktober 3 und ich weiß nicht, ob ich sie im Sept. schon in den KiGa geben soll.
Eigentlich bin ich immer eine Mama mit der Einstellung, den Kinder Zeit zu geben und lieber ein Jahr später..............
Ich bin mit Lola viel unterwegs mit Mamas deren Kinder im ähnlichen Alter sind, hat einen großen Bruder und auch so ist sie vielbeschääftig. Hab nun auch nicht  das Gefühl, dass sie unterfordert ist zu Hause.

wie sind Eure Erfahrungen? Wann gingen Eure Kinder in den KiGa?
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 13. Februar 2012, 16:35:47
ich bin für kinder in den kiga mit 3 jahren (eigentlich bin ich für kiga ab 2 für alle) auch wenn mütter nicht arbeiten. natürlich muss man das selber entscheiden, aber du hast ja nach der eigenen meinung gefragt. meine kamen alle mit 3 in den kindergarten, samuel schon mit 20 monaten in die krippe, allerdings war ich bis zu jared auch immer berufstätig. aber bei jared war ich zu hause und er sollte dennoch mit 3 in den kindergarten. ich bin der meinung dasman das, was man im kindergarten lernt, zu hause nicht lernen kann, selbst wenn die mama viel mit den kindern macht/unternimmt.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Eumel am 13. Februar 2012, 17:34:34
Bin zwar berufstätig  ;), aber ich finde auch, dass Kinder mit 3 Jahren in den Kiga gehen sollten.

Ich finde es gut, wenn Kinder vor der Schule mindestens 3 Jahre Kindergarten mitnehmen können.  :) Kiga find ich wichtig für die Entwicklung und wenn ein Kind erst mit 4 in den Kiga kommt, finde ich das schon ziemlich spät..  :-\

Mein Sohn kam mit knapp 3 in die Kita, meine Tochter mit knapp anderthalb. Meine Tochter konnte sich leichter in den Kiga-Alltag einfügen.  :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: LILA am 13. Februar 2012, 17:47:02
Ich arbeite in Teilzeit und Niklas geht seit er 28 Monate alt ist. Fuer ihn eine absolute Bereicherung. Er hat da einen sehr grossen Entwicklungssprung gemacht und ist viel ausgeglichener gewesen. Er tat sich zu Hause immer sehr schwer damit sich an Regeln zu halten. Seit er in den Kiga geht ist er da wesebtlich einsichtiger.
Klar gibts da Unterschiede. Aber ich wuerde es wieder so machen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Tini am 13. Februar 2012, 17:47:50
Meine Tochter kam damals im September 2009 in den KiGa, im Juli war sie 3 geworden. Zu der Zeit war ich noch auf Arbeitssuche, aber ich habe das nie davon abhängig gesehen. Für mich war immer klar, spätestens mit 3 geht meine Tochter in den KiGa. Zum einen ist sie ein Einzelkind und wir haben auch sonst nicht wirklich viel Kontakt zu anderen Kindern. Außerdem lernt sie im Kindergarten ja auch noch viele andere Dinge....
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 13. Februar 2012, 18:09:03
was mich abschreckt ist, dass sie dann 4 Jahre in den KiGa gehen müsste und das ist schon heftig, denn in die Schule gebe ich sie definitiv nicht, wenn sie noch keine 6 ist, habe da so viele negative Erfahrungen in meinem Umfeld.

Ich kann nicht beurteilen, ob es für Kinder so früh schon eine Bereicherung ist im KiGa. Bei uns sind die Kindergärten nicht so ausgestattet für die ganz Kleinen, gewickelt wir d nicht gerne und ich habe Angst das sie da untergeht.
Es is für mich ne sehr schwierige Entscheidung, vor allem, da ich sie nicht gehen muss, weil ich ja zu Hause bin. Ich tendiere eher dazu sie erst nächstes Jahr hinzu tun.
finde halt auch, dass es für Kinder nichts wertvolleres gibt, als so lange wie möglich wohlbehütet bei der Mutter zu sein (wenn es möglich ist).

Werde da noch einige Nächte drüber grübbeln............
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Sonne1978 am 13. Februar 2012, 19:12:07
Wenn Dein Gefühl Dir sagt, dass Deine Tochter lieber noch ein Jahr zu Hause bleibt, dann mach' es :) Weder das eine noch das andere wird ihr 'schaden'.

Unsere beiden Mädchen sind kurz vor ihrem 3. Geburtstag in den KiGa gegangen. Bei beiden gab es keine Eingewöhnungsprobleme. Sie hatten (in unterschiedlichen Kindergärten) jeweils ganz tolle Kindergärtnerinnen, die sich besonders viel Zeit für die kleinen Neuzugänge genommen haben. Das hat den Start natürlich erleichtert. Aber sie haben sich auch so gut und zügig integriert und es war nie ein Thema, morgens NICHT in den Kindergarten zu gehen :)

Die Betreuungszeit habe ich aber nur bis 12 Uhr gewählt, weil ich zum einen länger nicht notwendig empfinde und zum Anderen den Nachmittag gern mit ihnen zusammen gestalten möchte.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Coney am 13. Februar 2012, 19:20:11
Hallo,

also Emma geht noch nicht in den KiGa (sie ist Ende September 3 geworden), sie fängt ab 01. August an, die Eingewöhnung geht ab Juni los. Wir haben das aufgrund verschiedener Aspekte so für uns entschieden, da wir denken, es ist für Emma das beste. Ich bin nicht dafür, Kinder ab einem bestimmten Alter in die KiTa zu bringen, sondern, es vom Kind abhängig zu machen.

Emma wollte nicht hin, ich hatte kein gutes Gefühl (muss aber dazu sagen, meine beiden Kinder gehen zu einer Tagesmutter, die eine größere Gruppe hat). Ich könnte mir auch nicht vorstellen, Finn schon in der KiGa zu bringen, aber aus völlig anderen Gründen wie bei Emma. Und ich kenne Kinder, die schon unter 2 Jahren echt super in der KiTa aufgehoben sind. Hör auf den Gefühl, Du kennst Deine Tochter am besten.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 13. Februar 2012, 19:26:33
Ich bin Zuhause - und dennoch ging eine große Tochter mit 2 Jahren und 9 Monaten in den Kindergarten. Ich hätte mir nicht vorstellen können sie noch ein weiteres Jahr Zuhause zu lassen.

Heute hatte ich ein Gespräch mit ihrer Haupterzieherin quasi während der Teambesprechung und sie sagte mir, dass meine große "das typische Kindergartenkind" sei (was auch immer das ist ;D) und ich ihr keinen Gefallen damit getan hätte sie noch ein weiteres Jahr Zuhause zu lassen.

Sie ist ein Kind was den Kontakt zu anderen Menschen liebt, sucht und braucht, quasi einfordert. Sie war nicht mehr damit zufrieden, dass wir an drei Tagen die Woche feste Spiel- und Loslösegruppen hatten, nein - sie wollte es täglich, quengelte immer rum, wenn wir mal "nur" auf den Spielplatz gegangen sind oder einfach Spieldates hatten. Sie liebt den Kindergarten und ich habe die Entscheidung nicht eine Sekunde bereut. Ich bezweifel sogar, dass sie denselben emotionalen&sozialen Entwicklungsstand hätte wie jetzt, wenn sie noch Zuhause geblieben wäre, denn all das was sie in den letzten sechs Monaten mitbekommen hat dort, hätte ich ihr einfach so nicht im privaten Rahmen geben können!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Coney am 13. Februar 2012, 19:32:07
Huhu,

also was ich noch hinzufügen möchte: Was ich mir nicht vorstellen, wäre gar kein geregelter Umgang ohne Mama so mit anderen Kinder. Emma geht, seit sie 1,5 Jahre alt ist zur TaMu (und ich war zu keinem Zeitpunkt berufstätig). Finn auch seit letztem Herbst. Emma ist zwei Vormittage dort und Finn einen. Ich habe die TaMu bewusst ausgewählt, der Ablauf dort ist mit einem KiGa vergleichbar, nur eben in kleinerer Gruppe. Für uns ist es genau das richtige und Emma reichen die zwei Vormittage voll, anfangs, als wir von einem auf zwei Tage gegangen sind, war es ihr sogar zu viel.

Finn ist sehr anhänglich, mit ihm machen wir momentan auch nur einen Vormittag. Es gefällt ihm super, er ist aber dann auch froh, wenn ich komme.

Die TaMu ist für uns eine super Lösung, weil wir es eben total individuell gestalten können. Emma fragt seit ganz kurzem manchmal nach einem zusätzlichen Tag, also sie fragt dann morgens, ob sie heute hin kann - und das können wir dann eben einfach machen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Melanie83 am 13. Februar 2012, 19:44:50
Jasmin kam mit etwas über 2,5 in den Kiga, obwohl ich noch zu Hause war. Eigentlich waren wir im Kiga um sie für März 2010 anzumelden, da wäre sie grade 3 geworden. Aber die Leitung bot uns schon einen Platz für September 2009 an, da dort auch eine KU3 Gruppe eröffnet wurde. Bis heute denke ich ,dass es die richtige Entscheidung war. Es hat ihr gut getan, vorallem war sie anfangs ja erstmal in einer kleinen Gruppe. Und ich glaube auch nicht, dass es ihr schadet, dass sie 4 Jahre Kiga hat.
Julian ist schon mit 22 Monaten in den Kiga gekommen, weil ich wieder angefangen habe zu arbeiten. Und obwohl er immer ein sehr ruhiges, in sich gekehrtes Kind war, fiel ihm der Kigastart total leicht. Er ist dort regelrecht aufgeblüht. Und Julian wird sogar 5 Jahre in den Kiga gehen bis er in die Schule kommt.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Jofina am 13. Februar 2012, 19:47:11
Hallo,

ich bin auch "nur" daheim ;) und war/bin auch der Meinung das die meisten Kinder mit z.B. 2 Jahren noch viel zu jung sind! Konnte es nie verstehen warum manche (ohne beruflichen/finanziellen Druck) ihre Kinder so früh schicken...
Meine Kinder lehrten mich was anderes s-:) ;D

Bei meinem Sohn hatte ich ab 2 3/4 Jahren das Gefühl ihm daheim nicht mehr "gerecht" zu werden. Ihm nicht mehr alles bieten zu können.
Angemeldet war er mit 3 Jahren, gegangen ist er mit 3 1/2 Jahren weil der Kiga vorher voll war. Und das 3/4 Jahr vor Kigabeginn - besonders das letzte halbe Jahr - war sehr anstrengend!

Bei meiner Tochter war es noch schlimmer! Schlimmer - weil früher!
Sie war auch mit 3 angemeldet. Tja, im Oktober vorletzten Jahres wurde es immer schlimmer bei ihr - sie heulte morgens beim Kiga-Bus und wollte unbedingt mitfahren. Wenn wir J. in den Kiga brachten heulte sie dort und ich musste ich sie raustragen :-\
Sie wollte unbedingt in den Kiga! Da war sie gerade mal 2 1/4 Jahr :o :-X
Daraufhin habe ich im Kiga angerufen und gesagt das sie auch früher kommen würde wenn Platz wäre.  Tja, kurz vor Weihnachten vorletzten Jahres bekam ich den Anruf das sie ab Februar `11 gehen könnte :o und ich war erstmal fertig! Mein kleines Baby! Mit grade mal 2 1/2 Jahren in den Kiga!
Aber es war toll! Es war die richtige Entscheidung für sie! Sie geht nun seit einem Jahr in den Kiga und fühlt sich pudelwohl dort :D


Meine daraus resultierende Meinung:
Man merkt es den Kindern an wenn sie bereit sind oder wenn sie es nicht sind! Man kann sich alles noch so super ausdenken, die Kinder zeigen einem schon was sie wollen und was nicht ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 13. Februar 2012, 19:55:21
Ich denke, dass die Kinder oft (nicht immer ;)) weniger ein Problem mit dem Kindergartenstart (sei es mit 12 Monaten oder mit 36 Monaten) haben als die Mütter ;)

Meine Kleine wird mit 27 Monaten in den Kindergarten gehen, allerdings gehe ich dann auch wieder (Voll-?)Zeit arbeiten. Ginge es allerdings nach meiner Tochter, dann würde sie jetzt schon in den Kindergarten gehen.
Jeden Morgen probt sie den Zwergenaufstand, weil sie dort bleiben möchte. Mittags kann sie nicht schnell genug Jacke und Schuhe anziehen um endlich die große Schwester abzuholen - und mal flugs abzuhauen in eine Gruppe ihrer Wahl und sich ins Spielgeschehen zu stürzen. Sie hat als einziges Nicht-KiGa-Kind einen Magneten für die "Wo hälst Du Dich gerade auf?"-Tafel und jeden Morgen holt sie ihren Magneten aus dem Gruppenraum und bringt ihn zur Magnetwand, Mittags dasselbe Spiel nur umgekehrt.
Ich freue mich darauf, wenn sie "endlich" auch in den Kindergarten darf, ein kleiner Herzenswunsch wird dann für sie wahr!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Mirjam am 13. Februar 2012, 20:43:44
Meine beiden gehen nocht nicht in den Kindergarten... Salomé ist jetzt 4 geworden, Jonathan ist 2 1/2... Ich bin der Meinung, noch brauchen sie es nicht und noch möchten wir es auch nicht!
Wir achten darauf, dass sie genug Kontakt zu anderen Kindern haben.
Für uns ist das momentan noch der richtige Weg. Wie lange noch, das wird sich zeigen...
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schneckerl am 13. Februar 2012, 20:59:57

Meine Maus kommt heuer im September mit nicht ganz 2 3/4 in den Kiga, da ich ab Jan. 2013 wenn sie 3 wird wieder arbeiten geh. Ich will ihr genügend Eingewöhnungszeit geben, nicht zu knapp.
Sie liebt den Kontakt zu anderen Kindern absolut, machen auch ganz viel, aber ich denke mit 3 ist der perfekte Zeitpunkt für den Kiga. Ich glaube, Hannah wird ihn lieben!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 13. Februar 2012, 21:01:03
Ich danke Euch für Eure Antworten!
habe eben lang und breit mit meinem Mann diskutiert und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass sie noch nicht gehen wird.

Kann jetzt auch gar nciht konkret begründen warum, es ist halt so. Ich denke für uns ist es so das Beste. Sie wird dann mit 3 Jahren und 10 Monaten in den KiGa kommen, denke das reicht dann auch noch.
an sozialen Kontakten wird es ihr nicht mangeln und langweilig ist ihr hier zu Hause auch nicht.


Danke Euch
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Pedi am 13. Februar 2012, 21:19:13
Meiner wird bald 4 und ist noch daheim. Wir hatten aber schon eine Eingewöhnung hinter uns. Er fühlt sich wohl daheim und ich kann nicht sagen das er sich nicht richtig entwickeln würde. Es kommt aber auch auf das Kind an und welche Möglichkeiten man selbst hat. Wir haben es hinbekommen indem wir unsere Arbeit auf verschiedene Tage verteilt haben, aber das geht einfach nicht überall so einfach.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Nanouk321 am 13. Februar 2012, 21:44:06
Also Lukas wird im April 2013 3 Jahre alt und wird im August darauf in den Kindergarten gehen. Wir haben jetzt angefangen ihn zunächst einen Tag die Woche in die Min igruppe zu bringen. Diese wird hier im Ort angeboten als Eingewöhnung auf den Kindergarten. Dort geht er wie gesagt einen Tag die Woche von 8:30 bis 11:30 hin hat dort Kontakt mit anderen Kindern im gleichen Alter und lernt eben auch die "Abnabelung" von mir. Auch ich arbeite im Moment nicht, aber ich nutze dann diese 3 Stunden die Woche um mal etwas für mich zu tun, Friseur Nagelstudio bummeln und solche Sachen. Das ist dann einfach mal Mama Zeit  :) Ich weiß den kleinen Mann gut aufgehoben und ihm gefällt es dort. Wir sind jetzt mit der Eingewöhnungszeit durch und morgen werde ich ihn dort das erste Mal hinbringen mich dann von ihm verabschieden und ihn dann am Mittag wieder holen kommen. Ich denke das wird ohne größere Probleme klappen.

Lukas ist ein sehr kontaktfreudiges und aktives Kind und für uns war das eine gute Lösung ihm so langsam den späteren Einstieg in den Kindergarten zu erleichtern!
Wenn irgendwann ein Platz frei ist werden wir evtl. auf zwei Tage erweitern
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 13. Februar 2012, 21:54:51
ich hab mir auch überlegt Lola einmal nachmittags in Betreuung zu geben, wir d bei uns montags angeboten für Kinder von 1-6 Jahren.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Pela am 13. Februar 2012, 22:00:18
Hallo,

ich bin für Kindergarten ab 3 Jahre und meine gehen mit drei auch los. Rahel kommt im März in den KiGa und ich habe noch Elternzeit. Ich freue mich für sie - sie will schon lange in den KiGa - ist ja jeden Tag dort wenn wir Romy bringen und ich freue mich für mich  ;D endlich Freizeit.  :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Nanouk321 am 13. Februar 2012, 22:16:20
@schnauferl ich kann es dir nur empfehlen Lola einmal die Woche in Betreuung zu geben! Ob am vormittag oder nachmittag ist ja egal. Aber du könntest dann sehen wie es dort mit ihr klappt, ob es ihr Spaß macht und vor allem wird sie halt schon auf den Kindergarten vorbereitet und lernt eben das Mama sie hin bringt und immer wieder kommt um sie abzuholen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Muttchen am 13. Februar 2012, 22:16:34
Mattis wird am 2.3. drei Jahre alt und am 5.3. kommt er in den Kindergarten.

Ich hatte kurz überlegt ob ich ihn erst im August in den Kindergarten schicke aber ich habe einfach gemerkt dass ihm "nur zu Hause" nicht mehr reicht obwohl wir zu einer Spielgruppe, Kinderturnen, etc. pp. gehen und uns auch oft mit Freunden treffen.

Letzte Woche hatten wir einen ersten Schnuppertag im Kindergarten und Mattis wäre s o f o r t dageblieben ohne zu murren. Er ist gleich abgestürmt in die Bauecke und hat diese auch nur unter großem Protest wieder verlassen.  ;D

Ich freu mich für meinen kleinen großen Schatz und ich freu mich auch für mich.  ;D


Achja: Ich werde nach Ende der Elternzeit weiterhin zu Hause bleiben.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 13. Februar 2012, 22:25:23
Zitat von: Nanouk321 am 13. Februar 2012, 22:16:20
@schnauferl ich kann es dir nur empfehlen Lola einmal die Woche in Betreuung zu geben! Ob am vormittag oder nachmittag ist ja egal. Aber du könntest dann sehen wie es dort mit ihr klappt, ob es ihr Spaß macht und vor allem wird sie halt schon auf den Kindergarten vorbereitet und lernt eben das Mama sie hin bringt und immer wieder kommt um sie abzuholen.

Lola ist oft bei Freunden, auch ohne mich. Beim Nachbarn usw. das kennt sie
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Nanouk321 am 13. Februar 2012, 22:32:18
das kennt Lukas auch sein bester Freund wohnt eine Etage unter uns und dort geht er gerne und oft zum spielen hin. Aber ich denke eben auch es ist nochmal was anderes wenn es eine komplett fremde Umgebung mit fremden Kindern und Erziehern ist, da muss sich so ein kleiner Mensch ja auch erstmal dran gewöhnen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 13. Februar 2012, 22:34:06
da haben wir nun ja noch 1 1/2 Jahre Zeit, das kriegen wir schon hin. Auf Bíegen und Brechen werd ich sie nicht weggeben. Wie gesagt evtl. montags 2 stunden am Nachmittag, aber da muss ich auch erstmal schauen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Nanouk321 am 13. Februar 2012, 22:39:22
Auf Biegen und Brechen sollte man solche Sachen ja auch nicht machen! Jeder entscheidet für sich selber was das beste ist! Wir haben für uns den richtigen Weg eingeschlagen und genau so werdet auch ihr den für euch richtigen Weg einschlagen
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 13. Februar 2012, 22:42:38
Denke ich auch!!
Bin so erleichtert, dass wir uns entschieden haben!!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: katjuscha am 16. Februar 2012, 09:38:24
auch wenn die entscheidung schon gefallen ist, klingt es für mich ein bissl so - und das ist nicht böse gemeint, nur wie es bei mir ankommt - dass du sie gerne daheim hättest... also nicht dass sie unbedingt daheim bleiben will, sondern dass du sie gerne bei dir hast... und das ist auch völlig ok so..
paul geht ja nun schon seit er ein jahr ist in die betreuung...
das erste jahr mo,di,mi von 8.30-12.30 dann umzugsbedingt 3 monate nicht und nun seit dezember wieder mo-fr 08.15-15 uhr, solang ich nicht arbeite, sobald der job da ist, dann eben so wie ich es brauche ^^

die 3 monate pause waren die hölle... auch wenn er sich hier erst einleben musst, neue umgebung kennenlernen musste etc. er stand an jedem kindergarten an dem wir vorbeikamen am zaun und hat die anderen kinder angejammert, dass er auch will..
bei jeder vorstellung auf der kita-platzsuche hab ich ihn nur unter gebrüll aus dem kindergarten schleppen können...
samstag morgens isser immer erstmal geknickt, weil er nicht gehen darf... er liebt es.
er ist der kleinste in der gruppe, die anderen sind mind. 1 jahr älter.... er hat aber keinerlei schwierigkeiten, ist motorisch und sprachlich auf dem gleichen level und hat soooviel dazu gelernt... gerade was soziales verhalten angeht... und er ist soooo stolz, wenn er mir was zeigen kann, was er dort gelernt hat... ein lied oder turnübungen oder sowas ^^

ich würde ihn immer wieder so früh schicken... mal ganz abgesehen davon, dass die exklisivzeit für mich auch nicht zu verachten ist *lach*
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 16. Februar 2012, 15:03:10
....das mit Sicherheit auch! Ja, ich genieße die Zeit mit ihr total. Aber, wenn sie unbedingt gehen möchte, dann wäre das auch kein Thema, aber sie genießt es selbst sehr zu Hause.
Sie kennt den KiGa ja, da wir jeden Tag den großen Bruder hinbringen und abholen. Sie geht gerne rein, kommt aber auch sofort wieder mit nach Hause, sie hat noch nie gesagt, dass sie da bleiben möchte.

Ist ja auch wurscht, wir bleiben bei unserer Entscheidung! Trotzdem danke!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: schwarzesgiftal am 16. Februar 2012, 15:37:28
Unsere Grosse ging mit 4
und unsere kleine wird auch mit 4 in den Kiga kommen... warum??
Ganz einfach weil wir es so richtig finden... weil wir der Meinung sind 2 Jahre Kiga reichen vollkommen.. und weil ich es unnötig finde Kinder früher als mit 3-4 Jahren in den Kiga zu tun wenn ohnehin wer zuhause ist... :D
Wir haben festgestellt unsere Entscheidung war die richtige... kein geheule beim hinbringen... höchstens beim abholen :D
und wenn ich so schau wie schlimm es für manch andere Kinder in der früh ist wenn die Mama oder der Papa gehen... bin ich froh dass wir es so gehandhabt haben..
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Mirjam am 16. Februar 2012, 19:02:00
@ schwarzesgiftal: Tut gut so etwas mal zu lesen... Hab immer das Gefühl, ich werd angeschaut als wäre ich soooo eine schlechte Mutter, wenn ich sage, Salomé geht noch nicht...  :P
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 16. Februar 2012, 19:03:33
Wirkliche Vorteile sehe ich nun nicht darin ein Kind bis zum 4.Geburtstag Zuhause zu lassen. Wo genau liegen denn FÜR DAS KIND die Vorteile?
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: *nova* am 16. Februar 2012, 19:22:21
Alena wird mit 3 Jahren, 3 Monaten in den Kindergarten gehen, weil ich dann wieder Vollzeit beruflich einsteigen möchte.

Meine Mutter war dagegen ,wie du, auch zu Hause. Meine Brüder kamen mit 4 Jahren und 2Monaten in den Kindergarten. Das hatte mehrere Gründe. Bei meinem kleinen Bruder vor allem der Grund, da er enwicklungstechnisch mit 3 Jahren,2 Monaten noch nicht so weit war (laut Kia und auch dem Gefühl meiner Mutter nach). Früher gab es ausserdem noch die Regel, dass Kinder trocken sein müssen, wenn sie in den Kindergarten kommen. Meine Mutter hat diese Entscheidung nie bereut und ist auch heute noch fest davon überzeugt, dass Kindergarten unter 3 Jahren eher Aufbewahrung als sinnvoll ist ( Bitte genau lesen, Meinung meiner Mutter). Ich selbst bin im November geboren und mit 3 Jahren und 10 Monaten in den Kindergarten gekommen, was auch gut so war, denn ich habe den Kindergarten gehasst. Ich wollte auch als mein Bruder ging nichg dort bleiben. Mir hat es eher gut getan länger zu Hause zu bleiben, da ich die Nähe gebraucht habe. Erst in der Schule bin ich dann so richtig aufgegangen. Meine Brüder hingegen waren Kindergarten-Fans.
So ist jedes Kind anders und wenn du die Zeit mit deiner Tochter zu hause genießt und sie es auch, dann ist es auch das Richtige.

Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: bine mit josy am 16. Februar 2012, 19:32:17
hmm ich find das kann man garnet soooo sagen, wann isset für ein kind gut in den kiga zu kommmen

find auch das es aufs kind ankommt

josy ist mit 22monaten im kiga gekommen, gut ich hab auch zu derzeit gearbeitet....
aber ich mus sagen es gab bei der eingewöhnung so gut wie keine probleme...

sie war "bereit" auch dafür

ich find wichtig DAS ein kind in den kiga geht, das WANN ist da 2 rangig....

lg Bine
Titel: .
Beitrag von: Brülläffchen am 16. Februar 2012, 19:54:12
.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Leofinchen am 16. Februar 2012, 20:06:13
Leonie war 3 Jahre und 1 Monat alt als sie in den Kindergarten gekommen ist, und es war wirklich höchste Zeit. Der Kindergarten, der Kontakt zu den Kindern, alles was sie dort machen, tut ihr sooo gut. Sie hat sich so wahnsinnig toll weiterentwickelt, seit sie in den Kindergarten geht. Sie ist viel selbstbewusster und selbstständiger geworden. Sie ist viel weniger ängstlich und schüchtern.

Josefine wird zum Kindergartenstart 2 Jahre und 3 Monate alt sein. Ich bin mir jetzt schon sicher, das es gut und richtig so ist.

Meine Kinder gehen übrigens nur Vormittags in den Kindergarten, ich hole sie 11:30 Uhr nach dem Mittagessen ab. So habe ich noch den kompletten Nachmittag mit ihnen, das finde ich sehr schön. Und sie haben Beides - Vormittag den Kindergarten und Nachmittags viel Zeit mit Mama und für Unternehmungen. Zur Zeit ist es perfekt so für uns.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Mariasmama am 16. Februar 2012, 20:17:53
@ christiane: weil es einfach Kinder gibt, die die Ruhe zuhause und die Nähe zur Mutter noch lange brauchen und für die Kita in dem Alter Stress bedeutet wie für andere ein Arbeitstag. Das ist sicher sehr schwer vorstellbar für eine Mama die laut Erzieherin "ein ideales Kitakind" hat aber solche eher labilen, anhänglichen schüchternen Kinder gibt es durchaus. ;)

Meine Große, Maria, hat es zu Hause geliebt und auch dringend gebraucht. 2 Monate vor ihrem dritten Geburtstag musste ich Sie eingewöhnen, weil ich von meinem damaligen Freund verlassen wurde und bis zu ihrem vierten Geburtstag war der Kitabesuch bis halb eins sehr schwer für sie und sie war immer völlig durch und nicht mehr zu gebrauchen danach. Jetzt mit 5 einhalb ist es immer noch sehr anstrengend für sie, da sie sehr schnell reizuberflutet ist durch die vielen Kinder in der Kita auf engem Raum, sie sich nicht traut dort aa zu machen und sie sich (trotz supernetter Erzieher und warmer Atmosphäre ) dort immer sehr zusammenreißt, nicht ganz frei ist, dort nicht weinen will usw. Aber es geht immer besser je älter und stabiler sie wird. :)

Ich kann sie sehr gut verstehen, denn als Kind war ich ähnlich und habe Kita immer als Spießrutenlauf empfunden und viele viele Stunden nur auf meine Mama gewartet.

Meine kleine Nella (von meinem derzeitigen Freund) ist das totale Gegenteil- wahrscheinlich eher wie deine Liljana. ;D Sie liebt den Kindergarten von Maria, genießt den Trubel und wird mit zweieinhalb Jahren ohne Bauchschmerzen von meiner Seite gehen.

Ich kenne beide Seiten..

alles Liebe

Julia
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 16. Februar 2012, 20:24:35
Nunja, hier war bisher nicht die Rede davon, dass es für die Kinder das Beste ist - bisher kamen hier eher Argumentationen in Richtung "Ich bin gerne mit ihr zusammen" oder "WIR finden, dass es so das Beste ist". Das spricht nicht dafür, dass es für das Kind das Beste ist sondern spiegelt eher die Wünsche der Eltern wieder.

Achso - und ich hab zwei Kinder, verschieden wie Tag und Nacht :)


Edit:
Schnauferl z.B. schrieb, dass ihre Kleine keine Probleme hätte bei "Fremden" zu bleiben, dass sie die Zeit mit Kindern sehr genießt usw. Daher frag ich dann wirklich ehrlich und ernsthaft wo der Vorteil FÜR das Kind ist, wenn es weiterhin daheim bleibt und nicht in den Kindergarten geht, außer weil Mama sich noch nicht trennen kann/mag ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Pedi am 16. Februar 2012, 20:56:44
Zitat von: Mirjam am 16. Februar 2012, 19:02:00
@ schwarzesgiftal: Tut gut so etwas mal zu lesen... Hab immer das Gefühl, ich werd angeschaut als wäre ich soooo eine schlechte Mutter, wenn ich sage, Salomé geht noch nicht...  :P

Mir hat man es sogar gesagt :P Aber ich weiß das wir für Kjell die richtige Entscheidung getroffen haben (zumindest der KIA hat uns zugestimmt s-:)) und ich kann diese auch vertreten.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Mirjam am 16. Februar 2012, 21:00:16
@ Pedi: Ist Kjell auch noch zu Hause??
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Pedi am 16. Februar 2012, 21:11:26
@mirjam: Ja, er ist noch daheim. Und ja, er fühlt sich wohl daheim :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Mirjam am 16. Februar 2012, 21:18:03
Hmmm... die Gegenfrage dazu wäre ja, warum ist es für das Kind gut, wenn es schon mit 2 oder 3 Jahren für so und so viele Stunden weg ist von zu Hause... Was lernt das Kind in dieser Zeit so wichtiges, was es nicht genauso auch mit 4 oder 5 Jahren lernen kann...  :-\ Warum geht man immer davon aus, dass die Kinder einen Kindergarten brauchen um sich optimal zu entwickeln?

Ich kann nur von uns sprechen. Ich denke nicht, dass Salomé ein Problem damit hätte in den Kindergarten zu gehen. Ich glaube nicht, dass sie Schwierigkeiten hätte mich gehen zu lassen und sie würde sich dort bestimmt auch wohl fühlen.
Trotzdem ist sie noch zu Hause... Warum?
Weil wir glauben, dass sie sich hier genauso wohl fühlt und dass sie nichts verpasst, wenn sie erst später geht. Wir sehen es momentan einfach als Privileg, dass wir die Möglichkeit haben sie zu Hause zu lassen.  :D Ihre Entwicklung bestätigt uns bisher, dass es ihr gut geht hier zu Hause!!!!!
Zusätzlich kommt bei uns hinzu, dass wir einfach noch nicht wollen, dass unsere Kinder mit manchen Sachen in Berührung kommen, die wir aus religiösen Gründen ablehnen...

@ Pedi: So ist es bei uns auch!!  :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Nipa am 16. Februar 2012, 21:36:16
Ich meine das jetzt mal völlig wertungsfrei, aber mich interessiert auch warum man sein Kind mit 4 noch nicht in den Kindergarten gibt @Schnauferl und Pedi.

@Mirjam: Darf ich Dich fragen was das ist womit sie nicht in Berührung kommen soll. Und denkst Du es wird später anders wenn sie mit sagen wir 5 damit in Berührung kommt?

@MariasMama: Ich kann schon verstehen, dass es Kinder gibt, die damit Schwierigkeiten haben. Aber letztlich wird es doch spätestens in der Schule von den Kindern erwartet.
Ist da der Kindergarten nicht gerade bei "solchen" Kindern eine gute Eingewöhnung an diese Situation?

Mein Grosser sollte mit 2 Jahren in die Krippe (hier gibt es keine Kita mit U3 Plätzen von denen hier oft die Rede ist), weil ich da wieder arbeiten wollte/sollte/musste.
Leider war schnell klar dass wir zu diesem Zeitpunkt (September - also neues KitaJahr) wohl keinen Platz bekommen. Als wir dann im Januar angerufen wurden dass wir im März einen Platz haben können habe ich sofort ja gesagt. Dann aufgelegt. Und dann erstmal geheult. Mein Baby war da ja erst 1 1/2. Schluchz. Gebucht war er am Anfang nur bis 12 Uhr - schliesslich arbeitete ich ja noch nicht wieder. Und dann ging alles hoppladihopp und ich habe einen Job gefunden der am 15.03. starten sollte.... für die Eingewöhnung hatten wir also 2 Wochen. Danach hätte die Oma die Eingewöhnung weiter gemacht.
Die 2 zusätzlichen Stunden die ich brauchte hat am Anfang auch die Oma abgedeckt.
Und was soll ich sagen? Der Grosse war am 3ten Tag die vollen 4 Stunden alleine und hat mittags dort gegessen. Alles als hätte er nie was anderes gemacht. Ich sass in der unbequemen Garderobe und als die Erzieherin rauskam und mich fragte wie viele Fischstäbchen er essen darf - er hätte schon drei, da wusste ich: Es ist gut wie es ist.

Ich habe also durchwegs positive Erfahrungen gemacht. Und ich weiss für mich, dass meine Kinder in der Kita Dinge erlebt haben, die ich nicht mit ihnen gemacht hätte. Besonders im Bastelbereich, denn das ist so gar nicht mein Ding.
So gesehen kann man den Spiess auch umdrehen und sagen ich bin eine schlechte Mutter, weil ich nicht in der Lage bin mein Kind alleine zu fördern und fordern.....

Das Leben ist nicht schwarz weiss, die Kinder sind verschieden. Aber ich denke eine gute Kita kann das Leben ungeheuer bereichern. Und es muss ja nicht von 7 - 17 Uhr sein (gehen meine Kinder auch nicht, auch wenn ich berufstätig bin...)...

Mich würde da noch die Meinung von Jen oder Samika interessieren....

Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Mirjam am 16. Februar 2012, 21:46:05
Zitat von: Nipa am 16. Februar 2012, 21:36:16
Mich würde da noch die Meinung von Jen oder Samika interessieren....

Mich auch! "Ruf" sie doch mal...  ;)

Wir möchten nicht, dass unsere Kinder jetzt schon mit Dingen wie Hexen, Geistern, Gespenstern, Zauberern, etc. in Berührung kommen. Und so etwas kommt ja mittlerweile in so viele Kinderbüchern, Kassetten, und Geschichten vor. Und das macht ja auch nicht vor dem Kindergarten halt...
Und ich denke durchaus, dass da das Alter einen großen Unterschied macht. Da geht es einfach um das Verständnis der Kinder und die Möglichkeit, dass sie manche Dinge wirklich begreifen.
Außerdem ist ein Kind ja auch erst ab einem bestimmten Alter in der Lage Dinge aus dem Kindergarten so zu erzählen, dass man es zusammen aufarbeiten kann.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 16. Februar 2012, 21:47:54
Zitat von: Mirjam am 16. Februar 2012, 19:02:00
@ schwarzesgiftal: Tut gut so etwas mal zu lesen... Hab immer das Gefühl, ich werd angeschaut als wäre ich soooo eine schlechte Mutter, wenn ich sage, Salomé geht noch nicht...  :P

Mir geht es genauso!! In der Krabbelgruppe haben mich alle angeschaut als wär ich vom MArs.
Zitat von: Christiane am 16. Februar 2012, 20:24:35
Nunja, hier war bisher nicht die Rede davon, dass es für die Kinder das Beste ist - bisher kamen hier eher Argumentationen in Richtung "Ich bin gerne mit ihr zusammen" oder "WIR finden, dass es so das Beste ist". Das spricht nicht dafür, dass es für das Kind das Beste ist sondern spiegelt eher die Wünsche der Eltern wieder.

Achso - und ich hab zwei Kinder, verschieden wie Tag und Nacht :)


Edit:
Schnauferl z.B. schrieb, dass ihre Kleine keine Probleme hätte bei "Fremden" zu bleiben, dass sie die Zeit mit Kindern sehr genießt usw. Daher frag ich dann wirklich ehrlich und ernsthaft wo der Vorteil FÜR das Kind ist, wenn es weiterhin daheim bleibt und nicht in den Kindergarten geht, außer weil Mama sich noch nicht trennen kann/mag ;)

Weil das richtige Leben zu Hause stattfindet und es mindestens genauso wichtig ist, den Kinder dieses zu vermitteln.
Ich habe auch geschrieben, dass es Lola sehr genießt zu Hause zu spielen und mir gerne im Haushalt hilft.
Ich kann mich schon trennen, aber ich denke das es für LOLA das Beste ist, wenn sie erst mir knapp 4 geht, sie geht dann immer noch 3 Jahre, das reicht vollkommen.

Zitat von: Nipa am 16. Februar 2012, 21:36:16
Ich meine das jetzt mal völlig wertungsfrei, aber mich interessiert auch warum man sein Kind mit 4 noch nicht in den Kindergarten gibt @Schnauferl und Pedi.



Hab ich nirgends behauptet. Ich habe geschrieben dass Lola noch keine 3 wäre und das finde ich zu früh. Sie wird definitiv mit 3  und 10 Monaten in den KiGa kommen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: perdita am 16. Februar 2012, 22:26:07
Ich war völlig überzeugt davon mein Kind mit 3 frühestens in den Kiga zu geben,
aber durch Umzug waren wir hier anfangs recht isoliert Ausser dem wöchentlichen Musikgarten gab es nicht viel für sie an Input. im Sommer ging es noch, da waren auf dem Spielplatz immerhin Kinder die nur 2-3 Jahre älter waren, die konnte sie anschauen, aber so richtig war das nichts.
Kurz bevor sie zwei wurde, haben wir dann mal in der Elternini nachgehört, in der wir sie mit 3 unterbringen wollten. Die sagten dann Plätze für 3 jährige seien immer schwer, aber sie hätten gerade einen für ein 2 jähriges.

Ich war mit ihr zum schauen da, was soll ich sagen, ich unterhielt mich mit den Erziehern und mein kind war weg.
Anfang ging sei dann zwei mal die woche für 1-3 Stunden, nach nem halben jahr täglich für 3. sie liebt ihren kiga, ihre Freunde und ihre Erzieher. Weinen gab es nie, nur beim holen. sie stürmt noch immer morgens rein und hat kaum Zeit die Jacke auszuziehen.

Ich fühl mich manches mal komisch angeschaut, weil ich ja nen u3 platz (jetzt nicht mehr) blocke, ohne Erwerbstätig zu sein. Also den Platz wirklich nur wollte, weil ich merkte wie gut es ihr tat unter kinder zu kommen und nen neuen raum zu erobern. Einfach etwas zu haben was ich ihr zu hause nicht bieten konnte.

Für mich war dann beruhigend, als ich wieder auf job suche ging, das im kiga alles geregelt ist. ich mußte mein kind nicht mehr eingewöhen und hatte keinen druck. hätten wir nach ein paar wochen gemerkt es geht nicht, hätt ich sie einfach rausnehmen können, weil mir kein ag im nacken saß.

und im vorstellungs gespräch kam es auch immer gut sagen zu können mein kind ist eingewöhnt, hat ne option auf bis zu 45 stunden und ich bin in dem rahmen flexibel.
(weniger gut kam dann vor vertragsunterzeichnung ss zu werden ;))

wär ich noch in der alten stadt gewesen hätt sich die situation wahrscheinlich nicht ergeben, und auch beim neuen kind nicht, denn nun hab ich kontakte hier und es sind nicht mehr ausschließlich baby und mama 14 stunden am tag. jetzt gibt es freunde andere kinder, geschwister die auch freunde mitschleppen... die zweite geht vielelciht tatsächlich erst mit 3, oder mit zwei, damit sie noch ein jahr zusammen in der kita sind. mal schauen was für ein kind mein bauchzwerg wird, und wie lang ich noch damit leben kann nur ehrenamtlich zu arbeiten.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Nipa am 16. Februar 2012, 22:29:22
@Schnauferl: Sorry, das war dann mehr auf "später in den Kiga geben" bezogen.

@Mirjam: Jetzt bin ich neugierig. Magst Du das zu Eurem Glauben hier genauer erklären. Sonst auch gerne per KN... und oO mein Sohn ist heute beim Thema "Märchen" als Zauberer gegangen... hatte wir nämlich noch vom letzten Jahr Thema "Zauberwald" ungetragen hier. Und meine Kinder gehen in einen katholischen Kindergarten.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 16. Februar 2012, 22:32:56
@Nipa: kein Thema!!  :-*


Finde Hexen, Zauberer und Geister sind faszinierende Gestalten,......................


Respektiere es aber, wenn jemand das nicht mag und es seinem Kind nicht nahe bringen will
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: schwarzesgiftal am 17. Februar 2012, 05:32:36
Ich kann mich auch sehrwohl von meinen Kindern trennen... gehe schliesslich mittlerweile arbeiten ... und die grosse geht sogar mittlerweile an 2 tagen der woche bis 15 uhr...
Wobei ich es schon wichtig finde dass Kinder vor der Schule überhaupt in den Kiga gehen... allein um zu lernen sich in der Gesellschaft ohne mama und papa zurechtzufinden....bevor sie ohne irgendwas plötzlich in der Schule sitzen...

Dennoch versteh ich nicht warum hier manche so dafür pochen seine kinder möglichst bald abzugeben...

Religiös betrachtet... unsere geht/gehen in einen katholischen Kiga... wir haben von anfang an gesagt wir wollen nicht dass sie in die kirche mitgeht usw... wir wollen dass sie das später ohne irgendeine Beeinflussung selbst entscheidet....

als ich hier gesagt hab ich will nicht dass sie in die Kirche geht wurd gleich voll das Fass aufgemacht... wie wir unserem Kind das verwehren können... und wie arm sie doch ist dass sie dann allein im kiga bleibt...
Sie ist dort nicht allein... es gibt erstens noch andere Kinder die andere Glaubensrichtungen haben... und zudem ist sie in der Zeit halt dann mit der Krippe im Garten oder so.. und das macht ihr Mordspass.. sie schleicht sich ja so schon oft rüber um mit den Zwergen zu spielen....

Vorteile/Nachteile.... wir haben einfach das gefühl dass es das richtige FÜR unsere Kinder ist...
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Honey am 17. Februar 2012, 06:53:51
Mein Noah ist mit knapp 5 Jahren gegangen - wir sind nach Deutschland gezogen, als er knapp ueber 4 Jahre war. Ein paar Monate wollten wir ihm dann zur Aklimatisierung geben. :) Davor habe ich saemtliche Angebote mit ihm in den Staaten besucht - Kinderstunden mit singen und Buchvorlesungen in Buechereien, gemeinsame Turn- und Spielstunden im Freizeitzentrum der Stadt usw. . Aber er war dort nie in Fremdbetreuung.
Mein Seth ist genau nach seinem dritten Geburtstag bzw. nach den Sommerferien in seine Kindergartenzeit gestartet.
Wenn ich die beiden verschiedenen Kiga-Starts vergleiche, finde ich natuerlich hier und da positive, so wie auch negative Aspekte.
Bei Noah wusste ich immer wo er war, was er gemacht hat, hatte meine Mama-Augen und -Haende auf und an ihm und wusste, es geht ihm gut, alles ist in Ordnung. Aber als er in den Kindergarten kam, hatten Gleichaltrige schon Freundschaften geschlossen, sich an alles gewoehnt und Noah musste das aufholen und sich in geschlossene Kreise einschleusen. Und er kam mehr oder weniger dazu, als schon erste Vorschulprogramme fuer die Altersgruppe gestartet wurden. Er hatte nie den unbeschwerten Lalalalalala-nur-ein-bisschen-schoen-spielen-Alltag dort, den Seth jeden Wochentag geniessen kann.
Seth hat das; dafuer weiss ich natuerlich nie 100% wie sein Vormittag genau gelaufen ist. Was er alles gemacht hat. Er erzaehlt mir, was fuer ihn wichtig ist. Die Erzieherinnen berichten, was sie fuer wichtig halten. Und das reicht natuerlich auch! Aber es ist schon eine starke Umgewoehnung fuer mich gewesen, von meinem Mini nicht zu wissen, ist er gerade am lachen oder traurig? Ist ein Kind gemein zu ihm? Tut ihm was weh? Versteht er alles, was die Erzieherinnen heute von ihm wollen? (Bei meinen Kindern kommt natuerlich auch die erst grosse, mittlerweile kleine Sprachbarriere dazu). Von Noah weiss ich es natuerlich auch nicht 100%, aber es ist doch schon eine ganz andere Sicherheit und Gewissheit, von der wir hier sprechen.
Entscheidung unterm Strich: Mit 3 Jahren war und ist es besser; leichter fuers Kind.  :)
Und wenn es um mein persoenliches Empfinden geht: Mir kamen bei Noah die Traenen, als er ploetzlich weg war. Wenn auch nur fuer ein paar Stunden. Mein Baby. Bei Fremden. Bei Seth war es nicht anders. Mein Baby. Bei Fremden.
;D Und bei Hannah - wann auch immer das sein wird - wird es mir auch nicht besser gehen. Eher schlechter. :P
Und wenn sie erst mit 10 Jahren in Fremdbetreuung gegangen waeren, haette ich halt dann meine Traenchen vergossen. Das waere nie anders!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. Februar 2012, 06:57:24
Ellenlanges Posting geschrieben - und mein Laptop macht einen Neustart. Na, so macht das aber keinen Spaß :P Mal sehen was ich nicht zusammen kriege :-\

Meinen Kindern kann ich daheim nicht das miteinander in Gruppen bieten und auch nicht, dass sie lernen sich in (bestehende) Gruppen einzugliedern, genauso erlernen sie dort, dass auch andere als Mama&Papa mal den Ton angeben.
Ich behaupte, dass Kinder mit 2&3 Jahren dies besser akzeptiere, lernen und genießen als Kinder mit 4 oder 5 Jahren, die bisher nur mit ausgewählten Personen in Kontakt kamen.

Auch biete ich meinen Kindern nicht die freie Entfaltung, die Möglichkeit der Selbstständigkeit und Selbstbestimmung solange sie Zuhause sind. Laden wir Spielbesuch ein, dann haben die Kinder die Option mit diesen Besuch zu spielen oder aber weiterhin alleine ihre Wege zu gehen. Im Kindergarten steht nicht nur ein Kind sondern eine große Auswahl zur Verfügung - und es entstehen Kontakte und Freundschaften ohne von Mama&Papa angeleitet.
Genauso wie die Interessenentwicklung nicht von den Eltern beeinflusst wird. So holt man den Jungen, der vorher ja nur an Bausteinen interessiert war auf einmal jeden Tag vom Kreativtisch ab oder sucht seine Tochter im dicken Matschloch statt in der Puppenecke ;)

Natürlich könnte man nun sagen, wie Nipa schon erwähnte, dass ich eine schlechte Mutter bin, weil ich das Modell "Kindergarten ab 2, spätestens 3 Jahren, unterstütze", ich selbst sähe mich aber eher als schlechte Mutter an, wenn ich mir nicht eingestehen hätte können, dass meine Tochter im Kindergarten mehr Entwicklung, vorallem im sozialemotionalen Bereich, hat als Zuhause mit mir.
Das ist nur auf unsere Situation bezogen, braucht sich niemand nun angegriffen fühlen.

Auch sehe ich es wie Nipa & perdita, dass es meinen Arbeitgeber sicherlich beruhigt, wenn beide Kinder eingewöhnt und gut mit dem Kindergartenalltag vertraut sind.
Eine 45 Stunden Betreuung ist gewährleistet im Fall des Falles, dennoch kann ich die Kinder jederzeit früher abholen. Um 7.15 Uhr öffnet der Kindergarten seine Pforten, ich kann die Kinder um 11.30, 12.30 Uhr und ab 14 Uhr (bis 16.30 Uhr) abholen. Bisher war meine Große genau 2x länger da. Und einmal war ich dabei selbst noch in der Einrichtung und habe für den Förderverein ehrenamtlich gearbeitet, war jederzeit für sie greifbar.

Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 17. Februar 2012, 09:52:30
@Christiane: stimme dem überhaupt nicht zu. Wie schon so oft erwähnt finde ich gerade die ersten 3 Jahre sind extrem wichtig und sollte meiner Meinung nach jedes Kind im Kreise seiner Familie verbringen dürfen, soweit dies finanziell möglich ist.
Ich séhe mich nicht als schlechte Mutter, weil ich mein Kind zu Hause entwickeln lassen und Spielbesuch einlade usw. Im Gegenteil, ICH sähe mich als schlechte Mutter wenn ich men Kind "fühzeitig abgeben" würde, so dies doch in unserer Situation gar nicht nötig wäre.
Keine Angst, ich habe mich nicht angegriffen gefühlt!

ich glaube auch nicht, dass es den Kindern schadet, die früher in den KiGa kommen, nur denke ich dass es für Lola so besser ist. Wei gesagt, sie geht dann immer noch  3 Jahre und das ist völlig ausreichend. In 3 Jahren kann ein Kind enorm kreativ, sozial usw. gefördert werden.

Lola hat einen großen Bruder, hat selbst schon Freundschaften geschlossen in der MuKi-Gruppe und ein  ruhiges Leben zu Hause, selbstängiges Spielen (sehr wichtig für die eigene Kreativität und Konzentration) sind meines Erachtens wichtiger.


Lola wird (das ist nun schon sicher) einmal wöchentlich in einen VorKindergarten gehen für 3 Stunden nachmittags.

Ich selbst bin mit 4 Jahren für 2 Jahre in den KiGa gekommen und mir hat es null geschadet, ich habe keine Kontakt-, Sozial-, Kreativ- und Lernprobleme.

Zitat von: Christiane am 17. Februar 2012, 06:57:24

Genauso wie die Interessenentwicklung nicht von den Eltern beeinflusst wird. So holt man den Jungen, der vorher ja nur an Bausteinen interessiert war auf einmal jeden Tag vom Kreativtisch ab oder sucht seine Tochter im dicken Matschloch statt in der Puppenecke ;)




Die hat sich bei meinem Sohn auch nicht geändert, spielt trotzdem nicht mit Bausteinen und Autos, nur Dinos und Superhelden, seit er 3 ist.

Ich bin sowas von froh, dass ich nicht arbeiten muss, dass ich mein Kinder selbst erziehen kann, hab das auch so schnell nicht vor, darum brauche ich keine 45Stunden-Betreuung. Gott bewahre!

Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Leofinchen am 17. Februar 2012, 10:06:07
Wie bereits geschrieben, wenn man die Kinder in den Kindergarten gibt, heisst das ja nicht das sie Vollzeit gehen müssen.

Leonie geht 3,5 Stunden (von 8.00 - 11.30 Uhr). Wir haben also noch den ganzen Nachmittag mir ihr. Das finde ich wirklich toll, so hat sie trotzdem ihr Kindergarten-Erlebniss aber auch noch viel Zeit zu Hause im familiären Umfeld.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Chisako am 17. Februar 2012, 10:20:18
ich habe meinen Sohn  mit 3,5 Jahren in den Kiga gegeben. Für ihn genau richtig.
Er geht in einen Privaten Kindergarten wo die Kinder nur nach den Sommerferien aufgenommen werden und nicht dann wenn sie gerade drei geworden sind.
Da mein Sohn im März drei geworden ist, war er 3,5 als der Kiga für ihn begonnen hat.

Ich habe die Zeit mit ihm zuhause genossen und war viel unterwegs bei anderen Kindern. Er hat sich schnell und gut in die Gruppe eingefunden und ist sehr zufrieden.
Für uns war es so genau richtig.

Ich glaube kaum, dass deinem Kind etwas fehlen wird wenn es erst mit vier in den KIga kommt. und wie du ja schreibst, sie hat ja einen großen Brunder und viele soziale Kontake und das ist das Wichtigste. :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: sunshine am 17. Februar 2012, 10:29:39
Ich glaube beides hat seine Vor-und Nachteile. Früh in Kindergarten oder spät. Ich selbst war nur 1 Jahr im Kiga. Und ich glaube nicht, dass das einen großen Einfluss auf mich hatte. Ich habe meine sozialen Kompetenzen trotzdem erworben.

Schnauferl du schreibst ja, dass Lola dann immer noch drei Jahre gehen wird. Das reicht doch! Ich denke, da wird sie noch genug lernen.

Ich finde auch, wenn man es sich leisten kann und will, dann muss man das Kind nicht frühzeitig abgeben. Ich finde ehrlich gesagt, dass man eher den Müttern die Plätze weg nimmt, die sie dringend bräuchten, weil sie arbeiten gehen müssen oder wollen. Ich kann jetzt nicht mehr sehen, wer das geschrieben hat. Aber es hat mich doch sehr erstaunt, dass ein 2 jähriges von morgens bis nachmittags 15 Uhr in den Kiga geht und die Mutter aber zuhause ist. Das finde ich schon ziemlich hart, ehrlich gesagt.

Ich stimme schon zu, dass die Kinder sich  im Kiga weiter entwickeln und entfalten werden, das ist keine Frage. Aber meiner Meinung nach tun sie das später auch noch.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Mirjam am 17. Februar 2012, 10:33:10
Ich hab gerade nicht viel Zeit... wollt nur sagen dass du nachher ne KN kriegst Nipa und ich mich hier später nochmal melde...  ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: katjuscha am 17. Februar 2012, 10:42:53
@sunshine ja das war ich ;-) das mein kind von morgens bis nachmittags geht. und das hat seine gründe:
ich bin auf jobsuche und alleinerziehend (zumindest von so-freitag nacht), habe keine familie in der hinterhand und bin somit auf fremdbetreuung angewiesen
paul liebt den kindergarten und er war anfangs nur bis vor dem mittag, dann hat er mit mittag gegessen weil ich mehrmals termine über die mittagszeit hatte.. und es ist blödsinn für das kind, es mal einen tag so und den nächsten tag anders zu machen... genauso ist es mit dem mittagschlaf, wenn ich ihn nach dem essen aus dem kindergarten abhole und wir nach hause gelaufen sind, dann schläft er nicht mehr... er braucht den schlaf aber das zeigt mir, dass er im kindergarten immer 2 h schläft.
außerdem ist es so, dass es bei mir mit der einstellung wohl recht kurzfristig passieren wird. ist so üblich in meinem job. da bekommt man ne zusage und meist gehts 2 tage später schon los.. daher ist es so, dass die kita-leitung und die erzieherin dazu geraten haben, dass paul sofort bis nach dem mittagschlaf und dem vesper bleiben soll...

im übrigen ist der platz belegt, egal wie lange paul bleiben würde... und es ist eben ein pluspunkt bei der jobsuche, wenn man sowohl für vorstellungsgespräche als auch probetage oder gleich für den start nicht erst ne planungsphase braucht....

es ist als mama und (fast) alleinerziehend schon schwer genug überhaupt einen job zu finden...

und wie ich gerade meine mails checke: ICH HAB DEN JOB und muss ab sofort quasi (also mitte nächster Woche) 40h arbeiten.. da bin ich aber froh, dass es ich es so gemacht habe ^^
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: sunshine am 17. Februar 2012, 10:52:47
@katjuscha
erstmal herzlichen Glückwunsch zum Job!  :) 

ok, die Gründe kann ich dann schon nachvollziehen.  :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: katjuscha am 17. Februar 2012, 11:06:47
danke ;-) und glaub mir, auch wenn mein baby sich da wohlfühlt.. ich vermiss ihn trotzdem..
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 17. Februar 2012, 11:08:06
Zitat von: sunshine am 17. Februar 2012, 10:29:39
Ich glaube beides hat seine Vor-und Nachteile. Früh in Kindergarten oder spät. Ich selbst war nur 1 Jahr im Kiga. Und ich glaube nicht, dass das einen großen Einfluss auf mich hatte. Ich habe meine sozialen Kompetenzen trotzdem erworben.

Schnauferl du schreibst ja, dass Lola dann immer noch drei Jahre gehen wird. Das reicht doch! Ich denke, da wird sie noch genug lernen.

Ich finde auch, wenn man es sich leisten kann und will, dann muss man das Kind nicht frühzeitig abgeben. Ich finde ehrlich gesagt, dass man eher den Müttern die Plätze weg nimmt, die sie dringend bräuchten, weil sie arbeiten gehen müssen oder wollen. Ich kann jetzt nicht mehr sehen, wer das geschrieben hat. Aber es hat mich doch sehr erstaunt, dass ein 2 jähriges von morgens bis nachmittags 15 Uhr in den Kiga geht und die Mutter aber zuhause ist. Das finde ich schon ziemlich hart, ehrlich gesagt.

Ich stimme schon zu, dass die Kinder sich  im Kiga weiter entwickeln und entfalten werden, das ist keine Frage. Aber meiner Meinung nach tun sie das später auch noch.

super geschrieben!!! Danke
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 17. Februar 2012, 11:10:46
Katjuscha, solche Gründe sind doch verständlich!! Es ging mir darum in Erfahrung zu bringen, wann Mütter ihre Kinder in Kiga geben, auch wenn es nicht nötig wäre.
Hab ja geschrieben, dass es Situationen gibt, wo dies total klar ist.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. Februar 2012, 11:16:36
Im Übrigen sehe ich das mit der "Platzbelegung" etwas anders.
Es kommt immer drauf an wo man lebt und wie die Plätze verteilt sind. Wir haben für die Große ja auch einen 45Std. Platz, einen U3-Platz (auch wenn sie nun schon Ü3 ist, bis Juli zählt sie als U3-Kind). Die Verteilung war so: 5 Plätze 35 Std / 5 Plätze 45 Std.
Der Run auf die 35 Std Plätze war der Wahnsinn, die 45 Std Plätze waren nicht so begehrt. Es sind nur 3 belegt worden, die anderen beiden sind frei. Demnach nehmen wir niemanden den Platz weg. Hinzu kommt, dass ich ab dieses Jahr einen 45 Std Platz brauche, also ab Sommer, da wir auch keine Familie in der Rückhand haben und je nach meinen Arbeitszeiten es auch mal sein kann, dass die Kinder bis 16.20 Uhr bleiben müssen, also bis der Papa sie abholt. Mir konnte nicht gewährleistet werden, dass ich diesen Sommer dann einen 45 Std Platz kriege, wenn ich mich im Vorjahr für die 35 Std entschieden habe - und da war ich mir dann doch "selbst am nächsten" und habe mich für das 45 Std Modell entschieden, auch wenn wir dies noch nie ausgenutzt haben. Die Große geht 30 Std/Woche in den Kindergarten.

Und jetzt sehe ich es: Viele Eltern brauchen ab diesen Sommer einen 45 Std Platz (für U3 Kinder) und es sind keine vorhanden, so dass sie in ihrem 35 Std Betreuungsmodell bleiben müssen, während ich automatisch mit der Großen vom Ü3 45 Std Platz in den U3 45 Std Platz reinrutsche!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Sweety am 17. Februar 2012, 11:23:48
Platzbelegung: Also dickes Sorry, aber ich mache die Versäumnisse eines Staates, der nicht dafür sorgt, dass dringend benötigte Plätze nicht zur Verfügung stehen, garantiert nicht zu meinem Problem.

Wer frühzeitig wieder arbeiten MUSS und auf einen Platz angewiesen ist, weiß das in aller Regel vorher und hat sich dann entsprechend rechtzeitig zu bemühen.
Hätte ich auch gemacht, wenn es nötig gewesen wäre.

War es aber nicht. Ich hab selber nur äußerst halbherzig geschaut, weil es ja eben keine finanzielle Notwendigkeit gab (arbeitstechnisch gesehen) und mir nicht sehr wohl dabei war, mein Kind "ohne Not" so früh abzugeben.

Ich habe das ganze FÜR meinen Sohn gemacht und nicht für mich. Ich hätte ihn gerne noch ein zweites Jahr komplett daheim behalten. Sehe mich aber jetzt auch nicht so wirklich als faule Sau, die besser keine Kinder kriegen sollte, weil er vier Stunden am Tag nicht um mich herum ist ???

Für mein zweites Kind ist ab nächstes Jahr August ein Platz reserviert. Ob ich den sofort in Anspruch nehme? Weiß ich noch nicht. Möglich. Irgendwann mag ich auch wieder arbeiten gehen.
Wenn das zweite Kind allerdings in der Betreuung ist, dann bin ich auch nicht mehr daheim, das steht schonmal fest. Aber selbst wenn ich es wäre, würde ich mir allerhöchstens Gedanken machen, ob es für mich und mein Kind das richtige wäre und garantiert nicht darum, ob es das richtige wäre für eine unbekannte Fremde, die nicht schnell genug war ???
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Samika am 17. Februar 2012, 11:26:35
Zitat von: Nipa am 16. Februar 2012, 21:36:16
Mich würde da noch die Meinung von Jen oder Samika interessieren....

Zu diesem Thema werde ich bei EO nichts mehr schreiben, sorry  :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: perdita am 17. Februar 2012, 11:49:03
hier hat das städtische jugendamt die anweisung rausgegeben 45 stundenplätze aber sofort nur noch gegen vorlage einer arbeitsplatzbescheinigung zu vergeben. (selbstständige können via einkommesnachweis, der ja eh ans jugendamt geht für die kosteneinstufung, belegen) . arbeitssuchend reicht nicht mehr. wer einen hat, behält ihn, neu gebucht werden kann nicht mehr. was das für ne mutter auf jobsuche bedeutet könnt ihr euch denken :-X.

ich nutze 25-30 stunden, vonmeinen 45 kontingent zur zeit, 45 mußte ich buchen da wir flexiblere zeiten brauchten, also kind geht von 11 bis 14 uhr i.d.r. das ging nur bei vollzeit.

für das zweite werde ich keinen 45 stunden platz bekommen, da ich keinen arbeitsplatz habe an den ich zurückkehren kann (umzug wie gesagt), ich werde erst einen job haben müßen und kann dann einen platz über 35 stunden beantragen.

als vorstand der ini, haben wir aber auch abgesprchen mit dem team, das bei gleichen voraussetzungen (gruppen struktur, geschwisterreglung) 45 stunden eltern den vorzug bekommen, wir brauchen das geld um alle erzieherstellen zu sichern. das kann für mich heißen, dass ich mein zweites kind nicht in dem elternverein unterbringen kann, in dem ich zur zeit vorstand bin. es sei denn ich finde einen AG, der mich einstellt, bevor ich einen betreuungsplatz vorweisen kann.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: sunshine am 17. Februar 2012, 11:50:09
Ich sag das mit der Platzbelegung auch mehr als Außenstehende. Ich selber hätte es wahrscheinlich nicht anders gemacht, als mir den Platz zu nehmen, den ich eventuell mal brauche. Aber ich war zum Glück nicht auf einen U3 Platz angewiesen. Vor 9 Jahren war das hier eh noch kein Thema. Wüsste nicht, dass es damals schon Krippenplätze gegeben hätte.

@katjuscha
da bin ich mir sicher. Hab mein Baby auch immer vermisst. Auch heute noch, wenn er zB. im Schullandheim oder so ist.  :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. Februar 2012, 11:53:53
Die Kindergartensituation ist eine ganz ganz doofe!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: katjuscha am 17. Februar 2012, 12:29:48
Zitat von: Christiane am 17. Februar 2012, 11:53:53
Die Kindergartensituation ist eine ganz ganz doofe!

jups... aber die arbeitsmarktsituation auch darf ich dazu mal eine nette geschichte aus meinem vorstellungsgespräch am montag zitieren:
ich saß mit mehreren kandidaten in der bewerberrunde, als über die arbeitszeiten gesprochen wurde. eine mitbewerberin ist in der gleichen situation wie ich und fragte, dann ob es auch möglich wäre nur frühschichten zu machen. antwort war nein. sie war dann etwas verärgert und meinte dann, dass die ags sich nicht wundern dürfen, wenn sie keinen finden, wenn sie nur arbeitszeiten anbieten, die als mama nicht machbar sind. antwort vom Arbeitgeber in thüringen, wo nachweislich die kita-situation schon recht ok ist:
Die Kitas müssen flexibler werden und auch mittel-und spätschicht betreuung anbieten. auf die nachfrage ob das ihr ernst war, dass wir unsere kinder von 16 uhr - 24 uhr in die kita bringen um sie dann 0:30 abzuholen und daheim weiter schlafen zu lassen, wusste die dame dann keine antwort mehr... wir beiden haben an dieser stelle das gespräch abgebrochen und sind gegangen ...
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Honey am 17. Februar 2012, 14:53:58
Mirjam und Nipa, huch, meintet ihr mich?
Also wie es nun letzt endlich bei uns war, habe ich ja schon geschrieben.
U3 haette ich sie nicht hin gegeben und ich bin auch sehr dankbar, dass ich nicht musste. Und auch jetzt gehen sie ja nur 3-4 Stunden pro Wochentag. :)
Ich denke nach wie vor, dass es Noah bis knapp 5 an nichts gefehlt hat daheim. Dennoch ist es fuer Seth nun leichter, wo er schon mit 3 Jahren hinkommt.
Und wo ich nun ein paar Jahre Kindergartenkinderfahrung sammeln konnte, sage ich auch, dass ich mir nicht (mehr) vorstellen kann, ein Kind vor Schuleintritt komplett daheim zu lassen. Fuer die Minis ist es einfach leichter (um es einfach auszudruecken), wenn sie "so etwas" schon gewoehnt sind. :)
Mirjam, ich bin ja auch sehr vorsichtig, mit dem Umgang von Charakteren und Umstaenden, mit denen andere Kinder schon laengst konfrontiert wurden. Weiss aber auch, dass ich manchmal einfach uebervorsichtig bin.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Nipa am 17. Februar 2012, 21:02:02
@Samika: Schade. Hatte mich vor längerem schon gefragt, weil Kathi ja jetzt früher in den Kiga geht als Du mal geplant hattest...

@Jen: Hast ja schon alles "erklärt". Auch bei Dir hatte ich eben im Hinterkopf, dass Du Noah damals nicht vor dem Vorschuljahr geben wolltest und war dann überrascht, dass Seth eben schon geht. Aber ich finde es toll, dass Du Deine Meinung durch "neue Erfahrungen" verändern kannst!

@Mirjam: Bin gespannt. Finde das ein sehr interessantes Thema. Das ist eine Thematik mit der ich bisher noch keinen Kontakt hatte....

@SchwarzesGiftal: Da könnte ich jetzt ja wieder eine Grundsatzdiskussion anfangen warum Du Dein Kind dann in einen katholischen Kindergarten tust und nicht lieber in einen städtischen.... Sorry, das verstehe ich nicht, warum man das macht....

@Katjuscha: Ähm, das ist ja wohl wirklich krass.... vorallem nehme ich an dass Ihr das ja auch schon in der Bewerbung erwähnt hattet, dass Ihr Kinder habt....

Ich für mich wollte immer dass mein Sohn mit 2 Jahren in Fremdbetreuung kommt.
Durch die Erfahrungen und die begrenzten Möglichkeiten war es mit 1,5 Jahren und ich habe dies noch nie bereut - bei keinem von beiden Kindern.

Und @Schnauferl: Ich erziehe meine Kinder dennoch weitgehend selbst. Zudem habe ich mir einen Kindergarten ausgesucht der, was seine "Erziehungsansichten" angeht mit mir konfrom geht. Und gerade in diesem Bereich suche ich sehr regelmässig das Gespräch mit unserer Gruppenleitung. Kindergarten kann in diesem Bereich sogar sehr hilfreich und unterstützend sein. Ich hatte hierzu schon sehr interessante Gespräche mit unserer Erzieherin, zumal sich mein werter Sohn im Kindergarten teilweise anders verhält als hier bei uns daheim. Wichtig ist in meinen Augen ein Miteinander von Eltern und Kindergarten.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 17. Februar 2012, 21:05:32
Zitat von: Nipa am 17. Februar 2012, 21:02:02

Wichtig ist in meinen Augen ein Miteinander von Eltern und Kindergarten.

da bin ich voll und ganz bei Dir!!

Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Mirjam am 18. Februar 2012, 00:56:22
@ Jen: Ja, dich meinten wir...  ;) Ich find es sehr interessant, wie du es beschreibst, einfach weil du beides erlebt hast...
Genauso, wie du schreibst, dass du denkst, dass Noah bis er 5 war zu Hause an nichts gefehlt hat, so empfinde ich / wir / unser Umfeld, es auch bei Salomé...  :) Und ich glaube auch, dass es durchaus Sinn macht, die Kinder mindestens 1 Jahr vor der Schule in die Vorschule / Kindergarten zu geben, damit die Umstellung dann beim Schulbeginn nicht so krass ist.
Ich selber war allerdings weder in Kindergarten, noch in Vorschule und ich würd jetzt einfach mal behaupten, es hat mir nicht geschadet...  ;)

Und wegen der anderen Sache: Ich glaube, nein, ich bin davon überezeugt, dass man im Bezug darauf nicht übervorsichtig sein kann...  :-\
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: schwarzesgiftal am 18. Februar 2012, 06:19:36
Zitat von: Nipa am 17. Februar 2012, 21:02:02
...
@SchwarzesGiftal: Da könnte ich jetzt ja wieder eine Grundsatzdiskussion anfangen warum Du Dein Kind dann in einen katholischen Kindergarten tust und nicht lieber in einen städtischen.... Sorry, das verstehe ich nicht, warum man das macht....

....

Weil es hier im Ort nur einen katholischen und einen evangelischen kiga gibt! Abgesehen davon gibt es in unserem Kiga sehr viele Kinder die nicht zwangsläufig katholisch sind..
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: joy-mia am 18. Februar 2012, 08:14:01
Es ist schön das du so viel mit dem Zwerg machst aber: Niemals kannst du dem Kind das vermitteln was es im KIGA lernt! Allein diese Gruppendynamik ist im Kindergarten noch viel intensiver als wenn es halt 5-6 Kinder sind. Dazu kommt ja auch:

Auf erwchsene hören die nicht Mama oder Papa heißen
Hilfsbereitschaft (später kleineren Kindern helfen)
Eigenständigkeit (2 Erzieherinnen können nunmal nicht 20 Kinder anziehen)
Dazugehörigskeitgefühl in einer Gruppe
uwm.......


Leonie war 2 Tage nach ihrem 3 Geburtstag das erste mal im KIGA und Zoey schon mit   1 1/2 in der Krippe!!!! Und mein kleiner kommt einen monat vor seinem 3 Geburtstag in den KIGA wenn nichts dazwischen kommt....
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Nipa am 18. Februar 2012, 14:25:29
@Schwarzes Giftal: wenn das die einzigen Kindergärten sind, ok.
Aber generell finde ich es einfach merkwürdig sein Kind in einen religiösen Kindergarten zu geben wenn man mit Religion ansich nichts anfangen kann.
Ich schick mein Kind ja auch nicht in den integrativen Kindergarten und sag dazu dass er aber bitte nicht mit dem Kind im Rollstuhl spielen soll....
Bin einfach grundsätzlich der Meinung dass man hinter der "Ideologie" seines Kindergartens stehen sollte oder zumindest soweit damit klar kommt, dass das Kind dann auch normal mitmachen kann... im übrigen gehe ich mal davon aus, dass Dein Kind auch ohne Kirchenbesuche einiges an katholischem Brauchtum und Gedanken mitbekommt...
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: schwarzesgiftal am 18. Februar 2012, 14:39:27
@Nipa: was bleibt einem denn für eine Wahl wenn es nur katholisch und evangelisch im ort gibt?
Könnte sie dann höchsten im nächsten ort in einen kiga schicken oder gar nicht..
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 18. Februar 2012, 14:41:15
ich muss ganz ehrlich gestehen, dass mir beim lesen mancher beiträge, wirklich die luft zum atmen wegbleibt...ich empfinde das als "kinder mit seiner liebe erdrücken" ich finde das ganz befremdlich...kinder brauchen platz,raum, anregung, herausforderung, sozialen umgang, sich alleine behaupten usw.usw. und das auch schon mit 3....
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Nipa am 18. Februar 2012, 14:47:46
ICH würde mein Kind dann entweder in den Nachbarort geben oder eben an allen Aktivitäten des Kigas teilnehmen lassen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: schwarzesgiftal am 18. Februar 2012, 15:35:24
Und wie hättest du dein Kind dann ohne auto in nachbarort gebracht? als wir hergezogen sind hatten wir noch kein Auto ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Mirjam am 18. Februar 2012, 18:03:22
Zitat von: joy-mia am 18. Februar 2012, 08:14:01
Dazu kommt ja auch:
Auf erwchsene hören die nicht Mama oder Papa heißen
Hilfsbereitschaft (später kleineren Kindern helfen)
Eigenständigkeit (2 Erzieherinnen können nunmal nicht 20 Kinder anziehen)
Dazugehörigskeitgefühl in einer Gruppe
uwm.......

Hmmm... das sind aber alles Dinge, die meine Tochter auch gelernt hat, ohne im Kindergarten zu sein...  ;) Ganz ehrlich... solche Sachen lernen die Kinder doch automatisch, wenn man mit ihnen nicht 7 Tage die Woche immer nur zu Hause hockt, sondern Spielkreis, Kinderturnen oder ähnliches besucht, oder?
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Mirjam am 18. Februar 2012, 18:05:27
Ich nochmal...

Zitat von: waldfee am 18. Februar 2012, 14:41:15
ich muss ganz ehrlich gestehen, dass mir beim lesen mancher beiträge, wirklich die luft zum atmen wegbleibt...ich empfinde das als "kinder mit seiner liebe erdrücken" ich finde das ganz befremdlich...kinder brauchen platz,raum, anregung, herausforderung, sozialen umgang, sich alleine behaupten usw.usw. und das auch schon mit 3....

Damit sagst du aus, dass ein Kind diese Dinge ohne Kindergarten alle nicht erleben / erfahren kann. Glaubst du das wirklich? Das sehe ich, aus eigener Erfahrung, völig anders.  :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Giraffe am 18. Februar 2012, 19:52:28
mein sohn ist mit 3 gegangen und es war auch schon "höchste zeit".

das letzte halbe jahr daheim war sehr anstrengend, weil er ein sehr offenes und soziales kind ist und einfach gerne mit anderen zusammen ist, sich gut in gruppen einfügen kann und auch sehr lernbegierig. ich konnte das (abgesehen davon, dass ich arbeite) daheim einfach nicht mehr leisten, obwohl wir viel unterwegs waren, usw.

er wird übrigens auch vier jahre in den kindergarten (herbstkind) gehen, aber ich finde das eigentlich kein problem, ich glaub nicht, dass es ihm langweilig wird. und wenn du daheim bist, muss dein kind ja auch nicht bis am abend im kiga sein. mein sohn ist in der regel bis 13 uhr dort, außer er hat nachmittagskurse (2x in der woche). dann kann man den nachmittag ja noch nutzen für eine menge aktivitäten.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 18. Februar 2012, 20:24:28
 @ mirjam
ja, ich sehe das tatsächlich so. kein noch so durchstrukturierter tag mit 1001 treffen und kursen kann das autarke sein des kindes in einem kindgarten ersetzen, wo nicht immer mama als backup da ist, wo im sozialen gruppenmiteinander agiert wird, wo nicht mama aufspringt, wenn junior eins mit der schaufel übergezogen bekommt, sondern, wo er sich selbst helfen muss bzw, hilfe vom erzieher erbitten muss.
und ganz zum schluss habe ich auch keine lust, meinem vier oder gar fünfjährigen kind vorzuleben, dass mamas revier kind und küche sind und nur papa arbeiten geht. wie fragte neulich die vierjährige tochter meiner freundin ihre mutter als sie erklärte, was papa im büro macht " und du mama, du bist nichts geworden, oder? "
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Cosima am 18. Februar 2012, 20:36:00
Beifall!!! ...liebe Waldfee
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Cosima am 18. Februar 2012, 20:37:53
Ach...: da gab es doch so ein afrikanisches Sprichwort: "um Kinder großzuziehen braucht es ein ganzes Dorf!"
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Pedi am 18. Februar 2012, 20:47:19
Zitat von: waldfee am 18. Februar 2012, 20:24:28

und ganz zum schluss habe ich auch keine lust, meinem vier oder gar fünfjährigen kind vorzuleben, dass mamas revier kind und küche sind und nur papa arbeiten geht. wie fragte neulich die vierjährige tochter meiner freundin ihre mutter als sie erklärte, was papa im büro macht " und du mama, du bist nichts geworden, oder? "

Sorry, aber das ist doch Unsinn. Ich vermittle meinem Kind doch keine falsche Rollenverteilung nur weil er daheim ist. Im übrigen gehe ich arbeiten seit er ein Jahr alt ist.  ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 18. Februar 2012, 20:49:59
Zitat von: waldfee am 18. Februar 2012, 20:24:28
@ mirjam
ja, ich sehe das tatsächlich so. kein noch so durchstrukturierter tag mit 1001 treffen und kursen kann das autarke sein des kindes in einem kindgarten ersetzen, wo nicht immer mama als backup da ist, wo im sozialen gruppenmiteinander agiert wird, wo nicht mama aufspringt, wenn junior eins mit der schaufel übergezogen bekommt, sondern, wo er sich selbst helfen muss bzw, hilfe vom erzieher erbitten muss.
und ganz zum schluss habe ich auch keine lust, meinem vier oder gar fünfjährigen kind vorzuleben, dass mamas revier kind und küche sind und nur papa arbeiten geht. wie fragte neulich die vierjährige tochter meiner freundin ihre mutter als sie erklärte, was papa im büro macht " und du mama, du bist nichts geworden, oder? "

tja, ich bin dann wohl nix geworden, nachdem ich 16 jarhe vollgearbeitet habe und mich nun ausschließlich  um meine Familie kümmere.................ich bin gerne nix S:D
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 18. Februar 2012, 21:21:50
@ pedi
nee, nicht sorry. meine meinung ist kein unsinn....da bin ich ja ein bisschen angefressen, wenn das jemand von  meiner meinung behauptet.
ob das rollenbild verkehrt ist - sei dahingestellt...
für mich ist das nichts und ich möchte meinen kindern das auch nicht vorleben.
wenn sich eine mutter dafür entscheidet, zu hause zu bleiben, dann soll sie das tun - wobei man da natürlich lange und breit über soziale ungerechtigkeit diskutieren kann - wg. der familienversicherung, der rentenansprüche, die ja der rest der republik mitträgt usw.  aber das ist ein anderes thema und würde hier definitv zu weit führen und mich den kopf kosten  ;)

nur ich finde, dass es ein bereicherung für das kind ist, die man dem kind möglichst nicht vorenthalten sollte, die mit nochsoviel mutterliebe nicht zu überbieten ist, wenn das kind in den kindergarten geht und zwar spätestens mit 3 und die mutter dann logischerweise arbeiten.

Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Pedi am 18. Februar 2012, 21:31:05
Aber Du stellst es hier doch so dar, dass man nichts nix ist wenn man sein Kind daheim lässt, da es eine andere Rollenverteilung lernt und so ja auch zwangsläufig daheim ist. So interpretiere ich deinen Post. Auch wenn die Aussage in diesem Fall von einem Kind kam. Du hättest sie wohl nicht hier formuliert, wenn Du dies nicht ebenfalls so sehen würdest. Und das stimmt doch nicht. Ich kann doch trotzdem arbeiten gehen und meinen "Weg" machen wenn mein Kind daheim ist ??? Genau das mache ich doch auch. Ich finde die Aussage einfach viel zu verallgemeinert.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 18. Februar 2012, 21:31:45
Zitat von: waldfee am 18. Februar 2012, 14:41:15
kinder brauchen platz,raum, anregung, herausforderung, sozialen umgang, sich alleine behaupten usw.usw. und das auch schon mit 3....

traurig, dass man dass nur mit KiGa schafft, meine Kinder haben das alles auch so
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 18. Februar 2012, 21:44:21
@ schnauferl
ich glaub, du magst einfach nicht verstehen...natürlich kann jedes kind, dessen mutter/vater sich kümmert, auch diese erfahrungen machen,  aber nicht so wie im kindergarten und da gibt es einfach keine diskussion, denn es ist einfach nicht das gleiche - ein ablauf in der familie und ein ablauf im kiga und darum geht es hier...dass der kindergarten eine unheimliche bereicherung sein kann - für das kind und ich mich schwer tu, wenn ich lesen "...ich hab meine kinder so gerne bei mir" das ist schön und so sollte es auch sein und ich habe meine kinder auch nicht in den kiga geschickt, weil ich sie nicht mag, sondern weil ich der meinung bin, dass es ganz ganz wichtig ist. 

@ pedi
naja..meine worte wären es nicht gewesen... "nichts geworden" (mutter sein ist sehr anstrengend und sehr anspruchsvoll!) aber ich fand es gerade interessant, die sichtweise des kindes darzustellen. wie das kind seine mutter sieht und ich möchte nicht, dass mein kind mich so sieht.
ich weiß nicht, wie du das organisierst, wenn du arbeiten gehst und dein kind trotzdem zu hause ist. ich könnte das nicht organisieren, weil ich kein opa,oma, vater etc. habe, die hier zu hause aufpassen könnten. aber ab einem gewissen alter (nämlich ab 2 jahren) würde ich immer! den kindergarten bevorzugen aus den von mir genannten gründen - selbst, wenn ich jemanden hätte, der aufpassen könnte..
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: ѕтιηє am 18. Februar 2012, 21:46:09
noch vor wenigen Jahren wurden Mütter schief angeguckt, wenn sie arbeiten gingen, bevor das Kind in die Schule oder in den Kidnergarten kam...

heute wird man schon bestaunt, wenn man nach dem ersten jahr Elterzeit noch nicht arbeiten geht und "nur daheim sitzt"...  ???

da hat sich ganz schön viel verändert!

ich finde, hier wird grad schon ein wenig hart "geschossen"... :-\  soziale ungerechtigkeit usw.  :-\

Ich finde es für manche Kinder unter 3 viel zu früh in den Kiga zu gehen, für andere passt es... das kommt doch ganz und gar auf die einzelnen Kinder an und vor allem (viel wichtiger!!!) auf die  Rahmenbedingungen der Einrichtung!! und bei den momentan vorhandenen Engpässen an Erzieherinnen (zumindest bei uns hier) und den Gruppengrößen usw. ist es für viele kleine Kinder schon sehr heftig so früh abgegeben zu werden!

die Ergänzung zur Familie, die ein Kindergarten erfüllen soll, bestreitet hier ja KEINE - sie muss aber sicher nicht in den ersten Jahren schon statt finden!
Das haben übrigens neuste Studien wohl bewiesen, dass die Betreuung U3 wohl keine Vorteile im sozialen verhalten usw. bringe, gegenüber Kindern die "nur" daheim sind. Hab ich derletzt erst gelesen...
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 18. Februar 2012, 21:56:12
Zitat von: waldfee am 18. Februar 2012, 21:44:21
@ schnauferl
ich glaub, du magst einfach nicht verstehen

oder Du nicht S:D
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 18. Februar 2012, 21:59:13
Zitat von: ѕтιηє am 18. Februar 2012, 21:46:09
noch vor wenigen Jahren wurden Mütter schief angeguckt, wenn sie arbeiten gingen, bevor das Kind in die Schule oder in den Kidnergarten kam...

heute wird man schon bestaunt, wenn man nach dem ersten jahr Elterzeit noch nicht arbeiten geht und "nur daheim sitzt"...  ???


die Ergänzung zur Familie, die ein Kindergarten erfüllen soll, bestreitet hier ja KEINE - sie muss aber sicher nicht in den ersten Jahren schon statt finden!
Das haben übrigens neuste Studien wohl bewiesen, dass die Betreuung U3 wohl keine Vorteile im sozialen verhalten usw. bringe, gegenüber Kindern die "nur" daheim sind. Hab ich derletzt erst gelesen...

genau

Klar ist es im KiGa was anderes als zu Hause, aber es heißt nicht, dass es schlechter ist sein Kinder erst mit 3 oder später in den KiGa zu geben.
Wenn man eine Mutter ist, die sich viel mit dem Kind beschäftig, unternimmt und Aufmerksamkeit schenkt kann das nicht so verkehrt sein
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 18. Februar 2012, 22:02:09
das ist ja jetzt ein bisschen albern...
du hast gesagt, dass es traurig ist, dass man diese dinge seinen kindern nur mithilfe des kindergartens  vermitteln kann  und das stimmt ja nicht, aber der kindergarten kann das in einer ganze anderen form und wie ich finde in einer guten form..aber das hab ich ja schon geschrieben...
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 18. Februar 2012, 22:06:33
was ist den albern?

Du bestehst darauf, dass Deine Aussage eichtig udn maßgebend ist.............
ist sie das? Es ist Deine Meinung!

Als Anregung:
Waurm gibt es denn 3 Jahre Erziehungsurlaub??
Weil es wichtig ist für die Kinder die Zeit mit der FAmilie zu verbringen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 18. Februar 2012, 22:14:14
albern, mir den ball zurückzuspielen...denn ich hab dich schon verstanden, dass du dein kind zu hause behalten möchtest und ich habe auch nicht gesagt, dass es schlecht ist, wenn ein kind zu hause bleibt. ich denke nur, dass es noch besser ist, wenn es beides haben kann..vormittags bzw. bis zum frühen nachmittag den kiga und dann die mama.  den vollzeit arbeiten mit kleinen kindern ist auch nicht mein ding - da werden mir jetzt andere auf den kopf steigen..so unterschiedlich ist das eben.

ehrlich gesagt, keine ahnung, wo es noch drei jahre elternzeit gibt..nur in deutschland?? ich weiß es nicht, aber interessieren tut es mich schon - denn das ist ein veraltetes konzept und ein veraltetes rollenbild und ist sicherlich nicht zum wohle des kindes eingeführt worden..
ich war bei meinem ersten kind selbst fast drei jahre zu hause und würde es nicht nochmal so machen...ich fände 2 jahre ein gutes alter...andere finden das wiederum auch schon zu lange, um zu hause zu bleiben und zu lange, um das kind nicht in den kiga zu geben.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 18. Februar 2012, 22:19:04
Wer einen Ball wirft muss auch davon ausgehen, dass einer zurückwirft.

Ich liebe die Rollenverteilung Mann arbeiten, Frau Haus und Kinder. Vielleicht bin ich altmodisch, aber ich finde es toll und würde es nicht anders wollen.

Meine Frage war übrigens nicht, ob KiGa, sondern wann, denn ob KiGa steht ganz außer zweifel
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 18. Februar 2012, 22:30:36
das mit dem ball hast du glaub ich nicht verstanden oder ich hab mich mißverständlich ausgdrückt  -ist auch schnuppe  ;)

siehste...und deshalb kommen wir nicht zusammen. ich finde diese rollenverteilung fürchterlich - zumindest über den 2. oder 3. geb.  des kindes hinaus.

und auch das hab ich verstanden, dass du dein kind in die kiga geben möchtest, ich persönlich finds nur zu spät.

aber am ende ist es so: du möchtest das so und dein kind wir keinen schaden davon tragen und dass hab ich auch nie behauptet - ich denke nur, dass eine bereicherung fehlt , die vielleicht schon früher gut wäre und manchmal ein bisschen weniger - in meinen augen und natürlich ohne große aussagekraft, weil ich ja nicht neben dir stehe und beurteilen kann, ob es tatsächlich so ist - erdrückende mutterliebe.

und auf die frage:
ja, ich finde es zu spät mit knapp vier in den kiga zu kommen  :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Milka am 18. Februar 2012, 22:37:22
Meiner Meinung nach sollte ein Kind mit spätestens 3 Jahren in den Kindergarten gehen.

Dort wird das erste Sozialverhalten geübt. Denn dort ist ein Kind nicht Bruder oder Schwester, sondern ein eigenständiges Wesen.

Im Kindergarten werden erste Freundschaften geschlossen, es gibt Streiterein, Konflikte werden gelöst. Und da ist nicht die Mutter dabei, denn die Kinder machen das unter sich aus.

Neben dem Sozialverhalten ist auch die erzieherische Seite von Fachkräften wichtig. Diese haben einfach mehr Erfahrungen für das Lern- und Spielverhalten und es gibt im Kindergarten mehr Bilderbücher, Spielsachen etc. Oder auch Angebote im Sprachen lernen, Tanzkurse, Musikkurse.

Klar kann man das auch alles außerhalb des Kindergartens machen, aber ich finde es schöner in der Gruppe. Das Kind gehört dazu und ist eins von vielen, was sich integrieren muss, Aufgaben mit anderen Kindern gemeinsam erfüllen darf (Tischdienst z.B.).

Für mich spricht absolut nichts dagegen, sein Kind mit spätestens 3 Jahren in den Kiga zu geben.




 
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 18. Februar 2012, 22:40:55
Ich danke Euch alle für Eure Antworten und Einschätzungen, war ja stellenweise sehr interessant.

es ändert nix na meiner Entscheidung Lola erst im Sept. 2013 in den KiGa zu geben, im Gegenteil, die Argumentationen haben meine Meinungen noch verstärkt.

viel spaß noch beim weiterdiskutieren
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnecke261 am 18. Februar 2012, 22:49:18
Wär für mich auch keine Frage gewesen. Aber meine Kinder sind auch beide schon mit 1 Jahr in die KiTa gegangen und ich würde es immer wieder so machen. Arbeite aber auch nur Teilzeit.

Wär ich daheim (wär ICH wohl durchgedreht ;-)) hätt ich meine Kinder sicher mit 3 in den KiGa - und wenns "nur" den Vormittag wär.

Aber du hast deine Entscheidung ja schon getroffen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Eileen am 18. Februar 2012, 23:59:54
Huhu,

hab jetzt nur den Eingangspost gelesen.

Also Lennox geht in die Kita seit er 11 Monate alt ist und das ist das Beste was für ihn in Frage gekommen ist und wäre.

Tut mir leid, ich verstehe auch den Sinn nicht das Kind erst mit 3 und älter in die Kita zu geben. Kita ist so wichtig, für das Sozialverhalten und auch für die Entwicklung. Man kann seinem Kind daheim lange nicht das bieten was es in der Kita geboten bekommt.
Lennox ist jetzt 3 1/4 und wir hatten jetzt Kitagespräch...er ist in jeglicher Hinsicht sehr weit, das verdanke ich dem größten Teil der Kita.
Ich und mein Mann gehen beide in Vollzeit arbeiten, und Lennox ist es halt auch gewohnt das er uns nicht rund um die Uhr bei sich hat...was absolut OK für ihn ist...er hat dort all seine Spielkameraden und tolle Erzieher die auch Sachen mit ihm machen, die ich daheim nie machen würde.

Ich glaube es gibt da aber eh den unterschied zwischen Ostdeutschland und Westdeutschland...im Osten gehen die Kinder halt mit nem Jahr in die Kita, das war shcon immer so und es gibt halt auch die Plätze dafür (also mehr als in Westdeutschland).

Für mich wäre es auch nie in Frage gekommen 3 Jahre daheim zu bleiben, das hat so etwas Gluckenhaftes (ist nicht so negativ gemeint...meine das spezifisch auch mich bezogen).

Gut das war mein Wort zum Samstag. ;D

LG Eileen
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: schwarzesgiftal am 19. Februar 2012, 07:56:52
Ich find es sollte jeder selbst beurteilen und entscheiden wie er es für sein kind/ seine Kinder am besten findet...

Versteh nicht wie man da rumstreiten kann....

Argumente wie Sozialverhalten usw usw usw lernt ein kind nur im Kindergarten... schön und gut es gibt Sachen die ein Kind nur im Kiga lernt.... ABER warum lernen sie das nicht mit 4 oder 5 jahren?? Sondern laut mancher Aussage nur wenn sie noch so und so alt sind... versteh nich nicht... ehrlich...

Es gibt auch Leute die der Meinung sind es is gut für ihre Kinder sie jedes Wochenende bei der Oma zu lassen... und es wäre wichtig dass Kinder das lernen dass sie mal woanders sind usw usw...
Waren unsere bisher noch nie.. aus bestimmten Gründen.. und dennoch haben sie Null Probleme wenn sie mal woanders sind...

Man kann das nicht so pauschal sagen finde ich.. von wegen für ein kind is dies und das am besten.. Kinder sind unterschiedlich... für das eine kanns super sein für das andere halt nicht...
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: joy-mia am 19. Februar 2012, 09:06:14
@ Schnauferl1974


Ganz ehrlich: Ich finde es UNMÖGLICH wie du hier z.B. Waldfee anfährst!!!!!!
Du hast gefragt ab wann man ein Kind in den Kindergarten geben sollte und zahlreiche Antworten bekommen, in denen die Leute freundlicherweise gleich mitgeschrieben haben wieso sie dieser Meinung sind! Wenn du nicht Kretikfähig bist schreib doch bitte beim nächsten mal dazu das nur Leute antworten sollen die deiner Meinung sind!!!! Die meisten hier sind wie ich nunmal der Meinung: Spätestens mit 3 Jahren!
Ich glaube du hast auch nicht verstanden was Waldfee eigentlich gemeint hat: Wenn ich in einem Forum schreibe das meine Tochter mit 2 Jahren gesagt hat das Papa nervt muss ich diese Aussage nicht für richtig halten! Das ist mal fölliger UNSINN!!!! Und ich finde die Sicht eines Kindes mal sehr spannend! Vonwegen du bist nichts geworden!!!! Die Entscheidung triffst du!!! Das kann und will hier niemand ändern! Dein Kind wird kein schlechterer Mensch wenn du es nicht in den KINDERGARTEN schickst! Es wird auch kein besserer Mensch wenn du es in den KINDERGARTEN schickst. Wir sind nur der Meinung das du deinem Kind eine schöne (und wichtige)(meine Meinung) Zeit nimmst! Was du machst ist deine Sache aber hier auf Antworten so zu reagieren......... Schade ich habe gedacht das wir alle hier im Forum sind um Erfahrungen auszutauschen, verschiedene Meinungen darzustellen und über diese zu diskutieren! Anscheinend nicht! Ich finde es einfach nur schade das man wegen soetwas so ein Fass aufmachen muss.... Aber gut....
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 19. Februar 2012, 10:37:32
@joy-mia
Da geht mir ja die Hutschnur hoch! Waldfee und ich haben diskutiert, sie hat ihre Meinung und sie ihr, das sit auch gut so, sonst wäre das Leben ja langweilig. Jeder will das Richtige für sein Kind und sich selbst. Für uns ist es diese Meinung.
Alle Argumente die sie anbrachte sind doch total richtig, abe wie Schwarzesgiftal schrieb das können die Kinder auch noch mit 4-6 lernen und aufnehmen. Hab doch nie bestritten dass Kindergarten SCh............ist. *kopfschüttel*
Diskussionen sind nicht immer bussibussi, abe keiner hier war beleidigend oder dergleichen, man vertritt seine Meinung, jeder meint seine ist die Beste und manche antworten auch mit Ironie.



Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Sweety am 19. Februar 2012, 10:41:32
Zitat von: waldfee am 18. Februar 2012, 22:02:09
das ist ja jetzt ein bisschen albern...
du hast gesagt, dass es traurig ist, dass man diese dinge seinen kindern nur mithilfe des kindergartens  vermitteln kann  und das stimmt ja nicht, aber der kindergarten kann das in einer ganze anderen form und wie ich finde in einer guten form..aber das hab ich ja schon geschrieben...

Ich wäre ein riesiger Fan des Kinder-bleiben-daheims, wenn...

wenn sich der von einer Userin hier zitierte Spruch des ganzen Dorfes, dessen es bedarf, ein Kind großzuziehen, sich auch nur annäherungsweise umsetzen ließe.
Natürlich braucht es keine Ortschaft, um ein Kind großzuziehen. Dieser Spruch bedeutet ja übersetzt nichts weiter, als dass es sinnvoll und lohnend und auch enorm nützlich für ein Kind und den Aufbau eines Welt- und Rollenverständnisses ist, wenn es möglichst viel verschiedenes soziales Miteinander erlebt. Verschiedene Modelle, verschiedene Rollen, verschiedene Arten des (liebevollen) Umgangs miteinander. Oder auch des weniger liebevollen. Auch daraus kann ein Kind lernen.

In Grundzügen ist das vereinzelt, ganz vereinzelt noch möglich.
Flächendeckend definitiv nicht mehr.

Ich hätte mein Kind vermutlich auch daheim gelassen, wenn es so hätte aufwachsen können, wie mein jüngster Bruder es konnte: auf einem großen Hof, der an allen Seiten eingesäumt war von Häusern, in denen Verwandte lebten, das heißt tagtäglich umgeben von kleineren und größeren Cousins und Cousinen, von Tanten, Onkeln und Großeltern, die ganz selbstverständlich vorhanden waren und wo nicht erst zum Telefonhörer gegriffen und Terminplaner konsultiert werden mussten, um miteinander zu spielen, wo er sich schon als Miniwinzigknirps in kleinen Dosen völlig autark bewegen und vor allem: von Mama wegbewegen konnte.
Das finde ich wichtig.

Und DAS substituiert mir der Kindergarten.
Ich kann meinem Kind diesen großen Familienverband nicht bieten, aber der Kindergarten bzw. die Krippe bietet mir einen hinreichenden Ersatz dafür.

Ich finde dieses Kinder daheimbehalten, wo, egal welches Rollenmodell nun gelebt wird, immer nur Mama und Papa und evtl. ein oder zwei Geschwisterkinder da sind, sehr zwanghaft.
Natürlich kann man sein Kind in so einer Umgebung gut erziehen und ihm alle Werte vermitteln. Das würde ich niemals anzweifeln.
Man kann gut erzogene, ausgeglichene und glückliche Kinder auf diese Weise "heranziehen". Man kann und man tut es.

Aber ich denke eben, dass trotzdem etwas fehlt, was man mühelos bieten kann und was kein durchgeplanter, nach Kalender organisierter Spielbesuch bieten kann.

Und wenn ich so Pseudoargumente lese wie "Aber mein Kind genießt es, daheim zu spielen" - sorry, dann möchte ich eigentlich nur sagen: "Ja schön, dass wir mal drüber geredet haben. Kommt noch ein echtes Argument oder bleibt es bei heißer Luft?"
Sowas ist... eine Feststellung. Zweifle ich auch nicht an. Aber ein Argument für oder gegen irgendwas ist es nicht.

Ich wage ja mal zu behaupten, dass jedes Kind, das in geordneten Verhältnissen aufwächst (und bevor ich für die geordneten Verhältnisse angegriffen werde - ich meine damit ein verlässliches, stabiles und liebevolles Umfeld, egal, wer da warum mit wem zusammenlebt ;) ), es genießt, daheim zu spielen.
Ich wage weiterhin zu behaupten, dass Kinder, die geliebt und aufmerksam daheim umsorgt werden, es in eben diesem Zuhause vermutlich recht annehmbar finden werden.
Was ist denn das bitte für ein Argument, etwas zu tun oder zu lassen?? ???
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Giraffe am 19. Februar 2012, 11:08:18
@stine: sehr guter beitrag

@sweety: ja, gute überlegung mit dem dorfgedanken!

@waldfee: ich stimme mit dir in vielen gedanken überein, denke aber, wenn das kind das gefühl hat, dass mama als hausfrau "nichts" macht, dann hat das auch ein bisschen mit dem selbstverständnis der mutter zu tun.

ich bin keine hausfrau, aber wäre ich eine, würde ich meinem kind schon vermitteln, dass ich nicht NICHTS tue, sondern, dass ich eben im haushalt meiner arbeit nachgehe. oft sind hausfrau besonders gute köchinnen und bäckerinnen oder machen handarbeiten, engagieren sich irgendwie in vereinen oder sozial usw. das alles würde ich meinem kind weitergeben. wenn ich aber natürlich als "nur"-hausfrau unglücklich bin, dann bin ich sicher kein gutes vorbild und kann nicht dahinterstehen und dann würde ich mir schnellstens einen job suchen. 
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Eileen am 19. Februar 2012, 11:11:19
Zitat von: Sweety am 19. Februar 2012, 10:41:32
Zitat von: waldfee am 18. Februar 2012, 22:02:09
das ist ja jetzt ein bisschen albern...
du hast gesagt, dass es traurig ist, dass man diese dinge seinen kindern nur mithilfe des kindergartens  vermitteln kann  und das stimmt ja nicht, aber der kindergarten kann das in einer ganze anderen form und wie ich finde in einer guten form..aber das hab ich ja schon geschrieben...

Ich wäre ein riesiger Fan des Kinder-bleiben-daheims, wenn...

wenn sich der von einer Userin hier zitierte Spruch des ganzen Dorfes, dessen es bedarf, ein Kind großzuziehen, sich auch nur annäherungsweise umsetzen ließe.
Natürlich braucht es keine Ortschaft, um ein Kind großzuziehen. Dieser Spruch bedeutet ja übersetzt nichts weiter, als dass es sinnvoll und lohnend und auch enorm nützlich für ein Kind und den Aufbau eines Welt- und Rollenverständnisses ist, wenn es möglichst viel verschiedenes soziales Miteinander erlebt. Verschiedene Modelle, verschiedene Rollen, verschiedene Arten des (liebevollen) Umgangs miteinander. Oder auch des weniger liebevollen. Auch daraus kann ein Kind lernen.

In Grundzügen ist das vereinzelt, ganz vereinzelt noch möglich.
Flächendeckend definitiv nicht mehr.

Ich hätte mein Kind vermutlich auch daheim gelassen, wenn es so hätte aufwachsen können, wie mein jüngster Bruder es konnte: auf einem großen Hof, der an allen Seiten eingesäumt war von Häusern, in denen Verwandte lebten, das heißt tagtäglich umgeben von kleineren und größeren Cousins und Cousinen, von Tanten, Onkeln und Großeltern, die ganz selbstverständlich vorhanden waren und wo nicht erst zum Telefonhörer gegriffen und Terminplaner konsultiert werden mussten, um miteinander zu spielen, wo er sich schon als Miniwinzigknirps in kleinen Dosen völlig autark bewegen und vor allem: von Mama wegbewegen konnte.
Das finde ich wichtig.

Und DAS substituiert mir der Kindergarten.
Ich kann meinem Kind diesen großen Familienverband nicht bieten, aber der Kindergarten bzw. die Krippe bietet mir einen hinreichenden Ersatz dafür.

Ich finde dieses Kinder daheimbehalten, wo, egal welches Rollenmodell nun gelebt wird, immer nur Mama und Papa und evtl. ein oder zwei Geschwisterkinder da sind, sehr zwanghaft.
Natürlich kann man sein Kind in so einer Umgebung gut erziehen und ihm alle Werte vermitteln. Das würde ich niemals anzweifeln.
Man kann gut erzogene, ausgeglichene und glückliche Kinder auf diese Weise "heranziehen". Man kann und man tut es.

Aber ich denke eben, dass trotzdem etwas fehlt, was man mühelos bieten kann und was kein durchgeplanter, nach Kalender organisierter Spielbesuch bieten kann.

Und wenn ich so Pseudoargumente lese wie "Aber mein Kind genießt es, daheim zu spielen" - sorry, dann möchte ich eigentlich nur sagen: "Ja schön, dass wir mal drüber geredet haben. Kommt noch ein echtes Argument oder bleibt es bei heißer Luft?"
Sowas ist... eine Feststellung. Zweifle ich auch nicht an. Aber ein Argument für oder gegen irgendwas ist es nicht.

Ich wage ja mal zu behaupten, dass jedes Kind, das in geordneten Verhältnissen aufwächst (und bevor ich für die geordneten Verhältnisse angegriffen werde - ich meine damit ein verlässliches, stabiles und liebevolles Umfeld, egal, wer da warum mit wem zusammenlebt ;) ), es genießt, daheim zu spielen.
Ich wage weiterhin zu behaupten, dass Kinder, die geliebt und aufmerksam daheim umsorgt werden, es in eben diesem Zuhause vermutlich recht annehmbar finden werden.
Was ist denn das bitte für ein Argument, etwas zu tun oder zu lassen?? ???

Du bringst es auf den Punkt! Bravo!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 19. Februar 2012, 11:13:11
Zitat von: Giraffe am 19. Februar 2012, 11:08:18

ich bin keine hausfrau, aber wäre ich eine, würde ich meinem kind schon vermitteln, dass ich nicht NICHTS tue, sondern, dass ich eben im haushalt meiner arbeit nachgehe. oft sind hausfrau besonders gute köchinnen und bäckerinnen oder machen handarbeiten, engagieren sich irgendwie in vereinen oder sozial usw. das alles würde ich meinem kind weitergeben. wenn ich aber natürlich als "nur"-hausfrau unglücklich bin, dann bin ich sicher kein gutes vorbild und kann nicht dahinterstehen und dann würde ich mir schnellstens einen job suchen.

genauso ist es s-klatschen
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: sunshine am 19. Februar 2012, 12:13:29
also sorry, ich bin keine Hausfrau und kann auch gut kochen!  S:D Und backen auch wenn ich will.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 19. Februar 2012, 12:19:06
Zitat von: sunshine am 19. Februar 2012, 12:13:29
also sorry, ich bin keine Hausfrau und kann auch gut kochen!  S:D Und backen auch wenn ich will.
hihi sunshine, das bezweifle ich nicht!!! gubt auch Hausfrauen, die dass nicht können, ist dann auch okay................

ich glaube ich kanns, zumindest sagen das meine Testpersonen S:D

@Sweety: Deine Ausführung ist total richtig, auch dass das kein Argument für oder wider ist, aber es fließe mit in eine Entscheidung mit ein, bei uns zumindest!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: *nova* am 19. Februar 2012, 12:45:18
Mal den Kindergartengedanke ganz ausser acht gelassen, denn darauf habe ich schon geantwortet. Was mich gerade etwas irritiert ist die Aussage: Länger als 2.-3. Jahre zu Hause und man ist ein Hausmütterchen und mehr nicht. Ich finde diese Sicht ehrlich gesagt schon fast lustig. Meine Mutter hat mit 15 Jahren Vollzeit angefangen zu arbeiten. Hat zwischen 25 und 35  meine Geschwister und mich bekommen und war zu Hause. Als der kleinste in die Grundschule kam hat sie angefangen halbtags zu Arbeiten und arbeitet jetzt schon wieder seit 10 Jahren Vollzeit. Es gab in meiner Jugend Tage an denen ich sie tagelang nicht gesehen habe. Teilweise hat sie in den letzten Jahren 7 Tage die Woche, ohne einen freien Tag, gearbeitet. In den Kindergarten sind wir erst mit 4 bzw knapp 4 Jahren gekommen und auch da war sie immer zu Hause.
Ich finde den Grundgedanke sehr übertrieben, dass man ein einfaches Hausmütterchen ist, nur weil man 3-4 Jahre zu Hause bleibt - und selbst wenn man über die Zeit hinaus noch zu Hause bleibt - was ist daran schlimm die konservativen Lebensweisen aufrecht zu erhalten? Ich finde es schön, dass es Mütter gibt, die ihr Leben ausschließlich der Kindererziehung widmen. Andererseits bewundere ich auch Karrierefrauen, die trotz des Berufswunsches noch Kinder haben. Es hat doch immer alles so seine Vor-und Nachteile.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Giraffe am 19. Februar 2012, 13:05:57
Zitat von: sunshine am 19. Februar 2012, 12:13:29
also sorry, ich bin keine Hausfrau und kann auch gut kochen!  S:D Und backen auch wenn ich will.

nein, so habe ich das nicht gemeint! ich kann auch kochen.

wenn man berufstätig ist, kommt dem aber vielleicht weniger bedeutung zu, bei uns wird zb. nur am wochenende richtig gekocht. das gilt jetzt um gottes willen nicht für jeden berufstätigen, ich will da nicht verallgemeinern, es war nur ein beispiel!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: sunshine am 19. Februar 2012, 13:09:44
@giraffe
das weiß ich doch. War auch nicht so ernst von mir gemeint. Wollte es nur mal kurz einwerfen!  ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 19. Februar 2012, 13:23:14
@nova:  s-daumenhoch
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Giraffe am 19. Februar 2012, 13:32:36
Zitat von: sunshine am 19. Februar 2012, 13:09:44
@giraffe
das weiß ich doch. War auch nicht so ernst von mir gemeint. Wollte es nur mal kurz einwerfen!  ;)

ach so. *grins*
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 19. Februar 2012, 15:17:06
 oha...da beißt man sich jetzt aber fest am "kindermund" das kind hat ja nicht gesagt, dass die mutter nichts macht, sondern, dass sie "nichts geworden" ist. ich war auch hausfrau und mutter - zu lange in meinen augen, aber das musste ich eher unfreiwillig..aber ich weiß, was das viel arbeit ist und ich persönlich kenne nicht eine hausfrau mit kleineren kindern, die sich sozial engagiert...
und nochmal: da gibts einfach unterschiedliche auffassungen. ich mag eben nicht, dass mein kind mich nur als hausfrau wahrnimmt, das ist nicht das, was ich meinem kind vermitteln möchte. punkt. da gibts für mich nichts  weiter zu diskutieren. ich finde diese rolleneinteilung über einen längeren zeitraum fürchterlich - schon, dass ich nur halbtagsarbeiten gehe,verwehrt mir möglichkeiten in meiner persönlichen entfaltung im bereich job - aber das mache ich gerne für mich und meine kinder und ich kann aus gesundheitlichen gründen eh nicht mehr..andere mütter gehen darin auf.

aber letzlich geht es doch um die frage, geb ich mein kind früh oder später in den kiga und ich persönlich habe dass gefühl, dass es eben ein betimmter typ mutter ist - der übervorsichtige, der überbehütende, der sich diese frage überhaupt stellt und für mich ist eben wichtig, die kinder laufen zu lassen und der kiga-start mit spätestens drei gehört für mich dazu.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 19. Februar 2012, 15:29:23
Zitat von: waldfee am 19. Februar 2012, 15:17:06
aber ich weiß, was das viel arbeit ist und ich persönlich kenne nicht eine hausfrau mit kleineren kindern, die sich sozial engagiert...


dann kennste mich nicht
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 19. Februar 2012, 18:20:16
war ja klar  ;)

egal - für mich ist das nichts - lange zu hause bleiben, wär ich fitter, wäre ich auch früher gegangen, aber nicht vor dem dem 2. geburtstag meiner töchter - denn alles davor finde ich persönlich auch zu früh für lange fremdbetreuung...aber da werden jetzt andere mütter sturmlaufen und mir erzählen, wie sehr ihre kinder von dem frühen krippen-eintritt profitiert haben, so wie ich es dir erzählt habe  ;), dass es besser ist, seine kinder spätestens zum 3. geb. in den kindergarten zu. geben...so ist das...
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: hectorundhilde am 19. Februar 2012, 18:33:01
Hallo,
ich wir werden unsere Kleine (hoffentlich-->bei uns bekommt man schwerr einen U3 Platz und sie nehmen Kinder immer nur zum August auf  :() mit 2 1/2 in den Kindergarten schicken. Obwohl ich dann wahrscheinlich noch nicht wieder arbeite und Nummer 2 dann entweder schon unterwegs sein soll oder in Produktion  ;)
Ich persönlich finde einfach, das Kinder voneinander im täglichen Miteinander spielen  wahnsinnig viel voneinander lernen können und diesen Input auch irgendwann brauchen. Das sehe ich bei der Kleinen ja schon in den Spielgruppen...wenn die mal ausfallen, kann Mama noch so viel bespassen, das ist einfach nicht dasselbe.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: joy-mia am 19. Februar 2012, 18:46:18
So hatte eigentlich einen ellenlangen Text geschrieben aber mir nochmal alles durchgelesen und da du dich ja entschieden hast klinke ich mich einfach mal aus.......


@ Waldfee


Habe da noch nen netten Spruch gefunden:

KINDER SIND WIE UHREN: MAN DARF SIE NICHT IMMER AUFZIEHEN, MAN MUSS SIE AUCH LAUFEN LASSEN!           
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 19. Februar 2012, 19:08:12
Zitat von: waldfee am 19. Februar 2012, 18:20:16
war ja klar  ;)

egal - für mich ist das nichts - lange zu hause bleiben, wär ich fitter, wäre ich auch früher gegangen, aber nicht vor dem dem 2. geburtstag meiner töchter - denn alles davor finde ich persönlich auch zu früh für lange fremdbetreuung...aber da werden jetzt andere mütter sturmlaufen und mir erzählen, wie sehr ihre kinder von dem frühen krippen-eintritt profitiert haben, so wie ich es dir erzählt habe  ;), dass es besser ist, seine kinder spätestens zum 3. geb. in den kindergarten zu. geben...so ist das...
echt, ich betätige mic hsehr sozial. bin in sämtlichen caritativen Einrichtungen, unterstütze Kinder und Alte, arbeite im Sportverein mit und bin eine der ersten Mamis, die sich in Listen im KiGa einträgt............später will ich noch einen Hospizhelferkurs machen und mich in der Tafel einbringen.

Waldfee ich dank sehr für Deine Beiträge, wie Du schon schreibst, es gibt immer welche die andere Gründe und Meinungen haben..................ich finde das gut
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 19. Februar 2012, 19:10:03
Zitat von: joy-mia am 19. Februar 2012, 18:46:18


KINDER SIND WIE UHREN: MAN DARF SIE NICHT IMMER AUFZIEHEN, MAN MUSS SIE AUCH LAUFEN LASSEN!           

ein weiser Spruch, darum wird Lola ja auch ein-zweimal nachmittags hier in eine sog. zergerlgruppe gehen, aber eben nicht mehr.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 19. Februar 2012, 19:29:00
@  schnauferl
na dann: entschuldigung! und  "Chapeau" für soviel engagement...
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 19. Februar 2012, 20:22:38
@Waldfee: schon ok, hab mich zu keinem Zeitpunkt beleidigt gefühlt  ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: perdita am 19. Februar 2012, 22:32:29
Zitat von: waldfee am 19. Februar 2012, 15:17:06
.aber ich weiß, was das viel arbeit ist und ich persönlich kenne nicht eine hausfrau mit kleineren kindern, die sich sozial engagiert...


doch uns gibt es. ich bin Hausfrau (kind 3 und zweites unterwegs), arbeitete ehrenamtlich für die Tafel in einer Grundschule (nur eingesprungen), gebe Erste-Hilfe-Kurse, mache den Vorstandsarbeit im Kiga und hab noch ein Ehrenamt über as ich hier nicht mehr schreiben will.

Warum? Weil ich den Raum habe. Weil ich die meisten Sachen schon gemacht habe bevor ich Hausfrau war ( Kiga natürlich nicht) und sie beibehalten habe. früher hab ich sie neben dem Beruf/Uni gemacht, heute neben dem Hausfrauen beruf. Soziales Engagement hat nichts mit beruflicher Situation sondern mit Einstellung zu tun. Die anderen sind auch aus allen Sparten, Akademiker, Rentner, Arbeiter, Selbstständige, Studenten und eben Hausfrauen. bei der Tafel wegen der Zeiten ehr Rentner und Hausfrauen,  über all sonst bunt gemischt.
Sollte ich mal wieder arbeiten, werd ich das ein oder andere Zurückschrauben, aber einen Alltag ohne Ehrenamt kann ich mir nicht vorstellen. War so seit ich Teen war, und gehört bei meiner Familie dazu.

Das tradierte ehrenamtl. Engagement kommt aus der Mode, aber es ist falsch zu sagen es liege am Pensum.

Sorry fürs OT

Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 20. Februar 2012, 12:17:47
ich finde das total toll - ich würde auch gerne - auch arbeitenderweise...aber aus persönlichen gründen kann ich leider nicht so wie ich gerne möchte.
aber mein mann ist elternratsvorstand in der schule meiner großen und das neben einem 60 Std.Job - der held  ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Nachtvogel am 20. Februar 2012, 12:34:15
Zitat von: Sweety am 19. Februar 2012, 10:41:32
Ich wäre ein riesiger Fan des Kinder-bleiben-daheims, wenn...

wenn sich der von einer Userin hier zitierte Spruch des ganzen Dorfes, dessen es bedarf, ein Kind großzuziehen, sich auch nur annäherungsweise umsetzen ließe.
Natürlich braucht es keine Ortschaft, um ein Kind großzuziehen. Dieser Spruch bedeutet ja übersetzt nichts weiter, als dass es sinnvoll und lohnend und auch enorm nützlich für ein Kind und den Aufbau eines Welt- und Rollenverständnisses ist, wenn es möglichst viel verschiedenes soziales Miteinander erlebt. Verschiedene Modelle, verschiedene Rollen, verschiedene Arten des (liebevollen) Umgangs miteinander. Oder auch des weniger liebevollen. Auch daraus kann ein Kind lernen.

In Grundzügen ist das vereinzelt, ganz vereinzelt noch möglich.
Flächendeckend definitiv nicht mehr.

Ich hätte mein Kind vermutlich auch daheim gelassen, wenn es so hätte aufwachsen können, wie mein jüngster Bruder es konnte: auf einem großen Hof, der an allen Seiten eingesäumt war von Häusern, in denen Verwandte lebten, das heißt tagtäglich umgeben von kleineren und größeren Cousins und Cousinen, von Tanten, Onkeln und Großeltern, die ganz selbstverständlich vorhanden waren und wo nicht erst zum Telefonhörer gegriffen und Terminplaner konsultiert werden mussten, um miteinander zu spielen, wo er sich schon als Miniwinzigknirps in kleinen Dosen völlig autark bewegen und vor allem: von Mama wegbewegen konnte.
Das finde ich wichtig.

Und DAS substituiert mir der Kindergarten.
Ich kann meinem Kind diesen großen Familienverband nicht bieten, aber der Kindergarten bzw. die Krippe bietet mir einen hinreichenden Ersatz dafür.

Ich finde dieses Kinder daheimbehalten, wo, egal welches Rollenmodell nun gelebt wird, immer nur Mama und Papa und evtl. ein oder zwei Geschwisterkinder da sind, sehr zwanghaft.
Natürlich kann man sein Kind in so einer Umgebung gut erziehen und ihm alle Werte vermitteln. Das würde ich niemals anzweifeln.
Man kann gut erzogene, ausgeglichene und glückliche Kinder auf diese Weise "heranziehen". Man kann und man tut es.

Aber ich denke eben, dass trotzdem etwas fehlt, was man mühelos bieten kann und was kein durchgeplanter, nach Kalender organisierter Spielbesuch bieten kann.

Und wenn ich so Pseudoargumente lese wie "Aber mein Kind genießt es, daheim zu spielen" - sorry, dann möchte ich eigentlich nur sagen: "Ja schön, dass wir mal drüber geredet haben. Kommt noch ein echtes Argument oder bleibt es bei heißer Luft?"
Sowas ist... eine Feststellung. Zweifle ich auch nicht an. Aber ein Argument für oder gegen irgendwas ist es nicht.

Ich wage ja mal zu behaupten, dass jedes Kind, das in geordneten Verhältnissen aufwächst (und bevor ich für die geordneten Verhältnisse angegriffen werde - ich meine damit ein verlässliches, stabiles und liebevolles Umfeld, egal, wer da warum mit wem zusammenlebt ;) ), es genießt, daheim zu spielen.
Ich wage weiterhin zu behaupten, dass Kinder, die geliebt und aufmerksam daheim umsorgt werden, es in eben diesem Zuhause vermutlich recht annehmbar finden werden.
Was ist denn das bitte für ein Argument, etwas zu tun oder zu lassen?? ???


aaaah...wunderbar, spar ich mir fast meine ganze Antwort ;D


Es macht auch allein schon evolutionär keinen Sinn, Kinder bis 3 Jahr oder sogar nich weiter daheim zu halten, eben wegen dem, was Sweety so schön ausgeführt hat *es braucht ein ganzes Dorf ein Kindgrosszuziehen* sagt es schön in einem Satz :)



und zu der Frage die von der *Gegenseite* oft kommt:

Wieso kann das Kind all das nicht einfach mit 4-5-6 noch lernen? Muss ja nicht so früh schon sein!



Nun, der Knackpunkt ist die Entwicklung der Kinder. Um es verständlich bildlich zu machen...Man kann bei der Entwicklung der Kinder von *Zeitfenstern* sprechen. Ist das Zeitfenster für eine bestimmte Sache auf, kann das Kind diese am effizientesten und nachaltigsten und am besten lernen.
Vorher ist zu früh...Klar, mit viiiiel Training kann man es womögloch aber es macht kaum Sinn denn wahrscheinlich wird das Kind es dennoch erst dann RICHTIG lernen, wenn die Gleichalten auch soweit sind.

Da gibt es ein Experiment mit Zwillis...Ganz kurz:
Man hat mit einem trainiert die Treppe zu laufen,  Resulmtat: es konnte es schneller als die Schwester, früher und war schneller oben.
ABEr: in dem Moment als das eigentlich *Zeitfenster* für dieses Sache aufging hat die Schwester binnen ein paar Tage aufgeholt, wa sman mit de randeren mühsam und über laaange Zeit hinweg trainiert hat.

Fazit: es hat nix gebracht!


Umgekehrt gehts aber auch: Zeitfenster schliessen sich auch!

Bestes Beispiel die Sprache: das Zeitfenster der Sprache ist ca bis 6 Jahren weit offen.
Heisst: Kinder die bis 6 Jahre eine 2. Sprache lernen, lernen diese viel besser und fundierter und problemloser und schneller.
Je älter da sKind, je schwerer wird es, eine Sprache zu erlernen. irgendwann artet es in *pauken* aus und mit *spielerisch* ist nix mehr.

Das wird hier sicher jeder bestätigen können das Sprachen erlernen mit viel Arbeit verbunden ist ;)

Kinder unter 6 müssen nicht *lernen* das kommt von selber. Ich will nicht ins Detail gehen aber da spielen auch noch Hirnareale mit rein, sprich der Unterschied ist sogar sicht- und messbar!



Und os ist das mit ALLEM was wir tun und elrnen. Es gibt perfekte Zeitfenster. Verpasst man diese kann man *den Turm zwar weiter bauen* aber er hat halt unten Löcher. Muss nicht heissen, das der Turm einstürzt, das können andere Stellen dann ggf wieder ausgleichen aber er ist halt nicht SO stabil. Und diese Löcher KANN man im nachhinein NICHt mehr stopfen, auch das ist wissenschaftlich nachgewiesen.


Und genau DESHALB macht es sehrwohl einen Unterschied ob Kinder gewisse Dinge früher oder später lernen ;)...auch wenn man es vielleicht nicht auf anhieb sieht (oder auch nur sehen will)

Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: waldfee am 20. Februar 2012, 14:00:38
@ nachtvogel

das mit den zeitfenstern ist mir sehr bekannt...lustig, dass ich das nicht als argument für den zeitigen kiga-eintritt genutzt habe...
so detailiert hätte ich es aber nicht ausführen können. danke.
da hab ich wohl bei mir ein zeitfenster verpast  8)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: sunshine am 20. Februar 2012, 16:22:44
hm, ich seh jetzt aber in dem ganzen "zeitfenster" Argument nichts, das für einen frühen Kigaeintritt spricht. Denn woher wollt ihr denn wissen, ob gerade das Fenster für soziale Reife und Bindungsfähigkeit usw nicht erst mit 4 oder 5 beginnt? Und dann würde es ja nach der eigenen Aussage nichts bringen, das Kind mit 2 oder früher unbedingt zur sozialen Reife zu bringen, weil es mit Öffnung des Fensters das eh schnell lernt.

Und ich glaube schon, dass es solche Fenster gibt. Aber nicht in Bezug auf soziale Bindungen und Reife. Denn das ist ein lebenslanger Prozess. Und irgendwie müsste dann ja unsere ganze Generation bis einschließlich die heutigen um die 10jährigen unfähig sein. sie hätten dann das ja alles nicht gelernt, weil man halt vor 10 Jahren noch in den Kiga kam, wenn man trocken war und niemals bevor ein Kind 3 war. Und bei uns ist Eintritt im September. Also war es bei Niklas zB. mit 3 Jahren und 4 Monaten. Da hätte es Plätze für nen früheren Eintritt nicht gegeben. Die Plätze für U3 Kinder wurden geschaffen als Niklas in die Schule kam.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. Februar 2012, 19:17:33
Zitat von: sunshine am 20. Februar 2012, 16:22:44
hm, ich seh jetzt aber in dem ganzen "zeitfenster" Argument nichts, das für einen frühen Kigaeintritt spricht. Denn woher wollt ihr denn wissen, ob gerade das Fenster für soziale Reife und Bindungsfähigkeit usw nicht erst mit 4 oder 5 beginnt? Und dann würde es ja nach der eigenen Aussage nichts bringen, das Kind mit 2 oder früher unbedingt zur sozialen Reife zu bringen, weil es mit Öffnung des Fensters das eh schnell lernt.

Und ich glaube schon, dass es solche Fenster gibt. Aber nicht in Bezug auf soziale Bindungen und Reife. Denn das ist ein lebenslanger Prozess. Und irgendwie müsste dann ja unsere ganze Generation bis einschließlich die heutigen um die 10jährigen unfähig sein. sie hätten dann das ja alles nicht gelernt, weil man halt vor 10 Jahren noch in den Kiga kam, wenn man trocken war und niemals bevor ein Kind 3 war. Und bei uns ist Eintritt im September. Also war es bei Niklas zB. mit 3 Jahren und 4 Monaten. Da hätte es Plätze für nen früheren Eintritt nicht gegeben. Die Plätze für U3 Kinder wurden geschaffen als Niklas in die Schule kam.

nu brauchs ich nicht mehr schreiben ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: sunshine am 20. Februar 2012, 19:24:17
Nur um das mal nochmal klar zu stellen: Ich bin auf keinen Fall dagegen, dass Kinder früh in Fremdbetreuung kommen. Ich würde es wahrscheinlich, wenn ich müsste und könnte auch so machen.

Was mich hier an der Diskussion aber stört ist, dass man so darauf pocht, wie wichtig es wäre, dass Kinder unter 3 schon in den Kiga kommen. Und was man den Kindern alles nimmt, wenn sie später gehen. Da fehlt mir immer noch das ziehende Argument, warum das so sein sollte.

Ich finde 3 Jahre Kiga sind doch vollkommen ausreichend.

Und noch was: Kinder müssen heute früher in die Schule, früher in Kiga, werden früher mit dem Abi fertig, fangen früher an zu studieren, gehen früher in Beruf! Aber warum eigentlich? Eigentlich ist das doch sehr schade, oder nicht?
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. Februar 2012, 19:26:30
Sunshine: das unterschreibe ich auch. Hab ja auch nix gegen frühe Betreuung, aber eben nicht für uns.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Giraffe am 20. Februar 2012, 19:33:56
Zitat von: waldfee am 20. Februar 2012, 14:00:38das mit den zeitfenstern ist mir sehr bekannt...lustig, dass ich das nicht als argument für den zeitigen kiga-eintritt genutzt habe...
so detailiert hätte ich es aber nicht ausführen können. danke.
da hab ich wohl bei mir ein zeitfenster verpast  8)

*lol*

also das mit den zeitfenster leuchtet mir auch ein, gerade bei sprache ist sowas ja unbestritten. nur gerade was frühe kinderbetreuung betrifft - und korrigiert mich hier, wenn ich falsch liege - gibt es doch nicht wirklich einen wissenschaftlichen konsens, wann das richtige "einstiegsalter" zu sehen ist, oder?

ich habe von studien gelesen, wonach es kein problem ist, kinder sehr früh fremdbetreuen zu lassen, wenn die betreuung qualitativ hochwertig ist (also wenige kinder kommen auf eine betreuungsperson usw), andererseits aber wiederum studien, dass zu frühe fremdbetreuung durchaus auch schaden kann (wobei es da natürlich auch immer auf den umfang ankommt). aber sowas wie einen breiten konsens zu der frage sehe ich eigentlich nicht.

ich möchte das in keine richtung polemisch verstanden wissen, ich würde das wirklich gerne objektiv wissen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: *nova* am 20. Februar 2012, 20:29:02
Zitat von: ѕтιηє am 18. Februar 2012, 21:46:09

die Ergänzung zur Familie, die ein Kindergarten erfüllen soll, bestreitet hier ja KEINE - sie muss aber sicher nicht in den ersten Jahren schon statt finden!
Das haben übrigens neuste Studien wohl bewiesen, dass die Betreuung U3 wohl keine Vorteile im sozialen verhalten usw. bringe, gegenüber Kindern die "nur" daheim sind. Hab ich derletzt erst gelesen...

Diese Aussage muss ich nochmal auffassen, denn ich habe erst gestern mit meiner Mutter über das Thema Kiga-Eintritt diskutiert und sie hat von genau dieser Erkenntnis erzählt.

Ich will jetzt nichts falsches Erzählen, aber nach meiner Realschulzeit, bevor ich weiter aufs Gymnasium bin habe ich ein soziales Jahr gemacht, da ich erst 16 war, habe ich 1,5 Tage Schule gehabt und das war eine sozialpädagogische erzieherische Schule und irgendwann hatten wir mal das Thema und da waren die Aussagen die selben. Irgendwas zum Thema soziale Interaktion, dass diese zwar schon im 2. Lebensjahr beginnt, aber erst ab dem 3. wirklich ausgebaut werden kann. (Ist aber schon 10 Jahre her)

Was mich mal interessieren würde wie das heute in der Ausbildung gesehen wird. Gibt es hier keine gelernten Erzieher? In der Ausbildung werden doch meistens beide Möglichkeiten thematisiert. Also frühe und späte Einführung in den Kiga. Vorteile/Nachteile, die neusten Studien etc.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: ѕтιηє am 20. Februar 2012, 20:39:28
Zitatich habe von studien gelesen, wonach es kein problem ist, kinder sehr früh fremdbetreuen zu lassen, wenn die betreuung qualitativ hochwertig ist (also wenige kinder kommen auf eine betreuungsperson usw), andererseits aber wiederum studien, dass zu frühe fremdbetreuung durchaus auch schaden kann (wobei es da natürlich auch immer auf den umfang ankommt).

genau, das ist der momentane Stand der Studien... (meine Ausbildung ist schon ein Weilchen her *hüstel* aber man bekommt ja auch Fortbildungen)

Wenn es ein "zeitfenster" für den sozialen emotionalen Bereich gäbe, dann wäre das die ersten 3 Jahre die Bindung + Beziehung zu den ersten Bezugspersonen (mama + papa) und darauf aufbauend dann andere Kinder, erst nebeneinander, dann ab 3-4 auch langsam ein miteinander...
daraus ergab sich auch früher der Kindergarteneintritt ab 3-4 Jahren.

Dass es immer mehr Betreuung für Kinder ab 0 Monaten und U3 gibt, ist nicht das Resultat der Pisa-Studien, damit Kinder besser gefördert werden usw. sondern ergibts sich aus unserer Gesellschaft, der wirtschaftlichen Situation der Familien. Da oft beide Elternteile arbeiten gehen müssen und natürlich viele auch wollen.

Ich bin übrigens nicht gegen eine Betreuung U3 jahren - wollte meinen Wicht ja auch ab 2 in den Kiga geben - hab aber keinen Platz bekommen  :P und bin mittlerweile froh, denn bei dem Betreuungsschlüssel 5 Erz auf 100 Kinder, in einer komplett offenen Einrichtung  :-\ wäre mein Zwerg komplett überfordert und das will ich für ihn dann auch nicht!

es gibt eben solche und solche Einrichtungen und vor allem Erzieherinnen :-\ und manchmal leiden die Kleinen schon sehr, was ich auch von Kolleginnen mitbekommen habe  :-X das ist nunmal auch einfach der Unterschied von Theorie und Praxis!! :-[
)
was den Kleinen aber öfter zu Gute kommt, ist zwar eine weniger anwesende Mama, aber dann eine ausgelastete zufriedene Mama, als eine 24h mama die dann manchmal vielleicht etwas genervt und unausgeglichen ist.  ;)
das kennt ja wohl auch jede, oder?  :P
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. Februar 2012, 20:50:41
Zitat von: ѕтιηє am 20. Februar 2012, 20:39:28
Zitat


es gibt eben solche und solche Einrichtungen und vor allem Erzieherinnen :-\ und manchmal leiden die Kleinen schon sehr, was ich auch von Kolleginnen mitbekommen habe  :-X das ist nunmal auch einfach der Unterschied von Theorie und Praxis!! :-[
)

das ahb ich leider auch festgestellt und hat auch mit zu unserer Entscheidung beigetragen.
Bei uns im KiGa sind sehr wenige U3, man merkt auch, dass die nicht erwünscht sind und richtig gehend untergehen. hab das ein paar mal beim Abholen im Garten beobachtet, da wird null auf die Kleinen geachtet, die stehen teilw. da und weinen, keiner beachtet sie, die Nase wird ihnen nicht geputzt usw....
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Wechselflügler am 20. Februar 2012, 21:19:49
Jonas geht in den KiGa (Krippe) seit er 1 Jahr ist.

Für uns als Familie war und ist es genau die richtige Entscheidung.
allerdings haben wir auch das Glück, einen tollen KiGa mit einer eigenen U3 Gruppe zu haben.
In dieser Gruppe sind maximal 12 Kinder meistens weniger, weil nicht alle Kinder jeden Tag da sind, und 3 Erzieherinnen.
Die Betreuung ist sehr individuell auf jedes Kind abgestimmt.So hat Jonas anfangs z.B.immer sein Gläschen zum Frühstück bekommen - war kein Thema, weil er damals Brot/Wurst etc.noch nicht wirklich gegessen hat.
Bis vor kurzem hatte er auch immer seinen Buggy als Rückzugs-/Schlafplatz dabei.

Angefangen haben wir mit 2 Tagen à 4 Std., mittlerweile geht er jeden Vormittag.
Wir haben damals die Tage geändert, weil den Erzieherinnen auffiel, dass er mit so vielen Kindern auf einem Haufen überfordert war. Ich fand es ganz toll, dass die Mädels mich angesprochen haben, ob wir die Tage nicht tauschen könnten
Da ich damals noch nicht gearbeitet habe, war das kein Problem.
So konnte Jonas sich in aller Ruhe eingewöhnen und mittlerweile liebt er seinen KiGa heiß und innig.
Letzte Woche waren wir krank und er mußte zu Hause bleiben.Jeden Morgen hat er gefragt: "Mama, Lilly fahren?!?"( Lilly ist seine Freundin) Jeden Tag war er wieder sehr enttäuscht, wenn ich ihm sagte, wir müssen erst gesund werden...

Lange Rede, kurzer Sinn: Für uns war es genau richtig, Jonas so früh in den KiGa zu geben. Er ist seitdem viel ausgeglichener - und die Nachmittage genießen wir gemeinsam! :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. Februar 2012, 21:22:03
@Nala: ds klingt gut, aber so was gibt es bei uns nicht
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Wechselflügler am 20. Februar 2012, 21:28:45
Ehrlich?  Du wohnst glaub' in/um Rgbg., oder täusch' ich mich da jetzt?

Wir wohnen ja doch etwas *hust* ländlich, aber der KiGa, allgemein die Betreuungsmöglichkeiten sind in unserer Gemeinde ein Traum. :D

So wie Du die Situation für U3 Kinder in euerem KiGa oben kurz geschildert hast, würde ich Jonas da auch nicht hingeben wollen...
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. Februar 2012, 21:32:01
Ich wohne 25 km von Rbg. weg. Also auch ländlich. Wir haben 5 Kindergärten in der Gegend und bis auf den Montessori sind hier alle ähnlich, wennig ausgelegt für die U3. Wie der Montessori ist weiß ci hnicht, weiß nur, dass die schon ab 1 Jahr nehmen.

Allein von der Situation her war für mich klar, noch ein Jahr zu warten. Hätte kein gutes Gefühl.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Sweety am 20. Februar 2012, 21:38:25
Wie - sowas gibt es nicht bei euch? :o :o

Wir haben ja auch eher halbherzig gesucht, denn wie gesagt - eine wirtschaftliche Notwendigkeit stand nicht dahinter, aber wir hatten trotz massiven schlechten Gewissens (eben WEIL es nicht wirklich "nötig" war), dass es für unser Kind so richtig war.

Also in jede Einrichtung hätte ich ihn auch nicht gegeben - es musste schon die perfekte sein ;D ;D

Wir haben eigentlich nur gute Einrichtungen gesehen in der Folgezeit. Selbst die vergleichsweise schwächste war noch Lichtjahre von den hier gezeichneten Schreckensbildern entfernt.

Letztlich haben wir uns alle drei auf Anhieb in eine Einrichtung verliebt, in der wir ihn auch prompt unterbringen konnten.
Sie ist winzig und alt und verknorzt. Wirkt wie ein Hobbitheim. Für einen KiGa bemerkenswert wenig Spielzeug (also mehr als im durchschnittlichen Kinderzimmer, aber von KiTas war ich da durchaus anderes gewöhnt) und es wird darauf gepfiffen, ob es pädagogisch wertvoll ist.

Aber: eine Krippengruppe und eine KiGa-Gruppe. Mehr nicht. 15 Kinder und 25 Kinder. Auf jede Gruppe drei feste Erzieherinnen plus ein/e Praktikant/in plus mehrere Springer in Bereitschaft.
Ein Außengelände, das (von zwei Ingenieuren geschätzt ;D ) Minimum 4500qm umfasst und bei JEDEM Wetter, das mehr als -10°C an Temperaturen bietet, ausgenutzt wird.
Erzieherinnen, die fast täglich völlig enthusiastisch ankommen und von den neuesten Schurkenstreichen der Kinder erzählen. Ungefragt.
Tage, die mit Gruppenaktivitäten verbracht werden - und auch die Einjährigen machen mit beim Backen, Kochen, Gärtnern (!!) und so weiter.
Totales Eingehen auf individuelle Bedürfnisse der Kinder.

Zitat von: Nala am 20. Februar 2012, 21:19:49
Lange Rede, kurzer Sinn: Für uns war es genau richtig, Jonas so früh in den KiGa zu geben. Er ist seitdem viel ausgeglichener - und die Nachmittage genießen wir gemeinsam! :)

Kann ich komplett so übernehmen.
Ob Kleinchen Nummer 2 auch schon mit einem Jahr gehen wird, hängt schlicht von Kleinchen Nummer 2 ab. Aber falls ja - ist der Platz dort schon reserviert und ich werde garantiert kein schlechtes Gewissen mehr haben :D
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. Februar 2012, 21:47:50
@Sweety: die Kindergärten hier bei uns haben alle 3 Gruppen mit gemischen Kindern, wobei die meisten älter als 3 sind, da es eben nicht so beliebt ist Kinder unter 3 in den Einrichtungen zu haben. Pro Gruppe (max. 25 Kinder) sind eine Erzieherin und eine Kinderpflegerin, in der Gruppe der Leitung ist dann noch ne Praktikantin, aber nicht immer.

Wenn ich sowas lese wie von Nala, sowas kenne ich nicht. Wir sind da hintendran! Bei uns gibt es auch keine Betreuung bis 17 Uhr oder so, um halb 3 ist bei uns Schluß!

Erst seit diesem Kindergartenjahr gibt es einen Wickelplatz, vorher war sowas nicht denkbar, da mussten die Kinder trocken sein, sonst wurden sie nicht genommen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Sweety am 20. Februar 2012, 21:49:29
Schnauferl - solche Zustände kenne ich hier wirklich flächendeckend nicht.

U3-Plätze kriegt man nicht gerade hinterhergeschmissen, aber sie sind schon gang und gäbe und die Einrichtungen sind auch dafür ausgebaut ebenso wie das Personal dafür ausgebildet ist.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. Februar 2012, 21:57:34
Sweety, sei froh!!!

Hab erst vor 2 wochen von einer Zwergerlgurppe (ist neu) im benachbarten Ort gehört. Ist für kinder U3 nachmittags, da wird Lola 1-2 die Woche hingehen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Sweety am 20. Februar 2012, 22:06:40
Hier ist ja auch VW-Country, hier ist alles ein bisschen anders 8) ;D ;D
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. Februar 2012, 22:11:51
ähm, ich sitz auf der Leitung "VW-Country"?
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Sweety am 20. Februar 2012, 22:16:58
Region Braunschweig-Wolfsburg. VW-Land. Hier ist alles ein bisschen anders ;D ;D
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 20. Februar 2012, 22:17:49
ahhh ich verstehe!! Danke Dir!! ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Milka am 20. Februar 2012, 22:32:20
@sweety:
Bin gespannt, wann ihr Baby Nr. 2 in die Einrichtung geben werdet. Unsere große Maus ging ja mit 1 1/4 zur Tamu (wir hatten keinen Krippenplatz bekommen und ich wollte/musste wieder arbeiten). Für sie war es die beste Entscheidung. Sie ist da wie dein Costa.
Für Serafina hatten wir ja nen Krippenplatz als sie 1 1/2 war und ich empfand sie als noch nicht reif für ne Fremdbetreuung. Sie ist so ganz anders als Allegra damals war.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es wirklich auf das Kind ankommt.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Sweety am 20. Februar 2012, 22:35:25
Ja - ist bei uns auch so.

Nur, dass unsere Grenze eben zwei Jahre ist und nicht drei.
Dann würde ich schon gerne wieder arbeiten gehen. Mei, wenn es 2,5 sind, ist's auch nicht wild.

Aber wir waren bei Constantin nicht auf Biegen und Brechen hinterher, in mit 13 Monaten in die Krippe zu geben und werden es bei Nummer 2 auch nicht sein.

So find ich das eigentlich recht entspannt - wir lassen es einfach auf uns zurollen - auch wenn momentan eher ich rolle ;D ;D
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: lotte81 am 21. Februar 2012, 12:10:31
Zu der Ursprungsdiskussion kann ich gar nicht viel sagen... im Endeffekt muss das jeder für sich entscheiden. ....ich finde persönlich knapp 4 zu spät (zumal hier dann auch keine Kinder mehr zum Treffen da wären, da die alle schon mit 2 zur Kita gehen...hier geht KAUM noch ein Kind mit 3 oder gar später....2 ist für mind. 90% das Einstiegalter, da die Kita ab dann auch kostenfrei ist)... Kann mir aber auch SItuationen vorstellen , in denen 2 sicher zu früh ist.

Zum "Schaden oder Nutzen" der Krippe möchte ich aber etwas sagen: Meine haben beide profitiert . Sie waren je gut 1 Jahr alt und ich würde es SO und unter den Vorraussetzungen IMMER WIEDER machen.
Es war uneingeschränkt Positiv und eine schöne Erfahrung. Sie sind LIEBEVOLL betreut wurden und hatten  Bindungspersonen in der Krippe, die immer individuell auf sie eingehen konnten. Sie haben so viele tolle Erfahrungen machen dürfen und Dinge erlebt, die wir daheim in der Form nicht hätten machen können...und grad bei meinem Sohn war es auch an der Zeit  (die Kleine hätte sicher auch noch eine Zeit daheim genauso genossen....aber deshalb war die Krippe nicht schlechter. Nur anders!).
Sie sind immer gern gegangen und ich hatte nie das Gefühl, dass es ihnen nicht gut tut oder unserer Bindung irgendwie schadet.

ABER ich schaue schon sehr genau hin bei der Kita-Wahl und hätte es nicht in jeder Situation gemacht.

Wir sind jetzt z.b. in einer neuen Kita. Für meine mittlerweile relativ "grossen" und Kita-erfahrenen Kindern ist die super vom ANgebot her.Ich bin sehr zufrieden. Mit 2 hätte ich sie da aber definitiv nicht hingegeben.

In der Gruppe meiner Tochter sind 23 oder 24 Kinder - unter anderem auch 2 jährige. Das hätten meine Kinder beide nicht geschafft in dem Alter. Ihnen hätten Ruhe und vor allem eine Bezugsperson gefehlt... ..nicht mit 2 und auch nicht mit grad 3 (zumindest die Kleine nicht) ....
Meine Tochter war etwas über 3,5 beim WEchsel UND hatte schon 2 Jahre Kita-Erfahrung und ich habe erst jetzt 3 oder 4 Monate danach (sie wird in 2 WOchen 4Jahre alt) den EIndruck, dass die Gruppengrösse passt und sie "angekommen" ist....die letzten Monate habe ich sie viel daheim gelassen (so weit es für mich ging) und oft früh abgeholt oder sehr spät gebracht..... So weit es machbar war zumindest.Mittlerweile bleibt sie auch gerne mal länger und kann die Unruhe und Lautstärke verkraften.

Ach so, die alte Kita hatte nur bis zu 12 Plätze pro Gruppe (1-7 Jahre) und in der Regel waren nur 8 Kinder da.....Auf 2-3 Erzieher. Und bei 12 Kindern waren höchsten 5 U3.

Die Qualität der EInrichtung und der Betreuungsschlüssel sind absolut entscheidend für meine Entscheidung PRO frühe Kita. Die Qualität natürlich IMMER (auch bei grossen Kindern) der Betreuungsschlüssel dagegen ist mit 5  flexibler als mit 2...Und was eine gute Qualität ausmacht, ist  bei 1 jährigen auch was anderes als bei 4 oder 5 jährigen...

gut, jetzt spreche ich aus einer Situation wo ich die Wahl habe und hatte (es gibt mehrere Kitas mit verschiedenen Konzepten zur Auswahl)...ich hätte meine Kinder z.b. auch jetzt mit knapp 4 u 6 nicht in irgendeine Kita gegeben, nur damit sie versorgt sind...
auch da war mir schon wichtig wie die arbeiten und dass es passt! Schwierig wird es natürlich wenn man einfach keine Auswahl hat....Dann würde ich wohl auch lieber ein paar Monate länger warten mit der Kita, wenn ich könnte  ;D ;) Kann ich zwar nicht, aber Schnauferl kann ja! Denn ich glaube ganz ehrlich, dass ein Kind aus einer "schlechten"Betreuungssituation wenig Nutzen ziehen kann. Im schlimmsten Fall wird dem Kind damit die ganze Kita -Zeit verhunzt , weil es nie richtig ankommt....

Und das sage ich wo ich sonst absolut pro-Krippe/Kita bin! Und es absolut positiv finde!!!! Aber eben nur in der RICHTIGEN EInrichtung, die auch vom Konzept her auf Kleine ausgerichtet ist! Ich habe es nämlich leider schon erlebt, wie viele Schwierigkeiten grad die ganz kleinen (also  2jährige) in Einrichtungen haben, die ihr Konzept und den Betreuungsspiegel nicht dahingehend geändert haben....(Bei den 1 jährigen gibt es hier nur Kleingruppen bis zu 8 oder 10 Kinder,insofern fallen die "raus"...die ab 2jährigen kommen auch schon in normale Kitas mit dazu)

Hier ist es wie gesagt mittlerweile so dass der grösste Teil der Kinder (eigentlich fast alle) mit 2 geht (oder sagen wir zwischen 2-3...manchmal muss man schon noch ein paar Monate auf einen PLatz warten, wenn man nicht in den Nachbarort will oder kann).... Kita ab 2 ist kostenlos und wer einen Platz sucht hat auch bis spätestens 2,5 einen in der Wunsch Kita
.
Insofern wäre es hier absolut ungünstig sein Kind länger als 3 Jahre daheim zu lassen.... Hier sind z.b. ab 4 auch nahezu alle Kinder Ganztagskinder (zumindest hier im Ort - keine Ahnung wie es in anderen Einrichtungen ist)
in der GRuppe meines Grossen sind von 24 Kindern 20 ganztags da - bei der Kleinen sind es immerhin auch 13  von 23-24..... D.h. es würde mit "sozialen Kontakten" zu anderen Kindern ohne Kita echt schwierig werden... und das schon ab spätestens 3 Jahre!

Ich muss sagen, dass ich es absolut positiv finde Kindern  schon früh Kita-Erfahrung machen zu lassen - finde aber die Umsetzung der Kleinkinderbetreuung teils eher abschreckend. Ich denke in jedem Fall, dass ein Kleinkind von der Kita  profitieren kann und es etwas sehr Schönes und Sinnvolles ist, das auch die Kinder weiter bringt. Verstehe aber ( wenn ich mir so manche Kita anschaue), dass Eltern davor zurückschrecken und unter den gegebenen Vorraussetzungen lieber etwas länger warten...denn auch wenn ich 4 Jahre als eigentlich schon zu spät für den Kita-Start sehe - muss man  auch abwägen wie die Kita im Einzelfall ist und inwiefern diese überhaupt auf kleine Kinder ausgelegt ist.

Im Endeffekt kann man sagen:Kleinkinder nehmen aus einer guten Krippen-/Kitabetreuung tatsächlich sehr viel mit und können im Grunde nur profitieren (ich würde sogar sagen dass das für so gut wie jede Kind gilt), können aber in einer nicht altersangepassten Betreuung durchaus auch richtige Probleme bekommen und eher Schaden als Nutzen ziehen. VOR unserem Kita WEchsel hab ich das noch anderes gesehen und mich auch uneingeschränkt für Betreuung ab spätestens 2 ausgesprochen, muss meine Einstellung nun aber etwas anpassen - denn die grossen Gruppen sind für die 2jährigen in der Regel vermutlich zu gross und sie können wenig profitieren und sind ggf sogar überfordert.(wobei auch das bestimmt nicht für jedes Kind gilt  ;) Hier gibt es auch 2 jährige, die das total selbstbewusst meisten!)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Sweety am 21. Februar 2012, 13:07:18
s-daumenhoch
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 21. Februar 2012, 13:20:57
Lotte danke Dir, sehr gut Ausführung und sehr realistisch!!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 21. Februar 2012, 13:23:01
Das ist noch ein interessanter Punkt den lotte81 da anspricht: Der Kontakt zu anderen Kindern.
Natürlich lässt sich dieser immer (irgendwie) bieten, aber ich persönlich halte es (für meine) Kinder wichtig, dass sie Kontakt zu Älteren, Gleichaltrigen und Jüngeren haben.

In unseren Spielgruppen war meine Große zum Schluss überall die Älteste (letzter Spielgruppenbesuch mit 2,5 Jahren, Kindergarten startete mit 2 3/4 Jahr - die Ferien lagen dazwischen und Krankheit :P). Und das mit Abstand. Das nächstälteste Kind feierte gerade ihren 2. Geburtstag und da fehlte mir für sie schon der Kontakt zu Gleichaltrigen und Älteren. Einmal in der Woche mit Bekannten zu treffen, die ältere Kinder haben, fand ich auch nicht ausreichend. Meine Tochter orientierte sich zu sehr "nach unten", Babysprache begann wieder interessant zu werden und all solche Sachen.

Als sie in den Kindergarten kam war sie 2,75 Jahre alt, sie ist im November geboren. Die U3-Kinder waren von November08 bis Juni09 verteil. Sie war zwar das Älteste U3-Kind, aber da sie gemischte Gruppen haben und sie somit zu ihren 4 U3-Kindern noch 12 Kinder Ü3 hatte, hatte sie eine gesunde Mischung und konnte sich in alle Richtungen orientieren :)


@Schnauferl1974
Hast Du dir die anderen Kindergärten denn mal näher angesehen?
Ich kann mir ehrlich gesagt schwerlich vorstellen, dass überall genau dieselben Bedingungen und Verhältnisse herrschen.
Hier bei uns in NRW (Bonn) ist es z.B. so, dass ein Wickelraum bzw. Wickelplatz nachgewiesen werden muss, damit U3-Kinder aufgenommen werden dürfen. Genauso gibt es extra eine zusätzliche Fachkraft für die U3-Kinder und die Räumlichkeiten müssen gewisse Merkmale aufweisen, damit diese U3-Plätze in der Einrichtung genehmigt werden.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 21. Februar 2012, 13:30:16
Christiane: ja, kenn die anderen KiGas auch, ist sehr ähnlich. Außer in dem mit der Zwergelgruppe, da war ich noch nicht, denn werd  ich mir nächste Woche ansehen, da ist Einschreibung bei uns.
wenn es passt gebe ichsie da für 1-2 Nachmittage und wenn es ihr ganz gut gefällt und gut tut, dann werden wir sehen, werde es aber nicht übers Bein brechen.

Ansonsten gehen wir einmal die Woche inMuKi-Gruppe, einmal ins Fußballtraining, da darf sie auch mitmachen, 1-2 treffen wir uns mit Mamas, die Spannbreite ist von 1-5 Jahre (Geschwisterkinder und so)

Melde mich später wieder, muss auf Fasching!! hellau
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Dannichen am 21. Februar 2012, 15:55:38
Lese hier die ganze Zeit mit, da es auch für mich ein interessantes Thema ist.
Für Joshua haben wir einen Platz für August dieses Jahr, da wird er dann 3 Jahre und 5 Monate alt sein. Und ich finde es wird höchste Zeit für ihn!!
Leider gibt es hier in unmittelbarer Nähe keinen KiGa der Plätze für U3 Kids hat. Bzw. wenn werden selbstverständlich berufstätige Mütter bevorzugt, bzw. natürlich deren Kinder  ;D .
Also blieb uns nix anderes übrig als zu warten. Aber andererseits ist es natürlich für Joshua jetzt auch schön noch mit seiner Schwester viel Zeit zu verbringen und sich an die neue Situation zu gewöhnen.
Ein entfernterer Kindergarten bzw. Krippe kam nicht in Frage, da wir kein Auto haben und ich kein Bock hätte jeden Tag endlos zu Fuss zu laufen mit 2 Kindern oder sogar noch auf Bus und Bahn angewiesen zu sein (alleine die Kosten für die Fahrkarten  :P  :-\ ).

Zitat von: Schnauferl1974 am 21. Februar 2012, 13:30:16
Melde mich später wieder, muss auf Fasching!! hellau
;D ;D ;D
Na dann hellau! Sorry, aber das hat mich hier grad echt zum lachen gebracht!!  ;D
Hoffentlich habt ihr Spaß! :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 21. Februar 2012, 16:43:36
Es heißt "Helau" :P Ihr Banausen! 8) ;D
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: lotte81 am 21. Februar 2012, 18:38:37
Zitat von: Christiane am 21. Februar 2012, 16:43:36
Es heißt "Helau" :P Ihr Banausen! 8) ;D
:o :o von wegen...Olau heisst es...Helau...ich fass es ja nicht  S:D
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 21. Februar 2012, 18:40:46
Olau? noch nie gehört!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: lotte81 am 21. Februar 2012, 18:50:25
Zitat von: Schnauferl1974 am 21. Februar 2012, 18:40:46
Olau? noch nie gehört!
Mein Mann war auch verwirrt...scheint es nur hier in der Stadt zu geben  ;D ich kenne es gar nicht anders  ;D
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: *nova* am 21. Februar 2012, 19:17:56
Schnauferl:

Ich kenne die Situation mit den U3 Plätzen sehr gut.Wir haben hier in der Gemeinde erst seit Februar 2011 einen Kindergarten, der U3 aufnimmt und auch dafür ausgestattet ist.
Die anderen Kindergärten sind, ich nenn es mal "Traditionell. Für Kinder von 3-6 und damit auch ohne U3 Vorraussetzungen. Die U3 Plätze sind dadurch auch rar. Ausserdem bekommen U3 Plätze auch nur berufstätige, die einen Platz vorweisen können, Studenten und Auszubildende. Wer arbeitssuchend oder zu Hause ist wird dabei nicht berücksichtigt.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Martina am 22. Februar 2012, 11:25:43
Aber Lola ist dann doch schon drei? Oder wird drei? Ich bin verwirrt.

Franziska ist mit 2 3/4 gegangen, weil sie ein Karenzkind ist. Aber sie hat einen ganz normalen Platz bekommen. Also in einer ganz normalen Regelgruppe. Normal hätte sie ja erst kommen dürfen, wenn sie drei ist, aber da sie vorher schon in Fremdbetreuung war (Krippe), haben sie sie trotzdem genommen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 22. Februar 2012, 11:40:10
@Martina: Lola wird im Oktober 3! Ich bin allerdings der Meinung, dass es auch reichen würde, wenn sie im Sept. 2013 in den KiGa kommt, da sie als KannKind auf jeden Fall ein Jahr später in die Schule gehen wird. Sie müsste sonst 4 Jahre in den KiGa gehen und das finde ich persönlich zu lange und auch will ich sie nicht vor dem 3. Geburtstag in den KiGa geben.
die Diskussion mit den U3-Plätzen ergab sich aus dem gespärch heraus, nicht speziell auf meine Situatuin hin.

Aber da ich bei uns im kiGa festgestellt habe, dass die kleineren Kinder (auch die knapp über3) untergehen wie oben beschrieben, war dies natürlich mit ein Entscheidungsfaktor.
Mein Hauptpunkt ist nachwie vor, dass ich der Meinung bin ein Kind sollte so lange wie möglich bei der Mutter sein und in den normalen Tagesablauf mit eingebunden werden und da ich zu Hause bin ist das auch kein Problem. sie wird wie erwähnt dann 3 Jahre in den KiGa gehen und ich meine doch es reicht, Zeitfenster hin oder her. Früher gingen nicht alle Kinder in den KiGa geschweige denn mit 3 und es sind alles ganz annehmbare Menschen geworden.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 22. Februar 2012, 11:45:31
@Schnauferl1974
Generell finde ich, dass Du sehr ... engstirnig ... denkst :-\ Du bist gar nicht bereit etwas anderes zuzulassen was von der Norm abweichen könnte.
Woher kannst Du jetzt schon felsenfest behaupten, dass Lola nicht als Kannkind zur Schule gehen wird? Das sind noch über 3 Jahre die in die Lande ziehen und bloß weil Bekannte schlechte Erfahrungen gemacht haben, es gibt auch mindestens genauso viele, die Dir von durch und durch positiven Erfahrungen berichten können, aber irgendwie bist Du für solche Berichte nie offen. Du klammerst Dich an dem fest, was Dir am ehesten für dein Gefühl zusagt. Was ist, wenn Lola in 3 Jahren doch das absolute Schulkind ist und jeder, aber auch wirklich jeder Dir dazu raten wird sie in die Schule zu stecken?
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 22. Februar 2012, 11:49:53
@Christiane: ich bin nicht engstirnig, ichl ese alle Berichte und finde es teilw. auch toll, was andere positives berichten, aber ich habe eben zu vielen Dingen eine andere Einstellung, aber deshalb bin ich noch lange nciht engstirnig. Ich Hbe oft betont, in anderen threads, dass falls mir jeder sagen würde Lola soll in die Schule dass dann auch passieren wird, allerdings finde ich es besser die Kinder reifer in die Schule zu schicken und ihnen ein "Jahr zu schenken".

Ich bin ein total offener Mensch, mir ist es total egal, wann andere ihre Kinder in den KiGa oder Schule schicken, ich mache es so wie ich es für richtig halte.
Leben und leben lassen!

Ich lass mich gerne von anderen Meinungen überzeugen, wenn das richtige Argument dabei ist. ABer hier konnte mich noch nix überzeugen. In meinem priv. Umfeld wird auch viel diskutiert, wenn ich ein gutes Argument zu Ohren bekomme, dann habe ich schon oft die Meinung geändert.
Andere (die entgegengesetzter Meinung sind ) sind ja auch überzeugt dass sie richtig liegen und lassen andere Meinungen nicht gelten usw. warum wird es dann immer von mir erwartet?
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Traumtaenzerle am 23. Februar 2012, 10:59:37
Zitat von: Schnauferl1974 am 22. Februar 2012, 11:40:10
Früher gingen nicht alle Kinder in den KiGa geschweige denn mit 3 und es sind alles ganz annehmbare Menschen geworden.

;D Das ist die Bemerkung, die mich immer veranlasst, meinen Senf auch noch dazu zu geben. Das eigentliche Thema betrifft mich nicht, da ich berufstätig bin und meine Tochter recht früh in die KiTa gegeben habe. :) Und ich bin der Meinung, dass sie davon enorm profitiert hat in einer Weise, die ich ihr daheim niemals hätte bieten können. :)

Aber: Natürlich waren "früher" auch nicht alle Kinder mit 3 im Kindergarten, aber mal ehrlich: Das waren doch sowieso ganz andere Verhältnisse. Kinder waren selten Einzelkinder, noch dazu gab es eben mehr Kinder. Wenn die alle "auf der Gass" waren - und das waren sie ja praktisch immer - waren sie nie allein, sondern immer in Kindergruppen unterwegs. Und das ist in meinen Augen der entscheidende Unterschied. Ein Kind braucht andere Kinder. Und das hatten sie "früher", indem sie einfach raus gegangen sind und ungezwungen gespielt haben. Da waren sie nicht ständig von Erwachsenen bewacht, die Treffen vereinbart hatten und erwarten, dass die Kinder auch ja schön spielen. ;) (Ich habe eine Freundin, die das immer extrem erwartet.)

Inzwischen ist das doch etwas andres geworden und darum finde ich es wichtig, dass sie eben im Kindergarten dieses Dasein in einer Kindergruppe erfahren. Zugegeben, es sind dort auch Erwachsene anwesend, aber es sind eben nicht die Eltern, was die ganze Sache doch auch noch verändert.

Mein Fazit: Mit diesem "Früher" kann man nicht argumentieren. ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 23. Februar 2012, 11:02:45
Und vorallem erfolgte früher die Betreuung nicht nur durch die Frau Mama ;)
Ich finde diesen Trend ein Kind über Jahre an sich zu binden (so definiere ich es!) einen sehr gefährlichen, für das Kind!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Sweety am 23. Februar 2012, 11:16:02
Zitat von: Schnauferl1974 am 22. Februar 2012, 11:40:10
Früher gingen nicht alle Kinder in den KiGa geschweige denn mit 3 und es sind alles ganz annehmbare Menschen geworden.

Exakt darum ging es in meinem ersten großen Post in diesem Thread. Warum das gar nicht nötig war und wie mir die Kita heute das Verlorene substituiert.

Denn liebe Schnauferl, wie Traumtänzerle schrieb, waren früher zwar die Kids nicht mit drei oder drunter in der Betreuung, ABER sie waren auch nicht jahrelang alleine unter der alleinigen Diktion der Eltern. Und terminierte Spielbesuche sind auch eher ein neues Phänomen.
Das Ausschließen anderer Familienmitglieder aus der Erziehung ist genauso neu... und und und ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Traumtaenzerle am 23. Februar 2012, 11:16:13
Danke, Christiane, das hatte ich noch vergessen. :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Sweety am 23. Februar 2012, 11:20:27
Ich hatte es nicht vergessen. Ich glaube gar, mein Wort dafür war "zwanghaft" und ich hatte mich schon gewundert über das Ausbleiben eines empörten Aufschreis ;D
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: lotte81 am 23. Februar 2012, 11:50:38
Zitat von: Schnauferl1974 am 22. Februar 2012, 11:40:10
Früher gingen nicht alle Kinder in den KiGa geschweige denn mit 3 und es sind alles ganz annehmbare Menschen geworden.
Was meinst du denn mit "früher"?Als wir klein waren? Ich muss sagen, ich kenne niemanden, der nicht gegangen ist. Ja, die Bedingungen hier in West-Deutschland  waren meist  andere. Die Kinder kamen in dem SOmmer nachdem sie 3 wurden  und trocken waren (in der Regel)...und ja meine Mama hat bei jedem einzelnen von uns den Tag herbeigesehnt und uns alle trocken "getrimmt" damit wir ja gehen können) , dass es so weit ist, weil es an der Zeit war für sie und uns....Bei meiner jüngsten Schwester waren die Bedingungen schon andere(die durfte damals schon kurz vor dem 3. Geb. gehen) und das hat sie dankend angenommen.

Oder meinst du "früher" zu Zeiten unserer Eltern? Meine Mama war z.b. nur kurz im Kiga, dann hat meine Oma sich von der Uroma, Oma und Tante belabern lassen, dass man Kinder nicht in die Kita gibt und sie möglichst lange bei Mama sein sollen und das faul sei Kinder abzugeben...und sie hat letztens noch gemeint, dass es es jahrelang schwer bereut hat. Meine Mutter hatte lange keine richtigen Freunde und wurde ein richtiger Einzelgänger.... und das vor fast 60 Jahren  ;) Und natürlich wurde meine Mutter nicht nur von Mama betreut,sondern eben von besagter Uroma, Oma und Tante ,die alle im gleichen Haushalt lebten.
OK, bei unseren Grosseltern gab es so was wie Kitas wohl wirklich nicht..dafür aber in jeder Familie zig Kinder und Betreuungspersonen (Omas, Tanten, Cousinen)...oder die Kinder wurden gleich alleingelassen (mein SChwiegerpapa wurde z.b. ans Bett geschnallt über Stunden, weil die Mama aufs Feld musste)...die hätte sich also einen Kindergarten gewünscht, weil "ideal" war das natürlich nicht....Aber normal...Kinder waren damals auch mehr auf sich allein gestellt....Egal ob mit 6 Monaten oder 4 Jahren....

Früher finde ich also kein gutes Argument in dem Fall  :-\ Die Bedingungen und Lebensumstände waren früher einfach andere.

Ich hoffe einfach mal, dass du deine Entscheidung wirklich nur zum Wohle des Kindes so getroffen hast (weil die Kitasituation so schlimm ist) und nicht aus ANgst vorm leeren Nest oder den vermeintlichen Blicken des Umfelds, weil dein Kind schon mit 2 Jahren und 10 Monaten geht.... Denn das Argument, dass 4 Jahre Kita zu viel sind, verstehe ich nicht wirklich  ???...erst recht nicht bei einem Halbtasgkind  ??? sie ist am Tag ja nur 3-4 Stunden dort....andere sind ja eh schon die doppelte Zeit in der Kita... Was genau wäre dir denn zu viel? Was passiert denn durch dieses "Zu viel"  ??? (meine die fragen wirklich ernst!!!!) mir ist nicht einleuchtend warum du es an der "Verweildauer" in der Kita festmachst  ??? Wenn sie doch als Kann-Kind geht, ist sie dafür ja nur 2 Jahre in der Kita...ist das dann zu kurz? Ich finde 2 Jahre z.b. schon echt kurz....
Was mir in solchen threads immer wieder auffällt, dass in der Regel es Angst ist, die ELtern davon abhält ihre Kinder früher in Fremdbetreuung zu geben. Sei es die Angst, es könnte dem Kind was passieren, was es nicht erzählen kann (warum das mit 5 anders sein soll, ist mir nicht klar) oder die Angst vor unerwünschten Geschichteninhalten, die Angst loszulassen, die Angst schief angeschaut zu werden, weil man sein Kind so früh "abgibt"..... nicht alles jetzt aus diesem thread , aber aus diversen anderen.... Das ist natürlich kaum zu diskutieren, weil ÄNgst oft tief sitzen, schwer zu begreifen sind und nicht durch eine Diskussion mit Wildfremden zu beheben..., ich finde es aber oftmals schon bedenklich den Kindern gegenüber  :-\
Ich schliesse damit jetzt nicht aus, dass es durchaus auch KINDER gibt, die mit 3 oder auch 4 noch nicht so weit sind!Wäre ja auch vermessen, ich kenne ja nciht alle Kinder... Oder wie schon geschrieben Kitas, die einfach schlecht konzipiert sind und somit im Grunde indiskutabel .... Deshalb schreibe ich ja, dass ich hoffe dass solch eine ENtscheidung wirklich zum Wohle des Kindes getroffen wurde.
Wie gesagt, es gibt Situationen in denen würde ich mein Kind auch eher daheim lassen,als zur Kita zu geben... zumindest wenn man die Möglichkeit hat und es keine Kitaalternativen gibt (meist gibt es ja eine).
Was mich noch interessiert (habe es sicher überlesen) : WArum ist denn bei ecuh der Kitastart nur einmal im Jahr möglich?
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Cosima am 23. Februar 2012, 12:27:35
Anmerkung zu "gar nicht im KiGa gewesen":

In meiner Siedlung hier lebt ein Familienvater, der nie in den KiGa ging. Der Schulstart ist ihm unheimlich schwer gefallen. Es war ihm in der Klasse einfach viel zu laut, zu bunt, zu turbulent, zu viele Kinder... Er hat es nach eigener Aussage sehr schwer gehabt. Richtig eingelebt hatte er sich erst gegen ENDE DER 3. KLASSE!!!
... dass muß man ja nun auch nicht haben...

LG Cosima
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 23. Februar 2012, 13:43:32
Lotte81: mit früher meine ich die Altersklasse, die mit mir eingeschult wurde. Ich bin 37 Jahre alt. Die Hälfte der Klasse war nie im KiGa und hatte damals kein Probleme, ich ging mit 4 Jahren für 2 Jahre, das war damals so üblich bei uns und auch ok so.
Nein, das war kein Argument für mich gegen den KiGa, das habe ich nur so angemerkt.
Natürlich entscheide ich zum Wohle meines Kindes und im GEgenteil, die meisten hier würden ihr Kind mit Knapp 3 Jahren in den KiGA geben (Grund, weil sie arbeiten gehen müssen), ich werde also eher schief angeschaut, weil ich es nicht ute.
Allerdings sind nach wie vor die Kindergärten bei uns nicht für Kinder Unter 3 und knapp über 3 ausgerichtet.
Das ist bei uns sehr schlecht. Da die meisten Mütter zum 3. Geburtstag ihres Kindes wieder arbeiten "müssen" gehen halt die Kinder trotzdem, ein gutes GEfühl haben die wenigsten. DA ich eben nicht in die Arbeit gehe erspare ich mir und meinem Kind die negativen Dinge, die damit verbunden wären.
Zu Deiner Frage: Bei uns ist es so, man kann sich im März (da gibt es einen bestimmten TAg) anmelden für das nächste Kindergartenjahr, welches dann am 1. September startet.  Es wird nich gerne gesehen sein Kind dann nach Weihnachten oder im Frühjahr erst hin zubringen. Begründung: Der Tagesablauf durch neue Kinder wird gestört, das Kind fügt sich nicht gut in die Gruppe ein, da es das einzige neue Kind ist und die anderen schon Feundschaften gebildet haben, außerdem werden im September erstmal die die Plätze vergeben, die ab Sept. gebraucht werden da bleiben dann für soche fälle keine mehr über, außer unterm Jahr scheidet ein Kind aus, wegen Umzug oder so.

Ich will noch mal betonen, dass ich auf jeden Fall dafür bin, dass jedes Kind in den Kindergarten geht, das finde ich schon total wichtig.

Um meine Entscheidung zu verstehn müsstet ihr den Kindergarten sehen, mich und meine FAmilie kennen. Ich bin anderer Meinung wie viele hier, aber ich unterstelle Euch ja auch nciht, dass ihr alles falsch macht, nur weil Eure Kinder teilw. schon mit 1 Jahr fremdbetreut werden. Ich nenn es mal fredbetreut, da es bei uns sowas wei KiTas gar nicht gibt.
Bis im SEpt.2011 gab es im Ukreis von 25km weder eine KiTa noch eine Krabbelstube. 4 km entfernt hat dann endlich eine Krabbelstube (so heißt das bei  uns) aufgemacht. Da waren natürlcih gleich alle Plätze weg. Im Nachbardorf hat der KiGa mit dem besten Ruf erweitert und nennt sich nun Kinderhaus, da auch Kinder ab 1 Jahr betreut wereden, natürlich gleich alle Plätze weg, vorrangig an die berufstätigen Mamas (was sich auch richtig finde), ansonsten nur Kindergärten für Kinder ab 3 Jahren und seit neuesten auch U3, aber überhaupt nicht dafür ausgestattet, mit doppeltem Beitrag.

Ich hätte kein Problem damit rechtfertigen zu müssen, dass ich mein Kind unter 3 in den KiGa gebe, wenn ich davon überzeugt wäre, aber ich bin es eben in unsererm Fall überhaupt nicht.

Lotte ich danke Dir für die Mühe Deiner Ausführungen und hoffe Du kannst mich ein wenig verstehen, so wie ich auc hdie Mamas verstehen kann die die Kinder unter 3 in Kitas geben.

@Cosima: ich glaube nicht, dass das die Regel ist, da eben damals bei mir ca. die Hälft ohne Kiga sich gut eingelebt hat.

@Traumtaenzerle: ich hab nciht damit argumentiert ich habe es angemerkt. DAs ist auch nicht Basis meiner Entscheidung und Überlegungen.

@Christiane: ich binde mein Kind nicht an mich ich gebe ihr das was sie braucht, Du kennst mich und mein Kind nicht, Du kannst das nciht beurteilen. Wie schon so oft erwähnt, wenn ich merke dass es so weit ist wird sie gehen, evtl. dann auch unterm Jahr wenn es sich machen lässt und wie shcon so oft erwähnt wird sie 1-2 Tage in der woche nachmittags in die Zwergerlgruppe im Nachbarort gehen, welche auch dafür ausgelegt wird.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 23. Februar 2012, 13:50:18
Zitat von: Sweety am 23. Februar 2012, 11:16:02
Zitat von: Schnauferl1974 am 22. Februar 2012, 11:40:10
Früher gingen nicht alle Kinder in den KiGa geschweige denn mit 3 und es sind alles ganz annehmbare Menschen geworden.

Exakt darum ging es in meinem ersten großen Post in diesem Thread. Warum das gar nicht nötig war und wie mir die Kita heute das Verlorene substituiert.

Denn liebe Schnauferl, wie Traumtänzerle schrieb, waren früher zwar die Kids nicht mit drei oder drunter in der Betreuung, ABER sie waren auch nicht jahrelang alleine unter der alleinigen Diktion der Eltern. Und terminierte Spielbesuche sind auch eher ein neues Phänomen.
Das Ausschließen anderer Familienmitglieder aus der Erziehung ist genauso neu... und und und ;)

Hatte Deinen Post vorher übersehen, sorry

Sweety, hab ich doch gar nciht vor, sie wird ja in den KiGa gehen, eben nur ein Jahr Später und jetzt schon nachmittags 1-2x 3 Stunden die Woche.
Ich schließe auch keine Familienmitgleider aus..............im Gegenteil
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 23. Februar 2012, 13:54:48
Zitat von: Schnauferl1974 am 23. Februar 2012, 13:43:32@Christiane: ich binde mein Kind nicht an mich ich gebe ihr das was sie braucht, Du kennst mich und mein Kind nicht, Du kannst das nciht beurteilen.

Es tut mir leid, aber da werden wir nicht auf einen Nenner kommen - meiner Ansicht nach kann eine Mutter alleine einem Kind nicht all das geben was es braucht. Davon weiche ich auch nicht ab.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 23. Februar 2012, 13:57:54
Zitat von: Christiane am 23. Februar 2012, 13:54:48
Zitat von: Schnauferl1974 am 23. Februar 2012, 13:43:32@Christiane: ich binde mein Kind nicht an mich ich gebe ihr das was sie braucht, Du kennst mich und mein Kind nicht, Du kannst das nciht beurteilen.

Es tut mir leid, aber da werden wir nicht auf einen Nenner kommen - meiner Ansicht nach kann eine Mutter alleine einem Kind nicht all das geben was es braucht. Davon weiche ich auch nicht ab.

da könnte ich jetzt auch behauptetn Du wärst engstirnig, tue ich aber nicht, denn es ist Deine Meinung und auch Du willst das Beste für Deine Kinder, genauso wie ich.
Also sollten wir es gut sein lassen, denn wir beide werden wohl nie auf einen Nenner kommen  S:D
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Fliegenpilz am 23. Februar 2012, 13:59:21
Ich habe nicht behauptet, dass ich diesbezüglich nicht engstirnig bin :)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 23. Februar 2012, 14:00:41
das hast nun Du gesagt ;)

*handreich*
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Traumtaenzerle am 23. Februar 2012, 14:09:32
Ich muss ja gestehen, dass ich nicht den ganzen Thread gelesen habe. Aber ich wundere mich doch, wie das bei euch im Kindergarten gehandhabt wird. KiGa-Start nur im September möglich etc. Da ist ja mein Dorf tatsächlich fortschrittlich, wenn ich das so lese. :o Aber das tut ja nix zum Thema, ich wundere mich einfach nur. ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: lotte81 am 23. Februar 2012, 14:13:35
Ich verstehe dich in jedem Fall. Du hast ein ungutes Gefühl dein relativ junges Kind in eine unzureichende Betreuungssituation zu geben und willst sie damit nicht "überfordern" und ihr negative Erfahrungen ersparen.
Da dein GEfühl ja auch komplett negativ ist, halte ich das auch für erst mal sinnvoll...denn wenn man sein Kind schon mit schlechten Gewissen irgendwo abgibt, kann es nur in die Hose gehen. Ich würde meine Kinder auch nie irgendwo lassen, wenn mein Gefühl nicht stimmt.
DAS würde ich also erst mal genauso machen. Ich würde nun hingehen und eine geeignete Kita/Krippe/Krabbelstube (kenne ich gar nicht) suchen und das Kind dann im entsprechenden Alter in den Kiga im Ort wechseln lassen .....
für euch funktioniert das aber nicht, weile s einfach nichts geeignetes in der Umgebung gibt....
Wenn ich mir meine Tochter mit knapp 4 anschaue, bin ich mir zwar sehr sicher, dass es für sie eine absolute Katastrophe wäre nur daheim zu sein, aber das Problem ergibt sich bei euch dann ja aus der merkwürdigen und "altertümlichen" Anmeldesituation (genauso war es hier bis vor 15-20 Jahre...mittlerweile kann man jederzeit in den Kiga einsteigen...auch Mitten im Jahr und ich dachte, dass sei überall so, da man ein ein Anrecht auf einen Platz ab 2 Jahre hat in Deutschland)
Alles in allem sind die Umstände dann bei euch einfach ungünstig...
Und ohne die äusseren Umstände zu kennen, ist es natürlich kaum möglich die Situation wirklich zu beurteilen...
Die Entscheidung habt ihr nun gefällt...und vielleicht klappt das ja mit der Zwergerlgruppe (wobei ich mir das mit nachmittags total ungünstig vorstelle ??? so was gibt es hier gar nicht und ich verstehe auch grad nicht wo der Sinn darin ist, das nachmittags zu machen  ???)
Alles in allem scheinen wir hier also wirklich passend zu wohnen.... es gibt ein reformiertes und modernes Anmeldesystem  ;D , man kann jederzeit einsteigen, es gibt für jeden die passende Betreuungsform und im Vergleich zu anderen Regionen auch noch ANSATZWEISE genug Plätze (naja, zumindest hatte ICH bisher keine grossen Probleme)...und das dann noch kostenfrei und wie ich finde hatten wir bisher auch nur positive Betreuungssituationen, die im jeweiligen ALter immer gepasst haben...

Im Endeffekt diskutieren wir hier ja auch wirklich nur um 1 Jahr mehr oder weniger (wobei mein Ideal ja wäre, dass ein Kind um 2 JAhre geht und dann in eine altersgemischte Kleingruppe, aber das steht hier ja nicht mehr zur Debatte). Nicht darüber, ob der Kindergarten generell gut ist oder nicht  ;)...Und SChnauferl betont nun ja auch schon wiederholt, dass sie den Kindergarten wichtig findet (insofern sagt sie ja selber, dass "nur Mama" nicht ausreicht - ab einem gewissen Zeitpunkt)...es geht eben nur drum, dass die Kita in die sie "muss" nicht auf Kleinkinder ausgerichtet ist.....
Man kann sich also im Kreis drehen...Kita ist super - dem werden sich die meisten anschliessen...es gibt aber auch schlechte Kitas (oder Kitas, die für ein gewisses Alter schlecht sind)...und,ob ein Kind nun in einer schlechten Kita besser aufgehoben ist,als daheim? Das würde ich mal stark anzweifeln... und wie "schlecht" die Betreuungssituation in Schnauferls Kita nun wirklich sit, weiss von uns keiner... da ich aber schon so einiges gesehen und gehört habe, weiss ich es gibt richtig, richtig miese Kitas..... Da bin ich dann froh, dass wir hier  Auswahlmöglichkeiten haben....
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Chisako am 23. Februar 2012, 14:18:38
bei uns ist auch nur zum neuen Schuljahr die aufnahme im KIga köglich.
Der Trend geht zwar dazu hin, früher sein Kind abzugeben, aber es ist, zumindest bei uns, nicht verwerflich sein Kind mit drei oder gar vier hinzugeben.
Ich habe ein Zeitlang in den neuen Bundesländern gelebt, und ich muss sagen, dass es hier viele Eltern mittlerweile gibt, die ihre Kinder gar nicht in den KIGa geben, da sie nicht mit dem Konzept konform gehen und lieber die Kinder selbst  betreuen. (auf dem Land)
Die Kinder gehen gerne in die Schule und habe keine startschwierigkeiten. Vielleicht auch weil es eben viele Kinder sind, die nicht im Kiga waren.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 23. Februar 2012, 14:38:38
Lotte81: Ich danke Dir, ahb mcih grad so unverstanden gefühlt, dein Post trifft den Nagel auf den Kopf  s-anbeten
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: ottili am 24. Februar 2012, 14:06:36
Ich verstehe dich im Grunde genommen auch, ABER auf der anderen Seite stellen sich mir verschiedene Fragen. Die sind nicht provokativ gemeint, sondern wirklich interessehalber!

Wo sind denn all die anderen U3-Kinder und knapp U3-Kinder? Du sagtest ja, dass du von deinem Umfeld komisch angeschaut wirst, weil deine Tochter noch nicht in den Kiga gehen wird. Aber dein Umfeld muss doch die Kinder auch irgendwo lassen wo es "akzeptabel" für das Kindeswohl ist?!

Du sagst du engagierst dich viel und dir gefällt die Betreuung/das Konzept wie sie statt findet nicht, weil die Bedürfnisse für so "Kleine" deiner Meinung nach nicht ausreichend befriedigt werden (können). Wäre es da nicht eine Möglichkeit, dass du dich da (vielleicht mit anderen Eltern, die das auch so sehen wie du) engagierst um das zu ändern?!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 24. Februar 2012, 14:13:23
Ottili: die anderen Mütter stecken sie in die schlecht ausgestatteten KiGas, da sie arbeiten gehen müssen und keine andere Möglichkeit haben.
Was denkst was ich schon alles versucht habe, ich bin im Elternbeirat und das war meine erste "Tat", aber wir haben einen sehr, wie soll ich sagen, bestimmenden Träger.
Auf Stadtebene, mmmh, darüber hab ich noch nicht nachgedacht. Danke für den Tip!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Acuario am 26. Februar 2012, 18:07:02
Hallo!
Luis ist mit etwas über 3 in die Kita gekommen. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich ihn gerne schon mit 2,5 Jahren in die Kita gegeben, aber hier in Hamburg hatte man zu dem Zeitpunkt erst ein Anrecht auf einen Kita-Platz ab 3 Jahre, wenn nur ein Elternteil berufstätig ist. Allerdings finde ich 3 Jahre schon in Ordnung für den Start. Ich hätte auch schon das Problem, dass sämtliche Freunde von Luis spätestens mit 3 Jahren im Kindergarten wären und somit gemeinsame Unternehmungen am Vormittag schonmal gar nicht mehr machbar sind. Auch finde ich eine gewissen Abnabelung von Mama und Papa schon wichtig für die Kinder. Trotzalledem solltest Du auf Dein Bauchgefühl hören und Dich nicht von anderen in dieser Entscheidung beeinflussen lassen.
LG Acuario
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 26. Februar 2012, 18:16:18
Danke Dir Acuario!
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: AnnHoly am 28. Februar 2012, 10:06:53
Guten Morgen! :)

Ich habe NOCH nicht alle Beiträge hier gelesen und weiß nun nichts über die spezielle KiTa-Situation. Eigentlich bin ich auch berufstätig. Da ich aber in dieser Woche Urlaub habe und ab der nächsten Woche im Mutterschutz bin, betrachte ich mich mal als ,,quasi nicht berufstätig" und mag auch etwas schreiben. :)

Unser Schnecki ist damals mit 8/9 Monaten in die Kinderkrippe gekommen. So ganz wohl gefühlt habe ich mich damit seinerzeit auch nicht (war ja immerhin mein BABY), aber bei der Arbeit wurde ich AUCH gebraucht (Ursprünglich wollte ich wieder arbeiten, wenn sie ein Jahr alt ist) und neutral betrachtet, war sie fit für die Krippe. Also haben wir eine intensive Eingewöhnung gemacht und danach bin ich wieder Vollzeit arbeiten gegangen (Bevor ich vorschnell zur Rabenmutter gemacht werde: ich habe früher angefangen als andere Kollegen und ohne Pausen gearbeitet, so dass ich drei Nachmittage für mein Schnecki hatte.).

Rückblickend betrachtet kann ich sagen, dass meinem Schnecki kaum etwas Besseres hätte passieren können. Sie hat seinerzeit enorme Entwicklungssprünge gemacht, wollte plötzlich ganz schnell laufen, hat schnell sprechen gelernt und ganz besonders auch in Bezug auf Selbständigkeit und die Entwicklung des Selbstbewusstseins war es eine sehr gute Entscheidung. Zu Hause hatte sie im Wesentlichen ,,nur" mich. Wir haben zwar natürlich auch viel gemacht, aber ich wusste eben auch ohne Worte, was sie wollte, habe sie hochgehoben, wenn sie irgendwo hin wollte etc. In der Krippe musste sie sich irgendwie verständlich machen und das geschah dann schnell über Worte und sie musste sich neue ,,Höhen" o.ä. – und sei es die Augenhöhe mit anderen Kindern - erarbeiten. Sie hatte plötzlich ganz andere Herausforderungen und sie hat sie stolz gemeistert. Auch hatte sie völlig neue Einflüsse/Impulse, hat gelernt, dass jeder Mensch anders agiert und reagiert. Erfahrungen, die ich ihr zu Hause in der Form nie hätte vermitteln können.

Später (mit etwa 2 ½) wechselte sie dann in derselben KiTa in die Kindergartengruppe. Wieder war sie die Jüngste (wobei der Kontakt zu den ,,Größeren" schon vorher wegen der gruppenübergreifenden Nachmittage bestand) und wieder hatte sie neue Herausforderungen, die ihr sehr gut taten, weil die ,,Jüngeren" ihr eben nicht mehr so viel bieten konnten (noch dazu wurden ihre Freunde auch gerade in die größere Gruppe ,,umgesiedelt").

Insgesamt und bezogen auf den Eröffnungsbeitrag würde ich daher sagen, dass ein Kind mit 2 ½ bzw. dann drei unbedingt in den Kindergarten kann und meines Erachtens sogar sollte. Ich persönlich sehe meine Aufgabe darin, mein Kind zu einem selbstbewussten, selbständigen und weltoffenen Menschen zu erziehen. Dazu gehören – für mich – verschiedenste Eindrücke, das regelmäßige Umgehen mit anderen Menschen und deren Charaktereigenschaften (auch dort das Entwickeln von Beziehungen/Freundschaften durch täglichen Kontakt etc.), das Sammeln von unterschiedlichsten Erfahrungen und eben das Abnabeln von Mama und Papa. Dazu möchte ich schreiben, dass ich mir mein süßes Mädchen – wenn es rein nach den Emotionen geht – am liebsten auf den Bauch kleben und nie mehr losmachen möchte. Dann allerdings würde ich nur an mich denken und möchte mir darüber hinaus nicht anmaßen zu behaupten, dass sie es nur bei mir am besten hat, ich ihr Alles geben kann und sie anderes nicht braucht etc.

Nach den bisher gemachten Erfahrungen (sie ist jetzt 3 ½) kann ich für mich sagen, dass ich ihr das bisher Erlebte SO nicht hätte bieten können und wenn ich in zehn verschiedene Turn-/Was-auch-immer-Gruppen gegangen wäre. Sie hat einen geregelten Tagesablauf, spielt jeden Tag mit ihren Freunden und genießt dann die Zeit mit Mama und Papa. Sie hat sich jetzt schon – und das schiebe ich ganz klar AUCH auf ihre Kindergartenaktivitäten – zu einem sehr selbständigen, selbstbewussten Mädel entwickelt, ist sozial sehr kompetent, aufgeschlossen etc.

Ich würde es daher immer wieder so machen und je nach Entwicklung meines kleinen Sohnes (muss ja erst noch geboren werden) wird er in einem ähnlichen Alter in die Kinderkrippe kommen. Schneckis Zeiten haben wir an meinen derzeitigen ,,Lebensumstand" so angepasst, dass sie drei Tage ganztags in den Kindergarten geht und dann zwei Tage bei mir ist. So wird es auch bleiben, wenn der Kleine da ist. Auf diese Weise hat sie ihren Kindergarten weiterhin, aber auch genügend ,,Auszeit".

Abschließend daher mein ganz klares und eindeutiges PRO Kindergarten!


:) AnnHoly
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 02. März 2012, 22:14:27
hab Lola heute für 2 Nachmittage in der Woche angemeldet!! Denke das sit ein guter Kompromiss.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Bettina am 03. März 2012, 22:35:33
Ich weiß nicht, ob Netti hier schonmal was geschrieben hat, aber hier bei uns gehen ganz viele Kinder erst mit 4 in den Kindergarten. Werden vorher entweder von den Müttern selbst oder teilweise auch von Oma etc. mit versorgt und betreut. Ist hier also nicht ungewöhnlich.

Bei Netti im Ort gibt es im Kindergarten Vormittags- und Nachmittagsgruppen. Wären wir dorthin gezogen hätten wir nur einen Nachmittagsplatz bekommen. In unserem KiGa gibt es die Vormittagsplätze, erweitert bis 14h. Danach ist dicht. Krippe gibt es auch. Auch in der Zeit.

Mein ganz Großer ist mit 1,5 in die Krippe gegangen, weil er deutlich mehr gefordert hat, als ich ihm allein geben konnte. Selbst mit Krippe war er oft noch nicht ausgelastet und die Erzieherin hat mich nach 2 Wochen gefragt, wie ich das aushalte. Quinn ist ganz normal mit 3 in den Kindergarten gegangen und das war für ihn auch ein gutes Alter/ein guter Einstieg. Thure ist mit knapp 1,5 zur Tagesmutter gegangen und dann mit etwas über 2 hier in die Krippe gewechselt. Auch wenn er ein eher schüchternes zurückhaltendes Kind war und ist, hat es ihm gut getan und er hat sich sehr wohl gefühlt. Die Eingewöhnung ging schnell und problemlos. Kurz vor seinem 3. Geburtstag hat er letztes Jahr in den Kindergarten gewechselt. Dort hat er schon vorher über einen längeren Zeitraum immer die zukünftige Gruppe besucht und die Umstellung war auch ohne irgendwelche Probleme.

Die hatte eher ich. Aber ich habe immer das Gespräch gesucht und wir haben ein super KiGa-und Krippen-Team. Da kann ich jederzeit jeden ansprechen. Auch Gruppen übergreifend (wegen der Mittagsbetreuung) und die Leitung. Alle sind immer offen für ein Gespräch und aufgeschlossen gegenüber Bedenken und bisher konnten wir immer alles aus dem Weg räumen. Das ist eine ganz wichtige Grundlage.

Für Mausi wissen wir noch nicht genau was und wie wir das machen. Krippe an sich finde ich nicht verkehrt, aber für diesen Sommer (sie wäre dann 1 Jahr) ist uns das zu früh. Vielleicht mit 2. Aber evtl. geht sie dann auch erst in den KiGa mit 3.  Für uns ist wichtig, dass sie sich zumindest halbwegs sprachlich äußern kann. Ob und wann und wie machen wir ganz von ihr und ihrer Entwicklung abhänging .... Bauchgefühl, da vertrau ich drauf und wenn das Bauchgefühl so ganz stark nein sagt, dann ist da meistens auch was dran.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 03. März 2012, 22:38:59
Bettina: danke Dir!! Bei ist das auch so mit den erweiterten Gruppen.
da wo ich Lola nun angemeldet habe ist es so, dass da nur jüngere Kinder sind. Kinder U§ werden da vormittags kaum genommen.
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Traumzaubi am 07. März 2012, 16:35:19
Ich denke es ist von Kind zu Kind unterschiedlich

Belana ist mit 3 Jahren und 5 Monate in den Kindergarten gekommen..

Sie hätte aber auch Locker schon mit 2 Jahren reingehen können.

Luke ist letztes Jahr mit 2 Jahren und 10 Monaten reingekommen

Bei ihm hätte auch noch mit 3 1/2 jahren gereicht..
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Schnauferl1974 am 05. Mai 2012, 18:20:41
Kurze Info:

Lola geht nun seit 2 Wochen 2 Nachmittage in der Woche in den KiGa. Es gefällt ihr sehr gut.
Die Eingewühnung ging ganz leicht. Das erste Mal bliebe ich etwas ne Stunde dabei, dann meinte die Erziehrin, ich könne fahren. Am nächsten Tag blieb sie dann gleich alleine da.

Habe bei dem KiGa eine sehr gutes Gefühl.
Alle sind glücklich!!

Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: bella1979 am 07. Mai 2012, 09:20:16
@schnauferl: das hört sich doch gut an!  :)

Mein Sohn ist mit 23 Monaten in den KiGa gekommen, er hat durch den KiGa sehr schnell große Fortschritte im Bereich "Sprechen" gemacht. Er wurde super von den Kindern aufgenommen, die gr0ßen Kinder haben sich von an Anfang an rührend um ihn gekümmert!  :-*
Meine Tochter wird im Juli 2 und wird ab August dann auch in den KiGa gehen, von ihr aus wäre sie wohl schon lieber gestern als morgen im kiGa!  ;)
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Mom am 16. Mai 2012, 13:44:57
Zitat von: schwarzesgiftal am 16. Februar 2012, 15:37:28
Unsere Grosse ging mit 4
und unsere kleine wird auch mit 4 in den Kiga kommen... warum??
Ganz einfach weil wir es so richtig finden... weil wir der Meinung sind 2 Jahre Kiga reichen vollkommen.. und weil ich es unnötig finde Kinder früher als mit 3-4 Jahren in den Kiga zu tun wenn ohnehin wer zuhause ist... :D
Wir haben festgestellt unsere Entscheidung war die richtige... kein geheule beim hinbringen... höchstens beim abholen :D
und wenn ich so schau wie schlimm es für manch andere Kinder in der früh ist wenn die Mama oder der Papa gehen... bin ich froh dass wir es so gehandhabt haben..

Ich lese mich hier gerade rein ... du sprichst mir aus dem Herzen  ;)
ich werde ständig gefragt warum mein Sohn noch nicht im KiGa ist und werde blöd angeschaut . Ich sage immer nurnoch-- Warum? er MUSS doch nicht.

Ich habe im übrigen eine Absage WEIL ICH ZU HAUSE BIN bekommen  :-[

Ich finde auch mit 4 ist das richtige Alter. Aber ich sehe KiGa nicht als MUSS an wenn genügend soziale Kontakte zu anderen Kindern vorhanden sind.

Mein Sohn soll nur für wenige Stunden (3-4) zum spielen. Meine Lütte ist mit 3 absolut noch nicht reif für den KiGa. Sie würde die Bude zusammen schreien und nur weinen.

Wir haben uns entschieden uns mehr auf Sportverein zu konzentrieren.

Reden können wir kaum mit jemanden. Wir stoßen immer auf unverständnis.  :(

Ich höre hier morgends 2 Kinder daraussen furchtbar weinen die nicht weg wollen, da könnte ich jedesmal mit heulen.

Und die übermüdeten Kinder und viele gestresste Mütter  :(

Das wollten wir schon nicht BEVOR wir die kinder hatten  ;)

Bei uns ist immer jemand da und solang es finanziell Möglich ist können die Kinder auch zu Hause bleiben. Ansonnsten finde ich ab 4 ist die beste Zeit. Da kommt hier erst das Intresse an Freunde auf....

So, dann will ich mal weiter lesen...........
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Ina+Finn am 26. Mai 2012, 01:11:38
Lennja ist ja schon 3 und Sie kommt jetzt im August zum neuen Jahr in den KiGa und Sie MUSS
Ich alleine kann Sie gar nicht so beschäftigen,wie Sie das braucht.

Ausserdem habe ich hier einen Mangel an Freunden mit Kindern in Ihrem Alter :(
Titel: Antw:Frage an die nicht beruftstätigen Mamas: Wann Kinder in den KiGa....?
Beitrag von: Coney am 26. Mai 2012, 09:24:07


Ich bin der Meinung, dass man nicht sagen kann, es gibt DAS ideale Alter für die KiTa.  Jedes Kind ist individuell, auch die Bedürfnisse.

Ich hatte letztes Jahr überlegt, ob Emma mit der KiTa starten sollte. Sie wollte es aber selbst gar nicht, hat sich total gesperrt - und für mich war sehr abschreckend, dass sie das komplette Jahr noch in die U3-Gruppe hätte gehen müssen, obwohl zum KiTa-Start am 01.08. ja schon fast 3 gewesen wäre.

Wir haben bei der TaMu dann aufgestockt und sie für dieses Jahr angemeldet - und siehe da, seit wenige Wochen freut sie sich darauf. Ganz plötzlich hat sie sich dafür geöffnet, wo sie sonst schon immer die Krise gekriegt hat, wenn nur an der KiTa vorbei spaziert sind. Es läuft nun die Eingewöhnung, die sie eigentlich gar nicht braucht  ;)

Für UNS ist es nun ideal so. Wir haben aber einfach auch das Glück, eine super tolle TaMu zu haben. Sie hat verschiedene Altersgruppen, selbst 5 Kinder unterschiedlichen Alters und arbeitet zusammen mit ihrem Mann. Es ist dort super toll organisiert, es gibt einen Spielraum dort, ähnlich eingerichtet wie ein Gruppenraum in der KiTa, einen eigenen Ruheraum für die Tageskinder, einen Garten, der einem Spielplatz ähnelt *neid* und eine tolle Küche mit riesigem Tisch, an dem alle gemeinsam Essen. Für meine Kinder einfach ideal!

Hätte ich sie nicht gefunden, wäre das auch schwierig geworden, weil Emma schon sehr früh den Kontakt ohne Mama mit anderen Kiddies einfach gebraucht hat.

Finn ist da anders - er geht auch zur TaMu, aber er ist da noch zurückhaltender. Er wollte selbst gerne mit, weil er immer gesehen hat, dass Emma hingeht. Aber ein mal die Woche reicht ihm total aus. (Haben das getestet). Emma ist ein Nestflüchter - er so gar nicht. Er geht auch gerne mal zu Oma, freut sich dann aber, wenn ich ihn abhole, während Emma immer Theater macht, wenn ich sie irgendwo abhole  s-:)  und auch sofort bei jedem einziehen würde *g* Sie übernachtet auch schon lange sehr gerne bei Oma, ohne dass sie mich je vermisst hätte. Finn kommen schon die Tränen, wenn Oma nur fragt, ob er auch mal ihr schlafen möchte.

Fazit: Kinder sind unterschiedlich, man sollte auf die individuellen Bedürfnisse eingehen, unabhängig vom Alter!