Eingewöhnung Krippe klappt nicht...

Begonnen von D@nce, 18. Oktober 2012, 15:56:24

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guest4324

Ich finde Deinen aktuellen Plan gut. So würde ich es in Deiner Situation wohl auch machen. Klingt fair für alle Beteiligten.   :)

D@nce

#26
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Antje

Wir haben das damals mit Luca auch durch... genau wie bei euch... erst ging alles gut und dann gar nichtsmehr... hat sich auch nicht mehr beruhigen lassen... er hat auch angefangen gehabt Nägel zu kauen... wir hhaben dann nach zwei Monaten abgebrochen und ihn zu Hause gelassen... das Baby schläft am Anfang so viel da war das auch gar kein Problem... mit drei Jahren war dann die Eingewöhnung in den Kiga gar kein Problem... das Nägel kauen hat auch wieder aufgehört.

D@nce

Zitat von: Antje am 23. Oktober 2012, 20:22:08
das Baby schläft am Anfang so viel da war das auch gar kein Problem...

Dein Wort in Gottes Gehörgang ;D ;D ;D

lisa81

@Dance: Das klingt doch super  :D Und ich finde es toll, dass die Erzieher da mit dir an einem Strang ziehen!!

Zum Baby zu Hause. Meine Große war zwei als die Kleine kam und sie war noch ein Jahr zu Hause. Grade in der Anfangszeit lief das viel besser als erwartet!  :) Und es gibt zwar nicht überall, aber doch oft Spielgruppen, wo die Babys dann einfach mit dürfen.

@Brombeere und Myja: Ich bin da glaub ich etwas empfindlich. Oft klingt es so einfach "löse DU dich und dein Kind bleibt problemlos im KiGa" und das sehe ich einfach nicht so. Natürlich muss AUCH die Mutter sich lösen. Aber grade, wenn das Kind sich so schwer tut, hilft es den meisten Müttern nicht, wenn sie quasi zu hören kriegen, dass sie die Schuld tragen  :-\

myja78

#30
lisa81 - meinerseits sollte das keinesfalls eine Schuldzuweisung sein! Ich habe nur selbst die Erfahrung gemacht/machen müssen, dass auch ich als Mutter loslassen muß, damit mein Kind entspannt in den Kiga/die Betreuung gehen kann. Und leider habe ich es schon x Mal bei anderen Mamis/Papis mitbekommen, dass die Kids an sich ganz gut und gerne wollen, aber durch die Eltern verunsichert werden und dadurch eine schwierige Eingewöhnungsphase entsteht.
Das dies in jedem Fall so ist, habe ich weder gesagt, noch stimmt das, aber die extremen Fälle sind doch eher selten.

Ich habe hier von meinen persönlichen Erfahrungen geschrieben und den Erfahrungen anderer Mamis, die ich in Joshs und Fines Kiga-/Tamu -Zeit kennengelernt habe (immerhin schon über 3 Jahre, das Josh in den Kiga geht, das Jahr vorher zur Tamu - der Kiga nimmt Kinder ab 2 Jahre) und da gab es einen einzigen Fall bisher, wo sich das Kind extrem schwer eingewöhnt hat und daher auch nur für 3 Std. ging das erste Jahr.
Bei den meisten, wo sich die Eingewöhnung hinzog, lag es an den Eltern, das ist nunmal leider eine Tatsache.

Es sind Ratschläge/Erfahrungen die hier geschrieben werden und da man die Kinder und Mamis denen man hier helfen will nunmal nicht "in echt" kennt, ist es schwerer und es bleibt nur, von eigenen Erfahrungen zu schreiben, aus denen sich die anderen dann das rausziehen können was für sie passt. Ich finde das Ganze hat nix mit "Schuld" zu tun und selbst wenn es so ist und eine Mami den Fehler bei sich findet - wenn es hilft ist das doch in Ordnung- es wird doch niemand dafür verurteilt einen Fehler zu machen - wir sind alle nicht perfekt und hätte noch nie jemand einen Fehler gemacht könnte er auch anderen nicht helfen, denn dann würde ja bei allen alles perfekt laufen ;)

lisa81 - und klar klingen viele Ratschläge einfach - aber die Umsetzung kann verdammt hart sein

Brombeere

@lisa: ganz so hatte ich das auch nicht gemeint. Ich finde, Myja hatte das schön ausgedrückt: beide müssen sich eingewöhnen, Kinder UND Eltern, denn für beide ist es ein Einschnitt. Und es gibt halt hunderte Stellschrauben, wie man es (beiden) leichter machen kann, aber für jeden sind andere Einstellungen richtig (und eine davon ist das Alter). 
10/2010
07/2012

lisa81

Ich habe bei keinem von euch einen Vorwurf gesehen :)

Wie gesagt, es ist bei mir einfach das Thema an sich und ich wollte es etwas relativieren.

D@nce

Update: Wir haben uns kurzerhand abgemeldet... es wurde mit jedem Mal viiiel schlimmer statt besser... selbst die Erzieherinnen sind der Meinung, dass wir ihr das nicht antun sollten, da sie offensichtlich nicht soweit ist...  :-[

Ich will mein Baby ja auch nicht traumatisieren... dann muss sie auch nicht. Für den Kinderspiel-Ausgleich, der ihr ganz klar gut tut, gehen wir nun zum Kleinkindturnen und Eltern-Kind-Treffs... da ist Mama dabei und sie hat trotzdem eine Gruppe Kinder um sich, was sie so sehr liebt... Und für meine "Auszeit", bzw. wenn dann die Kleine da ist... überleg ich mir noch was... evtl. Oma und Tante ein wenig mehr einspannen, sofern das möglich ist. Wir werden schon eine Lösung finden.

Ich danke euch, für die vielen hilfreichen Tipps, ich denke, wir haben die richtige Entscheidung getroffen und hoffe der Thread hilft vielen anderen Mamas ebenfalls, ihren "richtigen" Weg zu finden.

zuz

Mir hat mal eine Fachkraft gesagt: Sozialen Umgang können die anderen Kleinkinder auch nicht, da lernen sie nicht viel ;)
Du achtest ja drauf, dass sie unter andere Kinder kommt, das ist doch völlig in Ordnung. Den Rest lernt sie dann schon im Kiga, dann gut gestärkt durch Dich und mit viel Grundvertrauen ausgerüstet  :-*

D@nce

#35
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Wechselflügler

Bei uns hat es nach einiger Zeit aufgehört - und kam dann phasenweise immer wieder.

Auch jetzt, nach 1,5 Jahren Krippe und jetzt dem Wechsel zu den "Großen" (selbe Einrichtung, im gleichen Gebäude) gab es die ersten zwei Wochen morgens wieder Tränen.

Es fällt schwer, ich weiß - aber wenn Deine Tochter - sobald Du zur Tür raus bist - friedlich spielt, ist alles in Ordnung. s-druecken

Diana & J. & T.

Das hört irgendwann auf, kommt aber wie Nala schrieb immer mal wieder.  :-\
❤️ J 03/10 ❤️
❤️ T 12/16 ❤️

Nana2010

#38
Hier auch...

Schon im Auto auf der Hinfahrt sagt sie fast jede Minute: Mama aber da bleiben. ...
Beim Aussteigen wird geschluchzt und sind wir drin, bricht das Kind in Tränen aus :'( Ich weiß wie hart das ist :-\

Ich halte die Verabschiedung dann recht kurz. Mia geht dann auch sofort zur Tagesmutter, die sie auf den Arm nimmt und weint und heult weiter....

Ich bin draußen und bekomme nach nicht mal zwei Minuten die Nachricht per Handy, dass alles in Ordnung ist und sie schön spielt s-:)

Und das ist jeden Tag so...

Sie fragt auch den ganzen Tag nicht nach mir, weint nicht.
Spielt den ganzen Tag und ist glücklich ;D

Ich muss mich wohl damit abfinden, dass dieses morgendliche Theater dazu gehört.
Vielleicht wird es ja irgendwann mal besser :P

(Hoffentlich. Diese Abschiede zehren ja doch sehr an den Nerven :'()

Brombeere

Sie darf den Abschied doof finden. Das ist völlig normal, und mal ehrlich, oft genug finden wir Abschied auch doof. Wenn nach sehr kurzer Zeit alles in Ordnung ist, dann ist auch der Protest beim Abschied in Ordnung und darf dazugehören (genauso wie Tränen am Bahnhof).

Meine Tochter hat letztes Jahr von Sept. bis etwa Dezember jeden Tag heftig protestiert, dann wurde es besser. Mir hat das Herz wehgetan. Neue Einrichtung, ganz andere Eingewöhnung, anderes Vertrauen meinerseits: Mein Sohn protestiert jetzt immer, aber in den 10-30 Sek., die ich mich noch in der Garderobe aufhalte, beruhigt er sich schon. Mein Herz blutet nicht - nur die ersten zwei, drei, Wochen, bis ich Vertrauen fassen konnte, dass es wirklich WIRKLICH sofort aufhört. Er kann morgens auch nix in der Garderobe lassen (wenn schon Abschied von Mama, dann wenigstens nicht von Schuhe, Jacke, Brotdose...), sondern muss seine Sachen eine Weile mit sich herumschleppen. Alles ok.
10/2010
07/2012

LadySunshine

Zur Situation in der Krippe schrieb ich dir ja letztes Jahr schon :o ;D
Dieses Jahr sind wir im Kiga. Start lief super, ohne Probleme. Nun war ich letzte Woche im Urlaub und mein Mann hat sie daheim gelassen... :P Großer Fehler, der sich ab MOntag in absolutestes Theater äußerte! Schreien, Weinen, Tobsuchtsanälle, sie wolle nicht in den Kiga usw. Ich hab mich mit den Erzieherinnen zusammengesetzt und wir sind zum Schluss gekommen, dass es Austesten ihrerseits ist. Passte auch, denn heute war der erste wieder friedliche Tag, ohne Weinen, sogar ein lächelndes "Tschüß Mama" s-:) Die 4 Tage waren die Hölle (du kannst ja gerne mal im August 2012 lesen, wie ich mein herz ausschüttete), kann dir also nachfühlen :P
Viele Mütter aus der Kiga Gruppe machten mir die letzten Tage Mut, dass sie dies auch phasenweise bei ihren Kindern hatten bzw. haben! Und bei Mairas beiden Kiga Kumpels ist es sogar jetzt noch fast jeden Morgen so! Sind die Eltern weg, wird Gas gegeben S:D
Mein Sohn ist übrigens auch seit 2 MOnaten in der Krippe... Alles läuft/lief problemlos, ganz anders wie bei Maira s-:) Aber er wird sicher auch mal so eien Phase bekommen...
Ich wusste nicht, dass mein Herz so lieben kann

Maira 23.07.2010
Marten 14.07.2012

myja78

Josh und auch Fine hatten das so - erst problemlos und dann nach einigen Wochen Kampf :P - jeden und jeden Morgen. Zu Hause war immernoch alles okay, erst wenn ich mich verabschieden wollte ging es los. Nach einigen Tagen ging dann die Erzieherin her, sagte, so, du bleibst jetzt, bis er am Frühstückstisch sitzt und dann gehst du. Hat er sich schreiend an mein Bein geklammert oder sonstwie an mich, nahm sie ihn mir ab und ich ging (teilweise kamen mir beim verlassen des Gruppenraumes die Tränen) - wenn ich draußen ankam hörte ich aber oft, dass schon wieder Ruhe war. Das ganze zog sich gute 2 Monate, wobei dann die Konstanz - ich setz ihn an den Tisch, versabschiede mich und gehe - ganz schnell Besserung gebracht hat.
Bei Finchen war ich dann schlauer, hab direkt bei den ersten Attacken dieser Art kurzen Prozess gemacht, die Erzieherin hat das Kind genommen und ich bin gegangen, da waren es dann nur so 2-3 Wochen wo es so extrem war.
Bei Fine kamen dann immer mal wieder so vereinzelte Tage, wo sie nicht so wollte, aber oft reichte dann ein kurzes Kuscheln und die Übergabe an die Erzieherin zum Weiterkuscheln und es ging ohne oder mit nur ganz wenig Geschrei.

Heute hat Schnecki ihr Abschiedsritual - ich bring sie in die Gruppe, sie schmeißt mich zur Tür raus, Kussi, winken - gut ist. Tränen gab es jetzt schon lange keine mehr :)

D@nce

Es beruhigt mich, dass es anderen genauso geht. Nach dem Abschied ist innerhalb kurzer Zeit alles okay. Sie lässt sich noch in der Garderobe trösten von der Betreuung und geht dann in den Gruppenraum und spielt... und motzt dann, wenn ich sie abhole... Ich hoffe nur, dass diese Phase kurz ist, denn wie ihr auch sagt - das zerrt ganz schön und man fühlt sich jedesmal kacke, obwohl man weiß, dass sie schon lang glücklich am spielen ist...

~ Oma Netti ~

ich muss ja ehrlich sagen, dass ich das ganz anders sehe. ich hätte sie letztes jahr wahrscheinlich schon nicht zu hause gelassen.  :-\ weil es nämlich absolut nicht gesagt ist, dass ein jahr später alles anders sein wird, da kann genau das gleiche spiel von vorne beginnen.

mein sohn kam in die krippe als er 20 monate alt war. und er war vorher noch gar nie alleine irgendwo, mal beim papa zu hause, wenn ich einkaufen war vielleicht, aber ansonsten gar nie irgendwo ohne mich. und ich hab die erste woche bei der eingewöhnung damals gedacht, das klappt niemals. er hat sowas von dermaßen geweint, dabei bin ich am anfang nur mal 10 minuten um den block gelaufen. allerdings wurde die eingewöhnung hier anders gemacht. nur in den ersten beiden tagen blieb ich mit ihm ganz dort. danach blieb er alleine, 5 minuten, ich kam wieder und holte ihn ab. dann 10 minuten, ich kam wieder und holte ihn ab. danach halbe stunde, ich kam und holte ihn ab. usw. es gab also nicht mehr die situation, dass ich mit in der krippe blieb. er musste lernen in der krippe bleiben die kinder alleine, wenn mama kommt dann holt sie mich ab. das hat so super geklappt, hätte ich am anfang nie im leben gedacht, nach 3 wochen blieb er von 8-12 uhr und ich musste dann ja auch arbeiten.  :D
ich bin also eher für durchhalten, das wird schon.  :)

D@nce

Aber es ist jetzt ein Jahr später Netti und ein Neubeginn ???

Heute hat es schon wieder viel besser geklappt... daheim hat sie beim losfahren gejammert, dass sie nicht will, so dass ich schon dachte es wird wie letzte Woche. Aber dort angekommen, war sie zwar nicht begeistert, aber sie hat nicht geweint. Sie hat auch gleich selbst gesagt, dass sie raus will - also hat die Betreuung gesagt, dass sie mitkommen soll, die anderen Kinder zu animieren und sie hat sich verabschiedet und ist losmarschiert. Also vieeeel besser. Noch nicht so gut, wie in den ersten Wochen, aber ausreichend, dass ich nicht hier sitze und nen Elender krieg :)