Also ich war auch immer auf dem Trichter, dass man das schlafen bestimmt antrainieren kann, und ich habe die Sprüche "da muss man durch" einfach gehasst

Wir haben von Isabella ab 6 Monaten auch aus den selben Gründen wie Du erwartet, dass sie in ihrem Zimmer schläft und das einschlafen selber war auch kein Problem. Nachts 2-4 mal zu ihr. Wir haben uns nächteweise abgewechselt. Dann das trinken abtrainiert. Kind wurde etwas seltener wach, aber immer noch wach und brauchte uns trotzdem. Spätestens als ich wieder ss war und sie mit ihren fast 2 Jahren nicht mehr nachts spazierentragen konnte um sie wieder zum einschlafen zu bringen, hab ich sie geschnappt und bin mit ihr zusammen ins Gästebett. So hat sich das dann eingebürgert. Als dann Antonia zur Welt kam, ist Papa ins Gästezimmer gezogen um nachts für Isabella da zu sein und Antonia zu mir ins Schlafzimmer (die schläft noch viel schlechter). Aber jetzt ist Isabella 3 Jahre und obwohl wir nichts verändert haben, schläft sie jetzt meistens durch.
Wir hatten echt alles versucht: Lavendelkissen, Schlaf gut Globuli, früher ins Bett, später ins Bett, viel Bewegung, nichts aufregendes unternehmen, ... es brachte nichts eine zuverlässige Verbesserung. Wir konnten nie einen Zusammenhang feststellen.
Daher mein Rat jetzt, nachdem ich aus eigener Erfahrung spreche und so viel ausprobiert habe, ist der Rat, den ich nie hören wollte und so gehasst habe: Arrangiert euch irgendwie, Hauptsache ihr könnt schlafen. Das einschlafen alleine im eigenen Bett hingegen war mir sehr wichtig und haben wir auch durchgezogen. In Phasen, wo sie uns da haben wollte, haben wir Kompromisse gemacht: "Ich muss noch schnell aufräumen und lass Deine Tür deweil offen und dann schau ich nochmal nach Dir!". Witzigerweise ist Isabella umso schneller eingeschlafen je lauter ich rumgekramt habe.

Ich wünsche Euch, dass Ihr Euren Weg findet und Du bald wieder etwas besser schlafen kannst!
