Brotzeit im Kindergarten

Begonnen von Hubs, 21. Juni 2017, 19:30:01

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Hubs

Bisher hat jedes Kind seine eigene Brotzeit in den Kindergarten gebracht.  Ab September soll das anders werden: Der Kindergarten stellt die Brotzeit für die Kinder. Heute war Probeessen, bei dem die Eltern reinspitzeln durften.
Ich bin ja generell kein Freund davon, dass immer mehr Versorgungsverantwortung von den Eltern auf die Einrichtung übertragen wird. Inzwischen läuft das mit der Brotzeit hier in sehr vielen Kindergärten so. Wie ist das bei Euch? Geht der Trend auch in die Richtung? 
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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guest76

Also bei uns war das immer so, das es das im Kiga gab und ich fand das super ( war aber auch bei mir schon so).Da haben alle dasselbe und da gibt es keinen Neid etc.....was stört dich daran?

Nachtvogel

Kennt man bei uns gar nicht so. Fände ich aber eigentlich gut wenn ich mir die Brotdosen der Kids in meinem Kiga so anschaue :-X
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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nika80

Hier sind beide Varianten üblich und verbreitet. Im Kiga meines Sohnes geben wir die Brotzeit mit, was ich sehr schön finde. Mir macht es Spaß, diese zuzubereiten und ich finde es gut, dass ich mittags, wenn er nach Hause kommt, genau weiß, was und wieviel er gegessen hat. Lediglich Obst gibt es im Kindergarten extra, das bringen wir Eltern mit und es wird dann frisch aufgeschnitten.

Honigbluete

Im Kindergarten des Großen gab es ein Frühstücksbuffet und auch sonst eine Komplettverpflegung, das fand ich sehr angenehm. Es war aber auch eine eigene Köchin dort, die alles frisch zubereitet hat, inkl. selbst gebackenes Brot... Im Kindergarten des Kleinen bringt jedes Kind selbst sein Frühstück mit. Es war eine kleine Umstellung, aber ich finde es nicht schlimm und sehe auch den Vorteil, dass ich in etwa weiss, was mein Kind gegessen hat. In der U2 Gruppe wurde das Frühstück gestellt, da wurde uns beim Abholen aber auch immer gesagt, was und wieviel gegessen wurde.
Ich finde beides ok, bei der Vollverpflegung finde ich es dann aber auch wichtig, dass es gute Lebensmittel sind. Nicht unbedingt Bio, aber halt auch nicht immer nur Weißbrot mit Wurst... Abwechslungsreich und ausgewogen...

~ Oma Netti ~

Sowohl früher im Schwarzwald, als auch hier bringen die Kinder ihr Essen von daheim mit.

Fliegenpilz

Das anhand der eigenen Brotdose nachvollzogen werden kann was das eigene Kind gegessen hat ist doch ... Utopie?

Bei uns wurde schon von  Anfang an das Frühstück munter getauscht, nicht gegessen und dafür das von der besten Freundin mitgegessen, verschenkt.
Bloß weil unsere Tochter jeden Tag all ihre Rohkost aufgegessen hat, hat sie sie noch lange nicht wirklich alleine aufgegessen. Und bloß weil ich ihr keine Süßigkeiten mitgebe, habe ich dennoch nicht das Wissen, dass das Frühstück tatsächlich ohne Süßwaren abgelaufen ist.

Wenn es darum geht etwas Kontrolle über das Essverhalten des Kindes zu haben, finde ich ein gemeinsames Frühstück gestellt durch eine Einrichtung definitiv sinnvoller.
Die Erzieherin wird in der Regel wissen ob Jeremy-Pascal sein Schwarzbrot mit Leberwurst wirklich gegessen hat oder es ggf. im Abfall gelandet ist bzw. ob Luna-Chayenne wieder nur zu Toastbrot und Nutella greifen möchte und jegliche Rohkost schon an die beste Freundin verscherbelt hat für einen einzigen Schokobon.

nika80

Die Kinder dürfen kein Essen tauschen. Das ist wohl mal ausgeartet, Eltern haben sich beschwert und nun gibt es diese Regel. Ich finde es zwar schade, dass Kinder dadurch nicht lernen zu teilen und abzugeben, aber so ist es nun mal bei uns. Und zumindest was meinen Sohn angeht bin ich mir zu 99 % sicher,  dass er sich daran hält. Regeln sind ihm heilig. Im Kindergarten natürlich nur, über Zuhause reden wir lieber nicht.  ;D

guest4811

Ich kenne das gar nicht, dass man in Krippe&Kindergarten selbst Essen mitgeben muss... und bin auch ziemlich froh, dass die Mahlzeiten von den Einrichtungen bereitgestellt wurden.


guest76

Zitat von: MammaMuh am 22. Juni 2017, 09:18:23
Ich kenne das gar nicht, dass man in Krippe&Kindergarten selbst Essen mitgeben muss... und bin auch ziemlich froh, dass die Mahlzeiten von den Einrichtungen bereitgestellt wurden.

ich glaube, das gibt es so verbreitet auch nur im Osten bei uns  ;)....war auch erstaunt, als ich das hier bei eo gelesen habe, wie so manch anderes auch ;D

lotte81

Ich kenne beides und fand die Variante, die es allerdings nur in unserer erste Krippe gab, mit dem gestellten Frühstück eigentlich ganz gut (ist hier aber nicht verbreitet, Nur in den Brenntpunktkitas gibt es das) ..... Ich fand es natürlich echt bequem und insofern toll, mir keine Gedanken morgens machen zu müssen ;D aber auch aus folgendem Grund: Die Kitas hier haben teils total dämliche Essensregelungen, über die ich mich nur aufrege - hat ein Kind etwas unpassendes dabei, muss es hungern  :-X..... Vollkornbrot mit Marmealde ist böse und darf nicht mit, Weißbrot mit Leberwurst ist supi und OK, Fruchtzwerge böse, Fruchtjoghurt gut..... Bei so unlogischen Regelungen würde ich mich nur ärgern und motzen  ;D

Zum Glück hatten unsere Kitas damals keine so bescheuerten Regeln, die ich nicht verstehe, aber wenn hätte ich drauf bestanden, dass sie bitte Frühstück anbieten oder mich mitgeben lassen, was ich für richtig halte (so lange es eben nicht immer Schokolade und Chips ist....Da würde ich dann einen Rüffel auch einsehen).....

Der nächste Punkt, der für ein gestelltes Frühstück spricht ist, dass es eben doch Eltern gibt, die keine Ahnung von der gesunder Ernährung haben oder haben wollen und die dann eben wirklich Qutsch mitgeben.... ich hab da durchaus schon spannende Dinge in Brotdosen gesehen...von kalten Pommes  bis Schokoriegel (nicht als Süßigkeit zwischendrin,sondern als einziges Frühstück) .... da finde ich es eine gute Lösung (für die Kinder! ) wenn eben alle das gleiche Angebot haben.

Schwierig wird es natürlich, wenn das Essen, dass die Kita anbietet nicht meinen Ansprüchen gerecht würde oder eben dem Kind gar nicht schmeckt.... in unserer Krippe gab es z.b. oft Frischkornbreie, die mein Sohn einfach nicht mochte. Er mochte als Baby keine Breie und erst Recht nicht dann mit über einem Jahr. Gar nicht. D.h. wenn es nur Hirsebrei gab, blieb er eben hungrig..... In den beiden Fällen ist dann ein gestelltes Essen natürlich doof. Ansonsten kann ich aber keinen Nachteil erkennen. die Eltern sparen Zeit, die Kinder haben alle das gleiche Angebot und können genau das essen , was sie an dem Tag möchte...man packt nicht zu viel oder zu wenig ein (Wie oft hab ich schon Sachen weggeworfen oder aber mittags gehört, dass das Kind noch Hunger hatte nach dem Frühstück  ;D)...das essen ist mehr "Gemeinsamkeit".....
Ich kenne es von unseren Kitas so, dass es regelmäßig gemeinsames Frühstück gab.... Die Kinder fanden das mit dem Buffet immer toll, vor allem, weil es ja in der Regel dann auch gemeinsam zubereitet wird (Obst schneiden etc)
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Mondlaus

Was meinst du mit Brotzeit, dsa Frühstück? Oder Mittagessen?

Bei uns gibt es Frühstück, Mittagessen, Nachmittagssnack und ggf. Spätnachmittagssnack. Es sind Ganztagseinrichtngen. Ich habe die Versorgungsverantwortung bewusst abgegeben und Kitas entsprechend gewählt, weil ich es niemals schaffen würde, jeden Tag kreatives, gesundes Essen zum Mitnehmen zuzubereiten, und das möglichst noch Abwechslungsreich. Ich sehe da auch keine Mehrwert darin für uns, es wäre nur zusätzlicher Stress.

Bei Ms neuem Kindergarten muss 3x im Jahr das Frühstück für eine Woche zubereitet werden für alle Kinder, das finde ich ganz nett und freue mich darauf, das auch zu machen.
Kind 2011
Kind 2014
...

Hubs

Bei uns stellt der Kindergarten bislang Obst und Gemüse zur Brotzeit.  Das find ich klasse.  Besonders Obst ist meistens appetitlicher wenn es frisch aufgeschnitten und nicht in der Brotzeitbox umher geschüttelt wurde. Abwechslung gibt es dadurch auch und gesund ist es sowieso. Das Buffet bringt mehr ungesunde Sachen dazu. Für den,  der vollwertige Kost für sein Kind wünscht wirds schwer.
Wäre es schon immer so gewesen, wäre es sicherlich völlig normal. Jetzt ist es halt eibe Umstellung. Das Kind ist nicht glücklich, er will eine Brotzeit von der Mama. Ein mit Liebe geschmiertes Salamibrot, oder sein Lieblingsobst oder eben einfach irgendwas von mir.
Aber gut. Er hat auch im Kindergarten seine Meinung vertreten, ist gewillt es vielleicht nochmal zu probieren und letztlich ist er nimmer so klein, dass er so was nicht weg stecken könnte.
Ich fände es trotzdem toll, wenn sich der Kindergarten aus der Essensgeschichte raushalten würde. Das Argument gesunde Ernährung zieht einfach nicht, weil das tatsächlich gesunde vorher schon da war. Und ja, ich richte ihm die Brotzeit gern.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Hubs

@Mondlaus: Die Brotzeit ist der Vormittagssnack. Frühstück gibts daheim.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Muse

In der Krippe von meinem Kleinen wurde die Brotzeit sowie die Nachmittags Brotzeit von der Einrichtung gestellt. Morgens wurde da immer fleissig geschnippelt.
Davor war er ein paar Monate in einer humanistischen Krippe und ich war fassungslos was die kleinen Kinder so dabei hatten.  :o Deswegen fand ich die gemeinsame gesunde Brotzeit eine tolle Sache. Mein wählerischer Sohn hat da auch viel probiert was er daheim nicht angefasst hätte.  ;D

Jetzt im Kindergarten (wieder andere Einrichtung) befülle ich an 4 Tagen die Brotzeitdose wieder selbst. An einen Tag pro Woche müssen die Eltern etwas für die gemeinsame gesunde Brotzeit mitgeben.

Mein Sohn isst gsD gerne Obst und Rohkost - bei anderen Kindern ist so eine gemeinsame Sache wirklich nicht schlecht. Ich glaube dir sofort Hubs dass du die Brotzeit Dosen sinnvoll füllst. Aber für ein paar Kinder wird eine gemeinsame Brotzeit bestimmt eine Bereicherung sein.  :)

Mondlaus

Also wenn ihr den Kindergarten gewählt habt, weil ihr euer eigenes Essen mitbringen könnt, dann kann ich es durchaus verstehen, dass du die aufgezwungene Brotzeit nicht gut findest, besonders wenn es immer ein schönes Ritual für euch war. Leider wirst du nichts machen können, wenn die anderen Eltern nicht mitziehen. Aber ärgern würde ich mich auch.
Kind 2011
Kind 2014
...

Hubs

Nein, ich werde nix machen können.  Die meisten Eltern freuen sich nur drüber keine Brotzeit richten zu müssen. Die Kindergartenleitung führt das Konzept nicht auf eigenen Wunsch ein und verstehen, dass auch nicht alle Kinder begeistert sind. Sie werden nix dagegen haben, wenn er ein Stück von der Mama mitbringt. Auch wenn er nicht auf Extrawürste steht, ist es für ihn doch hilfreich,  dass der Kindergarten Verständnis zeigt. Dann fällt es ihm leichter Dinge anzunehmen, die er eigentlich nicht mag.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Emelie

Ich sehe das von zwei unterschiedlichen Perspektiven. Mich als Erzieherin würde es ehrlich gesagt stören, wenn ich neben meinen pädagogischen Pflichten auch noch darauf achten müsste, dass Kind A kein Gluten verträgt, Kind B eine Nussallergie hat, Kind C darf keine Laktose, Kind D ..... also wir haben glaube ich 15 Kinder mit unterschiedlichen Unverträglichkeiten. Da doch lieber jeder sein Vesper. Ein 6-jähriger kann schon darauf achten was gegessen werden darf und was nicht - aber einem 3 jährigen finde ich es leichter zu vermitteln, dass er doch bitte ausschließlich aus seiner Dose essen darf. Andererseits, ja, wenn man manchen Inhalt betrachtet wär ein von der Kita gestelltes Essen doch besser, ......
Ich glaube es kommt wirklich auf die Perspektive an. Ich kann auch Kinder verstehen, die  lieber das Essen von Mama wollen. Ich kann Eltern verstehen, die das Essen gerne selbst richten möchte - oder eben auch nicht.
Ich als Mutter hätte es begrüßt  ;D

Meph

Zitat von: Emelie am 23. Juni 2017, 08:35:08
Mich als Erzieherin würde es ehrlich gesagt stören, wenn ich neben meinen pädagogischen Pflichten auch noch darauf achten müsste, dass Kind A kein Gluten verträgt, Kind B eine Nussallergie hat, Kind C darf keine Laktose, Kind D ..... also wir haben glaube ich 15 Kinder mit unterschiedlichen Unverträglichkeiten.
diese einstellung entsetzt mich als mutter und erzieherin- es ist deine pädagogische pflicht, dass kein kind auf grund einer erkrankung ausgesondert wird und auch bei brotdosen musst (!) du penibelst drauf achten, dass nicht das essen des anderen angefasst wird. da ist es einfacher ein gesundes essen auszuwählen, das alle vertragen. stärkt die gemeinschaft und zeigt den kindern nicht permanent, dass mit ihnen was nicht stimmt
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Für Dezentralität und Eigenverantwortung! https://www.youtube.com/watch?v=8zeg_R-PMAw
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Tini

#19
Das sehe ich auch so wie meph. Wir haben L. anfangs vorsichtshalber vegan ernährt, weil ja erst noch nicht klar war, ob er die selbe "Krankheit" haben könnte wie mein Mann. Das war in der Kita bekannt und es wurde auch genauestens darauf geachtet. Frühstück habe ich ihm mitgegeben, aber beim Mittagessen haben wir uns immer genau abgesprochen, was er essen darf und was nicht. Ich bin sehr froh, dass das so unproblematisch möglich war.

Ich habe mit meinen Kindern beides erlebt. Bei meiner Großen in der Kita haben wir monatlich 10 Euro gezahlt und die Kita hat das Frühstück gestellt. Fand ich sehr praktisch, so musste ich nicht jeden Morgen daran denken, etwas mitzugeben. Und ich wusste, sie bekommt etwas gesundes und ausgewogenes in der Kita und hat evtl. auch mal Dinge ausprobiert, die wir zu Hause nicht unbedingt essen.

Bei L. in der Kita bringt jedes Kind sein Frühstück selber mit. Es sei denn, es stehen irgendwelche Geburtstage / Abschiede oder sonstige gemeinsame Frühstücke an. In der Krippe essen alle Kinder gemeinsam um die gleiche Zeit, bei den Großen wird es nun so sein, dass jedes Kind frühstücken darf, wann es möchte. Finde ich eher blöd, ehrlich gesagt, auch wenn es angeblich so ist, dass gerade die Kleinen ans frühstücken erinnert werden. Aber es hat sowas ungemütliches, finde ich.

She *7/2006
He   *7/2014

Hubs

Naja, Emelie hat ja nicht gesagt, dass sie es nicht als ihre Pflicht sieht, auf die Unverträglichkeiten und Allergien der Kinder zu achten, sondern dass es wesentlich einfacher ist, wenn jedes Kind eine eigene Brotzeit hat.

Die gemeinsame Brotzeit gabs beim Großen noch. Ich war während der Eingewöhnung ein paar Mal bei der Brotzeit anwesend.  Ich empfand es wenig gemütlich. Es war wenig Ruhe, die Erzieherinen mussten häufig ermahnen, die Kinder zu Ruhe bitten und ans Essen erinnern. Die gleitende Brotzeit ist halt etwas ruhiger,  weil nicht alle Kinder gleichzeitig Essen. Die Kinder gehen mit ihren Freunden.  Und in den letzten 2 Jahren,  kam mein Bub nie mit voller Brotzeitbox wieder.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Fliegenpilz

Im Kindergarten (zwei verschiedene Einrichtungen) wie auch jetzt in der Schule gibt es eine feste Zeit des Frühstückes für alle Kinder - und in dieser Zeit sitzen die Erzieherinnen / Lehrerinnen an ihrem Pult und lesen den Kindern Tag für Tag aus einem Buch vor, Kapitel für Kapitel. Alle frühstücken, alle sind still und alle kommen zur Ruhe. Es wird gegessen, der Geschichte gelauscht und im Anschluss auf dem Pausenhof die Energie raus gelassen.

Meph

Zitat von: Fliegenpilz am 23. Juni 2017, 21:08:13
Im Kindergarten (zwei verschiedene Einrichtungen) wie auch jetzt in der Schule gibt es eine feste Zeit des Frühstückes für alle Kinder - und in dieser Zeit sitzen die Erzieherinnen / Lehrerinnen an ihrem Pult und lesen den Kindern Tag für Tag aus einem Buch vor, Kapitel für Kapitel. Alle frühstücken, alle sind still und alle kommen zur Ruhe. Es wird gegessen, der Geschichte gelauscht und im Anschluss auf dem Pausenhof die Energie raus gelassen.

so ist es bei uns an der schule auch :-)


Hubs, vom kiga gestellt schliesst eine gleitzeit doch nicht aus
In unserer kita wurde das essen gestellt und geglitten ;-)

Ich find brotdosen gut, wenn die kinder sich austauschen dürfen und sich alle eltern an die grundregeln halten. da das aber in den wenigsten fällen klappt finde ich gestelltes essen super.

Bei mir bringen die minis übrigens alle zum 2. frühstück ihre brotdosen mit ;-) das liegt daran, dass ich keine glutenhaltigen speisen mehr zubereite, da hatte ich zu oft unfälle von. Alles andere wie Obst, Gemüse, Mittag etc kommt aber aus meiner Küche
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Hubs

Das klingt sehr gut, Fliegenpilz. War bei uns nie so.
@ Meph: die gestellte Brotzeit wird auch gleitend stattfinden.  Mein Kommentar bezog sich auf das was Tini geschrieben hat.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Emelie

Zitat von: Meph am 23. Juni 2017, 10:19:08
Zitat von: Emelie am 23. Juni 2017, 08:35:08
Mich als Erzieherin würde es ehrlich gesagt stören, wenn ich neben meinen pädagogischen Pflichten auch noch darauf achten müsste, dass Kind A kein Gluten verträgt, Kind B eine Nussallergie hat, Kind C darf keine Laktose, Kind D ..... also wir haben glaube ich 15 Kinder mit unterschiedlichen Unverträglichkeiten.
diese einstellung entsetzt mich als mutter und erzieherin- es ist deine pädagogische pflicht, dass kein kind auf grund einer erkrankung ausgesondert wird und auch bei brotdosen musst (!) du penibelst drauf achten, dass nicht das essen des anderen angefasst wird. da ist es einfacher ein gesundes essen auszuwählen, das alle vertragen. stärkt die gemeinschaft und zeigt den kindern nicht permanent, dass mit ihnen was nicht stimmt
Wenn da ein Buffet steht und ich 15 KIndern sage, das und jenes dürfen sie nicht Essen, dann sind sie viel mehr außen vor, als wenn die IHR Vesper essen, aus ihrer Brotdose.
Es ist Utopie, zu denken, dass das Buffet für sagen wir mal 100 Kinder, Gluten, Laktose, Fruktose, Weizen und Nussfrei ist , kannst beliebig fortführen!