Wie kindgerecht eine schwere Erkrankung/Chemo erklären?

Begonnen von hectorundhilde, 25. Oktober 2013, 08:52:57

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hectorundhilde

Huhu,

vielleicht kann mir ja einer von euch Tipps geben.
Mein Papa wird bald in eine hochdosierte, kombinierte Chemo- und Strahlentherapie starten.
Die Ärzte haben ihm jetzt schon gesagt, das es ihm sehr schlecht gehen wird, er wohl alle Haare und viel Gewicht verlieren wird.
Jetzt macht er sich wahnsinnige Sorgen, das Pia dann Angst vor ihm bekommt wenn er dann so anders aussieht und hat überlegt, das sie ihn besser dann einfach nicht sehen soll.

Klar, sie bekommt viel mit, aber auch die Narben und Verbände im Gesicht, haben sie nicht schockiert, sie hat einfach nur neugierig gefragt was der Opa denn da hat und ob er jetzt ein Pirat ist.

Jetzt finde ich eigentlich, das es nicht sein muss, das sie ihren heiss geliebten Opa  fast 3 Monate nicht sieht. Habt ihr da eine Idee, wie man ihr das alles kindgerecht vermitteln kann?

Liebe Grüße und Danke schonmal :-*

Honigbluete

Ich würde es sagen, wie es ist, dass Opa krank ist und Medizin bekommt, die ihm hilft, dass es aber dauert und es ihm in der Zwischenzeit erstmal schlecht geht. Aufs Aussehen würde ich nur was sagen, wenn sie es anspricht.

dasmuddi

ich hab von meiner Mama kindgerechte Literatur bekommen da wirds altergerecht erklärt was da mit dem kranken Menschen passiert

leider hab ich die Bücher bei meiner Mama vergessen

ABER fragt den Arzt im Krankenhaus die haben dafür auch Broschüren extra für Kinder

alles Gute deinem Papa  :-*

Nipa

Ich würde erst mal abwarten.. Denn oft entwickelt sich alles ganz anders.
Eventuell werdet Ihr Euch in der Zeit ja eh nicht so oft sehen - gerade im Winter sind Kinder ja gern mal krank und dann dürft Ihr eh nicht hin....

Meine Freundin hatte ähnliche Sorgen und letztlich waren sie in der ganz schlechten Phase gar nicht da, weil eins der Kinder immer krank war...

mausebause

Seh das wie Nipa - und wenn dann Fragen auftauchen dann beantworte sie ihr wenns soweit ist..Kindern fällt sowas oft nicht so auf wie uns - bzw sehen sie das nicht so dramatisch! Mein Vater bekam auch Chemo als Helena zwei Jahre alt war - sie hat ihn zwar nur einmal gesehen aber mit keiner Silbe gefragt was los ist - obwohl er schlecht aussah..

Lori+Annika+Nico

Annika war damals fast 3, als meine Schwiegermutter ihre Chemo beginnen musste... wir haben es ihr einfach ganz normal erklärt, die Oma ist sehr krank, sie kann uns auch nicht mehr so häufig besuchen kommen bzw. uns sehen und durch die starke Medizin verliert sie ihre Haare. Anni hat das super verstanden, auch nie Angst vor der Oma gehabt (die auch vor den Kindern ohne Perücke rumgelaufen ist).

Gute Besserung an deinen Papa und viel Kraft für die kommende Zeit  :-*

Wir vermissen dich so sehr * 05/09


regenbogen78

hallo hector :-*
erik hab ich immer ganz klar gesagt das sein papa krebs hat und im kkh ist, weil die ärzte versuchen in wieder gesund zu machen. er durfte auch ab und an mal mit. das war denke ich gut für ihn.

wenn du was sagst dann sei absolut ehrlich, sie vertragen mehr als wir denken ;)

glg und alles gute für euch alle
regenbogen78
"Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance."

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