3 1/2 und spiel zur Zeit kein bisschen alleine, wird's wieder anders??

Begonnen von schnuckipuzi1011, 23. Februar 2012, 06:05:19

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schnuckipuzi1011

Hallo,

unser großer ist ja inzwischen 3 1/2 und leider hat er zur Zeit ne Phase, dass er wirklich keine Minute alleine spielen kann....wenn ich jetzt nur 1 Kind hätte empfände ich es viell. als gar nicht sooo dramatisch aber mit Marie ist es Nachmittag ne einzige Katastrophe!

Hannes kommt vom KiGa heim isst Mittag und von da an (12:30) hängt er mir wie ne Klette am Bein...egal in welches Zimmer ich gehe egal was ich mache (slbst wenn ich auf's Klo muss, er kommt mit) Er spiel aber nebenbei auch nicht....garnicht sondern hängt nur lustlos rum und mault, dass ihm langweilig ist! Nur wenn ich mich mit hinsetze und auch mitspiele dann klappt es. Nur ist das mit Marie (9 Monate) grad nicht wirklich leicht, wenn er Eisenbahn spielen will, zerlegt sie die Schienen, will er ein Brettspiel zieht sie sich ständig am Tisch hoch und räumt ab!  S:D

Nicht falsch verstehen, ich spiel gern mal mit ihm aber immerzu.... :-\...noch dazu mit der Kleinen, die jetzt ja auch nicht mehr nur daneben liegt und zuschaut!

Ich weiß gar nicht was ich hören will, viell. einfach nur, dass es bei vielen genauso war und sich das wieder gibt bzw. sich die alterssituation der Kinder ja auch verändert, irgendwann kann Marie ja "MIT" ihm spielen und nicht "GEGEN" ihn!

Ich sehne wirklich den Frühling herbei, dass wir wieder mehr nach draußen in den Garten können!

LG
Julia

Honey

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~ Wir machen uns die Welt, widdewidde wie sie uns gefällt ~

Zelda

Ja HIER!! Kenn ich auch! Und ich kann mich noch soooo gut daran erinnern, wie anstrengend und stressig das war. Man wird durchweg keinem der Kinder gerecht, zumindest war das immer mein Gefühl. Und das macht ja nicht gerade glücklich... :-[

Wenn du schreibst, dass dein Sohn lustlos und gelangweilt neben dir sitzt, wäre es dann nicht vielleicht eine Option ihn ein wenig länger im Kindergarten zu lassen? Ginge das?
Für uns war das damals DIE Lösung, denn Milla hat sich einfach total gelangweilt, wenn sie ab ca. 13 Uhr mit mir und dem (damals) Baby zu Hause war.
Ihr fehlte das Toben mit ihren Freundinnen...

Und wenn dies doch keine Option für euch ist, dann sei dir gewiss, es wird bald besser werden! Marie wird auch bald so selbstständig sein, dass sie entweder mitspielen kann, oder sich auch mal allein beschäftgit, ohne das Spiel von Hannes zu stören.

Halte durch!!
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-Die glücklichsten Tiere der Welt sind die Hasen. Denn wenn sie hüpfen, dann hüpfen auch ihre Herzen.
Vor Glück nämlich-

toki

Ich hab mich bei dem Thema schon oft gefragt ob es einfach typabhängig ist das einige Kinde rnicht allein spielen oder ob da von Anfang an was "falsch" (nicht negativ gemeint) lief? Ich mein das weiß gott nicht böse ich frag mich das nur oft weil ich ein Exemplar zu hause hab der schon als Baby gut allein spielen konnte. Sich neben mir wenn ich z.b. abgewaschen hab auf ner Decke mit seinem Spielzeug beshcäftigte oder auch morgens wenn er wach wurde in seinem Bettchen noch eine ganze Weile gespielt hat.
"Realität ist die abstrakte Illusion zerstörter Ideale"

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Bradipa

also mariella ist gerade mal 3 geworden in dezember... aber sie spielt jetzt sehr sehr gut alleine.....im gegenteil sie schmeisst mich teilweise aus dem zimmer  s-:)

alb baby hat sie das GAR NICHT gemacht... um mal Toktoks theorie anzusprechen ;) ich musste immer mit ihr zusammen spielen... hab es auch gemacht...

toki

Naja ne Theorie wars nicht eher ne Frage ob es bei den Kindern die nicht allein spielen können / wollen schon immer so war.
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zuz

Ich kenne das zum Glück nicht so extrem, weil meine Große gern auch mal allein spielt. Aber das Problem, beide zu bespaßen, wenn sie eben grad nicht allein spielen will, habe ich auch öfter mal. Daher ein paar Ideen:
Zunächst mal ihm erklären, dass Eisenbahn etc. jetzt schwierig ist, weil Marie das noch nicht gelernt hat, ihn da in Ruhe zu lassen. Dann IHN fragen, was man da jetzt tun kann.
Möglicher Vorschlag - er spielt allein in einem anderen Zimmer Eisenbahn, Tür bleibt auf und Du passt auf, dass Marie da nicht reingeht (bei uns hilft ein Türgitter, es gibt ein Zimmer, das babytabu ist). Damit hat ER schon mal die Situation mehr in der Hand und ist nicht so frustriert. Oder ihr spielt während des Mittagsschlafs/abends dann das Spiel.
Zusätzlich haben wir einen halben Tag pro Woche, wo Exklusivzeit für die Große ist.
Will er nicht allein sein: Dann kannst Du ihn entweder in den Alltag einbeziehen: Einkaufen, Haushalt, Wäsche usw., da kann er ja schon gut mithelfen.
Oder Ihr macht was, was beide spielen können. Z.B.: Malen (bei uns saß dann anfangs der Kleine im Stühlchen und durfte einfach mit ein wenig Wasser panschen, weil er Stifte noch gegessen hat). Oder tanzen. Oder Feuer-Wasser-Blitz (da stört die Kleine jedenfalls nicht und ist auch irgendwie dabei auch wenn sie noch nicht richtig mitspielt). Oder Höhle bauen und die Kleine darf auch reinkrabbeln. Vielleicht mag er ihr auch ein Buch vorlesen? Das hat meine gern gemacht, da konnte sie immer Lehrer spielen und fand es toll. Der Kleine war "leicht" überfordert, aber fasziniert, dass die Große sich um ihn kümmert und fand es toll.
Puppenküche ging auch schon recht früh gut zu zweit.
Wir sind auch oft sinnloserweise beim Obi, weil man da gut die Zeit rumbringt und beide ihren Spaß haben. Wir kaufen dann nichts, schauen einfach nur Tiere an oder Blumen usw. und gehen dann wieder. Vielleicht nicht super-originell, aber es tut einem manchmal einfach auch selbst gut, wenn man unterwegs ist und dann kein Gequengel hat (oder jedenfalls anderes als das ewig gleiche daheim  S:D). Auch klasse sind Ikea und sonstige Möbelgeschäfte.
Evtl. kann er auch öfter mal Freunde einladen oder sich einladen lassen? Das kann auch helfen.
Ansonsten: Der Frühling kommt! Das macht es echt leichter, wenn man mehr rauskann mit den Kindern. Versprochen! ;)

Zelda

Ich gehe auch noch mal auf Toktoks Frage ein:
Milla war ein sehr forderndes Baby. Pflegeleicht zwar, hat so gut wie nie geweint und alles lief immer glatt bei ihr, aber sie konnte sich die ersten 3 Jahre ihres Lebens so gut wie gar nicht alleine beschäftigen...
Das hat keine 2 Minuten gedauert, dann hat sie angefangen zu meckern, wenn ich mal irgend etwas tun wollte oder musste, was nichts mit ihr zu tun hatte.

Matti war von Anfagn an anders: Immer vergnügt, auch mit sich allein.

MEINE Theorie/ Frage: Milla MUSSTE sich ja auch nie alleine beschäftigen. "Konnte" sie es deswegen nicht??
Hat Matti von Anfang an sich selber beschäftigt, weil er es als Zweitgeborener gar nicht anders kannte, als auch mal warten zu müssen??

Keine Ahnung  ???

Was ich aber weiß ist: alles wird einfacher!!
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toki

Zelda vielleicht ist es einfach so das du bei deiner Tochter direkt "gesprungen" bist und das beim zweiten einfach teilweise nicht möglich war und er somit gelernt hat sich selbst zu beschäftigen und deine Tochter wenn ich motze dann bespaßt mich Mama. Jetzt mal überspitzt gesagt.
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Zelda

Ja klar, das meinte ich ja...  ;)

Obwohl ich ja immer davon überzeugt war, dass ich es damals ständig versucht habe!
Aber die Mutterglucke in mir konnte doch dieses rosa Mädchenbündel nicht länger als 4.5 Sekunden nörgeln lassen...  s-:) ;D

:P

...die Geister, die ich rief...





...bin ich ja nun wieder los!!
Mittlerweile schmeißt sie mich auch aus ihrem Zimmer und will 2 Stunden nicht gestört werden.
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schnuckipuzi1011


schnuckipuzi1011

Also erstmal zu Toktok, Hannes konnte schonmal alleine spielen und das sogar sehr gut! Mit seiner Playmobil Feuerwehr z.B. oder mit Lego aber zur Zeit ist das auch nur mit Mama spielt mit möglich! Momentan ist ihm nichts recht, er ist auch grad wieder sehr bockig und probiert Grenzen aus...das übliche halt!

@zuz: Mir gehts ja nicht darum, dass ich nicht weiß, wie ich sie beschäftigen könnte, klar kann ich mich den ganzen Nachmittag zum Affen machen und mit beiden durch die Wohnung springen, damit sie Ruhe geben aber das kanns ja nicht sein. Ausflüge lieben beide..egal ob Lebensmittel einkaufen, Einkaufscenter oder nen Kaffee trinken gehen da sind beide immer friedlich. Das mit dem Türschutzgitter hätte keinen Sinn, da er ja nicht alleine spielen WILL, somit wären ja ich und Hannes in seinem Zimmer und Marie davor....und würde an den Stäben rütteln...klasse Vorstellung  ;D....er mag sie ja und hat sie gern dabei. Ich schau ja schon immer, dass ich die Zeit in der Marie schläft sinnvoll mit ihm nutze aber manchmal muss ich da eben auch was im Haushalt machen, was ich sonst nicht schaffe  :-\

@zelda: Länger in den KiGa ist keien Option für uns, weil dann müst ich ihn ja bis 15:30 lassen, da Marie immer von 13-15 schläft...ne das wär mir und ihm sicher auch zu lang. Er muss eh demnächst 1 Tag länger bleiben, da ich da dann wieder arbeite mal sehen.  Ich weiß nicht, ob man selber schuld ist, ich denke eher die Kinder haben von vorn herein ihren eigenen Charakter, Hannes war schon immer sehr ruhig und schüchtern, nicht so ein Wirbelwind...Marie ist da ganz anders sie ist neugierig und jetzt schon sehr stur!  s-:)

Ich hoffe einfach mal, dass es eine Phase ist und ich irgendwann auch mal wieder duschen gehen kann, ohne das 2 Kinder mit im Bad sitzen und mir zugucken... s-:)
Wenn Marie noch etwas älter ist hoff ich wirklich, dass dann alles Besser wird, oder auch nicht....

Sonne1978

#13
Zuerst: ich finde es normal, dass Dein Sohn nach dem Kindergarten Mami-Zeit haben möchte.

Vielleicht ist es für Deinen Sohn schon genug, dass er sich in Deiner Nähe beschäftigt? Dass es nur wichtig ist, dass Du im gleichen Raum bist? Das wäre zumindest eine Option, die Du ihm abverlangen kannst. "Du malst jetzt eine Runde / machst ein Puzzle, ich bereite das Mittag-/Abendessen vor." Bei meiner großen Tochter ist es so, dass sie öfters Anregung braucht, um allein was zu machen.

Ich hab' hier im Wohnzimmer diverse Bastelsachen, mit denen sich die Mädchen allein beschäftigen können. Ausmalen, prickeln, ausschneiden, kleben etc. Bei [Login or Register] gibt's nette Sachen zu bestellen, mit denen man schon 3jährige gut beschäftigen kann. Prickeln ist bei Kira und Viktoria immer noch schwer angesagt. Mit den Bastelsachen können sie sich an den Tisch oder auf den Boden setzen, während ich andere Dinge erledige. Ich kucke aber immer, wenn sie mir gerade unbedingt was zeigen müssen.

Zusätzlich mache ich ihnen auf Wunsch noch zusätzlich eine Lieblings-CD an.

@kleine Schwester
Du schreibst hier, Du hättest sowieso kaum Zeit, weil Deine Tochter auch noch so fordernd ist usw. Versuch' unbedingt, dass nicht Deinem Sohn so zu zeigen oder zu sagen. Das ist nicht gut für die Entwicklung einer guten Geschwister-Beziehung. Bei Deinem Sohn bleibt nur hängen, was er alles mögliche nicht darf wegen der kleinen Schwester und dass die sowieso alles kaputt macht.

Man könnte auch denken, dass sein "sich nicht alleine beschäftigen wollen" ein Versuch ist, die Mama ein wenig für sich zu beanspruchen, damit die Schwester ein wenig in den Hintergrund rückt? Dass er sich benachteiligt fühlt?

schnuckipuzi1011

Klar, die Mamazeit bekommt er ja auch, da Marie ja von 13-15 Uhr schläft hab ich da ja wirklich für ihn Zeit und wir basteln oder spielen da zusammen, je nachem was Hannes machen möchte.

Leider langt es ihm eben nicht mit der Mama im gleichen Raum zu sein sondern ich "MUSS" wirklich mit ihm mitspielen, bastlen, malen sonst geht gar nix! Selbst beim Puzzle muss ich mich nebenhin setzen sonst macht er nicht weiter....basteln alleine nie im Leben!!!!

Ich versteh es auch nicht, da er im Kindergarten ja auch selber malt, klebt usw...!

Ich habe nie gesagt, dass Hannes etwas nicht darf weil seine Schwester da ist, er darf alles und wenn er mal was aufbaut wird Marie davon abgehalten es wieder kaputt zu machen aber dazu müsste er ja erstmal was wie SChienen für die Eisenbahn aufbauen....macht er ja aber selber nicht! Klar fordert Marie zur Zeit extrem sie krabbelt erst seit 2 Wochen und seit 1 Woche will sie nur noch stehen und an der Hand laufen, d.h. sobald sie wach ist gehts hier rund!!

Ich denk eigentlich, dass er recht viel von mir hat, wenn ich wieder arbeiten gehen würde, hätte ich noch wesentlich weniger Zeit für ihn. Auch haben wir einen gemeinsamen Nachmittag an dem Marie bei der Oma ist und ich mit Hannes im Miniclub bin. Benachteiligt wird er in dem Sinn nicht, das seine kleine Schwester noch mehr Hilfe braucht als er ist nun einmal so...

Ich verlang bei Gott nicht von ihm, dass er sich den ganzen Nachmittag in sein Zimmer verkriechen soll und mich in Ruhe lassen soll, nein aber eben diese generelle Weigerung ein Spiel das ich mit ihm z.B. angefangen habe z.B. Haus aus Legosteinen bauen, einfach weiter zu spielen, wenn ich noch etwas zu tun haben. Aber auch das geht nicht, verlase ich das Spiel ist es auch für ihn beendet!


Sonne1978

Ich würd's ihm dann einfach so sagen, wie Du es haben möchtest. "Wir haben jetzt gemeinsam gespielt / gebastelt und nun möchte ich, dass Du Dich allein beschäftigst." Dann kannst Du ihm zwei Alternativen anbieten, z. B. Puzzle und Ausmalen. Will er keine von beiden, ist die gewählte Option eben: sich langweilen. Er spielt mit Dir in einem Raum, aber eben allein.

Ich hab' damals zu meinen Töchtern ganz klar gesagt: ich mach' jetzt MEINE Arbeit und Du machst DEINE. Meine Arbeit war halt dann entweder tatsächlich irgendwas im Hauhalt oder ein gemütlicher Zeitvertreib, wie z. B. lesen. Wir haben uns dann getrennt voneinander im gleichen Raum beschäftigt und später wieder was gemeinsam gemacht.

liadan

@Sonne, das klappt? Das klappt bei unserem Sohn so gut wie nie. Auf Aufforderung spielt er nie alleine.

Aber es kommt vor das er seine Zimmertür zu macht und sagt er will nicht gestört werden.  :o

Manchmal können wir auch schon eine Stunde zusammen gespielt haben und er will oder kann nicht begreifen das ich nicht 24 Stunden am Tag sein Bespasser sein kann.

Manchmal klappt es mit der Eieruhr  ;D da sag ich pass auf Marius, 15 Minuten Auszeit für die Mama, wenn die Eieruhr klingelt gehts weiter. Selbst da kommt er oft schon nach 5 Minuten und hängt mir am Bein weil ihm langweilig ist, das ist manchmal sehr anstrengend. Hoffentlich wird das mal besser  8).

Wenn ich putzen will (muss) dann will er spielen, selbst wenn ich am kochen bin und zwar offensichtlich für ihn das interessiert ihn nicht und schwupp ist das Gekreische groß und er wird in einem halben Jahr 6.




Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

lisa81

Zitat von: Toktok am 23. Februar 2012, 15:08:07
Zelda vielleicht ist es einfach so das du bei deiner Tochter direkt "gesprungen" bist und das beim zweiten einfach teilweise nicht möglich war und er somit gelernt hat sich selbst zu beschäftigen und deine Tochter wenn ich motze dann bespaßt mich Mama. Jetzt mal überspitzt gesagt.

Da kann ich widersprechen. Meine Große spielt bis heute nicht gern allein. Und bei ihr bin ich NICHT immer sofort gesprungen, einfach, weil ich selbst mal ne Auszeit gebraucht habe. Bei der Kleinen bin ich eher sofort hin - durch die Große saß ich ja sowieso schon ständig dabei  :P - und sie kann sich wunderbar allein beschäftigen.

@schnuckipuzzi: Es geht vorbei und ich bin heilfroh drüber  :-\ Die Zeit, in der die KLeine mobil wurde, fand ich furchtbar. Und ich denke, die Große wollte dann immer (noch mehr) zu mir, weil sie mitbekommen hat, dass ich ständig mit der halben Aufmerksamkeit bei ihrer Schwester war. Das ging gar nicht anders, weil die fast durchgehend entweder sich selbst oder meine Einrichtung in Gefahr gebracht hat.
Was unsre Große ganz gut angenommen hat, ist eine Sanduhr. "So lange passiert jetzt xy und danach können wir..." Das dumme ist, man kann ja versprechen was man will, aber man KANN sich ja danach gar nicht ausschließlich mit den Großen beschäftigen.
Besser wurde es bei uns, als die Kleine schätzungsweise 15-16Monate alt war. Die beiden konnten eher was zusammen machen, die KLeine räumt nicht mehr ausschließlich alles ab, isst nicht mehr alles  s-:) Naja und sie versteht mehr und kriegt einfach auch eher mal Konsequenzen zu spüren.
Ich schick dir ne Portion Kraft  :-*

Sonne1978

Zitat von: liadan am 24. Februar 2012, 13:43:58
@Sonne, das klappt? Das klappt bei unserem Sohn so gut wie nie. Auf Aufforderung spielt er nie alleine.

Ja, das klappt. Sie müssen ja nicht spielen. Sie können sich wahlweise auch langweilen.

Ich sehe mich in keiner Weise in der Rolle als Bespassungs-Programm für meine Kinder. Wie sieht das denn dann aus, wenn sie 12 sind? Dann muss ich mit ihnen zusammen am PC sitzen und spielen?! Und mit 21 wollen sie immer noch, dass ich mit ihnen zusammen in einem Bett schlafe (wahlweise mit FReund dabei...)? Nee, nee, das Zusammenleben kann hier nur funktionieren, wenn jeder auf seine Kosten kommt. Es kann nicht sein, dass sich der Alltag ausschleßlich um die Kinder dreht.

schnuckipuzi1011

@sonne: Das würde nie und nimmer funktionieren! Also er akzeptiert es schon, wennich sage ich muss jetzt kochen aber lesen niemals....Also selbst wenn Hannes abends ne viertel Stunde fern sieht und ich mich daneben setze und lese, plappert er stänidig irgendwas wie: "Mama guck mal! Mama dies...Mama das...da geb ich selbst na 5 Min. wieder auf!

@liadan: Na du machst mir ja Hoffnung, dass das noch ein Weilchen so gehen kann!  :P

@lisa: Das ist ja genau das schlimme, Marie krabbelt jetzt ja erst seit 2 Wochen und seit dem ist es noch schlimmer, sie will ja jetzt schon generell lieber Laufen als Krabbeln  :P und zieht sich schon selbst am Couchtisch zum stehen hoch  :-X räumt alles ab, steckt alles in den Mund jagt den Armen Hund und die Arme Katze.....wat ein Spaß  S:D...und wie du schon sagt auch wenn ich Hannes verspreche wir spielen jetz ein Spiel und ich geb Marie das sie Ruhe gibt ne Kiste mit lego zum wühlen geb, hat man ja trotzdem immer ein Auge auf das "Baby"...aber danke, dass du mir sagst es wird irgendwann besser werden!

zuz

Zitat von: Sonne1978 am 24. Februar 2012, 21:42:53
Zitat von: liadan am 24. Februar 2012, 13:43:58
@Sonne, das klappt? Das klappt bei unserem Sohn so gut wie nie. Auf Aufforderung spielt er nie alleine.

Ja, das klappt. Sie müssen ja nicht spielen. Sie können sich wahlweise auch langweilen.

Ich sehe mich in keiner Weise in der Rolle als Bespassungs-Programm für meine Kinder. Wie sieht das denn dann aus, wenn sie 12 sind? Dann muss ich mit ihnen zusammen am PC sitzen und spielen?! Und mit 21 wollen sie immer noch, dass ich mit ihnen zusammen in einem Bett schlafe (wahlweise mit FReund dabei...)? Nee, nee, das Zusammenleben kann hier nur funktionieren, wenn jeder auf seine Kosten kommt. Es kann nicht sein, dass sich der Alltag ausschleßlich um die Kinder dreht.

Das kann ich für uns so auch unterschreiben. Allerdings tu ich mich vielleicht auch leicht, weil beide gern allein spielen. Also klar, beim Kleinen muss ich mit im Zimmer sein, aber ich muss nicht die ganze Zeit MIT ihm spielen. Und von der Großen erwarte ich ehrlich gesagt schon, dass sie mich in Ruhe die Dinge erledigen lässt, die eben erledigt werden müssen (klar kann ich mal kurz hinspringen und den Stift spitzen, damit sie weiterkommt, aber dann mach ich wieder MEIN Zeug). Und sie will auch allein spielen. (So viel zur Theorie, man wäre in der Babyzeit zu viel gesprungen, das hab ich nämlich bei ihr schon gemacht). Aber ich weiß nicht, was ich tun würde, wenn sie eben nicht alleine spielen wollen würde.
Aber vielleicht hilft auch einfach, dass ich da eine ganz klare Haltung habe. Selbst der Kleine muss sich inzwischen mal ein paar Minuten gedulden. Es nützt mir nichts, mit ihm zu spielen anstatt zu kochen, wenn ich weiß, dass er Hunger hat. Dann darf er mit in die Küche, sein Schubfach ausräumen oder im Stühlchen zuschauen. Aber ich spiele dann nicht mit ihm.
Und schreien dürfen sie meinetwegen dann schon, die Große dürfte das gern in ihrem Zimmer machen  :P Davon würde ich mich jetzt mal nicht so beeindrucken lassen. Wie gesagt, feste Strukturen, klar regeln, wann für wen Zeit ist und dabei bleiben. Sollte eigentlich schon helfen.

Pela

Zitat von: schnuckipuzi1011 am 24. Februar 2012, 21:53:52
@sonne: Das würde nie und nimmer funktionieren! Also er akzeptiert es schon, wennich sage ich muss jetzt kochen aber lesen niemals....Also selbst wenn Hannes abends ne viertel Stunde fern sieht und ich mich daneben setze und lese, plappert er stänidig irgendwas wie: "Mama guck mal! Mama dies...Mama das...da geb ich selbst na 5 Min. wieder auf!

Er will DICH beschäftigen - und schafft es leider!  ;)
Zieh das mal durch (du musst ja jetzt nicht konzentriert lesen  ;)) aber zeig ihm mal, dass egal wieviel er plappert, Du -wie gewohnt- das Buch eben nicht weg legst.

Bei uns ist es wie bei Sonne. Meine Kinder MÜSSEN spielen gehen wenn ich mein Kram erledige. Ich nehme mir immer die Zeit ein Pixe vorzulesen, oder schnell mal Schokohexe oder Uno zu spielen, aber vormittags bin ich hier nunmal am aufräumen, kochen etc. und so sind sie aufgewachsen.

Wer damit nicht zurecht kommt langweilt sich oder hockt irgendwo und jault. Glaub mir, wenn er damit keinen Erfolg mehr hat, nutzt er die Zeit anders.

Sonne1978

#22
Hm... so ganz kapier' ich das jetzt nicht... DU willst, dass Dein Sohn sich allein beschäftigt, knickst aber immer wieder ein? Das würde mir gerade noch einfallen, dass ich meine eigenen Hobbys nicht mehr betreiben darf, weil mein Kind es so wünscht. Ganz ehrlich - wenn Du nichtmal in einer Zeitschrift blättern "darfst", während Dein Sohn fern sieht, sehe ich da ein falsches Rollenverhalten. DU bestimmst die Regeln. Nicht Dein Sohn. Und er wird sicher keinen massiven Leidensdruck haben, weil Du am Tag 10 Minuten für Dich einplanst, die nichts mit Haushalt zu tun haben.