Zahnspange - Zusatzversicherung jetzt noch möglich? Sinnvoll??

Begonnen von GiGi, 20. April 2017, 13:36:58

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GiGi

Hallo Ihr Lieben,

unser Großer hat erst oben zwei bleibende Schneidezähne und unten die vier, die oberen Zähne stehen leicht übereinander, das stört ihn optisch. Als ich das letzte Mal mit ihm beim Zahnarzt war, habe ich gefragt, ob das schon ein Grund wäre, ihn beim KFO vorzustellen. Er hat dann nochmal genauer geguckt, noch einen tiefen Biss (??) festgestellt und gemeint, wir könnten uns schon mal beim Kieferorthopäden vorstellen. Den Ersttermin dort haben wir in vier Wochen.

Jetzt überlege ich, ob ich jetzt noch eine Zusatzversicherung für Zahnspangenversorgung abschliessen kann oder ob es schon zu spät ist, weil ja quasi die Vorstellung bereits empfohlen wurde? Hat da jemand Ahnung?

Und wie ist das bei euch gelaufen? Zusatzversicherung ja/ nein? Was hat die Zahnspangenversorgung euch gekostet? Der Testsieger bei Warentest mit 100%-Leistung kostet fast 40€... da stellt sich die Frage,,ob sich das lohnt?

Lieben Dank!
Großes geliebtes Kind *11.2007
Kleines geliebtes Kind *02.2011

Nipa

40 Euro/Monat oder /Jahr?

Wir haben fuer die Kinder schon immer eine Zusatzversicherung - fuer Zahn, Brille und Naturheilkunde. Kostet mittlerweile so 14 Euro/Monat, deckt auch nicht bei allem zu 100% ab, aber hat uns bisher schon viel gebracht.

lotte81

#2
Ich hatte die Frage hier auch mal gestellt und kam zu dem Schluss, dass es 1. zu spät wäre und 2. so eine Versicherung eh eher unnütz ist.
Ich habe mal bei Versicherungen nachgelesen damals und die Versicherung muss eh zwischen 6 Monate bis teils einige Jahre laufen, bevor man sie nutzen kann. Dann ist so, dass wenn eine Spange verschrieben wird/ notwendig ist wird sie eh fast komplett bezahlt. Man tritt für gewisse Beträge nur in Vorkasse.... ist eine Spange nicht notwendig, bringt dir auch die private Versicherung nicht viel... Ich glaube bei einer notwendigen Zahnspangenbehandlung sind die Kosten, auf denen man am Ende "sitzen bleibt" eher übersichtlich....
Klar, es gibt Zusatzleistungen, wie besondere Spangen, Gummis, Farben, Behandlungsarten, da greif die gesetzliche Versicherung auch nicht, ABER so richtig schlau, was dann eine private übernehmen würde, bin ich auch nicht geworden. Zumal man ja vorab nicht mal weiß, was an Behandlungen notwendig ist und was es überhaupt an Zusatzleistungen gäbe. Dafür müsste der Kieferorthopäde ja erst mal einen Behanldungplan erstellt haben und dann ist es definitiv zu spät für die Zusatzversicherung.

Hier wurde vom Zahnarzt auch empfohlen zum Kieferorthopäden zu gehen...wir waren dann also dort und dieser stellte fest, dass er minimale Überbiss bei beiden keine Spange rechtfertigt bzw. nach dem damaligen Stand nicht gerechtfertigt hat.... Selber zahlen werde ich die Behandlung in keinem Fall komplett, was dann notwendig wäre...da hätte auch die private Versicherung nichts genutzt.... Mal schauen, wie es weiter geht. Ich hab den Eindruck beim Großen haben die Zähne sich jetzt noch weiter ungünstig verschoben ... so alle 6 Monate sollten wir immer zur Kontrolle kommen (bis der Zahnwechsel dann halt komplett durch ist)

Wir hatten nach der Geburt des ersten Kindes übrigens auch so Versicherungen abgeschlossen...die Kosten waren (inkl Brille, Homöopathie , Einzelzimmer, Chefarztbehandlung und Spange auch um die 15 Euro im Monat)...nach einiger Zeit haben wir sie gekündigt, weil wir rechnerisch einfach zu dem Punkt kamen, dass es sich vermutlich nicht lohnt. Die Kosten für Homöopathie etc sind seeeeehr übersichtlich, die wir bisher hatten in den letzten 11 Jahren, Chefarzt und Einzelzimmer wurde uns im KKH gesagt, dass da eine Versicherung nix bringt. Haben sie Einzelzimmer, bekommt eh jedes Kind eins, haben sie keins, bringt auch die Versicherung nichts. Außerdem möchte ein Kind vermutlich eh kein Einzelzimmer.... Chefarzt selbes Spiel.... Brille brauchen beide bisher nicht (OK, das ist ja eher Zufall) , Spange ebenso....d.h. bisher haben wir über 3500 Euro Versicherung gespart  ;D ;D ;D davon können wir einiges an Brillen und Spangen privat zahlen, sollte es mal notwendig werden.
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Muse

Wir haben bisher nur die frühkindliche Behandlung durch und warten auf den weiteren Zahnwechsel um die richtige kieferorthopädische Behandlung zu starten.

Wir haben keine Zusatzversicherung aber haben kurz vorher noch die normale gesetzliche KV gewechselt. In der alten hätten wir erstmal 30% zuzahlen müssen, in der neuen sind es nur 20%. Mit Abschluss der frühkindlichen Behandlungen haben wir aber die bisher verauslagten 20% ohne Probleme wieder erstattet bekommen.
Da bei erfolgreicher Behandlung ja die Zuzahlung wieder erstattet wird sehe ich persönlich auch keinen Sinn in der Zusatzversicherung.

Ich würde eher mal bei eurer normalen KV nachfragen/ nachschauen wieviel % ihr erstmal in Vorleistung treten müsst.  :)

Nipa

@Lotte: Siehste und wir haben bisher jedes Jahr mindestens das rausgekriegt, was wir eingezahlt haben  :P und das selbst jetzt, wo unsere Krankenkasse Osteopathie zu 80% übernimmt.

Sumsi

Wir hatten das Thema letztes Jahr und haben uns dagegen entschieden.

Es wird ja nach erfolgreich beendeter Behandlung von der gesetzlichen KK wieder der Eigenanteil erstattet und ob und was evt. nötig oder erleichternd ist und daher nicht bezahlt wird - ob das die Versicherung dann zahlt oder nicht schon die Kosten der Versicherung teuerer sind????

guest76

Ich habe eine Zusatzversicherung und da ist die Maus mit drin....für mich hat sie schon reichlich gezahlt (Zahn, Brille etc...) also hat sich schon gelohnt, aber das kommt wahrscheinlich immer auf die jeweilige Person an.

Martina

Brille wird doch bezahlt? Außer das Gestell, wenn es kein Kassengestell ist. Bisher musste ich immer nur fürs entspiegeln und fürs schleifen (die Große ist wirklich ziemlich blind) 40,- € zuzahlen oder so. Das höchstens einmal im Jahr + das Gestell. Wobei sie das jetzige auch schon ne Zeit trägt. Die Kunststoffgläser zahlt die Kasse.

Wir haben keine Versicherung. Wir können uns die schlicht nicht leisten bei 4 Kindern. Bisher hätten wir auch nichts davon gehabt. Als ich mit Junior im Krankenhaus war, hatten wir eh ein Einzelzimmer, der Chefarzt, der Montags Visite macht, hatte weniger Ahnung als die Assistenzärztin.

Ach ja Zähne war das Thema. Bisher sieht es nicht so aus, dass die Große eine Spange braucht.  :D Ich brauchte auch nie eine.
Ohne

GiGi

Okay...vielen Dank für die Rückmeldungen.  :)

Resumee: keine Zusatzversicherung und die KK mal anrufen.  :)
Großes geliebtes Kind *11.2007
Kleines geliebtes Kind *02.2011

Leofinchen

Ich würde auch erstmal eine Zweitmeinung einholen ob eine Spange überhaupt schon notwendig ist. Die bleiben Schneidezähne unserer 9jährigen standen auch kreuz und quer und jetzt richten sie sich immer mehr von selbst... Zumindest unsere Ärztin fand es noch viel zu früh um über eine Spange nachzudenken. 

Fliegenpilz

Aber ist eine Versicherung nicht gerade wenn schon eine Zweitmeinung dann vorliegt - und im "schlimmsten Fall" pro kieferorthopädischen Behandlung - sowieso hinfällig? Dann wäre es ja sogar schon bei zwei Fachärzten in den Akten vermerkt...

Leofinchen

Laut Gigis letztem Post geht für mich hervor das sie sich eh schon gegen eine Zusatzversicherung entschieden hat...

GiGi

Zitat von: Fliegenpilz am 23. April 2017, 22:42:23
Aber ist eine Versicherung nicht gerade wenn schon eine Zweitmeinung dann vorliegt - und im "schlimmsten Fall" pro kieferorthopädischen Behandlung - sowieso hinfällig? Dann wäre es ja sogar schon bei zwei Fachärzten in den Akten vermerkt...

Genau... eine Versicherung kannst du nur abschliesen, wenn noch kein Schadensfall vorliegt. In diesem Fall - wenn der Behandlungsbedarf nochnicht festgestellt ist.

Wir waren beim KFO, der Große kriegt Ende des Jahres (wenn genug Zähne gewechselt haben) erstmal eine lockere und dann eine feste Spange. Der Arzt meinte, das wäre beim vorliegenden Befund dann Kassenleistung. Das Extras von uns bezahlt werden müsen, ist klar. nach Rücksprache im Freundeskreis sind das jedoch keine Unsummen.
Großes geliebtes Kind *11.2007
Kleines geliebtes Kind *02.2011

Nipa

Das mit dem Versicherungsfall stimmt nur bedingt - man hat halt nach Abschluss wartefristen und oft in den ersten Jahren ein Limit.