Wie ist es bei Euch persönlich?
Angelehnt an eine andere Diskussion (...) frage ich mich das gerade wieder einmal. Es geht mir nämlich häufig so, dass ich da keinen richtigen Punkt finde und ständig hadere. Zur Arbeit schleppen kann man sich gelinde gesagt auch halbtot, und dem Chef kommt das natürlich sehr entgegen..und so lange ich das noch kann, habe ich grundsätzlich ein schlechtes Gewissen würde ich es nicht tun. Wenn ich ehrlich bin jedoch nervt mich diese (also meine eigene) Einstellung ziemlich und anderen gestehe ich eigentlich viel eher das Kranksein zu.
Wo ist bei Euch der Punkt erreicht an dem ihr Euch krank meldet?
ps: naja so ein bisschen befürchte ich jetzt ein Battle jener beinharten Fraktion die sich selbst noch mit offener TBC zur Arbeit manövrieren würden (denn wer will schon gerne zugeben, dass er sich mit Schnupfen sofort krank meldet)- ich würde mich aber ganz besonders über einen ehrlichen und wenig einseitigen Austausch freuen...
Bei Magen Darm oder Fieber bleibe ich ohne schlechtes Gewissen zu Hause.
Ansonsten finde ich es auch schwierig die Grenze zu ziehen, bei normalen Schnupfen oder Husten gehe ich immer arbeiten. Ich habe mir dank Gleitzeit auch schon öfter mal einen spontanen Gleittag genommen und mich den einen Tag dann ruhig gehalten und etwas auskuriert. Ist auch nicht so ganz Sinn der Sache aber ich habe auch immer ein schlechtes Gewissen wenn ich mich krank melde - und bei meinen Kollegen vollstes Verständnis. ;D
Zitat von: Muse am 12. Dezember 2015, 19:20:57
Bei Magen Darm oder Fieber bleibe ich ohne schlechtes Gewissen zu Hause.
Ich auch. Bei Magen-Darm stehe ich gefühlt mit einem Bein im Grab. Da reicht es gerade noch so für den Anruf, dass ich nicht komme. ;D
Ich bin wehleidig.
Am liebsten würde ich beim ersten Schnupfen daheim bleiben.
Magen Darm ist absolutes No Go- bei Erkältungen trage ich auf der Arbeit Mundschutz (Pflege) und bei Ischialgie dope ich mich recht ordentlich und tausche mit Kollegen die Patienten.
Aber es gab auch schon Tage an denen nichts ging dank Schwangerschaftsübelkeit an denen bin ich auch ohne schlechtes Gewissen ausgefallen.
Grundsätzlich steht und fällt meine Einstellung aber mit meinem Arbeitgeber.
Ich habe Arbeitgeber gehabt bei denen hätte ich mich auch mit dem Kopf unterm Arm zur Arbeit geschickt (gab auch schon Tage an denen meine Chefin kurzerhand bei einem unserer Ärzte angerufen hat, damit ich im Dienst zum spritzen gehen kann) und dann gibt es Arbeitgeber die machen deine Abrechnung falsch um Kosten zu sparen, nutzen dich aus und erleben ihre eigene Freizeit als selbstverständlich auf deinem Rücken- da habe ich prinzipiell weniger ein Problem mich im Falle einer Krankheit krank zu melden.
ich hatte ein gutes Verhältnis zu meinem Chef. Es konnte durchaus vorkommen, dass ich morgens anrief und fragte, wie´s aussieht. Wenn es etwas wichtiges gab (i.d.R. eben etwas, das man nur zu zweit machen kann) habe ich mich hin geschleppt, das erledigt das und bin dann wieder Heim.
Eine Krankmeldung musste ich nie angeben. Wenn ich angerufen habe um mich krank zu melden, hat der Chef das geglaubt und Punkt
Ich mache das von meiner Verfassung abhängig und wägen ab, ob ich mich mit dem, was ich habe, ausreichend auf die Arbeit konzentrieren kann.
Mit leichtem Husten und Schnupfen gehe ich arbeiten, so bald Fieber dabei ist (was ich aber wirklich extrem selten habe), bleibe ich zu Hause. Wenn ich Migräne habe, kommt es auch auf den Schweregrad an. Bei nur leichter unangenehmer Migräne schleppe ich mich ins Büro, so bald Übelkeit dazu kommt, bleibe ich zu Hause.
Was ich außerdem immer etwas in Betracht ziehe ist, was an dem Tag ansteht. Haben gerade viele Urlaub und die Arbeit stapelt sich oder ist gerade nicht so viel los? Wenn es mir aber wirklich mies geht, bleibe ich zu Hause. Ich bin niemand, der sich mit Kopf unterm Arm ins Büro schleppt. Es dankt einem am Ende niemand!
Zitat von: Muse am 12. Dezember 2015, 19:20:57
Bei Magen Darm oder Fieber bleibe ich ... zu Hause
Hier auch so.
Beim Rest pump ich mich voll und gehe trotzdem. Ich hab schon genug Fehltage wegen der Kinder wofür ich nur wenig Verständnis ernte :-[
Es gibt nur chefin und mich sonst ist der laden zu. Und das ist schlecht.
Meist springt man gegenseitug ein aber ich war das letzte jahr nie krank da ich eh nur 2,5 tage arbeit
ich habe keine vertretung, drum zieh ih durch :P
es sei denn ich muss wirklich strenge bettruhe halten oder hab magendarm
Edit: glücklich bin ich darüber nicht und wäre ich angestellt würde ich durchaus auch eher als jetzt daheim bleiben.
Ich neige auch dazu, mich krank zur Arbeit zu schleppen. Der Punkt ist für mich (mittlerweile) dann erreicht, wenn ich merke, ich kann meine Arbeit nicht mehr machen. Das führt immer wieder dazu, dass ich Sachen verschleppte und dann eben was Heftigeres bekomme. Nachdem ich einmal mit einer fetten Erkältung arbeiten war und einen Rüffel bekommen habe, weil ich etwas vergessen oder falsch gemacht habe, habe ich kapiert, dass es mir keiner dankt. So richtig achtsam bin ich immer noch nicht mit mir, aber ich arbeite dran. Z.B. nehme ich dann spontan einen Tag Mehrarbeitsausgleich, wenn nicht viel los ist und kuriere mich an dem Vormittag ein bisschen aus.
Bleib leider auch nicht daheim und habe letztes Jahr die Quittung bekommen indem es mich gleich ins KH gebracht hat und ich fast 6 Monate brauchte bis es wieder ging und selbst jetzt (1 Jahr danach) immer noch manchmal Probs habe.
Davor war ich höchstens mit Magen-Darm daheim und sonst immer rein, egal wie......
Allerdings muss ich zugeben, dass ich daraus nicht mal "gelernt" habe. War während der Krankschreibung für einige Std. im Büro, habe täglich mit der Kollegin telefoniert. Aber hätte ich das nicht wären am Ende über 50 Mitarbeiter ohne Geld da gestanden und ich finde halt das geht auch nicht.... Ich weiss muss noch an mir arbeiten...
Ich würde sagen ich melde mich nicht schnell krank, sondern gehe wirklich lange arbeiten.
Das geht bei mir aber auch, weil ich halt nur im Büro sitze. Würde ich noch im Verkauf arbeiten, könnte ich zB mit meinen Schmerzen im Knie wahrscheinlich schon seit Monaten nicht mehr arbeiten und müsste krank geschrieben sein. Es kommt halt auch darauf an, was man arbeitet. Und was es für eine Krankheit ist.
Bei Schnupfen krieg ich die Krise und mag am besten nur im Bett liegen. Ich hasse Schnupfen.
Und wenn ich mich übergebe bei Magen Darm, dann gehe ich natürlich auch nicht arbeiten.
Ich war dieses Jahr einmal mit dieser ominösen Divertikulitis krank geschrieben (April) und einmal letztens mit meinem Knie, weil es einfach gar nicht mehr ging.
Wenn ich zB beim Bäcker oder überhaupt in Lebensmittelläden Mitarbeiter sehe, die volle Elle erkältet sind, niesen und husten, dann denke ich immer, dass sie doch um Gottes Willen bitte daheim bleiben sollten. Aber ich weiß, dass meist so wenig Personal da ist, dass man es sich kaum leisten kann krank zu sein. :-\
Magen-Darm bleib ich daheim. Alles andere ziehe ich durch. war mit Kehlkopfentzündung auf der Arbeit. Resultat sechs Wochen keine Stimme und verdickte Stimmbänder mit Logopädiebedarf zum Dank obendrauf. da ich nebenbei Sängerin bin Hölle! Manchmal sollte man lieber zuhause bleiben
Schwierig zu sagen, da ich selten halbkrank bin...bisher war es die letzten Jahre so, dass es entweder immer nur leichte Erkältungen waren oder eben direkt richtig fies mit hoch Fieber.... klar, erkältet bin ich mal und so lange ich mit Nasenspray und ein paar Hausmitteln und evtl. mal was gegen Kopfweh parat komme....
Käme auch nur minimal Fieber dazu, würde ich daheim bleiben (mit geht es mit erhöhter Temperatur hundeelend, wäre also keine Frage).
Mit Magen DArm würden mich keine 10 Pferde zur Arbeit bekommen ??? Zum einen steckt man doch alle an und zum anderen heißt Magen Darm in der Regel doch brechen oder Durchfall...ehm..... das auf eine Gemeinschaftstoilette fände ich doch unprickelnd ???
Keine Ahnung, ob das nun schnell oder langsam krankmelden ist....Aber ich denke wichtig ist verantwortungsbewusst daheim bleiben. Sich selber, den Kollegen und den Mitmenschen auf der Strasse gegenüber!
Allerdings bin ich echt selten überhaupt krank - wie wohl die meisten Erwachsenen ..... einmal hat es mich im letzten Jahr von 0 auf 100 mit Angina, 40 Fieber so umgehauen, da war an arbeiten für über eine Woche gar nicht zu denken.. und war auch danach noch so geschwächt, dass ich noch 1-2 Tage länger daheim war..... dann hatte ich eh nur noch 4 Tage und dann 3 Wochen Urlaubt.
Ansonsten halt mal Schnupfen (selbst Husten hatte ich nicht mehr in den letzten Jahren...aber auch der kann echt gemein sein und einen dazu zwingen mal daheim zu bleiben)
Wenn ich so überlege, gibt es bei mir wohl im Schnitt alle 2-3 Jahre auf die letzten 10 Jahre gesehen eine Krankheitsphase, bei der ich mich so elende fühle, dass arbeiten nicht ginge.... und ich finde das darf man dann auch durchaus machen..... Das mag mal 2 Jahre in Folge sein, aber dann war ich auch mal 4 Jahre kerngesund....
Ich sehe es so: Die paar Kranktage bei Grippe, starker Erkältung, Magen DArm etc sind zu verkraften...fällt man aber wegen Unachtsamkeit sich selber gegenüber danach dann mehrere Woche oder Monate aus oder fühlt sich schwach und arbeitet nur auf Sparflamme, ist das richtig doof für alle .....
Allerdings bin ich auch in der glücklichen Lage, dass ich krank werden "darf" und nicht das Gefühl habe, dass es einem jemand übel nimmt (hatte ich bisher bei keiner Arbeit) und ich riskiere auch nicht meine Arbeit , wenn ich mal krank bin :o Außerdem bin ich nicht so unersetzlich, dass niemand anders meine Arbeit erledigen könnte..... Das ist bei Selbstständigen, die auch noch dazu allein arbeiten oder in Berufen mit sehr viel Verantwortung sicher auch anders.....
--
Ich hab am eigenen Leib erfahren das man lieber mal zu Hause bleiben sollte. Ich bin trotz starker Rückenschmerzen zur Arbeit gefahren die Quittung war an der Arbeit angekommen konnte ich mein bein nicht mehr bewegen und wurde Notoperiert. Nochmal passiert mir das nicht
Fieber,
@Kindkrank da versuchen wir auch, es so zu organisieren, dass ich früher Schluss mache und mein Mann später geht. Oder ich Überstunden abfeier. Mit Schein kam es erst 3 Mal vor, davon einmal eine ganze Woche, als Lukas Windpocken hatte...
@Lotte das ist bei mir auch so, ich muss keine Angst um meinen Job haben, es muss kein Kollege für mich einspringen, meine Termine fallen aus und ich hole es später nach. Bei ganz ganz wichtigen Dingen geh ich auch krank hin, verschwinde danach aber wieder.
Als ich mir damals in Jakobs Schwangerschaft den Fuß gebrochen habe, bin ich gegen den Rat der Ärzte wieder arbeiten gegangen. Bis ich so starke Schmerzen hatte, dass ich direkt von der Arbeit ins Kkh musste... Mann, was war ich doof!
Ich hatte noch nie in 23 Jahren Muttersein einen Kinderkrankenschein.
Mein Mann einmal. Es ging immer irgendwie anders zu regeln. Jetzt momentan schiebe ich einfach meine Stunden hin und her, was man natürlich nicht machen kann, wenn man eh schon Vollzeit mit 40h arbeitet.
bei mir ist es so, dass ich ja keine Urlaubstage habe und meine Zeiten als Lehrerin auch nicht schieben bzw tauschen kann.
Ich hab auch niemanden der die Kinder nehmen würde wenn sie krank sind.
Also bleibt mir da nur zu Hause zu bleiben :-\
Sag ich ja, das geht nur weil ich weniger arbeite als Vollzeit. Ich habe Freitag immer frei. Kann also durchaus Montag daheim bleiben, weil Kind krank und gehe dann am Freitag arbeiten. ;) Oder der große Bruder ist ab Mittag nach der Schule zu Hause und ich gehe dann nachmittags anstatt vormittags los. Das geht hier halt durch die großen Kinder.
Und früher hab ich ja auch nie Vollzeit gearbeitet (also seit ich Kinder habe) sondern immer nur 20-25 Stunden, da ging das halt auch immer irgendwie zu regeln.
Ansonsten hätte ich aber auch niemanden, der mein Kind krank nimmt. Und ich sags auch ehrlich, ich täte mich auch schwer damit mein krankes Kind irgendwohin zu bringen. Krank gehört man einfach nach Hause.
Zitat von: ~Netti~ am 13. Dezember 2015, 08:46:59
Ich hatte noch nie in 23 Jahren Muttersein einen Kinderkrankenschein.
Mein Mann einmal. Es ging immer irgendwie anders zu regeln.
Echt? Wahnsinn!
:)
@netti das finde ich auch Wahnsinn! Waren deine Kinder nie mal länger krank?
Ich weiß auch nicht mehr so richtig, wie wir das immer hingekriegt haben, denn meine Kinder waren eigentlich schon öfter krank. Aber meist GsD mit so harmlosen Geschichten wie Magen-Darm und Erkältung und so Zeugs eben. Hier hatte zb noch nie einer Lungenentzündung, es hat sich nie einer was gebrochen oder musste ins KH. Tatsächlich war keins meiner Kinder je als Kind im KH. Meine Große macht so einen Mist mit Nierenbecken und KH-Aufenthalt erst seit sie erwachsen ist. *Tausendmal auf Holz klopf und den Forumsfluch wegscheuch*
Wenn ich so drüber nachdenke ist das bei vier Kindern echt ne super Quote, ne? Samu, Nisi und Jerry waren tatsächlich noch niemals im KH. *nochmal wie wild rumfuchtel zum Verscheuchen des Fluchs* (Dafür hatten wir schon ganze Magen Darm Epidemien :P)
Als wir noch in der vorherigen Whg wohnten, waren wir ein 6-Parteien-Haus, 6 Familien mit insgesamt 12 Kindern. Wir haben uns alle gut verstanden, so dass da auch mal Kinder mit Husten und Schnupfen alleine mit Kuscheldecke vorm TV in der Whg bleiben konnten, da jederzeit die Nachbarin zu erreichen war. Wir haben uns da immer gegenseitig geholfen. (Natürlich reden wir nicht von Kleinkindern, aber so mit 8,9,10 rum)
Dann haben mein Mann und ich auch manchmal Gegenschicht gearbeitet, so dass einer vormittags und einer nachmittags da war.
Irgendwie haben wir das offensichtlich hinbekommen ohne Kindkranktage. :)
Cool! Hier waren es eigentlich nur hochansteckende Krankheiten, bei denen ich die Kinder bzw. das kranke Kind nicht anders hätte betreuen können, wie halt Windpocken. Und da ist man ja nicht nach 2-3 Tagen durch... Im Kkh war auch noch keins der Kinder. *aufholzklopf*
Windpocken hatten meine Kinder netterweise als Samu gerade 3 Monate alt war. Und da war ich ja sowieso noch zu Hause. Jared dann als er 1 Jahr war und auch da war ich ja noch in Elternzeit.
Achja, meinen großen Krankheitsfaktor habe ich vergessen. Mit Armbruch und Gips vom Handgelenk bis zur Achsel bleibe ich auch daheim. ;D
Ich bin auch so eine Doofe die eher geht als daheim bleibt, in meinen 2 Schwangerschaften hatte ich nicht einen Krankheitstag. :P
Aber dieses Jahr habe ich zB 4 Krankheitstage vom Kleinen. Seinen ersten Krankheitstag wenns ihm richtig schlecht geht bleibe ich lieber daheim und gehe selbst zum KiA mit ihm, zum weiteren auskurieren nimmt in dann meist meine Mutter. Und gerade bei diesen ersten Kranktagen liegt meist eine kurze Nacht hinter mir dass ich mich auch nicht wirklich arbeitsfähig fühle. :P
Wenn von chefin oder mir ein kind schon verdacht oder bestätigt ne kinderkrankheit oder so hatte haben wir immer getauscht und einmal als immliga ringelröteln waren und meine nichte das zu uns geschleppt hatte war der laden sogar zu!!
Bei uns sind soviel schwangere und kleine kinder/ babys da ist meine chefib sehr panisch
Fieber, Magen-Darm, Streptokokken und Gallenkoliken. Da bleibe ich daheim.
Wegen leichter Erkältung nicht und wenn sie stärker wird neige ich schnell zu Fieber.
Kind-krank-Tage nehme ich seit diesem Jahr.
Vorher hab ich die Kinder in der Regel zur Oma gegeben oder habe mich mit dem Papa abgewechselt, so dass wir zeitversetzt in die Arbeit sind.
Generell habe ich für mich gelernt, dass andere sich ständig wegen jedem kleinen Mist krankschreiben lassen und dadurch dennoch keine Nachteile haben. Dass es mich nervt wenn Leute sich halbtot reinschleppen und mich anstecken und ich das auch nicht mehr machen will.
Und dass ich eigentlich selbst für meine Kinder da sein will, wenn es ihnen nicht gut geht.
War aber ein seeehr langer Weg der Erkenntnis, da ich grundsätzlich einfach anders erzogen wurde. Ausser wenn man spukte oder Fieber hatte blieb bei uns keiner von der Schule daheim.
@ Netti: Deine Kinder waren nie länger als 3 Tage am Stück krank? Weil danach - bei vielen Kitas und Schulen zum Teil auch schon am dem 1. Tag - muss man ja der Schule ein Attest vorlegen.
Wenn man Kind krank ist, dann möchte es - zumindest in der Anfangszeit - nur zu Mama oder zu Nico. Wir haben ja meist immer so extreme Situationen mit 40 Fieber oder das Erbrechen so schlimm, dass kein Vomex etc. hilft.
Bei leichten Sachen wie Schnupfen etc. bleibt sie auch nicht zu Hause.
@ Nipa: Ich bin auch an dem Punkt wie Du.
Andere lassen sich bei jeder Kleinigkeit krank schreiben - es wird zwar getuschelt .. aber von der Personalebene kommt nichts.
Andere kommen dann - gerade wenn es personell eng ist - damit ihre Arbeit nicht liegen bleibt ... meist muss man dann aber die andere *Kranken* mit vertreten.
Da wird dann keine Rücksicht genommen, ob man selbst angeschlagen ist oder nicht.
Wenn man anwesend ist, dann muss man 100% geben.
Das ist eine gute Frage und hat mich mal zum Nachdenken angeregt:
Ich war in den letzten Jahren dreimal länger daheim:
1. In meiner 1. SS, als ich plötzlich in der 26. Woche Wehen hatte und die restliche Zeit im KH
verbringen musste.
Davor bin ich (obwohl ich morgens merhmals ohnmächtig wurde) täglich arbeiten gegangen.
Im Nachhinein unverantwortlich. Was wäre gewesen, wenn mir das im Auto passiert wäre?
2. In meiner 2. SS (siehe oben, nur dass ich mit Cerclage daheim war)
3. 2014 mit knöchernem Ausriss im Fuß (naja, da konnt ich auch nicht fahren und Bus und
Bahn bringen mich leider nicht zur Arbeit, weil es keine Verbindung gibt.
Ansonsten gehe ich immer arbeiten (es sei denn Magen Darm, klar). Die Woche war ich auch mit Fieber.
Warum? Schlechtes Gewissen!
Ich bin seit Dienstag krank und glaube nicht, dass ich morgen arbeiten gehe. Dabei würde ich gerne, aber ich habe Bronchitis und fühle mich ab mittags echt scheiße. Schwindel und Schmerzen auf der Brust. Da gehe ich nicht alle anstecken. Joanathan habe ich dann auch gleich mal Donnerstag und Freitag zuhause gelassen. Der war käseweiß und erkältet. Ich habe keine Lust das zu verschleppen. Ich gehe krank nicht arbeiten, das führt eh zu nix. Allerdings würde ich nie blau machen. Wenn ich zuhauße bleibe, ist das für alle besser so.
:)
Wenn es mir so schlecht geht, dass ich lieber daheim liegen würde, dann bleibe ich daheim. Ich gehe nämlich sehr gerne arbeiten, und wenn ich merke es geht einfach nicht, bleibe ich daheim. Mit gutem Gewissen. Meine Arbeit bleibt dann liegen, aber was solls? Gesundheit geht vor.
@Hrefna: Mmh, es kommt da ja sicher auf Einzelschicksale an. Sprich wenn jemand eine ernsthafte Erkrankung hat, dann wird ihm hoffentlich nicht das Weihnachtsgeld gestrichen.
Aber ja, ich finde es durchaus ok vom Arbeitgeber wenn krank sein eben nicht immer hingenommen wird. Wir haben auch so Kandidaten in der Firma, die eben schon auf die Krankheit hinarbeiten (schnüpfelnd durch die Gegend und gekünsteltes Husten) und dann eben solche die mit Kopf unterm Arm vom Chef heimgeschickt werden...
Und bei beiden hat es keine Folgen...
Nur demotiviert es halt die, die sich immer einbringen, wenn denen, die es gemütlich angehen lassen auch nie was nachteilig ausgelegt wird...
:)
Generell gebe ich Dir recht, es ist für jeden eine Belastung, wenn jemand regelmäßig krankheitsbedingt fehlt. Aber wie will man beurteilen, ob es jetzt übertrieben ist oder nicht?
Da man ungerechtfertigtes Krankfeiern nunmal schwierig objektivieren kann, finde ich es unfair, jemanden zu benachteiligen, nur weil er öfter krank ist als jemand anderes.
Naja, das kommt jetzt darauf an, was er mit der eingesparten Sonderzahlung macht.
Bekommt davon die direkte Vertretung, die 4 Wochen 2 Jobs gemacht hat etwas ab?
Dann finde ich die Maßnahme z.B. gar nicht so falsch.
Wenn diejenige natuerlich erstmalig "aus gutem Grund" krankgeschrieben war ist es natuerlich saudoof.
Ich war letztes Jahr z.B. Auch 2 Wochen wegen einer OP außer Gefecht - ich waere lieber in die arbeit als in den OP ;)
Wenn ich krank bin bleibe ich Zuhause und krank bin ich wenn es mir nicht gut geht und ich mich nicht verantwortungsvoll arbeitsfähig sehe - und ja, je nach Umstand bzw Faktoren kann das auch ein "leichter Schnupfen" sein, der mir den gesamten Schlaf geraubt hat in der Nacht.
Generell arbeite ich sehr sehr gerne, arbeite aber auch nicht mehr (einspringen) für die Herrschaften, die am 1. stöhnend vor dem Dienstplan stehen und im Vorfeld schon absehbar ist wann die akute Unlust eintritt. Denn meine Freizeit mag ich auch :)
Zitat von: Nipa am 13. Dezember 2015, 19:28:27Ich war letztes Jahr z.B. Auch 2 Wochen wegen einer OP außer Gefecht - ich waere lieber in die arbeit als in den OP ;)
Das glaub ich Dir direkt. *grusel*
:)
Nipa, und alle Anderen. Ich editiere meine Beiträge später. Nicht wundern. :-*
Mmh, aber war sie sonst immer zuverlässig und es lag nur an den 4 Wochen?
Dann ist es wirklich kleinlich...
Ich kenne halt auch die AG-Seite und habe da schon auch Verständnis.
Wenn andere jetzt Überstunden oder Sonderschichten schieben um jemanden zu ersetzen, dann kostet das denn AG ja auch. Und bei 4 Wochen bekommt derjenige ja sein volles Gehalt...
Das ist ja auch ein Luxus, den man sehen muss. Ein Freiberufler braucht dafür eine sehr teure zusätzliche Versicherung oder kriegt halt im Krankheitszeitraum keinen Cent...
Muss man halt auch immer sehen...
Ich gehöre zu denen, die sich eigentlich (fast) nie krank melden. Selbst als ich nachts nur auf dem WC hockte mit MD, bin ich am Morgen gegangen. Auch als ich vor Rückenschmerzen kaum aus dem Bett kam oder ein Husten schon so trocken war, dass es bei jedem husten sehr weh tat s-:)
Ich mag es nicht, wenn andere meine Arbeit mitmachen müssen und gerade in meiner jetzigen Stelle weiß ich, dass es für die Kollegen eigentlich kaum möglich ist. Jeder hat sein Gebiet und ist da voll ausgelastet.
Ich weiß aber auch, dass es dumm von mir ist. Letztendlich dankt es einem niemand und es gibt genug Kollegen, die sich recht schnell krank melden.
Zur Ausgangsfrage: der Punkt war letztes Jahr erreicht, als ich Blutungen bekam und die Schwangerschaft in Gefahr war ;)
und mit etwas hoch ansteckendem wie MagenDarm in die arbeit zu gehen ist auch hochgradig verantwortungslos!
Ihr teilt euch dort eine toilette, eine kaffeemaschine, ihr gebt euch die hände oder... viel zu schnell sind kollegen angesteckt... das ist schon schlimm genug, du weisst aber auch nicht unbedingt wie zu hause die gefahr einer weiteransteckung ist. Den Spass bei Säuglingen muss ich ja nicht beschreiben, wenn aber jetzt z.b. pflegebedürftige im nahen umkreis sind kann das auch schonmal tötlich enden :-P - ich weiss, krasses beispiel- aber mit sowas tust du nicht nur dir keinen gefallen, sondern vor allem tust du deinen Mitmenschen keinen gefallen!
Zitat@ Netti: Deine Kinder waren nie länger als 3 Tage am Stück krank? Weil danach - bei vielen Kitas und Schulen zum Teil auch schon am dem 1. Tag - muss man ja der Schule ein Attest vorlegen.
Wie meinst du das jetzt wegen dem Attest?
Ich muss niemandem ein Attest vorlegen. Ich rufe an wenn meine Kinder krank sind, dann bekommt die Schule eine Entschuldigung von mir und gut ist. ???
Ich will nicht sagen, dass meine Kinder niemals länger als 3 Tage krank waren, aber ehrlich eher selten. Meist haben die sowas wie Magen Darm und Erkältungskram, da reichen 2-3 Tage.
Und wie gesahz, bei den Windpocken war ich jeweils sowieso daheim und nicht berufstätig. :)
Zitat von: Meph am 13. Dezember 2015, 20:19:17
und mit etwas hoch ansteckendem wie MagenDarm in die arbeit zu gehen ist auch hochgradig verantwortungslos!
Ihr teilt euch dort eine toilette, eine kaffeemaschine, ihr gebt euch die hände oder... viel zu schnell sind kollegen angesteckt... das ist schon schlimm genug, du weisst aber auch nicht unbedingt wie zu hause die gefahr einer weiteransteckung ist. Den Spass bei Säuglingen muss ich ja nicht beschreiben, wenn aber jetzt z.b. pflegebedürftige im nahen umkreis sind kann das auch schonmal tötlich enden :-P - ich weiss, krasses beispiel- aber mit sowas tust du nicht nur dir keinen gefallen, sondern vor allem tust du deinen Mitmenschen keinen gefallen!
Vollkommen richtig! In diesem Fall war es am Morgen dann vorbei, aber zu Hause hätte ich bleiben müssen, sehe ich ein :)
Ich muss gestehen, dass mir die Leute, die mit Magen-Darm, heftigen Infekten etc heroisch auf die Arbeit rennen und den Rest der Mannschaft anstecken, gehörig auf den Pinsel gehen.
Wenn ich mich so schlecht fühle, dass ich mich tagsüber nicht ausreichend auf meine Arbeit konzentrieren kann, dann bleibe ich zu Hause. Es geht nicht um Anwesenheit, sondern darum Ergebnisse zu liefern.
Ich kann das auch nicht so pauschal sagen.
Am 1. September habe ich begonnen bei meinem alten AG wieder zu arbeiten.
Nachts hatte ich so abartige Halsschmerzen, dass ich trotz Lutschtabletten und Ibu kaum ein Auge zugemacht habe.
Prompt musste ich mich am 2. September für den Rest der Woche krankmelden. :-[
Mir war das unglaublich unangenehm. Aber selbst der Abteilungsleiter meinte dass man sich sowas halt nicht aussuchen kann.
Also bei Magen Darm versteh ich keinen Spaß und werde zur rasenden Wildsau, wenn jemand sich krank in unsere Nähe begibt. :P Magen Darm hasse ich wie die Pest, das kriegen meine Kinder sofort, wenn das einer hat.
Ich bekomme es GsD nicht jedes mal, aber WENN ich das habe, dann könnte ich gar nicht arbeiten gehen. Ich fühle mich dann wie ausgekotzt.
Ach und als ich diese Rota Viren hatte (ich glaub das war letztes Jahr im Juni), da war ich auch eine Woche krank. Aber da war ich ja auch so krank, dass ich einen Millimeter vor dem KH stand, weil ich tagelang nicht mal Wasser bei mir behalten konnte. Also bei sowas KANN man echt nicht arbeiten gehen.
Wenn ich krank bin dann bin ich krank... was soll ich da auf der Arbeit, helfen kann ich da eh keinem. :P
Ich sehe es wir Fliegenpilz, ich war im Herbst mit Mandelentzündung arbeiten, sprechen muss ich ja nicht unbedingt s-:) ;D und ich war soweit fit um meine 4 Stündchen zu wuppen. Und ansteckend war ich auch nicht.
Dafür war ich aber 5 1/2 Wochen am Stück nicht arbeiten wegen eine OP, davor aber 4 Wochen dennoch trotz bevorstehender OP wegen gerade diesem Problem. Hätte ich eine sitzende Tätigkeit wäre ich die 4 Wochen auch nicht arbeiten gegangen, denn sitzen ging nur mit argen Schmerzen.
Ich arbeite dann wenn ich kann und keine anderen anstecke. Es dankt einem eh keiner wenn man sich gefühlt halbtod auf die Arbeit schleppt. :P
Wegen einem Schnupfen bleibe ich auch nicht daheim, allerdings verstehe ich bei Magen-Darm, Angina etc. auch keinen Spaß. Ich bleibe daheim und finde es verantwortungslos seinen Kollegen gegenüber, wenn man sich trotzdem irgendwie auf die Arbeit schleppt. Die Liebsten sind mir ja, die kommen, halb am Abnippeln, und nach drei Stunden merken, huch, es geht doch nicht, ich geh dann mal wieder S:D da könnt ich ausrasten :-(
Daheim geblieben bin ich in den letzten drei Jahren, seit ich wieder arbeite mit: Angina, Magen-Darm, Mittelohrentzündung, Grippe und mit einem Migräneanfall.
Danke für die zahlreichen Antworten!
Am ehesten finde ich mich wirklich bei Hrenfa wieder. Ich mag es nicht wenn mit fehlenden Krankheitstagen geprahlt wird. Ich mag es nicht wenn darüber spekuliert wird ob jemand wirklich ausreichend krank ist um sich gerechtfertigt krank zu melden. Und ich glaube auch wirklich nicht, dass Dritte das auch nur im Ansatz gut beurteilen können (auch wenn ich verstehen kann, dass man bei Dauerkranken schnell mal dazu neigt...).
Zitat von: Hrefna am 13. Dezember 2015, 19:18:17
Aber wie will man beurteilen, ob es jetzt übertrieben ist oder nicht?
Da man ungerechtfertigtes Krankfeiern nunmal schwierig objektivieren kann, finde ich es unfair, jemanden zu benachteiligen, nur weil er öfter krank ist als jemand anderes.
Kurzes Beispiel aus meinem Arbeitsleben: Ich war neulich schon einmal krank mit MD und blieb einen Tag zu Hause und hab mich jetzt nur zwei Wochen später wieder mit MD angesteckt.
Am ersten Tag auf der Arbeit bekam ich Magenschmerzen und leichtes Fieber. Nachts dann hatte ich Schüttelfrost und alle typischen MD-Symtome. Nach 1,5 Std Schlaf brachte ich das Kind in die Kita (da allein) legte mich wieder ins Bett, schlief drei Stunden und ging nachmittags arbeiten. Keine merkte irgendetwas, weil ich nicht weiter darüber sprach. Ich wusste im Vorfeld, welche Reaktionen mich erwarten würde würde ich innerhalb so kurzer Zeit ein zweites Mal krank sein - und das wollte ich mir ersparen.
Worauf ich hinaus will: es steht mir nicht auf die Stirn geschrieben, dass ich in der Nacht zuvor Schüttelfrost und Fieber hatte und mit Magenkrämpfen und Kopfschmerzen arbeite. Alles was mir bleibt ist ein Attest und das Vertrauen Dritter.
Zusatz: am allerschlimmsten sind für mich im übrigen tatsächlich Migräneanfälle, die ich leider regelmäßig habe. Ich hab aber auch das Gefühl, dass es die Erkrankung mit der geringsten Empathieresonanz ist. Warum? Weil man es von außen nicht sieht.
Irgendwer schrieb, dass sie nicht geht, wenn sie Schmerzmittel nehmen muss... Dann müsste ich sehr oft zuhause bleiben. Ich neige zu Migräne, kann die aber bei rechtzeitiger Medikamenteneinnahme oft abwenden. So kann ich dann auch arbeiten gehen.
--
Ich meld mich auch ungern krank auf der Arbeit
Kommt daher, weil chef und Chefin auch immer im laden stehen, egal wie es ihnen geht und man dann ein blöden Spruch bekommt s-:)
Letztens war der lütte krank und steckte mich prompt an. Nachts dann stündlich wach gewesen und morgens kam der dicke Kopf und husten.
Hab also auf der Arbeit angerufen und vom chef nur ein knappes "okay" bekommen. Dann hat er aufgelegt
Als ich in der darauffolgenden Woche zur Arbeit war, und ne Kollegin fragte was ich den hatte, tönte aus dem Hintergrund meine Chefin
"Männergrippe hatte sie und war zu schwach um zu arbeiten"
In so einem bestimmten Tonfall als ware sie beleidigt ???..
Jetzt haben wir die nächste schnodderphase gehab, am Wochenende mit, wenig schlaf und kopfschmerz. Bin aber dann lieber zur Arbeit.
Gut wobei es auch nur 8 Stunden in der Woche sind, die ich rumkriegen muss.
Also MD und heftige Grippe sind für mich auch Kriterien zu hause zu bleiben, nehme da meist einen KO Tag und dann passt das ;).....aktuell müsste ich eigentlich auch zu hause bleiben, habe seit Wochen immer wieder Rücken schmerzen, aber das mag ich meiner Kollegin nicht antun, wir sind nur zu zweit....mein Arbeitsplatz wurde etwas umgebaut, sodaß ich auch im stehen arbeiten kann bzw. habe ich von meinen Chef einen Sitzball bekommen, sodaß ich immer wieder meine Position wechseln kann, das hilft ganz gut.....und ein Ende für dieses Jahr ist auch in Sicht ;D
Muss aber auch sagen, hier wird das nicht groß zur Sache gemacht, wenn man mal krank ist, da ist das Arbeitsklima echt toll
Ich MUSS das jetzt fragen. WAS zum Geier sind KO Tage? ???
@ Netti: Also eine Schule wo man das Kind ohne Attest länger als 3 Tage *nehmen* kann - habe ich noch nie gehört.
Wäre hier in Berlin nicht erlaubt. Und finde ich persönlich auch gut so. Ist ein Kind wirklich krank, dann muss es eh zum Arzt.
KO= Krank ohne Schein
Hä? Ich schnalle es nicht, Schnukki. :P
Also ... ist mein Kind krank dann entscheide ich als Mutter (Eltern) ob wir zum Arzt müssen oder nicht. Haben meine nur Husten, Schnupfen, trallalla, dann gehen wir nie zum Arzt. Dann gehe ich in die Apotheke und fertig. Und dann entscheide auch ich, wann das Kind wieder zur Schule oder in die Kita geht. Davon mal abgesehen dass man bei einer Erkältung ja sowieso nicht sooo lange daheim bleibt meistens, könnte ich als Mutter auch entscheiden, dass das Kind eine Woche daheim bleibt. Und wenn wir zum Arzt gehen, dann hole ich mir doch dort keine Bescheinigung?
Ich schreibe eine Entschuldigung bzw. rufe in der Schule an und entschuldige mein Kind wegen Krankheit. Musst du denn immer ein Attest vom Arzt haben?
Das kenne ich gar nicht. Ist hier nicht so und war auch in den vorherigen Schulen nicht so. Im Kiga sowieso nicht.
Eine Bescheinigung vom Arzt braucht man hier nur bei bestimmten ansteckenden Krankheiten. Läuse, Masern oder solche Sachen. Sonst nicht. Das auch nur, damit belegt ist, dass das Kind ansteckungsfrei ist. Und eine Bescheinigung vom Arzt kostet hier auch 2,50€, ich wüßte nicht wieso ich das ausgeben sollte. :-\
KO - habe ich noch nie gehört. ;D
Das wiederum kenne ich so nicht. Ich kenne nur Krankmeldung ab dem ersten Tag und am dritten Tag muss sie spätestens beim AG sein.
@ Netti: Also in Berlin darfst Du als Mutter Dein Kind max. 3 Tage ohne Attest zu Hause lassen. Ansonsten fehlt es unentschuldigt.
Was ich in Bezug auf manche Familien auch gut finde .. es gibt ja eine Schulpflicht.
In der Kita musste ich sofort einen Krankenschein bringen - war aber auch ein privater Träger und der hatte halt seine Bestimmungen.
Und eine Krankschreibung darf kein Geld kosten. Lediglich Bestätigungen wie Schwimm/Sportverbot etc.
Ok, das kenne ich so absolut gar nicht. Hab ich noch bei keiner Schule gehört und sowieso nicht aus dem Kiga. Im Kiga hab ich mein Kind auch mal einen Tag so daheim gelassen, wenn wir etwas vor hatten zB. Oder wenn die Großen Ferien hatten. Hab ich eben bescheid gesagt und gut. Wir haben doch keine Kindergartenpflicht in D.
Schulpflicht, klar, haben wir. Aber hier bei uns darf man als Elternteil sein Kind entschuldigen, dafür braucht man kein Attest vom Arzt.
Die dürfen nix kosten? Hm...hier kosten die bei jedem Arzt 2,50€. Weiß ich, weil es bei den Ärzten am schwarzen Brett aushängt und weil der eine Junge, der bei uns eine Weile wohnte Attestpflicht hatte. (Das gibt es auch, aber nur bei einem bestimmten Grund, bei ihm weil er zu oft unentschuldigt gefehlt hat, der Vater ihn also nicht telefonisch oder schriftlich in der Schule entschuldigt hat)
Hmm also ich meine den Schriebs vom Arzt, den man beim Arbeitgeber vorlegen muss - und welcher ja auch zur Krankenkasse geht, wegen Bezahlung.
Atteste wie Sportbefreiung und ich glaube auch bei Läusen muss man hier auch bezahlen.
@ Kita: Da war nur unsere Kita so streng - und ich fand es auch nervig.
Bei uns ist das auch so, dass Kinder ab dem 4. Tag Krankheitstag ein Attest brauchen. Aber es wird nicht so streng gehandhabt. Ich hab letztens mal vergessen, das Ding vom Arzt mitzunehmen, da meinte die Schule, ich muss da nicht extra nochmal deswegen hinfahren.
Zum Thema: Was ich mega ätzend finde, sind diese Montags-Blau-Macher. In der ehemaligen Firma meines Mannes brauchte man ab dem 3. Tag einen gelben Schein und die hatten grundsätzlich Montags einen abartig hohen Krankenstand, teilweise knapp 40%. Als das abgeschafft wurde, und ein gelber Schein ab dem ersten Tag sein musste, hatte dieses Phänomen schlagartig ein Ende. Sowas finde ich richtig mies, weil die Kollegen an solchen Tagen einen wahnsinnigen Stress haben und es ausbaden müssen.
Ich selber bin jemand, der sich immer zur Arbeit geschleppt hat, wenn es irgendwie ging. Allerdings saß ich auch fast immer im Einzelbüro und hatte mich dann von Pausen usw. ferngehalten, bin allen aus dem Weg gegangen, um sie möglichst nicht anzustecken.
Ich hatte aber auch immer Arbeitgeber, die Krankheit gegenüber sehr untolerant waren. Ich wurde einmal während der Ausbildung gekündigt, weil ich 6 Wochen wegen einem, noch dazu aus Arbeitsunfall resultierenden, Meniskusschaden ausgefallen bin. Klar, der AG war nicht im Recht, ich habe den Fall vor dem Arbeitsgericht gewonnen, aber in so einen Betrieb will man ja eh nicht mehr zurück und ich hatte mir während des laufenden Verfahrens sowieso schon einen neuen Betrieb gesucht. Ein zweites Mal wurde ich gekündigt, als ich eine Woche wegen einer Gallenblasen-OP ausgefallen bin. Mein Mann brachte mir die Kündigung mit ins Krankenhaus, ich war seit 3 Jahren in der Firma und es war mein erster krankheitsbedingter Ausfall. Der Zeitpunkt war sehr ungünstig damals, ich hatte mich schon 2 Wochen mit ärgsten Koliken hingeschleppt, und ich hätte es die Woche auch noch durchgezogen, wenn ich an dem WE nicht mit Tatütata ins Krankenhaus gekommen wäre.
Ich habe meinen Chef nach den Gründen gefragt, und er hat mir knallhart ins Gesicht gesagt, dass er mir vor meiner Erkrankung gesagt hat, ich könne mir in diesem Zeitraum definitiv nicht erlauben, auszufallen.
Soviel dazu :P
Heute als Selbstständige krieche ich natürlich auch auf allen vieren noch ins Büro ;D, aber ich bin auch eine Chefin, die ihre zuverlässigen Mitarbeiter sehr schätzt, und ich bin unglaublich dankbar dafür, dass meine Leute nicht wegen jeder Kleinigkeit zu Hause bleiben, sondern auch mal kommen, wenn sie sich nicht so gut fühlen. Das wir hier absolut anerkannt. Wenn allerdings jemand hier richtig krank aufschlägt, dann schicke ich denjenigen auch nach Hause, und nehme ihm das schlechte Gewissen.
Hier müssen Eltern schriftlich entschuldigen (ich glaube ab 3.Tag, vorher reicht Anruf der Eltern). Wenn ein Kind oft unentschuldigt fehlt oder sehr viel fehlt, kann die Schule Attestpflicht für diesen Schüler beschließen. Atteste kosten 5€ :o
Achja, bei Klassenarbeiten muss ein ärztliches Attest vorliegen, sonst bekommt man eine 6.
Bei uns bekommen Kinder keine Krankschreibung? Oder reden wir aneinander vorbei Schnukki?
Wenn jetzt ein Kind ein Attest für die Schule braucht, wie der Junge von dem ich sprach, dann bekommt der vom Doc so nen Zettel. Da steht drauf Kind xy war am 10.12.15 beim Arzt und darf von xx bis xx die Schule nicht besuchen. Oder so ähnlich halt. Stempel druff, fertig. Und der Wisch kostet Geld.
@ Netti: Die Krankschreibung ist nicht fürs Kind direkt .. sondern für den Arbeitgeber/Krankenkasse. Davon muss ich aber die Kopie in der Schule vorlegen.
Es steht halt der Name des Kindes drauf und das eine Betreuung notwendig ist.
Das sind aber die Kindkrankzettel und die bekommen Krankenkasse und Arbeitgeber...
genau die meine ich .. und die kosten nichts - zumindest bei uns.
Und diese muss ich dann als Kopie vorlegen. Wobei ich im Zeitalter von Handy und Co. einfach ein Foto schicke bzw. einen Scan.
Genau, das ist der gelbe Schein. In der Schule wollen die bei uns das von Netti beschriebene Ding. Und das kostet hier aber auch kein Geld.
ich hab so was auch noch nie gehört Schnukki....scheint also eher Schulentscheidung zu sein?!?
Ich rufe morgens an (Müssen wir immer machen) und melde krank und geb dann hinterher eine Entschuldigung mit.... ob sie 1 Tag krank sind oder 10 ist dabei vollkommen egal ??? ??? ??? Krankschreibung hab ich noch nie gehört. Hab grad extra noch mal auf der Homepage unserer Schule nachgelesen (und kann es wie gesagt bisher nicht)....selbst wenn wir beim Arzt waren (was ich auch im Krankheitsfall oft nicht mache, der kann bei Magen Darm oder Grippe ja acuh nichts machen) hol ich in der REgel kein Attest mit, da ich ja nicht weiss, wann es dem Kinder wieder gut geht und ich kann die Entschuldigung ja selber schreiben
Oder meinst du das Attest, das DU brauchst für die Arbeit? Aber das muss hier auch nicht in die Schule...das geb ich ab Tag 1 meinem Arbeitgeber ab und der gibt es in unsere Verwaltung und das war es dann....
Allerdings kostet ein Attest hier auch nichts.... :o :o :o Warum kostet das bei euch 5 Euro, Honig...das ist ein Zettel, da wird ein Datum eingetragen und Stempel u Unterschrift....
Ist ja echt merkwürdig, dass es überall unterschiedlich ist
Ich bin heute übrigens Kinderkrank daheim...das erste Mal mit Attest und ohne Überstunden, weil ich mein restlichen Überstunden in den Ferien brauche ..... Bei meinem Anruf heute morgen, bei dem ich versichert habe mein bestes zu tun, morgen wieder zu kommen, meinten gleich 2 Kolleginnen, ich soll doch direkt 2 Tage aufschreiben lassen vom Arzt, damit die Kleine auch wieder richtig fit ist und ich keinen Stress habe ;) Geht also auch so rum.... Oder die mögen mich nicht ;D ;D ;D
Zusätzlich ist eine schriftliche Entschuldigung ab dem 1. Fehltag erforderlich, die spätestens am 3. Fehltag eintreffen muss. Tage, für die keine schriftliche Entschuldigung vorliegt, sind unentschuldigte Fehltage.
Sollte Ihr Kind länger als 3 Tage erkrankt sein, wird ein ärztliches Attest benötigt.
Hier reicht ein Anruf bei der Schule und ich entscheide wie lang mein Kind zuhause bleibt.
Atteste werden nur gefordert, wenn man begründeten Zweifel am "krank" des Kindes hat.
Ist hier noch nie vorgekommen.
Aber unsere Schule ist da auch wirklich sehr kulant (Grundschule). :)
Ich brauch hier für die Schule auch kein ärztliches Attest. Mein Jüngster lag direkt vor den Herbstferien eine Woche mit Fieber flach. Und beim Arzt waren wir damit nicht, weil er außer Schnupfen zum Fieber dazu sonst nichts hatte. Solange ich das Gefühl habe, dass ich es selbst im Griff habe, finde ich es auch sinnvoller, das Kind zu Hause ins Bett zu stecken statt mich mit ihm ins Auto und ins Wartezimmer zu setzen (klar, das geht auch nur, weil ich daheim bin).
Das habe ich telefonisch und nach den Ferien schriftlich entschuldigt und gut wars.
Ich habe das bis jetzt noch nie in Frage gestellt .. eben auch aus dem Grund, dass ich den Zettel ja eh brauche für den Arbeitgeber.
Und so geht es ja allen Eltern (außer sie sind jetzt gerade in Elternzeit etc.)
Ansonsten ist unsere Schule auch sehr kulant .. siehe die Drehs von A.
Aber hier läuft dann auch alles über schriftliche Beurlaubung etc.
Zitat von: Schnukki am 14. Dezember 2015, 14:42:36
@ Netti: Die Krankschreibung ist nicht fürs Kind direkt .. sondern für den Arbeitgeber/Krankenkasse. Davon muss ich aber die Kopie in der Schule vorlegen.
Es steht halt der Name des Kindes drauf und das eine Betreuung notwendig ist.
Und wenn das Kind älter ist und du nicht mehr mit aufs Kind krank geschrieben witst?
@ Netti: gute Frage .. Dann ist es ja nicht mehr auf der Schule :P
Aber auf einer anderen. ;D
Wie lange gibts kindkrank, bis 12 oder? Danach ist man ja auch noch ne Weile auf einer Schule. ;)
So, da will ich euch mal aufklären ;D
KO Tage: sind Krank tage ohne Schein, da darf ich bis zu 3 Tage hintereinander zu Hause bleiben, aber hab meist nur einen genommen, gerade bei MD oder so.....wenn allerdings das Kind krank ist, dann brauch ich nen Krankenschein.Allerdings nur für Arbeit, für die Schule reicht bei mehreren Tagen, Lara war mal ne Woche krank ein schreiben von mir, bei 1,2 Tagen nur ein Anruf im Sekretariat
Hatte Schnukki schon geschrieben. KO Tage kannte ich nicht. Hab ich jetzt wieder hier bei EO gelernt. ;D
Nach dem 3.Tag besteht hier für Schüler auch die Attestpflicht. Ansonsten können die Eltern sie jederzeit selbst schriftlich entschuldigen - und für ein Attest würde ich kein Geld beim Arzt lassen :-X
Das sage ich ja auch. Ich sehe das nämlich auch nicht ein für den Wisch 2,50€ zu zahlen.
Wäre mein Kind attestpflichtig würde ich mich definitiv mit der Schule drum zanken wer das zahlt.
Nicht wegen den läppischen 2,50€, mir geht es da ums Prinzip. :P
unsere Direktorin sagte, dass sie gern ein Attest hätte, wenn es nichts kostet.. sonst ist es egal :)
(ging dabei aber um Arztbesuche während der OGS/Schule nicht um ganze Kranktage)
@ Netti: Ab der 6. Klasse ändert sich ja die Schulform und dann gibt es sicherlich andere Bestimmungen. Das werde ich dann bei der entsprechenden Schule erfahren.
Ach stimmt ja. Bei euch erst ab der 6. Klasse. Bzw. NACH der sechsten, oder?
Edit
Was ich nicht verstehe, Schnukki:
Du gehst zum Kinderarzt und bekommst eine AU ausgestellt auf das Kind, also hast du doch einen Nachweis das das Kind krank ist und es nicht am Schulunterricht teilnehmen kann - inkl. Ersterfassung so wie Dauer. Eine AU darf meines Wissens nach (ich lasse mich gerne belehren) gar nicht vom Arzt in Rechnung gestellt werden. Und die AU brauchst du ja für deinen AG.
Wieso also das (kostenpflichtige) Attest? ???
Wieso nicht einfach eine Kopie von der AU? ???
Schnukki reicht doch eine Kopie der AU ein. ???
Kostenpflichtig hab ich geschrieben. Hier kosten solche Bescheinigungen Geld, aber das sund keine richtigen AU's.
@ Fliegenpilz: Hä wo habe ich geschrieben das ich ein kostenpflichtiges Attest brauche?
Ich habe doch eben geschrieben, dass ich das eben nicht brauche - weil ich die Bestätigung für meinen Arbeitgeber habe und da reicht dann die Vorlage per Mail/Scan.
Und dafür habe ich noch nie etwas bezahlt.